[0001] Die Erfindung betrifft eine Längsfalzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1,2 oder 16.
[0002] Herkömmliche Längsfalzvorrichtungen umfassen einen Falztrichter, an dessen Nase im
allgemeinen ein Falzwalzenpaar angeordnet ist, dessen Spalt einen Ausgang für eine
in dem Falztrichter längs gefalzte Bahn bildet. Dieser Ausgang ist quer zu einer Ebene
orientiert, in der die noch ungefalzte Bahn in den Falztrichter eingeführt wird.
[0003] Viele Falzvorrichtungen umfassen wenigstens zwei derartige Falztrichter nebeneinander,
von denen jeder dazu dient, eine Teilbahn zu falzen, die durch Längsschneiden einer
ursprünglichen Bahn in einer der Längsfalzvorrichtung vorgelagerten Schneideinrichtung
erhalten ist.
[0004] Die zwei oder mehr Teilbahnen verlassen eine solche Längsschneideinrichtung unmittelbar
nebeneinander liegend. Um aus den Teilbahnen jeweils eine längsgefaltete Bahn mit
gleich breiten Seiten beiderseits der Falzlinie zu erhalten, müssen die Falztrichter
so platziert sein, dass die durch den Spalt der Falzwalzen definierte Ebene die zu
falzenden Teilbahnen mittig schneidet. Auch die aus dem Falztrichter austretende gefalzte
Bahn muss in der Ebene des Spalts weitergeführt werden, damit nicht ungleiche an den
zwei Hälften der gefalzten Bahn angreifende Zugkräfte zu einem Verrutschen der Falzlinie
führen.
[0005] Wenn aus Materialbahnen unterschiedlicher Breite erzeugte Teilbahnen in einer solchen
Längsfalzvorrichtung gefalzt werden sollen, müssen die wenigstens zwei Falztrichter
einer solchen Vorrichtung gegeneinander verschiebbar sein, um eine symmetrische Falzung
auch bei wechselnden Bahnbreiten zu ermöglichen. Um auch bei wechselnden Abständen
der Falztrichter zu gewährleisten, dass die aus den Falztrichtern austretenden gefalzten
Bahnen in der Ebene des Spalts der Falzwalzen weitergeführt werden, ist in DE 100
030 25 C1 ein Aufbau vorgeschlagen worden, bei dem jenseits des von den Falzwalzen
gebildeten Ausgangs eine zusammen mit dem Falztrichter verschiebbare, die vom Spalt
der Falzwalzen definierte Ebene berührende Umlenkwalze angeordnet ist. Der Umschlingungswinkel
der gefalzten Bahnen an diesen Umlenkwalzen ist klein. Dementsprechend ist ein großer
Abstand zwischen den Umlenkwalzen der Falztrichter und einem Sammelpunkt erforderlich,
an welchem die gefalzten Bahnen zur Weiterverarbeitung aufeinandertreffen.
[0006] Die EP 0 699 524 A2 offenbart elektromotorisch angetriebene Umlenkwalzen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Längsfalzvorrichtung zu schaffen.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, 2 oder 16 gelöst.
[0009] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ihre
Umlenkwalzen, da sie angetrieben sind, einen großen Umschlingungswinkel durch die
gefalzten Materialbahnen erlauben, so dass der Abstand zwischen diesen Umlenkwalzen
und dem Sammelpunkt, an dem die gefalzten Materialbahnen aufeinandertreffen, klein
gehalten werden kann. Die Längsfalzvorrichtung kann daher sehr kompakt gebaut werden.
[0010] Durch den gemeinsamen Drehantrieb von ortsfesten und verschiebbaren Umlenkwalzen
können Platz und Kosten für Antriebsmotoren gespart werden.
[0011] Um insbesondere Platz in der Umgebung des Falzwalzenpaars zu sparen, ist ein Motor
vorzugsweise an die ortsfeste Umlenkwalze gekoppelt. Ein solcher Motor kann koaxial
zur ortsfesten Umlenkwalze montiert sein, was es im allgemeinen erforderlich macht,
den Motor außerhalb von Seitengestellplatten der Längsfalzvorrichtung zu platzieren.
[0012] Eine besonders gute Platzausnutzung ist oft dadurch erreichbar, dass ein Motor an
die ortsfeste Umlenkwalze durch einen Zahnrad- oder Riementrieb gekoppelt ist. Dies
erlaubt es insbesondere, die ortsfesten Umlenkwalzen von zwei oder mehr Falztrichtern
durch einen gemeinsamen Motor anzutreiben. Ein solcher Motor ist vorzugsweise zwischen
den zwei ortsfesten Umlenkwalzen angeordnet.
