[0001] Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
[0002] Zuschnitte dieser Art zur Herstellung von ein- oder mehrreihigen Trägem für Flaschen,
insbesondere Getränkeflaschen, sind in verschiedenen Varianten bekannt (DE 1 900 965
U1, FR 2 346 237 A1, DE 40 34 069 A1). In einem durch Falten und Kleben od. dgl. hergestellten
Zustand bilden diese Zuschnitte jeweils komplett vorgefertigte Flaschenträger, die
im aufgerichteten, gebrauchsfertigen Zustand mit in den Boden- und Deckenteilen ausgebildeten
Aufnahmeöffnungen auf die Hälse der zu transportierenden Flaschen aufgesetzt werden.
Die für die gewünschte Funktion erforderliche feste Verbindung der Träger mit den
Flaschen wird dabei im wesentlichen durch Formschluß erreicht, indem die die Aufnahmeöffnungen
umgebenden Ränder derart ausgebildet werden, daß sie beim Aufsetzen der Träger auf
die Flaschen federnd unter deren Verschlußelementen einrasten.
[0003] Zur Erleichterung des Tragens und Herausnehmens gefüllter Flaschenträger aus Getränkekisten
od. dgl. sind die Deckenteile der Zuschnitte in der Regel mit Tragelementen in Form
von vorgestanzten, wegdrückbaren Zungen versehen, die im weggedrückten Zustand zum
Einführen der Finger bestimmte, als Tragehilfen wirksame Löcher und zwischen diesen
angeordnete Stege stehen lassen. Da das Ergreifen der Flaschenträger jedoch nur mit
zwei Fingern einer Hand möglich ist, werden derartige Tragehilfen oft als unbequem
empfunden, zumal mit vier, sechs oder mehr Flaschen gefüllte Träger ein nicht unbeträchtliches
Gewicht haben.
[0004] Daneben sind Zuschnitte zur Herstellung von einreihigen Flaschenträgern bekannt,
die je ein Tragelement in Form eines über ein oberes Deckenteil vorstehenden Traggriffs
aufweisen (DE 297 07 445 U1, PCT-WO 95/24 345). Dem Vorteil, daß hier ein mit der
ganzen Hand faßbarer Traggriff vorhanden ist, stehen die Nachteile gegenüber, daß
der Träger nur eine Reihe von Flaschen aufnehmen kann und insgesamt keine ausreichende
Stabilität besitzt. Grund hierfür ist insbesondere der Umstand, daß das Deckenteil
aus zwei nebeneinander angeordneten Deckenteilabschnitten besteht, deren einander
zugewandte Seitenkanten längs einer Mittelebene aneinander grenzen und jeweils halbkreisförmige,
zur Bildung der Aufnahmeöffnungen für die Flaschenhälse bestimmte Aussparungen aufweisen.
Daher werden einerseits die Aufnahmeöffnungen im fertigen Zustand des Trägers durch
die Ränder von je zwei derartigen Aussparungen begrenzt, was wegen der offenen Randkonturen
die Haltekräfte von die Flaschenverschlüsse untergreifenden Untergriffsegmenten reduziert.
Andererseits kann jedes Deckenteil nur aus einer Lage des Zuschnitts hergestellt werden,
was die Funktion der Untergriffsegmente weiter beeinträchtigt. Letzteres würde auch
dann gelten, wenn versucht würde, derartige Zuschnittsformen in analoger Weise bei
zweireihigen Trägern anzuwenden.
[0005] Nicht ausreichend stabil sind auch andere bekannte, einreihige Flaschenträger (z.
B. GB-A-2 321 229, DE-T2-698 06 049), bei denen der Traggriff von einem Seitenteil
des Trägers aufragt. Außerdem ergibt sich bei diesen Trägern eine ungünstige Lage
ihrer Schwerpunkte nach dem Aufdrücken auf die Flaschen, was eine hohe Kippneigung
beim Gebrauch zur Folge hat.
[0006] Schließlich sind auch bereits mit Traggriffen versehene Träger bekannt, die zwei
Reihen von Flaschen aufnehmen können. Bei diesen Trägem grenzen jedoch innerhalb des
Zuschnitts zwei den Traggriff bildende Griffteilabschnitte so ungünstig an andere
Abschnitte der Zuschnitte, daß entweder eine maschinelle Herstellung der Träger aus
den Zuschnitten praktisch unmöglich ist oder keine zwei übereinander anzuordnende
Deckenteile vorgesehen werden können (PCT-WO 95/23 345, Fig. 9), wie es für einen
stabilen Halt der Flaschen im Träger wünschenswert wäre (z. B. DE-A-40 34 069).
[0007] Ausgehend davon liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, einen zweioder
mehrreihigen Zuschnitt der eingangs bezeichneten Gattung in der Weise mit mittig angeordneten
Traggriffen zu versehen, daß sich eine stabile, einfache Konstruktion ergibt, die
dem Gewicht von 2 × 2, 2 × 3 oder mehr gefüllten Flaschen standhalten kann.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
[0009] Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die den Traggriff bildenden Griffteilabschnitte
des Zuschnitts so in das Decken- oder Bodenteil integriert sind, daß sowohl alle zur
Aufnahme der Flaschenhälse bestimmten Öffnungen geschlossene Konturen aufweisen als
auch im fertigen Träger zwei übereinander liegende Deckenteile vorhanden sind. Damit
ist es möglich, insbesondere solche Zuschnitte bzw. daraus hergestellte Flaschenträger
mit über das obere Deckenteil hinausragenden, mit der ganzen Hand erfaßbaren Traggriffen
zu versehen, die sich bisher im Hinblick auf die Ausbildung der Untergriffssegmente
als besonders stabil erwiesen haben (z. B. DE 40 34 069 A1).
[0010] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, zur Herstellung eines zweireihigen
Flaschenträgers bestimmten Zuschnitt mit einem in ein erstes Deckenteil integrierten
Traggriff in einem flach liegenden, ungefalteten Zustand;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen, zusätzlich mit
zwei Abdeckteilen versehenen Zuschnitts;
Fig. 3 eine Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 2 nach dem Einklappen der beiden
Abdeckteile und von zwei in dem ersten Deckenteil angeordneten Traggriffabschnitten;
Fig. 4 eine Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 1 nach dem Einklapen von zwei im
ersten Deckenteil angeordneten Traggriffabschnitten sowie nach dem zusätzlichen Einklappen
eines zweiten Deckenteils und eines daran angrenzenden Seitenteils;
Fig. 5 eine Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 4 nach dem zusätzlichen, zu einem
fertigen Träger führenden Einklappen des ersten Deckenteils mit den daran angrenzenden
Traggriffabschnitten;
Fig. 6 und 7 schematisch je eine Vorderansicht eines fertigen Flaschenträgers bei
Anwendung des Zuschnitts gemäß Fig. 1 im flach liegenden bzw. bereits halb aufgerichteten
Zustand;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht eines fertigen, bereits halb aufgerichteten
Flaschenträgers bei Anwendung des Zuschnitts gemäß Fig. 2;
Fig. 9 und 10 je eine Vorderansicht und Draufsicht des Trägers nach Fig. 6 und 7 im
voll aufgerichteten Zustand;
Fig. 11 und 12 je eine Vorderansicht und eine perspektivische Ansicht des Trägers
gemäß Fig. 9 und 10 nach dem Aufsetzen auf eine Formation von sechs Flaschen;
Fig. 13 und 14 den Fig. 11 und 12 entsprechende Ansichten eines mit dem Zuschnitt
gemäß Fig. 2 und 8 hergestellten Trägers nach dem Aufsetzen auf eine Formation von
sechs Flaschen;
Fig. 15 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Zuschnitts mit einem in ein Bodenteil integrierten Traggriff in einen flach liegenden,
ungefalteten Zustand;
Fig. 16 eine der Fig. 15 entsprechende Draufsicht des Zuschnitts nach dem Einklappen
von zwei in das Bodenteil integrierten Traggriffabschnitten;
Fig. 17 eine Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 16 nach dem zusätzlichen Einklappen
eines zweiten Deckenteils und eines mit diesem verbundenen Seitenteils;
Fig. 18 eine Draufsicht des Zuschnitts gemäß Fig. 17 nach dem zusätzlichen, zu einem
fertigen Flaschenträger führenden Einklappen eines ersten Deckenteils;
Fig. 19 eine vergrößerte, schematische Vorderansicht in Richtung eines Pfeils x in Fig. 18 auf einen Teil eines fertigen, bereits teilweise aufgerichteten Flaschenträgers
bei Anwendung des Zuschnitts gemäß Fig. 18;
Fig. 20 einen schematischen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 19;
Fig. 21 und 22 je eine Vorderansicht und Draufsicht des Trägers nach Fig. 15 bis 19
im voll aufgerichteten Zustand;
Fig. 23 bis 25 je eine Vorderansicht, perspektivische Ansicht und Seitenansicht des
Trägers gemäß Fig. 21 und 22 nach dem Aufsetzen auf eine Formation von sechs Flaschen;
Fig. 26 eine der Fig. 23 entsprechende Vorderansicht bei etwas eingedrücktem Traggriff;
Fig. 27 und 28 je eine Draufsicht auf einen Fig. 1 entsprechenden, jedoch mit Verstärkungsstreifen
und Verriegelungsmitteln versehenen Zuschnitt; und
Fig. 29 einen schematischen Schnitt längs der Linie XXIX-XXIX der Fig. 10 durch einen
mit den Verriegelungsmitteln nach Fig. 27 und 28 versehenen Träger.
