(19)
(11) EP 1 522 350 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.04.2005  Patentblatt  2005/15

(21) Anmeldenummer: 04104328.2

(22) Anmeldetag:  08.09.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B05B 9/03
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL HR LT LV MK

(30) Priorität: 11.10.2003 DE 10347333

(71) Anmelder: Walther Spritz- und Lackiersysteme GmbH
42327 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Seifer, Siegfried
    42283, Wuppertal (DE)

(74) Vertreter: Müller, Enno, Dipl.-Ing. et al
Rieder & Partner Anwaltskanzlei Corneliusstrasse 45
42329 Wuppertal
42329 Wuppertal (DE)

   


(54) Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen sowie Anordnung zur Durchführung eines solchen Verfahrens


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien, wobei der Klebstoff oder das Medium aus einem Materialdruckbehältnis (3) zu einer Auftragseinrichtung wie etwa einer Spritzpistole (5) gefördert wird. Um ein Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen oder dergleichen zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass intermittierend durch Unterdruck- oder Überdruckbeaufschlagung des Materialdruckbehältnis (3) aus einem Vorratsbehälternis (1) wieder gefüllt wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien, wobei der Klebstoff oder das Medium aus einem Materialdruckbehältnis zu einer Auftragseinrichtung wie etwa einer Spritzpistole gefördert wird.

[0002] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren bekannt, Dispersionsklebstoffe oder dergleichen über eine Auftragseinrichtung, beispielsweise eine Spritzpistole, auf das zu verklebende Material aufzubringen. Hauptanwendungsgebiete für Dispersionsklebstoffe finden sich in der holzverarbeitenden Industrie, der Verpackungsindustrie und beim Herstellen von folien- oder textilkaschierten Formteilen. Darüber hinaus ist es auch bekannt, über ein Materialdruckbehältnis Dispersionsklebstoffe oder dergleichen beispielsweise einer Spritzpistole, welche aus dem Gebrauchsmuster DE 297 14 302 U1 vorbekannt ist, zuzuführen. Ein derartiges Materialdruckbehältnis ist beispielsweise aus der DE 100 62 993 A1 bekannt.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen oder dergleichen zu verbessern.

[0004] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, dass intermittierend durch Unterdruck- oder Überdruckbeaufschlagung das Materialdruckbehältnis aus einem Vorratsbehältnis wieder gefüllt wird, zufolge dessen ein Verfahren angegeben ist, welches sich durch ein schonendes Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien auszeichnet, wobei weiter bei der Verarbeitung derartiger abrasiver oder korrosiver Medien die prozesssichere Handhabung der Klebstoffe oder sonstigen Medien gewährleistet ist. Wesentlich hierbei ist weiter, dass das Verfahren ohne Benutzung einer mechanisch wirkenden Pumpe vorgenommen werden kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Wiederbefüllung durch eine Unterdruckerzeugung in dem Materialdruckbehältnis erreicht wird unter gleichzeitiger Steuerung eines Ventils in einer Verbindungsleitung zwischen dem Materialdruckbehältnis und dem Vorratsbehältnis in eine Offenstellung. Hinsichtlich des Ventils kann es sich hierbei um ein Schieberventil oder dergleichen handeln. Denkbar ist jedoch auch eine Ausgestaltung, bei welcher das Ventil in diesem Zusammenhang auch schon durch eine Rückschlagklappe gegeben sein kann. Ein alternatives Verfahren sieht vor, dass die Wiederbefüllung bei einer Anordnung des Vorratsbehältnisses oberhalb des Materialdruckbehältnisses durch auf das Vorratsbehältnis in Form von Lageenergie und athmosphärischem Druck wirkenden Überdruck durchgeführt wird, nachdem ein Ventil in einer Verbindungsleitung zwischen dem Materialdruckbehältnis und dem Vorratsbehältnis in eine Offenstellung gesteuert wurde.

[0005] Es können auch zwei Materialdruckbehälter vorgesehen sein und die Wiederbefüllung eines der Materialdruckbehälter vorgenommen werden, ohne dass der Überdruck-Austrag des anderen Materialdruckbehälters unterbrochen werden müßte. Hierbei wären die beiden Materialdruckbehälter wieder über eine Leitung, die ventilabsperrbar ist, miteinander verbunden. Wenn der eine Materialdruckbehälter aufgrund von Unterdruck nachgefüllt wird, ist das Ventil in der Verbindungsleitung geschlossen. Danach könnte der andere Materialdruckbehälter auch ohne Unterbrechung des Betriebes durch einen Überdruck aus dem nachgefüllten Materialdruckbehälter seinerseits nachgefüllt werden.

