[0001] Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einem Blendrahmen,
einem Flügel sowie einem an dem Blendrahmen und/oder an dem Flügel angebrachten Anbauteil,
wobei das Anbauteil mittels einer Bauteilverankerung an dem Blendrahmen und/oder an
dem Flügel gelagert ist und der Blendrahmen und/oder der Flügel im Innern eine mit
einer Montageöffnung versehene Aufnahme für eine Bauteilverankerung aufweist, die
zum Einbau in Einführrichtung quer zu der Blendrahmen- oder Flügelumfangsrichtung
durch die Montageöffnung in die Aufnahme einführbar ist und die im eingebauten Zustand
im Innern der Aufnahme gegenüber der Montageöffnung quer zu der Einführrichtung vorsteht
und eine mit der Montageöffnung versehene Wand der Aufnahme hintergreift.
[0002] Derartige Bauteilverankerungen werden insbesondere in Fällen verwendet, in denen
der Blendrahmen bzw. der Flügel aufgrund mangelnder Tragfähigkeit nicht unmittelbar
als Widerlager für das Anbauteil dienen kann.
[0003] Gattungsgemäßer Stand der Technik ist offenbart in DE 31 34 988 A1. Diese Druckschrift
betrifft eine Kraftfahrzeugtür mit einem Anbauteil in Form eines Türgriffs. Als Bauteilverankerung
für den Türgriff ist im Innern der Kraftfahrzeugtür ein Gewindeträger vorgesehen.
Dieser wird durch einen Ausschnitt in der Wand der Kraftfahrzeugtür in deren Inneres
eingeführt. Der Gewindeträger ist einstückig ausgebildet und liegt im eingebauten
Zustand mit einem ersten Teil im Innern der Kontur des Türausschnittes. Ein zweiter
Teil des Gewindeträgers hintergreift dabei den Rand des Türausschnittes im Innern
der Kraftfahrzeugtür. Eine Gewindebohrung an dem zweiten Teil des Gewindeträgers fluchtet
mit einer Aussparung in der Wand der Kraftfahrzeugtür. Zur Montage wird der Gewindeträger
zunächst im Wesentlichen senkrecht gegenüber der Wand der Kraftfahrzeugtür ausgerichtet
und mit dem vorauseilenden zweiten Teil in das Innere der Kraftfahrzeugtür eingeführt.
Anschließend wird der Gewindeträger um eine senkrecht zu der Einführrichtung verlaufende
Achse in seine Einbaulage geschwenkt.
[0004] Die Wirksamkeit der Lagerung von Anbauteilen bei einfacher Montage von Bauteilverankerungen
zu verbessern, hat sich die vorliegende Erfindung ausgehend von dem beschriebenen
Stand der Technik zum Ziel gesetzt.
[0005] Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmalskombination von Patentanspruch
1. Demnach ist die Bauteilverankerung im Falle der Erfindung mehrstückig ausgebildet.
Die wenigstens zwei Schwenkteile der Bauteilverankerung lassen sich im Ausgangszustand
gemeinschaftlich in das Innere der Aufnahme an dem Blendrahmen oder an dem Flügel
einführen. Danach werden die Spreizenden der Schwenkteile durch eine einfache insbesondere
gegenläufige Schwenkbewegung der Schwenkteile gespreizt. An jedem der Spreizenden
wird die Bauteilverankerung dadurch mit der betreffenden Wand der Aufnahme in Hintergriff
gebracht. Eine mehrfache und damit ausgesprochen wirksame Lagerung der Bauteilverankerung
im Innern der Aufnahme an dem Blendrahmen oder an dem Flügel ist die Folge.
[0006] Besondere Ausführungsarten der Erfindung nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen 2 bis 23.
[0007] Die Schwenkteile können relativ zueinander unter Beaufschlagung der Betätigungsenden
quer zur Einführrichtung spreizbar sein, wie dies durch den Patentanspruch 2 angegeben
ist.
[0008] Gemäß Patentanspruch 3 sind die Spreizenden an den Schwenkteilen der Bauteilverankerung
in der Blendrahmen- oder in der Flügelumfangsrichtung spreizbar. In der genannten
Richtung kann an Blendrahmen oder Flügeln üblicherweise ein besonders großer, für
eine wirksame Lagerung der Bauteilverankerung nutzbarer Einbauraum zur Verfügung gestellt
werden.
[0009] In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind ausweislich Patentanspruch 4 Befestigungspunkte
der Bauteilverankerung an den Spreizenden der Schwenkteile vorgesehen. Die Anbringung
des restlichen Anbauteils an der Bauteilverankerung kann insbesondere durch die mit
der Montageöffnung versehene Wand des Blendrahmens oder Flügels erfolgen.
[0010] Die Ausrichtung der Bauteilverankerung und dadurch die Montage des Anbauteils wird
bei einer Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 5 erleichtert.
[0011] Definierte Verhältnisse bei der Relativ-Schwenkbewegung der Schwenkteile der Bauteilverankerung
sind im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 6 aufgrund der anspruchsgemäßen
Schwenkführung gewährleistet.
[0012] Konstruktiv einfache Maßnahmen zur Realisierung einer Schwenkführung der Schwenkteile
der Bauteilverankerung sind an den erfindungsgemäßen Vorrichtungen nach den Patentansprüchen
7 und 8 getroffen.