[0012] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Zuschnitts 1
in einem flach liegenden, ungefalteten Zustand, d. h. im wesentlichen so, wie er aus
einer entsprechenden Stanzvorrichtung kommt. Zur Herstellung des Zuschnitts 1 wird
ein Kraftkarton mit einem Gewicht verwendet, das in Abhängigkeit von der Zahl und
der Größe der zu verpackenden Flaschen z. B. 300 g/m
2 bis 450 g/m
2 betragen kann. Wie Fig. 1 zeigt, enthält der Zuschnitt 1 ein Grundelement mit einer
im wesentlichen rechteckigen Außenkontur und zwei langen, parallel zu einer Längsachse
2 verlaufenden Seitenkanten 3a, 3b sowie zwei vorzugsweise senkrecht dazu angeordneten,
kurzen Seitenkanten 4a und 4b.
[0013] Das Grundelement ist in eine Mehrzahl von Feldern unterteilt und enthält insbesondere
ein Bodenteil 5, ein in Fig. 1 links davon liegendes, erstes Seitenteil 6 und ein
in Fig. 1 rechts vom Bodenteil 5 liegendes, zweites Seitenteil 7. Außerdem enthält
das Grundelement ein links vom ersten Seitenteil 6 liegendes, erstes Deckenteil 8
und ein rechts vom zweiten Seitenteil 7 liegendes, zweites Deckenteil 9. Alle diese
Teile 5 bis 9 weisen im wesentlichen rechteckige Umfangskonturen auf und sind in Richtung
der Längsachse 2 des Zuschnitts 1 so nebeneinander angeordnet, daß ihre langen Seiten
im wesentlichen senkrecht und ihre kurze Seiten im wesentlichen parallel zur Längsachse
2 angeordnet sind.
[0014] Die Teile 5 bis 9 sind durch vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
2 verlaufende, gedachte Faltlinien voneinander getrennt, die zur Erleichterung des
weiter unter erläuterten Faltens der verschiedenen Teile aber auch je nach Zweckmäßigkeit
aus bereits beim Stanzen angebrachten Prägungen, Rillen, kombinierten Rill/Schneid-Linien
od. dgl. bestehen können. Insbesondere sind zwischen dem Bodenteil 5 und den beiden
Seitenteilen 6, 7 eine erste Faltlinie 10 und eine zweite Faltlinie 11, zwischen dem
ersten Seitenteil 6 und dem ersten Deckenteil 8 eine dritte Faltlinie 12 und zwischen
dem zweiten Seitenteil 7 und dem zweiten Deckenteil 9 eine vierte Faltlinie 14 vorgesehen.
Schließlich können die beiden Seitenteile 6 und 7 in je zwei parallel zur Längsachse
2 nebeneinanderliegende Seitenteilabschnitte 6a, 6b bzw. 7a, 7b unterteilt sein, die
vorzugsweise durch senkrecht zur Längsachse 2 verlaufende fünfte und sechste, ebenfalls
beim Stanzvorgang angebrachte Faltlinien 15 und 16 voneinander getrennt sind. Dabei
besitzen, jeweils in Richtung der Längsachse 2 betrachtet, die an das Bodenteil 5
grenzenden Seitenteilabschnitte 6a, 7a eine vergleichsweise große Höhe h1, während
die an die Deckenteile 8, 9 grenzenden Seitenteilabschnitte 6b, 7b eine vergleichsweise
geringe Höhe h2 haben.
[0015] Das zweite Deckenteil 9 weist in zwei vorzugsweise senkrecht zur Längsachse 2 verlaufenden
Reihen mehrere, im Ausführungsbeispiel je drei entsprechend der zugeordneten Flaschenform
und -größe beabstandete erste Öffnungen 17 auf, deren Umfangslinien bzw. Ränder 18
von konzentrischen, vorzugsweise als siebente Faltlinien ausgebildeten, geschlossenen
Umfangslinien 19 umgeben sind. Zwischen den beiden Umfangslinien 18 und 19, d. h.
in den die Öffnungen 17 umgebenden Randzonen, weist der Zuschnitt 1 jeweils eine Mehrzahl
von in Umfangsrichtung neben einander liegenden Sektoren 20 auf, die durch radial
verlaufende, vorzugsweise beim Stanzvorgang angebrachte Trennlinien 21 voneinander
getrennt und daher nur längs der Umfangslinien 19 mit dem Zuschnitt 1 verbunden sind.
Die Sektoren 20 bilden sogenannte Untergriffsegmente, die zum Untergreifen der Verschlußelemente
od. dgl. von Flaschen dienen, wie weiter unter anhand der Fig. 11 bis 14 erläutert
ist.
[0016] Das erste Deckenteil 8 weist in zwei vorzugsweise senkrecht zur Längsachse 2 verlaufenden
Reihen eine der Zahl der ersten Öffnungen 17 entsprechende Anzahl von zweiten Öffnungen
22 auf. Diese sind mit denselben Abständen wie die ersten Öffnungen 17 angeordnet
und mit Umfangslinien bzw.Rändern 23 versehen, die vorzugsweise dieselben Durchmesser
wie die die ersten Öffnungen 17 umgebenden Umfangslinien 19 aufweisen. Beim Ausführungsbeispiel
sind die Umfangslinien 18, 19, 23 kreisförmig ausgebildet, wobei die Umfangslinien
18 der ersten Öffnungen 17 entsprechend der vorgesehenen Anzahl von acht Untergriffsegmenten
20 auch ein Oktogon bilden können.
[0017] Das Bodenteil 5 weist dritte Öffnungen 24 auf, die in gleicher Anzahl wie die ersten
und zweiten Öffnungen 17, 22 und in entsprechender Anordnung wie diese vorgesehen
sind. Die Öffnungen 24 weisen kreisrunde Umfangslinien 25 und Durchmesser auf, die
zweckmäßig etwas größer als die der Öffnungen 22 sind. Außerdem weisen das Bodenteil
5 und das zweite Deckenteil 9 parallel zur Längsachse 2 im wesentlichen gleiche Breiten
auf, damit sie in an sich bekannter Weise zur Herstellung eines Flaschenträgers so
übereinander angeordnet werden können, daß die Öffnungen 17, 22 und 24 auf einander
ausgerichtet sind.
[0018] Zuschnitte der beschriebenen Art sind grundsätzlich bekannt (z.B. DE 40 34 069 A1)
und brauchen dem Fachmann daher nicht näher erläutert werden.
[0019] Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Zuschnitt 1 und den bekannten
Zuschnitten besteht darin, daß das erste Deckenteil 8 zwei in Richtung der Längsachse
2 beabstandete Deckenteilabschnitte 8a und 8b aufweist, wobei ein erster Deckenteilabschnitt
8a an der Faltlinie 12 und ein zweiter Deckenteilabschnitt 8b an der Seitenkaten 4b
endet. Zwischen den beiden Deckenteilabschnitten 8a, 8b ist außerdem erfindungsgemäß
ein Griffteil 27 angeordnet, das zwei zusammenhängende, in Richtung der Längsachse
2 nebeneinander liegende Griffteilabschnitte 27a und 27b aufweist, deren einander
zugewandte Seitenkanten längs einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 2 verlaufenden,
achten Faltlinie 28 miteinander verbunden sind. Außerdem ist der eine Griffteilabschnitt
27a an seiner anderen Seitenkante längs einer neunten Faltlinie 29 mit dem innen liegenden
Deckenteilabschnitt 8a und zweite Griffteilabschnitt 27b an seiner anderen Seitenkante
längs einer zehnten Faltlinie 30 mit dem außen liegenden Deckenteilabschnitt 8b verbunden,
wobei die beiden Faltlinien 29 und 30 ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
2 angeordnet und vorzugsweise wie die anderen Faltlinien ausgebildet sind.
