[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Anordnung und ein Verfahren für eine hydraulische
Anordnung, mit wenigstens einem Druckspeicher für eine hydraulische Flüssigkeit, wenigstens
einem Hydraulikzylinder mit wenigstens einer druckbeaufschlagbaren Kammer, einer Verbindungsleitung,
anhand welcher der wenigstens eine Druckspeicher mit der wenigstens einen Kammer verbindbar
ist, und einer Steuereinheit.
[0002] Es sind hydraulische Anordnungen bekannt, in denen mechanische Rohrbruchsicherungsventile
eingesetzt werden, mit denen Hydraulikzylinder gegen ein unbeabsichtigtes Ein- oder
Ausfahren abgesichert werden, falls eine der angeschlossenen Leitungen platzen sollte.
[0003] Das Wirkprinzip dieser Rohrbruchsicherungen besteht darin, dass bei einem Druckabfall
über das Ventil ein Ventilschieber gegen eine bestimmte Federkraft leckagedicht in
einen Ventilsitz gedrückt wird und so ein weiteres Fließen von Öl verhindert wird.
[0004] Eine Absicherung einer druckbeaufschlagten Kammer eines Hydraulikzylinders ist bei
den meisten hydraulischen Anordnungen in Form eines Lasthalteventils in Hydraulikversorgungsleitungen
gegeben. Werden jedoch zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel Druckspeicher eingesetzt,
welche beispielsweise bei hydropneumatischen Federungen oder Druckhaltesystemen zur
Anwendung kommen, ist es sinnvoll, auch die Verbindungsleitungen der druckbeaufschlagten
Kammer des Hydraulikzylinders mit einer Rohrbruchsicherung zu versehen, da bei einem
Bruch der Verbindungsleitungsleitung der Hydraulikzylinder schlagartig absinken könnte.
[0005] In der DE 42 21 943 A1 wird eine hydraulische Anordnung für eine Hubeinrichtung einer
Arbeitsmaschine offenbart, in der mehrere parallel angeordnete Hydraulikzylinder über
Verbindungsleitungen und Schließventile mit mehreren hydropneumatischen Druckspeichern
verbunden werden können. Dadurch soll eine hydropneumatische Federung geschaffen werden,
mit der die Hubeinrichtung abgefedert und Schwingungen der Arbeitsmaschine reduziert
werden können. Nachteilig wirkt sich aus, dass die Verbindungsleitungen keine Rohrbruchsicherung
aufweisen, so dass bei einem Bruch einer der Verbindungsleitungen der oder die Hydraulikzylinder
schlagartig absinken können.
[0006] Eine Rohrbruchsicherung findet beispielsweise in der in dem Patent Abstract of Japan
der japanischen Patentanmeldung JP 58121305 AA offenbarten hydraulischen Anordnung
für ein Druckhaltesystem eines Hydraulikzylinders Anwendung. Diese hydraulische Anordnung
zeigt einen Hydraulikzylinder, der über eine Verbindungsleitung mit einem Druckspeicher
verbunden ist. Bei Druckänderungen in den Kammern des Hydraulikzylinders soll der
Druckspeicher diese kompensieren, so dass der Druck in den Kammern beibehalten wird.
Um bei einem Bruch oder einer Leckage der Druckspeicherleitung zu gewährleisten, dass
der Hydraulikzylinder nicht absinkt, ist eine mechanische Rohrbruchsicherung in Form
eines Zweidruckventils in der Druckspeicherleitung angeordnet. Nachteilig wirkt sich
aus, dass derartige mechanische Rohrbruchsicherungen dazu neigen, bei hohen Volumenströmen,
wie sie beispielsweise zwischen Hydraulikzylinder und Druckspeicher bei hydropneumatischen
Federungssystemen auftreten können, zu schließen, ohne dass jedoch ein durch ein Rohrbruch
verursachter Druckabfall eingetreten ist. Eine derartige mechanische Rohrbruchsicherung
ist somit zur Absicherung gegen einen Rohrbruch von Druckspeicher-Verbindungsleitungen
in hydropneumatischen Federungssystemen ungeeignet.