[0013] Damit bei einer Verschiebung der Falztrichter gegeneinander die Kopplung zwischen
den ortsfesten und den verschiebbaren Umlenkwalzen nicht verloren geht, ist die verschiebbare
Umlenkwalze mit der ihr zugeordneten ortsfesten Umlenkwalze vorzugsweise über einen
Schwenkarm verbunden, dessen Schwenkachse mit der Achse der ortsfesten Umlenkwalze
zusammenfällt. Damit dieser Schwenkarm automatisch jeder Verstellbewegung der Falztrichter
in Bezug aufeinander folgt, ist vorzugsweise ein Abschnitt des Schwenkarms an einem
Mitnehmer des ihm zugeordneten Falztrichters parallel zu der durch den Spalt der Falzwalzen
definierten Ebene verschiebbar und quer zu dieser Ebene fixiert.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausgestaltung der Längsfalzvorrichtung
bei der Verarbeitung von breiten Materialbahnen;
- Fig. 2
- die gleiche Längsfalzvorrichtung bei der Verarbeitung von schmalen Materialbahnen;
- Fig. 3
- eine zweite Ausgestaltung der Längsfalzvorrichtung bei der Verarbeitung von breiten
Materialbahnen;
- Fig. 4
- die Ausgestaltung der Fig. 3 bei der Verarbeitung von schmalen Materialbahnen.
[0016] Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausgestaltung des
Längsfalzapparates. Man erkennt die unteren Bereiche von zwei Falztrichtern 01; 02,
an deren unterem Scheitel oder Ausgang jeweils Falzwalzen 03; 04, z. B. ein Falzwalzenpaar
03; 04 angeordnet ist. Der Spalt zwischen den Falzwalzen 03; 04 jeden Paares definiert
eine in der Fig. 1 als strichpunktierte Linie eingezeichnete Ebene 12; 13, die tangential
zu den Oberflächen beider Falzwalzen 03; 04 orientiert ist. Die Falztrichter 01; 02
und das jeweils ihnen zugeordnete Falzwalzenpaar 03; 04 sind jeweils in einem Gestell
06 montiert, das in Bezug auf einen (nicht dargestellten) Rahmen der Längsfalzvorrichtung
quer zu den durch die Falzwalzenpaare 03; 04 definierten Ebenen 12; 13 verschiebbar
ist. Jedes Gestell 06 trägt einen Mitnehmer 07, hier in Form eines nach unten offenen
U, zwischen dessen Schenkel ein Zapfen 08 eines Schwenkarmes 09; 11 eingreift. Der
Zapfen 08 ist zwischen den Schenkeln des Mitnehmers 07 vertikal (parallel zu den Ebenen
12; 13) beweglich und in zu diesen Ebenen senkrechter Richtung gehalten.
[0017] Unterhalb der Falztrichter 01; 02 befinden sich zwei mit an dem nicht dargestellten
Rahmen ortsfester Drehachse gelagerte Walzen 14; 15, z. B. Umlenkwalzen 14; 15. An
deren Drehachse ist jeweils einer der Schwenkarme 09; 11 angelenkt. Jeder Schwenkarm
09; 11 trägt eine zu der benachbarten ortsfesten Umlenkwalze 14; 15 parallele Walze
16; 17, z. B. Umlenkwalze 16; 17. Die Umlenkwalze 16; 17 ist jeweils in einer solchen
Stellung am Schwenkarm 09; 11 befestigt, dass sie eine der Ebenen 12; 13 berührt.
Eine in dem Falztrichter 01 bzw. 02 gefalzte Materialbahn 18; 19, z. B. Papierbahn
18; 19 verläuft somit auch nach ihrem Durchtritt durch das Falzwalzenpaar 03 bzw.
04 in der Ebene 12 bzw. 13, bis sie die Umlenkwalze 16 bzw. 17 erreicht.
[0018] Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Falztrichter 01; 02, die der Verarbeitung
einer Materialbahn von maximaler Breite in einer der dargestellten Falzvorrichtung
vorgelagerten Druckmaschine und Längsschneideinrichtung entspricht, ist die Umschlingung
der Materialbahnen 18; 19 an den Umlenkwalzen 16; 17 gering, und die Materialbahnen
18; 19 erreichen, ohne nennenswert abgelenkt zu werden, die ortsfesten Umlenkwalzen
14 bzw. 15. Diese sind von der gefalzten Materialbahn 18; 19 auf einem Winkel von
ca. 50 bis 80 Grad umschlungen. Von den ortsfesten Umlenkwalzen 14; 15 aus laufen
die zwei Materialbahnen 18; 19 auf einen durch ein Walzenpaar 21 gebildeten Sammelpunkt
zu, wo sie übereinander gelegt werden, um beispielweise einem nachgeordneten (nicht
dargestellten) Querschneider oder Querfalzapparat zugeführt zu werden.