[0006] Die vorgenannten Verfahren können auch kombiniert zur Anwendung kommen. So kann etwa zusätzlich zu der Wirkung von Lageenergie eine Druckbeaufschlagung in dem Vorratsbehältnis erfolgen und/ oder ein Unterdruck in dem Materialdruckbehältnis erzeugt werden. Während im Druckbetrieb des Materialdruckbehältnisses ein realistisches Druckniveau von etwa 5 bis 8 bar vorgesehen ist, kann als Unterdruck beispielsweise 0,5 bar vorgesehen sein. Die genannten 0,5 bar können auch als ein im Vorratsbehältnis wirkender bzw. aufgebrachter Überdruck schon ausreichend sein. Da in diesem Fall insbesondere auch die von diesem Druck abhängige Nachfüllgeschwindigkeit wesentlich abhängt, können auch höhere Drücke zur Anwendung kommen.

[0007] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung eines Materialdruckbehältnisses und eines Vorratsbehältsnisses zum Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien zu einer Auftragseinrichtung wie etwa einer Spritzpistole. Um eine gattungsgemäße Anordnung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden, ist vorgesehen, dass das Materialdruckbehältnis und das Vorratsbehältnis durch eine ventilabsperrbare Leitung miteinander verbunden sind und dass der Klebstoff und/ oder das Medium aus dem Vorratsbehältnis allein durch Druckbeaufschlagung in das Materialdruckbehältnis allein durch Druckbeaufschlagung in das Materialdruckbehältnis förderbar ist. Diese Druckbeaufschlagung kann beispielsweise durch Schwerkraft erfolgen. Hierzu ist das Vorratsbehältnis gegenüber dem Materialdruckbehältnis geeignet hochgestellt. Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass in dem Materialdruckbehältnis zur Förderung aus dem Vorratsbehältnis ein Unterdruck erzeugbar ist, wobei in dem Vorratsbehältnis durch Lageenergie und/ oder Druckerhöhung ein Überdruck gegeben oder erzeugbar ist. Das erwähnte Ventil in der Leitung zwischen Vorratsbehältnis und Materialdruckbehältnis kann im Sinne der Erfindung auch eine Rückschlagklappe sein, welche bei Erzeugung eines Unterdrucks in dem Materialdruckbehältnis oder bei einer Druckerhöhung im Vorratsbehältnis selbsttätig öffnet und den Durchtritt des Mediums zur Befüllung des Materialdruckbehältnisses zuläßt. Darüber hinaus wird weiter vorgeschlagen, dass zugeordnet zu dem Materialdruckbehältnis eine Niveaumeßvorrichtung vorgesehen ist, welche in vorteilhafter Weise kontinuierlich die Höhe des Mediums innerhalb des Materialdruckbehältnisses mißt, wobei bei Bedarf zur Förderung aus dem Vorratsbehältnis in das Materialdruckbehältnis ein Unterdruck in letzterem erzeugt und das erwähnte Ventil geöffnet wird. Auch kann vorgesehen sein, dass die Meßvorrichtung eine Ultraschall-Meßvorrichtung ist. Bevorzugt ist die Meßvorrichtung als Schwinggabel-Meßvorrichtung ausgestaltet. Diese elektronisch gesteuerten Meßvorrichtungen bieten dem Anwender eine Grundsicherheit für den Betrieb seiner Anlage.

[0008] Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der in Fig. 1 dargestellten, schematischen Zeichnung einer erfindungsgemäßen Anordnung, welche nur ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.

[0009] Die Darstellung in Figur 1 zeigt eine mögliche Anordnung A zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen, insbesondere Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien, welche der Übersicht halber hier nicht dargestellt sind.

[0010] Die Anordnung A besteht im Einzelnen aus einem etwa siloförmig ausgestalteten Vorratsbehältnis 1, welches über eine Verbindungsleitung 2 mit einem Materialdruckbehältnis 3 verbunden ist. Darüber hinaus ist das Materialdruckbehältnis 3 über eine Austragsleitung 4 mit einer, eine Auftragseinrichtung ausbildende Spritzpistole 5 verbunden. Letztere ist aus dem eingangs erwähnten Gebrauchsmuster DE 297 14 203 U1 vorbekannt und wird hier deshalb nicht näher beschrieben.

