[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen von Räumen.
[0002] Die Überwachung von Gebäudeeinheiten, wie Flughäfen, Bahnhöfen, Laboratoriumskomplexen,
und Produktionsanlagen, Büro- und Appartementkomplexen sowie auch privaten Häusern
auf Brände wird immer dringender, da aufgrund brennender Materialien sich Brände schnell
ausbreiten können, in großen Komplexen durch Brände Personen Fluchtwege abgeschnitten
werden können, und auch die Evakuierung von Personen schwierig und zeitraubend ist.
Auch ist eine Überwachung der genannten Anlagen und Gebäude sowie auch Sportstadien
oder dergleichen zur Erkennung und Identifikation von chemischen und biologischen
Kampfstoffen, die von Terroristen ausgebracht werden, wünschenswert.
[0003] Bisher werden Räume und Bereiche mittels mehrerer Sensoren überwacht, die ausschließlich
die Aufgabe haben, einmalig Alarm auszulösen. Die Sensoren funktionieren in der Regel
sicher, reagieren aber unspezifisch auf Rauch, heiße Gase und heiße Objekte. Es werden
Rauchmelder eingesetzt, bei denen Rauchpartikel Strahlung abschwächen oder streuen.
Hierzu wird beispielsweise radioaktive Strahlung von einem Sender limitiert und von
einem benachbarten Empfänger die Strahlungsintensität registriert. Auch gibt es Sensoren
mit Lichtquellen und Fotoempfängern, wobei einerseits die Abschwächung und andererseits
Streulicht erfasst werden kann. In anderen Fällen werden auch Lichterscheinungen oder
Infrarotstrahlung mit entsprechenden Detektoren registriert.
[0004] Mit den bekannten Detektoren können nur isolierte Ereignisse, wie überkritische Erwärmung,
Verdunklung durch Rauchpartikel, die einen Brand anzeigen können, im Moment der Erstehung
erfasst werden; die bekannten Detektoren sind nicht über eine längere Zeit einsatzfähig,
da insbesondere die elektrischen Verbindungsleitungen sehr schnell bei einem Brand
unterbrochen werden. Mit den bekannten Detektoren kann ein Brand und dessen Ausbreitung
nicht über längere Zeit erfasst werden. Auch ist die Art der brennenden Materialien,
die die Bekämpfungsmaßnahmen und Löschmittel, aber die Gefährdung eines Löschtrupps
und der Umwelt bestimmt, nicht erfassbar.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Detektion von Bränden zu schaffen, mittels dessen die vorgenannten Nachteile vermieden
werden, insbesondere detailliertere Informationen über einen Brand hinsichtlich Ort,
brennende Materialen etc., aber auch über verwendete Stoffe vorzugsweise auch über
eine längere Zeitdauer erfasst werden können.
[0006] Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe mit einem Verfahren gelöst, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass optisch erfasste Informationen wellenlängenspezifisch aufge-'
löst werden. Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung weiterhin eine Vorrichtung
zum Überwachen von Räumen vor, welche durch vom überwachten Raum zu mindestens einem
Spektrometer führende Glasfasern gekennzeichnet ist.
[0007] Durch die Erfindung können Räume nicht nur sicher auf Brände hin überwacht werden,
sondern auch auf andere Gefahrenquellen mit charakteristischen Spektrogrammen, wie
Giftstoffe, Reizgase, biologisch wirksame Stoffe oder dgl.
[0008] Das oder die Spektrometer ist/sind weit von potentiellen Brandherden oder sonstigen
Gefahrenquellen entfernt angeordnet und die Übertragung am Brandherd mittels Detektoren
erfasster optischer Informationen wird über Glasfasern den Spektrometern zugeleitet.
Entsprechend sind zwischen optischen Detektoren und Spektrometer(n) Glasfasern angeordnet.