[0019] Die zwei ortsfesten Umlenkwalzen 14; 15 sind durch einen gemeinsamen Motor 22 angetrieben,
der zwischen den Umlenkwalzen 14; 16 einerseits und 15; 17 andererseits bzw. den von
ihnen geführten Materialbahnen 18; 19 angeordnet ist. Eine Riemenscheibe des Motors
22 ist von zwei Riemen 23; 24 umschlungen, von denen der eine Riemen 24 die Riemenscheibe
des Motors 22 sowie eine Riemenscheibe der ortsfesten Umlenkwalze 15 umgibt und der
andere Riemen 23, der die Riemenscheibe der Umlenkwalze 14 umgibt, von zwei Hilfsrollen
26 gegen die Riemenscheibe des Motors 22 gedrückt gehalten ist.
[0020] Die Drehantriebskraft des Motors 22 wird an die schwenkbaren Umlenkwalzen 16; 17
jeweils mit Hilfe eines Riemens 27; 28 weiter übertragen, der um die Riemenscheibe
der ortsfesten Umlenkwalze 14; 15 sowie um zwei Hilfsrollen 29 herumgelegt ist, die
auf verschiedenen Seiten der schwenkbaren Umlenkwalze 16; 17 angeordnet und fest am
Schwenkarm 09 bzw. 11 montiert sind, um den Riemen 27; 28 von außen gegen die schwenkbare
Umlenkwalze 16 bzw. 17 zu drücken und diese so mit einem zum Drehsinn der benachbarten
ortsfesten Walze 14; 15 entgegengesetzten Drehsinn anzutreiben.
[0021] Fig. 2 zeigt die Längsfalzvorrichtung der Fig. 1 in einer Konfiguration zum Falzen
von zwei Materialbahnen 18; 19, die durch Längsschneiden aus einer ursprünglichen
Materialbahn hervorgegangen sind, die schmaler ist als im Fall der Fig. 1. Die Mittellinien
der Materialbahnen 18; 19, entlang derer gefalzt werden muss, liegen daher näher beieinander
als im Fall der Fig. 1, und dementsprechend sind die zwei Falztrichter 01; 02 aufeinander
zu verschoben. Infolge dieser Verschiebung sind die Zapfen 08 der Schwenkarme 09;
11, die der Einfachheit halber in Fig. 2 nur als strichpunktierte Linien angedeutet
sind, an den Mitnehmern 07 nach oben verschoben, und die Schwenkarme 09; 11 sind aufwärts
geschwenkt, wie durch Pfeile angedeutet. Die Verschwenkungen der Schwenkarme 09; 11
bringt auch eine geringfügige Verlagerung der an ihnen montierten schwenkbaren Umlenkwalzen
16; 17 mit sich, doch ist diese Verlagerung quer zu den Ebenen 12; 13 so gering, dass
weiterhin davon ausgegangen werden kann, dass jede der schwenkbaren Umlenkwalzen 16;
17 die Ebene 12 bzw. 13 des Falzwalzenpaares 03 bzw. 04, an dem sie angeordnet ist,
berührt. Zwischen den schwenkbaren Umlenkwalzen 16; 17 und den ortsfesten Umlenkwalzen
14; 15 hingegen ist eine deutliche Auslenkung der Materialbahnen 18; 19 aus den Ebenen
12; 13 zu erkennen.
[0022] Da alle Umlenkwalzen 14 bis 17 durch den Motor 22 drehangetrieben sind und somit
keine nennenswerte Bremskraft auf die Materialbahnen 18; 19 ausüben, sind beträchtliche
Umschlingungswinkel an ihnen realisierbar, ohne dass sie zu einem seitlichen Ausweichen
der Materialbahnen 18; 19 bzw. einem Verrutschen von deren Falzlinien führen. Die
Bauhöhe der Längsfalzvorrichtung kann daher gering gehalten werden, und trotzdem können
die Materialbahnen 18; 19 präzise mittig gefalzt dem Sammelpunkt an dem Walzenpaar
21 zugeführt werden.