[0007] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine hydraulische
Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, durch welches die vorgenannten Probleme
überwunden werden. Insbesondere soll ein Hydraulikzylinder und ein Druckspeicher miteinander
derart in Wechselwirkung bringbar sein, dass der Hydraulikzylinder gegen ein Absinken
bei einem Rohrbruch einer Druckspeicher-Verbindungsleitung gesichert ist.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 und 13 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
[0009] Erfindungsgemäß sind bei einer hydraulischen Anordnung der eingangs genannten Art
in der Verbindungsleitung wenigstens ein durch die Steuereinheit betätigbares Schließventil
und ein druckabhängiger Signalgeber, insbesondere ein Druckschalter oder Drucksensor
angeordnet, wobei anhand des Signalgebers ein Druckabfall in der Verbindungsleitung
an die Steuereinheit signalisierbar ist. Ein Druckabfall tritt beispielsweise dann
auf, wenn die Verbindungsleitung, welche als Schlauch oder als Rohrleitung ausgebildet
sein kann, platzt. Bei einem derartigen Vorfall fällt der Druck in der Verbindungsleitung
innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Umgebungsdruck ab. Der Signalgeber erzeugt dabei
eine Signaländerung eines vorzugsweise elektrischen Signals, welche an die Steuereinheit,
vorzugsweise an eine elektronische Steuereinheit gegeben wird. Die Steuereinheit registriert
die entsprechende Signaländerung und generiert ein Schließsignal für das Schließventil,
welches daraufhin geschlossen wird, so dass keine weitere Hydraulikflüssigkeit aus
der druckbeaufschlagten Kammer des Hydraulikzylinders austreten kann bzw. der Hydraulikzylinderkolben
in seiner Stellung verbleibt. Die erfindungsgemäße hydraulische Anordnung enthält
somit eine elektrisch gesteuerte Rohrbruchsicherung. Vorzugsweise ist das Sperrventil
in unmittelbarer Nähe des Hydraulikzylinders angebracht, damit ein möglichst großer
Bereich der Verbindungsleitung abgesichert ist.
[0010] Vorzugsweise ist das Schließventil durch die elektronische Steuereinheit elektrisch
ansteuerbar. Es ist aber auch denkbar, dass das Schließventil ein pneumatisch oder
hydraulisch ansteuerbares Ventil ist, welches durch eine entsprechende pneumatische
bzw. hydraulische Steuereinheit ansteuerbar ist.
[0011] Als Signalgeber kann ein Druckschalter eingesetzt werden, der bei Unterschreiten
eines voreinstellbaren Mindestdrucks durch den Druckabfall deaktiviert wird und dadurch
eine Signaländerung hervorruft. Denkbar ist auch der Einsatz eines Drucksensors, der
ein kontinuierliches Spannungssignal abgibt, welches sich proportional zu dem in der
Verbindungsleitung herrschenden Druck verändert. Bei Unterschreiten eines voreinstellbaren
Mindestdrucks generiert die elektrische Steuereinheit ein Schließsignal.
[0012] Eine weitere bevorzugte Möglichkeit stellt ein Volumenstromsensor dar, der eine druckabhängige
Volumenstromänderung signalisiert. Hierbei wird das Schließsignal bei Unterschreiten
eines voreinstellbaren Mindestvolumenstromwertes erzeugt.
[0013] Die Vorteile dieser Erfindung liegen darin, dass Hydraulikzylinder, welche gegen
einen plötzlichen Druckabfall der druckbeaufschlagten Kammer bzw. gegen ein durch
eine Betriebsstörung oder durch einen Leitungsbruch hervorgerufenes Absinken eines
Hydraulikzylinderkolbens abgesichert werden müssen, mit anderen hydraulischen Geräten,
wie beispielsweise mit hydropneumatischen Druckspeichern, über Verbindungsleitungen,
wie Schlauchleitungen, Rohrleitungen oder dergleichen, verbunden werden können, ohne
mechanische Rohrbruchsicherungen einsetzen zu müssen. Dieser Vorteil wird besonders
beim Fließen großer Volumenströme deutlich, wie sie bei einer hydropneumatischen Federung
auftreten können, da mechanische Rohrbruchsicherungen bei großen Volumenströmen dazu
neigen, plötzlich zu schließen. Durch Anwendung einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Anordnung mit elektronischer Rohrbruchsicherung wird ein unbeabsichtigtes Schließen
der Verbindungsleitung vermieden. Dabei besteht die beispielsweise Möglichkeit einen
hydropneumatischen Druckspeicher beliebig weit entfernt vom Hydraulikzylinder zu positionieren,
wodurch Platzprobleme bei kompakten hydraulischen Anlagen gelöst werden können.
[0014] Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass es möglich ist, die Verbindungsleitung
durch entsprechende Ansteuerung des vorhandenen Schließventils der elektrischen Rohrbruchsicherung
nach Belieben zu schließen. Bei einer entsprechenden hydraulischen Anordnung mit mechanischer
Rohrbruchsicherung ist dazu ein gesondertes Schließventil erforderlich, welches zusätzliche
Kosten verursachen würde.
[0015] Für Anwendungen mit großen Volumenströmen, müssen mechanische Rohrbruchsicherungen
entsprechend groß ausgebildet sein, wodurch ebenfalls deutlich höhere Kosten anfallen
würden, als bei einer elektronischen Rohrbruchsicherung.
