[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassade, bestehend aus den die Fassadenelemente tragenden
Profilen, auf welchen zumindest abschnittsweise beabstandet ein Befestigungskanal
vorgesehen ist und das Fassadenelement durch eine Preßleiste gehalten ist, wobei die
Preßleiste durch Befestigungsmittel in dem Befestigungskanal befestigbar ist und wobei
zumindest zwischen dem Fassadenelement und dem Profil eine Dichtung angeordnet ist.
[0002] Die eingangs beschriebenen Fassaden sind hinlänglich bekannt. Sie werden zum Beispiel
als Pfosten-Riegel-Konstruktionen ausgeführt. Die Profile können dabei zum Beispiel
aus Holz, Aluminium oder Stahl bestehen.
[0003] Gerade bei Stahlfassaden ist es bekannt, aufgeschweißte Befestigungsprofile einzusetzen,
die zum Beispiel schraubkanalartig wirken. Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion wird
dabei der im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Befestigungskanal direkt, das heißt
mit der Unterseite des U`s zumindest abschnittsweise an dem Stahlprofil, zum Beispiel
durch eine Schweißverbindung befestigt.
[0004] Zwischen dem Fassadenelement und dem Profil ist eine Dichtung, insbesondere eine
U- oder hutförmige Dichtung vorgesehen, die den Befestigungskanal umschließt. Dabei
ist zu beachten, daß die Befestigungskanäle in Längsrichtung senkrecht oder waagerecht
verlaufen und gerade bei den senkrechten Anordnungen die aufgesteckte Dichtung bei
der Montage noch nicht hält, da diese nur lose auf dem Befestigungskanal aufgesetzt
ist. Ist dann das Fassadenelement montiert und durch die Preßleiste fixiert, wird
das Fassadenelement gegen die Schenkelenden der hutförmigen Dichtung gepreßt, und
so die Dichtung ebenfalls in ihrer Lage festgelegt. Bei der Montage kann es allerdings
passieren, daß die seitlichen Enden der Dichtung so ungünstig von dem Profil abstehen,
daß diese durch das Fassadenelement nicht automatisch an das Profil gepreßt werden,
sondern sich in ungewünschter Weise verklemmen. Dies führt unweigerlich zu einer Demontage
des Fassadenelementes, um dann die Dichtung wieder neu auszurichten.
[0005] Aus der Druckschrift DE 298 24 037 U1 ist ein Fassadensystem für die Verkleidung
eines Bauwerks bekannt. Aus dieser Druckschrift ergibt sich, daß zwischen dem Profil
und der Dichtung ein Isolationselement angeordent wird. Dieses Isolationselement umschließt
den Schraubkanal vollflächig beidseitig und besitzt an seiner Unterseite Ausnehmungen,
die der Größe des Schraubkanals entsprechen. Auch diese Ausführungsform führt nicht
zu einer ordnungsgemäßen Fixierung der Dichtung, da diese ein Spiel innerhalb der
an der Unterseite vorgesehenen Ausnehmungen besitzt. Insbesondere sind die Befestigungsschrauben
für den Schraubkanal durch die Leiste und die Dichtung hindurchzutreiben. Damit wird
die gesamte Konstruktion ebenfalls nicht verrutschungssicher, wodurch die zuvor beschriebenen
Nachteile bei dieser Konstruktion ebenfalls auftreten.
[0006] Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Fassade zur Verfügung zu
stellen, die leicht und möglichst fehlerfrei montierbar ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Fassade, wie eingangs
beschrieben, und schlägt eine Fassade, bestehend aus Fassadenelemente tragenden Profilen,
insbesondere Stahlprofilen vor, auf welchen zumindest abschnittsweise beabstandet
ein Befestigungskanal vorgesehen ist und das Fassadenelement durch eine Preßleiste
gehalten ist, welche durch Befestigungsmittel in dem Befestigungskanal befestigbar
ist und wobei zumindest zwischen dem Fassadenelement und dem Profil eine Dichtung
angeordnet ist und wobei zwischen Dichtung und Profil eine ein- oder mehrteilige Leiste
angeordnet ist, die sich dadurch auszeichnet, daß sich die Leiste überwiegend seitlich
neben dem Befestigungskanal erstreckt. Die Nachteile der aus dem Stand der Technik
bekannten Lösungen werden durch diese Lösung komplett beseitigt. Dadurch, daß sich
die Leiste überwiegend seitlich neben dem Befestigungskanal erstreckt, läßt sich jetzt
die Dichtung entsprechend zentrieren und fixieren. Die Befestigungsschrauben müssen
nicht zum Eintreiben in den Schraubkanal durch die Leiste und die Dichtung hindurchgetrieben
werden. Vielmehr kann eine einwandfreie Fixierung und Zentrierung der Dichtung jetzt
vorgenommen werden.