[0020] Ein Zuschnitt 32 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, bei dem für gleiche Teile
dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind, unterscheidet sich von dem Zuschnitt
1 gemäß Fig. 1 nur dadurch, daß er wenigstens ein seitliches Abdeckteil 33 aufweist,
das längs einer elften Faltlinie 34 mit dem Bodenteil 5 verbunden ist und sich zweckmäßig
über dessen ganze, in Richtung der Längsachse 2 gemessene Breite erstreckt. Dabei
fällt die Faltlinie 34 vorzugsweise im wesentlichen mit der Seitenkante 3b des Grundelements
des Zuschnitts 32 zusammen und liegt daher im wesentlichen parallel zur Längsachse
2. Das Abdeckteil 33 besitzt zweckmäßig eine senkrecht zur Längsachse 2 gemessene
Höhe h3, die vorzugsweise höchstens gleich der Summe aus den Höhen h1 und h2 und zweckmäßig
im wesentlichen gleich der Höhe h1 der Seitenteilabschnitte 6a und 7a, jedoch wie
diese kleiner ist, als der in derselben Richtung gemessene Tiefe des Bodenteils 9
entspricht. Außerdem ist die Faltlinie 34 vorzugsweise mit einer Perforierung versehen,
damit das Abdeckteil 33 leicht vom Bodenteil 5 abgerissen werden kann.
[0021] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Zuschnitt
32 zwei gleichartige seitliche Abdeckteile 33 auf, die an entgegengesetzten Seiten
der Längsachse 2 mit dem Bodenteil 5 verbunden und vorzugsweise spiegelsymmetrisch
zur Längsachse 2 ausgebildet sind, so daß die Beschreibung für das eine Abdeckteil
33 in gleicher Weise auch für das andere Abdeckteil 33 gilt.
[0022] Die Herstellung eines Flaschenträgers mit Hilfe des Zuschnitts 1 bzw. 32 kann beispielsweise
so vorgenommen werden, wie nachfolgend anhand der Figuren 3 bis 14 näher erläutert
ist.
[0023] In einer ersten Verfahrensstufe (Fig. 3) wird wenigstens einer der beiden Griffteilabschnitte
27a und 27b z. B. in einer Zone 35, die in Fig. 1 und 2 durch Kreuze angedeutet ist,
mit einem geeigneten Kleber belegt. Danach werden die beiden Griffteilabschnitte 27a,
27b um ca. 90° um die neunte Faltlinie 29 und die zehnte Faltlinie 30 in Fig. 1 und
2 nach hinten umgeklappt. Dabei werden die Faltlinien 29, 30 gleichzeitig bis zur
gegenseitigen Berührung aufeinander zu bewegt, um die Griffteilabschnitte 27a, 27b
auch um ca. 180° um die sie verbindende achte Faltlinie 28 nach vom umzufalten, bis
sie mit ihren Innenseiten aneinander liegen und mittels des Klebers in der Zone 35
fest miteinander verbunden werden. Zum besseren Verständnis dieser Faltvorgänge ist
in Fig. 3 oberhalb des Deckenteils 8 eine Vorderansicht in Richtung einer Pfeils
a für den nach dem Falten erhaltenen Zustand dargestellt.
[0024] Gleichzeitig oder auch davor oder danach werden die Abdeckteile 33, soweit sie vorhanden
sind, um die elften Faltlinien 34 um mehr als 90°, vorzugsweise um ca. 180°, nach
innen umgeklappt, so daß sie danach der in Fig. 2 sichtbaren Innenseite des Bodenteils
5 zugewandt sind bzw. auf dieser aufliegen, wie Fig. 3 zeigt.
[0025] In einem weiteren Verfahrensschritt (Fig. 4) werden das in Fig. 1 und 2 rechte Seitenteil
7 und das angrenzende zweite Deckenteil 9 vorzugsweise um ca. 180° gemeinsam um die
zweite Faltlinie 11 umgefaltet, wodurch die Innenseite des Seitenteils 7 und ein angrenzender
Abschnitt des Decktenteils 8 auf den Abdeckteilen 33 und der übrige Abschnitt des
Deckenteils 9 auf der Innenseite des ersten Seitenteils 6 zu liegen kommt. Dabei sind
die Abmessungen der verschiedenen Teile z. B. so gewählt, daß nach dieser Verfahrensstufe
die Seitenkante 4a des Deckenteils 9 etwa über der dritten Faltlinie 12 zu liegen
kommt. Beim Fehlen der Abdeckteile 33 liegen die Teile 7, 9 in analoger Weise direkt
auf der Innenseites des Bodenteils 5 auf.
[0026] In einer weiteren Verfahrensstufe wird das Deckenteil 9 auf seiner jetzt oben liegenden
Seite im Bereich von Leimzonen 36, die in Fig. 4 durch Kreuze angedeutet sind, mit
einem Kleber belegt. Im Anschluß daran wird das erste Deckenteil 8 zusammen mit dem
daran befestigten, in Fig. 3 und 4 nicht sichtbaren Griffteil 27 um ca. 180° um die
dritte Faltlinie 12 herum umgefaltet und auf die mit Kleber bedeckte Oberfläche des
zweiten Deckenteils 9 aufgelegt. Danach wird durch Ausübung von Druck auf das Deckenteil
8 und Aushärten des Leims eine feste Verbindung zwischen den beiden Decktenteilen
8, 9 durch Kleben hergestellt. Dabei ist, wie Fig. 5 zeigt, die Anordnung so getroffen,
daß die Randlinien 23 der Öffnungen 22 koaxial über den Randlinien 19 der Öffnungen
17 zu liegen kommen. Die in Richtung in Längsachse 2 gemessene Breite des Deckenteils
9 entspricht im wesentlichen der Summe der Breiten der Deckenteilabschnitte 8a und
8b.
[0027] Wie Fig. 5 zeigt, ist das Griffteil 27 jetzt oberhalb des ersten Deckenteils 8 angeordnet.
Außerdem ist das Griffteil 27 um die Faltlinien 29 und 30, von denen in Fig. 5 nur
die Faltlinie 29 sichtbar ist, relativ zum Deckenteil 8 schwenkbar, da die beiden
Faltlinien 29, 30 in dem aus Fig. 3 ersichtlichen Zustand dicht nebeneinander liegen
und eine gemeinsame Schwenkachse bilden. Dabei wird die Anordnung vorzugsweise so
getroffen, daß die beiden Griffteilabschnitte 27a, 27b in einer bevorzugten Schwenkrichtung
vorgespannt sind und im unbenutzten Zustand nicht senkrecht zur Oberseite des Deckenteils
8 stehen, sondern automatisch einen Winkel mit dieser bilden, der vorzugsweise wesentlich
kleiner als 90° ist, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß
die Faltlinien 29 und 30, mit denen sie an die Deckenteilabschnitte 8a, 8b grenzen,
in geeigneter Weise als reine Rill- oder Rill/-Schneidlinien oder Kombinationen davon
ausgebildet sind. Die in Richtung der Längsachse 2 gemessene Höhe der beiden im wesentlichen
gleich großen Griffteilabschnitte 27a, 27b ist vorzugsweise kleiner als die Breite
jedes der beiden Deckenteilabschnitte 8a bzw. 8b und mit besonderen Vorteil kleiner,
als den Abständen der Faltlinien 29, 30 von gedachten, senkrecht zur Längsachse 2
verlaufenden Mittellinien durch die Öffnungen 17, 22 entspricht. Dadurch deckt das
Griffteil 27 in seinem auf dem Deckenteil 8 aufliegenden Zustand (Fig. 5) die Öffnungen
17, 22 nur teilweise ab, was sich für den Fall als besonders günstig erweist, daß
der fertige Flaschenträger mit einem für diese Zwecke geschaffenen Aufsetzgerät auf
eine entsprechende, aus sechs Flaschen gebildete Flaschenformation aufgedrückt werden
soll, ohne daß das Griffteil 27 störend wirkt.
[0028] Wie Fig. 6 in der Vorderansicht aus Richtung eines Pfeils
v in Fig. 5 zeigt, wird durch die beschriebenen Verfahrensstufen ein noch zusammengefalteter,
im übrigen aber gebrauchsfertiger Zuschnitt 1 erhalten. Dieser kann beim Hersteller
oder auch beim Kunden dadurch in eine für die Montage auf Flaschen erforderliche,
endgültige Form gebracht werden, daß die beiden miteinander verbundenen Deckenteile
8, 9 und das Bodenteil 5 gemäß Fig. 7 in Richtung der dort eingezeichneten Pfeile
voneinander entfernt werden, bis in an sich bekannter Weise (DE 40 34 069 A1) ein
Flaschenträger 37 mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt entsteht (Fig.
9 und 10). Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jetzt auch die dritten, im Bodenteil
5 befindlichen Öffnungen 24 auf die Öffnungen 17, 22 koaxial ausgerichtet sind.
[0029] Die Abdeckteile 33 liegen, sofern sie bei einem Flaschenträger 37a (Fig. 8) vorhanden
sind, in diesem Zustand noch im wesentlichen auf dem Bodenteil 5 auf und sind zweckmäßig
derart bemessen, daß sie jeweils wenigstens eine solche der Öffnungen 24 (z. B. 24a
in Fig. 2) zumindest teilweise überdecken, die nahe einer elften Faltlinie 23 liegt.