Diese weisen eine hohe Temperaturbeständigkeit auf, so dass die sich beim Brand ergebenden
Informationen hinsichtlich Temperatur, Brandherd, Brandausbreitung, Art des Brandes
(offener Brand, Schwellbrand), brennender Materialen und auch Wechselwirkung mit Löschmitteln
über einen längeren Zeitraum erfasst werden können und damit geeignete Löschmittel
eingesetzt werden können sowie Gefahren hinsichtlich Löschtrupps und Umwelt erfasst
werden können.
[0009] Durch die Erfindung können gleichzeitig Informationen zur Temperatur, Typ des brennenden
Materials bzw. sonstigen Gefahrstoffen, Art eines Brandes und Brandfortschritt mittels
der Emission der Flammen oder der sich ergebenden heißen Gase und Partikel erfasst
werden, wie auch Absorption und Streuung von Licht in einem weiten Spektralbereich.
[0010] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Informationen mehrerer
Erfassungsstellen zyklisch abgefragt und nacheinander von einem Spektrometer wellenlängenspezifisch
aufgelöst wird. Hierdurch ist es möglich, einen Spektrometer für mehrere Überwachungsstellen
einzusetzen. In Weiterbildung ist vorgesehen, dass bei Überschreiten kritischer Werte
in spezifischen Längenwellbereichen und/oder Wellenlängenbereichkombinationen Aktuatoren
betätigt werden.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Überschreiten
kritischer Werte in spezifischen Längenwellenbereichen und/oder Wellenlängenbereichkombinationen
Aktuatoren betätigt werden, wobei insbesondere optische und/oder akustische Signalgeber
betätigt werden und/oder Aktuatoren für eine Sprinkleranlage in Betrieb gesetzt werden.
Vorrichtungsmäßig sind hierzu optische und/oder akustische Signalgeber sowie Aktuatoren
für Sprinkler vorgesehen.
[0012] Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine räumliche
Auswertung von durch mehrere Detektoren erfasster Informationen erfolgt, wobei insbesondere
Sprinkler einer Sprinkleranlage aufgrund der erfassten räumlichen Information lokalisiert
aktiviert werden.
[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, dass relevante Informationen
auf einem Bildschirm dargestellt werden, wobei hierzu erfasste Spektren graphisch
dargestellt werden und/oder Informationen über Temperaturen, Verbrennungsproduktverteilen,
Brandart, Brandherd, Brandausbreitung, Wechselwirkung mit Löschmitteln oder dgl. optisch,
als Text oder graphisch, wiedergegeben werden.
[0014] In bevorzugter Weise kann weiter vorgesehen sein, dass neutralisierende und/oder
antibakterielle Mittel ausgebracht werden. Weiterhin kann durch Strahlungsquellen
elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise im IR-Bereich und vorzugsweise getaktet,
wie in Takt einer Multiplexabfrage der erfassten optischen Informationen ausgesendet
werden. Vorrichtungen sind hierzu gekennzeichnet durch Abgabeeinrichtungen für neutralisierende
und/oder antibakterielle Mittel bzw. durch Strahlungsquellen zur Anwendung von elektromagnetischer
Strahlung, insbesondere im IR-Bereich, vorzugsweise getaktet im Abfrage-Takt von Multiplexen
zur zyklischen Abfrage der Detektoren.
[0015] Bei den Lichtleitern zur Banddetektion ist zu erwarten, dass sie noch während des
Brandes, insbesondere wenn die Brandbekämpfung einsetzt noch in Aktion sind. Damit
kann über die zentrale Auswertestation der Zustand des Brandherdes überwacht und zu
den Feuerwehren übermittelt werden. Dies betrifft z.B. die Intensität des Feuers,
die Bildung und Ansammlung unverbrannter Gase, worüber bisher keine Information zu
erhalten ist. Damit kann der gefürchtete "Flash-Back" - eine plötzliche massive Anfachung
des Feuers oder gar eine Explosion - bei Zutritt von Feuerwehrleuten und damit Luftzufuhr
vermieden oder rechtzeitig die Gefahr dafür erkannt werden. Dieser Effekt tritt beim
Öffnen von Fenstern und Türen auf, wenn sich im geschlossenen Raum brennbare Gase
entwickelt oder sich teilverbrannte Gase angesammelt haben.
