(19)
(11) EP 1 528 330 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.05.2005  Patentblatt  2005/18

(21) Anmeldenummer: 03025084.9

(22) Anmeldetag:  03.11.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7F24D 3/08, F24H 9/14, F24H 1/52
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(71) Anmelder: GRUNDFOS A/S
DK-8850 Bjerringbro (DK)

(72) Erfinder:
  • Finn, Mathiesen Hoj
    8200 Aarhuis N (DK)

(74) Vertreter: Hemmer, Arnd, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Wilcken & Vollmann, Bei der Lohmühle 23
23554 Lübeck
23554 Lübeck (DE)

   


(54) Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage


(57) Die Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage weist rückwärtige Anschlüsse für einen Plattenwärmetauscher auf. Sie ist im Wesentlichen aus drei Spritzgussbauteilen aufgebaut, nämlich einem Pumpengehäusebauteil (24) und zwei rechts bzw. links anschließende Armaturengehäuse (25, 26). Während das Pumpengehäusebauteil (24) zur Aufnahme des Kreiselrads und zum Anschluss des Elektromotors nach vorne offen ausgebildet ist, ist auch in jedem Armaturengehäuse (25, 26) ein von vorne zugänglicher Einschubraum (36, 48) zur Aufnahme mindestens einer Armatur vorgesehen. Die Einschubräume (36, 48) bilden jeweils eine Anschlussbasis für einen Anschlussstutzen (19, 20) der Heizungsanlage, einen zum Plattenwärmetauscher (5) führenden Kanal sowie mindestens einen weiteren Kanal.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage.

[0002] Derartige Baueinheiten zählen zum Stand der Technik und dienen dazu nach Möglichkeit sämtliche Armaturen einer solchen Heizungsanlage auf engen Raum aufzunehmen und die hierfür erforderlichen Kanalverbindungen und Leitungsanschlüsse bereitzustellen. Hierdurch soll nicht nur eine kompakte Bauweise erzielt werden, sondern darüber hinaus sowohl der Herstellungs- und Montageaufwand als auch der spätere Wartungsaufwand verringert werden.

[0003] Aus DE 100 07 873 C1 ist eine Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage bekannt, die zwei Heizkreise aufweist, einen zur Erwärmung des Heizungswassers für die Zentralheizung und einen anderen zur Erwärmung des Brauchwassers. Die dort beschriebene Baueinheit ist vergleichsweise kompakt und im Wesentlichen aus drei Spritzgussteilen aufgebaut, von denen das erste zentral angeordnete das Pumpengehäuse bildet, das nach vorne offen zur Aufnahme des Motoraggregats ausgebildet ist, und die beiden anderen zu beiden Seiten daran anschließende Armaturengehäuse bilden.

[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Baueinheit weiter zu verbessern, insbesondere die Funktionalität zu erhöhen und somit Einbau und Wartung weiter zu vereinfachen.

[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

[0006] Demgemäß sieht die Erfindung eine Baueinheit für eine Kompaktheizungsanlage vor, welche rückwärtige Anschlüsse für einen Plattenwärmetauscher aufweist, ein zentrales Pumpengehäuse bzw. Pumpengehäusebauteil, an das beidseitig Armaturengehäuse anschließen, wobei das Pumpengehäuse zur Aufnahme des Kreiselrades und zum Anschluss des Elektromotors nach vorne offen ausgebildet ist. In jedem Armaturengehäuse ist ein von vorne zugänglicher Einschubraum vorgesehen, der zur Aufnahme mindestens einer Armatur dient. Des Weiteren bilden diese Einschubräume jeweils eine Anschlussbasis für einen Anschlussstutzen der Heizungsanlage, einen zum Plattenwärmetauscher führenden Kanal sowie mindestens einen weiteren Kanal oder Anschluss.

[0007] Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, durch die beiden seitlich an das Pumpengehäuse anschließenden Armaturengehäuse mit ihren Einschubräumen jeweils eine Anschlussbasis für die anzuschließenden bzw. zu verbindenden Leitungen zu bilden und gleichzeitig die erforderlichen Armaturen aufzunehmen, und zwar mittels der von vorne zugänglichen Einschubräume, so dass ein Wechsel der Armaturen auch im eingebauten Zustand problemlos möglich ist. Der Plattenwärmetauscher verbindet dabei die seitlichen Armaturengehäuse, so dass zwischen diesem Armaturengehäuse das Pumpengehäuse formschlüssig eingegliedert werden kann. Eine solche Baueinheit kann, wie im nachfolgenden noch im Einzelnen beschrieben sein wird, vorzugsweise aus drei Spritzgussteilen gebildet werden, die ausschließlich mittels Ziehkernen, also ohne Schmelzkerne hergestellt werden können, was herstellungstechnisch von Vorteil ist.

[0008] Armatur im Sinne der vorliegenden Erfindung sind nicht nur Ventile oder andere Schaltorgane, dies können auch Bauteile wie Luft- oder Schmutzabscheider oder Teile davon sein oder beispielsweise ein Verschlussdeckel für eine Kontrollöffnung.

[0009] Bevorzugt sind die Einschubräume bezogen auf die paarweise ausgebildeten Anschlussstutzen für den Plattenwärmetauscher so angeordnet, dass sie in Einschubrichtung gesehen jeweils einen Anschluss überschneiden, so dass kein gesonderter Querkanal zur Verbindung zwischen Einschubraum und Anschlussstutzen des Plattenwärmetauschers erforderlich ist. Bevorzugt sind die Einschubräume jeweils bodenseitig mit einem zum Plattenwärmetauscher führenden Kanal, beispielsweise durch eine Durchbrechung im Boden, verbunden wobei dieser Kanal in Einschubrichtung und zum Anschlussstutzen des Wärmetauschers hin verläuft. Auf diese Weise können Einschubraum und Kanal jeweils durch von vorne bzw. von hinten kommende Ziehkerne im Werkzeug gebildet werden, wobei der Ziehkern für den Kanal gleichzeitig auch für den Anschlussstutzen Verwendung findet.

[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Einschubräume jeweils einen kreisrunden Querschnitt aufweisen und mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Kreiselrades angeordnet sind. Dann können die in die Einschubräume einzugliedernden Armaturen/Einsätze auch im montierten Zustand von vorne eingesetzt werden. Aufgrund des runden Querschnitts ist eine einfache Abdichtung, beispielsweise durch O-Ringe möglich. Darüber hinaus können auch Bajonett- oder Schraubverbindungen realisiert werden, welche ein Drehen einer Armatur in dem Einschubraum erforderlich machen.

