[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bereitstellung von
gebrauchsfertigem bitumenhaltigem Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
10.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt, Asphalt nach dessen Mischen in sogenannte Lagersilos für eine kurze
Zeit einzulagern.
[0003] In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, transportable Lagersilos einzusetzen,
die an einem Verbrauchsort des Asphalts aufgestellt werden können.
[0004] Sowohl ortsfeste als auch transportable Silos sind vorzugsweise so ausgestaltet,
dass sie mit einem LKW unterfahrbar sind, was die Beladung der LKWs erleichtert.
[0005] Bei Baustellen mit einem vergleichsweise großen Asphaltbedarf kann der Fall eintreten,
dass zur ausreichenden Asphaltversorgung in einer vorgegebenen Zeitspanne mehrere
Asphaltwerke für die Bereitstellung des Asphalts miteinander koordiniert werden müssen,
was mit einer nicht unerheblichen Logistik verbunden ist.
[0006] Aufgabe und Vorteile der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bereitstellung von insbesondere Asphalt
bei Baustellen mit großem Asphaltbedarf zu erleichtern.
[0008] Diese Aufgabe wird von den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 10 gelöst.
[0009] In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der
Erfindung aufgezeigt.
[0010] Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zur Bereitstellung von gebrauchsfertigem
bitumenhaltigem Material aus, die ein Lager mit einem Speichervolumen zur Aufnahme
des Materials, einem Bodenteil, wandartigen Seitenteilen und einer Abdeckung aufweist.
[0011] Der Kern der Erfindung liegt darin, dass das Lager zum Beund/oder Entladen des Speichervolumens
befahrbar ist und dass eine witterungsschützende Umbauung für das Lager vorgesehen
ist.
[0012] Durch diese Art der Lagerung des Asphalts kann an einem Ort eine verhältnismäßig
große Menge Asphalt über einen längeren Zeitraum gesammelt und für eine spätere Verwendung
zwischengelagert werden. Durch die Befahrbarkeit ist sowohl das Bestücken als auch
das Entnehmen von größeren Mengen Asphalt in einer zeiteffektiven Art und Weise möglich.
Die Bestückung des Lagers kann von mehreren Asphaltwerken aus erfolgen, wobei die
zeitliche Koordination zwischen den Asphaltwerken unkritisch ist, da zentral in das
erfindungsgemäße Zwischenlager eingelagert wird und aus diesem eine Entnahme von Asphalt
stattfindet. Damit müssen insbesondere bei einer zeitkritischen Verarbeitung von großen
Mengen Asphalt, die zur Herstellung des Asphalts erforderlichen gegebenenfalls mehreren
Asphaltwerke keinem straffen Zeitplan bei der Herstellung des Asphalts unterliegen.
Das erfindungsgemäße Zwischenlager bildet sozusagen einen zeitlichen Puffer, mit welchem
aber gewährleistet werden kann, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt, nämlich dann,
wenn über eine größere Zeitspanne das Lager aufgefüllt worden ist, eine genau abschätzbare
Menge an Asphalt zur Verfügung steht. Dabei wird durch die witterungsschützende Umbauung
des Lagers ein Zwischenlager über einen längeren Zeitraum erst möglich, ohne dass
der im Lager vorhandene Asphalt aufgrund einer zu starken Abkühlung oder Oxidation
Schaden nimmt.
[0013] Das Lager ist vorzugsweise in der Art eines Fahrsilos ausgebildet.
[0014] Vorteilhaft ist das Bodenteil des Lagers ein Ausschnitt der Bodenfläche der Bereitstellungsvorrichtung.