[0016] Mit der Möglichkeit, die Verbindungsleitung nach Belieben zu schließen, ergibt sich
eine weitere sicherheitsrelevante Möglichkeit. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße
hydraulische Anordnung um eine Temperaturbestimmungseinrichtung erweitert werden,
wodurch der elektronischen Steuereinheit ein Temperaturgrenzwertsignal zugeführt werden
kann, anhand dessen die Verbindungsleitung geschlossen wird. Dies kann beispielsweise
sinnvoll sein, wenn bei extrem kalten Betriebstemperaturen sich die Viskosität einer
Hydraulikflüssigkeit derart erhöht, dass eine zuverlässige Detektion eines plötzlichen
Druckabfalls durch den Signalgeber nicht mehr gegeben ist.
[0017] Erfindungsgemäß kann ein zweites Schließventil in der Verbindungsleitung vorgesehen
sein, welches vorzugsweise unmittelbar in der Nähe des hydropneumatischen Druckspeichers
angebracht ist und ebenfalls durch die elektronische Steuereinheit in Schließstellung
gebracht wird, sobald der Druckschalter eine Signaländerung hervorruft. Dadurch kann
beispielsweise vermieden werden, dass sich bei einem Rohrbruch der Verbindungsleitung
der gesamte Druckspeicher entleert bzw. seinen Ladedruck verliert. Bei entsprechend
langen Verbindungsleitungen können abschnittsweise mehrere Schließventile angeordnet
werden, die bei einem Rohrbruch einen Hydraulikflüssigkeitsverlust minimieren würden,
da nur die Flüssigkeit aus dem beschädigten Bereich fließen würde.
[0018] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine erste Versorgungsleitung
enthalten, anhand welcher eine Verbindung zwischen der wenigstens einen Kammer zu
einer Hydraulikpumpe oder zu einem Hydrauliktank, herstellbar ist. Der Hydraulikzylinder
kann dadurch unterschiedlich befüllt werden und in Verbindung mit dem hydropneumatischen
Druckspeicher um eine Ruheposition federn, sobald die Versorgungsleitung geschlossen
und die Verbindungsleitung geöffnet ist. Eine so realisierte hydropneumatische Federung
wird dabei vorzugsweise durch einen Aktivierungsschalter für die elektronische Steuereinheit
aktiviert. Bei Aktivierung der Federung, kann über die Steuereinheit das Schließventil
geöffnet werden. Die Steuereinheit ist dabei derart ausgebildet, dass das Schließventil
nur geöffnet wird, wenn ein voreinstellbarer Mindestdruck in der Verbindungsleitung
vorherrscht und der Signalgeber ein entsprechendes Signal abgibt. Sollte ein Mindestdruck
in der Leitung zum Druckspeicher nicht vorliegen, liegt auch kein Öffnungssignal vor.
Gleiches gilt, wenn der Signalgeber defekt ist oder ein Fehler in der Elektrik, beispielsweise
im Kabelbaum der elektronischen Versorgung, vorliegt. Nur wenn ein entsprechendes
voreinstellbares bzw. vordefiniertes Öffnungssignal vorliegt, generiert die Steuereinheit
ein Signal zum Öffnen des Schließventils in der Verbindungsleitung.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Hydraulikzylinder
eine zweite druckbeaufschlagbare Kammer, die über eine zweite Versorgungsleitung mit
der Hydraulikpumpe oder mit dem Hydrauliktank verbindbar ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass der Hydraulikzylinder aktiv in beide Richtungen bewegbar ist, dass heißt, dass
auch ein beschleunigtes Absenken des Hydraulikzylinderkolbens realisierbar ist. Dazu
wird die zweite Kammer mit der Hydraulikpumpe und gleichzeitig die erste Kammer mit
dem Hydrauliktank verbunden. Ohne Druckbeaufschlagung der zweiten Kammer würde der
Hydraulikzylinderkolben nur unter der auf ihn herrschenden Last heruntergefahren werden.