[0013] In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bilden die Schwenkteile der Bauteilverankerung
im montierten Zustand eine Baueinheit. Zu diesem Zweck sind die eingebauten Schwenkteile
an den Betätigungsenden miteinander verbunden (Patentanspruch 9), wobei diese Verbindung
insbesondere über Formschlusselemente an den Betätigungsenden der Schwenkteile herstellbar
ist (Patentanspruch 10). Die Schwenkführung der Schwenkteile ist vorzugsweise derart
ausgebildet, dass die Schwenkteile bei ihrer Relativ-Schwenkbewegung mit ihren Betätigungsenden
zwangsläufig in einen gegenseitigen Formschlusseingriff gelangen.
[0014] Für eine definierte und gegen eine ungewollte Änderung gesicherte Lage der Bauteilverankerung
im eingebauten Zustand sorgen der oder die Tiefenanschläge und/oder der oder die Seitenanschläge,
wie sie im Falle der Erfindungsbauarten nach den Patentansprüchen 11 bzw. 12 vorgesehen
sind.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einfachheit halber ein Tiefenanschlag
der Bauteilverankerung an dem Betätigungsende wenigstens eines Schwenkteils und/oder
ein Seitenanschlag der Bauteilverankerung an dem Spreizende wenigstens eines Schwenkteils
ausgebildet (Patentansprüche 13, 14).
[0016] Erfindungsgemäß bevorzugte Möglichkeiten zur konstruktiven Gestaltung wenigstens
eines Seitenanschlages der Bauteilverankerung ergeben sich aus den Patentansprüchen
15 und 16. Im Falle der Erfindungsbauart nach Patentanspruch 16 wird der Seitenanschlag
der Bauteilverankerung gleichzeitig zur gegenseitigen Ausrichtung von Befestigungsöffnungen
an der Bauteilverankerung einerseits und von Befestigungsdurchtritten an dem Blendrahmen
oder Flügel andererseits genutzt.
[0017] Besonders zweckmäßig ist das erfindungsgemäße Konzept in Fällen, in denen als Anbauteil
ein Beschlagteil vorgesehen ist, mittels dessen der Blendrahmen und der Flügel miteinander
verbunden sind (Patentanspruch 17).
[0018] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, durch die insbesondere die
Montage der Bauteilverankerung erleichtert wird, ergibt sich, wenn die Schwenkteile
gemäß Patentanspruch 18 über ein Verbindungselement miteinander verbunden sind. Zusammen
mit dem Verbindungselement bilden die Schwenkteile eine Einheit, wobei die Teile aneinander
gehalten sind, so dass sie bei der Montage, insbesondere beim Durchstecken durch die
Montageöffnung sich nicht voneinander lösen können. Bauteilverankerungen mit einem
Verbindungselement stellen eine bevorzugte Gruppe von Ausführungsformen der Erfindung
dar.
[0019] Das Verbindungselement kann dabei als Steuerelement ausgebildet sein, so dass beispielsweise
durch eine Beaufschlagung des Verbindungselements in Einführrichtung ein selbsttätiges
Spreizen der Schwenkteile erfolgt. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Schwenkteile
gemäß Patentanspruch 19 schwenkbar an dem Verbindungselement angeordnet sind.
[0020] Eine besonders einfache Ausgestaltung der schwenkbaren Lagerung der Schwenkteile
am Verbindungselement ergibt sich, wenn das Verbindungselement eine Schwenkachse aufweist,
an dem die Schwenkteile über jeweils zumindest ein Lagerelement schwenkbar gelagert
sind. Die Lagerelemente können dabei klipsartig ausgebildet sein, so dass sie auf
die Schwenkachse aufgeklipst werden können. Dadurch kann eine besonders einfache Anordnung
der Schwenkteile an dem Verbindungselement erfolgen (Patentanspruch 20).
[0021] Unterschiedliche Wanddicken der Aufnahme können besonders einfach ausgeglichen werden,
wenn gemäß Patentanspruch 21 das Verbindungselement ein in Einführrichtung nachgiebiges
und/oder flexibles Element aufweist, an dem ein Anbauteil befestigbar ist. Vorzugsweise
wird vor der Montage der Bauteilverankerung das Anbauteil mit dem nachgiebigen und/oder
flexiblen Element des Verbindungselements verbunden, so dass das Anbauteil zusammen
mit der Bauteilverankerung montiert werden kann.
[0022] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn das Verbindungselement
an seinem die Montageöffnung im eingebauten Zustand durchragenden Ende Schrägen aufweist
und die Schwenkteile an den Betätigungsenden korrespondierende Schrägen aufweisen
(Patentanspruch 22).
[0023] In diesem Zusammenhang ist eine Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 23 vorteilhaft,
wonach das Verbindungselement zumindest eine Betätigungsöffnung aufweist, über die
die Betätigungsenden der Schwenkteile zugänglich sind. Über die Betätigungsöffnung
kann beispielsweise ein Werkzeug eingebracht werden, mit dem die Betätigungsendew
der Schwenkteile beaufschlagt werden können, um ein Verschwenken der Schwenkteile
in eine die Wand hintergreifende Stellung zu bewirken.