Dies hat den weiteren Vorteil, dass der Lagerboden und der Boden der Vorrichtung eine
von Fahrzeugen befahrbare durchgängige Fläche ist. Das Bodenteil des Lagers ist vorzugsweise
von z.B. ca. 160°C bis 200°C hitzebeständig. Das Bodenteil besteht beispielsweise
aus einem Beton-Estrichboden, einem zusammengesetzten Betonformstein-Boden, einer
Metall- oder Steinplatte oder dergleichen. Durch dieses Lösungsprinzip kann technisch
und wirtschaftlich vorteilhaft z.B. durch Abkippfahrzeuge vergleichsweise viel Material
in kurzer Zeit ein- oder ausgelagert werden. Die Seitenteile bzw. -wände können übliche
feste Mauern oder Fertigelemente sein. Sonderfahrzeuge und -maschinen wie beispielsweise
Autokranen oder Großcontainerfahrzeuge, die bei der Errichtung von herkömmlichen unterfahrbaren
Großsilos benötigt werden, sind für den Aufbau der Vorrichtung nicht notwendig. Eine
im Wesentlichen ebenerdig zugängliche und befahrbare Speichervorrichtung kann von
Baumaschinen, wie sie zum Herantransport, Abladen und Umladen des Baumaterials notwendig
sind, gut bedient werden. Zum Beispiel kann der Transport durch LKW's erfolgen und
das Umladen mit Hilfe von Radladern. Zweckmäßigerweise ist der Abstand zweier gegenüberliegender
Seitenteile etwas größer als die maximale Breite dieser Baufahrzeuge, z.B. die Schaufelbreite
eines Schaufelladers, um ein Arbeiten mit diesen Fahrzeugen zwischen den Seitenteilen
des Lagers ohne weiteres zu ermöglichen.
[0015] Im Einzelfall ist es denkbar, dass als ein Seitenteil des Lagers bereits vorhandene
Einrichtungen genutzt werden können, z.B. eine Gebäudewand einer Halle.
[0016] Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist die oben erwähnte schützende
Umbauung für das Lager, die eine weitgehend witterungsunabhängige Bereitstellung des
Asphalts ermöglicht. Damit lassen sich witterungsbedingte nachteilige Veränderungen
des Asphalts und Beeinträchtigungen bei dessen Handling fast gänzlich vermeiden. Zum
Beispiel kann die Umbauung das Asphaltlager und den darin zwischengelagerten Asphalt
gegen Kälte bzw. Hitze bzw. gegen Einwirkungen durch Wind, Regen oder Schnee schützen.
Als Umbauung kann beispielsweise eine teilweise oder gänzlich geschlossene Hallen-
oder Zeltkonstruktion dienen.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Asphalt in hoher Qualität mit relativ
großen Vorhaltemengen über eine längeren Zeitraum bis z.B. 48 Stunden zur Verfügung
gestellt werden, was die Bedienung von Baustellen mit großem Asphaltbedarf ermöglicht,
bei denen das Verarbeiten des Asphalts zeitkritisch ist. Als Beispiel kann die Erneuerung
einer Start- und Landebahn eines Flughafens genannt werden, bei welcher sukzessive
Teilabschnitte während exakt vorgegebener Zeitfenster in der Größenordnung von Stunden
erneuert werden, während außerhalb der Zeitfenster der reguläre Flugbetrieb auf der
in der Erneuerung befindenden Start- und Landebahn ungestört stattfinden kann.
[0018] Dies setzt voraus, dass ein Entfernen eines alten Landebahnbelags und das gebrauchsfertige
Asphaltieren der Landebahn in dem zur Verfügung gestellten Zeitfenster abgeschlossen
werden muss. Mit der erfindungsgemäßen Lagervorrichtung kann vor Beginn der Bauarbeiten
sichergestellt werden, dass in allen Fällen genügend einsatzfertiger Asphalt vorhanden
ist, um zumindest die nach Abräumen des Altmaterials entstehende offene Fläche mit
einer gewünschten Asphaltbedeckung wieder verschließen zu können.
[0019] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind Dämmmittel zur
Erhöhung der Wärmedämmeigenschaften wenigstens der Seitenteile und/oder der Abdeckung
vorgesehen. Dem relativ schnellen Auskühlen des heiß angelieferten Asphalts kann durch
eine entsprechende Dämmung der Seitenteile bzw. Abdeckung entgegengewirkt werden.
Der heiße Asphalt bleibt gegenüber nicht oder unzureichend gedämmten Seiten- und Deckenteilen
länger in einem gut verarbeitungsfähigen bzw. verdichtungswilligen Zustand. Die Dämmung
kann durch entsprechend hergestellte Bauteile erreicht werden, oder es werden nicht
speziell gedämmte Bauteile verwendet, die mit auf die Dämmaufgabe abgestimmten zusätzlichen
Dämmmitteln ausgerüstet werden.
