[0001] Die Erfindung betrifft eine Baumaschine, insbesondere eine Mörtelspritzmaschine,
mit einem gestellfesten Materialtrichter, mit einem um eine gestellfeste horizontale
Kippachse zwischen einer abgesenkten Beschickungs- und Mischposition und einer angehobenen
Entleerungsposition verschwenkbaren Mischbehälter und mit einem um eine horizontale
Schwenkachse zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung gegenüber einer
Behälteröffnung des Mischbehälters verschwenkbaren, ein Einfüllgitter aufweisenden
Klappdeckel, wobei zwischen dem Klappdeckel und einer Schüttkante der Behälteröffnung
eine in der Entleerungsposition mit einer Einfüllöffnung des Materialtrichters kommunizierende
und mit der Schüttkante in diese eintauchende Entleerungsöffnung angeordnet ist.
[0002] Eine Besonderheit vieler Maschinen dieser Art besteht darin, dass der pulverförmige
Mörtel zunächst in dem Mischbehälter mit Wasser vermischt und dabei zu einem verarbeitbaren
Nassmaterial verarbeitet wird. Die Übergabe des Nassmaterials vom Mischbehälter in
den Materialtrichter erfolgt im Falle des Hubmischers dadurch, dass der Mischbehälter
angehoben und dabei gekippt oder gedreht wird. Der Mischbehälter enthält außerdem
einen Deckel, der zu Reinigungs- und Wartungszwecken angehoben werden muss. Dieser
Deckel ist bei bekannten Mörtelspritzmaschinen um eine zur Kippachse des Hubmischers
parallele Achse schwenkbar am Mischbehälter angeordnet. Auch auf der Seite des Materialtrichters
ist üblicherweise eine Gitterabdeckung vorgesehen, die ein Hineinfassen in das dort
befindliche Rührwerk verhindern soll. Beim Entleerungsvorgang wurde das Nassmaterial
bisher vom Mischbehälter aus durch das Gitter in den Materialtrichter gegossen. Dies
hat den Nachteil, dass das Gitter durch Aushärten von Nassmaterial an den Gitterstäben
verschmutzt wird.
[0003] Andererseits ist es zweckmäßig, dass beim Einfüllen des Trockenmaterials in den Mischbehälter
und beim Mischvorgang die Übergabeöffnungen zwischen Mischbehälter und Materialtrichter
verschlossen sind.
[0004] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Baumaschine
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass der Mischbehälter ohne
Verschmutzungsgefahr entleert werden kann und dass in der abgesenkten Beschickungsposition
des Mischbehälters die Übergabeöffnungen zwischen dem Mischbehälter und dem Materialtrichter
abgedeckt bleiben.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0006] Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, dass zwischen
Mischbehälter und Materialtrichter eine Abdeckvorrichtung angeordnet ist, die bei
abgesenktem Mischbehälter die Entleerungsöffnung und die Einfüllöffnung nach außen
verschließt und bei angehobenem Mischbehälter den Durchgang zwischen Entleerungsöffnung
und Einfüllöffnung freigibt. Weiter ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, dass die Abdeckvorrichtung bei abgesenktem Mischbehälter und
verschlossenem Klappdeckel die Entleerungsöffnung verschließt und bei offenem Klappdeckel
die Entleerungsöffnung freigibt. Um dies zu erreichen, ist gemäß einer bevorzugten
oder alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Kippachse des Mischbehälters
und die Schwenkachse des Klappdeckels zusammenfallen.
[0007] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckvorrichtung
zwei Abdeckglieder umfasst, von denen ein erstes am Klappdeckel des Mischbehälters
im Abstand von dessen Schüttkante und ein zweites am Materialtrichter im Abstand von
der dem Mischbehälter zugewandten Trichterkante angelenkt ist, wobei die Abdeckglieder
an ihren einander zugewandten Seiten an einer zu den beiden anderen Gelenkachsen und
zur Schwenkachse des Mischbehälters parallel ausgerichteten Gelenkachse gelenkig miteinander
verbunden sind.
