[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansaugvorrichtung für eine Vorreinigungseinrichtung
in Verbindung mit einer Ventilatorverkleidung, wie sie häufig für Verbrennungsmotoren
bei Fahrzeugen eingesetzt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung, welche für eine Vorreinigungseinrichtung zum Vorreinigen der Verbrennungsluft
eines Verbrennungsmotors zum Einsatz kommt. Im Konkreten betrifft die vorliegende
Erfindung eine Ansaugvorrichtung, welche einer solchen Vorreinigungseinrichtung einen
Unterdruck bzw. ein Vakuum zur Verfügung stellt.
[0002] Lufteinlasssysteme für Verbrennungsmotoren von landwirtschaftlichen oder industriellen
Nutzfahrzeugen weisen üblicherweise Vorreinigungseinrichtungen auf, mit welchen Schmutzpartikel
von der Ansaugluft entfernt werden, bevor die Ansaugluft zu dem Luftfilter gelangt.
Viele Vorreinigungseinrichtungen benötigen einen Unterdruck bzw. ein Vakuum, um Schmutzpartikel
aus der in das Lufteinlasssystem eintretenden Frischluft herauszuziehen bzw. die Frischluft
von Schmutzpartikeln zu reinigen. Auspuffsauganlagen wurden verwendet, um das erforderliche
Vakuum zur Verfügung zu stellen. Eine solche Auspuffsauganlage bringt jedoch eine
Beschränkung in dem Abgas des Verbrennungsmotors mit sich, erhöht die Geräuschemission
und die Kosten eines Auspuff-Schalldämpfers und/oder eines Auspuffrohrs. Weiterhin
ist ein Sperrventil erforderlich, um einen Rückfluss von Gasen hoher Temperatur in
die Vorreinigungseinrichtung zu verhindern. Schließlich müssen Schlauchverbinder verwendet
werden, die für hohe Temperaturen geeignet sind.
[0003] Eine andere Möglichkeit stellt die Verwendung einer Ansaugvorrichtung für eine Ventilatorverkleidung
als eine Quelle für den Unterdruck für eine Vorreinigungseinrichtung dar. Eine solche
Ansaugvorrichtung ist üblicherweise durch eine Öffnung in der Ventilatorverkleidung
gebildet, welche mit Hilfe einer Schlauchverbindung mit der Vorreinigungseinrichtung
verbunden ist. Ein Nachteil einer solchen Ansaugvorrichtung ist der, dass hierfür
zusätzliche Schlauchverbindungen und Schlauchklemmen benötigt werden. Moderne landwirtschaftliche
Traktoren oder andere Nutzfahrzeuge benötigen unter Umständen eine länglich ausgebildete
Ventilatorverkleidung, um den Freiraum zwischen einem Kühler und einem Lüfter auszufüllen.
[0004] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Ansaugvorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben und weiterzubilden, durch die die vorgenannten
Probleme überwunden werden. Insbesondere soll eine Ansaugvorrichtung angegeben und
weitergebildet werden, die kostengünstiger produziert werden kann und welche vorzugsweise
weniger Einzelteile aufweist. Eine solche Ansaugvorrichtung sollte insbesondere kompatibel
zu bekannten bzw. bestehenden Herstellungs- und Fertigungstechniken sein.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
[0006] Die erfindungsgemäße Ansaugvorrichtung ist für eine Vorreinigungseinrichtung in Verbindung
mit einer Ventilatorverkleidung geeignet. Die Vorreinigungseinrichtung weist einen
Ansauganschluss auf. Die Ventilatorverkleidung ist zwischen einem Lüfter und einem
Kühler angeordnet. Die Ansaugvorrichtung weist einen Kanal auf, welcher an einer Oberfläche
der Ventilatorverkleidung vorgesehen ist. Der Kanal kommuniziert bzw. verbindet zwischen
einem - insbesondere in Form einer Düse ausgebildeten - Portal und einer Apertur,
die an der Ventilatorverkleidung in der Nähe des Lüfters angeordnet ist. Die Vorreinigungseinrichtung
ist an der Ventilatorverkleidung derart anbringbar, dass der Ansauganschluss über
das Portal mit dem Kanal in unmittelbarer Verbindung steht. Der erforderliche Unterdruck
bzw. das erforderliche Vakuum zum Ansaugen für die Vorreinigungseinrichtung wird von
einem von dem Lüfter erzeugten Luftfluss bzw. Luftstrom durch den Kanal zur Verfügung
gestellt.