[0011] Einer der Einschubräume ist vorteilhaft für die Aufnahme eines Umschaltventils vorgesehen, insbesondere eines 3/2-Wegeventils, welches vorzugsweise als Einschubbaueinheit von vorne in den Einschubraum eingliederbar ist. Dabei weist die Einschubbaueinheit zweckmäßigerweise nicht nur den Ventilkörper, sondern auch die Dichtsitze auf, so dass im Falle eines Defektes oder bei der Wartung alle funktionswesentlichen Teile des Umschaltventils nach vorne zusammen mit der Einschubeinheit herausgezogen und überholt bzw. ausgetauscht werden können. Es versteht sich, dass der Einschubraum im Bereich des Umschaltventils entsprechende Kanalanschlüsse für die drei abwechselnd paarweise miteinander zu verbindenden Kanäle aufweist.

[0012] Das Umschaltventil steuert den vom Primärenwärmetauscher kommende Heizwasserstrom entweder in das Heizungsnetz oder in einen Sekundärwärmetauscher, typischerweise einen Plattenwärmetauscher. Die Steuerung erfolgt in Abhängigkeit des Brauchwasserdurchflusses, wofür entsprechende Sensorik und Steuerelektronik vorgesehen sind. Betätigt wird das Ventil durch entsprechende Betätigungsmittel, vorzugsweise elektromotorisch.

[0013] Um die Betätigungsmittel, welche das Ventil steuern, möglichst nahe, jedoch gegenüber dem Fluidraum abgedichtet unterzubringen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung im Armaturengehäuse quer zur Einschubrichtung für das Umschaltventil ein weiterer, bevorzugt von oben zugänglicher Einschubraum vorgesehen, der zur Eingliederung der Steuermittel, insbesondere des Elektromotors vorgesehen ist. Die ventilnahe Anordnung des Motors an der Oberseite ist hinsichtlich der mechanischen Kraftübertragung besonders günstig und hat zu dem den Vorteil, dass der Motor nach oben aus dem Einschubraum herausgezogen werden kann, um diesen beispielsweise zu warten oder auszutauschen. Da über der Baueinheit typischerweise ein gewisser Freiraum vorhanden ist, ist diese Positionierung also besonders günstig und gut zugänglich, d. h. sowohl Ventil als auch Motor können ausgetauscht werden, ohne die Baueinheit ausbauen zu müssen.

[0014] Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn am ventilseitigen Armaturengehäuse ein senkrecht nach unten gerichteter Kanal zu einem Anschlussstutzen für den Heizungsvorlauf vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem für das Umschaltventil vorgesehenen Einschubraum anschließt.

[0015] Dieser Kanal, der dann durch das Umschaltventil angesteuert wird, führt nach unten zu einem Anschlussstutzen für den Heizungsvorlauf. Diese Anschlussstutzen zum Anschluss an die ortsfesten Leitungen an der Unterseite der Baueinheit anzuordnen ist besonders günstig, da die Leitungen insbesondere bei nachträglich Einbau der Heizungsanlage, wie dies in Altbauten üblich ist, regelmäßig im Boden bzw. Fußleisten bereich verlegt sind und daher von unten kommen. Der Anschluss dieser Leitungen wird daher vereinfacht, insbesondere wegen der guten Zugänglichkeit der Leitungsanschlüsse in diesem Bereicht der Kompaktheizungsanlage.

[0016] Günstig ist es, wenn an dem zum Heizungsvorlauf führenden Kanal ein Bypasskanal anschließt, der sich vorzugsweise parallel zur Einschubrichtung unter dem ventilseitigen Einschubraum nach hinten erstreckt und dort in einen zur Saugseite der Pumpe führenden Querkanal mündet. Ein solcher Bypasskanal ist bei Kompaktheizungsanlagen erforderlich, um auch dann, wenn sämtliche Thermostatventile an den Heizkörpern geschlossen sind und somit kein Durchfluss durch das Heizungssystem möglich ist, eine Zirkulation zumindest innerhalb der Kompaktheizungsanlage zu gewährleisten.

[0017] Damit der Bypasskanal nicht die Pumpe hydraulisch kurzschließt ist es regelmäßig erforderlich, ein Regelventil einzusetzen. Dieses wird vorteilhaft von hinten in den Kanal eingesetzt und vom Fachmann bei der Installation der Anlage eingestellt. Fertigungstechnisch ist diese Anordnung günstig, da das Ventil in die ohnehin für den Kanal erforderliche Ziehkernöffnung eingegliedert werden kann. Diese Anordnung bietet jedoch auch insbesondere beim Betrieb der Anlage erhebliche Vorteile. Sie erhöht nicht nur die Kompaktheit der Baueinheit, sondern sorgt zugleich dafür, dass in eingebauten Zustand das Regelventil nicht zugänglich ist, also nicht versehentlich durch eine Bedienperson manipuliert werden kann, sondern nur gezielt durch den Fachmann beim Einbau bzw. nach Ausbau der Baueinheit.

[0018] Günstig ist es, wenn an den ventilseitigen Einbauraum, also dort wo das Umschaltventil eingegliedert ist, seitlich ein Kanal mit Leitungsanschluss für eine zu dem Primärwärmetauscher führende Leitung anschließt, und zwar vorzugsweise quer zur Einschubrichtung und an der von der Pumpe abgewandten Seite des Armaturengehäuses. Diese vom Primärwärmetauscher kommende Leitung wird durch das Umschaltventil wahlweise mit der Eingangsleitung zum Sekundärwärmetauscher (Plattenwärmetauscher) oder dem Heizungsvorlauf verbunden. Da der Primärwärmetauscher typischerweise im oberen Bereich der Kompaktheizungsanlage, also über der Baueinheit angeordnet ist und seine Leitungen seitlich nach unten zur Baueinheit führen, ist es auch montagetechnisch besonders günstig, diesen Anschluss von vorne gesehen an der linken Seite des ventilseitigen Armaturengehäuses vorzusehen, da dann nämlich ein Anschluss der üblicherweise aus einem im Wesentlichen starren Rohr gebildeten Leitung einfach zu bewerkstelligen ist.

[0019] Wenn, wie gemäß der Erfindung vorgesehen, in jedem der Armaturengehäuse ein von vorne zugängliche Einschubraum vorgesehen ist, so ist es zweckmäßig, zum einen die Einschubräume durch Bajonettverbindungen mittels eines Deckels bzw. der darin eingliederbaren Einschubarmatur abzuschließen, damit ein Austausch von Armaturen bzw. der Zugang zu den Einschubräumen schnell und einfach möglich ist. Bevorzugt werden dabei für beide Einschubräume identische Bajonette verwendet, so dass gleiche Dichtungen und gleiche Deckel bzw. Armaturenanschlüsse Verwendung finden können.

