[0001] Die Erfindung betrifft einen Massageaufsatz für ein Fußpflegegerät mit einer motorisch
rotierend angetriebenen Antriebswelle, welcher Massageaufsatz einen Kupplungsabschnitt
zum drehmomentschlüssigen Verbinden des Massageaufsatzes mit der Antriebswelle des
Fußpflegegerätes sowie eine Anordnung zum Umsetzen der über das Kupplungsstück empfangenen
rotierenden Bewegung in eine sich zur rotierenden Antriebsbewegung unterscheidende
Bewegung eines eine Hubbewegung ausübenden und durch die Anordnung angetriebenen Massageelements
aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein Fußpflegegerät mit einem motorischen,
insbesondere elektromotorischen Antrieb, mit einer durch den Antrieb rotierend angetriebenen
Antriebswelle und mit einem lösbar drehmomentschlüssig auf das freie Ende der Antriebswelle
aufsteckbaren Massageaufsatz.
[0002] Ein Fußpflegegerät mit einem auf eine motorisch drehbar angetriebene Antriebswelle
aufsteckbaren Pflege- oder Behandlungsaufsatz, beispielsweise einem Massageaufsatz
ist aus DE 295 02 702 U1 bekannt. Dieses Fußpflegegerät ist Teil einer Fußpflegeeinrichtung
mit einer Fußwanne, die mit einem mittleren Steg in zwei Teilbereiche unterteilt ist.
Jeder Teilbereich der Fußwanne dient zur Aufnahme eines Fußes, damit dieser auf einer
auf dem Wannenboden aufliegenden Einlage eine Fußsohlenmassage erfahren kann. Der
die Fußwanne unterteilende Steg bildet unterseitig einen Hohlraum aus, in dem ein
Elektromotor und weitere zum Betrieb des Fußpflegegerätes benötigten elektrischen/elektronischen
Elemente enthalten sind. Der Elektromotor treibt eine Antriebswelle rotatorisch an,
die bis durch die Oberseite des Steges hindurch geführt ist und an ihrem oberen Abschluss
ein Kreuzstück als Kupplungsstück trägt. Dieses Kreuzstück dient dazu, einen Pflege-
oder Behandlungsaufsatz drehfest auf dem Kupplungsstück der Antriebswelle aufstecken
zu können. Bei einem Betrieb des Elektromotors wird der Pflege- oder Behandlungsaufsatz
entsprechend der Drehbewegung der Antriebswelle ebenfalls in Drehung versetzt. Als
Aufsätze werden beispielsweise solche verwendet, in denen mehrere Rollen beweglich
gelagert sind, so dass bei einem Betrieb eines solchen Aufsatzes durch die Drehbewegung
des Aufsatzes und die bewegliche Lagerung der Rollen in dem Aufsatz eine gezielte
Massage auf einzelne Bereiche der Fußsohlen ausgeübt werden kann. Anstelle eines solchen
Aufsatzes können auch Bimssteine, etwa zum Abtragen von Hornhaut, Bürsten oder dergleichen
aufgesetzt werden, je nachdem für welche Pflege- oder Behandlungszwecke der Aufsatz
dienen soll. Üblicherweise ist eine solche Fußpflegeeinrichtung ebenfalls mit einer
Vibrationserzeugungseinrichtung ausgerüstet, um die Einlagen in den Wannenabschnitten
zur Massage der Fußsohlen in Vibration zu versetzen. Der Elektromotor als Teil des
Fußpflegegerätes zum Antreiben des Aufsatzes ist zweckmäßigerweise unabhängig von
der Vibrationserzeugungseinrichtung ansteuerbar und gestattet im Gegensatz zu solchen
Fußpflegegeräten, bei denen Aufsätze auf einen den Vibrationserzeuger abdeckenden
Schwingdom aufgesteckt werden, eine sehr viel gezieltere Pflege oder Behandlung einzelner
Fußbereiche, insbesondere auch was die Behandlungsintensität betrifft. Die vorbekannten
Pflege- oder Behandlungsaufsätze wirken somit mit ihren unterschiedlichen Ausgestaltungen
rotatorisch auf den jeweils gewünschten Fußbereich ein.