[0007] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Ventilatorverkleidung
vorgesehen, welche eine darin integrierte Ansaugvorrichtung aufweist. Die Ventilatorverkleidung
weist einen oberen und einen unteren Abschnitt auf. Der obere Abschnitt ist komplementär
zu dem unteren Abschnitt ausgebildet, so dass hierdurch im zusammengefügten Zustand
ein Kanal zwischen dem Lüfter und dem Kühlmodul bzw. den Kühler des Fahrzeugs gebildet
ist. Der obere Abschnitt der Ventilatorverkleidung weist einen Kanal auf, welcher
von einem Luftkanalabschnitt in der Ventilatorverkleidung und einem hierzu ähnlichen
Luftkanalabschnitt in einer Kanalabdeckung gebildet ist. Somit wird der Kanal gebildet,
wenn die Kanalabdeckung an dem oberen Abschnitt der Ventilatorverkleidung montiert
bzw. angepasst ist. Ein erstes Ende des Kanals endet an einer Apertur, welche am Ende
der Ventilatorverkleidung in der Nähe des Lüfters angeordnet ist. Ein zweites Ende
des Kanals ist nach oben gebogen ausgebildet und bildet eine Düse bzw. ein Portal
an der oberen Seite der Kanalabdeckung. Eine Vorreinigungseinrichtung weist einen
Lufteinlass und einen Luftauslass auf und wird über einen Ansauganschluss mit Unterdruck
beaufschlagt. Wenn die Vorreinigungseinrichtung an der Ventilatorverkleidung montiert
ist, ist der Ansauganschluss an bzw. in dem Portal oder der Düse der Kanalabdeckung
angeordnet. Mit anderen Worten ist der Ansauganschluss unmittelbar mit dem Portal
oder der Düse der Kanalabdeckung verbunden, ohne dass dazwischen z.B. eine Schlauchverbindung
erforderlich ist. Der Ansauganschluss ist somit mit dem Luftkanal und der in der Ventilatorverkleidung
angeordneten Apertur in Kommunikation bzw. Verbindung. Das zum Betrieb der Ansaugvorrichtung
erforderliche Vakuum wird durch die von dem Lüfter erzeugte Luftbewegung bereitgestellt,
wobei die Luftbewegung zwischen dem Lufteinlass der Vorreinigungseinrichtung und der
in der Ventilatorverkleidung angeordneten Apertur über den Ansauganschluss und den
Luftkanal erfolgt. Da die Vorreinigungseinrichtung unmittelbar an den Luftkanal anpassbar
bzw. adaptierbar ist, sind keine zusätzlichen Unterdruckschläuche oder Schlauchklemmen
erforderlich. Daher kann in ganz besonders vorteilhafter Weise Bauraum unter einer
Motorhaube gespart werden.
[0008] Bevorzugt weist die Ventilatorverkleidung einen ersten Abschnitt und einen zweiten
Abschnitt auf. Der erste und der zweite Abschnitt könnte im zusammengesetzten Zustand
eine vollständige Ventilatorverkleidung bilden. Eine Montage der beiden Abschnitte
aneinander könnte dadurch ermöglicht werden, dass der erste und der zweite Abschnitt
jeweils mindestens einen Flansch aufweist, wobei der Flansch des ersten Abschnitts
komplementär zum Flansch des zweiten Abschnitts ausgebildet ist.
[0009] Bevorzugt weist der erste Abschnitt der Ventilatorverkleidung einen darin ausgebildeten
Luftkanal auf. Auch der Kanal bzw. der Luftkanal könnte zweiteilig ausgebildet sein.
So wäre es denkbar, dass der Luftkanal einen in dem ersten Abschnitt ausgebildeten
ersten Kanalabschnitt und einen in einer Kanalabdeckung ausgebildeten zweiten Kanalabschnitt
aufweist.
[0010] Nun könnte jeder Kanalabschnitt einen Querschnitt derart aufweisen, dass ein Kanal
zwischen der Kanalabdeckung und dem ersten Abschnitt ausgebildet ist, wenn die Kanalabdeckung
an dem ersten Abschnitt angebracht ist. Der Gesamtquerschnitt des Kanals könnte kreisförmig
oder ellipsenförmig sein. Im Konkreten könnte die Kanalabdeckung an jeder Seite des
Kanalabschnitts Flansche aufweisen, welche zu dazu komplementär ausgebildeten Oberflächen
des ersten Abschnitts der Ventilatorverkleidung korrespondieren, so dass die Kanalabdeckung
passend oder dichtend an dem ersten Abschnitt der Ventilatorverkleidung befestigbar
ist.