[0024] Nachstehend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Blendrahmenprofilabschnitt zur Montage einer Türbandverankerung,
- Fign. 2a, 2b, 2c
- Darstellungen zum Ablauf der Montage einer Türbandverankerung erster Bauart mit zwei
Schwenkteilen,
- Fign. 3a, 3b, 3c
- Schnittdarstellungen zu den Fign. 2a bis 2c,
- Fign. 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f
- Einzeldarstellungen der Schwenkteile der Türbandverankerung nach den Fign. 2a bis
3c,
- Fign. 5a, 5b, 5c
- Darstellungen zum Ablauf der Montage einer Türbandverankerung zweiter Bauart mit zwei
Schwenkteilen,
- Fign. 6a, 6b, 6c
- Schnittdarstellungen zu den Fign. 5a bis 5c,
- Fign. 7a, 7b, 7c, 7d
- Einzeldarstellungen des ersten Schwenkteils der Türbandverankerung nach den Fign.
5a bis 6c,
- Fign. 8a, 8b, 8c, 8d
- Einzeldarstellungen des zweiten Schwenkteils der Türbandverankerung nach den Fign.
5a bis 6c,
- Fign. 9a, 9b, 9c
- Darstellungen zum Ablauf der Montage einer Türbandverankerung dritter Bauart mit zwei
Schwenkteilen,
- Fign. 10a, 10b, 10c
- Schnittdarstellungen zu den Fign. 9a bis 9c,
- Fign. 11a, 11b, 11c, 11d
- Einzeldarstellungen der Schwenkteile der Türbandverankerung nach den Fign. 9a bis
10c,
- Fign. 12a, 12b, 12c
- Darstellungen zum Ablauf der Montage einer Türbandverankerung vierter Bauart mit zwei
Schwenkteilen,
- Fign. 13a, 13b, 13c
- Schnittdarstellungen zu den Fign. 12a bis 12c,
- Fign. 14a, 14b, 14c, 14d
- Einzeldarstellungen der Schwenkteile der Türbandverankerung nach den Fign. 12a bis
13c,
- Fig. 15
- eine Explosionsdarstellung einer fünften Bauart einer Türbandverankerung,
- Fig. 16
- eine perspektivische Draufsicht auf die Türbandverankerung der Fig. 15,
- Fig. 17a bis Fig. 17c
- Darstellungen zum Ablauf der Montage der Türbandverankerung fünfter Bauart,
- Fig. 18a bis Fig. 18c
- Schnittdarstellungen zu den Fign. 17a bis 17c,
- Fig. 19a
- eine perspektivische Darstellung der Türbandverankerung fünfter Bauart mit einem Spalt
zwischen den Schwenkteilen und einer Wand einer Aufnahme,
- Fig. 19b
- die Darstellung der Fig. 19a ohne Spalt,
- .Fig. 20a bis Fig. 23b
- Darstellungen zum Ablauf der Montage einer Türbandverankerung sechster Bauart.
[0025] Gemäß Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Blendrahmens 1 mit einer Montageöffnung 2 sowie
mit Befestigungsdurchtritten 3, 4 versehen. Der Blendrahmen 1 ist in gewohnter Weise
aus Aluminium-Hohlprofilen zusammengesetzt. Die Montageöffnung 2 sowie die dieser
in Blendrahmenumfangsrichtung 5 benachbarten Befestigungsdurchtritte 3, 4 wurden an
dem gezeigten Profilabschnitt erbohrt und dienen zur Montage einer als Türbandverankerung
ausgebildeten Bauteilverankerung.
[0026] Eine erste Türbandverankerung 6 ist in den Fign. 2a bis 4f gezeigt.
[0027] Die Türbandverankerung 6 umfasst zwei baulich miteinander übereinstimmende Schwenkteile
7, die zur Montage der Türbandverankerung 6 an dem Blendrahmen 1 von einem in den
Fign. 2a, 3a veranschaulichten Ausgangszustand in einen eingebauten Zustand gemäß
den Fign. 2c, 3c überführbar sind. Jedes der Schwenkteile 7 besitzt ein Betätigungsende
8 sowie ein Spreizende 9. Das Betätigungsende 8 ist jeweils mit einer Endplattenhälfte
10 versehen, die ihrerseits einen Formschlussvorsprung 11 sowie eine Formschlussaufnahme
12 aufweist. Dem Formschlussvorsprung 11 benachbart ist ein Werkzeugeingriff 13 vorgesehen.
Gegenüber dem Spreizende 9 ist die Endplattenhälfte 10 an dem Betätigungsende 8 erhöht
angeordnet. Außerdem steht die Endplattenhälfte 10 seitlich gegenüber dem Spreizende
9 vor. An seiner Unterseite weist das Betätigungsende 8 eine Abrollfläche 14 auf.
[0028] In dem Spreizende 9 eines jeden Schwenkteils 7 ist eine Befestigungsöffnung in Form
einer Gewindebohrung 15 vorgesehen. Diese endet an der Oberseite des Spreizendes 9
in einer Gewindehülse 16. Eine Anlageplatte 17 an der Oberseite des Spreizendes 9
steht gegenüber diesem seitlich vor. An seiner Unterseite ist das Spreizende 9 mit
einer nach unten vorragenden Seitenführung 18 versehen.