[0023] Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausgestaltung der Längsfalzvorrichtung, wiederum
in Fig. 3 in einer Konfiguration zur Verarbeitung von breiten Materialbahn 18; 19
und in Fig. 4 in einer Konfiguration zur Verarbeitung von schmalen Materialbahnen
18; 19. Bei dieser zweiten Ausgestaltung sind wie bei der ersten die Falztrichter
01; 02 quer zu durch ihre Falzwalzenpaare 03; 04 definierten Ebene 12; 13 verschiebbaren
Gestellen 06 montiert, die jeweils einen Mitnehmer 07 in Eingriff mit einem Zapfen
08 eines Schwenkarmes 09; 11 tragen. Zwei ortsfeste Umlenkwalzen 14; 15, deren Achsen
jeweils den Schwenkmittelpunkt eines der Schwenkarme 09; 11 bilden, und an den Schwenkarmen
09; 11 montierte schwenkbare Umlenkwalzen 16; 17 sind hier auf jeweils gleichen Seiten
der aus den Falztrichtern 01; 02 austretenden Materialbahnen 18; 19 montiert. Infolge
dessen müssen die Umlenkwalzen 14; 16 bzw. 15; 17 jeweils gleichsinnig rotieren. Dies
wird mit einer Kupplung durch Riemen 27; 28 bewerkstelligt, die um die Riemenscheiben
benachbarter Umlenkwalzen 14; 16 bzw. 15; 17 herumgelegt sind. Jeder der ortsfesten
Umlenkwalzen 14; 15 ist hier ein eigener Motor 22 zugeordnet, der sie mit Hilfe eines
um eine Riemenscheibe des Motors 22 und eine Riemenscheibe der Umlenkwalze 14; 15
herumgelegten Riemens 23; 24 drehantreibt. Die Riemen 23; 24 drücken gleichzeitig
gegen eine Hilfswalze 31; 32, die zusammen mit der ihr benachbarten ortsfesten Umlenkwalze
14 bzw. 15 einen Spalt bildet, durch den die Materialbahn 18; 19 verläuft. Die Hilfswalzen
31; 32 üben so auf die jeweils außen liegende Seite der Materialbahnen 18; 19 eine
Zug- oder Bremskraft aus, die von den Umlenkwalzen 14; 16 bzw. 15; 17 auf die Innenseiten
ausgeübte Kraft ausgleicht und so für eine exakte Förderung der Materialbahnen 18;
19 ohne Verkanten oder seitliches Ausweichen sorgt.
[0024] In der Konfiguration der Fig. 4 sind die zwei Falztrichter 01; 02 aufeinander zu
verschoben, um Materialbahnen 18; 19 mit einer geringeren Breite als im Fall der Fig.
3 bearbeiten zu können. Die Verschiebung führt wie bei der ersten Ausgestaltung zu
einer Schwenkbewegung der Schwenkarme 09; 11, um die Achsen der ortsfesten Umlenkwalzen
14; 15, in deren Verlauf die Zapfen 08 der Schwenkarme 09; 11 in den Mitnehmern 07
aufwärts gleiten.
[0025] Die Materialbahnen 18; 19 können wie bereits beschrieben zu einen Strang beim Walzenpaar
21 zusammengeführt werden oder zumindest eine Materialbahn 18 oder 19 oder beide Materialbahnen
18; 19 können auch nach außen lediglich die Walze 16 oder 17 berührend auf eine weitere
Walzen 33; 34 geführt werden (sieh Fig. 1 und 2, strichliiert dargestellt).
[0026] Alternativ zur Kopplung des Antriebes von der verschiebbaren Umlenkwalze 16; 17 mit
der ortsfesten Umlenkwalze 14; 15 kann auch für jede der beiden verschiebbaren Umlenkwalzen
16; 17 ein eigener Elektromotor vorgesehen sein, die dann vorzugsweise mit den zugeordneten
Falztrichtern 01; 02 verschiebbar sind.