[0008] Bevorzugt weisen die Abdeckglieder zwei paarweise an jeweils zwei Gelenkachsen gelagerte
Koppelstücke sowie je ein sich zwischen den paarweise einander zugeordneten Koppelstücken
erstreckendes Abdeckblech auf.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Schüttkante durch die rückwärtige
Öffnungskante des Mischbehälters gebildet ist und die Entleerungsöffnung sich zwischen
der Schüttkante und der im Abstand von dieser angeordneten rückwärtigen Klappdeckelkante
erstreckt.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Materialtrichter
neben der Einfüllöffnung eine Trichteröffnung aufweist, die von einem Schwenkgitter
übergriffen ist. Zweckmäßig ist das Schwenkgitter um eine Schwenkachse gegenüber der
Trichteröffnung verschwenkbar, die mit der materialtrichterseitigen Gelenkachse des
zweiten Abdeckgliedes zusammenfällt.
[0011] Eine bevorzugte oder alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im Inneren
des Klappdeckels im Abstand vom Einfüllgitter und von der Entleerungsöffnung ein mit
einer Ansaugöffnung ins Behälterinnere weisendes und mit einer Austrittsöffnung durch
eine Deckelwand nach außen geführtes Ventilrohr angeordnet ist, das bei abgesenktem
Mischbehälter und geschlossenem Klappdeckel mit Druckluft beaufschlagbar ist. Die
Ansaugöffnung ist gemäß der Erfindung also vor allem dann in Betrieb, wenn zugleich
die Abdeckvorrichtung zum Materialtrichter hin verschlossen ist.
[0012] Vorteilhafterweise ist an die Eingangsöffnung des Venturirohrs ein im Deckelinneren
angeordnetes Druckluftrohr angeschlossen, das bei geschlossenem Mischbehälter und
Klappdeckel mit einer gestellfesten, mit Druckluft beaufschlagten Anschlussöffnung
kommuniziert und bei angehobenem Mischbehälter und/oder offenem Klappdeckel von der
Anschlussöffnung getrennt ist. An die Anschlussöffnung kann dabei der Druckausgang
eines außerhalb des Klappdeckels vorzugsweise in einem Motorraum angeordneten Drucklufterzeugers
oder Gebläses angeschlossen sein. Andererseits kann die Austrittsöffnung des Venturirohrs
an eine Staubfalle, insbesondere ein Filterelement oder ein Flüssigkeitsbad angeschlossen
sein. Um eine besonders wirksame Staubabtrennung herbeiführen zu können, weist das
Venturirohr zweckmäßig einen Zentrifugalabscheider zur Abtrennung von Staub aus dem
Druckluftstrom auf.
[0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1a und 1b
- zwei schaubildliche Darstellungen einer Mörtelspritzmaschine mit Hubmischer in der
abgesenkten Einfüll- und Mischposition und in der angehobenen Entleerungsposition;
- Fig. 2a bis 2e
- eine Seitenansicht des Materialtrichters mit angelenktem Mischbehälter in verschiedenen
Hubpositionen zwischen der abgesenkten Einfüll- und Mischposition und der angehobenen
Entleerungsposition;
- Fig. 3a bis 3e
- den Materialtrichter mit angelenktem Hubmischer in schaubildlicher Darstellung in
den Hubpositionen gemäß Fig. 2a bis 2e;
- Fig. 4a und 4b
- eine Seitenansicht und eine schaubildliche Darstellung des Materialtrichters mit Hubmischer
in der abgesenkten Position bei geöffnetem Schwenkgitter der Materialtrichters;
- Fig. 5a und b
- je eine schaubildliche Darstellung einer zum Teil aufgebrochenen Mörtelspritzmaschine
mit Staubabsaugeinrichtung bei abgesenktem Hubmischer mit geschlossenem und geöffnetem
Klappdeckel.