[0029] Zur Montage der Türbandverankerung 6 sind die Schwenkteile 7 in der aus den Fign.
2a, 3a ersichtlichen Art und Weise gegeneinander auszurichten und aneinander abzustützen.
Die Schwenkteile 7 liegen dabei mit ihren Unterseiten aneinander an. Eine gegenseitige
seitliche Abstützung der Schwenkteile 7 erfolgt über die Seitenführungen 18.
[0030] In diesem Ausgangszustand wird die Türbandverankerung 6 mit den vorauseilenden Spreizenden
9 in einer Einführrichtung 19 durch die Montageöffnung 2 in das Innere des Blendrahmens
1 eingeführt. Einführschrägen an den Spreizenden 9 erleichtern diesen Montageschritt.
[0031] Sobald die Spreizenden 9 der Türbandverankerung 6 in das Innere des Blendrahmens
1 eingetaucht sind, werden die Betätigungsenden 8 der Schwenkteile 7 gegeneinander
kraftbeaufschlagt. Unter der Wirkung dieser Kraftbeaufschlagung rollen die Schwenkteile
7 an den Abrollflächen 14 aufeinander ab. Die Spreizenden 9 der Schwenkteile 7 werden
in Blendrahmenumfangsrichtung 5 gespreizt.
[0032] Eine Führung der relativ zueinander geschwenkten Schwenkteile 7 erfolgt über die
Abrollflächen 14 und anfänglich über die Seitenführungen 18 an der Unterseite der
Spreizenden 9. Zur Führung der Abrollbewegung der Schwenkteile 7 können diese an ihren
Abrollflächen 14 ineinander eingreifende Verzahnungen aufweisen.
[0033] Nach Durchlaufen einer in den Fign. 2b, 3b veranschaulichten Zwischenstellung tauchen
die Spreizenden 9 mit den Gewindehülsen 16 von unten her in die Befestigungsdurchtritte
3, 4 an dem Blendrahmen 1 ein. Gleichzeitig gelangen die beiderseitigen Formschlussvorsprünge
11 und Formschlussaufnahmen 12 an den Betätigungsenden 8 der Schwenkteile 7 miteinander
zum Eingriff. In der Endphase der Schwenkbewegung der Schwenkteile 7 sind diese nach
wie vor über die Abrollflächen 14, darüber hinaus aber auch über die beiderseitigen,
sich aneinander entlang bewegenden Formschlussvorsprünge 11 gegenseitig geführt.
[0034] Ihre Endstellungen nehmen die Schwenkteile 7 in den Fign. 2c, 3c ein: Die Gewindehülsen
16 an den Spreizenden 9 sind dabei passgenau im Innern der Befestigungsdurchtritte
3, 4 an dem Blendrahmen 1 aufgenommen. Über die Anlageplatten 17 sind die Schwenkteile
7 von unten her an der oben liegenden Wand des Blendrahmens 1 abgestützt. Die Endplattenhälften
10 bilden eine Endplatte 20, die an der Außenseite des Blendrahmens 1 aufliegt und
dadurch einen Tiefenanschlag für die Türbandverankerung 6 bildet.
[0035] Durch entsprechende Gestaltung der miteinander im Eingriff befindlichen Elemente
sind die Schwenkteile 7 bei eingebautem Zustand der Türbandverankerung 6 gegeneinander
verspannt und bilden infolgedessen eine in sich stabile Einheit.
[0036] An den Gewindehülsen 16 lässt sich ein den Zwischenraum zwischen dem Blendrahmen
1 und einem nicht gezeigten Flügel überbrückender Bandlappen mit der Türbandverankerung
6 verschrauben. Über den Bandlappen und die Türbandverankerung 6 kann der Flügel wirksam
an dem Blendrahmen 1 abgestützt werden. Der im Innern des Blendrahmens 1 vorhandene
Profil-Hohlraum bildet eine Aufnahme 21 für die Türbandverankerung 6.
[0037] Soll die Türbandverankerung 6 demontiert werden, so sind die Schwenkteile 7 aus dem
eingebauten Zustand gemäß den Fign. 2c, 3c in den Ausgangszustand gemäß den Fign.
2a, 3a zu überführen. Die zu diesem Zweck erforderliche Schwenkbewegung der Schwenkteile
7 kann unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers,
eingeleitet werden, das in wenigstens einen der Werkzeugeingriffe 13 einzuführen ist.
[0038] Anders als die Türbandverankerung 6 umfasst eine in den Fign. 5a bis 8d gezeigte
Türbandverankerung 31 mit Schwenkteilen 32a, 32b baulich voneinander verschiedene
Einzelteile.
[0039] Das Schwenkteil 32a ist mit einem Betätigungsende 33a sowie einem Spreizende 34a,
das Schwenkteil 32b mit einem Betätigungsende 33b sowie einem Spreizende 34b versehen.