[0008] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fassade, wonach sich die Leiste überwiegend
seitlich neben dem Befestigungskanal erstreckt, ist insbesondere deswegen günstig,
da sich auch die Dichtung neben dem Befestigungskanal am Profil befindet und in diesem
Bereich die Dichtung eine entsprechende Unterstützung durch die Leiste benötigt.
[0009] Die Leiste dient auch einer Unterstützung der Dichtung. Die Dichtung wird durch die
Leiste geführt und wird durch die Leiste bevorzugt in einer Position gehalten, daß
die Dichtung bei der Montage des Fassadenelementes nicht zu Verklemmungen neigt. Zusätzlich
wurde gefunden, daß durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Leiste auch die Isolierung
im Dichtungsbereich verbessert werden kann. Für eine gewisse Flexibilität der Dichtung
darf diese nicht zu dick ausgebildet werden. Eine stärkere Dichtung würde aber grundsätzlich
die Dämmwirkung verbessern. Die Leiste, die zwischen dem Profil und der Dichtung angeordnet
ist und gegebenenfalls, so zum Beispiel in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
als von der Dichtung getrenntes Bauteil ausgebildet ist, erlaubt es, die Dämmwirkung
zu verbessern, ohne dabei die Flexibilität der Dichtung zu verringern, da die Leiste
als separates Bauteil zwischen Dichtung und Profil angeordnet wird und so die wirksame
Dicke der Dämmung gerade in den geschwächten Bereichen der Dichtung, im Bereich des
Profiles erhöht und so die Wärmeisolierung verbessert wird.
[0010] Dabei führt der Einsatz der vorgeschlagenen Leiste zu einer gewissen Aussteifung
beziehungsweise Fixierung der Dichtung insbesondere während der Montage. Die Erfindung
erreicht, daß die Dichtung während der Montage im gewünschten Bereich verbleibt und
nicht umzuknicken droht. Des Weiteren sieht die Erfindung vor, daß die Dichtung an
der Leiste fixierbar ist. Hierdurch wird zusätzlich die Gefahr des Herausfallens der
Dichtung vermindert. Hieraus, wie auch bereits aus der zuerst genannten erfindungsgemäßen
Variante, resultiert eine deutlich vereinfachte Montage und geringere Anzahl von Montagefehlern.
[0011] Die Erfindung ist auf einen Einsatz bei einer Stahlfassade nicht begrenzt. Die Erfindung
kann in gleicher Weise auch an anderen Fassadensystemen eingesetzt werden.
[0012] Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Fassade sieht vor, daß die Leiste haltend
mit der Dichtung zusammenwirkt. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß eine
Fixierung der Dichtung noch besser gegeben ist, als dies ohnehin schon durch die Anordnung
der Leiste neben dem Befestigungskanal gegeben ist. Die Leiste ist beispielsweise
neben dem Schraubkanal angeordnet, wobei eine beidseitige Anordnung vorgesehen ist.
An bestimmten Bereichen sind beide Seiten der Leiste miteinander verbunden, so daß
eine Fixierung beispielsweise an dem Befestigungskanal erfolgen kann. Die Leiste und/oder
die Dichtung haben dann entsprechende Verbindungsmittel, mit Hilfe derer ein haltendes
Zusammenwirken der Leiste mit der Dichtung bewirkt wird. Dadurch ist es gegeben, daß
die Dichtung sehr sicher jetzt anordenbar ist und ein Verrutschen komplett vermieden
wird.
[0013] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Leiste
an dem Befestigungskanal, insbesondere an der Außenseite des Befestigungskanals befestigbar
ist. Damit ist eine einfache und günstige Befestigungsmöglichkeit der Leiste gegeben.
Die Verrutschungssicherheit wird noch weiter erhöht.
[0014] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß der Befestigungskanal
in mehreren Verbindungsbereichen mit dem Profil verbunden ist und sich zwischen den
Verbindungsbereichen Luftspalten erstrecken. Neben der Verbesserung der Fixierungswirkung
für die Leisten wird dadurch gleichzeitig eine weitere Verbesserung der Isolationswirkung
erreicht. In den Bereichen mit Luftspalten ist der Temperaturfluß zwischen dem inneren
und äußeren Fassadenbereich unterbrochen, wodurch die Isolationswirkung positiv beeinflußt
wird.
[0015] Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die Leiste unterhalb
des Befestigungskanals beziehungsweise zwischen Befestigungskanal und dem Profil,
bevorzugt in den Verbindungsbereichen beziehungsweise in den Luftspalten befestigbar
ist.