Im übrigen entspricht der Flaschenträger 37a (Fig. 8) dem Flaschenträger 37 (Fig.
7).
[0030] Fig. 11 und 12 zeigen die erfindungsgemäße Anwendung des aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen
Trägers 37 nach dem Aufsetzen auf sechs Flaschen 38. Die Flaschen 38, bei denen es
sich vornehmlich um Getränkeflaschen aus Glas oder Kunststoff handeln kann, sind solche,
die einen im wesentlichen zylindrischen Flaschenkörper 38a, einen daran nach oben
angrenzenden, sich verjüngenden Schulterbereich 38b und einen darauf folgenden Hals
38c aufweisen, der mit einem Verschlußelement 39, z. B. einen üblichen Kronenkorken,
verschließbar ist.
[0031] Der Träger 37 wird von oben her so auf sechs, in zwei Reihen stehende Flaschen 38
aufgesetzt, daß die sechs im Bodenteil 5 und in den Deckenteilen 8, 9 ausgebildeten
Öffnungen 24, 17 und 22 (Fig. 2) koaxial auf die Verschlußelemente 39 ausgerichtet
sind, wie insbesondere Fig. 11 zeigt. Durch Druck auf die Deckenteile 8, 9 werden
diese dann über die Verschlußelemente 39 abwärts geschoben, so daß die Verschlußelemente
39 die Untergriffsegmente 20 des Deckenteils 8 konisch aufspreizen, bis diese nach
dem Überlaufen der Verschlußelemente 39 unter deren Unterkanten einrasten.
[0032] Zur stabilen Festlegung des Trägers 37 auf den Flaschen 38 dienen dabei insbesondere
zwei Maßnahmen. Zum einem sind die Durchmesser der Umfangslinien 18, 19 und 23 der
Öffnungen 17 und 22 sowie die radialen Längen der Untergriffsegmente 20 so gewählt,
daß die Untergriffsegmente 20 im aufgesetzten Zustand (Fig. 11, 12) an den Unterkanten
der Verschlußelemente 39 anliegen, dabei um weniger als 90° aufgespreizt werden und
federnd radial nach innen vorgespannt sind, was durch die Umfangsränder 23 der Öffnungen
22 noch unterstützt wird. Zum anderen werden die Durchmesser der dritten Öffnungen
24 des Bodenteils 5 so gewählt, daß sich diese an Stellen auf Schulterbereiche 38b
der Flaschen 38 auflegen, deren Abstände von den Unterkanten der Verschlußelemente
39 kleiner sind, als der Summe der Höhen h1 und h2 der Seitenteilabschnitte 6a, 6b
bzw. 7a, 7b (Fig. 1) entspricht. Daher ist es bei der Montage des Trägers 37 erforderlich,
die Seitenteile 6, 7 je nach Fall mehr oder weniger stark um die Faltlinien 15, 16
(Fig. 1) federnd einzuknicken. Dies ist in Fig. 11 durch die dabei erreichbare Extremstellung
angedeutet, in der die Faltlinien 15, 16 praktisch an der Unterseite des unteren Deckenteils
9 zu liegen kommen. Da der Träger 37 zwar aus Kraftkarton hergestellt, aber dennoch
in sich flexibel ist, ergibt sich auf diese Weise unabhängig von etwaigen Herstellungs-
und/oder Flaschentoleranzen ein fester Sitz.
[0033] Fig. 13 und 14 zeigen die Anwendung des Zuschnitts 32 gemäß Fig. 2 und des damit
hergestellten Trägers 37a gemäß Fig. 8, der bis auf die zusätzlich vorhandenen Abdeckteile
33 dem Träger 37 nach Fig. 11 und 12 entspricht.
[0034] Da die Abdeckteile 33 in dem aus Fig. 3 ersichtlichen Zustand des vorgefertigten
Zuschnitts 32 zumindest eine Öffnung 24a (Fig. 2) des Bodenteils 5 abdecken, werden
sie beim Einführen eines Flaschenhalses 38c in die Öffnung 24a automatisch aufgerichtet
und nach außen geschwenkt. Dabei kann die Dimensionierung vorzugsweise so gewählt
sein, daß die Abdeckteile 33 bis in eine nahezu senkrechte Stellung relativ zum Bodenteil
5 aufgerichtet werden (Fig. 14).
[0035] Damit die Abdeckteile 33 auch bei der Handhabung des mit den Flaschen 38 gefüllten
Trägers 37a in der aus Fig. 13 und 14 ersichtlichen Lage verbleiben, sind sie und
die Seitenteile 6, 7 erfindungsgemäß mit zusammen wirkenden Verbindungsmitteln, vorzugsweise
mit zum gegenseitigen Einrasten bestimmten Rastelementen versehen. Diese enthalten,
wie insbesondere Fig. 2 und 14 zeigen, wenigstens je eine an einem Abdeckteil 33 angebrachte,
nach außen ragende Rastzunge 40 und eine dieser zugeordnete, in einem Seitenteil 6,
7 ausgebildete, zur Aufnahme der Rastzunge 40 bestimmte Ausnehmung 41. Vorzugsweise
ist an jeder Seite jedes Abdeckteils 33 und jedes Seitenteil 6, 7 je eine solche Rastzunge
40 bzw. Ausnehmung 41 vorhanden. Außerdem ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen,
daß das Aufrichten der Abdeckteile 33 beim Aufsetzen auf die Flaschen 38 automatisch
bis zum selbsttätigen Einrasten der Rastzungen 40 in die Ausnehmungen 41 erfolgt und
daher hierfür kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist.
[0036] Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die Abdeckteile 33 und wenigstens eines
der Deckenteile 8, 9 mit weiteren zusammenwirkenden Verbindungsmitteln zu versehen.
Hierzu weisen beispielsweise gemäß Fig. 2 und 3 die von der Längsachse 2 am weitesten
entfernten Enden der Abdeckteile 33 wenigstens je eine Klemmzunge 42 auf, die um eine
zur Längsachse 2 parallele, zwölfte Faltlinie 43 faltbar und so ausgebildet ist, daß
sie sich beim Aufrichten des betreffenden Abdeckteils 33 automatisch gegen eine zugeordnete
Klemmfläche legt, die hier zweckmäßig die dem Bodenteil 5 zugewandte Unterseite des
unteren Deckenteils 9 ist. Auch hierdurch kann eine im wesentlichen senkrecht zum
Bodenteil 5 erstreckte Lage der Abdeckteile 33 beim Gebrauch des Trägers 37a gesichert
werden.
[0037] Die Abdeckteile 33 können einerseits als zusätzliche Werbeträger, andererseits z.
B. als Wertmarken verwendet werden, indem sie entsprechend gekennzeichnet und längs
der perforierten Faltlinien 34 abreißbar angeordnet werden. Außerdem können die Abdeckteile
33 aber auch als äußere Verschlußdeckel für zwischen sie und die zugehörigen Flaschen
38 eingebrachte Geschenkartikel wie z. B. Spielzeugautos od. dgl. dienen. Um die Geschenkartikel
leicht aus dem Träger 37a herausnehmen zu können, weisen die Abdeckteile 33 vorzugsweise
nicht dargestellte Fingeröffnungen auf, die normalerweise durch eindrückbare Zungen
verschlossen sein können. Weiterhin ermöglichen die Abdeckteile 33 einen wirksamen
Lichtschutz, falls die Flaschen 38 mit einer lichtempfindlichen Flüssigkeit od. dgl.
gefüllt sein sollten. Schließlich können die Abdeckteile 33 auch mit einem üblichen,
für den gesamten tragbaren Flaschensatz gültigen Barcode versehen werden, um zu verhindern,
daß beim Abtasten der Flaschenträger 37a irrtümlich auf den Flaschen 38 selbst befindliche
Markierungen abgetastet werden.
[0038] Wie insbesondere Fig. 1 bis 4 zeigen, kann der Zuschnitt 1 mit Aufreißflaschen 44
versehen werden, die längs beim Stanzvorgang hergestellter Perforationen 45 aufreißbar
sind und dadurch eine Entnahme der Flaschen 38 aus den fertigen Trägern 37 (Fig. 11
und 12) erleichtern. Die Perforationen 45 führen zweckmäßig von zum Ergreifen der
Aufreißlaschen bestimmten Teilen bis zu ausgewählten Öffnungen 17 bzw. 22.