Eine Schwenkführung der Schwenkteile 32a, 32b wird von einem Führungsschlitz 35 an
dem Betätigungsende 33a des Schwenkteils 32a sowie von einem in den Führungsschlitz
35 eingreifenden Führungselement in Form einer Führungsleiste 36 des Schwenkteils
32b gebildet. Seitliche Vorsprünge 37, 38 stehen an dem Betätigungsende 33a des Schwenkteils
32a vor. Entsprechend ist an dem Betätigungsende 33b des Schwenkteils 32b eine Querleiste
39 vorgesehen.
[0040] Ausweislich der Fign. 5a, 6a sind die Spreizenden 34a, 34b bei Ausgangszustand der
Schwenkteile 32a, 32b bereits geringfügig gespreizt. Dessen ungeachtet lassen sich
die Schwenkteile 32a, 32b mit den Spreizenden 34a, 34b senkrecht zu der Blendrahmenumfangsrichtung
5 in die Aufnahme 21 an dem Blendrahmen 1 einführen. Durch anschließendes Schwenken
der Schwenkteile 32a, 32b relativ zueinander werden diese in ihren eingebauten Zustand
gemäß den Fign. 5c, 6c überführt. Im eingebauten Zustand sind die Schwenkteile 32a,
32b über Tiefenanschläge, nämlich mittels der seitlichen Vorsprünge 37, 38 an dem
Betätigungsende 33a sowie der Querleiste 39 an dem Betätigungsende 33b, von außen
auf dem Blendrahmen 1 abgestützt. Ausweislich der Fign. 5b, 6b können die Spreizenden
34a, 34b der Schwenkteile 32a, 32b bei deren Schwenkbewegung an dem Boden der Aufnahme
21 entlanggleiten. Auch im Falle der Türbandverankerung 31 greifen im eingebauten
Zustand Gewindehülsen 41 mit Befestigungsöffnungen bzw. Gewindebohrungen 40 passgenau
in die Befestigungsdurchtritte 3, 4 an dem Blendrahmen 1 ein. Abgesehen von den vorstehend
aufgezeigten Unterschieden stimmt die Türbandverankerung 31 in Aufbau und Funktionsweise
grundsätzlich mit der Türbandverankerung 6 überein.
[0041] Eine dritte Türbandverankerung 56, wie sie aus den Fign. 9a bis 11d ersichtlich ist,
macht Gebrauch von zwei baugleichen Schwenkteilen 57. Diese besitzen jeweils ein Betätigungsende
58 sowie ein Spreizende 59. Zur Herstellung einer Formschlussverbindung zwischen den
Schwenkteilen 57 im eingebauten Zustand dienen Verbindungshaken 60, von denen jeweils
einer an dem Betätigungsende 58 eines jeden Schwenkteiles 57 vorragt. Seitliche Vorsprünge
61, 62 stehen an dem Betätigungsende 58 vor. Im eingebauten Zustand der Türbandverankerung
56 bilden die seitlichen Vorsprünge 61, 62 an den formschlüssig miteinander verbundenen
Schwenkteilen 57 Tiefenanschläge, über welche sich die Türbandverankerung 56 von außen
auf dem Rand der Montageöffnung 2 an dem Blendrahmen 1 abstützt. In die Befestigungsdurchtritte
3, 4 des Blendrahmens 1 greifen Gewindehülsen 66 mit Befestigungsöffnungen bzw. Gewindebohrungen
65 ein. Zur Führung der Schwenkteile 57 bei deren Schwenkbewegung dienen Abrollflächen
64 an der Unterseite der Schwenkteile 57.
[0042] Auch die Türbandverankerung 56 stimmt abgesehen von den aufgezeigten Unterschieden
sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Funktionsweise grundsätzlich mit der Türbandverankerung
6 überein.
[0043] Entsprechendes gilt für eine in den Fign. 12a bis 14d im Einzelnen dargestellte vierte
Türbandverankerung 81. Die Türbandverankerung 81 umfasst zwei baugleiche Schwenkteile
82. Jedes der Schwenkteile 82 besitzt ein Betätigungsende 83 sowie ein Spreizende
84. Zwischen den Schwenkteilen 82 wird im eingebauten Zustand aber kein Formschluss
hergestellt. Eine Sicherung der Schwenkteile 82 in Einbaulage erfolgt vielmehr mittels
einer Klemmfeder 85 an dem Betätigungsende 83 eines jeden Schwenkteils 82. Unter anderem
bilden die Klemmfedern 85 einen Tiefenanschlag für die Türbandverankerung 81.
[0044] Ausweislich der Fign. 12a, 13a dient die Klemmfeder 85 außerdem zur Abstützung der
im Ausgangszustand befindlichen Türbandverankerung 81 auf der Außenseite des Blendrahmens
1. Eine Aussparung 86 in jeder der Klemmfedern 85 sorgt dafür, dass bei eingebautem
Zustand der Türbandverankerung 81 Gewindebohrungen 90 an den Spreizenden 84 der Schwenkteile
82 von außen zugänglich sind. Zur Führung der Schwenkteile 82 bei deren Schwenkbewegung
dienen Abrollflächen 89 an der Unterseite der Schwenkteile 82.