[0016] Die Leiste wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Hartkunststoff
(zum Beispiel PVC oder andere, stabile Kunststoffe) hergestellt. Gleichzeitig bietet
dieses Material auch Vorteile bei der Kontaktkorrosion. Alternativ kann die Leiste
auch aus Hartgummi bestehen. Prinzipiell ist es aber auch möglich, die Leiste aus
Metall auszubilden, wobei dann der Isoliereffekt schlechter ist.
[0017] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Befestigungskanal
in mehreren Verbindungsbereichen mit dem Profil verbunden ist und sich zwischen den
Verbindungsbereichen Luftspalte erstrecken, in welche Vorsprünge der Leiste hineinstehen.
Zum Beispiel ist bei einem Stahlprofil der Befestigungskanal auf dem Stahlprofil punktweise
oder in gewissen Bereichen aufgeschweißt und es bildet sich zwischen diesen Schweißbereichen,
den Verbindungsbereichen, entsprechende Luftspalte aus, durch welche der Befestigungskanal
von dem Profil beabstandet ist. Geschickterweise besitzt die Leiste entsprechende
Vorsprünge, die in diese Luftspalte, also in die Bereiche unter den Befestigungskanälen
hineinragen und auch zur Befestigung beziehungsweise Fixierung der Leiste am Profil
beziehungsweise Befestigungskanal dienen können.
[0018] Der Einbau erfolgt dabei nach dem Aufschweißen des Befestigungskanals auf dem Profil
und einer Oberflächenbehandlung der Profile und vor dem Einbau der Dichtung. Dabei
wird die Leiste in den Luftspalt zwischen dem Profil und dem Befestigungskanal eingeschoben.
[0019] Es ist von Vorteil, wenn die Leiste Klemmmittel zum Befestigen der Leiste auf dem
Profil beziehungsweise an dem Befestigungskanal aufweist. Die Klemmmittel ergeben
eine einfach zu montierende beziehungsweise auch demontierende Anordnung an der Leiste.
Es bestehen aber auch andere Varianten, wie die Leiste an dem Profil beziehungsweise
an dem Befestigungskanal zu befestigen ist. Es können zum Beispiel Schrauben, Kunststoffschrauben,
Nieten vorgesehen sein. Der Einsatz von Kunststoffschrauben trägt zur Verbesserung
der Isolierung bei. Es ist auch möglich, die Leiste durch eine Klebung auf dem Profil
beziehungsweise an dem Befestigungskanal anzuordnen. Bevorzugterweise ist vorgesehen,
daß der Vorsprung der Leiste das Klemmmittel trägt. Dadurch ist es möglich, daß das
Klemmmittel in günstiger Weise mit dem Befestigungskanal zusammenwirkt und so die
Leiste und damit auch die Dichtung in Position hält.
[0020] In einer bevorzugten Variante wird vorgeschlagen, daß das Klemmmittel durch mindestens
einen federnd aus der Leiste herausstehenden Schenkel gebildet ist. Dadurch ist in
einfacher Weise das Klemmmittel realisiert, dieses kann zum Beispiel durch herausbiegen
aus dem flächigen Leistenmaterial gewonnen werden oder ist an diesem alternativ aufgespritzt
oder angeklebt.
[0021] Dabei ist vorgesehen, daß der Schenkel an der dem Profil zugewandten Befestigungskanalseite
anliegt. Der Schenkel stützt sich an dem Befestigungskanal ab und verklemmt die Leiste
zwischen dem Befestigungskanal und dem Profil. Durch das Federn der Schenkel ist es
aber leicht möglich, die Leiste seitlich herauszuziehen, wobei die Schenkel einfach
zurückweichen.
[0022] Es ist vorgesehen, daß die Leiste eine Verbindungsanordnung, insbesondere einen Verbindungsnocken
aufweist, der mit einem entsprechenden Verbindungselement, insbesondere eine Ausnehmung
in der Dichtung fixierend zusammenwirkt. Neben dieser Anordnung ist natürlich auch
eine kinematische Umkehr denkbar, bei welcher zum Beispiel die Leiste eine Ausnehmung
aufweist, die mit entsprechend vorstehenden Dichtungsteilen der Dichtung fixierend
zusammenwirkt.
[0023] Darüberhinaus ist es aber auch möglich, daß gemäß der Erfindung die Leiste mit der
Dichtung fest verbunden, zum Beispiel verklebt oder einstückig mit dieser ausgebildet
ist. Die Erfindung ist auf eine zweiteilige Ausgestaltung nicht beschränkt. Es ist
durchaus vorgesehen, daß die Dichtung die Leiste trägt und so eine Fixierung beziehungsweise
Unterstützung bei der Montage erfährt.
