[0001] Die Erfindung betrifft einen Fensterflügel gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Fenster oder eine Fenstertüre mit mindestens einem solchen Flügel. Ferner betrifft
die Erfindung ein Profil aus Kunststoffund/oder Elastomer sowie dessen Verwendung.
[0002] Neben herkömmlichen Fenstern, bei denen die Verglasung im Flügelrahmen angeordnet
ist, sind auch Fenster bekannt, bei denen sich der Flügelrahmen nicht oder nur teilweise
in den Bereich der Stirnseite der Verglasung erstreckt. Die Verglasung bzw. zumindest
deren Aussenscheibe liegt somit vor dem eigentlichen Flügelrahmen und ist an diesem
z.B. durch Klebung befestigt. EP-A-1 106 770 zeigt einen derartigen Fensterflügel.
Die Kante der äusseren Scheibe der Verglasung wird dabei von einer an der Aussenseite
der äusseren Scheibe federnd anliegenden Dichtlippe eines Dichtungsprofils abgedeckt.
Diese Dichtlippe liegt beim geschlossenen Fenster unterhalb einer die Aussenscheibe
beaufschlagenden Dichtung, die am Blendrahmen angeordnet ist. Bei einer anderen Ausführungsform
liegt die Dichtlippe frei zuvorderst am Fenster.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Fensterflügel bzw. ein Fenster oder
eine Fenstertüre der eingangs genannten Art zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Fensterflügel mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. mit einem Fenster oder einer Fenstertüre gemäss Anspruch 14 gelöst.
[0005] Dadurch, dass der Rand der Aussenscheibe mindestens frontseitig durch ein aufgeklebtes
Profil abgedeckt ist, ergibt sich ein verbesserter Schutz des frei vor dem Flügelrahmen
liegenden Randes der Verglasung gegen Beschädigungen sowohl bei Transport, Einbau
und im Gebrauch des Fensterflügels als auch des Fensters bzw. der Fenstertüre mit
einem solchen Fensterflügel.
[0006] Besonders bevorzugt ist es, wenn sich das Profil unter die Verglasung erstreckt bzw.
unter die Stirnseite der Aussenscheibe und sogar unter die Verbindung der Mehrfach-Verglasung.
Bevorzugterweise wirkt das Profil weiter als Dichtung, indem es eine den Flügelrahmen
beaufschlagende Dichtlippe aufweist und allenfalls eine zur Beaufschlagung des Blendrahmens
des Fensters oder der Fenstertüre bestimmte weitere Dichtlippe. Bevorzugterweise erfolgt
bei geschlossenem Fenster bzw. bei geschlossener Fenstertüre eine Beaufschlagung der
Aussenseite des Profils durch eine feststehende Dichtung am Blendrahmen.
[0007] Bevorzugt besteht das Profil aus einem Kunststoff- und/oder Elastomerwerkstoff oder
gleichwertigem Werkstoff, der insbesondere ein einfärbbarer Werkstoff ist, so dass
der äussere Rand der Verglasung bzw. der äusseren Scheibe farblich gestaltbar ist.
[0008] Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Profil für die Verwendung zum
Schutz der Glaskanten von Aussenscheiben eines Glasverbundes einer Mehrfach-Verglasung
zu schaffen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Profil gemäss Anspruch 16 und eine Verwendung des Profils
gemäss Anspruch 19 gelöst.
[0010] Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 eine vertikale Schnittansicht eines Fensters im Bereich der Brüstung;
Figur 2 eine horizontale Schnittansicht einer Seite des Fensters;
Figur 3 eine Frontalansicht der Verglasung;
Figur 4 eine stirnseitige Ansicht des bevorzugten Profils, und
Figur 5 eine schaubildliche Ansicht des Profils.
[0011] Figur 1 zeigt als Beispiel einen Vertikalschnitt durch ein Fenster oder eine Fenstertüre
im Brüstungsbereich. Die seitlichen Schnittansichten gemäss Figur 2 und die Ansicht
eines Schnittes durch den Sturz unterscheiden sich für die erfindungswesentlichen
Elemente nicht von dieser Ansicht im Brüstungsbereich, wobei natürlich die brüstungsspezifischen
Elemente seitlich und im Sturzbereich entfallen. Dies ist indes für den Fachmann klar
und wird hier nicht weiter erläutert. Soweit nachfolgend jeweils von einem Fenster
gesprochen wird, so sind dabei Fenstertüren mitumfasst.
