[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausschankgerät für die portionenweise Abgabe von
Getränken aus einem drucklosen Behälter, insbesondere von Frischwasser, Mineralwasser,
Frucht- und/oder Gemüsesäften.
[0002] Ausschankgeräte für die portionenweise Abgabe von unter Druck stehenden Getränken
sind seit langem bekannt, insbesondere von kohlendioxidhaltigem Bier und nichtalkoholischen
Getränken. Diese in der Regel komplizierten Apparaturen sind meist mit einer Kühlvorrichtung
kombiniert.
[0003] Es sind auch Ausschankgeräte für Getränke aus nicht unter Druck stehenden Behältern
bekannt, welche für den Ausschank lediglich den hydrostatischen Druck des "ruhigen"
Getränks ausnützen, indem ein Ausschankhahn im untersten Bereich angeordnet ist. Dieser
Ausschankhahn ist fest mit der Wandung eines nachfüllbaren Behältervolumens verbunden
oder wird als Bestandteil einer fest installierten Ausschankeinrichtung an einen auswechselbaren
Behälter angeschlossen. Ausschankeinrichtungen mit einer Pumpe oder dgl. sind nicht
nur kompliziert, sondern benötigen dauernd Förderenergie, eine regelmässige Reinigung
und von Zeit zu Zeit Unterhaltsarbeiten.
[0004] Die FR 2799537 A1 beschreibt eine automatische Anlage zur Herstellung und Verteilung
von gekühltem Wasser. Die Anlage umfasst einen Behälter von 30 I für das Frischwasser
und einen Ausfluss mit einem auswechselbar installierten Ausschankhahn. Der Behälter
ist allseitig isoliert und kann nach dem Abheben eines Deckels nachgefüllt werden.
Unterhalb des Behälters ist eine Kühlinstallation angeordnet, welche den Peltier-Effekt
ausnützt. Die ganze Anlage wird auf einem fahrbaren Chassis montiert.
[0005] Andere Anlagen für Frisch- oder Mineralwasser benutzen Mehrwegkunststoffflaschen,
welche eine Ausschankeinrichtung mit einem Durchlaufkühler benutzen. Die Mehrwegkunststoffflaschen
können problemlos ausgewechselt werden, müssen jedoch immer an dieselbe Ausschankeinrichtung
angehängt werden.
[0006] Alle bekannten Systeme weisen den Nachteil auf, dass in verhältnismässig kurzen Zeitabständen
aufwendige Servicearbeiten notwendig sind, weil zumindest der Ausschankhahn gereinigt,
desinfiziert und bei frischen Trinkwasser auch entkalkt werden muss. Je nach dem System
müssen auch der nachfüllbare Behälter, ein Durchflussrohr und allenfalls weitere Elemente
gereinigt und überprüft werden.
[0007] Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, ein Ausschankgerät der eingangs genannten
Art zu schaffen, welches einfach herzustellen und zu bedienen, universell einsetzbar
ist und keine Unterhaltsarbeiten erforderlich macht.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein mehrteilig ausgebildetes
Gehäuse ein Oberteil zur Aufnahme und Halterung von wenigstens einer Bag-in-Box mit
integriertem, abgabefertig montiertem Ausschankhahn des Folienbeutels und ein Unterteil
zur Lagerung von Reservegebinden umfasst. Spezielle und weiterbildende Ausführungsformen
des Ausschankgeräts sind Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen.
[0009] Bag-in-Boxes werden beispielsweise von der Firma Model AG, Industriestrasse 30, CH-8570
Weinfelden, angeboten, sie sind Bestandteil des Lebensmittelboxen-Programms. In einer
mechanisch stabilen Faltschachtel aus Wellpappe ist ein Plastikbeutel mit integriertem
Ausschankhahn angeordnet. Es werden Füllvolumen von 3, 5, 10 und 20 Litern angeboten.