[0039] Bei den beschriebenen Faltlinien 10 bis 12, 14 bis 16, 19, 28 bis 30, 34 und 43 kann
es sich um gedachte Linien handeln, obwohl sie zweckmäßig in an sich beliebiger Weise
durch Prägen, Rillen, Rillen und Schneiden oder sonstwie hergestellt werden. Theoretisch
können sie zwar auch fehlen, doch erleichtern sie das Falten der verschiedenen Teile
und das Aufspreizen der Untergriffsegmente 20 erheblich. Außerdem kann es zweckmäßig
sein, die Faltlinien so auszubilden, daß sie ein Falten von ausgewählten Teilen der
Zuschnitte 1 bzw. 32 in vorgegebene Vorzugsrichtungen fördern. Dies gilt, wie oben
anhand der Fig. 5 und 6 erläutert wurde, insbesondere für die aus den Griffteilabschnitten
27a, 27b gebildeten Griffteile 27, die im aufgerichteten Zustand des Trägers 37 vorzugsweise
nicht, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt ist, senkrecht zur Trägeroberseite stehen,
sondern einen vergleichsweise kleinen Winkel mit dieser bilden sollen. Dies ist in
Fig. 11 und 12 für den Träger 37 dargestellt, der dem Träger 37a nach Fig. 13 und
14 außerdem bis auf den Unterschied entspricht, daß er keine Abdeckteile 33 aufweist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Höhe des voll aufgerichteten Griffteils 27
größer gemacht werden kann, als dem Abstand der Deckenteile 8, 9 beim Übereinanderstapeln
von Getränkekisten entspricht. Dies ist in Fig. 11 schematisch durch einen Boden 46
einer solchen Getränkekiste angedeutet. Dagegen zeigen Fig. 13 und 14, daß das Griffteil
27 im voll aufgerichteten Zustand einen bequem erfaßbaren Traggriff bildet.
[0040] Fig. 15 zeigt analog zu Fig. 1 und 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Zuschnitts 101 in einem flach liegenden Zustand. Da bei diesem die meisten Merkmale
denen des Zuschnitts 1 gemäß Fig. 1 entsprechen, werden nachfolgend Teile der Fig.
15 bis 26, soweit sie gleich oder im wesentlichen gleich mit entsprechenden Teilen
in Fig. 1 bis 14 sind, mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Außerdem werden
diese Teile zur Vermeidung von Wiederholungen nachfolgend nur dann erneut beschrieben,
wenn dies für die Zwecke der Erfindung erforderlich ist.
[0041] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 zeichnet sich dadurch aus, daß ein Bodenteil
105 zwei in Richtung einer Längsachse 102 beabstandete Bodenteilabschnitte 105a und
105b aufweist, wobei der eine Bodenteilabschnitt 105a an einer Faltlinie 110 und der
andere Bodenteilabschnitt 105b an einer Faltlinie 111 endet. Zwischen den beiden Bodenteilabschnitten
105a, 105b ist erfindungsgemäß ein zur Bildung eines Traggriffs bestimmtes Griffteil
127 angeordnet, das zwei zusammenhängende, in Richtung der Längsachse 102 nebeneinander
liegende Griffteilabschnitte 127a 127b aufweist, deren einander zugewandte Seitenkanten
längs einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse 102 verlaufenden, achten Faltlinie
128 miteinder verbunden sind. Außerdem ist der eine Griffteilabschnitt 127a an seiner
anderen Seitenkante längs einer neunten Faltlinie 129 mit dem in Fig. 15 linken Bodenteilabschnitt
105a und der andere Griffteilabschnitt 127b an seiner anderen Seitenkante längs einer
zehnten Faltlinie 130 mit dem in Fig. 15 rechten Bodenteilabschnitt 105b verbunden,
wobei die beiden Faltlinien 129 und 130 ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
102 angeordnet sind.
[0042] Die Herstellung eines Flaschenträgers mit Hilfe des Zuschnitts 101 kann beispielsweise
so vorgenommen werden, wie nachfolgend anhand der Fig. 16 bis 26 näher erläutert ist.
[0043] In einer ersten Verfahrensstufe (Fig. 16) wird wenigstens einer der beiden Griffteilabschnitte
127a und 127b z. B. in einer Zone 135, die in Fig. 15 auf der nicht sichtbaren Rückseite
des Zuschnitts 101 liegt und daher durch gestrichelt dargestellte Kreuze angedeutet
ist, mit einem geeigneten Kleber belegt. Danach werden die beiden Griffteilabschnitte
127a, 127b um ca. 90° um die neunte bzw. zehnte Faltlinie 129 bzw. 130 nach vom umgeklappt.
Dabei werden die Faltlinien 129, 130 gleichzeitig in Richtung der Längsachse 102 bis
zur gegenseitigen Berührung aufeinander zu bewegt, um die Griffteilabschnitte 127a,
127b auch um ca. 180° um die sie verbindende achte Faltlinie 128 nach hinten umzufalten,
bis sie mit ihren Rückseiten aneinander liegen und mittels des Klebers in der Zone
135 fest miteinander verbunden werden. Zum besseren Verständnis dieser Faltvorgänge
ist in Fig. 16 oberhalb des Deckenteils 108 eine Vorderansicht in Richtung einer Pfeils
b in Fig. 16 für den nach dem Falten erhaltenen Zustand dargestellt. Dadurch liegen
die beiden Faltlinien 129, 130 jetzt unmittelbar nebeneinander, so daß sie eine Schwenkachse
bilden, um die das Griffteil 127 relativ zum übrigen Teil des Zuschnitts 101 verschwenkt
werden kann. Gleichzeitig oder nach dem beschriebenen Verfahrensschritt wird das Griffteil
127, wie ebenfalls Fig. 16 erkennen läßt, um diese Schwenkachse so z. B. nach links
verschwenkt, daß es im wesentlichen vollständig auf den zugehörigen Bereichen des
Bodenteils 105 und des Seitenteils 106 aufliegt.
[0044] In einem weiteren Verfahrenschritt (Fig. 17) werden das in Fig. 16 rechte Seitenteil
107 und das angrenzende zweite Deckenteil 109 vorzugsweise um ca. 180° gemeinsam um
die zweite Faltlinie 111 und in Fig. 16 nach vom bzw. oben umgefaltet, wodurch die
Innenseite des Seitenteils 107 auf dem Bodenteilabschnitt 105b und einem Teil des
Griffteilabschnitts 127b und die Innenseite des zweiten Deckenteils 109 auf dem übrigen
Teil des Griffteilabschnitts 127b und dem zweiten Seitenteil 106 zu liegen kommt.
Dabei sind die Abmessungen der verschiedenen Teile z. B. so gewählt, daß nach dieser
Verfahrensstufe die Seitenkante 104a des Deckenteils 109 über der dritten Faltlinie
112 liegt.
[0045] In einer weiteren Verfahrensstufe wird das Deckenteil 109 auf seiner jetzt oben liegenden
Seite im Bereich von Leimzonen 136, die in Fig. 17 durch Kreuze angedeutet sind, mit
einem Kleber versehen. Im Anschluß daran wird Deckenteil 108 um ca. 180° um die dritte
Faltlinie 112 herum und in Fig. 17 nach vom bzw. oben umgefaltet und auf die mit Kleber
bedeckte Oberfläche des zweiten Deckenteils 109 aufgelegt. Danach wird durch Ausübung
von Druck auf das Deckenteil 108 und Aushärten des Leims eine feste Verbindung zwischen
den beiden Deckenteilen 108, 109 durch Kleben hergestellt. Dabei ist, wie Fig. 18
zeigt, die Anordnung so getroffen, daß die Randlinien 123 der Öffnungen 122 koaxial
über den Randlinien 119 der Öffnungen 117 zu liegen kommen. Die in Richtung der Längsachse
102 gemessene Breite des Deckenteils 108 entspricht vorzugsweise im wesentlichen der
Breite des Deckenteils 109.
[0046] Wie Fig. 18 weiter zeigt, ist das Griffteil 127 jetzt zwischen dem zweiten Deckenteil
109 sowie dem ersten Seitenteil 106 und dem Bodenteilabschnitt 105a angeordnet. Dabei
wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die beiden Griffteilabschnitte 127a,
127b in einer bevorzugten, aus Fig. 16 ersichtlichen Schwenkrichtung vorgespannt sind
und im Zustand nach Fig. 16 nicht senkrecht zur Oberseite des Bodenteils 105 stehen,
sondern automatisch eine Winkel mit diesem bilden, der vorzugsweise wesentlich kleiner
als 90°. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß die Faltlinien 129 und 130, mit denen
die Griffteilabschnitte 127a, 127b an die Bodenteilabschnitte 105a, 105b grenzen,
in geeigneter Weise als reine Rill- oder Rill/Schneidlinien oder Kombinationen davon
ausgebildet sind. Die in Richtung der Längsachse 102 gemessene Höhe der beiden im
wesentlichen gleich großen Griffteilabschnitte 127a, 127b ist dabei ausreichend größer
als die in derselben Richtung gemessene Höhe der beiden gleich großen Seitenteile
106 und 107 wie weiter unter erläutert ist.