Eine Druckbeaufschlagung der zweiten Kammer, d. h. ein aktives Absenken des Hydraulikzylinderkolbens
ist wünschenswert, wenn kurze Hub- und Senkzeiten, beispielsweise bei Ladevorgängen,
erzielt werden sollen.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schaltventil enthalten,
welches wenigstens drei ansteuerbare Stellungen aufweist und mit welchem die Versorgungsleitungen
entsprechend wahlweise mit der Hydraulikpumpe oder dem Hydrauliktank verbindbar oder
auch schließbar sind. In einer ersten Stellung, einer Hubstellung, ist gleichzeitig
die erste Versorgungsleitung mit der Hydraulikpumpe und die zweite Versorgungsleitung
mit dem Hydrauliktank verbunden. In der Hubstellung kann Hydraulikflüssigkeit in die
erste Kammer gepumpt und die überschüssige Hydraulikflüssigkeit aus der zweiten Kammer
in den Hydrauliktank abgelassen werden. In einer zweite Stellung, der Senkstellung,
ist gleichzeitig die erste Versorgungsleitung mit dem Hydrauliktank und die zweite
Versorgungsleitung mit der Hydraulikpumpe verbunden. In der Senkstellung kann Hydraulikflüssigkeit
in die zweite Kammer gepumpt und die überschüssige Hydraulikflüssigkeit aus der ersten
Kammer in den Hydrauliktank abgelassen werden. Dadurch kann der Hydraulikzylinderkolben
aktiv, also von der Hydraulikpumpe druckbeaufschlagt abgesenkt werden, wodurch schnelle
Absenkgeschwindigkeiten realisiert werden können. Vorzugsweise kann sowohl in der
Hubstellung als auch in der Senkstellung die Federung deaktiviert werden, bzw. das
Schließventil der Verbindungsleitung geschlossen werden, so dass kein Hydrauliköl
in den Druckspeicher gelangt. Andererseits kann es auch sinnvoll sein das Schließventil
zu öffnen, um dadurch den Druckspeicher zu Füllen bzw. den Federdruck zu erhöhen.
In einer dritten Stellung, der Semi-Schließstellung, welche auch eine bevorzugte Federstellung
darstellt, wird die erste Versorgungsleitung geschlossen und die zweite Versorgungsleitung
mit dem Hydrauliktank verbunden. In dieser Stellung kann bei aktivierter Federung
und geöffnetem Schließventil der Hydraulikzylinderkolben eine Federbewegung ausüben,
indem, beispielsweise bei auftretenden Stößen, der Hydraulikzylinderkolben heruntergedrückt
wird und das in der ersten Kammer vorhandene Hydrauliköl in Richtung des Druckspeichers
drückt. Durch die Kompressionswirkung im Druckspeicher wird ein Federeffekt erzeugt,
wodurch der Hydraulikzylinderkolben wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegt
wird. Überschüssiges Hydrauliköl aus der zweiten Kammer kann dabei über das Steuerventil
in den Hydrauliktank abfließen.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Schaltventil enthalten,
welches eine vierte Stellung, eine Voll-Schließstellung enthält, in der sowohl die
erste Versorgungsleitung als auch die zweite Versorgungsleitung geschlossen sind.
Eine Voll-Schließstellung kann sinnvoll sein, wenn z.B. auf eine hydropneumatische
Federung verzichtet werden soll, damit der Hydraulikzylinderkolben unabhängig von
äußeren Einwirkungen in seiner Position verharren kann und keine Federbewegung ausübt.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ladeleitung enthalten,
anhand welcher eine Verbindung zwischen der wenigstens einen Kammer und dem Druckspeicher
herstellbar ist. Anhand der Ladeleitung kann der Druckspeicher immer auf einem Druckniveau
gehalten bzw. gebracht werden, das wenigstens dem Druckniveau in der ersten Kammer
entspricht. Dadurch wird gewährleistet, dass der Druckspeicher stets entsprechend
vorgespannt ist, um eine ausreichend hohe Federwirkung zu erzeugen.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält die Ladeleitung
ein in Richtung des Druckspeichers öffnendes Rückschlagventil. Hierdurch wird sichergestellt,
dass Hydraulikflüssigkeit über die Ladeleitung stets nur in Richtung des Druckspeichers
fließen kann. Bei deaktivierter Federung bzw. geschlossenem Schließventil in der Verbindungsleitung
kann somit keine Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckspeicher in Richtung der ersten
Kammer fließen.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladeleitung mit
einem Rohrbruchsicherungsventil versehen. Hierbei kann wiederum ein durch die Steuereinheit
betätigbares Schließventil in Verbindung mit einem Druckschalter verwendet werden.
Besonders geeignet ist hier jedoch ein herkömmliches mechanisches Rohrbruchsicherungsventil,
beispielsweise ein Zweidruckventil. Dadurch wird die Ladeleitung gegen einen Rohrbruch
abgesichert und geschlossen, sobald ein Druckabfall in der Ladeleitung oder auch in
der Verbindungsleitung eintreten sollte. Eine mechanische Rohrbruchsicherung ist hierbei
ausreichend, da ein durch hohe Volumenströme verursachtes, unbeabsichtigtes Schließen
der Ladeleitung keine nennenswerten Auswirkungen auf die Federfunktion hätte. Eine
Rohrbruchsicherung ist hierbei empfehlenswert, da bei einem Bruch der Ladeleitung
das Schließventil der Verbindungsleitung zwar schließen würde, jedoch weiterhin Hydraulikflüssigkeit
aus der ersten Kammer entweichen könnte.