[0020] Vorteilhaft wird der andere Einschubraum zur Aufnahme eines Schmutzabscheiders vorgesehen und ausgebildet. Dann kann nach Öffnen des Deckels des Einschubraums der Schmutzabscheider und damit auch der darin gesammelte Schmutz entfernt werden oder ist zumindest zugänglich, um darin befindliche Ablagerungen entfernen zu können. Es braucht zudem kein gesonderter Einbauraum für einen Schmutzabscheider vorgesehen werden. Der Einschubraum ist entsprechend groß dimensioniert um auch trotz der abscheiderbedingten Strömungsquerschnittsverringerung einen ausreichenden wirksamen Strömungsquerschnitt zu gewährleisten. Der Schmutzabscheider wird daher vorteilhaft als siebähnlicher Einsatz in den Einschubraum eingegliedert, der von vorne nach Abnehmen eines Deckels entfernbar ist. In den Deckel des Einschubraums können weitere Armaturen oder Sensoren eingegliedert sein.

[0021] Vorteilhaft ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in den Deckel ein Sicherheitsventil eingegliedert, das bei Überschreiten eines vorgegebenen Druckes eine Verbindung zu Außenatmosphäre freigibt oder eine Kanalverbindung in einen Abfluss oder ein Auffanggefäß. Durch die Anordnung des Ventils im Deckel kann dieses schnell ausgetauscht, überprüft und gereinigt werden, es beansprucht zudem geringst möglichen Einbauraum innerhalb der Baueinheit.

[0022] Dabei ist der Deckel vorteilhaft einstückig mit einem Bauteil der in den Deckel integrierten Armatur, insbesondere des Sicherheitsventils und als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Der Deckel kann somit gleichzeitig Deckelfunktion und beispielsweise Gehäusefunktion für das Sicherheitsventil bilden.

[0023] Auch das schmutzabscheiderseitige Einschubgehäuse bildet gemäß der Erfindung eine Anschlussbasis wie eingangs erläutert. Vorteilhaft weist es zwei seitliche Anschlüsse für einen Wärmespeicher zum Speichern von erwärmtem Heizwasser auf, welche durch eine eingliederbare Trennwand kanalgetrennt sind. Dabei ist die Anordnung so gewählt, dass das bei Eingliederung der Trennwand die seitlichen Anschlüsse den Wärmespeicher in Reihe zu dem aus dem Plattenwärmetauscher kommenden Strom zum Primärwärmetauscher liegt. Soll hingegen die Baueinheit ohne Wärmespeicher eingesetzt werden, dann sind lediglich die seitlichen Anschlüsse zu verschließen. Durch die dann nicht eingegliederte Trennwand ist das Einschubgehäuse in Achsrichtung frei durchgängig. Diese Konstruktionsvariante erlaubt somit mit gleichem Werkzeug eine Baueinheit sowohl für Kompaktheizungsanlagen mit als auch für solche ohne Wärmespeicher herzustellen.

[0024] Vorteilhaft ist auch am schmutzabscheiderseitigen Armaturengehäuse ein senkrecht nach unten gerichteter Kanal zu einem Anschlussstutzen vorgesehen, und zwar für den Heizungsrücklauf. Dieser Kanal schließt vorzugsweise an dem für den Schmutzabscheider vorgesehenen Einschubraum an. Somit kann der Anschlussstutzen für den Heizungsrücklauf parallel zu dem für den Heizungsvorlauf nach unten abgehend vorgesehen werden, was aus dem vorgenannten Gründen vorteilhaft ist.

[0025] Da in der Baueinheit Sensorik einzugliedern ist, ist es zweckmäßig, diese so anzuordnen, dass sie auch in Einbaulage gut zugänglich und gegebenenfalls überprüf- bzw. austauschbar ist. Aus diesem Grund ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bei der an dem für den Schmutzabscheider vorgesehenen Einschubraum vorzugsweise an der Oberseite ein Anschluss zum Eingliedern eines Sensors vorgesehen. Dieser Sensoranschluss weist vorteilhaft ebenfalls eine Bajonettverbindung auf, damit der Sensor schnell und ohne Werkzeug austauschbar ist.

[0026] Weiterhin ist es günstig, wenn bei der an dem zwischen Einschubgehäuse und Anschlussstutzen für den Heizungsrücklauf angeordnetem Kanal ein seitlicher Anschluss vorgesehen ist, der mittels eines Ventils abschließbar ist. Über diesen seitlichen Anschluss kann dann die Kompaktheizungsanlage in eingebauten Zustand entleert bzw. durch Anschluss einer entsprechenden Druckleitung befüllt werden.

[0027] Vorteilhaft weist auch der schmutzabscheiderseitige Einschubraum eine bodenseitige Durchbrechung auf, welche eine fluidleitende Verbindung zu einem in Einschubrichtung verlaufenden Kanal zu einem Anschlussstutzen für den Plattenwärmetauscher bildet. In gleicher Weise wie beim ventilseitigen Einschubraum ist somit eine direkte Kanalverbindung zum Anschlussstutzen für den Plattenwärmetauscher gebildet, welche durch einen einfachen Ziehkern im Werkzeug gebildet werden kann. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn einerseits die Achsen von Einschubraum und Kanal parallel zueinander angeordnet sind und sich die Querschnitte von Einschubraum und Kanal (in Einschubrichtung gesehen) überschneiden.

[0028] Weiterhin schließt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung an den schmutzabscheiderseitigen Einschubraum vorzugsweise im Bodenbereich ein zur Saugseite der Pumpe führender Kanal an. Hierdurch wird einerseits die Funktionalität des schmutzabscheiderseitigen Einschubraums als Anschlussbasis weiter erhöht, zudem kann hier auf vergleichsweise kurzem Weg der erforderliche Verbindungskanal zum Saugstutzen der Pumpe eingeformt werden, die unmittelbar neben dem schmutzabscheiderseitigen Armaturengehäuse angeordnet ist. Da sowohl die Armaturengehäuse als auch das Pumpengehäuse bzw. das dieses aufnehmende Spritzgussbauteil als gesonderte Spritzgussteile hergestellt sind, die erst bei der Montage gefügt werden, können diese Querkanäle ebenfalls in vorteilhafter Weise durch Ziehkerne im Spritzgusswerkzeug realisiert werden, ohne dass kostenintensive Schmelzkerne erforderlich sind.

[0029] Vorteilhaft ist die Baueinheit so ausgebildet, dass nicht nur für den Heizungsvorlauf und dem Heizungsrücklauf nach unten gerichtete Anschlussstutzen an der Unterseite der Baueinheit vorgesehen sind, sondern das auch die beiden weiteren Anschlüsse für die Brauchwasserzufuhr und das aus der Kompaktheizungsanlage kommende aufgeheizte Brauchwasser an der Unterseite vorgesehen sind. Es sind also zweckmäßigerweise alle vier Anschlussstutzen für den Heizungskreis und die Brauchwasserversorgung an der Unterseite der Baueinheit vorgesehen, so dass diese mit geringem Wartungsaufwand an die örtlich vorhandenen stationären Leitungen anschließbar ist.