[0047] Der aus Fig. 18 ersichtliche Zuschnitt 101 befindet sich jetzt in einem noch zusammengefalteten,
im übrigen aber gebrauchsfertigen Zustand. Er kann daher beim Hersteller oder auch
beim Kunden dadurch in eine für die Montage auf Flaschen erforderliche, endgültige
Form gebracht werden, daß die beiden miteiner verbundenen Deckenteile 108, 109 und
das Bodenteil 105 gemäß Fig. 19, die eine Vorderansicht aus Richtung eines Pfeils
x in Fig. 18 zeigt, in Richtung der dort eingezeichneten Pfeile voneinander entfernt
werden, bis in an sich bekannter Weise (DE 40 34 069 A1) ein Flaschenträger 137 entsteht
(Fig. 21, 22). Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß jetzt auch die dritten, im
Bodenteil 105 befindlichen Öffnungen 124 auf die Öffnungen 117, 122 koaxial ausgerichtet
sind.
[0048] Damit das Griffteil 127 für den späteren Gebrauch nutzbar ist, weisen die beiden
Deckenteile 108, 109 in mittleren Bereichen je einen im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse 102 verlaufenden Schlitz 146 bzw. 147 (z. B. Fig. 16) auf, die beim Aufrichten
des Zuschnitts 101 in der aus Fig. 19 und 20 ersichtlichen Weise über einander zu
liegen kommen, so daß das Griffteil 127 mit einem verjüngten Vorderabschnitt 127c
(Fig. 20) durch sie durchgesteckt werden kann. Der Vorderabschnitt 127c entsteht dabei
dadurch, daß die Griffteilabschnitte 127a, 127b an deren von den Faltlinien 129, 130
entfernten Vorderenden mit entsprechenden Verjüngungen versehen sind, wie z. B. Fig.
15 zeigt. Da die Höhe der Griffteilabschnitte 127a, 127b (Fig. 19) größer als die
Höhe der Seitenteile 106, 107 ist, steht das Griffteil 127 nach dem Aufrichten des
Zuschnitts 101 zum fertigen Träger 137 (Fig. 20) so viel über die Oberseiten des oberen
Deckenteils 108 vor, daß es wie das Griffteil 27 in Fig. 13 beim Transport von Flaschen
ergriffen werden kann. Mit besonderem Vorteil bilden die Vorderabschnitte 127c außerdem
mit den dahinter liegenden Bereichen der Griffteilabschnitte 127a, 127b jeweils eine
Schulter 127d (Fig. 20), die sich beim Ziehen am Griffteil 127 von unten gegen den
Rand des Schlitzes 147 legen und dadurch verhindern, daß das Bodenteil 105 bis an
das Deckenteil 109 heran gezogen werden kann.
[0049] Gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
die Anordnung so zu treffen, daß das Griffteil 127 beim Aufrichten des Zuschnitts
101 mehr oder weniger selbsttätig durch die Schlitze 146, 147 nach außen geführt wird.
Dazu sind erfindungsgemäß zwei Maßnahmen vorgesehen. Zum einen werden gedachte, senkrecht
zur Längsachse 102 verlaufende Mittellinien der Schlitze 146, 147 etwas außermittig
und derart in den Deckenteilen 108, 109 angeordnet, daß eine dazu parallele Begrenzungslinie
146a des Schlitzes 146 (Fig. 16) etwas weiter von der Endkante 104b und eine entsprechende
Begrenzungslinie 147a des Schlitzes 147 etwas weiter von der Faltlinie 114 als die
jeweils andere Begrenzungslinie 146b bzw. 147b von der Faltlinie 112 bzw. der Endkante
104a entfernt ist. Dadurch befindet sich die von den Faltlinien 129, 130 (Fig. 15)
entfernte Endkante des Traggriffs 127 im fertig gefalteten Zustand nach Fig. 18 dicht
vor den beiden übereinander liegenden Begrenzungslinien 146b, 147b der beiden Schlitze
146 bzw. 147. Zum anderen ist der Zuschnitt 101 mit einer zusätzlichen Aufrichthilfe
versehen, die beim Aufrichten entsprechend Fig. 19 den Traggriff 127 automatisch in
die Schlitze 146, 147 zieht. Diese Aufrichthilfe enthält z. B. zwei im Traggriff 127
ausgebildete Laschen 148 (Fig. 15, 16), die aus im Traggriff 127 ausgestanzten Sektoren
bestehen. Dabei ist jeder Sektor nur noch längs eines schmalen, der Faltlinie 128
zugewandten Festpunktes 149, der z. B. nur einen bis zwei Millimeter breit ist, mit
dem Griffteilabschnitt 127b verbunden, im übrigen jedoch beim Stanzen des Zuschnitts
101 mit einer rundum laufenden, durchgestanzten Kontur 150 versehen worden.
[0050] Die Laschen 148 werden dadurch wirksam gemacht, daß die Innenseite des zweiten Deckenteils
109 vor dem Umfalten, d. h. vor dem Übergang vom Zustand gemäß Fig. 16 in den Zustand
gemäß Fig. 17, im Bereich von zwei in Fig. 16 angedeuteten Leimzonen 151 mit einem
Kleber belegt wird. Nach dem Umfalten des zweiten Deckenteils 109 werden daher die
Laschen 148 in Bereichen 148a (Fig. 16) fest mit der Innenseite 109 verbunden (vg1.
auch die vergrößerte Darstellung in Fig. 19). Das wiederum hat zur Folge, daß beim
Aufrichten des Zuschnitts 101 und dem dabei erfolgenden Entfernen der Deckenteile
108, 109 vom Bodenteil 105 in Richtung der in Fig. 19 eingezeichneten Pfeile die beiden
Laschen 148 aus der Fläche des Griffteilabschnitts 127b herausgezogen werden und dabei
über die noch vorhandenen Festpunkte 149 das Griffteil 127 zunächst in dem Sinne mitziehen,
daß dessen durch die Faltlinie 128 gebildete Außenkante durch die Schlitze 146, 147
nach außen bewegt wird, wie in Fig. 19 durch einen Pfeil
w angedeutet ist. Im weiteren Verlauf können die Laschen 148 dann im Bereich der Festpunkte
149 vom Griffteilabschnitt 127b abgerissen werden, so daß in diesem Zustand, wie Fig.
20 zeigt, nur noch Aussparungen 152 mit den Laschenkonturen entsprechenden Konturen
stehen bleiben, während die Laschen 148 am unteren Deckenteil 109 hängen.
[0051] Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Aufrichthilfe besteht darin, daß die Zuschnitte
101 auch leicht maschinell aufgerichtet werden können.
[0052] Der voll aufgerichtete Träger 137 ist aus Fig. 21 und 22 ersichtlich. Das Griffteil
127 ist jetzt in der Mitte des Bodenteils 105 und im wesentlichen senkrecht zu diesem
angeordnet, wobei ein oberer Bereiche über die Deckenteile 108, 109 nach außen vorsteht
und einen gut erfaßbaren Traggriff bildet.
[0053] Fig. 23 bis 25 zeigen die erfindungsgemäße Anwendung des aus Fig. 21 und 22 ersichtlichen
Trägers 137 nach dem Aufsetzen auf sechs Flaschen 38. Zur Vermeidung von Wiederholungen
wird insoweit auf die Beschreibung der Fig. 11 bis 14 verwiesen. Dagegen zeigt Fig.
26, daß beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 25 das Bodenteil 105 vorzugsweise
derart flexibel ausgebildet wird, daß es beim Anschlag des Bodens 46 an das Griffteil
127 automatisch um das erforderliche Maß keilförmig nach unten weggedrückt wird, sofern
das Griffteil 127 höher ist, als dem Abstand des Bodens 46 beim Stapeln von Getränkekisten
entspricht. Ein seitliches Wegschwenken des Griffteils 127 ist daher im Gegensatz
zu Fig. 11 nicht erforderlich.
[0054] Die Griffteile 27 und 127 bzw. Griffteilabschnitte 27a, 27b und 127a, 127b sind im
übrigen, wie z. B. Fig. 5, 14, 24 und 25 zeigen, mit Durchgriffsöffnungen 153 für
die Finger versehen. Außerdem sind die beiden Griffteilabschnitte 27a, 27b bzw. 127a,
127b vorzugsweise fest miteinander verbunden, was wie bei der Verbindung der Decken-
bzw. Bodenteile 8a, 8b bzw. 105a, 105 vorzugswiese durch Kleben erfolgt.
[0055] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die
auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Zunächst ist klar, daß der Begriff
"Flaschen" im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle Behälter, d. h. auch Dosenflaschen,
Glasflaschen od. dgl. umfaßt, die in ihren Schulter- und Halsabschnitten wie die beschriebenen
Flaschen 38 geformt sind und daher mit den beschriebenen Trägern 37, 37a bzw. 137
verpackt werden können. Dabei können die Flaschenkörper 38a natürlich auch andere
Formen, insbesondere von der dargestellten Zylinderform abweichende Formen aufweisen.
Je nach Zahl und Aufnahmevolumen der Flaschen 38 können weiterhin andere Kraftkartons
verwendet werden. Beispielsweise sind Flächengewichte von 400 - 450 g/m
2 für 11 - Flaschen, von 360 - 420 g/m
2 für Flaschen mit 0,51 Inhalt und von 300 - 360 g/m
2 für Flaschen mit 0,33 l geeignet.