[0025] Erfindungsgemäß wird ein Verfahren für eine hydraulische Anordnung, welche gemäß
einer der vorhergehend beschriebenen Ausgestaltungen ausgebildet sein kann. Dabei
ist in der Verbindungsleitung zwischen erster Kammer und Druckspeicher ein Schließventil
und ein druckabhängiger Signalgeber enthalten. Erfindungsgemäß sieht das Verfahren
vor, dass bei einem Druckabfall in der Verbindungsleitung der Signalgeber eine Signaländerung
erzeugt, beispielsweise dadurch, dass ein Signal nur dann vorliegt, wenn ein Mindestdruck
in der Verbindungsleitung herrscht und bei einem Druckabfall das Signal wegfällt bzw.
auf Null abfällt. Diese Signaländerung wird von einer elektronischen Steuereinheit
registriert, woraufhin diese ein Schließsignal für das Schließventil generiert und
die Verbindungsleitung geschlossen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit
eine elektrische Rohrbruchsicherung dar, die gegenüber herkömmlichen mechanischen
Rohrbruchsicherungen die vorhergehend genannten Vorteile, insbesondere bei Einsatz
von hydropneumatischen Druckspeichern zur Federung eines Hydraulikzylinders, besitzt.
[0026] Anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, werden nachfolgend
die Erfindung sowie weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- einen hydraulischen Schaltplan einer ersten erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung
und
- Fig. 2
- einen hydraulischen Schaltplan einer zweiten erfindungsgemäßen hydraulischen Anordnung
mit einer Ladeleitung.
[0027] Figur 1 zeigt einen hydraulischen Zylinder 10, mit einer ersten Kammer 12 und einer
zweiten Kammer 14. Zwischen den Kammern 12, 14 ist ein Hydraulikzylinderkolben 16
angeordnet.
[0028] Die erste Kammer 12 ist über eine erste Versorgungsleitung 18 und die zweite Kammer
14 über eine zweite Versorgungsleitung 20 mit einem elektrisch ansteuerbaren Steuerventil
22 verbunden. Über das Steuerventil 22 können die erste und die zweite Versorgungsleitung
18, 20 wahlweise mit einer Hydraulikpumpe 24 oder einem Hydrauliktank 26 verbunden
werden. Des Weiteren ist es mittels des Steuerventils 22 möglich beide Versorgungsleitungen
12, 14 zu schließen.
[0029] Das Steuerventil 22 weist vier Stellungen auf, eine Hubstellung, eine Senkstellung,
eine Semi-Schließstellung und eine Voll-Schließstellung. In der Hubstellung ist die
erste Versorgungsleitung 18 mit der Hydraulikpumpe 24 und die zweite Versorgungsleitung
20 mit dem Hydrauliktank 26 verbunden. In der Senkstellung ist die erste Versorgungsleitung
18 mit dem Hydrauliktank 26 und die zweite Versorgungsleitung 20 mit der Hydraulikpumpe
26 verbunden. In der Semi-Schließstellung ist die erste Versorgungsleitung 18 geschlossen
und die zweite Versorgungsleitung 20 mit dem Hydrauliktank 26 verbunden. In der Voll-Schließstellung
ist sowohl die erste als auch die zweite Versorgungsleitung 18, 20 geschlossen. In
der Voll-Schließstellung wird ein Hydraulikpumpenförderstrom über eine Ausgleichsleitung
28 und ein druckabhängiges Öffnungsventil 30 in den Hydrauliktank 26 umgeleitet.
[0030] Des Weiteren ist ein hydropneumatischer Druckspeicher 32 vorgesehen, welcher über
eine Verbindungsleitung 34 mit der ersten Kammer 12 des Hydraulikzylinders 10 verbunden
ist. In der Verbindungsleitung 34 ist ein elektrisch ansteuerbares Schließventil 36
enthalten, welches in eine Schließstellung und in eine Durchlassstellung gebracht
werden kann. Des Weiteren ist zwischen dem Schließventil 36 und dem Druckspeicher
32 ein Druckschalter 38 angeordnet.
[0031] Ferner ist eine elektronische Steuereinheit 40 enthalten, die sowohl mit dem Steuerventil
22 und dem Schließventil 36 als auch mit dem Druckschalter 38 elektrisch in Verbindung
steht. Des Weiteren ist ein Aktivierungsschalter 42 vorgesehen, mit dem ein Steuermodus,
für die Ansteuerung des Schließventils 36 aktiviert wird.