[0012] Der Fensterflügel 1 mit dem Flügelrahmen 2 trägt die Mehrfach-Verglasung. Im gezeigten
Beispiel ist dies eine Zweifach-Verglasung mit der Innenscheibe 4 und der Aussenscheibe
5 des Fensters. Die Innenscheibe 4 und die Aussenscheibe 5 sind über bekannte Elemente
6 miteinander verbunden, so dass eine in sich selbst stabile Verglasung entsteht.
Auch dieses ist bekannt. Die Verglasung 4,5,6 ist am Flügelrahmen derart angeordnet,
dass die ganze Verglasung oder nur ein Teil der Verglasung dem Flügelrahmen vorgelagert
ist. In Figur 1 ist ein solches Beispiel dargestellt, bei dem sich der Flügelrahmen
2 mit einer Nase 32 unter die Stirnseite der Scheibe 4 und einen Teil des Verbindungselementes
6 erstreckt. Es könnte aber auch so sein, dass sich der Flügelrahmen überhaupt nicht
unter die Verglasung erstreckt, so dass die entsprechende Nase 32 nicht vorhanden
wäre. Die Verglasung ist am Flügelrahmen 2 vorzugsweise durch Klebung befestigt, was
durch die Klebestelle 33 dargestellt ist. Die Scheibe 4 ist dabei umlaufend entlang
ihres Randes mit dem Flügelrahmen 2 verklebt. Eine solche Verklebung durch ein Klebeband
oder einen auftragbaren Klebstoff ist bekannt und wird hier nicht näher erläutert.
Ein Dichtungsprofil 34 ist auf den Einbau des Fensters bezogen raumseitig angeordnet.
[0013] Gemäss der Erfindung ist nun ein Profil 7 an der Aussenscheibe 5 befestigt, wobei
dieses Profil 7 umlaufend den Rand der Aussenscheibe 5 gegen aussen bzw. frontseitig
abdeckt. Vorzugsweise läuft das Profil um den ganzen Rand ohne Unterbruch herum; gegebenenfalls
kann aber auch ein Teil des Randes ohne Profil verbleiben. Im einfachsten Fall kann
das Profil ein bandförmiges Profil sein, welches nur frontseitig auf der Aussenseite
10 der Scheibe aufliegt. Bevorzugterweise erstreckt sich das Profil dabei nach unten
unter Ausbildung einer Nase 17 unter die Stirnseite 8 der Scheibe 5. Der Begriff "unter"
wird dabei für die Darstellung von Figur 1 verwendet, wobei es dem Fachmann klar ist,
dass sich das Profil 7 an den Seiten des Fensterflügels seitlich über die seitliche
Stirnseite (Figur 2) und im Sturzbereich nach oben über die obere Stirnseite der Verglasung
5 erstreckt. Das Profil 7 kann sich aber nicht nur koplanar zur Frontseite 10 der
Scheibe 5 nach unten erstrecken, sondern kann auch abgewinkelt sich unter die Stirnseite
8 der Scheibe 5 erstrecken, wie dies in den Figuren dargestellt ist. Das Profil wird
damit vorzugsweise L-förmig und weist neben dem aufrechten L-Balken 21 auch einen
liegenden L-Balken 22 auf. Das vorbeschriebene einfachere, nur bandförmige Profil
würde dahingegen nur den aufrechten Balken 21 umfassen. Das bevorzugte L-förmige Profil
erstreckt sich bevorzugterweise weiter zum Flügelrahmen hin bis unter das Verbindungselement
6 der Verglasung. Vorzugsweise weist das Profil bei dem auf der Aussenseite 10 der
Scheibe 5 aufliegenden Endbereich eine Abschrägung 18 auf.