Unmittelbar vor dem Gebrauch kann auf der Stirnseite der Schachtel eine dreiseitig
ausgestanzte Haltelasche eingedrückt und umgelegt, der Ausschankhahn in der Mitte
unten positioniert und die Haltelasche wieder bündig mit der Stirnseite in einem peripher
umlaufenden Kanal des Ausschankhahns verankert werden. Nach dem Entfernen eines Originalitätsschutzes
kann der Ausschankhahn mühelos mit drei Fingern betätigt werden. Nach dem Entleeren
der Bag-in-Box wird der Folienbeutel mit dem Ausschankhahn, beides aus problemlosen
Kunststoffen hergestellt, auf dem normalen Weg entsorgt. Die Faltschachtel kann bei
Bedarf wieder verwendet werden.
[0010] Der grundsätzliche Unterschied des erfindungsgemässen Ausschankgeräts zu allen bekannten
Vorrichtungen ist sofort erkennbar, die Bag-in-Box ist eine autonome Ausschankanlage,
die lediglich positioniert und gehaltert werden muss, Ausschankeinrichtungen erübrigen
sich. Es sind weder Reinigungs- noch Desinfektions-, noch Entkalkungsarbeiten notwendig.
Mit jeder neuen Bag-in-Box kommt ein neuer, originalitätsgesicherter Einweg-Ausschankhahn
zum Einsatz, weitere Massnahmen zur dauernden, hygienischen und einfachen Entnahme
des Getränks sind nicht notwendig.
[0011] Damit die in der Bag-in-Box drucklos gespeicherte Flüssigkeit bis auf einen minimalen
Rest ausfliessen kann, ist die Bag-in-Box im Oberteil des Gehäuses so gelagert, dass
sie in Richtung des Ausschankhahns nach unten geneigt verläuft, vorzugsweise in einem
Winkel α von 5 bis 20° bezüglich der Horizontalen.
[0012] Im einfachsten Fall enthält das Oberteil des Gehäuses eine Bag-in-Box, welche in
der Regel frisches Wasser oder Mineralwasser enthält. Das Oberteil kann jedoch auch
zwei oder mehrere seitlich nebeneinander gehalterte Bag-in-Boxes enthalten, welche
mehrere Getränke anbieten, beispielsweise Mineralwasser und Eistee, bei Bedarf zusätzlich
Orangen- und/oder Apfelsaft. Der Auswahl sind praktisch keine Grenzen gesetzt, es
können auch noch Gemüsesäfte angeboten werden.
[0013] Im Unterteil sind die jeweils entsprechenden Reservegebinde gelagert.
[0014] Grundsätzlich spielt das Material zur Herstellung des Gehäuses des Ausschankgeräts
mit Ober- und Unterteil keine wesentliche Rolle. Zweckmässig besteht das Gehäuse jedoch
aus wärmeisolierendem Material oder ist mit einer entsprechenden Isolationsschicht
versehen. Biegesteife Wellpappe, insbesondere einfach oder doppelt umgebogen hat die
notwendige mechanische Stabilität für ein derartiges Gehäuse, und weist hervorragende
Isolationseigenschaften auf. Auch Holz, Verbundschichten aller Art und Kunststoff
eignet sich für die Herstellung eines Gehäuses mit Ober- und Unterteil mit verschliessbaren
Öffnungen zum Einführen und Herausnehmen der Bag-in-Boxes.
[0015] Insbesondere bei grossem Umsatz können die Bag-in-Boxes ohne weitere Massnahmen vorgekühlt
in das Oberteil gelegt und der Ausschankhahn montiert werden. Ein isoliertes Unterteil
hält auch die in Reserve liegenden Bag-in-Boxes während längerer Zeit kühl. Die Kühlhaltezeit
kann verlängert werden, wenn tiefgefrorene Kühlelemente, wie sie für Campingboxen
üblich sind, eingelegt werden.
[0016] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens im
Oberteil des Gehäuses ein Kühlaggregat eingebaut. Dieses hält die dort gehalterte
Bag-in-Box auch während längerer Zeit auf einer einstellbaren Temperatur. Das im Oberteil,
allenfalls auch im Unterteil eingelegte Kühlaggregat ist üblicher Bauart, es kann
am Netz oder an einer Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, sofern diese genügend
Leistungsfähigkeit aufweist. Nach einer speziellen Ausführungsform kann das Kühlaggregat
als geneigte Auflagefläche für die Bag-in-Box verwendet werden, auch für mehrere.