[0032] Die in Figur 1 dargestellte hydraulische Anordnung stellt ein Federungssystem dar,
bei dem eine Federwirkung erzeugt wird, indem der hydropneumatische Druckspeicher
32 in Wechselwirkung mit der druckbeaufschlagten Kammer 12 des Hydraulikzylinders
10 tritt. Um zu vermeiden, dass der Hydraulikzylinder 10 bei einem Rohrbruch der Verbindungsleitung
34 plötzlich absinkt, ist der Druckschalter 38 vorgesehen, der bei einem Druckabfall
in der Verbindungsleitung 34 eine Signaländerung an die elektronische Steuereinheit
40 abgibt.
[0033] Im Folgenden sollen nun die verschiedenen Funktionsweisen der hydraulischen Anordnung
beschrieben werden.
[0034] Wird das Steuerventil 22 in Hubstellung gebracht, dann wird Hydrauliköl durch die
erste Versorgungsleitung 18 in die erste Kammer 12 gepumpt, wodurch der Hydraulikzylinderkolben
16 angehoben wird. Gleichzeitig kann überschüssiges Hydrauliköl aus der zweiten Kammer
14 in den Hydrauliktank 26 abfließen. Wird nun mittels des Aktivierungsschalters 42
der Steuermodus zur Ansteuerung des Schließventils 36 aktiviert, wird das Schließventil
36 geöffnet, sofern sich ein voreinstellbarer Mindestdruck in der Verbindungsleitung
34 aufgebaut hat. In diesem Zustand ist die Federung aktiv, da nun eine Wechselwirkung
zwischen der ersten Kammer 12 und dem Druckspeicher 32 eintreten kann. Wird der Hydraulikzylinderkolben
16 beispielsweise durch einen Stoß oder durch beschleunigende Kräfte abwärts bewegt,
kann diese Bewegung durch den Druckspeicher 32 abgefangen bzw. abgefedert werden,
da Hydraulikflüssigkeit entgegen einer Druckkraft des Druckspeichers 32 aus der ersten
Kammer 12 in den Druckspeicher 32 abfließen kann. Durch Gaskompression im Druckspeicher
32 baut sich nun ein erhöhter Druck im Druckspeicher 32 auf, der den Hydraulikzylinderkolben
16 wieder in die entgegengesetzte Richtung zwingt, bis er wieder, gegebenenfalls erst
nach einigen federnden Bewegungszyklen, seine Ausgangsposition eingenommen hat.
[0035] Wird der Steuermodus für das Schließventil 36 schon während der Hubphase des Hydraulikzylinders
10 aktiviert, dann wird parallel zum Heben des Hydraulikzylinderkolbens 16 der Druckspeicher
32 gefüllt bzw. geladen.
[0036] Kommt es nun zu einem Rohrbruch in der Verbindungsleitung 34, fällt der Druck in
der Verbindungsleitung ab. Der Druckschalter 38, der vor einem Rohrbruch aktiviert
und aufgrund eines Mindestdrucks in der Verbindungsleitung 34 in einer geschlossenen
Stellung gehalten wurde, wird nun deaktiviert bzw. geöffnet, da der Mindestdruck nicht
mehr vorherrscht. Dadurch wird eine Signaländerung hervorgerufen, in der Form, dass
das bei einem Mindestdruck an der elektronischen Steuereinheit 40 anliegende Signal
auf Null abfällt, da der Druckschalter 38 geöffnet wird. Sobald die elektronische
Steuereinheit 40 registriert, dass kein Signal mehr vorliegt bzw. eine Signaländerung
eingetreten ist, generiert diese ein Schließsignal für das Schließventil 36, woraufhin
die Verbindungsleitung 34 geschlossen wird, so dass keine Hydraulikflüssigkeit aus
der ersten Kammer 12 mehr austreten kann.
[0037] Wird das Steuerventil 22 in Senkstellung gebracht, dann wird Hydrauliköl durch die
zweite Versorgungsleitung 20 in die zweite Kammer 14 gepumpt, wodurch der Hydraulikzylinderkolben
16 abgesenkt wird. Gleichzeitig kann überschüssiges Hydrauliköl aus der ersten Kammer
12 in den Hydrauliktank 26 abfließen. Die Steuereinheit 40 kann derart konfiguriert
sein, dass in einer Senkstellung bei Aktivieren des Steuermodus mittels des Aktivierungsschalters
42 das Schließventil 36 nicht geöffnet wird. Dadurch kann vermieden werden, dass Hydraulikflüssigkeit
aus dem Druckspeicher 32 in den Hydrauliktank abfließen kann. Eine Schließstellung
des Schließventils 36 ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da der Hydraulikspeicher
anschließend wieder in einer Hubstellung aufgeladen werden kann.