[0003] Aus DE 201 10 876 U1 ist ferner bekannt, ein solches vorbeschriebenes Fußpflegegerät
mit Pflege- oder Behandlungsaufsätzen aufzurüsten, bei denen die rotierende Antriebsbewegung
zum Antreiben eines den Aufsatz zugeordneten beweglichen Massageelements in eine sich
zur rotierenden Antriebsbewegung unterscheidenden Bewegung umgesetzt wird. Beschrieben
sind in diesem Dokument beispielsweise Pflege- oder Behandlungsaufsätze, die über
eine rotierend angetriebene Walze verfügen oder bei denen die Behandlungsoberfläche
translatorisch oszillierend bewegt wird. Beschrieben ist in diesem Dokument auch ein
Massageaufsatz, der über mehrere Stößel verfügt, die sich innerhalb des Massageaufsatzes
mit ihrem Fuß an einer Steuerkurve abstützen, wodurch die rotatorische Antriebsbewegung
in eine Hubbewegung der einzelnen Stößel umgesetzt wird. Die einzelnen Stößel werden
nacheinander der Steuerkurve entsprechend angehoben. Die sich bei einem solchen Massageaufsatz
einstellende pulsierende Massagewirkung wird als angenehm empfunden. Gleichwohl kann
dieses nicht darüber hinweg täuschen, dass durch die einzelnen Stößel jeweils nur
eine punktuelle Massage erfolgt. Um eine Hubbewegung ausüben zu können, müssen die
Stößel mit einem radialen Abstand zur Drehachse der Steuerkurve angeordnet sein. Zur
Erhöhung der Massageintensität verfügt ein solcher Massageaufsatz über mehrere Stößel,
was jedoch auch vor dem Hintergrund erfolgt, dass unter Berücksichtigung der von einem
Benutzer auf einen solchen Massageaufsatz über seinen Fuß ausgeübten Kraft bei im
Durchmesser größeren Stößeln die Gefahr bestünde, dass diese infolge der angelegten
Kraft blockieren würden.
[0004] Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Massageaufsatz der eingangs genannten, gattungsgemäßen Art dergestalt
weiterzubilden, dass mit diesem vor allem ein größerer Bereich der Fußsohle pulsierend
massiert werden kann, ohne dass grundsätzlich ein leistungsfähigerer Antrieb als zum
Betreiben von anderen Massageaufsätzen benötigt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen
Massageaufsatz gelöst, bei dem der Massageaufsatz über ein einziges Massageelement
verfügt, das gegenüber einer Drehbewegung der Antriebswelle festgelegt ist und bei
dem die Anordnung zum Umsetzen der rotierenden Bewegung der Antriebswelle in eine
Antriebsbewegung für das Massageelement eine mehrere Rollen umfassende Rollenanordnung
aufweist, deren Rollen sich auf einer Steuerkurve mit einer wellenförmigen Steuerkurvenoberfläche
abstützen, wobei durch die rotierende Antriebsbewegung die Steuerkurve und die Rollenanordnung
drehend relativ zueinander bewegt werden, so dass infolge der Abstützanordnung zwischen
den Rollen der Rollenanordnung und der Steuerkurve das Massageelement zum Ausüben
einer oszillierenden Hubbewegung angetrieben wird.
[0006] Bei diesem Massageaufsatz erfolgt in besonders effektiver Weise eine Kraftumsetzung
von der rotatorischen Antriebsbewegung, bereitgestellt durch die Antriebswelle des
Fußpflegegerätes, in eine Hubbewegung des Massageelementes. Die Rollen einer Rollenanordnung
stützen sich auf einer Steuerkurve ab, wobei beide Elemente relativ zueinander gedreht
werden. Grundsätzlich ist es möglich, die Steuerkurve rotatorisch anzutreiben oder
auch die Rollenanordnung, während das andere, damit zusammenwirkende Element - die
Rollenanordnung bzw. die Steuerkurve - drehfest gegenüber der Antriebsbewegung festgelegt
ist und dem beweglichen Massageelement zugeordnet ist. Durch Einsatz der Rollen erfolgt
ein Umsetzen der Kraft nahezu verlustfrei.
