(19)
(11) EP 1 527 901 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.2005  Patentblatt  2005/18

(21) Anmeldenummer: 03405776.0

(22) Anmeldetag:  28.10.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B42D 15/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(71) Anmelder: Alcan Technology & Management Ltd.
8212 Neuhausen am Rheinfall (CH)

(72) Erfinder:
  • Lüthi, Markus
    8460 Marthalen (CH)

   


(54) Fälschungssicheres Verpackungsmaterial mit einem Sicherheitsmerkmal


(57) Die Erfindung betrifft ein Verpackungsmaterial mit einem fälschungssicheren Sicherheitsmerkmal, wobei das Sicherheitsmerkmal eine auf dem Verpackungsmaterial angeordnete codierte Bildanordnung (2) umfasst, welche durch Überlagern mit einem dazugehörigen Decoder-Element (4) ein Bild oder eine Bildabfolge freigibt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Decoder-Element (4) ein transparenter oder durchscheinender, filmförmiger Gegenstand mit einem Linien- oder Balkenraster aus in definierten Abständen, parallel nebeneinander angeordneten Linien oder Balken (5) ist, und die Bildanordnung (2) auf dem Verpackungsmaterial eine Mehrzahl codierter und ineinander greifende Einzelbilder enthält, wobei das codierte Einzelbild eine Anordnung von streifenförmigen, voneinander beabstandeten Bildelementen (3) ist, welche in ihrer Ausrichtung und in ihrem Abstand zueinander auf das Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements (4) abgestimmt sind, so dass durch Überlagern der Bildanordnung (2) mit dem Decoder-Element (4) und laterales Verschieben des Decoder-Elements (4) über die Bildanordnung (2) eine für das menschliche Auge bewegte Bildfolge erzeugt wird, indem je nach Lage des Decoder-Elements (4) die codierten Einzelbilder durch das Linien- oder Balkenraster überdeckt oder durch die zwischen den Linien oder Balken (5) liegenden Fensterbereiche sichtbar werden und sich in Kombination mit dem Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements (4) zu wahrnehmbaren Einzelbildern fügen.




Beschreibung


[0001] Vorliegende Erfindung betrifft ein fälschungssicheres Verpackungsmaterial mit einem Sicherheitsmerkmal, wobei das Sicherheitsmerkmal eine auf dem Verpakkungsmaterial angeordnete codierte Bildanordnung umfasst, welche durch Überlagern mit einem dazugehörigen Decoder-Element ein Bild oder eine Bildabfolge freigibt.

[0002] Die Fälschungssicherheit von Verpackungen geniesst einen immer höheren Stellenwert, insbesondere in der Pharmaindustrie. Fälschungssichere Verpackungen enthalten eine Originalitätsgarantie, die es dem Kunden oder einem bestimmten Personenkreis ermöglicht, zu erkennen, dass das ihm vorliegende Produkt tatsächlich vom gewünschten Produzenten oder einer betrauten Drittfirma hergestellt und verpackt worden ist.

[0003] Fälschungsgesicherte Gegenstände wie Erzeugnisse (z.B. Dokumente, Wertpapiere, Konsumgüter, Ersatzteile etc.) oder ihre dazugehörigen Verpackungen enthalten in der Regel sogenannte Sicherheitsmerkmale, welche auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgebracht sind. Bevorzugte Sicherheitselemente zeichnen sich durch ein für das menschliche Auge veränderliches Erscheinungsbild auf, welches mittels spezifischen Massnahmen erreicht wird. So sind beispielsweise Sicherheitselemente bekannt, welche durch Veränderung des Betrachtungswinkels unterschiedliche Bildelemente wahrnehmen lassen und auf diese Weise den Eindruck eines bewegten Bildes hervorrufen. So sind bekannte fälschungssichere Verpackungen und Produkte bsp. auf ihrer Oberfläche mit Hologrammen versehen, deren Bildmotive bei verändertem Betrachtungswinkel ihr Erscheinungsbild ändern. Die Erzeugung von Hologrammen ist jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden.

[0004] Es sind auch Sicherheitselemente bekannt, welche ein auf der Verpackung aufgebrachtes, codiertes, d.h. verschlüsseltes, Bild beinhalten, bei welchem durch Überlagerung mit einem sogenannten Decoder-Element, d.h. Entschlüsselungs-Element, ein darin codiertes Bild zum Vorschein kommt. Das Decoder-Element enthält beispielsweise eine Anzahl optischer Linsen, welche die darunterliegenden Bildelemente des scheinbaren Zufallsmusters für das menschliche Auge derart umlenken dass sich die Bildelemente des scheinbaren Zufallsmusters als sinngebendes Bild zusammenfügen. Das scheinbare Zufallsmuster ist dabei auf die Optik der verwendeten Linsen-Elemente abgestimmt. Die Herstellung solcher codierter Bilder zur Entschlüsselung mit einem, optische Linsen enthaltenden Decoder-Element erfordert komplexe Datenverabeitungsprogramme. Ferner ist die Herstellung der zur Entschlüsselung notwendigen lentikularen Linsen, welche in der Regel gegossen werden und eine hohe Passgenauigkeit aufweisen müssen, technisch sehr aufwendig.