[0030] Dabei sind die Anschlüsse vorteilhaft so angeordnet, dass sie sämtlichst in einer horizontalen Ebene liegen. Dann kann nämlich die Baueinheit, wenn die nach unten abgehenden Anschlüsse als Steckanschlüsse ausgebildet sind, durch Absenken nach unten mit den stationären Leitungen leitungsverbunden werden, wobei zur Abdichtung einfache O-Ringe dienen können, wie dies bei Anschlussverbindungen solcher Baueinheiten im Übrigen zum Stand der Technik zählt.

[0031] Üblicherweise werden diese bei Baueinheiten bekannten Steckverbindungen jeweils durch einen etwa u-förmigen Bügel formschlüssig gesichert, der nach dem Verbinden der Leitungen durch Fügen quer zum Anschluss aufgeschoben wird. Bei der Anordnung der Steckanschlüsse in derselben horizontalen Ebene kann bei entsprechender, in Sicht von vorne nebeneinander liegenden Anordnung der Anschlüsse, diese formschlüssige Verriegelung in vorteilhafter Weise durch eine zentrale Verschlussplatte erfolgen, d. h. , dass die Baueinheit nach dem Absenken nach unten durch Einschieben der zentralen Verschlussplatte komplett angeschlossen ist, ohne dass weitere Montagearbeiten erforderlich sind.

[0032] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
ein vereinfachtes Schaltbild einer Kompaktheizungsanlage mit einer erfindungsgemäßen Baueinheit,
Fig. 2
die komplett bestückte Baueinheit in perspektivischer Ansicht von rechts oben und vorne,
Fig. 3
die Baueinheit nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht von rechts unten und hinten,
Fig. 4
die Baueinheit in Darstellung nach Fig. 2 ohne Pumpenkopf und mit nach vorne offenen, unbestückten Einbauräumen,
Fig. 5
die Baueinheit nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht mit abgenommenen Plattenwärmetauscher von oben links und hinten,
Fig. 6
einen Schnitt durch das ventilseitige Armaturengehäuse in einer in Einschubrichtung liegenden Ebene,
Fig. 7
eine Ansicht der Baueinheit von vorne mit abgenommenen Pumpenkopf und nach vorne offenen und unbestückten Einbauräumen,
Fig. 8
in perspektivischer Darstellung von rechts oben und hinten das schmutzabscheiderseitige Armaturengehäuse
Fig. 9
das schmutzabscheiderseitige Armaturengehäuse gemäß Fig. 8 in teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 10
den hinter dem Saugmund liegenden Teil des Pumpengehäuses in perspektivischer Teilschnittdarstellung und
Fig. 11
einen Schnitt durch das Pumpengehäuse quer zur Laufradachse und in Strömungsrichtung unmittelbar vor dem Saugmund in Ansicht von hinten.


[0033] Die anhand von Fig. 1 dargestellte Kompaktheizungsanlage ist eine Gastherme, wie sie typischerweise zur Wandmontage als kompaktes Gerät zur Wärmeversorgung einer mit Heizkörpern arbeitenden Raumheizung sowie zur Brauchwasser-/Warmwassererzeugung vorgesehen ist. Ein Brenner 1 beaufschlagt einen Primärwärmetauscher 2, dessen aufgeheiztes Wasser einen Wärmetauscher 3, typischerweise in Form ein oder mehrerer Heizkörper für die Raumheizung, zugeführt wird. Das abgekühlte Wasser fließt aus dem Wärmetauscher 3 wieder zum Primärwärmetauscher 2 und wird mittels einer auf der kalten Seite der Wärmetauscher 2, 3 angeordneten Umwälzpumpe 4 umgewälzt.

[0034] Für die Brauchwassererwärmung ist ein Plattenwärmetauscher 5 vorgesehen, in dem das aus dem Wasserleitungsnetz kommende kalte Brauchwasser erwärmt wird. Da die Erwärmung des Brauchwassers nur im Entnahmefall zu erfolgen hat, ist entsprechende Sensorik, insbesondere ein Durchflussmesser 6 so wie ein Druck- und Temperatursensor 7 vorgesehen, in Abhängigkeit deren Ausgangssignal ein Stellmotor 8 angesteuert wird, der ein 3/2-Wegeventil 9 ansteuert, um für die Brauchwassererwärmung den vom Primärwärmetauscher 2 kommenden wärmeführenden Flüssigkeitsstrom statt zum Wärmetauscher 3 zum Plattenwärmetauscher 5 umzusteuern.

[0035] Das Schaubild nach Fig. 1 erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Innerhalb der Kompaktheizungsanlage ist ein Ausgleichsbehälter 10 vorgesehen sowie ein Wärmespeicher 11, der zwischen Plattenwärmetauscher 5 und dem Primärwärmetauscher 2, hier auf der kalten Seite, in Reihe geschaltet ist.

[0036] Der in Fig. 1 mit 3 symbolisierte Wärmetauscher (Heizkörper) ist, wie heute bei Warmwasserheizungsanlagen üblich, mit einem Thermostatventil 12 versehen, das den Kreislauf hinsichtlich des Durchflusswiderstandes steuert und dann, wenn kein Wärmebedarf gegeben ist, sperrt. Für letzteren Fall ist innerhalb der Kompaktheizungsanlage eine Bypassleitung 13 vorgesehen mit einem Ventil 14, über das der hydraulisch wirksame Leitungsquerschnitt der Bypassleitung 13 einstellbar ist. Durch diese Bypassleitung 13 ist ein geschlossener Umwälzkreislauf sichergestellt, selbst wenn das Thermostatventil 12 vollständig geschlossen ist.

[0037] Weiterhin sind ein Sicherheitsventil 15 in Form eines Überdruckventils saugseitig der Pumpe 4 vorgesehen sowie zwei Absperrventile 16 und 17, die über eine Leitung 18 miteinander verbunden sind.

[0038] Neben den elektrischen und Gasleitungsanschlüssen für die Kompaktheizungsanlage, die in den Figuren nicht dargestellt sind, weist die Heizungsanlage insgesamt vier Leitungsanschlüsse in Form von Steckanschlüssen auf, nämlich einen Anschluss 19 für den Heizungsvorlauf so wie einen Anschluss 20 für den Heizungsrücklauf. Weiterhin ist ein Anschluss 21 für den Brauchwasserzulauf und ein Anschluss 22 für das aus der Anlage kommende warme Brauchwasser vorgesehen.

[0039] Der in Fig. 1 durch unterbrochene Linien eingerahmte Teil der Kompaktheizungsanlage ist durch eine Baueinheit 23 gebildet, deren Aufbau anhand der Figuren 2 bis 9 im Einzelnen dargestellt ist.