[0045] In der Fig. 15 ist eine Explosionsdarstellung einer fünften Bauart einer Bauteilverankerung
108 dargestellt. Die Bauteilverankerung 108 umfasst zwei Schwenkteile 91 mit jeweils
einem Spreizende 92 und einem Betätigungsende 93. Die Schwenkteile 91 weisen an ihren
Betätigungsenden 93 als Querleisten ausgebildete Tiefenanschläge 94 auf. Die Tiefenanschläge
94 sind gegenüber Anlageflächen 95, die im montierten Zustand an der Unterseite der
Wand 96 zu liegen kommen, erhöht angeordnet. An den Schwenkteilen sind weiterhin als
Klipse ausgebildete Lagerelemente 97, 98 vorgesehen, die versetzt zueinander angeordnet
sind. Über die Lagerelemente 97, 98 sind die Schwenkteile 91 an einer Schwenkachse
99 eines als Steuerelement ausgebildeten Verbindungselements 100 schwenkbar anordenbar.
Da die Lagerelemente 97, 98 versetzt zueinander angeordnet sind, kommen sie auf der
Schwenkachse 99 nebeneinander zu liegen, Über die Klipsverbindung sind die Schwenkteile
91 an dem Verbindungselement 100 unverlierbar gehalten. Das Verbindungselement 100
weist ein in Einführrichtung elastisches Element 101 auf, welches eine Befestigungsöffnung
102 aufweist, so dass das als Türband ausgebildete Anbauteil 103 an dem elastischen
Element 101 befestigbar ist.
[0046] In der Fig. 16 ist die Bauteilverankerung 108 im zusammengebauten Zustand gezeigt,
wobei die in Einführrichtung vorauseilenden Spreizenden 92 durch die Montageöffnung
104 hindurchgeführt sind. Eine Spreizung der Spreizenden 92 ist noch nicht erfolgt.
Die Tiefenanschläge 94 liegen auf der Wand 96 der Aufnahme auf.
[0047] Das Anbauteil 103 ist über das Verbindungselement 100 mit den Schwenkteilen 91 verbunden,
so dass die gesamte Anordnung gemeinsam montiert werden kann. In der Fig. 16 ist weiterhin
zu erkennen, dass das Anbauteil 103 eine Ausnehmung 110 aufweist, in die das Verbindungselement
100 ein Stück weit ragt.
[0048] In den Fign. 17a bis 17c sind perspektivische Draufsichten zur Darstellung des Montagevorgangs
der fünften Bauart einer Bauteilverankerung 108 dargestellt. Den Fign. 17a bis 17c
entsprechende Schnittdarstellungen sind in den Fign. 18a bis 18c dargestellt.
[0049] Ausweislich Fig. 17a ist die Bauteilverankerung 90 mit den Spreizenden 92 durch die
Montageöffnung 104 gesteckt. Die Spreizenden 92 verlaufen noch parallel zueinander
und sind daher noch nicht gespreizt. Bei einer weiteren Beaufschlagung bzw. Einführung
der Bauteilverankerung 108 in die Montageöffnung 104 erfolgt ein selbsttätiges Verschwenken
der Schwenkteile 91, da zum einen über das Verbindungselement 100 eine Kraft in Einführrichtung
ausgeübt wird und zum anderen die Betätigungsenden 93 sich über die Tiefenanschläge
94 an der Wand 96 abstützen. Dies ist der Fig. 17b zu entnehmen.
[0050] Nach einem vollständigen Einführen sind die Schwenkteile 91 vollständig verschwenkt
und hintergreifen die Wand 96, so dass die Befestigungsöffnungen 111, 112 mit Befestigungsdurchtritten
113, 114 und Befestigungsöffnungen 115, 116 des Anbauteils 103 fluchten.
[0051] In der Fig. 18c ist besonders gut zu erkennen, dass im vollständig gespreizten Zustand
der Schwenkteile 91 die Tiefenanschläge 94 in die Aufnahme 110 ragen. Somit ist eine
plane Auflage des Anbauteils 103 an der Wand 96 sichergestellt. Aufgrund einer geringen
Stärke der Wand 96 ergibt sich im in der Fig. 18c dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Spalt 117 zwischen der Wand 96 und den Spreizenden 92. Der Fig. 18c ist außerdem
zu entnehmen, dass aufgrund der materialfreien Ausbildung des Verbindungselements
100 zwischen der Schwenkachse 99 und dem nachgiebigen Element 101 in verschwenktem
Zustand der Schwenkteile 91 Abschnitte der Betätigurigsenden 93 in diesen Raum ragen
können. Außerdem wird es dadurch möglich, dass die Schwenkachse 99 im Wesentlichen
unterhalb der Schwenkteile 91 zu liegen kommt.
[0052] In der Fig. 19a ist eine perspektivische Ansicht des Zustands gemäß Fig. 18c gezeigt.
Zwischen der Wand 96 und den Spreizenden 92 ist der Spalt 117 vorhanden. Das nachgiebige
Element 101 befindet sich in einem Ausgangszustand. Wird das Anbauteil 103 mit den
Schwenkteilen 91 verschraubt, so werden die Schwenkteile 91 und das Anbauteil 103
unter Einschluss der Wand 96 aufeinanderzugezogen . Dies ist möglich, da das nachgiebige
Element 101 nachgibt, wie dies in der Fig. 19b dargestellt ist. Dadurch verschwindet
der Spalt 117.