[0005] Es sind auch Sicherheitselemente bekannt, welche ein auf der Verpackung aufgebrachtes, scheinbares Zufallsmuster enthalten und ferner ein Decoder-Element aus einem transparenten Gegenstand umfassen, welches ein zweites scheinbares Zufallsmuster trägt. Durch Flächenüberdeckung der beiden scheinbaren Zufallsmuster ergibt sich ein sinngebendes Bild oder Muster, wobei die Position der beiden scheinbaren Zufallsmuster präzise aufeinander abgestimmt sein muss. Die auf diese Weise erzeugten Bilder sind jedoch unbewegt.

[0006] Die Verwendung sogenannter Decoder-Elemente weist den Vorteil auf, dass diese getrennt von der Verpackung an den Endverbraucher oder eine Kontrollstelle abgegeben werden können. Sie sind daher eine Art Schlüssel. Andererseits weisen herkömmliche Sicherheitselemente, welche solche Decoder-Elemente beinhalten, und welche bei ihrer Entschlüsselung bewegte Bilder erzeugen, den Nachteil auf, dass diese wie bereits erwähnt relativ aufwendig und teuer in ihrer Herstellung sind.

[0007] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verpackungsmaterial mit einem in seiner Herstellung kostengünstigen Sicherheitsmerkmal vorzuschlagen, wobei das Sicherheitsmerkmal eine zumindest einen Teil der Oberfläche des Verpackungsmaterials abdeckende, codierte Bildanordnung sowie ein Decoder-Element zur Entschlüsselung der codierten Bildanordnung durch Erzeugung eines optischen Effektes umfasst. Das Sicherheitsmerkmal soll sich ferner durch eine hohe Fälschungssicherheit ausdrücken.

[0008] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass das Decoder-Element ein transparenter oder durchscheinender, filmförmiger Gegenstand mit einem Linienoder Balkenraster aus in definierten Abständen, parallel nebeneinander angeordneten Linien oder Balken ist, und die Bildanordnung auf dem Verpackungsmaterial eine Mehrzahl codierter und ineinander greifende Einzelbilder enthält, wobei das codierte Einzelbild eine Anordnung von streifenförmigen, voneinander beabstandeten Bildelementen ist, welche in ihrer Ausrichtung und in ihrem Abstand zueinander auf das Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements abgestimmt sind, so dass durch Überlagern der Bildanordnung mit dem Decoder-Element und laterales Verschieben des Decoder-Elements über die Bildanordnung eine für das menschliche Auge bewegte Bildfolge erzeugt wird, indem je nach Lage des Decoder-Elements die codierten Einzelbilder durch das Linien- oder Balkenraster überdeckt oder durch die zwischen den Linien oder Balken liegenden Fensterbereiche sichtbar werden und sich in Kombination mit dem Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements zu wahrnehmbaren Einzelbildern fügen.

[0009] Das Decoder-Element deckt mit seinen Linien oder Balken beim Überlagern der codierten Bildanordnung eine Anzahl der streifenförmig codierten Einzelbilder ab. Wenigstens eines der codierten Einzelbilder liegt jedoch in Register mit den Fensterbereichen zwischen dem Linien- bzw. Balkenraster des Decoder-Elements, so dass sich die sichtbaren streifenförmigen Bildelemente des wenigstens einen codierten Einzelbildes mit dem Linien- bzw. Balkenraster des Decoder-Elements zu einem optisch wahrnehmbaren Bild, dem decodierten Einzelbild, ergänzen.

[0010] Durch laterale Verschiebung des Decoder-Elements werden andere, zuvor noch verborgene codierte Einzelbilder sichtbar bzw. decodiert, während die zuvor sichtbaren Einzelbilder wieder vom Linien- bzw. Balkenraster des Decoder-Elements teilweise oder vollständig überdeckt werden und somit optisch nicht mehr wahrnehmbar sind.

[0011] Die verschiedenen Einzelbilder unterscheiden sich bevorzugt hinsichtlich ihres Aufbaus voneinander, d.h. bezüglich des dargestellten Motivs und/oder der Graustufen bzw. des Kontrastes, so dass beim Einsatz des Decoder-Elements ein optisch dynamischer Bildablauf, d.h. ein bewegtes Bild, erzeugt wird.