[0040] Die Baueinheit 23 ist im Wesentlich aus drei Spritzgussteilen aufgebaut, nämlich einen zentralen, das Pumpengehäuse beinhaltenden Pumpengehäusebauteil 24, an das in Einbaulage von vorne gesehen linksseitig ein Armaturengehäuse 25 und rechtsseitig ein Armaturengehäuse 26 anschließen. Die Bauteile 24, 25 und 26 sind als Spritzgussbauteile aus Kunststoff hergestellt und so ausgelegt, dass sie ohne die Verwendung von Schmelzkernen, d. h. mit vergleichsweise kostengünstig aufgebauten Werkzeugen, die mit Ziehkernen arbeiten, hergestellt werden können. Diese Bauteile 24 bis 26 sind in Querrichtung 27 zur Laufradachse 28 der Pumpe ineinander eingegliedert und werden durch den rückwärtig angeschlossenen Plattenwärmetauscher 5 formschlüssig in dieser Position gesichert.

[0041] Das Pumpengehäusebauteil 24 weist das eigentliche Pumpengehäuse auf sowie einen nach vorne offenen Einschubraum 29, der zur Aufnahme des Pumpenlaufrads sowie zum Anflanschen des sich daran nach vorne anschließenden Motors 30 vorgesehen ist. Das Pumpengehäuse weist einen nach schräg rechts oben abgehenden Druckstutzen 31 auf, dessen freies Ende als Gewindeanschluss ausgebildet und zum Anschluss der zum Primärwärmetauscher 2 führenden Leitung vorgesehen ist. Saugseitig an das Pumpengehäuse angeschlossen bzw. in das Pumpengehäusebauteil 24 integriert ist ein Luftabscheider 32, in dem ein übliches Luftabscheideventil eingegliedert ist.

[0042] Der nach hinten gerichtete Saugmund 33 der Pumpe ist über einen in Querrichtung 27 verlaufenden Saugkanal 34 mit dem Armaturengehäuse 26 leitungsverbunden, in das dieser mündet. Der Saugkanal 34 setzt sich im Armaturengehäuse 26 weiter nach rechts fort und mündet in einen von hinten schräg nach vorne und oben verlaufenden Kanal 35, welcher in einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten, mit seiner Zylinderachse parallel zur Laufradachse 28 und nach vorne offenen Einschubraum 36 übergeht, der eine zentrale Anschussbasis für weitere Anschlüsse bzw. Leitungen so wie zur Aufnahme von Armaturen dient.

[0043] In den Einschubraum 36 des rechten Armaturengehäuses 21 münden die Kanäle zweier nach rechts herausgeführte Leitungsanschlüsse 37 und 38, die zum Anschluss des Wärmespeichers 11 dienen. Um die eingangs beschriebene Reihenschaltung zu erzielen, ist in den Einschubraum 36 von vorne eine Trennwand 39 eingepresst. Diese Trennwand 39 ist durch ein einfaches Blech oder ein Kunststoffteil gebildet, da es hier auf eine vollständige Abdichtung zum Einschubraum 36 hin nicht ankommt. Für Ausführungen, bei denen kein Wärmespeicher 11 eingesetzt wird, wird die Trennwand 39 nicht eingesetzt, die Anschlüsse 37 und 38 werden durch Blindkappen verschlossen, so das sie außer Funktion sind.

[0044] In den Einschubraum 36 mündet von unten eine Leitung 40, an deren Ende der Anschluss 20 für den Heizungsrücklauf angeordnet ist.

[0045] Der Boden des Einschubraums 36 ist nicht nur zum Kanal 35 hin durchbrochen, sondern auch im linken oberen Bereich (siehe Fig. 7), wo ein rückwärtiger Kanal mündet, welcher fluchtend zu einem unteren Anschlussstutzen 41 verläuft, der zum Anschluss des Plattenwärmetauscher 5 vorgesehen ist. Der Anschlussstutzen 41 ist als Anschlussstutzenpaar zusammen mit dem darüber liegenden Anschlussstutzen 42 ausgebildet. Der Anschlussstutzen 41 verbindet den Heizwasserkreislauf des Wärmetauschers 5 mit der Saugseite der Pumpe 4. Der obere Anschlussstutzen 42 hingegen verbindet den Warmwasser führenden Brauchwasseranschluss des Wärmetauschers 5 mit einem senkrecht nach unten führenden Kanal 43, welcher in dem Anschluss 22 für warmes Brauchwasser mündet.

[0046] Nahe dem rückseitigen Ende des Einschubraums 36 ist nach oben ein Anschluss 66 für den Ausgleichsbehälter 10 vorgesehen.

[0047] Weiterhin mündet in dem Einschubraum 36 eine schräg von oben und vorne kommende Aufnahmeöffnung 44, welche am Ende mit einem Teil eines Bajonettverschlusses versehen ist und in die ein kombinierter Druck- und Temperatursensor 45 als Einsteckteil eingegliedert ist, der mit dem anderen Teil des Bajonettverschlusses ausgestattet ist.

[0048] Der Einschubraum 36 selbst dient zur Aufnahme eines Schmutzabscheiders 46, der nach Art eines Siebes in diesen eingesetzt und so angeordnet ist, dass das vom Anschluss 20, also aus dem Heizungsrücklauf kommende Wasser diesen durchdringen muss, bevor es zum Saugkanal 34 der Pumpe gelangt. Der Schmutzabscheider 46 ist formschlüssig gehalten und nach vorne zur Reinigungszwecken herausziehbar.

[0049] Der Einschubraum 36 ist nach vorne hin mit einem Bajonettverschluss versehen, so dass ein entsprechender Deckel zum Abschluss des Einschubraumes 36 ohne Werkzeug aufgesetzt und gegebenenfalls wieder entfernt werden kann. Es versteht sich, dass entsprechende O-Ringe als Dichtungen an den erforderlichen Stellen vorgesehen sind.

[0050] In der dargestellten Ausführungsform ist in den Deckel 47 ein Sicherheitsventil 15 in Form eines Überdruckventils eingliedert. Dabei bildet der Deckel 47 Teil des Sicherheitsventils 15.

[0051] Sowohl an dem nach unten verlaufenden Kanal 40 zum Anschluss der Heizungsrücklaufs als auch an dem Anschlussstutzen 42 sind jeweils Querkanäle angeschlossen, welche mittels der Absperrventile 16 und 17 verschließbar sind. Diese Kanäle sind über eine Leitung 18 miteinander verbunden, die als gesondertes Bauteil ausgebildet ist. Das Absperrventil 16 kann aufgrund des waagerechten Stutzens sowohl zum Befüllen der Anlage über die Leitung 18 und das geöffnete Ventil 17 als auch zum Entleeren der Anlage nach Entfernen der Leitung 18 dienen. Die Leitung 18 ist so angebracht, dass sie ohne Werkzeug von Hand lösbar ist, so dass sie je nach Bedarf entfernt oder eingefügt werden kann.