[0024] Es ist günstig, daß sich die Leiste zumindest abschnittsweise oder über die gesamte
Länge der Dichtung erstreckt. Die Anordnung kann dadurch verbessert werden, wenn die
Dichtung möglichst über ihre gesamte Länge mit der Leiste unterstützt wird. Die Gefahr,
daß die Dichtung bei der Montage verklemmt wird, sinkt entsprechend. Dabei ist zu
beachten, daß die Leiste ja nicht nur eine Montagehilfe darstellt, sondern auch eine
Isolierwirkung zur entfalten vermag und natürlich diese Isolierwirkung über die gesamte
Dichtungslänge empfehlenswert ist.
[0025] Bevorzugt ist der Befestigungskanal im Querschnitt U-förmig oder rinnenartig ausgebildet,
wobei der Befestigungskanal bevorzugt einen Schraubkanal ausbildet und insbesondere
der untere Bereich des Befestigungskanals dem Schenkel eine Anlage bietet. Der Befestigungskanal
kann dabei selber eigenständig einen Schraubkanal ausbilden, in welchen das Befestigungsmittel,
zum Beispiel eine Schraube, oder ein Schraubbolzen oder dergleichen eindrehbar ist.
Dabei bilden die Innenwandungen des U-förmigen Kanales die mit den Gewindegängen des
Befestigungsmittels zusammenwirkenden Bereiche. Alternativ ist es natürlich auch möglich,
eine Schraubleiste in den Befestigungskanal einzuführen oder aber auch andere Befestigungsarten
wie zum Beispiel längsverschiebbare Nutensteine und so weiter einzusetzen. Durch eine
abgeschrägte Ausgestaltung im unteren Bereich des Befestigungskanals, wie es zum Beispiel
bei der rinnenartigen Ausbildung erfolgt, wird das Einführen des Vorsprunges der Leiste
in den Luftspalt erleichtert und gleichzeitig eine Anlage des Schenkels zum Festklemmen
oder Befestigen gebildet.
[0026] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leiste von einem
Leistenhalter auf dem Profil bzw. an dem Befestigungskanal gehalten ist. In der ersten
vorgenannten Variante wird die Leiste durch an der Leiste angeordnete Elemente am
Profil festgelegt. In dieser erfindungsgemäßen Variante ist ein separates Bauteil,
nämlich der Leistenhalter vorgesehen, der dafür sorgt, daß die Leiste am Profil gehalten
ist. Weiter ist von Vorteil, daß der Leistenhalter unter Umständen deutlich kürzer
ist, als die Leiste selber und eine Handhabung daher deutlich erleichtert ist.
[0027] In bevorzugter Weise wird der Leistenhalter in den Luftspalt zwischen Profil bzw.
Leiste und Befestigungskanal verklemmt gehalten. Bei einer solche Befestigungsweise
wird kein zusätzliches Befestigungsmittel benötigt, die Befestigung verläuft sehr
schnell und einfach und trotzdem zuverlässig.
[0028] Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, daß der Leistenhalter profilartig
oder klammerartig ausgebildet ist. Dabei ist weiterhin vorgesehen, daß der Leistenhalter
als Einzelteil zumindest mit einem seitlichen Teil der Leiste verbindbar ist.
[0029] Es ist von Vorteil, daß der Leistenhalter eine der Unterseite des Befestigungskanals
angepasste Kontur aufweist, wodurch sich in einfacher Weise ein Formschluß ergibt,
wenn nämlich der Leistenhalter von unten gegen den Befestigungskanal gedrückt wird,
wenn sich dieser dort abstützt. Der Formschluß erleichtert eine sichere und zuverlässige
Montage.
[0030] Des weiteren ist vorgesehen, daß der Leistenhalter durch eine Clipsverbindung mit
der Leiste zu verbinden ist. Eine solche Anordnung ist denkbar einfach, ohne Werkzeuge
bei der Montage zu bewerkstelligen und auch zerstörungsfrei wieder zu öffnen.
[0031] Ähnliches wird mit einer Variante erreicht, bei welcher der Leistenhalter seitlich
mit der Leiste zusammenwirkende Nasen aufweist, die durch Eigenspannung des eingeklemmten
Leistenhalters in eine Ausnehmung der Leiste greifen. Auch dies ist eine einfache
und zuverlässige, auch wieder zu öffnende Verbindungstechnik.
[0032] Der Leistenhalter ist z.B. als abgelängte Profilware ausgebildet.
[0033] Günstigerweise ist der Leistenhalter so ausgestattet, daß beide Leisten gehalten
sind. Der Leistenhalter wird bevorzugt unter dem Befestigungskanal angeordnet und
steht unter diesem rechts und links vor, um dort mit den jeweiligen Leisten zusammenzuwirken,
die ihrerseits die Dichtung bzw. die Fußbereiche der Hutdichtung, die im Befestigungskanal
übergreift, hält.