[0007] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dem beweglichen Massageelement die Steuerkurve
und dem Kupplungsstück des Massageaufsatzes die Rollenanordnung zugeordnet. Bei dieser
Ausgestaltung rotiert die Rollenanordnung, während die an der Unterseite des Massageelementes
angeordnete Steuerkurve sich auf der Oberseite der Rollen abstützt. Die Steuerkurve
weist in Rotationsrichtung der Rollen eine wellenförmige Kontur auf, so dass infolge
der beschriebenen Abstützanordnung in Abhängigkeit von der Wellenkontur der Steuerkurve
das Massageelement durch die Rollen angehoben wird. Die Rückbewegung nach erfolgtem
Hub erfolgt grundsätzlich schwerkraftbedingt und/oder durch die von einem Benutzer
über seinen Fuß auf den Massageaufsatz einwirkenden Kraft. Ebenso kann zum Unterstützen
der Rückführbewegung das bewegliche Massageelement über Rückstellelemente verfügen,
beispielsweise eine Zugfeder. Bei dieser beschriebenen Ausgestaltung ist es zweckmäßig,
das Massageelement lose oder zumindest lösbar gegenüber der Rollenanordnung und dem
Kupplungsstück des Massageaufsatzes anzuordnen. Beispielsweise kann das Massageelement
nach Art einer Kappe ausgebildet sein, in der die Rollenanordnung aufgenommen ist,
wobei die Unterseite die Kappe die Steuerkurve trägt und die Oberseite die Massageoberfläche
bildet. Der Vorteil einer solchen losen oder lösbaren Anordnung zwischen dem beweglichen
Massageelement und dem gegenüber einer Massagebewegung ortsfesten, das Kupplungsstück
tragende Element des Massageaufsatzes ist, dass mit einem Massageaufsatz unterschiedliche
Massageelemente bereitgestellt werden können, die jeweils eine unterschiedliche Steuerkurve
aufweisen. Auf diese Weise kann die Massageintensität sowohl hinsichtlich des ausgeübten
Hubes, hinsichtlich der Frequenz und/oder auch hinsichtlich der Massagecharakteristik
- weich oder hart - den jeweiligen Bedürfnissen eines Benutzers entsprechend eingesetzt
werden.
[0008] Das bewegliche Massageelement ist gegenüber der rotierenden Antriebsbewegung festgelegt,
beispielsweise dadurch, dass das Massageelement über zwei oder mehrere zungenartige,
zum Fußpflegegerät weisende Fortsätze aufweist, die jeweils in eine Öffnung des Fußpflegegerätes,
beispielsweise eingebracht in das Gehäuse des Fußpflegegerätes, eingreifen. Grundsätzlich
braucht ein solches Massageelement nicht weiter gesichert zu werden. Um eine gewisse
Abzugssicherung bereitzustellen, ist jedoch in einer Weiterbildung vorgesehen, an
den freien Enden dieser Fortsätze Rastwülste anzuordnen, die die Öffnung hintergreifen,
so dass das Massageelement nur bewusst, und zwar bei Anlegen einer gewissen Abzugskraft
abgezogen werden kann.
[0009] Das Fußpflegegerät zum Antreiben des vorbeschriebenen Massageaufsatzes ist gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung Teil einer Fußpflegeeinrichtung, die über ein Fußbad
verfügt. Das Fußpflegegerät ist in diese Fußpflegeeinrichtung integriert, wobei zweckmäßigerweise
das freie Ende der Antriebswelle aus dem Gehäuse der Fußpflegeeinrichtung an einer
solchen Stelle heraustritt, die oberhalb des maximalen Flüssigkeitsspiegels des Fußbades
liegt. Beispielsweise befindet sich das Fußpflegegerät innerhalb eines das Fußbad
in zwei Teilbäder teilenden Steges oder Vorsprungs, so dass das freie Ende der Antriebswelle
zwischen diesen beiden Teilbädern, jeweils zur Aufnahme eines Fußes vorgesehen, angeordnet
ist. Ein Benutzer kann dann gleichzeitig einen Fuß in dem Fußbad abstellen, während
der andere an dem Massageaufsatz massiert wird.
[0010] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematisierte, zum Teil quer geschnittene Darstellung eines auf ein Fußpflegegerät
aufgesetzten Massageaufsatz,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht auf den unteren Teil des Massageaufsatzes der Figur 1,
- Fig. 3:
- eine Unteransicht des beweglichen Massageelementes des Massageaufsatzes der Figur
1 mit einer unterseitigen Steuerkurve und
- Fig. 4:
- eine Darstellung entsprechend Figur 1 nach Drehen des unteren Elementes des Massageaufsatzes
gegenüber dem oberen.
[0011] Ein Massageaufsatz 1 ist auf das Gehäuse 2 eines ansonsten nicht näher dargestellten
Fußpflegegerätes aufgesetzt. Der Massageaufsatz 1 verfügt über einen Kupplungsabschnitt
3, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine untere Aufnahme 4 zum drehmomentschlüssigen
Aufnehmen des freien Endes einer dem Fußpflegegerät zugehörigen Antriebswelle A aufweist.