[0027] Alle Motoren sind unabhängig von einem Antrieb, insbesondere von einem oder mehreren
Elektromotoren eines nachgeschalteten Querfalzapparates, insbesondere von einem Antrieb
eines Messerzylinders.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 01
- Falztrichter
- 02
- Falztrichter
- 03
- Falzwalze, Falzwalzenpaar
- 04
- Falzwalze, Falzwalzenpaar
- 05
- -
- 06
- Gestell
- 07
- Mitnehmer
- 08
- Zapfen
- 09
- Schwenkarm
- 10
- -
- 11
- Schwenkarm
- 12
- Ebene
- 13
- Ebene
- 14
- Walze, Umlenkwalze, ortsfest
- 15
- Walze, Umlenkwalze, ortsfest
- 16
- Walze, Umlenkwalze, schwenkbar
- 17
- Walze, Umlenkwalze, schwenkbar
- 18
- Materialbahn, Papierbahn
- 19
- Materialbahn, Papierbahn
- 20
- -
- 21
- Walzenpaar
- 22
- Motor
- 23
- Riemen
- 24
- Riemen
- 25
- -
- 26
- Hilfsrolle
- 27
- Riemen
- 28
- Riemen
- 29
- Hilfsrolle
- 30
- -
- 31
- Hilfswalze
- 32
- Hilfswalze
- 33
- Walze
- 34
- Walze
1. Längsfalzvorrichtung mit wenigstens zwei Falztrichtern (01; 02), die jeweils einen
durch ein Falzwalzenpaar (03; 04) gebildeten Ausgang aufweisen und quer zur Richtung
der Achsen der Falzwalzen (03; 04) verstellbar sind, wobei jedem Falztrichter (01;
02) mindestens eine Umlenkwalze (16; 17) zugeordnet ist und mit dem Falztrichter (01;
02) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Umlenkwalze (16; 17) um eine Achse einer ortsfesten Umlenkwalze
(14; 15) schwenkbar ist.
2. Längsfalzvorrichtung mit wenigstens zwei Falztrichtern (01; 02), die jeweils einen
durch ein Falzwalzenpaar (03; 04) gebildeten Ausgang aufweisen und quer zur Richtung
der Achsen der Falzwalzen (03; 04) verstellbar sind, wobei jedem Falztrichter (01;
02) mindestens eine Umlenkwalze (16; 17) zugeordnet ist und mit dem Falztrichter (01;
02) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Umlenkwalze (16; 17) und eine ortsfeste Umlenkwalze (14; 15) gemeinsam
drehangetrieben sind.
3. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Umlenkwalze (16; 17) und die ortsfeste Umlenkwalze (14; 15) gemeinsam
drehangetrieben sind.
4. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Umlenkwalze (16; 17) um eine Achse der ortsfesten Umlenkwalze (14;
15) schwenkbar ist.
5. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Walze (14; 15) und die verschiebbare Walze (16; 17) durch erste Zahnräder
oder einen Riemen (27; 28) gekoppelt sind.
6. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (22) mindestens eine ortsfeste Umlenkwalze (14, 15) antreibend angeordnet
ist.
7. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (22) an mindestens eine ortsfeste Umlenkwalze (14; 15) durch zweite Zahnräder
oder einen Riemen (23; 24) gekoppelt ist.
8. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (22) koaxial zu mindestens einer ortsfesten Umlenkwalze (14; 15) angeordnet
ist.
9. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Motor (22) an zwei ortsfeste Umlenkwalzen (14; 15) gekoppelt ist.
10. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (22) zwischen den zwei ortsfesten Umlenkwalzen (14; 15) angeordnet ist.
11. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder ortsfesten Umlenkwalzen (14; 15) ein eigener Motor (22) zugeordnet ist.
12. Längsfalzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbare Umlenkwalze (16; 17) mit der ihr zugeordneten ortsfesten Umlenkwalze
(14; 15) über einen Schwenkarm (09; 11) verbunden ist, dessen Schwenkachse mit der
Achse der ortsfesten Umlenkwalze (14; 15) zusammenfällt.
13. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zapfen (08) des Schwenkarms (09; 11) an einem Mitnehmer (07) des ihm zugeordneten
Falztrichters (01; 02) in der durch den Spalt definierten Ebene (12; 13) verschiebbar
und quer zu der Ebene (12; 13) fixiert ist.
14. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkwalze (16; 17) eine durch einen Spalt des Falzwalzenpaares (03; 04) definierte
Ebene (12; 13) berührt.
15. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzrichter (01; 02) in einen Rahmen angeordnet ist.
16. Längsfalzvorrichtung mit wenigstens zwei Falztrichtern (01; 02), die jeweils einen
durch ein Falzwalzenpaar (03; 04) gebildeten Ausgang aufweisen und quer zur Richtung
der Achsen der Falzwalzen (03; 04) verstellbar sind, wobei jedem Falztrichter (01;
02) mindestens eine Umlenkwalze (16; 17) zugeordnet ist und mit dem Falztrichter (01;
02) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Umlenkwalzen (16; 17) einen eigenen, von anderen Walzen unabhängigen
Motor aufweisen.
17. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ortsfeste, den verschiebbaren Umlenkwalzen zugeordnete Umlenkwalzen (14; 15) angeordnet
sind und dass diese Walzen von einem anderen Motor angetrieben sind.
18. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor gemeinsam mit dem Falztrichter bewegt wird.