[0020] Weiter wird vorgeschlagen, dass Mittel zur Beeinflussung der Temperatur innerhalb
des Speichervolumens vorhanden sind. Auch diese Ausgestaltung führt zu einer Verlängerung
bzw. Sicherung der gewünschten Asphalteigenschaften während der Lagerung. Zu diesen
Mitteln zählen Einrichtungen, die Energie zu- bzw. abführen. Hierzu zählen Heizeinrichtungen,
z.B. elektrische oder andere, die beispielsweise mit Heißwasser oder Heißluft das
Bodenteil bzw. die Seitenteile bzw. die Abdeckung des Lagers temperieren können. Beispielsweise
kann auch bei besonders tiefen Umgebungstemperaturen der Asphalt auf seiner zur weiteren
Verarbeitung notwendigen relativ hohen Temperatur gehalten werden.
[0021] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch
aus, dass die Seitenteile so ausgebildet sind, dass sie vorgegebene Wärmedämmeigenschaften
mit einer Wärmedurchlässigkeit von in etwa 0,5 bis ca. 2,5 W/(m
2/K) oder bessere Wärmedämmeigenschaften aufweisen. Mit diesen Eigenschaften der Seitenteile
können auf einfache Weise größere Mengen Asphalt bis zur Verarbeitung problemlos über
einen Zeitraum von z.B. 4 bis 12 Stunden oder im Einzelfall bis zu 2 bis 3 Tagen zwischengelagert
werden. Der genannte Bereich der Wärmedurchlässigkeit kann beispielsweise besonders
vorteilhaft durch ca. 0,6 Meter dicke quaderförmige Seitenwände aus Beton erreicht
werden.
[0022] Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckung so ausgebildet ist, dass sie vorgegebene
Wärmedämmeigenschaften mit einem Wärmedurchgangskoeffizient von ca. 0,3 W/(m2/K) oder
bessere Wärmedämmeigenschaften aufweist. Dies minimiert vorteilhafterweise insbesondere
die vom heißen Asphalt nach oben als Verlustwärme abgegebene Wärme. Die Abdeckung
kann z.B. aus vorgefertigten blechummantelten und mit Dämmstoffen wie z.B. Polyurethanschaum
gefüllten Profilelementen mit einer Profilelementdicke von ca. 80 mm bestehen.
[0023] Mit den entsprechenden Dämmeigenschaften der Bauteile des Lagers kann die für eine
längere Lager-Bevorratung von Asphalt von z.B. 4 bis 12 Stunden die notwendige Wärmedämmung
erreicht werden. Selbst bei teils deutlich längeren Zwischenspeicherzeiten wird die
Verarbeitbarkeit des gespeicherten Asphalts fast uneingeschränkt aufrecht erhalten
bzw. wird ein tolerierbarer Ausschussanteil an zu stark abgekühltem Asphalt erhalten.
[0024] In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bestehen die Seitenteile
und/oder das Bodenteil zumindest teilweise aus vorgefertigten und mit anderen zusammensetzbaren
Elementen. Mit solchen Elementen kann die Montage der Vorrichtung besonders einfach
und schnell ausgeführt werden. Dabei können Standardteile verwendet werden und durch
einen modulartigen Aufbau lässt sich die Größe des Speichervolumens flexibel an die
benötigte Asphaltmenge anpassen.
[0025] Eine bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus,
dass das Lager vollständig gegen die Umgebung abgrenzbar ist. Darunter ist insbesondere
zu verstehen, dass das Speichervolumen ein im Wesentlichen vollständig geschlossener
Raum gegenüber der Umgebung des Lagers bildet. Dies wird in der Regel durch zwei fest
angeordnete gegenüberliegende Seitenwände und durch zwei wahlweise anbringbare bzw.
zu verschließende stirnseitige Seitenteile und durch eine abnehmbare Abdeckung erreicht.
Durch die Abgrenzung des Speichervolumens lässt sich ein verbesserter Schutz des insbesondere
oberflächennahen Asphalts erreichen, zum Beispiel ein Schutz gegen Oxidation, Verschmutzung
bzw. Windauskühlung. Auch werden dadurch Emissionen des heißen Asphalts in die Umgebung
minimiert.
[0026] In einer Modifikation des Erfindungsgegenstandes ist die Abdeckung wenigstens teilweise
in Form einer Rahmenkonstruktion ausgebildet. Mit einer solchen Rahmenkonstruktion
kann die Abdeckung besonders stabil errichtet werden. Darüber hinaus kann die Rahmenkonstruktion
aus Standardteilen aufgebaut sein, z.B. aus auf den Seitenteilen aufliegenden Stahl-Profilträgern,
die z.B. mit vorgefertigten bzw. wärmedämmenden Abdeckelementen versehen sind. An
einem Rahmen können auch individuell je nach gewünschter Art der Abdeckung entsprechende
flächige mehr oder weniger wärmedämmende feste oder flexible Elemente angebracht werden.