[0034] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Fassade;
- Fig. 2
- in einer Draufsicht zwei nebeneinander angeordnete Leisten, gemäß der erfindungsgemäßen
Fassade und
- Fig. 3
- in einem Schnitt die Leiste gemäß der Erfindung;
- Fig. 4a, 4b
- im Schnitt (Fig. 4a) bzw. in einer dreidimensionalen Ansicht (Fig. 4b) eine weitere
Variante der erfindungsgemäßen Fassade;
- Fig. 5, Fig. 6
- Schnitte durch Pfosten (Fig. 5) und Riegelbereiche (Fig. 6) der erfindungsgemäßen
Fassade nach einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a.
[0035] Die erfindungsgemäße Fassade ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Die hier gezeigte
Ansicht ist zum Beispiel ein Schnitt durch den vertikal verlaufenden Pfosten.
[0036] Die Fassade wird rückseitig gebildet von dem Profil 4, welches hier zum Beispiel
als I-Stahlträger ausgeführt ist. An der außenliegenden, kurzen Querseite des I`s
ist ein Befestigungskanal 3 vorgesehen. Der Befestigungskanal ist dabei prinzipiell
etwas beabstandet von dem Profil 4 und nur durch partiell angeordnete Schweißverbindungen
mit diesem verbunden. Der Befestigungskanal ist im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet und weist in diesem Ausführungsbeispiel eine Schraubleiste auf, die längs
eingeschoben ist. Es ist aber auch eine Anordnung möglich, bei welcher auf diese separate
Schraubleiste verzichtet wird und die Befestigungsschraube 9 als Befestigungsmittel
direkt in die Wand des Befestigungskanals 3 eingedreht wird.
[0037] Durch das Befestigungsmittel 9 wird die Preßleiste gegen den Befestigungkanal 3 gedrückt,
wobei die Preßleiste 6 auf die Fassadenelemente 7 einwirkt und so die Fassadenelemente
7 gegen das Profil 4 drückt und so an der Profilkonstruktion befestigt und hält.
[0038] Zwischen der Preßleiste 6 und dem Fassadenelement 7 ist eine Dichtung vorgesehen.
Auch ist zwischen dem Fassadenelement 7 und dem Profil 4 eine Dichtung 2 vorgesehen.
Die Dichtung 2 ist dabei auf der Innenseite der Fassade angeordnet.
[0039] Die hier dargestellte Dichtung 2 ist im Querschnitt U-förmig oder hutförmig ausgebildet
und übergreift den Befestigungskanal 3. An den jeweiligen seitlichen Rändern der Dichtung
2 sind entsprechend dickere Bereiche vorgesehen, die dichtend und gegebenenfalls federnd
mit den Fassadenelementen 7 zusammenwirken, wenn diese durch die Preßleiste 6 gegen
das Profil 4 gepreßt werden. Die hier dargestellte hutförmige Dichtung bildet dabei
eine innere, nur durch die Befestigungsmittel 9 durchdrungene, einheitliche Dichtebene.
[0040] Wie geschildert bildet sich im Stand der Technik die Gefahr aus, daß diese Dichtung
2 vor der Montage nicht selbstständig in der Position zu liegen bleibt, wie sie hinterher
in der montierten Stellung ist. Die Dichtung neigt dazu bei der Montage zu verklemmen,
weswegen es günstig ist, mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Leiste 1 die
Lage der Dichtung 2 zu fixieren. Die Leiste 1 kann dabei zum Beispiel als Dichtungsfixier-
oder Dichtungshalteleiste ausgebildet sein.
[0041] Die Leiste 1 ist dabei im Wesentlichen flächig profilartig ausgebildet und besitzt
einseitig vorstehende Vorsprünge 12, an die sich zurückstehende Leistenbereiche 13
(siehe Fig. 2) anschließen. Diese zurückstehenden Leistenbereiche 13 sind dabei so
ausgebildet, daß diese mit den Schweißstellen, an welchen der Befestigungskanal 3
mit dem Profil 4 verbunden ist, nicht kollidiert. Im Übrigen ragen die Vorsprünge
12 in den Luftspalt zumindest teilweise hinein und füllen den Raum zwischen zwei benachbarten
Schweißverbindungen mindestenes teilweise aus.
[0042] Die Leiste 1 stellt sich daher in Draufsicht zum Beispiel als Profilmaterial dar,
welches abschnittsweise, bevorzugt in regelmäßigen Abständen, zurückstehende Leistenbereiche
aufweist, die zum Beispiel durch eine Ausstanzung gewonnen werden.