Die Antriebswelle A selbst ist rotierend durch einen Elektromotor antreibbar, so dass
auf diese Weise ebenfalls der Kupplungsabschnitt 3 bei einer Rotationsbewegung der
Antriebswelle A rotierend angetrieben ist. Der Kupplungsabschnitt 3 des Massageaufsatzes
1 trägt einen zylindrischen Halter 5, in dem eine aus drei Rollen 6, 7, 8 bestehende
Rollenanordnung aufgenommen ist. Die in dem Halter 5 aufgenommene Rollenanordnung
ist in einer Draufsicht in Figur 2 gezeigt. Der Halter 5 verfügt über einen äußeren
zylindrischen Rand 9, der eine Aufnahme 10 definiert, in der die Rollenanordnung mit
den Rollen 6, 7, 8 aufgenommen ist. Die einzelnen Rollen 6, 7, 8 sind jeweils auf
sich radial zur Drehachse 11 erstreckende Steckachsen 12, 13, 14 drehbar gelagert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kupplungsabschnitt 3 mit dem Halter
5 drehmomentschlüssig verbunden, beispielsweise an diesem angeformt, so dass bei einem
rotierenden Antrieb der gesamte Halter mit der Rollenanordnung um die Drehachse 11
gedreht wird.
[0012] Der Massageaufsatz 1 verfügt ferner über ein bewegliches Massageelement 15, dessen
Bewegungsart sich von der rotierenden Antriebsbewegung unterscheidet. Das Massageelement
15 ist als Kappe ausgebildet und verfügt über einen umlaufenden Kragen 16 (vgl. Figuren
3 und 4), an den nach unten zum Gehäuse 2 des Fußpflegegerätes hinweisend zwei zungenartige
Fortsätze 17, 18 angeformt sind. Diese Fortsätze 17, 18 greifen ein in jeweils eine
Öffnung 19, 20 des Gehäuses 2 des Fußpflegegerätes. In diesen Öffnungen 19, 20 sind
die Fortsätze 17, 18 gegenüber einer rotierenden Antriebsbewegung des Kupplungsstücks
3 bzw. des Halters 5 festgelegt. Die Fortsätze 17, 18 tragen an ihrem unteren Ende
jeweils einen Rastwulst 21, 22, der die Gehäusewand hintergreift. Die lichte Weite
der Öffnungen 19, 20 ist so konzipiert, dass die Rastwülste 21 bzw. 22 durch die Öffnungen
hindurch treten können. Die Rastwülste 21, 22 dienen zum Halten des Massageelementes
15 an dem Gehäuse 2. Gleichwohl kann das Massageelement 15 ohne weiteres durch Abziehen
von dem Gehäuse 2 entfernt werden.
[0013] Das Massageelement 15 trägt unterseitig eine Steuerkurve 23, die eine wellenförmige
Kontur aufweist, wobei in Figur 3 die Wellenberge mit einem B und die Wellentäler
mit einen T gekennzeichnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
in Umfangsrichtung gesehen wellenförmige Kontur der Steuerkurve 23 so ausgelegt, dass
drei Wellenberge B und drei Wellentäler T ausgebildet sind. Bei der in Figur 1 dargestellten
Stellung zwischen dem Halter 5 mit seiner Rollenanordnung und dem Massageelement 15
befinden sich die Wellenberge B zwischen den einzelnen Rollen 6, 7, 8. In dieser Stellung
stützt sich die Unterseite des Massageelementes 15 mit ihrem Wellentälern T auf den
Rollen 6, 7, 8 ab. Bei einem Drehen des Halters 5 werden die Rollen 6, 7, 8 an der
Oberfläche der Steuerkurve 23 entlang bewegt, wobei durch diese das Massageelement
15 durch die zu einem Wellenberg führende ansteigende Flanke der Steuerkurve nach
oben bewegt wird. Durch diesen Bewegungsabschnitt wird ein Hub des Massageelementes
15 bewirkt. Figur 4 zeigt das Massageelement 15 in seiner angehobenen Stellung, bei
der sich die Wellenberge B der Steuerkurve 23 auf den Rollen 6, 7, 8 abstützen. Eine
Rückführbewegung des Massageelementes 15 bei weiterem Drehen des Halters 5 erfolgt
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst schwerkraftbedingt, bei einer Benutzung
des Massageaufsatzes 1 durch die Gegenkraft eines zu massierenden Fußes.
[0014] Der Massageaufsatz 15 kann zusammen mit dem Halter 5 von dem Fußpflegegerät abgenommen
werden. Ferner kann das Massageelement 15 von dem Halter 5 gelöst werden, für den
Fall, dass das Massageelement 15 durch ein anderes, beispielsweise mit einer anderen
Steuerkurvencharakteristik ausgetauscht werden soll oder auch ohne ein solches Massageelement
benutzt werden kann.
[0015] Die Außenseite des Halters 5 und die Innenfläche des Kragens 16 des Massageelements
15 sind aufeinander abgestimmt, so dass das Massageelement 15 hinsichtlich seiner
oszillierenden Hubbewegung an dem Halter 5 geführt ist.