[0012] Die Einzelbilder können bsp. nebeneinander zu einer Bildanordnung arrangiert sein. In bevorzugter Ausführung der Erfindung überlagern sich die Einzelbilder teilweise oder vollständig in einem bestimmten Offset (Versatz) zueinander. Die Überlagerung ist dabei derart, dass streifenförmige Bildelemente eines codierten Einzelbildes in den Zwischenräumen des benachbarten codierten Einzelbildes angeordnet sind.

[0013] Das Decoder-Element ist bevorzugt aus einem transparenten Kunststofffilm. Das Decoder-Element ist vorteilhaft ein vom besagten Verpackungsmaterial unabhängiger Gegenstand, welcher zusammen oder getrennt von der die dazugehörige codierte Bildanordnung enthaltenden Verpackung vertrieben wird.

[0014] Das Linienraster des Decoder-Elements besteht bevorzugt aus in gleichmässigem Abstand parallel zueinander angeordneten Linien oder Balken, welche die, vorzugsweise unmittelbar, darunter liegenden streifenförmigen Bildelemente überdekken. Die Zwischenräume zwischen den Linien bzw. Balken bilden sogenannte Fensterbereiche, durch welche die darunterliegenden streifenförmigen Bildelemente sichtbar gemacht werden. Die besagten Fensterbereiche können dieselbe Breite aufweisen wie die Linien oder Balken des Rasters.

[0015] In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist jedoch die Breite der Linien bzw. Balken des Rasters ein Vielfaches der Breite des dazwischen liegenden Fensterbereichs. So kann bsp. die Breite der Linien bzw. Balken das 2- bis 20-fache, insbesondere das 3- bis 10-fache, der Breite des dazwischen liegenden Fensterbereichs umfassen. Je grösser die Auflösung der Bildabfolge, d.h. je dichter die Einzelbilder ineinander verschachtelt sind, desto grösser ist dieser Faktor.

[0016] Die Fensterbereiche wie auch die Linien bzw. Balken eines Decoder-Elements weisen jedoch bevorzugt immer dieselbe Breite auf.

[0017] Die maximale Breitenausdehnung der streifenförmigen Bildelemente entspricht vorzugsweise der Breite der Fensterbereiche. Die maximale Breitenausdehung der Bildelemente kann jedoch auch grösser sein als die Breite der Fensterbereiche.

[0018] Liegen nun die streifenförmigen Bildelemente des codierten Einzelbildes im Fensterbereich zwischen den Decoder-Linien, so werden die Zwischenräume zwischen den Bildelementen durch das Linien- oder Balkenraster abgedeckt. Das Auge ergänzt dann die sichtbaren streifenförmigen Bildelementen mit den Linien oder Balken des Decoder-Elements zu einem wahrnehmbaren Einzelbild. Die streifenförmigen Bildelemente der übrigen Einzelbilder oder neutrale Bereiche werden dann durch das Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements verdeckt.

[0019] Die codierte Bildanordnung und das Decoder-Element können derart aufeinander abgestimmt sein, dass der besagte optische Effekt durch Drehen oder laterale Relativbewegung des Decoder-Elements gegenüber der Bildanordnung eintritt. In bevorzugter Ausführung der Erfindung wird der optische Effekt durch eine gegenüber der Bildanordnung geradlinig, laterale Relativbewegung des Decoder-Elements erzielt. Der Effekt eines bewegten Bildes wird insbesondere bei einem gleichmässigen Verschieben des Decoder-Elements über die Bildanordnung erreicht.

[0020] Die codierte Bildanordnung ist vorzugsweise dergestalt, dass sie eine gleichmässige ornamentartige Struktur ausbildet. Die ornamentartige Bildanordnung kann bsp. durch das teilweise oder vollständige Überlagern bzw. Verschachteln der codierten Einzelbilder, insbesondere von Zahlen, Buchstaben, Wörtern oder Zeichen, erreicht werden. Der ornamentartige Eindruck kann ferner durch die Wiederholung der Einzelbilder noch verstärkt werden, indem die codierte Bildanordnung ein über seine Längsrichtung, d.h. in die Bewegungsrichtung des Decoder-Elements, sich wiederholendes, ornamentartiges Muster ergibt.

[0021] Die codierte Bildanordnung ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung aus einer mehrfachen Aneinanderreihung eines einzigen Grundelements aufgebaut. Das Grundelement kann dabei je nach gewünschter Gesamtlänge der codierten Bildanordnung auf dem Verpackungsmaterial n-fach nahtlos aneinander gereiht sein. Die decodierte Bildabfolge wiederholt sich dabei bei fortlaufendem Verschieben des Decoder-Elements entsprechend der Anzahl zusammengesetzter Grundelemente.