[0056] Insbesondere bei größeren Flaschen und geringeren Flächengewichten kann es zweckmäßig
sein, die Griffteile bzw. die zu ihrer Herstellung dienenden Griffteilabschnitte mit
Verstärkungen zu versehen. Dies ist in Fig. 27 und 28 am Beispiel eines im wesentlichen
der Fig. 1 entsprechenden Zuschnitts dargestellt. In Fig. 27 ist der Griffteilabschnitt
27a, in Fig. 28 dagegen der Griffteilabschnitt 27b mit je einem Verstärkungsstreifen
155 versehen. Dieser besteht z. B. aus einem dünnen Streifen oder Band aus einem ausreichend
harten Kunststoff, der vorzugsweise mit der inneren, bei Gebrauch nicht sichtbaren
Unterseite des Griffteilabschnitts 27a bzw. 27b beispielsweise durch Kleben verbunden
wird. Wie Fig. 27, 28 zeigen, kann sich der Verstärkungsstreifen 155 im wesentlichen
über die ganze, quer zur Längsachse 2 gemessene Länge des Griffteilabschnitts 27a,
27b erstrecken und in Richtung der Längsachse 2 im wesentlichen eine Breite haben,
die dem Abstand der Faltlinie 28 von einem zu dieser parallelen Rand 156, 157 der
im jeweiligen Griffteilabschnitt 27a, 27b ausgebildeten Durchgriffsöffnung 153 entspricht.
Außerdem ist der Verstärkungsstreifen 155 zweckmäßig auf einer Breitseite mit einer
Selbstklebefläche versehen, damit er auf einfache Weise an dem fertigen Zuschnitt
befestigt werden kann.
[0057] Überraschend wurde festgestellt, daß das Flächengewicht des für den Träger vorgesehenen
Kartons bei Anwendung des Verstärkungsstreifens 155, der natürlich auch auf beiden
Griffteilabschnitten 27a und 27b angebracht werden könnte, um ca. 15 % reduziert werden
kann. Umgekehrt erhöht der Verstärkungsstreifen 155 die Tragestabilität bei sonst
gleichen Verhältnissen um wenigstens ca. 40 %, so daß das Griffteil 27 bei Belastung
auch in vergleichsweise dünnen und schmalen, oberhalb der Durchgriffsöffnungen 153
befindlichen Stegabschnitten der Griffteile 27 nicht reißt. Besonders bei Trägern
für Glasflaschen mit Inhalten von 0,51 bis 1,51 ist dieser Sicherheitsaspekt von besonderer
Bedeutung.
[0058] Entsprechende Verstärkungsstreifen können bei Zuschnitten nach Fig. 2 und 15 vorgesehen
werden.
[0059] Eine weitere vorteilhafte Verstärkung der beschriebenen Träger 1 kann gemäß Fig.
27 bis 29 mit Hilfe von formschlüssig wirkenden Verriegelungsmitteln vorgesehen werden.
Wie insbesondere Fig. 27 und 28 zeigen, werden zu diesem Zweck an den Deckenteilabschnitten
8a und 8b, die im fertigen Träger 37 auf dem Deckenteil 9 zu liegen kommen, Verriegelungslaschen
158 vorgesehen, die jeweils längs einer Umrißlinie 159 vorgeprägt oder vorgestanzt
werden, jedoch längs einer hinteren, quer zur Längsachse 2 verlaufenden Biegelinie
160 fest mit dem Zuschnitt 1 verbunden bleiben. Diese Verriegelungslaschen 158 können
z. B. mit einem Durchstoß-Dom nach innen umgefaltet werden. Außerdem werden nach einer
ersten, einfachsten Variante an denjenigen Stellen des anderen Deckenteils 9, die
gemäß Fig. 9 im fertigen Zustand des Trägers 37 unter dem ersten Deckenteil 8 zu liegen
kommen, rechteckförmige Aussparungen 161 vorgesehen. Werden die Verriegelungslaschen
158 daher im fertigen Zustand des Trägers 37 manuell oder automatisch um ihre Biegelinien
160 um ca. 90° nach unten umgebogen (Fig. 29), dann treten sie derart in die Aussparungen
161 ein, daß sich an den äußeren Konturen der Verriegelungslaschen 158 ausgebildete
Schultern 162 hinter den Rändern der Aussparungen 161 verhaken. Dies ergibt sich insbesondere
deshalb, weil den Schultern 162 einerseits ein etwas größerer Querschnitt gegeben
wird, als der Querschnittskontur der Aussparungen 161 entspricht, und weil die Schultern
162 andererseits wegen des verwendeten Zuschnittmaterials ausreichend flexibel sind,
um hinter den Rändern der Aussparungen 161 einschnappen zu können.
[0060] In einer zweiten, bevorzugten Variante wird das Zuschnittmaterial innerhalb der Aussparungen
161 nicht entfernt, sondern lediglich längs einer Kontur 163 vorgestanzt bzw. vorgeprägt,
so daß es längs einer quer zur Längsachse 2 verlaufenden Biegelinie 164 mit dem Zuschnitt
1 verbunden bleibt und eine Sicherungslasche 165 (Fig. 29) bildet. Wird daher eine
zugeordnete Verriegelungslasche 158 nach Herstellung des Trägers 37 um ca. 90° nach
unten gebogen, dann wird dadurch auch die Sicherungslasche 165 nach unten gedrückt,
bis sie hinter der Verriegelungslasche 158 einschnappt, wie in Fig. 29 deutlich sichtbar
ist. Dadurch wird ein nachträgliches Herausspringen der Verriegelungslasche 158 bei
Belastung des Griffteils 27 sicher verhindert. Die Verriegelungslaschen 158 und die
Haltelaschen 165 können, wie Fig. 27 bis 29 zeigen, in unterschiedliche Richtungen
falt- bzw. biegbar sein.
[0061] Mit Hilfe der Verriegelungslaschen 158, Aussparungen 161 und ggf. Sicherungslaschen
165 wird in Ergänzung zu der kraftschlüssigen Klebeverbindung eine sehr stabile, formschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Deckenteilen 8 und 9 geschaffen. Dadurch wird insbesondere
bei Anwendung schwerer Flaschen sicher vermieden, daß sich die beiden Deckenteile
8, 9 bei Belastung voneinander lösen.
[0062] Die Verriegelungsmittel, die auch anders ausgebildet und angeordnet sein können,
als in Fig. 27 bis 29 dargestellt ist, werden mit besonderem Vorteil bei den Ausführungsbeispielen
nach Fig. 1 bis 14 angewendet, können bei Bedarf aber auch beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 15 bis 26 eingesetzt werden.
[0063] Weiterhin können die Zuschnitte 1, 32 und 101 und deren Öffnungen 17, 22 und 24 bzw.
117, 122 und 124 an andere Verschlußelemente, z. B. Schraubverschlüsse, angepaßt oder
so ausgelegt werden, daß sich die Untergriffsegmente 20, 120 nicht an deren Unterkanten,
sondern an radial nach außen ragende Tragringe anlegen, die insbesondere bei Kunststoffflaschen
häufig unterhalb der Verschlußelemente an den Flaschenhälsen angebracht sind. Weiterhin
können die Untergriffsegmente 20, 120 auch ganz weggelassen werden, wenn die die Öffnungen
17, 117 begrenzenden Ränder ausreichend flexibel sind. Auch eine andere Gestaltung
der Untergriffsegmente 20, 120 ist möglich, indem z. B. statt der Trennlinien 21,
121 größere Zwischenräume zwischen den einzelnen Segmenten vorgesehen werden. Ferner
können die verschiedenen Zuschnittfelder in gewissen Grenzen andere geometrische Formen
aufweisen, indem sie z. B. mit abgerundeten Ecken oder sonstigen, produktbezogenen
Abänderungen versehen werden. Entsprechendes gilt für die Größe der Abdeckteile 33,
die auch kleiner sein könnten, als den offenen Stirnseiten eines aus dem Grundelement
des Zuschnitts 32 herstellbaren Trägers entspricht, sowie für die nur beispielhaft
beschriebenen Verbindungsmittel, die auch anders als dargestellt ausgebildet sein
könnten. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen
als in den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.