[0038] Wird das Steuerventil 22 in Semi-Schließstellung gebracht, dann wird die erste Versorgungsleitung
18 geschlossen und Hydrauliköl kann aus der zweiten Kammer 14 in den Hydrauliktank
26 abfließen. Mittels des Aktivierungsschalters 42 kann der Steuermodus zur Ansteuerung
des Schließventils 36 aktiviert werden. Infolge dessen wird das Schließventil 36 geöffnet,
sofern sich ein voreinstellbarer Mindestdruck in der Verbindungsleitung 34 aufgebaut
hat. In diesem Zustand ist die Federung aktiv, da nun eine Wechselwirkung zwischen
der ersten Kammer 12 und dem Druckspeicher 32 eintreten kann. Wird der Hydraulikzylinderkolben
16 beispielsweise durch einen Stoß oder durch beschleunigende Kräfte abwärts bewegt,
kann diese Bewegung durch den Druckspeicher 32 abgefangen bzw. abgefedert werden,
da Hydraulikflüssigkeit entgegen einer Druckkraft des Druckspeichers 32 aus der ersten
Kammer 12 in den Druckspeicher 32 abfließen kann. Durch Gaskompression im Druckspeicher
32 baut sich nun ein erhöhter Druck im Druckspeicher 32 auf, der den Hydraulikzylinderkolben
16 wieder in die entgegengesetzte Richtung zwingt, bis er wieder, gegebenenfalls erst
nach einigen federnden Bewegungszyklen, seine Ausgangsposition eingenommen hat. Sollte
der Hydraulikzylinder in die andere Richtung ausgelenkt bzw. aufwärts bewegt werden,
kann Hydraulikflüssigkeit in den Hydrauliktank abfließen. Die Semi-Schließstellung
stellt demnach die bevorzugte Federstellung dar, in der der Hydraulikzylinderkolben
16 in seiner vorgegebenen Position gehalten werden soll, wobei von außen auf den Hydraulikzylinderkolben
16 einwirkende Beschleunigungskräfte durch den Druckspeicher 32 abgefangen werden
können. Vorzugsweise wird das Steuerventil 22 nach einer Hub- bzw. Senkstellung, nachdem
die gewünschte Position des Hydraulikzylinderkolbens 16 erreicht wurde, in die Semi-Senkstellung
geschaltet, sofern eine Federung gewünscht wird.
Wird keine Federung erwünscht, kann das Steuerventil 22 auch in eine Voll-Schließstellung
gebracht werden, in der sowohl die erste als auch die zweite Versorgungsleitung 18,
20 geschlossen sind. Eine Aktivierung des Steuermodus zur Ansteuerung des Schließventils
36 ist auch in der Voll-Schließstellung möglich, hierbei sollte jedoch beachtet werden,
dass dann der Hydraulikzylinderkolben 16 nur in Richtung der ersten Kammer einfedern
kann.
[0039] Unabhängig von der Stellung des Steuerventils ist eine elektronische Rohrbruchsicherung
der Verbindungsleitung zum Druckspeicher 32 gegeben, wobei in der Senkstellung durch
die elektronische Steuereinheit 40 eine Aktivierung des Steuermodus für das Schließventil
36 unterbunden wird und somit das Schließventil 36 geschlossen ist. In den übrigen
drei Stellungen ist bei aktiver Federung die Verbindungsleitung 36 zuverlässig durch
die elektronische Rohrbruchsicherung abgesichert.
[0040] Durch deaktivieren des Aktivierungsschalters 42 kann jederzeit der Steuermodus für
das Schließventil 36 unterbunden, was zum sofortigen Schließen des Steuerventils 36
führt. Dies kann von Interesse sein, wenn beispielsweise keine Federung gewünscht
wird.
[0041] In Figur 2 ist eine Erweiterung der hydraulischen Anordnung aus Figur 1 dargestellt.