[0016] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt bzw. zeigen:
- Fig. 1
- eine erste schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2
- eine andere schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 3
- einen Ablaufplan eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
- Fig. 4
- eine Prinzipdarstellung zur Signalverarbeitung gemäß der Erfindung;
- Fig. 5
- den typischen Temperaturverlauf einer n-Heptan-Flamme; und
- Fig. 6 bis 9
- Spektren verschiedener Abbrände bzw. Flammen.
[0017] Die Fig. 1 zeigt einen überwachten Raum 1, in dessen Deckenbereich ein optischer
Detektor 2.1 angeordnet ist. Von diesem führt ein optischer Leiter vorzugsweise in
Form von einer Glasfaser 3.1 zu einem entfernt vom Raum 1 befindlichen Multiplexer
4.1, zu dem ebenfalls weitere Signalleitungen 3.2 von anderen optischen Detektoren
(Fig. 2), auch aus anderen Räumen führen.
[0018] Der Multiplexer ist mit einem Spektrometer 4.2 und dieses wieder mit einem Rechner
4.3 verbunden, der mit einem Bildschirm 4.4 und gegebenenfalls mit weiteren Peripherieeinheiten,
sowohl Eingabe- als auch Ausgabeeinheiten, wie in letzterem Fall einem Drucker, verbunden
sein kann.
[0019] Die Teile 4.1 bis 4.4 bilden zusammen eine zentrale Kontrolleinheit.
[0020] Von der Kontrolleinheit, genauer vom Rechner 4.3 führt eine Steuerleitung 6 zu einem
Aktuator 7, wie einem optischen und/oder akustischen Warngeber. Ein Aktuator kann
auch mit einer Löscheinrichtung wie einer Sprinkleranlage oder dergleichen verbunden
sein und diese im Falle eines Brandes in Betrieb setzen.
[0021] Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen ersten zu überwachenden Raum 1, in dem vorzugsweise
im Bereich der Decke, gegebenenfalls aber auch in Wand- oder Fußbodenbereichen optische
Detektoren 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 angeordnet sind. Diese sind über optische Leiter
3 auch hier mit einer zentralen Kontrolleinheit 4 in einem Überwachungsraum 5 verbunden.
Die optischen Detektoren können im einfachen Fall durch die Eintrittsstirnseiten der
optischen Leiter gebildet sein, die aber auch mit Abbildungsoptiken versehen sein
können. Zur zentralen Kontrolleinheit 4 können auch optische Leiter 3.2 von einem
oder mehreren anderen zu überwachenden Räumen führen, die hier der Einfachheit halber
nicht dargestellt sind. Weiterhin führen von der zentralen Kontrolleinheit 4 Steuerleitungen
6 zu geeigneten Aktuatoren 7, wie optischen und akustischen Signalgebern, Aktuatoren
für Sprinkleranlagen in den Räumen oder dergleichen. Die zentrale Kontrolleinheit
4 weist auch hier einen Multiplexer 4.1 auf, mit dem die einzelnen Leitungen 3, 3.1
zyklisch abgefragt werden. Weiterhin ist ein Spektrometer 4.2 vorgesehen, mit dem
die über die Detektoren 2.1-2.5 erfassten optischen Informationen wellenlängenspezifisch
erfasst werden und ein optisches Spektrum erstellt wird. Dem Spektrometer 4.2 zugeordnet
ist ein Rechner 4.3, in dem spezielle Auswerteprogramme laufen, mittels derer die
Spektren hinsichtlich Emissions- und Absorptionsbanden sowie Intensitäten usw. ausgewertet
werden. Sowohl die Spektren als solche als auch die Auswerteergebnisse können auf
einem Bildschirm 4.4 der zentralen Kontrolleinheit dargestellt werden. Darüber hinaus
werden aufgrund der Auswertungen Alarm- und Handlungsvorgänge über die Steuerleitungen
6 ausgelöst, wie beispielsweise optische und akustische Alarme sowie der Einsatz von
Sprinklern im Bereich eines detektierten Brandherdes.