[0014] Die in den Zeichnungen dargestellten Baumaschinen sind mobile Mörtelspritzmaschinen,
die als Anhänger für ein Kraftfahrzeug ausgebildet sind. Die Mörtelspritzmaschinen
weisen ein Fahrgestell 10 mit einer Radachse 12, einer Deichsel 14 und einem teleskopierbaren
Stützbein 16 auf. Als Arbeitsaggregate umfassen die Mörtelspritzmaschinen einen fahrgestellfesten
Materialtrichter 18, einen am Materialtrichter um eine Kippachse 20 zwischen einer
abgesenkten Einfüll- und Mischstellung (Fig. 1 a) und einer angehobenen Entleerungsstellung
(Fig. 1 b) verschwenkbaren Mischbehälter 22 sowie eine im unteren Bereich des Materialtrichters
18 überstehende Schneckenpumpe 24 für das Mischgut. Im Mischbehälter 22 befinden sich
die motorisch angetriebenen Mischorgane 26. Außerdem weist der Mischbehälter einen
Klappdeckel 28 auf, der im vorderen Bereich ein Einfüllgitter 30 und eine nach außen
überstehende Aufreißvorrichtung 32 für die Materialsäcke enthält, während er im rückwärtigen
Bereich mit einer Abdeckende 34 versehen ist.
[0015] Der Materialtrichter 18 ist im Bereich seiner Öffnung von einem Metallgitter 36 übergriffen,
das um eine Achse 38 verschwenkbar ist. Im Bodenbereich des Materialtrichters 18 befindet
sich außerdem eine motorgetriebene Förderwendel, die das in den Materialtrichter gelangende
Nassmaterial zur Schneckenpumpe 24 fördert.
[0016] Der Antriebsmotor für die verschiedenen motorbetriebenen Antriebsaggregate befindet
sich im Motorraum 40 im rückwärtigen Bereich des Fahrgestells. Dort befindet sich
auch ein vom Motor angetriebener Kompressor zur Erzeugung der zum Anspritzen des Nassmörtels
benötigen Druckluft.
[0017] Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Mischbehälter 22
und dem Materialtrichter 18 eine Abdeckvorrichtung 44 angeordnet ist, die dafür sorgt,
dass die zwischen der Schüttkante 46 des Mischbehälters und der rückwärtigen Kante
48 des Klappdeckels 28 ausgebildete Entleerungsöffnung 50 und die außerhalb des Abdeckgitters
36 im Öffnungsbereich des Materialtrichters 18 angeordnete Einfüllöffnung bei abgesenktem
Mischbehälter nach außen abgedeckt ist und bei angehobenem Mischbehälter einen Durchgang
zwischen Entleerungsöffnung 50 und Einfüllöffnung 52 freigibt.
[0018] Die Abdeckvorrichtung 44 umfasst zwei Abdeckglieder 54, 56. Das erste Abdeckglied
54 ist dabei am rückwärtigen Ende des Klappdeckels 28 an einem im Abstand von der
Schüttkante des Mischbehälters 22 angeordneten Gelenk 58 angelenkt. Das zweite Abdeckglied
56 ist am Materialtrichter 18 im Abstand von der dem Mischbehälter 22 zugewandten
Trichterkante 60 an einem Gelenk 62 angelenkt. Außerdem sind die Abdeckglieder 54,
56 an ihren einander zugewandten Seiten an einer zu den beiden anderen Gelenkachsen
58, 62 und zur Kippachse 20 parallele Gelenkachse 64 miteinander verbunden. Wie insbesondere
aus Fig. 2a bis 2e und 3a bis 3e zu ersehen ist, weisen die Abdeckglieder 54, 56 jeweils
zwei außenseitige, paarweise an jeweils zwei der Gelenkachsen 58, 62, 64 gelagerte
Koppelstücke 66, 68 sowie je ein sich zwischen den paarweise einander zugeordneten
Koppelstücken 66, 68 erstreckendes Abdeckblech 70, 72 auf.