1. Zuschnitt aus Kraftkarton zur Herstellung eines mehrreihigen Trägers (37, 37a, 137)
für mit Verschlußelementen (39) und ggf. mit Tragringen versehene Flaschen (38), enthaltend
ein im wesentlichen rechteckiges, flach liegendes und ungefaltetes Grundelement mit
einem mittleren Bodenteil (5; 105), zwei beidseitig an dieses angrenzenden Seitenteilen
(6, 7; 106, 107), zwei an je ein Seitenteil (6, 7; 106, 107) grenzenden, übereinander
anzuordnenden Deckenteilen (8, 9; 108, 109) und einen Traggriff, wobei die beiden
Deckenteile (8, 9; 108, 109) und das Bodenteil (5, 105) mit in wenigstens zwei Reihen
angeordneten, zur Aufnahme von Hälsen (38c) der Flaschen (38) bestimmten Öffnungen
(17, 22, 24; 117, 122, 124) versehen und das Bodenteil (5, 105), die Seitenteile (6,
7; 106, 107) und die Deckenteile (8, 9; 108, 109) durch im wesentlichen senkrecht
zu einer Längsachse (2; 102) verlaufende Faltlinien (10 bis 14 bzw. 110 bis 114) gegeneinander
abgegrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Deckenteile (8) oder das Bodenteil (105) zwei in Richtung
der Längsachse (2; 102) beabstandete Decken- bzw. Bodenteilabschnitte (8a, 8b; 105a,
105b) aufweist, zwischen denen ein den Traggriff bildendes Griffteil (27; 127) angeordnet
ist, das zwei zusammenhängende Griffteilabschnitte (27a, 27b; 127a, 127b) aufweist,
die an einander zugewandten Seitenkanten längs einer im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse (2, 102) angeordneten Faltlinie (28; 128) miteinander und an von einander
entfernten Seitenkanten längs ebenfalls im wesentlichen senkrecht zur Längsachse (2;
102) verlaufenden Faltlinien (29, 30; 129, 130) mit je einem der Decken- bzw. Bodenteilabschnitte
(8a, 8b; 105a, 105b) verbunden sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Decken- bzw. Bodenteilabschnitte (8a, 8b; 105a, 105b) je eine Reihe der
zugehörigen Öffnungen (22; 124) aufweisen.
3. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes der beiden Deckenteile (8) zwei durch das Griffteil (27) verbundene Deckenteilabschnitte
(8a, 8b) aufweist und das Grundelement durch Falten und gegenseitiges Verbinden der
beiden Deckenteile (8, 9) einerseits und Aneinanderlegen der beiden Griffteilabschnitte
(27a, 27b) andererseits derart zu einem Träger (37, 37a) für die Flaschen (38) vorgefertigt
ist, daß das erste Deckenteil (8) auf dem anderen, zweiten Deckenteil (9) aufliegt
und fest mit diesem verbunden ist, während die beiden Griffteilabschnitte (27a, 27b)
auf einer vom zweiten Deckenteil (9) abgewandten Seite um die mit den Deckenteilabschnitten
(8a, 8b) gebildeten Faltlinien (29, 39) relativ zum ersten Deckenteil (8) schwenkbar
sind, um dadurch ein oberhalb des ersten Deckenteils (8) angeordnetes Griffteil (27)
bilden.
4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteilabschnitte (27a, 27b) so vorgespannt sind, daß das Griffteil (27) im
unbenutzten Zustand des Trägers (37, 37a) einen Winkel mit einem der Deckenteilabschnitte
(8a, 8b) bildet, der kleiner als 90° ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung durch eine entsprechende Ausbildung der die Griffteilabschnitte (27a,
27b) mit den Deckenteilabschnitten (8a, 8b) verbindenden Faltlinien (29, 30) hergestellt
ist.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Deckenteilabschnitte (8a, 8b) in Richtung der Längsachse (2) im wesentlichen
gleiche Breiten besitzen.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen der Griffteilabschnitte (27a, 27b) kleiner sind, als den Abständen der
sie mit den Deckenteilabschnitten (8a, 8b) verbindende Faltlinien (29, 30) von Mittellinien
entspricht, die durch die Mitten der in den Deckenteilabschnitten (8a, 8b) befindlichen
Öffnungen (22) verlaufen.
8. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (105) zwei durch das Griffteil (127) verbundene Bodenteilabschnitte
(105a, 105b) aufweist und die Deckenteile (108, 109) mit je einem zum Durchtritt des
Griffteils (127) bestimmten Schlitz (146, 147) versehen sind.
9. Zuschnitt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement durch Falten und gegenseitiges Verbinden der beiden Deckenteile
(108, 109) einerseits und Aufeinanderlegen der Griffteilabschnitte (127a, 127b) andererseits
derart zu einem Träger (137) für die Flaschen (38) vorgefertigt ist, daß die beiden
Deckenteile (108, 109) aufeinander liegen und fest miteinander verbunden sind, während
die beiden Griffteilabschnitte (127a, 127b) auf einer den Deckenteilen (108, 109)
zugewandten Seite um die mit den Bodenteilabschnitten (105, 105b) gebildeten Faltlinien
(129, 130) relativ zum Bodenteil (105) schwenkbar sind und ein durch die Schlitze
(146, 147) der Deckenteile (108, 109) nach außen ragendes Griffteil (127) bilden.
10. Zuschnitt nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bodenteilabschnitte (105a, 105b) in Richtung der Längsachse (102) im wesentlichen
gleiche Breiten besitzen.
11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Längsachse (102) gemessenen Höhen der Griffteilabschnitte (127a,
127b) größer sind, als den in derselben Richtung gemessenen Höhen der Seitenteile
(106, 107) entspricht.
12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (146, 147) Mittellinien aufweisen, die parallel zu, aber außerhalb von
gedachten, senkrecht zur Längsachse (102) angeorndeten Mittellinien der Deckenteile
(108, 109) angeordnet sind.
13. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer zum Einschieben des Griffteils (127) in die Schlitze (146, 147) der
Deckenteile (108, 109) bestimmten Aufrichthilfe versehen ist.
14. Zuschnitt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrichthilfe wenigstens eine zur Verbindung eines der Griffteilabschnitte (127b)
mit dem zweiten Deckenteil (109) bestimmte Lasche (148) aufweist.
15. Zuschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (148) aus einem Sektor des Griffteilabschnitts (127b) besteht, der nur
längs eines kleinen Festpunkts (149) seiner Umfangskontur mit dem übrigen Teil des
Griffteilabschnitts (127b) verbunden ist.
16. Zuschnitt nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (148) durch Stanzen hergestellt ist.
17. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Griffteilabschnitte (27, 27b; 127a, 127b) mit Durchgriffssöffnungen (153)
versehen sind.
18. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffteilabschnitte (27a, 27b; 127a, 127b) fest miteinander verbunden sind.
19. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Decken- oder Bodenteilabschnitte (8a, 8b; 105, 105b) und/oder die Griffteilabschnitte
(27a, 27b; 127a, 127b) durch Kleben miteinander verbunden sind.
20. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein seitliches Abdeckteil (33) aufweist, das längs einer weiteren,
im wesentlichen parallel zur Längsachse (2) angeordneten Faltlinie (34) mit dem Bodenteil
(5) verbunden ist.
21. Zuschnitt nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (33) im vorgefertigten Zustand durch Verschwenkung um mehr als 90°
um die weitere Faltlinie (34) einer Innenseite des Bodenteils (5) zugewandt ist.
22. Zuschnitt nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (33) und die Seiten- und/oder Deckenteile (6, 7; 8, 9) mit zusammenwirkenden
Verbindungsmitteln (40, 41, 42) versehen sind.
23. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Faltlinie (34) mit einer Perforierung versehen ist.
24. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (33) so ausgebildet und/oder im vorgefertigten Zustand der Innenseite
des Bodenteils (5) so zugewandt ist, daß es beim Aufsetzen auf die Flaschenhälse (38c)
durch diese seitlich aufgeklappt wird.
25. Zuschnitt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung auch derart ist, daß beim Aufklappen des Abdeckteils (33) die Verbindungsmittel
(40, 41, 42) selbsttätig in Eingriff gelangen.
26. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß er auf beiden Seiten der Längsachse (2) je ein Abdeckteil (33) aufweist.
27. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Griffteilabschnitt (27a, 27b) mit einer Verstärkung versehen ist.
28. Zuschnitt nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus einem aufgeklebten Verstärkungsstreifen (155) besteht.
29. Zuschnitt nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung in einem oberhalb der Durchgriffsöffnungen (153) befindlichen Stegabschnitt
ausgebildet ist.
30. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Verbindung der Deckenteile (8, 9) bestimmte Verriegelungsmittel
(158, 161) vorgesehen sind.
31. Zuschnitt nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel an dem einen Deckenteil (8) vorgesehene Verriegelungslaschen
(158) und an dem anderen Deckenteil (9) die Verriegelungslaschen (158) aufnehmende
Aussparungen (161) enthalten.
32. Zuschnitt nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel außerdem den Verriegelungslaschen (158) zugeordnete Sicherungslaschen
(165) enthalten, die an dem die Aussparungen (161) enthaltenen Deckenteil (9) ausgebildet
sind.
33. Flaschenträger für mit Verschlußelementen (39) und ggf. Tragringen versehene Flaschen
(38), dadurch gekennzeichnet, daß er unter Verwendung eines Zuschnitts nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
31 hergestellt ist.