Es ist hierbei vorteilhaft, dass die gesamte Abdeckung bei Bedarf durch Anheben oder
Wegschwenken von den Seitenteilen abgenommen und anschließend wieder angebracht werden
kann.
[0027] Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes umfasst die Abdeckung
ein flexibles Abdeckelement, das sich bis in den Bereich des Bodenteils erstreckt.
Ein flexibles z.B. planenartiges Abdeckelement, das beispielsweise auf dem abgelagerten
Asphalt liegt, kann besonders einfach montiert und leicht bedient werden, z.B. durch
Auf- bzw. Abwickeln. Besonders vorteilhaft lassen sich so gleichzeitig die Bedienseiten
von denen das Lager be- bzw. entladen wird, zeitweise abdecken, womit der oben genannte
verbesserte Schutz des Asphalts möglich ist, solange nicht be- bzw. entladen wird.
Eine Abdeckplane kann sich außerdem vorteilhafterweise bis zu einem gewissen Grad
an die Kontur des im Speicherraum befindlichen Materials angleichen. Bei auf dem Asphalt
liegender Abdeckplane findet insbesondere nahezu keine Oxidation bzw. eine verringerte
Auskühlung bzw. Emission des abgedeckten Asphalts statt. Prinzipiell kann die Abdeckung
innerhalb einer Vorrichtung auch unterschiedlich ausgebildet sein, z.B. ein Teil als
flexible und ein anderer Teil als starre Konstruktion.
[0028] Im Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung von gebrauchsfertigem
bitumenhaltigem Material, insbesondere heißem Asphalt. Der Kerngedanke liegt nun darin,
dass das Material vor der Verarbeitung insbesondere in einer der oben genannten Vorrichtungen
für ca. 4 bis 48 Stunden nach dessen Herstellung in einer Mischanlage zwischengelagert
wird. Der Asphalt wird insbesondere ohne weitere Bewegungen über mehrere Stunden in
einem Lager vorgehalten. In erster Linie wird so eine Vergleichmäßigung der Asphalttemperatur
des aus einer Asphaltmischanlage entnommenen Asphalts erreicht. Damit lassen sich
auch die Materialeigenschaften vergleichmäßigen, was sich in der Regel positiv auf
die relevanten Asphalteigenschaften auswirkt. Eine geeignete Zwischenlagerung bedeutet
beispielsweise, dass der Asphalt während der Bereitstellung gegen eine zu starke Abkühlung
bzw. eine unerwünschte Veränderung z.B. gegen Oxidation geschützt wird. Ausgehend
von der bei der Anlieferung herrschenden relativ hohen Asphalttemperatur kann bei
dem zwischengelagerten Asphalt zunächst eine geringe Temperaturerhöhung und dann eine
nur vergleichsweise langsame Erniedrigung der Asphalttemperatur beobachtet werden.
Die Temperaturbereiche des zwischengelagerten Asphalts liegen üblicherweise z.B. bei
Hochtemperatur-Asphalt anfangs im Bereich von ca. 150 °C bis 180 °C. Während der Lagerung
steigt die Asphalttemperatur dann innerhalb weniger Stunden um wenige Grad Celsius
an und sinkt anschließend nahezu gleichmäßig ab, z.B. in 12 Stunden um etwa 5 °C.
Nach der Zwischenlagerung kann der Asphalt aus dem Zwischenlager entnommen werden,
wobei der Asphalt üblicherweise eine Mindest-Temperatur aufweist, die für eine problemlose
und bestimmungsgemäße Verarbeitung ausreichend ist, beispielsweise im Bereich von
ca. 130 °C. Die Zwischenlagerzeit wird vorzugsweise 18 Stunden nicht überschreiten.