[0043] Es ist geschickt vorzusehen, daß die Leiste eine Verbindungsanordnung aufweist, die
mit einem entsprechenden Verbindungselement in der Dichtung fixierend zusammenwirkt.
Da die Leiste 1 zumindest teilweise ohne den Befestigungskanal 3 einsteht, wird hierdurch
erreicht, daß die Dichtung in Position zur Montage fixiert und gehalten ist. Dabei
ist vorgesehen, daß als Verbindungsanordnung bevorzugt zum Beispiel ein Verbindungsnocken
10 vorgesehen ist, der in eine entsprechende Ausnehmung oder Nut in der Dichtung fixierend,
also klemmend oder haltend eingreift. Es ist dabei natürlich auch eine kinematische
Umkehrung vorstellbar, also eine Anordnung, bei welcher an der Dichtung vorstehende
Teile in eine Ausnehmung der Leiste klemmend eingreifen.
[0044] Des Weiteren ist es günstig, daß die Leiste Klemmmittel zum Befestigen der Leiste
auf dem Profil 4 beziehungsweise an dem Befestigungskanal 3 aufweist. Diese Klemmmittel
bestehen zum Beispiel aus mindestens einem federnd, aus der Leiste herausstehenden
Schenkel 11. Dieser herausstehende Schenkel 11 kann dabei in einfacher Weise aus dem
Leistenmaterial gewonnen worden sein, indem zum Beispiel ein entsprechender Schenkel
angeformt oder ausgebogen wird. Der Schenkel 11 liegt dann an dem unteren Bereich
8 des Befestigungskanals 3 haltend oder klemmend an. Günstigerweise werden dabei zwei
Schenkel 11 an der Leiste 1 vorgesehen, die symmetrisch zueinander angeordnet sind
und in gleicher Weise an dem im speziellen Fall auch rinnenartig ausgebildeten Befestigungskanal
3 unteren Bereich 8 klemmend anliegen. Eine solche Ausgestaltung erlaubt ein einfaches
Montieren der Leiste 1 und stabilisiert ausreichend die Dichtung und fixiert diese.
Gleichzeitig dienen die Schenkel 11 auch zur Verbesserung der Isolierung. Sie unterteilen
nämlich den Luftspalt in mehrere kleinere Voluminas, wodurch die Zirkulation weiter
unterbunden wird.
[0045] Zur Fixierung erhält das Profil 1 federnde Schenkel 11, um eine Fixierung zu gewährleiten
beziehungsweise ein Herausfallen während der Montage sicher zu verhindern. Die Schenkel
11 sind dabei im rechten Teil, bevorzugt auf den Vorsprüngen 12 (siehe Fig. 3 beziehungsweise
Fig. 2) angeordnet. Auf der anderen Seite, also im linken Bereich der Leiste 1 (siehe
Fig. 3) ist der Aufnahmenocken 10 entweder abschnittsweise oder leistenartig längsverlaufend
angeordnet.
[0046] In Fig. 2 sind zwei im Wesentlichen identische Leisten 1, 1' gezeigt. Diese sind
so ineinander gesetzt, daß der Vorsprung 12 der linken Leiste 1 in den zurückstehenden
Leistenbereich 13 der rechten Leiste 1' einsteht und umgekehrt. Die Anordnung ist
dabei aber so gewählt, daß die Länge des Vorsprunges 12 geringer ist als die Länge
des zurückstehenden Leistenbereiches 13, wodurch sich ein Freiraum 5 ergibt. In diesen
Freiraum 5 wird die Schweißnaht zwischen dem Befestigungskanal 3 und dem Profil 4
vorgesehen, wodurch der sich zwischen den Schweißbereichen ausbildende Luftspalt abwechselnd
von der linken wie der rechten Leiste optimal und zuverlässig ausgefüllt ist. Günstigerweise
besteht dabei eine entsprechende Maßfestlegung der Schweißnaht, damit diese genau
in der Aussparung des Freiraumes 5 angeordnet wird.
[0047] Die Anordnung wird dabei bevorzugt so gewählt, daß sich an die Vorsprünge 12 der
Leiste 1 zurückstehende Leistenbereiche 13 anschließen und die Länge der Vorsprünge
12 geringer, bevorzugt die Hälfte oder fast die Hälfte der Länge der zurückstehenden
Leistenbereiche ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird zum einen erreicht, daß
zwei miteinander korrespondierende, gleichartig ausgebildete Leisten 1, 1' von beiden
Seiten her unter dem Befestigungskanal 3 in den sich ausbildenden Luftspalt einschiebbar
sind, ohne einen anderen zu behindern. Insbesondere wird ein gewisses Spiel in Kauf
genommen, um die Montage zu erleichtern, wenn nämlich die Länge der Vorsprünge fast
der Hälfte der Länge der zurückstehenden Leistenbereiche entspricht.