[0014] In Richtung des Pfeiles A von Figur 1 auf die Scheibe 5, bzw. deren Frontseite gesehen
bildet das Profil 7 einen Rahmen an der Scheibe 5. Dies ist in Figur 3 dargestellt,
wobei zur Vereinfachung der Zeichnung nur die Scheibe 5 und das Profil 7 dargestellt
ist, nicht dahingegen der Flügelrahmen 2. Das an der Scheibe befestigte Profil bildet
dabei einen wirksamen Schutz für die äussere Kante der Verglasung, wobei dieser Schutz
sowohl bei der Herstellung des Flügelrahmens, dessen Transport als auch für die Verglasung
beim fertigen Fenster wirksam ist. Das Profil 7 schützt aber auch Benützer vor der
Glaskante, was insbesondere bei Fenstertüren wichtig ist. Das Profil 7 ist durch Klebung
an der Scheibe 5 befestigt, wobei die Klebestelle vorzugsweise zwischen dem aufrechten
Balken 21 und der Frontseite 10 der Scheibe 5 liegt. In den Figuren 4 und 5, in denen
das Profil 7 dargestellt ist, ist entsprechend ein Klebemittel 25 dargestellt, welches
den Balken 21 mit der Frontseite 10 verbinden kann. Dieses Klebemittel kann in Form
eines flüssigen Klebemittels aufgetragen sein, bevorzugt ist aber ein Klebeband, was
später noch erläutert wird. Die Klebung kann auch an der Stirnseite 8 erfolgen, wobei
dies die Ausführungsform mit dem L-förmigen Profil voraussetzt. Diese stirnseitige
Klebung kann zusätzlich oder anstelle der frontseitigen Klebung vorhanden sein.
[0015] Die Figuren 1, 2 und 4, 5 zeigen weiter eine bevorzugte Ausführungsform des Profils
7, bei welchem der liegende L-Balken mit einer Dichtlippe 14 versehen ist, welche
den Flügelrahmen 2 beaufschlagt. Im gezeigten Beispiel erfolgt diese Beaufschlagung
an der vorstehenden Nase 32 des Flügelrahmens. Falls eine solche Nase nicht vorgesehen
ist, so kann sich der liegende L-Balken weiter zum Flügelrahmen hin erstrecken und
diesen dort beaufschlagen. Die Figuren 1 und 2 zeigen den Fensterflügel 1 eingebaut
in einem Fenster oder einer Fenstertüre mit dem Blendrahmen 3. Bevorzugterweise weist
nun das Profil 7 einen vom liegenden L-Balken 22 abstehenden Arm 26 (Figur 4) auf,
welcher wiederum mit einer abgewinkelten Dichtlippe 15 versehen ist. Diese Dichtlippe
15 beaufschlagt bei geschlossenem Fensterflügel des Fensters den Blendrahmen 3 und
bildet eine Abdichtung gegenüber diesem.
[0016] Im Brüstungsbereich ist das Fenster mit einem Wetterschenkel 20 versehen. Im Seiten-
und Sturzbereich können keine oder entsprechend anders geformte Metallprofile oder
Profile aus Kompositwerkstoffen oder einer zusätzlichen Hartholzverschleissschicht
des Fensters vorgesehen sein. Vorzugsweise ist nun zwischen diesen feststehenden Teilen
des Fensters und dem Fensterflügel eine Dichtung 40 vorgesehen, welche so angeordnet
ist, dass sie das Profil 7 beaufschlagt, wobei dies bevorzugt an der frontseitigen
Aussenseite des Profils 7 erfolgt. Die Profile 20 oder die Verschleissschicht sind
auf herkömmliche Weise am Blendrahmen 3 befestigt.
[0017] Figur 4 zeigt das Profil 7 stirnseitig in vergrösserter Darstellung, wobei das Profil
in der bevorzugten L-förmigen Ausführungsform mit beiden Dichtlippen 14 und 15 dargestellt
ist, von denen indes auch nur eine oder keine vorhanden sein könnte. Das Profil ist
umlaufend um die Glasscheibe 5 vorgesehen, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. In
den Ecken der Glasscheibe 5 ist das Profil bevorzugt auf Gehrung geschnitten und z.B.
durch Schweissung, oder Vulkanisation oder Klebung der Profilabschnitte verbunden.