[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das bereitzustellende Material mit einer Querschnittsfläche
von wenigstens ca. 6 m
2 bei einer Lagerhöhe von mindestens einem Meter zwischengelagert wird. Die Breite
und die Höhe des Querschnitts durch das Asphalt-Haufwerk soll bevorzugt in vergleichbaren
Größenordnungen liegen, z.B. einer quadratischen Querschnittsfläche nahe kommen. Das
bereitzustellende Material wird bevorzugt in ca. 5 m breiten und ca. 3 bis 4 m hohen
seitlich begrenzten Aufschüttungen zwischengelagert, wobei die freie Oberfläche eine
leichte Schüttkegelform aufweisen kann. Damit wird eine Geometrie des vom Material
eingenommenen Volumens erhalten, bei der die zur Umgebung vergleichsweise höheren
Asphalttemperatur während des Zwischenlagerns des Asphalts geometriebedingt relativ
langsam sinkt bzw. eine merkliche Oxidation der Asphalts vermieden wird. Prinzipiell
soll die Außen-Oberfläche des Asphalt-Haufwerks relativ klein sein im Vergleich zum
Lagervolumen des Haufwerks. Je nach bereitzustellender Gesamtmenge des Asphalts wird
die Länge des Haufwerks variabel eingerichtet, z.B. von einigen Metern bis zum zigfachen
davon.
[0030] In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird als bitumenhaltiges Material Hochtemperatur-Asphalt
verwendet und derart zwischengelagert, dass sich die Asphalt-Temperatur während der
Zwischenlagerung nicht unter ca. 130 °C erniedrigt. Bei ca. 130 °C und darüber lässt
sich der Hochtemperaturasphalt wirtschaftlich und technisch vorteilhaft einsetzen.
Üblicherweise wird Hochtemperatur-Asphalt von entfernt vom Verarbeitungsort liegenden
Asphalt-Mischwerken mit etwa 150 °C bis ca. 180 °C im Zwischenlager eingelagert. Der
aus dem Asphalt-Zwischenlager mit ca. 130 °C entnommene Asphalt ist einerseits heiß
genug, um vor Ort noch problemlos verarbeitet und verdichtet zu werden. Andererseits
ist der Asphalt nicht mehr allzu heiß, so dass er nach seiner Verarbeitung über einen
akzeptablen bzw. relativ kurzen Zeitraum so weit abkühlt, dass er baldmöglichst voll
belastbar ist.
[0031] Schließlich wird vorgeschlagen, dass als bitumenhaltiges Material Niedertemperatur-Asphalt
verwendet und derart zwischengelagert wird, dass sich die Asphalt-Temperatur während
der Zwischenlagerung nicht unter ca. 105°C erniedrigt. Durch diese im Hinblick auf
Hochtemperatur-Asphalt niedrige Grenztemperatur des Asphalts, bei der eine problemlose
Verarbeitung möglich ist, kann er länger zwischengelagert werden, ohne dass er seine
Verarbeitungs- bzw. Verdichtungseigenschaften negativ verändert. Somit können größere
Mengen bzw. längere Zwischenlagerzeiten ermöglicht werden, wodurch noch höhere Planungssicherheit
erreicht wird.
Ausführungsbeispiele
[0032] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
[0033] Im Einzelnen zeigt:
- Figur 1
- einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer schematischen stirnseitigen
Ansicht eines Asphaltlagers;
- Figur 2
- eine Seitenansicht des Asphaltlagers gemäß Figur 1 teilweise im Schnitt und
- Figur 3
- einen schematisierten Ablauf beim Einsatz von gebrauchsfertigem bitumenhaltigem Material
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0034] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Asphaltlager 1 von vorne dargestellt, wobei
die witterungsschützende Umbauung für das Asphaltlager nicht dargestellt ist. Das
Asphaltlager 1 ist mit Asphalt 2 teilweise gefüllt, dessen Oberfläche gestrichelt
dargestellt ist. Der Asphalt 2 lagert auf einem Lagerboden 3 und wird beidseitig von
zwei parallel zueinander angeordneten Seitenwänden 4 und 5 umgeben. Oben auf den beiden
Seitenwänden 4 und 5 ist eine Lagerdecke 6 aufgelegt. Nahe der stirnseitigen Vorderkante
7a der Lagerdecke 6 ist an dieser eine Schutzplane 8 angebracht, die im ausgerollten
Zustand den Lagerraum vorne stirnseitig abgrenzt. Die Schutzplane 8 weist dazu in
etwa eine Breite auf, die dem Abstand von Innenseiten 4a und 5a der beiden Seitenwände
4 und 5 entspricht. Die Schutzplane 8 reicht bis an den Lagerboden 3 und verlängert
sich aufliegend auf diesem noch etwas. Der Lagerraum wird so nach außen zumindest
größtenteils abgegrenzt, insbesondere gegen Einwirkungen auf den Asphalt durch Wind,
Feuchtigkeit bzw. Schmutz und gegen eine erhöhte Oxidation des Asphalts durch Umgebungsluft
und gegen ein unerwünschtes schnelles Auskühlen des gelagerten heißen Asphalts 2.