[0048] Günstigerweise ist dabei vorgesehen, daß die Verbindungsbereiche, also diejenigen
Bereiche, in welchen der Befestigungskanal 3 mit dem Profil 4 verbunden ist, im konstanten
Abstand angeordnet sind und dieser Abstand der Beabstandung der Vorsprünge 12 im Wesentlichen
entspricht. Es wird ein Rastermaß vorgegeben, innerhalb welchem der Verbindungsbereich
angeordnet ist. Der Verbindungsbereich ist dabei zum Beispiel der Bereich in welchem
die Schweißnaht angeordnet ist oder aber die Befestigungsschraube oder sonstige Befestigungsmittel
für den Befestigungskanal auf dem aus beliebigen Material bestehenden Profil sich
befindet.
[0049] Aufgrund dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß seitlich neben dem Befestigungskanal
3 je eine Leiste 1, 1' angeordnet ist, deren Vorsprünge 12 in den Luftspalt hineinragen
und die jeweiligen Vorsprünge 12 in die jeweiligen rückstehenden Leistenbereiche 13
der benachbarten Leiste 1, 1' hineinragen. Diese Anordnung ist in Fig. 2 schematisch
in Draufsicht gezeigt. Schematisch sind überhalb von Fig. 2 in einer Seitenansicht
die beiden zusammenwirkenden Profile 1, 1' angedeutet, diese sind auch in Fig. 1 vorgesehen.
[0050] In Fig. 4a ist eine weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Die
Leiste 1 wird mehrteilig ausgebildet. Die Leiste 1 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch den Leistenhalter 19 an dem Profil 4 befestigt. Der Leistenhalter 19 stützt
sich seinerseits auf der Unterseite 30 des Befestigungskanals 3 ab und besitzt eine
solche Eigenspannung, daß die seitlichen Enden, die die Nase 18 tragen, eine Kraft
in Richtung des Profiles 4 ausüben, wenn die Leiste 1 untergeschoben ist. Die Leiste
1 wird dabei rechtwinklig zur Längserstreckung des Befestigungskanals 3 unter die
Nase 18 eingeschoben, wobei hierzu die Abschrägung 16 günstigerweise mithilft. Die
ganze Anordnung ist darauf ausgerichtet, kein Werkzeug bei der Montage zu benötigen.
Auch die Nase 18 weist eine entsprechende Gleitfläche auf, um auf der Abschrägung
16 nicht zu verhaken oder zu stocken.
[0051] Der Leistenhalter 19 dient gleichzeitig für das Befestigen der rechten Leiste 1 und
der linken Leiste 1', die in gleicher Weise ausgebildet ist. Die Leiste 1 besitzt
eine die Nase 18 aufnehmende Ausnehmung 17, in die die Nase 18 aufgrund der Eigenspannung
einfedert.
[0052] In Fig. 4b ist gezeigt, daß der Leistenhalter 19 nur in kurzen Bereichen, z.B. zwischen
zwei Verbindungsbereichen 40 im Luftspalt 41 durchgesteckt angeordnet ist. Es reicht
dabei aus, wenige, einzelne Leistenhalter 19 zum Befestigen der beiden Leisten 1,
1' vorzusehen.
[0053] Für die erfindungsgemäße Variante eignet sich sowohl die in Fig. 5 gezeigte Pfostenmontage,
wie auch die in Fig. 6 gezeigte Riegelmontage. In jedem Fall wird die hutförmige Dichtung
2 insbesondere in den Fußbereichen 20 von der Leiste 1 zuverlässig gehalten.
[0054] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur
Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
[0055] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes
der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung
zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch,
nicht mehr aufweist.
[0056] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche
zu verstehen.
[0057] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des
Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom
Stand der Technik beansprucht werden.
[0058] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann,
wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise
im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.
1. Fassade, bestehend aus die Fassadenelemente tragenden Profilen, insbesondere Stahlprofilen,
auf welchen zumindest abschnittsweise beabstandet ein Befestigungskanal vorgesehen
ist und das Fassadenelement durch eine Pressleiste gehalten ist, welche durch Befestigungsmittel
in dem Befestigungskanal befestigbar ist und wobei zumindest zwischen dem Fassadenelement
und dem Profil eine Dichtung angeordnet ist, wobei zwischen Dichtung und Profil eine
ein- oder mehrteilige Leiste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leiste (1) überwiegend seitlich neben dem Befestigungskanal (3) erstreckt.
2. Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) haltend mit der Dichtung (2) zusammenwirkt.
3. Fassade nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) an dem Befestigungskanal (3), insbesondere an der Außenseite des Befestigungskanals
(3) befestigbar ist.
4. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskanal (3) in mehreren Verbindungsbereichen mit dem Profil (4) verbunden
ist und sich zwischen den Verbindungsbereichen (40) Luftspalten (41) erstrecken.
5. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) unterhalb des Befestigungskanals (3) beziehungsweise zwischen Befestigungskanal
(3) und dem Profil, bevorzugt in den Verbindungsbereichen (40) beziehungsweise in
den Luftspalten (41) befestigbar ist.
6. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Luftspalten (41) Vorsprünge (12) der Leiste (1) hineinstehen.
7. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Vorsprünge (12) der Leiste (1) zurückstehende Leistenbereiche (13) anschließen
und die Länge der Vorsprünge geringer, bevorzugt die Hälfte oder fast die Hälfte der
Länge der zurückstehenden Leistenbereiche, ist.
8. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbereiche im konstanten Abstand angeordnet sind und dieser Abstand
der Beabstandung der Vorsprünge (12) im Wesentlichen entspricht.
9. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich neben dem Befestigungskanal (3) je eine Leiste (1, 1') vorgesehen ist und/oder
seitlich neben dem Befestigungskanal (3) je eine Leiste (1, 1') angeordnet ist, deren
Vorsprünge (12) in den Luftspalt hineinragen und die jeweiligen Vorsprünge (12) in
die jeweiligen zurückstehenden Leistenbereiche (13) der benachbarten Leiste (1) hineinragen.
10. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) durch Befestigungselemente wie Schrauben, Kunststoffschrauben, Nieten
oder durch eine Klebung auf dem Profil (4) bzw. an dem Befestigungskanal (3) befestigt
ist und/oder die Leiste (1) eine Verbindungsanordnung, insbesondere einen Verbindungsnocken
(10) aufweist, der mit entsprechenden Verbindungselementen, insbesondere einer Ausnehmung
in der Dichtung (2) fixierend zusammenwirkt und/oder die Leiste (1) eine Ausnehmung
aufweist, die mit entsprechend vorstehenden Dichtungsteilen der Dichtung fixierend
zusammenwirkt und/oder die Leiste (1) mit der Dichtung (2) fest verbunden, zum Beispiel
verklebt oder einstückig mit dieser ausgebildet ist und/oder die Leiste (1) aus einem
Profilmaterial gewonnen ist und/oder sich die Leiste (1) zumindest abschnittsweise
oder über die gesamte Länge der Dichtung (2) erstreckt.
11. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) Klemmmittel zum Befestigen der Leiste (1) auf dem Profil (4) bzw.
an dem Befestigungskanal (3) aufweist.
12. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung (12) der Leiste (1) das Klemmmittel trägt und/oder das Klemmmittel
durch mindestens einen federnd auf der Leiste (1) herausstehenden Schenkel (11) gebildet
ist.
13. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (11) an der dem Profil (4) zugewandten Befestigungskanalseite anliegt
und/oder zwei im Wesentlichen symmetrisch angeordnete Schenkel (11) vorgesehen sind.
14. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) von einem Leistenhalter (19) auf dem Profil (4) bzw. an dem Befestigungskanal
(3) gehalten ist.
15. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistenhalter (19) in dem Luftspalt (41) zwischen Profil (4) bzw. Leiste (1)
und Befestigungskanal (3) verklemmt gehalten ist und/oder der Leistenhalter (19) profilartig
oder klammerartig ausgebildet ist und/oder als Einzelteil zumindest mit einem seitlichen
Teil der Leiste (1) verbindbar ist und/oder der Leistenhalter (19) eine der Unterseite
des Befestigungskanals (3) angepasste Kontur aufweist und/oder der Leistenhalter (19)
durch eine Clipsverbindung mit der Leiste (1) zu verbinden ist und/oder der Leistenhalter
(19) seitliche, mit der Leiste zusammenwirkende Nasen (18) aufweist, die durch Eigenspannung
des eingeklemmten Leistenhalters (19) in eine Ausnehmung (17) der Leiste (1) greifen
und/oder ein Leistenhalter (19) beide Leisten (1, 1') hält.
16. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungskanal (3) im Querschnitt U-förmig oder rinnenartig ausgebildet ist
und gegebenenfalls einen Schraubkanal ausbildet und insbesondere der untere Bereich
des Befestigungskanals (3) dem Schenkel (11) eine Anlage bietet und/oder die Dichtung
(2) im Querschnitt U-förmig oder hutförmig ausgebildet ist.
17. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) als Dichtungsfixier- oder Dichtungshalteleiste ausgebildet ist und/oder
die Leiste (1) als Isolierleiste ausgebildet ist und/oder die Leiste (1) aus Hartkunststoff
besteht.