Die Profilstücke können in der Ecke aber auch auf Stoss aneinanderliegen und ebenfalls
durch Schweissung, oder Vulkanisation oder Klebung miteinander verbunden sein. In
den Figuren 4 und 5 ist ersichtlich, dass ein Klebestreifen 25 am Profil derart angeordnet
ist, dass er an der Innenseite 23 des aufrechten L-Balkens bereits durch Klebung befestigt
ist. Die andere, zur Glasscheibe hinweisende ebenfalls klebende Seite des Klebestreifens
25 ist durch eine abziehbare Schutzfolie 35 abgedeckt. Erst bei der Aufbringung des
Profils 7 auf die Glasscheibe 5 wird diese Schutzfolie 35 abgezogen. Das Profil 7
ist aus einem Kunststoff-Polymerwerkstoff oder einem Elastomerwerkstoff hergestellt,
vorzugsweise extrudiert. Bevorzugterweise wird dabei ein Werkstoff verwendet, der
mindestens einen Polymerwerkstoff und mindestens einen Elastomerwerkstoff in Kombination
enthält und als thermoplastisches Elastomer (TPE) bekannt ist, insbesondere in der
Form eines thermoplastischen Polyolefins (TPO). Bei diesen Werkstoffen sind elastische
Polymerketten in thermoplastisches Material eingebunden. So kann z.B. Gummi (Elastomer)
und Thermoplast (Kunststoff) zu einem Material vereinigt sein. Entsprechende Profile
werden z.B. von der Firma pbc Polymerverarbeitungs AG in CH-5012 Schönenwerd, Schweiz,
hergestellt, z.B. als Block-Copolymere, insbesondere unter der Bezeichnung pbcOPTI.
Bevorzugterweise besteht das Profil 7 dabei aus einem einfärbbaren Polymer- und/oder
Elastomerwerkstoff, wozu der genannte bevorzugte Werkstoff gehört, so dass dem Fensterflügel
bzw. der Scheibe 5 ein beliebig eingefärbter Rahmen durch das Profil 7 verliehen werden
kann. Neben dem Schutz der Glaskante und auch der Glasstirne der Scheibe 5 ergibt
sich somit auch eine wählbare optische Gestaltung des Fensterflügels, welche bei geöffnetem
Fensterflügel jedenfalls ersichtlich ist. Bei geschlossenem Fensterflügel ist das
Profil vorzugsweise ebenfalls ersichtlich, da das Fenster gemäss Figur 1 bevorzugt
so ausgestaltet ist, dass das Profil 7 ringsherum zum Fensterinneren über die das
Profil beaufschlagende Dichtung 40 vorsteht. Weiter bildet in der bevorzugten Ausführungsform
das Profil auch eine umlaufende Dichtung gegenüber dem Blendrahmen 3 und dem Flügelfalz
mittels der Dichtlippen 15 und 14.
[0018] Die Klebung des Profils an der Scheibe kann mit einem üblichen Flüssigklebstoff und/oder
in Art einer Vulkanisation mit einem hitzeaktivierbaren Klebstoff erfolgen. Bei Verwendung
eines doppelseitigen Klebebandes kann auch dessen eine, dem Profilmaterial zugewandte
Seite einen anderen Klebstoff aufweisen als die der Scheibe zugewandte Seite. So kann
z.B. die dem Profil zugewandte Seite ein hitzeaktivierbarer Klebstoff sein. Als gut
geeignete Klebstoffe können Acrylat-Klebstoffe verwendet werden bzw. doppelseitige
Klebebänder mit solchen Klebstoffen. Das Profil kann vor dem Auftrag des Klebstoffes
bzw. Klebebandes durch einen Primer oder eine CoronaBehandlung vorbereitet werden.
[0019] Die Ausgestaltung des Fensterflügels bzw. des Fensters gemäss der Erfindung bietet
bauphysikalische Vorteile betreffend Wärmeleitung und Schallschutz und Dichtigkeit
gegenüber klassischen Fensterkonstruktionen mit Abdeckungen durch Aluminiumprofile.