Auch kann so eine Geruchsbelästigung bzw. Asphalt-Emissionen vermieden werden. Die
Schutzplane ist z.B. aus relativ robustem textilartigem Gewebe und bleibt nach unten
hängend durch sein Eigengewicht. in der Verschließstellung. Wie in Fig. 2 zu erkennen
ist, kann eine weitere gleichwirkende Schutzplane 9 auch an einer stirnseitigen Hinterkante
7b der Lagerdecke 6 vorgesehen werden, wobei die Plane 9 oben auf der Lagerdecke 6
zusammengefaltet ist. Wird der Lagerraum befüllt oder aus diesem Material entnommen,
kann eine oder beide Schutzplanen 8 bzw. 9 nach oben geschlagen bzw. aufgerollt werden.
[0035] Die Seitenwände 4 und 5 sind aus einer Vielzahl quaderförmiger Wandsteine 10 gebildet,
die auf übliche Weise gemauert oder auf eine andere geeignete Weise zusammengesetzt
und aufgebaut sind. Zum besseren und stabileren Aufbau der Seitenwände können die
Wandsteine 10 außen mit zueinander passenden Einkerbungen bzw. Erhebungen ausgeformt
sein. Die Seitenwände 4 bzw. 5 können je nach der Größe des zu erstellenden Asphaltlagers
1 auch aus jeweils einem vorfabrizierten Fertigteil gebildet sein, z.B. aus L-förmigen
Stahl-Beton-Fertigteilen. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann im Bereich
der Stirnseiten der Seitenwände 4, 5 ein treppenartiger Absatz 11a bzw. 11b in den
Seitenwänden 4 und 5 vorgesehen werden. Zur Kennzeichnung bzw. zum stirnseitigen Schutz
der Seitenwände 4 und 5, sind diese von unten bis zu den Absätzen 11a und 11b mit
Schutzplatten 12 in der Breite der Seitenwände 4, 5 verkleidet.
[0036] Der Lagerboden 3 wird im einfachsten Fall durch den das Asphaltlager 1 umgebenden
Boden 13 gebildet, z.B. durch einen Hallenboden oder dergleichen. Vorteilhafterweise
entspricht das Niveau des Lagerbodens 3 nahezu dem Niveau des Bodens 13 um das Asphaltlager
1 herum. Der Lagerboden 3 bzw. der Boden 13 kann aus bekannten Pflaster- oder Betonsteinen
14 (siehe Fig. 2) zusammengesetzt werden.
[0037] Die Abdeckung des Lagers bildet eine Lagerdecke 6, die eine an den Seitenwänden 4
bzw. 5 angebrachten bzw. auf diesen aufliegenden Rahmenkonstruktion 6 z.B. aus Stahl
aufweist. An der Rahmenkonstruktion 6 sind wärmedämmende Abdeckplatten z.B. aus mit
einer dünnen Metallschicht kaschierten Fertigplatten, beispielsweise blechummantelte
Polyurethanschaum-Elemente, befestigt. Die Lagerdecke 6 kann entweder abschnittsweise
oder einstückig, beispielsweise mit Hilfe eines Hebekrans, auf die Seitenwände 4,
5 aufgesetzt bzw. von diesen abgenommen werden. Es ist auch eine seitlich bzw. nach
oben verschwenkbare Ausbildung der Lagerdecke 6 geeignet. Neben der Lagerdecke 6 können
auch die Seitenwände 4, 5 mit Dämmstoffen zur Erhöhung der Wärmedämmeigenschaften
der Seitenwände 4, 5 versehen sein.
[0038] Zum Bereitstellen von Asphalt 2 fährt z.B. ein Muldenfahrzeug den vom Asphalt-Mischwerk
herantransportierten Asphalt 2 in Pfeilrichtung P1 bzw. P2 an das Asphaltlager 1 heran
und kippt den Asphalt 2 auf den Lagerboden 3 ab. Dabei ist in der Regel die Lagerdecke
6 ganz oder gegebenenfalls teilweise von den Seitenwänden 4, 5 angehoben bzw. abgenommen.