[0011] Besonders bevorzugt weist der Kanal eine Passage mit einem im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt auf, und erstreckt sich zwischen der Kanalabdeckung und dem ersten Abschnitt
der Ventilatorverkleidung. Der Kanal verbindet den Ansauganschluss mit der an der
Ventilatorverkleidung ausgebildeten Apertur.
[0012] Die Kanalabdeckung könnte eine Düse aufweisen, welche das Portal zu dem Kanal bildet,
wenn die Kanalabdeckung an dem ersten Abschnitt der Ventilatorverkleidung montiert
ist.
[0013] Zur Befestigung der Vorreinigungseinrichtung an der Ventilatorverkleidung könnte
der erste Abschnitt der Ventilatorverkleidung mindestens einen Befestigungsvorsprung
aufweisen, so dass der Ansauganschluss der Vorreinigungseinrichtung kommunizierend
zu dem Portal angeordnet ist, welches durch die Düse der Kanalabdeckung gebildet sein
könnte, wenn die Vorreinigungseinrichtung an den Befestigungsvorsprüngen montiert
ist.
[0014] Die Ventilatorverkleidung könnte aus einem thermoplastischen oder duroplastischen
Material geformt sein.
[0015] Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, werden nachfolgend
die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
[0016] Es zeigt:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Ansicht eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels einer Ansaugvorrichtung für eine Vorreinigungseinrichtung in
Verbindung mit einer Ventilatorverkleidung,
- Fig. 2
- in einer Explosionsansicht eine schematische Darstellung des Ausführungsbeispiels
aus Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2 entlang der Linie 3-3.
[0017] Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ventilatorverkleidung 10, die eine darin integrierte
Ansaugvorrichtung aufweist. Die Ventilatorverkleidung 10 umfasst einen oberen Abschnitt
12 und einen unteren Abschnitt 14 und ist vorzugsweise aus thermoplastischen oder
duoplastischem Material mit einem entsprechenden Herstellungsverfahren, insbesondere
einem Formpressverfahren, ausgebildet. Der obere Abschnitt 12 und der untere Abschnitt
14 sind ausgebildet, um in komplementärer Weise aneinander an aufeinander angepassten
Flanschen 16 montiert zu werden bzw. zur Anlage zu kommen, um ein Kanal (oder Durchgang
oder Durchlass) zwischen einem Ventilator bzw. einem Lüfter und einem Kühlmodul bzw.
einem Kühler eines Fahrzeugs zu bilden.
[0018] Dementsprechend ist ein erstes Ende 18 der Ventilatorverkleidung 10 ausgebildet,
um in der Nähe eines in den Fig. nicht gezeigten Kühlers angeordnet zu werden, wohingegen
ein zweites Ende 20 der Ventilatorverkleidung 10 ausgebildet ist, um in der Nähe des
Lüfters 22 angeordnet zu werden. Somit wird Luft von dem Lüfter 22 durch den Kühler
gezogen. Den Fig. 2 und 3 ist entnehmbar, dass der obere Abschnitt 12 der Ventilatorverkleidung
10 einen Luftkanal 24 aufweist. Der Luftkanal 24 weist einen in dem oberen Abschnitt
12 der Ventilatorverkleidung 10 ausgebildeten formgepressten Kanalabschnitt 26 auf.
Der Luftkanal 24 umfasst des Weiteren einen in einer Kanalabdeckung 30 ausgebildeten
Kanalabschnitt 28. Die Kanalabdeckung 30 kann in komplementärer Weise an dem oberen
Abschnitt 12 der Ventilatorverkleidung 10 montiert werden. Die Kanalabschnitte 26
und 28 weisen jeweils im Wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf, so
dass der Luftkanal 24 bzw. der Luftdurchlass im montierten Zustand der Kanalabdeckung
30 an dem oberen Abschnitt 12 der Ventilatorverkleidung 10 einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
[0019] Ein erstes Ende 32 des Kanalabschnitts 26 endet an einer Apertur 34, die an dem zweiten
Ende 20 der Ventilatorverkleidung 10 angeordnet ist. Die Apertur 34 ist in der Nähe
des Lüfters 22 angeordnet. Ein zweites Ende 36 des Kanalabschnitts 26 ist nach oben
gebogen ausgebildet und endet im Wesentlichen in der Mitte beziehungsweise im vorderen
Drittel zwischen dem ersten Ende 18 und dem zweiten Ende 20 der Ventilatorverkleidung
10. Die Kanalabdeckung 30 umfasst zwei Flansche 38, welche an beiden Seiten des Kanalabschnitts
28 angeordnet sind, um die Kanalabdeckung 30 an den zu den Flanschen 38 komplementär
ausgebildeten Oberflächen 40, welche an beiden Seiten des Kanalabschnitts 26 ausgebildet
sind, zu befestigen. Befestigungsapersturen 42 sind sowohl in den Flanschen 38 der
Kanalabdeckung 30 als auch in den Oberflächen 40 vorgesehen, um die Kanalabdeckung
30 an der Ventilatorverkleidung 10 mit entsprechenden Befestigungsmitteln zu befestigen.