[0022] Das Grundelement seinerseits enthält die notwendigen codierten Einzelbilder. Die Einzelbilder sind derart im Grundelement angeordnet, dass durch das Aneinanderfügen der Grundelemente zu einer codierten Bildanordnung, eine unter Verwendung des Decoder-Elements nahtlose Abfolge der Einzelbilder entsteht. Da die Einzelbilder ineinander verschachtelt sind, sind die verschiedenen Einzelbilder im Grundelement nicht zwangsläufig komplett dargestellt. Vielmehr kann beispielsweise ein Teilbereich gewisser Einzelbilder am linken Randbereich und der ergänzende, restliche Teilbereich des dazugehörigen Einzelbildes am rechten Randbereich des Grundelements angeordnet sein.

[0023] Durch die ständige Wiederholung des Grundelements erhält die codierte Bildanordnung eine regelmässige ornamentartige Struktur. Der aussenstehende Betrachter erkennt in einer solchen ornamentartigen Struktur ein Verzierungselement, wodurch der wirkliche Zweck eines Sicherheitsmerkmals verborgen bleibt.

[0024] Die durch Aneinanderreihung eines sich stets wiederholenden Grundelements erzeugte codierte Bildanordnung kann in Maschinenlaufrichtung, d.h. in Laufrichtung des Verpackungsmaterials, endlos auf das Verpackungsmaterial aufgedruckt werden. Dadurch kann die codierte Bildanordnung beispielsweise mittels eines kostengünstigen Streudruckes aufgebracht werden, bei welchem zur Festlegung der Druckposition lediglich zwei Freiheitsgrade angegeben werden müssen. Die codierte Bildanordnung kann jedoch auch mittels Registerdruck erfolgen, bei welchem vier Freiheitsgrade erforderlich sind, und bei welchem das Druckbild bsp. mit der Position von Blistern synchronisiert werden kann.

[0025] Die Einzelbilder können Buchstaben, Zahlen, Wörter oder Kombinationen davon sowie Zeichen oder Bilder darstellen. Die Einzelbilder sind dabei derart codiert und zu einer Bildanordnung zusammengestellt, dass diese unter Verwendung des Decoder-Elements als eine über die Verschiebungsrichtung des Decoder-Elements wandernde Darstellung einer Buchstaben-, Wort- Zahlen-, Zeichen- oder Bildfolge erscheinen. Die durch das Decoder-Element erzeugte Darstellung kann auch aus einer bewegten, sich jedoch stetig wiederholende Abfolge von Buchstaben, Wörtern, Zahlen, Zeichen oder Bildern sein. Kombinationen der vorgenannten Elemente sind auch denkbar.

[0026] Ferner kann die bewegte bzw. wandernde Buchstaben-, Zahlen, Wort- oder Zeichenfolge ändernden Schattierungen unterworfen sein. Die ändernde Schattierung kann sich durch Änderung der Graustufen-Werte ausdrücken.

[0027] Die Bildanordnung ist bevorzugt eine schwarz-weiss Darstellung, d.h. die streifenförmigen Bildelemente sind bevorzugt schwarz, während die Zwischenräume zwischen den Bildelementen weiss sind. Die Zwischenräume können jedoch auch die Hintergrundfarbe des Verpackungsmaterials annehmen. Das Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements ist in diesem Fall zweckmässig ebenfalls schwarz.

[0028] Es ist ferner vorteilhaft, dass zwischen der Farbe der Bildanordnung und der Zwischenräume ein möglichst grosser Unterschied in der Farbart, Helligkeit und/oder Farbsättigung ist, so dass ein möglichst grosser Kontrast zwischen Bildelementen und Zwischenräumen hervorgerufen wird.

[0029] Die codierte Bildanordnung bzw. die Bildelemente können jedoch auch farbig sein und gegebenenfalls durch gezielte Farbgebung den optischen Effekt durch zusätzliche Farbeffekte ergänzen.

[0030] Das Linien- oder Balkenraster des Decoder-Elements und die streifenförmigen Bildelemente der codierten Einzelbilder weisen vorteilhaft immer dieselbe Farbe auf. Ferner weisen die Zwischenräume zwischen den Bildelementen sowie die oben und unten an die streifenförmigen Bildelemente angrenzenden Bereiche vorteilhaft dieselbe Farbe auf.

[0031] In Weiterbildung der Erfindung können Mittel vorgesehen sein, welche der Ausrichtung und Führung des Decoder-Elements über der codierten Bildanordnung dienen und dadurch eine präzise Führung des Decoder-Elements über die Bildanordnung auf dem Verpackungsmaterial erlauben und damit die optimale Wiedergabe des optischen Effekts ermöglichen.