Der Abstand der Innenseite der beiden Seitenwände 4 und 5 ist in der Regel etwas breiter
als z.B. die Abkippbreite des Muldenfahrzeugs (nicht dargestellt). Während der Lagerung
ist der Lagerraum in der Regel nach außen abgegrenzt, indem die Lagerdecke montiert
und die Lagerplanen 8, 9 nach unten hängen. Nach einer Lagerzeit von z.B. 4 bis 10
bzw. bis zu über 20 Stunden im Asphaltlager 1 kann beispielhaft mit einem Radlader,
der Asphalt 2 aus dem Asphaltlager 1 entnommen werden. Zuvor wird die Lagerdecke 6
bzw. werden die Lagerplanen 8, 9 entfernt bzw. hochgeschlagen. Der entnommene Asphalt
2 kann so durch Umladen auf z.B. ein Transportfahrzeug an den Ort seiner Verwendung
transportiert werden. Der Asphalt 2 kann beispielsweise zur Bildung einer Straßendecke
oder beim Bau bzw. bei der Erneuerung von großflächigen Asphaltflächen, wie beispielsweise
bei Startund Landebahnen von Flughäfen eingebaut werden.
[0039] Wie in Fig. 3 schematisiert gezeigt ist, ist es von Vorteil, wenn für größere Mengen
bzw. für unterschiedliche Asphalt-Spezifikationen, mehrere nebeneinander und parallel
ausgerichtete Asphaltlager 1 vorgesehen werden, hier beispielhaft drei Lagereinheiten.
Die Breite jedes einzelnen Lagers 1a, 1b, 1c beträgt ca. 5 m, die Höhe ca. 3,5 m und
die Länge je nach bereitzustellender Asphaltmenge von z.B. ca. 300 Tonnen etwas über
12 m bzw. von ca. 570 Tonnen etwas über 20 m. Die Asphaltlager 1a, 1b und 1c dienen
zur Materialpufferung, um größere bzw. nach definierten Spezifikationen hergestellte
Mengen an Asphalt 2 sicher vor Ort zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird bei
Wegfall eines Produktions- bzw. Lieferwerks eine längere Reaktionszeit bis zur Aktivierung
eines Ersatzwerks durch die vorhaltbare Asphaltmenge problemlos überbrückt.
[0040] Zum Schutz der Lager und deren unmittelbare Umgebung sind die Asphaltlager 1a, 1b,
1c von einer Umbauung 15 umgeben. Die Umbauung 15 soll insbesondere nahezu witterungsunabhängige
Bedingungen gewährleisten, wodurch die Asphaltlager 1a, 1b, 1c und die notwendigen
Maschinen und Arbeiter effektiv eingesetzt werden können. Als Umbauung 15 kommt z.B.
eine Halle, wie dargestellt, oder dergleichen in Frage. Die Halle 15 kann über eine
Zu- und Abluftanlage mit Filtereinrichtungen verfügen, die u.a. auch Asphalt-Emissionen
vermeiden bzw. gezielt minimieren. Zur Einflussnahme auf die Raumtemperatur in der
Halle 15 ist eine geeignete Beheizungsanlage vorteilhafterweise vorzusehen.
[0041] Durch die Zwischenlagerung des heißen Asphalts in den Asphaltlagern 2 wird währenddessen
ein kontrolliertes Temperaturverhalten des Asphalts insbesondere eine Homogenisierung
der Asphalttemperatur erreicht. Hierdurch kann beispielsweise nach dem späteren Einbau
des Asphalts 2 eine gewünschte Temperaturabnahme des Asphalts 2 unterstützt werden.
Bei einem nicht erfindungsgemäß bereitgestelltem Asphalt 2 ist es möglich, dass höhere
Asphalt-Temperaturen nach dem Einbau im Vergleich zu Asphalttemperaturen vor dem Einbau
auftreten können. Die Gesamtdauer bis zur vollen Belastbarkeit des eingebauten Asphalts
wird dadurch verlängert, was häufig nachteilig ist. Dieser Nachteil wird bei einem
erfindungsgemäßen Zwischenlagern des Asphalts 2 vermieden.
[0042] In Figur 3 ist der Weg des Asphalts 2 von einer Produktion 16 über eine Anlieferung
17 zu den Asphaltlagern 1a, 1b, 1c und von dort weiter zur Baustelle 18 durch Pfeile
abstrahiert angedeutet. Die Produktion 16 des Asphalts 2 findet beispielsweise in
einem Asphalt-Mischwerk meist weiter entfernt von der Baustelle statt. Durch die Anlieferung
in die Asphaltlager 1a, 1b und 1c in der Halle 15 wird der Asphalt 2 in unmittelbare
Nähe zur Baustelle 18 gebracht. Von dort kann in vergleichsweise sehr kurzer Zeit
und ohne nennenswerte z.B. transportbedingte Risiken der Asphalt auf die Baustelle
18 angeliefert und dort verarbeitet werden.