[0019] Die Kinematik der Abdeckvorrichtung 44 lässt sich besonders gut in den Figuren 2a
bis 2e in Verbindung mit Fig. 3a bis 3e erkennen. In der abgesenkten Position des
Mischbehälters 22 befinden sich die beiden Abdeckglieder 54, 56 über den zugehörigen
Entleerungs- und Einfüllöffnungen 50, 52. In dieser Position sind die beiden Abdeckglieder
54, 56 nur leicht gegeneinander abgewinkelt. Beim Kippen des Mischbehälters 22 um
seine Kippachse 20 wird das erste Abdeckglied 54 zunächst angehoben, während das zweite
Abdeckglied gegenüber seiner Ausgangsposition abgesenkt wird. Im weiteren Verlauf
der Hubbewegung überschreitet das erste Abdeckglied 54 einen Totpunkt (zwischen Fig.
2b und 2c) und wird sodann im weiteren Verlauf zusammen mit dem Abdeckglied 56 in
den Materialtrichter 18 abgesenkt. Im letzten Bewegungsabschnitt bleibt das zweite
Abdeckglied 56 nahezu in seiner Position stehen, während das erste Abdeckglied 54
weiter in den Materialtrichter hineingeschwenkt wird (Fig. 2e). In dieser Position
greift der Mischbehälter mit seiner Schüttkante 46 und mit der rückwärtigen Klappdeckelkante
48 in den Materialtrichter ein, so dass das im Mischbehälter 22 befindliche Mischgut
durch die Einfüllöffnung 52 frei in den Materialtrichter 18 übertreten kann. Nach
dem Entleerungsvorgang wird der Mischbehälter 22 wieder in entgegengesetzter Richtung
abgesenkt. Zu Transportzwecken befindet sich der Mischbehälter zweckmäßig in seiner
abgesenkten Position gemäß Fig. 1a.
[0020] Bei den in Fig. 5a und b gezeigten Ausführungsbeispielen einer Mörtelspritzmaschine
ist zusätzlich eine Staubabsaugvorrichtung 74 vorgesehen, die dafür bestimmt ist,
den beim Einfüllen von Trockenmörtel in den Mischbehälter 22 und beim Mischvorgang
im Mischbehälter anfallenden Staub nach außen abzusaugen. Zu diesem Zweck ist im Inneren
des Klappdeckels 28 im Abstand vom Einfüllgitter 30 ein Venturirohr 76 angeordnet,
das mit einer Ansaugöffnung 78 ins Behälterinnere weist und mit einer Austrittsöffnung
80 durch eine Deckelwand 82 nach außen geführt ist. Das Venturirohr 76 ist bei abgesenktem
Mischbehälter 22 und bei geschlossenem Klappdeckel 28 über ein im Deckelinneren angeordnetes
Druckluftrohr 84 mit Druckluft beaufschlagbar. Das Druckluftrohr weist zu diesem Zweck
einen an einer weiteren Deckelwand 86 über den Klappdeckel 28 nach außen überstehenden
Rohrstutzen 88 auf, der ein aus Gummi bestehendes Anschlussstück 90 trägt, mit dem
er bei abgesenktem Mischbehälter und geschlossenem Klappdeckel mit einer gestellfesten
Anschlussöffnung 92 kommuniziert und bei angehobenem Mischbehälter und/oder offenem
Klappdeckel von der Anschlussöffnung 92 getrennt ist. Auf ihrer Rückseite ist die
Anschlussöffnung 92 an den Druckausgang eines Gebläses angeschlossen. Die Austrittsöffnung
80 des Venturirohrs 76 trägt eine Staubfalle 94, die beim dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Filterelement zur Aufnahme der ankommenden Staubteilchen enthält. Zur weiteren
Verbesserung der Staubabtrennung kann das Venturirohr mit einem nicht dargestellten
Zentrifugalabscheider zur Abtrennung von Staub aus dem Druckluftstrom ausgestattet
sein.