[0052] Das sich von vorne gesehen linksseitig an das Pumpengehäusebauteil 24 anschließende Armaturengehäuse 25 weist ebenfalls einen im Wesentlichen zylindrischen bzw. abgestuft zylindrisch ausgebildeten Einschubraum 48 auf, dessen Längsachse parallel zur Laufradachse 28 angeordnet ist. Dieser Einschubraum 48 dient zur Aufnahme des 3/2-Wegeventils 9, das in Form einer Einschubarmatur ausgebildet ist, welche von vorne in den Einschubraum 48 einsetzbar und mittels einer Bajonettverbindung dichtend verriegelbar ist. Die den Einschubraum 48 abschließende Bajonettverbindung ist identisch mit der für den Einschubraum 29, so dass gleiche Abschlussdeckel verwendet werde können.

[0053] Die Einschubarmatur 49 weist, wie am besten in Fig. 6 zu erkennen ist, zwei Dichtsitze auf, welche jeweils von einem Dichtkörper verschließbar sind. Die Dichtkörper sitzen auf einer parallel zur Laufradachse 28 angeordneten Stab 50 und sind so ausgerichtet und angeordnet, dass sie stets gegen Strömungsrichtung schließen, wobei beim Bewegen des Stabs 50 in eine Richtung der eine Dichtkörper auf seinen Dichtsitz zu bewegt und der andere von diesem abgehoben wird bzw. in Gegenrichtung in umgekehrter Weise.

[0054] Betätigt wird der Stab 50 durch einen Hebel 51, der schwenkbeweglich in einer Einbauarmatur 52 angeordnet ist, die in einem nach oben offenen Einschubraum 53 eingliedert ist, der eine Durchbrechung zum Einschubraum 48 aufweist. Auf diese Weise kann der Hebel 51 mit einem Ende an dem die Dichtkörper tragenden Stab 50 und mit seinem anderen Ende an eine Spindel 54 angreifen, die von einem Motor 8 je nach Drehstellung mehr oder weniger weit ausgefahren wird. Die Einbauarmatur 52 umfasst den Hebel 51, die Spindel 54 sowie den Motor 8 und ist von oben in den Einschubraum 53 unter Eingliederung einer elastischen und dichtenden Manschette 56 eingesetzt. Diese Manschette dichtet die Durchführung des Hebels 51 ab ohne dessen Beweglichkeit zu behindern. Darüber hinaus kann die Einbauarmatur 52 zusätzlich noch durch O-Ringe gegenüber dem Einschubraum 53 abgedichtet sein.

[0055] Zu einer Seite des Ventils 9, nämlich im vorderen Bereich des Einschubraums 48 schließt nach unten ein in den Anschluss 19 mündender Kanal 57 für den Heizungsvorlauf an. Seitlich quer an den Einschubraum 48 schließt linksseitig, und zwar im Bereich zwischen den Dichtsitzen der Einschubarmatur 49 ein Kanal an, der in den dazu fluchtend liegenden Anschlussstutzen 58 mündet, welcher zum Anschluss der vom Primärwärmetauscher 2 kommenden Leitung vorgesehen ist. Diese seitlichen Anschlüsse 58 linksseitig bzw. der durch den Druckstutzen 31 gebildete Anschluss rechtsseitig sind besonders vorteilhaft angeordnet, da die in Einbaueinlage von oben kommenden Leitungen zum bzw. vom Primärwärmetauscher 2 leicht anschließbar sind, da sie in Querrichtung 27 über ihre gesamte Länge federn und daher gut manipulierbar, d. h. vom Anschluss weg bzw. zum Anschluss hin bewegbar sind.

[0056] Auch der Einschubraum 48 weist bodenseitig eine Durchbrechung zu einem im Wesentlichen achsgleich verlaufenden rückseitigen Kanal auf, der in einen Anschlussstutzen 59 für den Plattenwärmetauscher 5 mündet. Dieser untere Anschlussstutzen 59 gehört zu einem Paar, dessen oberer Anschlussstutzen 60 über einen Querkanal 61 mit einen senkrecht nach unten verlaufenden Kanal 62 verbunden ist, der in den Anschluss 21 für den Brauchwasserzulauf mündet. Durch diese Kanalanordnung wird je nach Schaltstellung des Ventils 9 der Leitungsanschluss 58 entweder mit dem unteren Anschlussstutzen 59 für den Plattenwärmetauscher 5 oder aber mit dem Anschluss 19 für den Heizungsvorlauf leitungsverbunden. Auch hier bildet der Einschubraum 48 eine Anschlussbasis für nahezu alle auf dieser Seite der Pumpe zu führenden Kanäle.

[0057] An dem zum Anschluss 19 senkrecht nach unten verlaufenden Kanal schließt ein parallel zur Laufradachse 28 sich nach hinten erstreckender Kanal 63 an, der zusammen mit den mit dem quer dazu verlaufenden, in den Kanalbereich 63 mündenden und sich in Richtung 27 erstreckenden Kanal 64 die Bypassleitung 13 bildet. Der Querkanal 64 mündet im unteren hinteren Bereich des Pumpengehäuses, also im Saugraum desselben, wie in Fig. 5 deutlich zu erkennen ist.

[0058] In den Kanal 63 ist von hinten ein federbelastetes Ventil 14 eingesetzt, durch das der wirksame Querschnitt der Bypassleitung 13 druckabhängig ist. An dem senkrechten, zum Anschluss 21 führenden Kanal 62 ist nach vorne hin eine Aufnahme für einen weiteren Druck- Temperatursensor 45 vorgesehen. Aufnahme und Sensor sind in gleicher Weise ausgebildet wie die des rechten Armaturengehäuses 26. Dieser Druck-/ Temperatursensor 45, der von vorne eingesetzt ist, ragt in den senkrecht und rückseitig angeordneten Kanal 62, der zum Anschluss 21 für den Brauchwasserzulauf führt. Dabei bildet der Drucksensor in Verbindung mit einer im Kanal 62 ausgebildeten Obstruktion Teil des eingangs beschriebenen Durchflussmessers 6, in Verbindung mit einer entsprechenden Auswertelektronik, die im Klemmenkasten 65 angeordnet ist.

[0059] Zum elektrischen Anschluss der Baueinheit ist der Klemmenkasten 65 vorgesehen, der auf dem Gehäuse des Motors 30 angeordnet und somit dem Pumpengehäusebauteil 24 zugeordnet ist.

[0060] Die mechanische Verbindung der Bauteile 24, 25 und 26 erfolgt zum einen über die Kanalverbindungen (siehe Fig. 3) (34, 64) sowie zum anderen über entsprechende, hier nicht im Einzelnen beschriebenen Verbindungsstege, die mittels Gewindebolzen gesichert werden. Bei den Kanalverbindungen handelt es sich um Steckverbindungen unter Eingliederung eines O-Rings, welcher die Dichtfunktion der Verbindung übernimmt sowie eines quer zur Einsteckrichtung eingeschobenen u-förmigen Bügels, welcher die mechanische Verriegelung übernimmt.