[0043] Somit kann eine sehr hohe Versorgungssicherheit mit Asphalt 2 erreicht werden. Außerdem
kann ein exakter Logistikplan eingehalten werden und die Produktionswerke können optimaler
arbeiten, da die zu produzierende Menge sicher abgenommen wird. Erfindungsgemäß wird
eine hohe Vorhaltesicherheit von größeren Asphaltmengen im notwendigen Temperaturbereich
garantiert, was besonders bei Erneuerungs- und Reparaturmaßnahmen von stark genutzten
Verkehrsflächen wie Hauptverkehrsstraßen oder Lande- bzw. Startbahnen von Großflughäfen
von höchster Bedeutung ist.
Bezugszeichenliste:
[0044]
- 1
- Asphaltlager
- 1a
- Asphaltlager
- 1b
- Asphaltlager
- 1c
- Asphaltlager
- 2
- Asphalt
- 3
- Lagerboden
- 4
- Seitenwand
- 4a
- Wandinnenseite
- 5
- Seitenwand
- 5a
- Wandinnenseite
- 6
- Lagerdecke
- 7a
- Vorderkante
- 7b
- Hinterkante
- 8
- Lagerplane
- 9
- Lagerplane
- 10
- Wandstein
- 11a
- Absatz
- 11b
- Absatz
- 12
- Schutzplatte
- 13
- Boden
- 14
- Betonstein
- 15
- Halle
- 16
- Produktion
- 17
- Anlieferung
- 18
- Baustelle
1. Vorrichtung zur Bereitstellung von gebrauchsfertigem bitumenhaltigem Material (2),
die ein Lager (1, 1a, 1b, 1c) mit einem Speichervolumen zur Aufnahme des Materials
(2), einem Bodenteil (3), wandartigen Seitenteilen (4, 5) und einer Abdeckung (6)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (1, 1a, 1b, 1c) zum Be- und/oder Entladen des Speichervolumens befahrbar
ist und dass eine witterungsschützende Umbauung (15) für das Lager (1, 1a, 1b, 1c)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Dämmmittel zur Erhöhung der Wärmedämmeigenschaften wenigstens der Seitenteile (4,
5) und/oder der Abdeckung (6) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Beeinflussung der Temperatur innerhalb des Speichervolumens vorhanden
sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (4, 5) so ausgebildet sind, dass sie vorgegebene Wärmedämmeigenschaften
mit einer Wärmedurchlässigkeit von in etwa 0,5 bis 2,5 W/(m2/K) oder bessere Wärmedämmeigenschaften aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) so ausgebildet ist, dass sie vorgegebene Wärmedämmeigenschaften
mit einem Wärmedurchgangskoeffizient von ca. 0,3 W/(m2/K) oder bessere Wärmedämmeigenschaften aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (4, 5) und/oder das Bodenteil (3) zumindest teilweise aus vorgefertigten
und mit anderen zusammensetzbaren Elementen bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (1, 1a, 1b, 1c) vollständig gegen die Umgebung abgrenzbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) wenigstens teilweise in Form einer Rahmenkonstruktion ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) ein flexibles Abdeckelement (8, 9) umfasst, das sich bis in den
Bereich des Bodenteils (3) erstreckt.
10. Verfahren zur Bereitstellung von gebrauchsfertigem bitumenhaltigem Material (2), insbesondere
heißem Asphalt, dadurch gekennzeichnet, dass das Material (2) vor der Verarbeitung insbesondere in einer Vorrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche für ca. 4 bis 48 Stunden nach dessen Herstellung in einer
Mischanlage zwischengelagert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das bereitzustellende Material (2) mit einer Querschnittsfläche von wenigstens ca.
6 m2 bei einer Lagerhöhe von mindestens einem Meter zwischengelagert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass als bitumenhaltiges Material Hochtemperatur-Asphalt verwendet und derart zwischengelagert
wird, dass sich die Asphalt-Temperatur während der Zwischenlagerung nicht unter ca.
130 °C erniedrigt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als bitumenhaltiges Material Niedertemperatur-Asphalt verwendet und derart zwischengelagert
wird, dass sich die Asphalt-Temperatur während der Zwischenlagerung nicht unter ca.
105°C erniedrigt.