Sind für die verschiedenen Bag-in-Boxes unterschiedliche Temperaturen erwünscht, kann
sich das Kühlaggregat auch nur über einen Teil, insbesondere nur eine Bag-in-Box erstrecken
und die übrigen üblich gehaltert sein.
[0017] Ein im Oberteil des Gehäuses gehaltertes Kühlaggregat kann kühle Luft in das Unterteil
blasen oder kann sich auch in den Unterteil erstrecken, beispielsweise mit Kühlschlangen
oder Kühlfingern.
[0018] Der nötige Freiraum zum Aufstellen und Füllen der Trinkbecher kann geschaffen werden,
indem die Stirnseite des Oberteils nach unten und hinten verläuft, vorzugsweise mit
einem Winkel α, von 5 bis 20° bezüglich der Vertikalen, entsprechend dem Auflagewinkel
α der Bag-in-Box. So liegt die Stirnfläche der Bag-in-Box im Oberteil vollflächig
auf, der Ausschankhahn kann einfacher montiert werden.
[0019] Weiter kann die Stirnseite des Oberteils so ausgestaltet sein, dass der Bereich der
Stirnseite der Bag-in-Box transparent ausgebildet ist. So kann der auf der Bag-in-Box
aufgedruckte Inhalt sofort erkannt werden und hat auch eine Werbewirkung. Selbstverständlich
kann auch das ganze Oberteil oder das ganze Gehäuse transparent ausgebildet sein,
insbesondere in Kombination mit einem leistungsfähigen Kühlaggregat. Dies ist jedoch
eher eine Frage des Designs als der optimalen Funktionalität.
[0020] Das erfindungsgemässe Ausschankgerät kann ausserordentlich vielfältig verwendet werden,
z.B. in Verkaufs- und Ausstellungsräumen, Empfangsräumen, Konferenzräumen, Werkstätten,
Baustellen und Garderoben. Insbesondere mit Kühlelementen oder batteriebetriebenen
Kühlaggregaten liegen weitere Verwendungsmöglichkeiten bei Veranstaltungen im Freien,
in Reisebussen, entlegenen Baustellen, militärischen Übungen und Katastropheneinsätzen.
[0021] Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen,
welche auch Gegenstand von abhängigen Patentansprüchen sind, näher erläutert. Es zeigen
schematisch:
- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausschankgeräts,
- Fig. 2 eine Variante gemäss Fig. 1 mit transparentem Gehäuse,
- Fig. 3 eine Ansicht eines Oberteils mit angedeutetem Unterteil eines Ausschankgeräts,
- Fig. 4 ein Teilschnitt IV - IV gemäss Fig. 3,
- Fig. 5 eine Hinteransicht von vier nebeneinander gestellten Bag-in-Boxes, und
- Fig. 6 einen horizontalen Teilschnitt durch eine Seitenwand eines Ausschankgeräts,
gemäss VI - VI von Fig. 3.
[0022] Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausschankgerät 10 umfasst im wesentlichen ein Oberteil
12, ein Unterteil 14 und ein Mittelteil 16, das separat ausgebildet sein, aber auch
dem Oberteil 12 oder Unterteil 14 angehören kann.
[0023] Das Oberteil 12 hat wahlweise einen abhebbaren Deckel 18 oder eine verschliessbare
Öffnung in der Rückwand zum Einlegen und Herausnehmen einer nicht sichtbaren Bag-in-Box.
Die Stirnseite des Oberteils 12 weist bezüglich der Vertikalen einen Winkel α auf,
der zweckmässig im Bereich von 5 bis 20° liegt. Im Bereich der vollflächig aufliegenden
Bag-in-Box ist die Stirnseite 20 transparent ausgebildet, die Stirnseite 22 der Bag-in-Box
mit einer Aufschrift ist erkennund gut lesbar. Ebenfalls stirnseitig ist im Oberteil
12 des Ausschankgeräts 10 der in die Bag-in-Box integrierte Ausschankhahn 24 erkennbar.
Dieser kann in beliebiger, an sich bekannter Bauart ausgeführt sein, vorliegend ist
er mit drei Fingern betätigbar.