Das Profil bietet zudem einen UV-Schutz für die Glasverbindung 6.
1. Fensterflügel (1) mit einem Flügelrahmen (2) und einer Mehrfach-Verglasung (4,5,6),
deren Aussenscheibe (5) vor dem Flügelrahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenscheibe (5) im wesentlichen um deren ganzen Rand umlaufend ein den Rand
der Aussenscheibe frontseitig abdeckendes Profil (7) durch ein Klebmittel (25) an
der Aussenscheibe (5) befestigt ist.
2. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Profil (7) unter die Stirnseite (8) der Aussenscheibe (5) erstreckt.
3. Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) durch Klebung an der Frontseite (10) der Aussenscheibe und/oder an
der Stirnseite (8) der Aussenscheibe befestigt ist.
4. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Profil (7) unter die Verbindung (6) der Mehrfach-Verglasung erstreckt.
5. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil eine den Flügelrahmen (2, 32) beaufschlagende Dichtlippe (14) aufweist.
6. Fensterflügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (14) eine umgeschlagene Dichtlippe ist.
7. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil eine den Flügelrahmen (2) nicht kontaktierende, von diesem weg weisende
Dichtlippe (15) aufweist.
8. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (7) eine sich koplanar zur Fläche (10) der Aussenscheibe (5) erstreckende
und über diese hinausragende Nase (17) sowie einen auf der Fläche (10) liegenden abgeschrägten
Endbereich (18) aufweist.
9. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus einem Kunststoffwerkstoff oder einem Elastomerwerkstoff oder aus einer
Kombination solcher Werkstoffe besteht.
10. Fensterflügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus einem thermoplastischen Elastomer und insbesondere aus einem thermoplastischen
Polyolefin besteht.
11. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus einem einfärbbaren Polymerwerkstoff besteht.
12. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfach-Verglasung (4,5,6) am Flügelrahmen durch ein Klebmittel (33) befestigt
ist.
13. Fensterflügel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebung zwischen der Aussenfläche der Innenscheibe (4) der Mehrfach-Verglasung
und dem Flügelrahmen (2) erfolgt, wobei dieser insbesondere aus Holz besteht.
14. Fenster oder Fenstertüre mit mindestens einem Fensterflügel nach einem der Ansprüche
1 bis 13.
15. Fenster oder Fenstertüre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dessen Blendrahmen (3) ein Metallprofil (20) angeordnet ist, das eine bei geschlossenem
Fenster die Aussenseite des Profils (7) beaufschlagende Dichtung (40) aufweist.
16. Profil aus einem Kunststoff- und/oder Elastomerwerkstoff mit einem im wesentlichen
L-förmigen Querschnitt, bei dem am aufrechten L-Balken (21) innenseitig eine Klebstoffbeschichtung
(25) vorgesehen ist, die durch ein abziehbares Schutzband (35) abgedeckt ist, und
wobei der liegende L-Balken (22) endseitig mit einer umgeschlagenen Dichtlippe (14)
versehen ist.
17. Profil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am liegenden L-Balken (22) ein Arm (26) nach aussen absteht, der endseitig mit einer
abgewinkelten, sich zum liegenden L-Balken hin erstreckenden Dichtlippe (15) versehen
ist.
18. Profil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus einem thermoplastischen Elastomer und insbesondere einem thermoplastischen
Polyolefin besteht und insbesondere aus einem einfärbbaren thermoplastischen Elastomer
besteht.
19. Verwendung eines Profils (7) nach einem der Ansprüche 16 bis 18 zur Abdeckung des
Randbereiches der äusseren Scheibe (5) einer Mehrfach-Verglasung (4, 5, 6), wobei
das Profil mittels der Klebstoff-Beschichtung (25) auf der Aussenseite (10) der Scheibe
(5) befestigt ist.
20. Verwendung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Profilumrandung auf Gehrung geschnitten und die aneinanderstossenden
Profilteile durch Schweissung und/oder Klebung und/oder Vulkanisation miteinander
verbunden sind.