Hierbei wurde die Anordnung um eine Ladeleitung 44 erweitert. Die Ladeleitung 44 erstreckt
sich zwischen der ersten Kammer 12 des Hydraulikzylinders 10 und der Verbindungsleitung
34, wobei der Verbindungspunkt in Richtung des Druckspeichers 32 hinter dem Druckschalter
38 liegt. In der Ladeleitung 44 ist ein Rückschlagventil 46 vorgesehen, welches einen
Hydraulikölfluss nur in Richtung des Druckspeichers 32 zulässt. in Richtung des Druckspeichers
hinter dem Rückschlagventil 46 ist ein mechanisches Rohrbruchsicherungsventil 48,
vorzugsweise ein Zweidruckventil, vorgesehen. Durch die Ladeleitung 44 wird ermöglicht,
dass der Druckspeicher 32 stets einen Druck aufweist, der mindestens so hoch ist wie
der in der ersten Kammer 12 des Hydraulikzylinders 10. Das Rückschlagventil 46 stellt
hierbei sicher, dass Hydraulikflüssigkeit aus der ersten Kammer 12 in den Druckspeicher
32 fließen kann, um diesen zu laden, jedoch keine Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckspeicher
32 über die Ladeleitung in die erste Kammer 12 fließen kann. Somit kann nur dann Hydraulikflüssigkeit
aus dem Druckspeicher 32 in die erste Kammer 12 gelangen, wenn die elektrische Rohrbruchsicherung
aktiviert ist bzw. das Schließventil 36 geöffnet ist. Die mechanische Rohrbruchsicherung
48 dient zur Absicherung der Ladeleitung 44, für den Fall, dass in der Ladeleitung
ein Rohrbruch auftritt.
[0042] Auch wenn die Erfindung lediglich anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, erschließen sich für den Fachmann im Lichte der vorstehenden Beschreibung sowie
der Zeichnung viele verschiedenartige Alternativen, Modifikationen und Varianten,
die unter die vorliegende Erfindung fallen.
1. Hydraulische Anordnung, mit wenigstens einem Druckspeicher (32) für eine hydraulische
Flüssigkeit, wenigstens einem Hydraulikzylinder (10) mit wenigstens einer druckbeaufschlagbaren
Kammer (12), einer Verbindungsleitung (34), anhand welcher der wenigstens eine Druckspeicher
(32) mit der wenigstens einen Kammer (12) verbindbar ist, und einer Steuereinheit
(40), dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung (34) wenigstens ein durch die Steuereinheit (40) betätigbares
Schließventil (36) und ein druckabhängiger Signalgeber (38), insbesondere ein Druckschalter
oder Drucksensor angeordnet sind, wobei anhand des Signalgebers (38) ein Druckabfall
in der Verbindungsleitung (34) an die Steuereinheit (40) signalisierbar ist.
2. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der druckabhängige Signalgeber ein Volumenstromsensor ist.
3. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Versorgungsleitung (18) enthalten ist, anhand welcher eine Verbindung
zwischen der wenigstens einen Kammer (12) zu einer Hydraulikpumpe (24) oder zu einem
Hydrauliktank (26), herstellbar ist.
4. Hydraulische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (10) eine zweite druckbeaufschlagbare Kammer (14) enthält.
5. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Versorgungsleitung (20) enthalten ist, anhand welcher eine Verbindung
von der zweiten druckbeaufschlagbaren Kammer (14) zu der Hydraulikpumpe (24) oder
zu dem Hydrauliktank (26) herstellbar ist.
6. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (22) enthalten ist, anhand welchem gleichzeitig die erste Versorgungsleitung
(18) mit der Hydraulikpumpe (24) und die zweite Versorgungsleitung (20) mit dem Hydrauliktank
(26) verbindbar ist.
7. Hydraulische Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (22) enthalten ist, anhand welchem gleichzeitig die erste Versorgungsleitung
(18) mit dem Hydrauliktank (26) und die zweite Versorgungsleitung (20) mit der Hydraulikpumpe
(24) verbindbar ist.
8. Hydraulische Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (22) enthalten ist, anhand welchem gleichzeitig die erste Versorgungsleitung
(18) schließbar und die zweite Versorgungsleitung (20) mit dem Hydrauliktank (26)
verbindbar ist.
9. Hydraulische Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (22) enthalten ist, anhand welchem gleichzeitig die erste Versorgungsleitung
(18) und die zweite Versorgungsleitung (20) schließbar sind.
10. Hydraulische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladeleitung (44) enthalten ist, anhand welcher eine Verbindung zwischen der
wenigstens einen Kammer (12) und dem Druckspeicher (32) herstellbar ist.
11. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeleitung (44) ein in Richtung des Druckspeichers (32) öffnendes Rückschlagventil
(46) enthält.
12. Hydraulische Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeleitung (44) ein druckabhängiges Schließventil (48), insbesondere ein mechanisches
Rohrbruchsicherungsventil, beispielsweise ein Zweidruckventil, enthält.
13. Verfahren für eine Hydraulische Anordnung, welche nach einem der Ansprüche 1 bis 12
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Druckabfall in der Verbindungsleitung (34) eine Signaländerung an die Steuereinheit
(40) abgegeben wird, infolge dessen die Steuereinheit (40) das Schließventil (36)
in eine Schließstellung bringt.