[0024] Das Unterteil 14 des Ausschankgeräts 10 hat auf der Rückseite eine nicht sichtbare
Türe 12, durch welche die zu lagernden Reservegebinde eingeführt werden. Die stirnseitig
überstehende Deckfläche des Unterteils 14 bildet eine Abstellfläche 26 für Trinkbecher
28. Bei Betätigung des Ausschankhahns 24 fliesst das Getränk 30 in den Trinkbecher
28.
[0025] Fig. 2 zeigt ein Ausschankgerät 10 mit vollständig transparent ausgebildetem Gehäuse,
bestehend aus Oberteil 12, Unterteil 14 und Mittelteil 16. Im Oberteil 12 ist eine
Bag-in-Box 32 zu erkennen, welche mit ihrer Stirnseite 22 an der Stirnseite 20 anliegt.
Die Beschriftung der Bag-in-Box, insbesondere auch von deren Stirnseite 22, ist einfachheitshalber
weggelassen. Mit einem metallischen Ständer 34 ist die Bag-in-Box 32 so schräg gestellt,
dass sie gegenüber der Horizontalen einen Winkel α bildet, welcher dem Winkel α der
Stirnseite 20 des Oberteils 12 gegenüber der Vertikalen von vorzugsweise 5 bis 20%
entspricht.
[0026] Im vorderen Bereich des Deckels 18 des Oberteils 12 ist ein Kühlaggregat 36 montiert,
welches vom Netz oder von einer Batterie gespeist wird. Mit dem Kühlaggregat 36 wird
das Getränk in der Bag-in-Box 32 gekühlt. Nach speziellen, einfachheitshalber nicht
dargestellten Ausführungsformen kann das Kühlaggregat 36 auch das Unterteil 14 kühlen.
Zu diesem Zweck können beispielsweise Öffnungen durch das Mittelteil 16 führen, was
einen zirkulierenden Kühlluftstrom erlaubt.
[0027] Im Unterteil 14 sind vier aufeinander gestapelte Bag-in-Boxes 32 erkennbar. Sie bilden
eine rasch greifbare Reserve und können - wie erwähnt - ebenfalls vorgekühlt werden.
[0028] Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des oberen Bereichs 12 eines Ausschankgeräts 10 mit
drei nebeneinander liegenden Bag-in-Boxes 32, von welchen lediglich die Stirnseite
22 sichtbar ist. Diese Bag-in-Boxes 32 sind schräg gestellt, sie verlaufen nach hinten
oben, was mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
[0029] Im Bereich des Ausschankhahns 24 ist eine ausgestanzte Umlegelasche 38 angeordnet,
welche dem Einsetzen des Ausschankhahns 24 dient.
[0030] Das Gehäuse weist eine Isolation 40 auf, welche das zu rasche Erwärmen von vorgekühlten
Getränken 30 verhindert, die Wirkung von auf die Bag-in-Boxes 32 gelegten Kühlelementen
42 erhöht und den Wirkungsgrad von Kühlaggregaten 36 (Fig. 2) verbessert.
[0031] Im Schnitt gemäss Fig. 4 ist der Bereich der Bag-in-Box 32 im Ausschankgerät 10 dargestellt.
Die Bag-in-Box 32 ist mit einem speziell ausgestalteten Kühlaggregat 36 abgestützt,
wobei die Bag-in-Box oberflächenbündig aufliegt und so gleichzeitig optimal gekühlt
und im Winkel α abgestützt wird. Der Folienbeutel 44 mit dem Getränk 30 ist bereits
halbleer, er wird über den integrierten Ausschankhahn 24 entleert. Bei den in Reserve
stehenden Bag-in-Boxes 32 ist der Ausschankhahn 24 in die Faltschachtel 46 gelegt,
beim Einsetzen wird er mittels der in Fig. 3 gezeigten Haltelasche 38 in der Stirnseite
22 befestigt.