[0053] In den Fign. 20a, 20b sind Explosionsdarstellungen einer sechsten Bauart einer Bauteilverankerung
120 dargestellt, einmal in einer Draufsicht (Fig. 20a) und einmal in einer Ansicht
von unten (Fig. 20b). Die Bauteilverankerung 120 weist Schwenkteile 121 auf, die wiederum
ein Spreizende 122 und ein Betätigungsende 123 aufweisen. Die Schwenkteile 121 weisen
Befestigungsöffnungen 124 auf, die im eingebauten Zustand mit Befestigungsdurchtritten
125 fluchten. Über jeweils eine Schwenkachse 126 sind die Schwenkteile 121 schwenkbar
an einem Verbindungselement 127 gelagert. Die Bauteilverankerung 120 ist im Ausgangszustand
im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet.
[0054] Ausweislich der Fig. 20b weist das Verbindungselement 127 Schrägen 128 auf. Die Schwenkteile
121 weisen korrespondierende Schrägen 129 auf.
[0055] Ein weiterer Montageschritt ist in den Fign. 21a und 21b dargestellt. Die Bauteilverankerung
120 ist durch eine Montageöffnung 130 einer Wand 131 einer Aufnahme mit den Spreizenden
122 vorauseilend eingeführt, bis eine als Tiefenanschlag 132 ausgebildete Auskragung
ein weiteres Einführen verhindert.
[0056] Gemäß Fig. 22a, 22b werden in dieser Stellung über eine Betätigungsöffnung 133 die
Betätigungsenden 123 über ein Werkzeug quer zur Einführrichtung beaufschlagt, um ein
Verschwenken der Schwenkteile 121 zu bewirken. Das Verschwenken erfolgt dabei entlang
der Schrägen 128, 129. Der vollständig verschwenkte Zustand der Schwenkteile 121 ist
in den Fign. 23a, 23b dargestellt. In dieser Position hintergreifen die Schwenkteile
121 die Wand 131 und fluchten die Befestigungsöffnungen 126 mit den Befestigungsdurchtritten
125, so dass das Anbauteil 134 an der Bauteilverankerung 120 befestigt werden kann.
Das Anbauteil 134 weist ebenfalls eine Ausnehmung 135 auf, in die der Tiefenanschlag
132 ragen kann.
1. Fenster, Tür oder dergleichen mit einem Blendrahmen (1), einem Flügel sowie einem
an dem Blendrahmen (1) und/oder dem Flügel angebrachten Anbauteil (103, 134), wobei
das Anbauteil (103, 134) mittels einer Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81, 108, 120)
an dem Blendrahmen (1) und/oder an dem Flügel gelagert ist und der Blendrahmen (1)
und/oder der Flügel im Innern eine mit einer Montageöffnung (2, 104, 130) versehene
Aufnahme (21) für eine Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81, 108, 120) aufweist, die
zum Einbau in Einführrichtung (19) quer zu der Blendrahmenumfangsrichtung (5) oder
Flügelumfangsrichtung durch die Montageöffnung (2, 104, 130) in die Aufnahme (21)
einführbar ist und die im eingebauten Zustand im Innern der Aufnahme (21) gegenüber
der Montageöffnung (2, 104,130) quer zu der Einführrichtung (19) vorsteht und eine
mit der Montageöffnung (2, 104, 130) versehene Wand (96, 131) der Aufnahme (21) hintergreift,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81, 108, 120) wenigstens zwei Schwenkteile (7;
32a, 32b; 57; 82; 91; 121) jeweils mit einem Spreizende (9; 34a, 34b; 59; 84, 92;
122) sowie einem Betätigungsende (8; 33a, 33b; 58; 83; 93; 123) aufweist und zum Einbau
in einem Ausgangszustand mit den voreilenden Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84; 92,
122) durch die Montageöffnung (2, 104, 130) in die Aufnahme (21) einführbar ist und
dass die in die Aufnahme (21) eingeführten Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84; 92; 122)
durch Schwenken der Schwenkteile (7; 32a, 32b; 57; 82; 91; 121) spreizbar und dadurch
mit der Wand (96, 131) der Aufnahme (21) in Hintergriff bringbar sind.
2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84; 92; 122) durch Schwenken der Schwenkteile (7;
32a, 32b; 57; 82; 91; 121) relativ zueinander unter Beaufschlagung der Betätigungsenden
(8; 33a, 33b; 58; 83; 93; 123) quer zu der Einführrichtung (19) spreizbar sind.
3. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84; 92; 122) der Schwenkteile (7; 32a, 32b; 57;
82; 91; 121) in der Blendrahmenumfangsrichtung (5) oder in der Flügelumfangsrichtung
spreizbar sind.
4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84; 92; 122) wenigstens zweier Schwenkteile
(7; 32a, 32b; 57; 82; 91; 121) jeweils wenigstens eine Befestigungsöffnung (15, 40,
65, 90, 111, 112, 126) und an der Wand (96, 131) der Aufnahme (21) quer zu der Einführrichtung
(19) gegenüber der Montageöffnung (2, 104, 130) versetzte Befestigungsdurchtritte
(3, 4, 113, 114, 125) vorgesehen sind.