[0032] Das Sicherheitsmerkmal wird zweckmässig mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung unter Einsatz von entsprechend geeigneter Software erzeugt. Die Bilddaten werden hierzu zwecks Aufbereitung und Weiterverarbeitung bevorzugt auf einem Bildschirm dargestellt.

[0033] In einem ersten Schritt werden in elektronischer Form vorliegende, uncodierte Einzelbilder gemäss Vorgabe erzeugt. Die Einzelbilder können mittels eines Graphikprogrammes elektronisch erstellt werden oder mittels eines optischen Scanners von einer Analogvorlage eingelesen, digitalisiert und in eine elektronische Form aufbereitet werden. Weitere Bildbearbeitungsschritte können an dieses Verfahren anschliessen.

[0034] Das Linien- bzw. Balkenraster des dazugehörigen Decoder-Elements wird ebenfalls mittels Datenverarbeitungseinrichtung in elektronischer Form erstellt.

[0035] Die Einzelbilder werden in einem weiteren Schritt auf der Basis des Decoder-Balkenrasters codiert, d.h. in streifenförmige, voneinander beabstandeten Bildelemente überführt. Dies geschieht vorzugsweise durch Löschen bzw. Ausblenden von ebenfalls streifenförmigen Zwischenbereichen zwischen den zu verbleibenden Bildelementen des ursprünglichen Einzelbildes.

[0036] Das Codieren des Einzelbildes geschieht beispielsweise durch Überlagern des Einzelbildes mit einer sogenannten Maske, wobei diejenigen Bildteile, welche sichtbar sein sollen, im Sinnverständnis der Bildbearbeitung maskiert werden. Die Maske ist ein dem Decoder-Element entsprechendes Linien- bzw. Balkenraster. Die zur Erzeugung des entschlüsselten Bildes nicht notwendigen Bildelemente des Ursprungsbildes werden nachfolgend ausgeblendet. Auf diese Weise wird ein codiertes Einzelbild aus parallel zueinander angeordneten und beabstandeten streifenförmigen Bildelementen erzeugt. Die Erstellung des codierten Einzelbildes kann manuell an einem Bildschirm oder im Hintergrund durch ein selbständig arbeitendes Datenverarbeitungsprogramm gemäss Anweisung geschehen.

[0037] Im letzteren Fall errechnet das Datenverarbeitungsprogramm nach Eingabe gewisser Randbedingungen auf Basis des in elektronischer Form vorliegenden Decoder-Balkenrasters die zu entfernenden oder auszublendenden Zwischenbereiche des Einzelbildes, und führt die Codierung des Einzelbildes entsprechend aus.

[0038] Nach Codierung der Einzelbilder werden diese in ihrer endgültigen Position zueinander zu einer codierten Bildanordnung zusammengestellt. Die Einzelbilder können sich hierbei teilweise oder vollständig in einem bestimmten Offset (Versatz) zueinander überlagern, derart dass streifenförmigen Bildelemente eines Einzelbildes in die Zwischenräume des benachbarten Einzelbildes eingreifen.

[0039] In einer besonders bevorzugten Ausführung des Verfahrens beinhaltet das Verfahren zur Erstellung der codierten Einzelbilder eine Korrektur, welche die Eigenschaften des Druckverfahrens, mittels welchem die codierte Bildanordnung und das Decoder-Element auf die jeweiligen Substrate aufgebracht werden, die Eigenschaften der verwendeten Druckfarben sowie die Eigenschaften der zu bedruckenden Substrate, wie Papier, beschichtetes Papier oder Kunststoffe, berücksichtigt. Es handelt sich hierbei um eine Korrektur des Punkt- bzw. Linienzuwachs im Druckverfahren.

[0040] Diese Korrektur ist von zentraler Bedeutung, da je nach verwendetem Druckverfahren, Substrat und Druckfarben die Breite der streifenförmigen Bildelemente oder der Linien des Decoder-Elements bsp. durch Verlaufen der Druckfarbe auf der Substratoberfläche oder durch das Aufsaugen der Druckfarbe durch das Substrat von der ursprünglichen, mittels Datenverarbeitungsprogrammen berechneten Breite abweichen kann.

[0041] Ferner werden in der Regel das Linien- bzw. Balkenraster des Decoder-Elements und die codierte Bildanordnung auf verschiedenartige Substraten gegebenenfalls unter Einsatz verschiedener Druckverfahren gedruckt. So ist bsp. das Linien- bzw. Balkenraster des Decoder-Elements auf einen transparenten Kunststofffilm aufgebracht, während die codierte Bildanordnung möglicherweise auf eine Umverpakkung aus einem Kartonmaterial aufgedruckt wird.