[0032] Fig. 5 zeigt vier nebeneinander gehalterte bzw. abgestützte Bag-in-Boxes 32. Einfachheitshalber
ist der Oberteil 12 (Fig. 1) weggelassen. Die beiden mittleren Bag-in-Boxes sind durch
je ein Kühlaggregat 36 gemäss Fig. 4 abgestützt. Die beiden übrigen Bag-in-Boxes sind
mittels eines Chromstahlständers 34 schräg gestellt. Die Anordnung gemäss Fig. 5 bewirkt,
dass die beiden mittleren Bag-in-Boxes 32 gekühlt werden können, die beiden aussenstehenden
Bag-in-Boxes 32 werden höchstens marginal mitgekühlt. Es kann durchaus wünschbar sein,
dass gekühlte und ungekühlte bzw. wenig gekühlte Getränke angeboten werden können.
Die Abstützung durch ein Kühlaggregat 36 oder durch einen Ständer 34 kann beliebig
variiert werden, auch bezüglich des Materials des Ständers, welches z. B. aus einem
Metall, Holz oder aus Wellpappe bestehen kann.
[0033] Fig. 6 zeigt einen teilweisen Horizontalschnitt VI - VI gemäss Fig. 3 durch eine
Aussenwand eines Ausschankgeräts 10. Es handelt sich um eine Wellpappe 48 mit einer
sogenannten Doppelwelle 50, 52. Die Wellpappe hat zwei Deckblätter 54, 56 und ein
Trennblatt 58, welche die grössere Welle 50 mit einer Wellenhöhe von etwa 3 mm und
die kleinere Welle 52 mit einer Wellenhöhe von etwa 1,5 mm begrenzen. Offensichtlich
verläuft die Wellenrichtung vertikal, was dem Ausschankgerät eine bessere Stabilität
verleiht. Die mechanische Stabilität des Ausschankgeräts 10 kann weiter verbessert
werden, wenn zwei oder sogar drei Wellpappen gemäss Fig. 6 umgelegt und aufeinander
geklebt werden.
1. Ausschankgerät (10) für die portionenweise Abgabe von Getränken (30) aus einem drucklosen
Behälter, insbesondere von Frischwasser, Mineralwasser, Frucht- und/oder Gemüsesäften,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein mehrteilig ausgebildetes Gehäuse
- ein Oberteil (12) zur Aufnahme und Halterung von wenigstens einer Bag-in-Box (32)
mit integriertem, abgabefertig montiertem Ausschankhahn (24) des Folienbeutels (44),
und
- ein Unterteil (14) zur Lagerung von Reservegebinden (32)
umfasst.
2. Ausschankgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bag-in-Box/es (32) im Oberteil (12) in Richtung des Ausschankhahns (24) nach
unten geneigt gehaltert ist/sind, vorzugsweise in einem Winkel (α) von 5 bis 20°,
bezüglich der Horizontalen.
3. Ausschankgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (14) eine Abstellfläche (26) für das Füllen von Trinkbechern (28) aufweist.
4. Ausschankgerät (10) nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (12) und vorzugsweise auch das Unterteil (14) aus isolierendem Material,
vorzugsweise aus Wellpappe (48) mit senkrechter Wellrichtung, hergestellt oder mit
einer Isolationsschicht (40) versehen sind.
5. Ausschankgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens im Oberteil (12) Kühlelemente (42) eingelegt und/oder ein Kühlaggregat
(36) eingebaut sind.
6. Ausschankgerät (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlaggregat (36) als Auflagefläche für die Bag-in-Boxes (32) ausgestaltet ist
und sich bei mehreren im Oberteil (12) gehalterten Bag-in-Boxes (32) wenigstens über
eine Bag-in-Box (32) erstreckt.
7. Ausschankgerät (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich kühlende Mittel des Kühlaggregats in das isolierte Unterteil (14) oder wenigstens
ein Abteil davon erstrecken.
8. Ausschankgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stirnseite (20) des Oberteils (12) bezüglich der Vertikalen im Winkel (α)
geneigt ist, und die Stirnseite der Bag-in-Box (32) vollflächig aufliegt.
9. Ausschankgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse transparent ausgebildet ist, vorzugsweise wenigstens die Stirnseite (20)
des Oberteils (12).
10. Ausschankgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bag-in-Box (32) einen 3, 5, 10 oder 20 I des Getränks (30) fassenden Folienbeutel
(44) als Bag und eine Faltschachtel (46) aus Wellpappe (48) als Box umfasst.