5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand der Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81) Befestigungsöffnungen
(15, 40, 65, 90) an den Spreizenden (9; 34a, 34b; 59; 84) der Schwenkteile (7; 32a,
32b; 57; 82) innerhalb der Konturen von Befestigungsdurchtritten (3, 4) an der Wand
der Aufnahme (21) angeordnet sind.
6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkführung vorgesehen ist, mittels derer die Schwenkteile (7; 32a, 32b;
57; 82) bei der Schwenkbewegung relativ zueinander geführt sind.
7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkführung der Schwenkteile (7, 57, 82) an wenigstens einem der Schwenkteile
(7, 57, 82) eine Abrollfläche (14, 64, 89) umfasst, an welcher die Schwenkteile (7,
57, 82) bei der Schwenkbewegung aneinander abrollen.
8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkführung der Schwenkteile (32a, 32b) einen Führungsschlitz (35) an dem
einen Schwenkteil (32a) und ein in den Führungsschlitz (35) eingreifendes Führungselement
(36) an dem anderen Schwenkteil (32b) umfasst.
9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (7; 32a, 32b; 57) im eingebauten Zustand der Bauteilverankerung
(6, 31, 56) an den Betätigungsenden (8; 33a, 33b; 58) miteinander verbunden sind.
10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Betätigungsenden (8; 33a, 33b; 58) über Formschlusselemente an
den Betätigungsenden (8; 33a, 33b; 58) hergestellt ist.
11. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81, 108, 120) wenigstens einen Tiefenanschlag
(20; 37, 38, 39; 61, 62,; 85; 94; 132) aufweist, über welchen sie im eingebauten Zustand
in Einführrichtung (19) an dem Blendrahmen (1) oder an dem Flügel abgestützt ist.
12. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81) wenigstens einen Seitenanschlag aufweist,
über welchen sie im eingebauten Zustand quer zu der Einführrichtung (19) an dem Blendrahmen
(1) oder an dem Flügel abgestützt ist.
13. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tiefenanschlag (20; 37, 38, 39; 61, 62; 85; 94) der Bauteilverankerung (6, 31,
56, 81; 108) an dem Betätigungsende (8; 33a, 33b; 58; 83; 93) wenigstens eines Schwenkteils
(7; 32a, 32b; 57; 82, 91) ausgebildet ist.
14. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenanschlag der Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81) an dem Spreizende (9; 34a,
34b; 59; 84) wenigstens eines Schwenkteils (7; 32a, 32b; 57; 82) ausgebildet ist.
15. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenanschlag der Bauteilverankerung (6, 31, 56, 81) von einem Vorsprung
ausgebildet ist, der an dem Spreizende (9; 34a, 34b; 59; 84) wenigstens eines Schwenkteils
(7; 32a, 32b; 57; 82) vorgesehen ist und der im eingebauten Zustand zu der Wand der
Aufnahme (21) hin vorsteht und in eine Öffnung der Wand der Aufnahme (21) eingreift.
16. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Seitenanschlag der Bauteilverankerung (6, 31, 56) bildende Vorsprung an
dem Spreizende (9; 34a, 34b; 59) wenigstens eines Schwenkteils (7; 32a, 32b; 57) von
einer Gewindehülse (16, 41, 66) gebildet ist, die als Befestigungsöffnung (15, 40,
65) eine Gewindeöffnung aufweist, wobei die Gewindehülse (16, 41, 66) im eingebauten
Zustand der Bauteilverankerung (6, 31, 56) innerhalb der Kontur eines als Schraubendurchtritt
ausgebildeten Befestigungsdurchtrittes (3, 4) an der Wand der Aufnahme (21) angeordnet
ist und die Gewindehülse (16, 41, 66) an dem Spreizende (9; 34a, 34b; 59) des Schwenkteils
(7; 32a, 32b; 57) passgenau in den Schraubendurchtritt an der Wand der Aufnahme (21)
eingreift.
17. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Anbauteil (103, 134) ein Beschlagteil vorgesehen ist, mittels dessen der Blendrahmen
(1) und der Flügel miteinander verbunden sind und dass das Beschlagteil als Bauteilverankerung
(6, 31, 56, 81, 108, 120) eine Beschlagverankerung aufweist.
18. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (91, 121) über ein Verbindungselement (100, 127) miteinander verbunden
sind.
19. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkteile (91, 121) an dem Verbindungselement (100, 127) schwenkbar angeordnet
sind.
20. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (100) eine Schwenkachse (93) aufweist, an dem die Schwenkteile
(91) über jeweils zumindest ein Lagerelement (97, 98) schwenkbar gelagert sind.
21. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (100) ein in Einführrichtung (19) nachgiebiges und/oder flexibles
Element (101) aufweist, an dem ein Anbauteil (103) befestigbar ist.
22. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (127) an seinem die Montageöffnung (130) im eingebauten Zustand
durchragenden Ende Schrägen (128) aufweist und die Schwenkteile (121) an den Betätigungsenden
(123) korrespondierende Schrägen (12,9) aufweisen.
23. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (127) zumindest eine Betätigungsöffnung (133) aufweist, über
die die Betätigungsenden (123) der Schwenkteile (121) zugänglich sind.