[0011] Des Weiteren ist ein elektronisch geregeltes Steuergerät 6 Bestandteil der Anordnung A, wobei das Steuergerät 6 in der dargestellten beispielhaften Anordnung A drei Aufgaben-Prozesse innerhalb dieser Anordnung A überwacht. Zum Einen wirkt das Steuergerät 6 auf eine Druckleitung 7 ein, die mit dem Materialdruckbehältnis 3 verbunden ist. Zum Anderen ist eine elektronische Leitung 8 vorgesehen, welche mit einer an dem Materialdruckbehältnis 3 angeordneten Niveaumeßvorrichtung 9 verbunden ist. Zudem ist eine Steuerleitung 10 vorgesehen, über welche ein zwischen dem Vorratsbehältnis 1 und dem Materialdruckbehältnis 3 in der Verbindungsleitung 2 angeordnetes Ventil 11 steuerbar ist.

[0012] Die Druckleitung 7 wird auch zur Unterdruckbeaufschlagung des Materialdruckbehältnisses genutzt. Alternativ hierzu kann auch noch eine gesonderte, zeichnerisch nicht dargestellte Unterdruckleitung vorgesehen sein.

[0013] Die dichtend durch den Deckel 3' des Materialdruckbehältnisses 3 tretende Austragsleitung 4 ragt bis in den Bodenbereich des Materialdruckbehältnisses 3, dies unter Beibehaltung eines Abstandes zu dem Boden. Die Druckleitung 7, welche gleichfalls den Deckel 3' dichtend durchsetzt, endet mit geringem Abstand unterhalb des Deckels 3', welch letzterer das Materialdruckbehältnis 3 dichtend verschließt.

[0014] Des Weiteren ist der Deckel 3' Träger der Meßvorrichtung 9, welche den Deckel 3' durchsetzend sondenartig in das druckfest verschlossene Materialdruckbehältnis 3 taucht.

[0015] Die erwähnte Verbindungsleitung 2 durchsetzt ebenfalls mit einem Ende dichtend den Deckel 3' des Materialdruckbehältnisses 3.

[0016] Das im Vergleich zum Materialdruckbehältnis 3 um ein Vielfaches größer dimensionierte Vorratsbehältnis 1 bevorratet eine sehr große Menge des Auftragmediums. Während das Materialbehältnis 3 unmittelbar im Arbeitsbereich aufstellbar ist, kann beispielsweise das Vorratsbehältnis 1 mit Entfernung zu dem Materialdruckbehältnis 3 angeordnet beispielsweise in einer Vorratsbehältnis-Halle aufgestellt sein.

[0017] Das Volumen des Auftragsmediums innerhalb des Materialdruckbehältnisses 3 wird durch die Meßvorrichtung 9 überwacht. Letztere kann als Ultraschall-Meßvorrichtung oder aber auch als Schwinggabel-Meßvorrichtung ausgestaltet sein. Wird über die Meßvorrichtung 9 ein vorgegebener Niveau-Schwellwert durch Absinken des Auftragsmedium-Spiegels erfaßt, wird über das Steuergerät 6 und über die Druckleitung 7 ein Unterdruck innerhalb des Materialdruckbehältnisses erzeugt. Hiernach wird über das Steuergerät 6 und die Steuerleitung 10 das Ventil 11 aus der im üblichen Betrieb bei Auftragen des Mediums über die Spritzpistole 5 geschlossenen Stellung heraus geöffnet, wonach das Vorratsmedium unterdruckbeeinflußt aus dem Vorratsbehältnis 1 in das Materialbehältnis 3 einfließen kann bis die Meßvorrichtung 9 eine entsprechende Füllmenge innerhalb des Materialbehältnisses 3 erfaßt.

[0018] Das pumpfreie Überleiten des Mediums aus dem Vorratsbehältnis 1 in das Materialdruckbehältnis 3 wird weiter durch den athmosphärischen Druck auf das in dem Vorratsbehältnis 1 bevorratete Auftragsmedium bzw. durch dessen Lageenergie weiter unterstützt, so dass innerhalb des Materialdruckbehältnisses 3 ein relativ geringer Unterdruck von beispielsweise 0,5 bar ausreichend ist. Alternativ oder auch zusätzlich hierzu kann in dem Vorratsbehältnis 1 auch über eine nicht dargestellte Einrichtung ein Überdruck erzeugt werden.