[0042] Die Bedruckung der codierten Bildanordnung auf das Verpackungsmaterial geschieht vorzugsweise mittels eines Tiefdruckverfahrens, wobei die Korrektur des Punkt- oder Linienzuwachses nach Berücksichtigung der massgebenden Parameter Ausgangswerte zur Berechnung der Abmessung der Gravur des Druckzylinders oder die besagten Abmessungen selbst liefert. Die Abmessungen der Gravur, d.h. insbesondere die Breite und Tiefe der die Druckfarben aufnehmenden Vertiefungen sind hierbei so ausgelegt, dass die Bedruckung die gewünschte Breite der streifenförmigen Bildelemente bzw. der Linien des Decoder-Elements wiedergibt.

[0043] Das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal enthaltende Verpackungsmaterial wird bevorzugt zur Herstellung von Verpackungen für pharmazeutische Produkte verwendet. Die Verpackungen können bsp. Primärverpackungen, wie z.B. Blisterverpackungen, sein. Das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal kann auch auf Sekundärverpackungen aufgebracht sein. Solche Sekundärverpackungen, welche die Primärverpackungen aufnehmen, können bsp. Schachteln, insbesondere Faltschachteln, sein.

[0044] Das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal enthaltende Verpackungsmaterial kann ferner auch zur Herstellung von Verpackungen für Lebensmittel, Tiernahrung, Kosmetika, Genussmittel oder Konsumgüter verwendet werden.

[0045] Prinzipiell ist es auch denkbar, das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal auf die Oberfläche der Produkte selbst, wie z.B. Ersatzteile, aufzubringen. Das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal kann ferner auch auf Dokumente oder Wertpapiere aufgebracht werden.

[0046] Die pharmazeutischen Produkte können bsp. als Tabletten, Dragees, Pulver, Pasten oder Flüssigkeiten vorliegen. Die dazugehörigen Verpackungen können bsp. Blisterverpackungen für Tabletten sowie Ampullen, Flaschen, Beutel oder Tuben sein.

[0047] Das erfindungsgemässe Sicherheitsmerkmal unter Verwendung eines Decoder-Elements weist den Vorteil auf, dass die auf der Verpackung aufgebrachte ornamentartige Bildanordnung für eine nicht eingeweihte, aussenstehende Person, bsp. ein ahnungsloser Fälscher, nicht unmittelbar als Sicherheitsmerkmal erkennbar ist, sondern vielmehr als ein der Verzierung dienendes Bildmuster wahrgenommen wird. Ferner ist die Erzeugung des Sicherheitsmerkmals sowie das Aufbringen des Sicherheitsmerkmals auf das Verpackungsmaterial kostengünstig. Dennoch erreicht man mit der Erzeugung von bewegten Bildern beim decodieren der Bildanordnung ein hochqualitatives und äusserst ansprechendes Sicherheitsmerkmal.

[0048] Die Fälschungssicherheit wird dadurch erreicht, dass die codierten Einzelbilder bzw. die Decoder-Elemente mit hoher Druckauflösung erzeugt werden. Dies erschwert das Scannen der codierten Bildanordnung sowie des Decoder-Elements mittels Geräten mit ungenügender Bildauflösung. Ferner ist der Fälscher gezwungen, das Sicherheitsmerkmal auf hochwertigen Druckanlagen zu drucken, wodurch der Aufwand erhöht, und das Fälschen uninteressant wird.

[0049] Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a:
ein Grundelement einer codierte Bildanordnung in Ornamentform;
Fig. 1b:
eine codierte Bildanordnung aus einer Mehrzahl von aneinandergereihten Grundelementen nach Fig. 1a;
Fig. 2:
ein Decoder-Element;
Fig. 3a-f:
eine Abfolge von mittels Decoder-Element decodierten Einzelbildern.


[0050] Figur 1b zeigt eine codierte Bildanordnung 2 aus mehreren ineinandergreifenden, codierten Einzelbildern, wobei streifenförmige Bildelemente 3 der verschiedenen Einzelbilder ineinander verschachtelt angeordnet sind. Durch das Codieren der Einzelbilder zu einer Anordnung von streifenförmigen Bildelementen 3 und gegenseitiges Überlappen, erhält die codierte Bildanordnung ein ornamentartiges Aussehen. Die den Einzelbildern zugrunde liegende Darstellung ist dabei nicht erkennbar, sondern erst bei Verwendung eines Decoder-Elements 4.

