(19)
(11) EP 1 522 984 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
16.08.2006  Patentblatt  2006/33

(43) Veröffentlichungstag A2:
13.04.2005  Patentblatt  2005/15

(21) Anmeldenummer: 04104748.1

(22) Anmeldetag:  29.09.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G09F 3/02(2006.01)
G09F 3/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL HR LT LV MK

(30) Priorität: 08.10.2003 DE 10346683

(71) Anmelder: Schreiner Group GmbH & Co. KG
85764 Oberschleissheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Birk, Uw, Dr.
    80995, München (DE)

(74) Vertreter: Kehl, Günther 
Kehl & Ettmayr Patentanwälte, Friedrich-Herschel-Strasse 9
81679 München
81679 München (DE)

   


(54) Manipulationsgeschützter Folienaufbau für Etiketten und Verfahren zu dessen Herstellung


(57) Der Laserstrahl (204) verletzt die Folienlage (203) in einem oberen Teilbereich (203b), während sie in einem unteren Teilbereich (203a) unversehrt bleibt. Bei der Erzeugung von Schwächungslinien durch Lasereinwirkung läßt sich der Grad der Folienschwächung wesentlich genauer steuern, als bei herkömmlichen Stanz- oder Schneideprozessen zur Erzeugung von Schwächungslinien. Der Folienverbund (201) ist bei der Applikation reißfest genug, dass er problemlos auf ein zu beklebendes Objekt ohne Einrisse oder gar Zerstörungsgefahr aufgespendet werden kann. Sobald der Klebstoff (202) hingegen seine Wirkung voll entfaltet, ist der Folienaufbau nicht mehr rückstandsfrei abziehbar: Die Verletzung der Folienlage (203) bewirkt, dass der selbstklebende Verbund bei einem Manipulationsversuch unweigerlich unkontrolliert ausreißt. Damit ist eine äußerst hohe Sicherheit des Folienaufbaus (201) oder eines daraus gebildeten Etiketts gegen unerwünschte Manipulation gewährleistet.







Recherchenbericht