[0020] Ein erstes Ende 44 des Kanalabschnitts 28 endet an einem Ende der Kanalabdeckung
30, wodurch im montierten Zustand der Kanalabdeckung 30 die kreisförmige Apertur 34
durch die Ventilatorverkleidung 10 vervollständigt wird. Ein Mundstück oder eine Düse
46 ist an der Oberseite der Kanalabdeckung 30 vorgesehen. Die Düse 46 kommuniziert
mit dem zweiten Ende 48 des Kanalabschnitts 28 in einem Bereich, in welchem der Kanalabschnitt
26 des oberen Abschnitts 12 der Ventilatorverkleidung 10 nach oben gebogen ausgebildet
ist. Dementsprechend weist der Luftkanal 24 einen Kanal mit einem im Wesentlichen
kreisförmigen Querschnitt auf, der sich von der Apertur 34 nahe des Lüfters 22 und
der oben angeordneten Düse 46 der Kanalabdeckung 30 erstreckt, wenn die Kanalabdeckung
30 an ihrem vorgesehenen Ort befestigt ist.
[0021] Eine Vorreinigungseinrichtung 50 für die Ansaugluft für den Verbrennungsmotor umfasst
einen Lufteinlass bzw. einen Ansaugstutzen 52, einen Ansauganschluss 54 und einen
Luftabzug bzw. einen Luftauslass 56. Im Betrieb wird Luft durch den Ansaugstutzen
52 angezogen und Schmutzpartikel werden von der Ansaugluft entfernt bzw. die Ansaugluft
wird gereinigt und die gereinigte Luft tritt durch den mit einem nicht gezeigten Lufteinlass
eines ebenfalls nicht gezeigten Verbrennungsmotors verbundenen Luftauslass 56 aus
der Vorreinigungseinrichtung 50 aus. Die Saugwirkung für die Vorreinigungsvorrichtung
50 wird von dem vom Lüfter 22 erzeugten Vakuum bzw. Unterdruck über den Ansauganschluss
54 bereitgestellt, was im Folgenden beschrieben wird.
[0022] Es sind zwei Befestigungsvorsprünge 58 an dem oberen Abschnitt 12 der Ventilatorverkleidung
10 vorgesehen. Die Befestigungsvorsprünge 58 korrespondieren zu Befestigungslaschen
60, welche am Gehäuse der Vorreinigungseinrichtung 50 angeordnet sind. Hiermit kann
die Vorreinigungseinrichtung 50 an der Ventilatorverkleidung 10 mit Hilfe entsprechender
Befestigungsmittel befestigt werden. Wenn die Befestigungslaschen 60 zu den Befestigungsvorsprünge
58 ausgerichtet sind, ist der Ansauganschluss 54 derart positioniert, dass er gleitend
in die Düse 46 der Kanalabdeckung 30 eingeführt werden kann. Dementsprechend steht
der Ansauganschluss 54 kommunizierend mit dem Luftkanal 24 und der Apertur 34 in Verbindung.
Der für die Vorreinigungseinrichtung 50 erforderliche Unterdruck wird durch eine von
dem Lüfter 22 verursachte Luftbewegung bewirkt, wobei die Luftbewegung sich zwischen
dem Ansaugstutzen 52 der Vorreinigungseinrichtung 50 und der Apertur 34 der Ventilatorverkleidung
10 über den Ansauganschluss 54 und den Luftkanal 24 erstreckt. Da die Vorreinigungseinrichtung
50 unmittelbar an dem Luftkanal 24 der Ventilatorverkleidung 10 angebracht bzw. angepasst
ist, sind keine zusätzlichen, für Unterdruck geeignete Ansaugschläuche oder Schlauchschellen
erforderlich, wodurch in vorteilhafter Weise weniger Bauraum unter der Motorhaube
des Fahrzeugs benötigt wird.