Bezugszeichenliste
[0016]
- 1
- Massageaufsatz
- 2
- Gehäuse
- 3
- Kupplungsabschnitt
- 4
- Aufnahme
- 5
- Halter
- 6
- Rolle
- 7
- Rolle
- 8
- Rolle
- 9
- Rand
- 10
- Aufnahme
- 11
- Drehachse
- 12
- Steckachse
- 13
- Steckachse
- 14
- Steckachse
- 15
- Massageelement
- 16
- Kragen
- 17
- Fortsatz
- 18
- Fortsatz
- 19
- Öffnung
- 20
- Öffnung
- 21
- Rastwulst
- 22
- Rastwulst
- 23
- Steuerkurve
- A
- Antriebswelle
- B
- Wellenberg
- T
- Wellental
1. Massageaufsatz für ein Fußpflegegerät mit einer motorisch rotierend angetriebenen
Antriebswelle (A), welcher Massageaufsatz (1) einen Kupplungsabschnitt (3) zum drehmomentschlüssigen
Verbinden des Massageaufsatzes (1) mit der Antriebswelle des Fußpflegegerätes sowie
eine Anordnung zum Umsetzen der über das Kupplungsstück (3) empfangenen rotierenden
Bewegung in eine sich zur rotierenden Antriebsbewegung unterscheidende Bewegung eines
eine Hubbewegung ausübenden und durch die Anordnung angetriebenen Massageelements
(15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Massageaufsatz (1) über ein einziges Massageelement (15) verfügt, das gegenüber
einer Drehbewegung des angetriebenen Kupplungsabschnittes (3) festgelegt ist und dass
die Anordnung zum Umsetzen der rotierenden Bewegung des Kupplungsabschnittes (3) in
eine Antriebsbewegung für das Massageelement (15) eine mehrere Rollen (6, 7, 8) umfassende
Rollenanordnung aufweist, deren Rollen (6, 7, 8) sich auf einer Steuerkurve (23) mit
einer wellenförmigen Steuerkurvenoberfläche abstützen, wobei durch die rotierende
Antriebsbewegung die Rollenanordnung und die Steuerkurve (23) drehend relativ zueinander
bewegt werden, so dass infolge der Abstützanordnung zwischen den Rollen (6, 7, 8)
der Rollenanordnung und der Steuerkurve (23) das Massageelement (15) zum Ausüben einer
oszillierenden Hubbewegung angetrieben wird.
2. Massageaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenanordnung durch die Antriebswelle (A) des Fußpflegegerätes rotierend angetrieben
wird und die Steuerkurve (23) dem drehfest gegenüber der rotierenden Antriebsbewegung
festgelegten Massageelement (15) zugeordnet ist.
3. Massageaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (15) einen umlaufenden, nach unten vorspringenden, die Steuerkurve
(23) einfassenden, zylindrischen Kragen (16) aufweist, in den das die Rollenanordnung
tragende Element (5) des Massageaufsatzes (1) eingreift.
4. Massageaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (15) durch den Eingriff des die Rollenanordnung tragenden Elements
(5) in die durch den Kragen (16) gebildete Aufnahme hinsichtlich seiner Hubbewegung
geführt ist.
5. Massageaufsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (15) lose auf dem eine Rollenanordnung tragenden Element (5) aufliegt.
6. Massageaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (15) zwei zu dem Fußgerät weisende, abragende, zungenartige Fortsätze
(17, 18) aufweist, die zum Festlegen des Massageelements (15) gegenüber einer Drehbewegung
der Antriebswelle in Öffnungen (19, 20) des Gehäuses des Fußpflegegerätes eingreifen.
7. Massageaufsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fortsätze (17, 18) an ihrem freien Ende jeweils einen Rastwulst (21, 22)aufweisen,
die einen der Öffnung (19, 20) des Gehäuses (2) des Fußpflegegerätes zugeordneten
Hinterschnitt hintergreifen.
8. Fußpflegegerät mit einem motorischen, insbesondere elektromotorischen Antrieb, mit
einer durch den Antrieb rotierend angetriebenen Antriebswelle und mit einem lösbar
drehmomentschlüssig auf das freien Ende der Antriebswelle aufsteckbaren Massageaufsatz
(1), dadurch gekennzeichnet, dass der Massageaufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
9. Fußpflegegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußpflegegerät Teil einer Fußpflegeeinrichtung mit einem Fußbad ist, wobei das
freie Ende der Antriebswelle des Fußpflegegerätes außerhalb des maximal möglichen
Flüssigkeitsspiegels des Fußbades angeordnet ist.