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(11) | EP 1 522 984 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Manipulationsgeschützter Folienaufbau für Etiketten und Verfahren zu dessen Herstellung |
(57) Der Laserstrahl (204) verletzt die Folienlage (203) in einem oberen Teilbereich (203b),
während sie in einem unteren Teilbereich (203a) unversehrt bleibt. Bei der Erzeugung
von Schwächungslinien durch Lasereinwirkung läßt sich der Grad der Folienschwächung
wesentlich genauer steuern, als bei herkömmlichen Stanz- oder Schneideprozessen zur
Erzeugung von Schwächungslinien. Der Folienverbund (201) ist bei der Applikation reißfest
genug, dass er problemlos auf ein zu beklebendes Objekt ohne Einrisse oder gar Zerstörungsgefahr
aufgespendet werden kann. Sobald der Klebstoff (202) hingegen seine Wirkung voll entfaltet,
ist der Folienaufbau nicht mehr rückstandsfrei abziehbar: Die Verletzung der Folienlage
(203) bewirkt, dass der selbstklebende Verbund bei einem Manipulationsversuch unweigerlich
unkontrolliert ausreißt. Damit ist eine äußerst hohe Sicherheit des Folienaufbaus
(201) oder eines daraus gebildeten Etiketts gegen unerwünschte Manipulation gewährleistet.
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