[0061] Die vorstehend beschriebenen Anschlüsse bzw. Anschlussstutzen sind teilweise als Steckanschlüsse, Gewindeanschlüsse oder flanschartige Stutzen ausgebildet. Die jeweiligen Bauformen sind nur beispielhaft zu verstehen und können den Anforderungen entsprechend angepasst, ausgetauscht oder modifiziert werden.

[0062] Wie insbesondere die Fig. 2 verdeutlicht, ist die vorstehend beschriebene Baueinheit extrem kompakt und liegt von den seitlichen Abmessungen her etwa in Flucht mit den rückwärtig dazu angeordneten Plattenwärmetauscher, so dass die gesamte Einheit zwischen vertikale Streben des Chassis der Kompaktheizungsanlage eingliederbar ist, wodurch die Bautiefe der gesamten Anlage verringert werden kann. Weiterhin sind alle wesentlichen Aggregate und Armaturen von vorne bzw. von dem oberhalb der Baueinheit gebildeten Freiraum zugänglich, so dass sie ohne Demontage der Baueinheit ausgetauscht und gewartet werden können. Doch selbst der Austausch der Baueinheit ist aufgrund der in einer horizontalen Ebene liegenden Anschlüssen 19 bis 22, welche die Verbindung zu den stationären wasserführenden Leitungen bilden, insbesondere bei Verwendung eines zentralen Verschlussbleches wenig arbeitsaufwendig, es sind lediglich die seitlichen Anschlussleitungen vorher zu lösen, wonach die gesamte Baueinheit nach Öffnen des Verschlussbleches nach oben abgehoben und dann nach vorn herausgezogen werden kann. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

[0063] Die Ausbildung des Pumpengehäusebauteils 24, insbesondere im rückwärtigen Teil ergibt sich im Einzelnen aus den Figuren 10 und 11 sowie in eingebauten Zustand aus den Figuren 3 und 5. Wie diese Darstellungen verdeutlichen, ist das eigentliche Pumpengehäuse rückwärtig abgestuft ausgebildet und erstreckt sich bis unter dem Plattenwärmetauscher 5, wo von rechts (von vorne gesehen) der Saugkanal 34 sowie von links der Querkanal 64 für die Bypassleitung 13 anschließt. Dieser den Wärmetauscher 5 an seiner Unterseite überragende Teil 75 des Pumpengehäuses ist dem eigentlichen Saugraum vorgelagert und bildet Teil einer Luftabscheideeinrichtung, deren eigentlicher Abscheider 32 nahe der Oberseite anschließt und aus einer Luftabscheidekammer 70 sowie einem diese nach oben abschließenden Entlüftungsventil 71 besteht.

[0064] Der durch eine Platte 72 vom Druckraum getrennte Saugraum der Pumpe mündet in den Saugmund 33, der in seinem oberen Bereich etwa über 190° von einem sich von der Platte 72 nach hinten bis zur Gehäusewand erstreckenden oberen Leitkörper 73 umgeben ist. Nach unten mit Abstand ist der Saugmund von einem unteren Leitkörper 74 umgeben, der seitlich und mit Abstand die unteren Enden des oberen Leitkörpers 73 übergreift und, ebenfalls bis zur rückseitigen Gehäusewand des Pumpengehäusebauteils 24 ragt, und zwar, wie insbesondere Fig. 10 verdeutlicht, bis in den unter dem Plattenwärmertauscher 5 liegenden abgestuften Gehäuseabschnitt 75. Die Anordnung der Leitkörper 73 und 74 ist derart, dass die vom Saugkanal 34 eintretende Strömung den in Fig. 11 dargestellten und mit Pfeilen gekennzeichneten Weg nehmen muss, nämlich den unteren Leitkörper 74 seitlich unter einem Richtungswechsel von etwa 180° umströmen um dann unter weiteren Richtungswechsel von mehr als 90° in den Saugmund 33 einzutreten. Im Bereich dieses abgestuften Gehäuseabschnitts 75 erfolgt zum einen durch Querschnittsvergrößerung eine Strömungsverlangsamung, was einen Luftabscheidevorgang begünstigt, zum anderen eine Umlenkung um etwa 180° mit Freiraum nach oben, was wiederum den Austritt der Luft nach oben aus der Strömung begünstigt. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass eine nahezu luftblasenfreie Strömung in den Saugmund eintritt und die mitgeführte Luft im Saugraum nach oben aufsteigt, wo sie in der Luftabscheidekammer 70 gesammelt und über das Entlüftungsventil 71 in an sich bekannter Weise in die Umgebung ausgeschieden wird.

[0065] Wie in Fig. 10 erkennbar ist, mündet der Bypasskanal 64 ebenfalls in der Unterseite des Saugraumes, und zwar unter dem unteren Leitkörper 74.

Bezugszeichenliste



[0066] 
1 -
Brenner
2 -
Primärwärmetauscher
3 -
Wärmetauscher, Heizkörper
4 -
Pumpe
5 -
Plattenwärmetauscher
6 -
Durchflussmesser
7 -
Druck- und Temperatursensor
8 -
Stellmotor
9 -
3/2-Wegeventil
10 -
Ausgleichsbehälter
11 -
Wärmespeicher
12 -
Thermostatventil
13 -
Bypassleitung
14 -
Ventil
15 -
Sicherheitsventil
16 -
Absperrventil
17 -
Absperrventil
18 -
Leitung
19 -
Anschluss für Heizungsvorlauf
20 -
Anschluss für Heizungsrücklauf
21 -
Anschluss für Brauchwasserzulauf
22 -
Anschluss für warmes Brauchwasser
23 -
Baueinheit
24 -
Pumpengehäusebauteil
25 -
Armaturengehäuse links
26 -
Armaturengehäuse rechts
27 -
Querrichtung
28 -
Laufradachse
29 -
Einschubraum des Pumpengehäuses
30 -
Motor
31 -
Druckstutzen
32 -
Luftabscheider
33 -
Saugmund
34 -
Saugkanal
35 -
Kanal
36 -
Einschubraum
37 -
Anschluss für Wärmespeicher
38 -
Anschluss für Wärmespeicher
39 -
Trennwand
40 -
Leitung (Heizungsrücklauf)
41 -
Anschlussstutzen
42 -
Anschlussstutzen
43 -
Kanal
44 -
Aufnahme
45 -
Druck-/Temperatursensor
46 -
Schmutzabscheider
47 -
Deckel
48 -
Einschubraum
49 -
Einschubarmatur
50 -
Stab
51 -
Hebel
52 -
Einbauarmatur
53 -
Einschubraum
54 -
Spindel
56 -
Manschette
57 -
Kanal
58 -
Anschlussstutzen
59 -
Anschlussstutzen für Wärmetauscher (unten)
60 -
Anschlussstutzen für Wärmetauscher (oben)
61 -
Querkanal
62 -
Kanal
63 -
Kanal für Bypassleitung
64 -
Querkanal für Bypassleitung
65 -
Klemmenkasten
66 -
Anschluss für Ausgleichsgefäß
70 -
Luftabscheidekammer
71 -
Entlüftungsventil
72 -
Platte
73 -
oberer Leitkörper
74 -
unterer Leitkörper
75 -
abgestufter Gehäuseabschnitt