[0022] Aus der dargestellten Figur ist weiterhin ersichtlich, dass durch eine geeignete
räumliche Anordnung der Detektoren 2.1-2.5 der Ort eines Brandherdes gut erfasst werden
kann. So wird bei einem Entstehen eines Brandherdes 8 im Bereich der Detektoren 2.3-2.5
dieses durch diese Detektoren angezeigt und damit der Ort erkennbar, während die Detektoren
2.1 und 2.2 zunächst noch keinen Brand anzeigen. Hierdurch können Sprinkler einer
Sprinkleranlage gezielt eingesetzt werden, so dass nur Sprinkler im Bereich des Brandherdes
8 in Betrieb gesetzt werden und damit die in einem solchen Falle entstehenden Wasserschäden
bereits zunächst lokal begrenzt werden.
[0023] Die Detektoren können - wie schon gesagt - entweder durch die offenen Stirnseiten
der optischen Leiter 3.1, 3.2 gebildet sein, über die die Umgebung optisch erfasst
wird. Ihnen können auch optische Systeme, wie insbesondere Linsensysteme vorgeordnet
sein, um so gegebenenfalls den Aufnahmewinkel zu vergrößern.
[0024] Die Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf. Zu überwachende Räume
oder Bereiche werden durch die Detektoren 2.1, 2.2, 2.3 permanent überwacht. Die aufgenommene
optische Information wird über die optischen Leiter (Signalleitungen) 3.1, 3.2, 3.3
dem Multiplexer 4.1 übertragen, der die einzelnen Leitungen zyklisch abfährt und damit
eine Signalbündelung vornimmt. Die aufgenommenen Signale werden an das Spektrometer
4.2 übertragen, das eine Signalauswertung vornimmt. Das ausgewertete Signal, also
ein optisches Spektrum, vorzugsweise im nahen Infrarotbereich, wird in einem Rechner
4.3 verarbeitet, beispielsweise mit entsprechenden Spektren in einer Datenbank verglichen.
Im Falle von Auffälligkeiten erfolgt über Steuerleitungen 6 die Aktivierung von Aktuatoren
7, wie Sprinkleranlagen, Schleusen, Meldesysteme sowie Systeme zur Brandbekämpfung.
[0025] Die Signalverarbeitung beinhaltet zunächst die Erzeugung eines Spektrums als Intensitätsverteilung
der einzelnen Wellenbereiche der aufgenommenen optischen Informationen (Schritt a).
[0026] In einem weiteren Schritt b erfolgt ein Vergleich der gemessenen Spektren, und zwar,
wie schon gesagt, einmal mit Referenzspektren c zur Gewinnung einer Information dahingehend,
welcher Art die Stoffe sind, die gegebenenfalls einen Brand verursachen, nämlich Gase,
Feststoffe oder Flüssigkeiten (d). Zum anderen erfolgt eine Berechnung der Intensitätsverteilung
zur Bestimmung der Temperaturinformationen des Brandes, woraus sich ebenfalls Informationen
zur speziellen Art der Verbrennungsprodukte, wie bei einem Feststoffbrand Ruß, bei
einem Gas H
2O, CO, CO
2 gewinnen lassen (c', d'). Beide Informationen zusammen ergeben die Gesamtinformation
dahingehend, ob ein Brand gegeben ist oder nicht und eine Klassifizierung desselben
(Schritt e), so dass demgemäß die erforderlichen Aktionen automatisch oder teilautomatisch
ausgeführt werden können (Schritt f).