[0051] Fig. 2 zeigt ein dazugehöriges Decoder-Element 4 zum Sichtbarmachen der Einzelbilder 7a-f. Das Decoder-Element besteht aus einem transparenten, flexiblen Kunststofffilm und enthält ein auf den Kunststofffilm aufgedrucktes Balkenraster 5.

[0052] Fig. 3a-f zeigen eine Abfolge von decodierten Einzelbildern 7a-f, wie sie bei Überlagerung der codierten Bildanordnung 2 durch das Decoder-Element 4 unter gleichzeitigem lateralem, geradlinigem Verschieben des Decoder-Elements 4 wahrnehmbar wird. Die Abfolge der decodierten Bilder wiederspiegelt verschiedene Positionen des Decoder-Elements 4 über der codierten Bildanordnung 2. In vorliegender Darstellung liegen die decodierten Einzelbilder 7a-f in der Form von dreiteiligen Blättern in verschiedener Drehposition vor.

[0053] Wird das Decoder-Element 4 über die codierte Bildanordnung 2 geführt, so wird für den Betrachter ein sich in Laufrichtung des Decoder-Elements 4 drehendes, dreiteiliges Blatt sichtbar. Durch eine mit konstanter Geschwindigkeit ausgeführte Relativbewegung des Decoder-Elements 4 zur Bildanordnung werden die decodierten Einzelbilder 7a-f als bewegte Bildfolge, sprich Film, wahrgenommen.

[0054] Die in den Figuren 3a-f in sechs statischen Bildern durch Verschieben des Decoder-Elements 4 dargestellte Drehbewegung des dreiteiligen Blattes wird durch eine Gesamtverschiebung des Decoder-Elements 4 von lediglich rund einer Balkenbreite erzeugt.

[0055] Die codierte Bildanordnung 2 setzt sich aus einer beliebigen Wiederholung des Grundelements 1 (Fig. 1 a) zusammen. D.h. je nach gewünschter Gesamtlänge besteht die codierte Bildanordnung 2 aus einer n-fachen nahtlosen Aneinanderreihung von Grundelementen 1. Dadurch wiederholt sich die decodierte Bildfolge bei fortlaufendem Verschieben des Decoder-Elements 4 beliebig oft.

[0056] Durch die ständige Wiederholung des Grundelements 1 erhält die codierte Bildanordnung 2 ferner eine regelmässige, ornamentartige Struktur.

[0057] Das Grundelement 1 seinerseits enthält die notwendigen codierten Einzelbilder, welche eine nahtlose Abfolge der Einzelbilder durch aneinanderfügen mehrerer Grundelemente ermöglichen. Da die Einzelbilder ineinander verschachtelt sind, sind die verschiedenen Einzelbilder im Grundelement 1 nicht zwangsläufig komplett dargestellt. Vielmehr kann beispielsweise ein Teilbereich gewisser Einzelbilder am linken Randbereich und der ergänzende, restliche Teilbereich des dazugehörigen Einzelbildes am rechten Randbereich des Grundelements 1 angeordnet sein.

[0058] Die oben eingesetzten Einzelbilder in Form dreiteiliger Blätter sind als Beispiele aufzufassen. Das gemäss Fig. 1 - 3 beschriebenen Prinzip kann auch mit anderen geeigneten Einzelbildmotiven ausgeführt werden.


Ansprüche

1. Verpackungsmaterial mit einem fälschungssicheren Sicherheitsmerkmal, wobei das Sicherheitsmerkmal eine auf dem Verpackungsmaterial angeordnete codierte Bildanordnung (2) umfasst, welche durch Überlagern mit einem dazugehörigen Decoder-Element (4) ein Bild oder eine Bildabfolge freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Decoder-Element (4) ein transparenter oder durchscheinender, filmförmiger Gegenstand mit einem Linien- oder Balkenraster (5) aus in definierten Abständen, parallel nebeneinander angeordneten Linien oder Balken ist, und die Bildanordnung (2) auf dem Verpackungsmaterial eine Mehrzahl codierter und ineinander greifende Einzelbilder enthält, wobei das codierte Einzelbild eine Anordnung von streifenförmigen, voneinander beabstandeten Bildelementen (3) ist, welche in ihrer Ausrichtung und in ihrem Abstand zueinander auf das Linien- oder Balkenraster (5) des Decoder-Elements (4) abgestimmt sind, so dass durch Überlagern der Bildanordnung (2) mit dem Decoder-Element (4) und laterales Verschieben des Decoder-Elements (4) über die Bildanordnung (2) eine für das menschliche Auge bewegte Bildfolge erzeugt wird, indem je nach Lage des Decoder-Elements (4) die codierten Einzelbilder durch das Linien- oder Balkenraster (5) überdeckt oder durch die zwischen den Linien oder Balken liegenden Fensterbereiche sichtbar werden und sich in Kombination mit dem Linien- oder Balkenraster (5) des Decoder-Elements (4) zu wahrnehmbaren Einzelbildern (7a-f) fügen.
 
2. Verpackungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Decoder-Element (4) aus einem transparenten, flexiblen Kunststofffilm ist.
 
3. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die codierte Bildanordnung (2) auf dem Verpackungsmaterial dergestalt sind, dass sie eine ornamentartige Struktur ausbildet.
 
4. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Einzelbilder (7a-f) Buchstaben, Wörter, Zahlen, Zeichen oder ein Kombination der vorgenannten Elemente darstellen, welche derart codiert sind, dass diese unter Verwendung des Decoder-Elements (4) als über die Verschiebungsrichtung des Decoder-Elements (4) bewegte oder wandernde Bildfolge erscheinen.
 
5. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einzelbilder (7a-f) Buchstaben, Wörter, Zahlen, Zeichen oder ein Kombination der vorgenannten Elemente darstellen, welche sich über die Verschiebungsrichtung des Decoder-Elements (4) regelmässig wiederholen, so dass die codierte Bildanordnung (2) ein regelmässiges, ornamentartiges Muster ausbildet, das in Längsrichtung der codierten Bildanordnung (2) verläuft.
 
6. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die codierte Bildanordnung (2) aus einer mehrfachen Aneinanderreihung eines einzigen Grundelements (1) aufgebaut ist, und die codierten Einzelbilder (1) derart in das Grundelement (1) eingebaut sind, dass durch Aneinanderfügen mehrerer Grundelemente (1) zu einer codierten Bildanordnung (2) eine unter Verwendung eines Decoder-Elements (4) nahtlose Abfolge von decodierten Einzelbildern (7a-7f) erhalten wird.
 
7. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die bewegte Bildfolge ändernde Schattierungen der Einzelbilder aufweist.
 
8. Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die codierte Bildanordnung (2) sowie das Linien- oder Balkenraster (5) des Decoder-Elements (4) von dunkler Farbe, insbesondere schwarz, sind, und die Zwischenbereiche von hellerer Farbe, insbesondere weiss, sind, und vorzugsweise der Hintergrundfarbe des Verpackungsmaterial entsprechen.
 
9. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsmerkmals für ein Verpackungsmaterial gemäss Anspruch 1, wobei das Sicherheitsmerkmal mittels einer Datenverarbeitungseinrichtung unter Verwendung eines Datenverarbeitungsprogrammes erstellt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einzelbilder sowie das Linien- oder Balkenraster (5) des Decoder-Elements (4) in elektronischer Form bereitgestellt werden, und die Einzelbilder auf der Grundlage des Linien- oder Balkenrasters (5) in eine Anordnung von streifenförmigen, voneinander beabstandeten und parallel zueinander angeordneten Bildelemente (3) umgewandelt werden, und die auf diese Weise codierten Einzelbilder unter gegenseitiger Überlappung zu einer codierten Bildanordnung (2) zusammengestellt werden, wobei zur Berechnung der Breite der Bildelemente (3) und der Rasterbreite des Decoder-Elements (4) eine Korrektur des Punktoder Linienzuwachses durchgeführt wird, welche die Eigenschaften des zur Herstellung der codierten Bildanordnung (2) und der Decoder-Elemente (4) eingesetzten Druckverfahrens, die Eigenschaften der verwendeten Druckfarben sowie die Eigenschaften der zu bedruckenden Substrate berücksichtigt.
 
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die codierte Bildanordnung (2) mittels eines Tiefdruckverfahrens auf das Verpackungsmaterial gedruckt wird, und die Korrektur des Punkt- oder Linienzuwachses Ausgangswerte zur Berechnung der Abmessungen der Gravur des Druckzylinders oder die Abmessungen selbst liefert, wobei die Abmessungen der Gravur, insbesondere die Breite und Tiefe der die Druckfarben aufnehmenden Vertiefungen, so ausgelegt sind, dass die gedruckte Bildanordnung (2) die gewünschte Breite der streifenförmigen Bildelemente (3) wiedergibt.
 
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei die codierte Bildanordnung (2) aus einer Mehrzahl von sich nahtlos wiederholenden Grundelementen (1) zusammengesetzt ist und diese in Laufrichtung des Verpackungsmaterials endlos auf das Verpackungsmaterial aufgedruckt werden.
 
12. Verwendung des Verpackungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung von Primär- oder Sekundärverpackungen für Lebensmittel, Genussmittel, kosmetische Produkte, Konsumgüter und pharmazeutische Produkte.
 




Zeichnung










Recherchenbericht