Ansprüche

1. Baueinheit (23) für eine Kompaktheizungsanlage mit rückwärtigen Anschlüssen für einen Plattenwärmetauscher (5), mit einem Pumpengehäuse (24), an das beidseitig Armaturengehäuse (25, 26) anschließen, wobei das Pumpengehäuse (24) zur Aufnahme des Kreiselrades und zum Anschluss des Elektromotors (30) nach vorne offen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Armaturengehäuse (25, 26) ein von vorne zugänglicher Einschubraum (36, 48) zur Aufnahme mindestens einer Armatur vorgesehen ist und die Einschubräume (36, 48) jeweils eine Anschlussbasis für einen Anschlussstutzen (19, 20) der Heizungsanlage, einen zum Plattenwärmetauscher (5) führenden Kanal sowie mindestens einen weiteren Kanal (35) oder Anschluss (37, 38, 44, 58, 66) bilden.
 
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschubraum (36, 48) bodenseitig an einen zum Plattenwärmetauscher (5) führenden Kanal anschließt, wobei der Kanal in Einschubrichtung und zum Anschlussstutzen (41, 59) des Plattenwärmetauschers (5) hin verläuft.
 
3. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubräume (36, 48) jeweils einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei die Längsachsen der Einschubräume parallel zur Drehachse (28) des Kreiselrades angeordnet sind.
 
4. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einschubraum (48) zur Eingliederung eines Umschaltventils (9), insbesondere eines 3/2-Wegeventils, vorgesehen und ausgebildet ist.
 
5. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Einschubraum (48) ein Umschaltventil (9) als Einschubeinheit (49) eingegliedert ist, wobei die Einschubeinheit (49) die Dichtsitze und den oder die Dichtkörper umfasst.
 
6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Armaturengehäuse (25) quer zur Einschubrichtung für das Umschaltventil (9) ein weiterer, vorzugsweise von oben zugänglicher Einschubraum (53) zur Eingliederung der das Ventil (9) steuernden Betätigungsmittel (8) vorgesehen ist, der an den Einschubraum (48) für das Umschaltventil (9) anschließt.
 
7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ventilseitigen Armaturengehäuse (25) ein senkrecht nach unten gerichteter Kanal (57) zu einem Anschlussstutzen (19) für den Heizungsvorlauf vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem für das Umschaltventil (9) vorgesehenen Einschubraum (48) anschließt.
 
8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kanal zum Heizungsvorlauf ein Bypasskanal (63) anschließt, der sich vorzugsweise parallel zur Einschubrichtung unter dem Einschubraum (48) und nach hinten erstreckt.
 
9. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypasskanal (63) nach hinten offen zur Aufnahme eines Stellventils (14) zur Einstellung des wirksamen Kanalquerschnitts ausgeformt ist.
 
10. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einschubraum (48) für das Umschaltventil (9) seitlich ein Kanal mit Leitungsanschluss (58) für eine zu einem Primärwärmetauscher 2) führende Leitung anschließt, vorzugsweise zur Einschubrichtung und an der von der Pumpe abgewandten Seite des Armaturengehäuses (25).
 
11. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von vorne zugänglichen Einschubräume (36, 48) durch eine mittels Bajonett verbindbare Einschubarmatur oder Deckel abschließbar sind, wobei die Einschubräume (36, 48) vorzugsweise identische Bajonettverbindungen aufweisen.
 
12. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einschubraum (36) zur Aufnahme eines Schmutzabscheiders (46) vorgesehen und ausgebildet ist.
 
13. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubraum (36) für den Schmutzabscheider (46) mittels eines Deckels (47) abschließbar ist, in dem ein Sicherheitsventil (15) eingegliedert ist.
 
14. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (47) einstückig mit einem Bauteil der in den Deckel integrierten Armatur (15), insbesondere des Sicherheitsventils (15) und als Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist.
 
15. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den Schmutzabscheider (46) aufnehmende Einschubgehäuse (36) zwei seitliche Anschlüsse (37, 38) für einen Wärmespeicher (11) zum Speichern von erwärmtem Heizwasser aufweist, welche durch eine eingliederbare Trennwand (39) kanalgetrennt sind.
 
16. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am schmutzabscheiderseitigen Armaturengehäuse (26) ein senkrecht nach unten gerichteter Kanal (40) zu einem Anschlussstutzen (20) für den Heizungsrücklauf vorgesehen ist, der vorzugsweise an dem für den Schmutzabscheider (46) vorgesehenen Einschubraum (36) anschließt.
 
17. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem für den Schmutzabscheider (46) vorgesehenem Einschubraum (36) vorzugsweise an der Oberseite ein Anschluss (44) zum Eingliedern eines Sensors (45) vorgesehen ist.
 
18. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zwischen Einschubgehäuse (36) und Anschlussstutzen (20) für den Heizungsrücklauf angeordnetem Kanal (40) ein seitlicher Anschluss vorgesehen ist, der mittels eines Ventils (16) abschließbar ist.
 
19. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubraum (36) für den Schmutzabscheider (46) eine bodenseitige Durchbrechung aufweist, welche eine fluidleitende Verbindung zu einem in Einschubrichtung verlaufenden Kanal zu einem Anschlussstutzen (41) für den Plattenwärmetauscher (5) bildet.
 
20. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einschubraum (36) für den Schmutzabscheider (46) vorzugsweise im Bodenbereich ein zur Saugseite der Pumpe führender Kanal (35) anschließt.
 
21. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (23) vier nach unten abgehende Anschlüsse (19 -22) aufweist, zum Anschluss der Kompaktheizungsanlage an die örtlichen Heizungs- sowie Brauchwasseranschlüsse aufweist.
 
22. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten abgehenden Anschlüsse (19 - 22) in einer horizontalen Ebene liegen.
 
23. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten abgehenden Anschlüsse (15 - 22) als Steckanschlüsse ausgebildet sind, durch Absenken der Baueinheit (23) nach unten mit den stationären Leitungen leitungsverbindbar und durch vorzugsweise eine zentrale Verschlussplatte verriegelbar sind.
 




Zeichnung





































Recherchenbericht