[0023] Auch wenn die Erfindung lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben wurde,
erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie der
Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten, die
unter die vorliegende Erfindung fallen.
1. Ansaugvorrichtung für eine Vorreinigungseinrichtung (50) in Verbindung mit einer Ventilatorverkleidung
(10), wobei die Vorreinigungseinrichtung (50) einen Ansauganschluss (54) aufweist,
wobei die Ventilatorverkleidung (10) zwischen einem Lüfter (22) und einem Kühler angeordnet
ist, wobei die Ansaugvorrichtung einen Kanal (24) aufweist, welcher an einer Oberfläche
der Ventilatorverkleidung (10) vorgesehen ist, wobei der Kanal (24) zwischen einem
- insbesondere in Form einer Düse ausgebildeten - Portal (46) und einer Apertur (34),
die an der Ventilatorverkleidung (10) in der Nähe des Lüfters (22) angeordnet ist,
verbindet, wobei die Vorreinigungseinrichtung (50) an der Ventilatorverkleidung (10)
derart anbringbar ist, dass der Ansauganschluss (54) über das Portal (46) mit dem
Kanal (24) in unmittelbarer Verbindung steht, und wobei der erforderliche Unterdruck
bzw. das erforderliche Vakuum zum Ansaugen für die Vorreinigungseinrichtung (50) von
einem von dem Lüfter (22) erzeugten Luftfluss durch den Kanal (24) zur Verfügung gestellt
wird.
2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ventilatorverkleidung (10) einen ersten
Abschnitt (12) und einen zweiten Abschnitt (14) aufweist, wobei vorzugsweise der erste
und der zweite Abschnitt (12, 14) im zusammengesetzten Zustand eine vollständige Ventilatorverkleidung
bilden.
3. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite Abschnitt (12, 14)
jeweils mindestens einen Flansch (16) aufweisen, wobei der Flansch (16) des ersten
Abschnitts (12) komplementär zum Flansch (16) des zweiten Abschnitts (14) ausgebildet
ist.
4. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der erste Abschnitt (12) einen darin
ausgebildeten Luftkanal (24) aufweist, wobei der Luftkanal (24) vorzugsweise einen
in dem ersten Abschnitt (12) ausgebildeten ersten Kanalabschnitt (26) und einen in
einer Kanalabdeckung (30) ausgebildeten zweiten Kanalabschnitt (28) aufweist.
5. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 4, wobei jeder Kanalabschnitt (26, 28) einen Querschnitt
derart aufweist, dass ein Kanal (24) zwischen der Kanalabdeckung (30) und dem ersten
Abschnitt (12) ausgebildet ist, wenn die Kanalabdeckung (30) an dem ersten Abschnitt
(12) angebracht ist.
6. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Kanalabdeckung (30) an jeder Seite
des Kanalabschnitts (28) Flansche (38) aufweist, welche zu dazu komplementär ausgebildeten
Oberflächen (40) des ersten Abschnitts (12) der Ventilatorverkleidung (10) korrespondieren,
so dass die Kanalabdeckung (30) passend oder dichtend an dem ersten Abschnitt (12)
der Ventilatorverkleidung (10) befestigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine im Wesentlichen kreisförmig
ausgebildete Passage zwischen der Kanalabdeckung (30) und dem ersten Abschnitt (12)
der Ventilatorverkleidung (10) der Kanal (24) ist, der den Ansauganschluss (54) mit
der an der Ventilatorverkleidung (10) ausgebildeten Apertur (34) verbindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die Kanalabdeckung (30) eine Düse
aufweist, welche das Portal (46) zu dem Kanal (24) bildet, wenn die Kanalabdeckung
(30) an dem ersten Abschnitt (12) der Ventilatorverkleidung (10) montiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (12)
der Ventilatorverkleidung (10) mindestens einen Befestigungsvorsprung (58) zur Befestigung
der Vorreinigungseinrichtung (50) an der Ventilatorverkleidung (10) aufweist, so dass
der Ansauganschluss (54) der Vorreinigungseinrichtung (50) kommunizierend zu dem Portal
(46) angeordnet ist, welches durch die Düse (46) der Kanalabdeckung (30) gebildet
ist, wenn die Vorreinigungseinrichtung (50) an den Befestigungsvorsprüngen (58) montiert
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ventilatorverkleidung
(10) aus einem thermoplastischen oder duroplastischen Material geformt ist.