[0019] Ist das vorgegebene Soll-Niveau innerhalb des Materialdruckbehältnisses 3 erreicht, wird das Ventil 11 geschlossen, wonach zum Auftrag des Mediums über die Spritzpistole 5 innerhalb des Materialdruckbehältnisses 3 wieder ein, bevorzugt durch das Steuergerät 6 überwachter Überdruck von etwa 5 bis 8 bar erzeugt wird.

[0020] Das in der dargestellten Anordnung vorgesehene Ventil 11 kann als Schieberventil ausgebildet sein. Denkbar ist jedoch auch eine Lösung, bei welcher das Ventil durch eine Rückschlagklappe gegeben ist, welche durch die Überdruckbeaufschlagung im Auftragsbetrieb in der Schliessstellung gehalten wird und erst durch den zum Nachfüllen erzeugten Unterdruck in dem Materialdruckbehältnis 3 und gegebenenfalls durch die auf die Rückschlagklappe einwirkende Lageenergie des Auftragsmediums in dem Vorratsbehältnis 1 in die Offenstellung verlagert wird.

[0021] Die zuvor beschriebene intermittierende, durch Unterdruck- oder Überdruckbeaufschlagung ausgelöste Versorgung mit dem fördermäßig empfindlichen Klebstoff und/ oder dem abrasiven Medium wirkt sich schonend auf die Funktionsbauteile aus.

[0022] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.


Ansprüche

1. Verfahren zum schonenden Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien, wobei der Klebstoff oder das Medium aus einem Materialdruckbehältnis (3) zu einer Auftragseinrichtung wie etwa einer Spritzpistole (5) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass intermittierend durch Unterdruck- oder Überdruckbeaufschlagung das Materialdruckbehältnis (3) aus einem Vorratsbehältnis (1) wieder gefüllt wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederbefüllung durch eine Unterdruckerzeugung in dem Materialdruckbehältnis (3) erreicht wird unter gleichzeitiger Steuerung eines Ventils (11) in einer Verbindungsleitung (2) zwischen dem Materialdruckbehältnis (3) und dem Vorratsbehältnis (1) in eine Offenstellung.
 
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederbefüllung bei einer Anordnung des Vorratsbehältnisses (1) oberhalb des Materialdruckbehältnisses (3) durch auf das Vorratsbehältnis (1) in Form von Lageenergie und atmosphärischem Druck wirkenden Überdrucks durchgeführt wird, nachdem ein Ventil (11) in einer Verbindungsleitung (2) zwischen dem Materialdruckbehältnis (3) und dem Vorratsbehältnis (1) in eine Offenstellung gesteuert wurde.
 
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederbefüllung durch auf den Vorrat des Vorratsbehältnisses (1) wirkenden Überdruck durchgeführt wird, nachdem ein Ventil (11) in einer Verbindungsleitung (2) zwischen dem Materialdruckbehältnis (3) und dem Vorratsbehältnis (1) in eine Offenstellung gesteuert wurde.
 
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander gekoppelte Materialdruckbehältnisse (3) vorgesehen sind und dass eines der Materialdruckbehältnisse nachgefüllt, während das Medium aus dem anderen Materialdruckbehältnis weiter gefördert wird.
 
6. Anordnung eines Materialdruckbehältnisses (3) und eines Vorratsbehältnisses (1) zum Fördern von empfindlichen Klebstoffen wie Dispersionsklebstoffen und/ oder abrasiven Medien zu einer Auftragseinrichtung wie etwa einer Spritzpistole (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Materialdruckbehältnis (3) und das Vorratsbehältnis (1) durch eine ventilabsperrbare Leitung (2) miteinander verbunden sind und dass der Klebstoff und/ oder das Medium aus dem Vorratsbehälter (1) allein durch Druckbeaufschlagung in das Materialdruckbehältnis (3) förderbar ist.
 
7. Anordnung nach Anspruch 6 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Materialdruckbehältnis (3) zur Förderung aus dem Vorratsbehältnis (1) ein Unterdruck erzeugbar ist.
 
8. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 7 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vorratsbehältnis (1) durch Lageenergie und/ oder Druckerhöhung ein Überdruck gegeben ist oder erzeugbar ist.
 
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zugeordnet zu dem Materialdruckbehältnis (3) eine Niveaumeßvorrichtung (9) vorgesehen ist.
 
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßvorrichtung (9) eine Ultraschall-Meßvorrichtung ist.
 
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßvorrichtung (9) eine Schwinggabel-Meßvorrichtung ist.
 
12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander gekoppelte Materialdruckbehältnisse (3) vorgesehen sind.
 




Zeichnung







Recherchenbericht