[0021] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine,
die beispielsweise als Mörtelspritzmaschine ausgebildet sein kann. Die Baumaschine
weist einen gestellfesten Materialtrichter 18 sowie einen Mischbehälter 22 auf. Der
Mischbehälter 22 ist um eine gestellfeste horizontale Kippachse 20 zwischen einer
abgesenkten Beschickungsund Mischposition und einer angehobenen Entleerungsposition
gegenüber dem Materialtrichter 18 verschwenkbar. Weiter weist der Mischbehälter 22
einen Klappdeckel 28 auf, der zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung
gegenüber einer Behälteröffnung des Mischbehälters 22 um eine mit der Kippachse 20
des Mischbehälters zusammenfallende Achse verschwenkbar ist. Eine Besonderheit der
Erfindung besteht darin, dass zwischen dem Mischbehälter 22 und dem Materialtrichter
18 eine Abdeckvorrichtung 44 angeordnet ist, die bei abgesenktem Mischbehälter eine
Entleerungsöffnung des Mischbehälters und eine Einfüllöffnung des Materialtrichters
nach außen abdeckt und bei angehobenem Mischbehälter den Durchgang zwischen Entleerungsöffnung
50 und Einfüllöffnung 52 freigibt.
1. Baumaschine, insbesondere Mörtelspritzmaschine, mit einem gestellfesten Materialtrichter
(18), mit einem um eine gestellfeste horizontale Kippachse (20) zwischen einer abgesenkten
Beschickungs- und Mischposition und einer angehobenen Entleerungsposition verschwenkbaren
Mischbehälter (22) und mit einem um eine horizontale Schwenkachse zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung gegenüber einer Behälteröffnung des Mischbehälters (22) verschwenkbaren,
ein Einfüllgitter (30) aufweisenden Klappdeckel (28), wobei zwischen dem Klappdeckel
und einer Schüttkante (46) der Behälteröffnung eine in der Entleerungsposition mit
einer Einfüllöffnung (52) des Materialtrichters (18) kommunizierende und mit der Schüttkante
(46) in diese eintauchende Entleerungsöffnung (50) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Mischbehälter (22) und Materialtrichter (18) eine Abdeckvorrichtung (44)
angeordnet ist, die bei abgesenktem Mischbehälter (22) die Entleerungsöffnung (50)
und die Einfüllöffnung (52) nach außen abdeckt und bei angehobenem Mischbehälter (22)
den Durchgang zwischen Entleerungsöffnung (50) und Einfüllöffnung (52) freigibt.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (44) bei abgesenktem Mischbehälter (22) und verschlossenem
Klappdeckel (28) die Entleerungsöffnung (50) verschließt und bei offenem Klappdeckel
die Entleerungsöffnung freigibt.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachse (20) des Mischbehälters (22) und die Schwenkachse des Klappdeckels
(28) zusammenfallen.
4. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckvorrichtung (44) zwei Abdeckglieder (54, 56) umfasst, von denen ein erstes
am Klappdeckel (28) des Mischbehälters (22) im Abstand von dessen Schüttkante (46)
und ein zweites am Materialtrichter (18) im Abstand von der dem Mischbehälter (22)
zugewandten Trichterkante (60) angelenkt ist, wobei die Abdeckglieder (54, 56) außerdem
an ihren einander zugewandten Seiten an einer zu den beiden anderen Gelenkachsen (58,
62) und zur Kippachse (20) parallele Gelenkachse (64) miteinander gelenkig verbunden
sind.
5. Baumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckglieder (54, 56) jeweils zwei außenseitige, paarweise an jeweils zwei Gelenkachsen
(58, 62, 64) gelagerte Koppelstücke (66, 68) sowie je ein sich zwischen den paarweise
einander zugeordneten Koppelstücken erstreckendes Abdeckblech (70, 72) aufweisen.
6. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüttkante (46) durch die rückwärtige Öffnungskante des Mischbehälters (22)
gebildet ist, und dass die Entleerungsöffnung (50) sich zwischen der Schüttkante (46)
und der im Abstand von dieser angeordneten rückwärtigen Kante (48) des Klappdeckels
erstreckt.
7. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Materialtrichter (18) neben der Einfüllöffnung (52) eine Trichteröffnung aufweist,
die von einem Abdeckgitter (26) übergriffen ist.
8. Baumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckgitter (36) um eine Schwenkachse (38) gegenüber der Trichteröffnung verschwenkbar
ist, die mit der materialtrichterseitigen Gelenkachse (62) des zweiten Abdeckglieds
(56) zusammenfällt.
9. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Klappdeckels (28) im Abstand vom Einfüllgitter (30) und von der Entleerungsöffnung
(50) ein mit einer Ansaugöffnung (78) in das Behälterinnere weisendes und mit einer
Austrittsöffnung (80) durch eine Deckelwand (82) nach außen geführtes Venturirohr
(76) angeordnet ist, das bei abgesenktem Mischbehälter (22) und geschlossenem Klappdeckel
(28) mit Druckluft beaufschlagt ist.
10. Baumaschine, insbesondere Mörtelspritzmaschine, mit einem gestellfesten Materialtrichter
(18), mit einem um eine gestellfeste horizontale Kippachse (20) zwischen einer abgesenkten
Beschickungs- und Mischposition und einer angehobenen Entleerungsposition verschwenkbaren
Mischbehälter (22) und mit einem um eine horizontale Schwenkachse zwischen einer Schließstellung
und einer Offenstellung gegenüber einer Behälteröffnung des Mischbehälters (22) verschwenkbaren,
ein Einfüllgitter (30) aufweisenden Klappdeckel (28), wobei zwischen dem Klappdeckel
und einer Schüttkante (46) der Behälteröffnung eine in der Entleerungsposition mit
einer Einfüllöffnung (52) des Materialtrichters (18) kommunizierende und mit der Schüttkante
(46) in diese eintauchende Entleerungsöffnung (50) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Klappdeckels (28) im Abstand vom Einfüllgitter (30) und von der Entleerungsöffnung
(50) ein mit einer Ansaugöffnung (78) in das Behälterinnere weisendes und mit einer
Austrittsöffnung (80) durch eine Deckelwand (82) nach außen geführtes Venturirohr
(76) angeordnet ist, das bei abgesenktem Mischbehälter (22) und geschlossenem Klappdeckel
(28) mit Druckluft beaufschlagt ist.
11. Baumaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Eingangsöffnung des Venturirohrs (76) ein im Deckelinneren angeordnetes Druckluftrohr
(84) angeschlossen ist, das bei abgesenktem Mischbehälter (22) und bei geschlossenem
Klappdeckel (28) mit einer gestellfesten, mit Druckluft beaufschlagten Anschlussöffnung
(92) kommuniziert und bei angehobenem Mischbehälter (22) und/oder offenem Klappdeckel
(28) von der Anschlussöffnung (92) getrennt ist.
12. Baumaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an die Anschlussöffnung (92) der Druckausgang eine außerhalb des Klappdeckels angeordneten
Drucklufterzeugers oder Gebläse angeschlossen ist.
13. Baumaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung des Venturirohrs (76) an eine Staubfalle (94), insbesondere
ein Filterelement oder ein Flüssigkeitsbad angeschlossen ist.
14. Baumaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Venturirohr (76) einen Zentrifugalabscheider zur Abtrennung von Staub aus dem
Druckluftstrom enthält.