[0027] Die aufgrund der Signalverarbeitung gewonnen Informationen sind beispielhaft in den
Fig. 5 bis 9 dargestellt.
[0028] Die Fig. 5 zeigt dabei den typischen Temperaturverlauf einer n-Heptan-Flamme, während
die Fig. 6 ein NIR-Spektrum (infrarot) einer solchen n-Heptan-Flamme zeigt. Dieses
weist typische Intensitätspieks bei etwa 1340 sowie 1420 nm auf, wobei hier die Intensität
eine Information über die Temperatur der Flamme beinhaltet. Im unteren NIR-Bereich
ist die Intensität reduziert, da hier der bei der Verbrennung entstehende Ruß eine
schwächende Einwirkung hat.
[0029] Die Fig. 7 zeigt NIR-Spektren eines Aluminiumabbrandes, das keine ausgeprägten Spitzen,
sondern im Rahmen einer Linie - zu einem Zeitpunkt - einen Anstieg der Intensität
über die Wellenlänge hin zeigt. Demgegenüber zeigt die Fig. 8 das typische Spektrum
einer Ethanol-Flamme mit einem steilen Anstieg über 1300 nm zu einer ersten Spitze,
einem steilen Abfall etwas über 1350 nm sowie einem Doppelspitze, dessen zweiter Einzelpiek
höher ist ab 1400 nm.
[0030] Die Fig. 9 schließlich zeigt das Infrarotspektrum einer Nitromethan-H
2O
2-Messung mit Spitzen der typischen Verbrennungsprodukte H
2O und CO
2 im Bereich von 2500 bis 2800 nm sowie dem hierfür typischen CO
2-Spitze bei etwa 4500 nm und schließlich ist noch das Verbrennungsprodukt NO oberhalb
von 5000 nm. erkennbar.
1. Verfahren zum Überwachen von Räumen, dadurch gekennzeichnet, dass optisch erfasste Informationen wellenlängenspezifisch aufgelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Erfassungsort erfasste optische Informationen mittels optischen Leitern,
insbesondere Glasfasern, zu einem Spektrometer übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen mehrerer Erfassungsstellen zyklisch abgefragt und nacheinander
von einem Spektrometer wellenlängenspezifisch aufgelöst werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertung von durch mehrere Detektoren erfasste Informationen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Überschreiten kritischer Werte in spezifischen Längenwellenbereichen und/oder
Wellenlängenbereichkombinationen Aktuatoren betätigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass optische und/oder akustische Signalgeber betätigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass neutralisierende und /oder antibakterielle Mittel ausgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Aktuatoren für eine Sprinkleranlage in Betrieb gesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprinkler einer Sprinkleranlage aufgrund der erfassten räumlichen Information
lokalisiert aktiviert werden.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Strahlungsquellen elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise im IR-Bereich
und vorzugsweise getaktet, wie im Takt einer Multiplexabfrage der erfassten optischen
Informationen ausgesendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass relevante Informationen auf einem Bildschirm dargestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass erfasste Spektren graphisch dargestellt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen über Temperaturen, Verbrennungsproduktverteilung, Brandart, Brandherd,
Brandausbreitung, Wechselwirkung mit Löschmitteln oder dgl. optisch, als Text oder
graphisch, wiedergegeben werden.
14. Vorrichtung zur Überwachung von Räumen, gekennzeichnet durch vom überwachten Raum zu mindestens einem Spektrometer (4.2) führenden Glasfasern.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch an Überwachungsorten (1) angeordneten Detektoren (2.1-2.5).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, gekennzeichnet durch einen einem Spektrometer (4.2) zugeordneten Multiplexer (4.1), mit dem mehrere Detektoren
(2.1-2.5) zyklisch abgefragt werden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch einen mit einem Spektrometer (4.2) verbundenen Rechner (4.3).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch eine optische Anzeigeeinrichtung (4.3).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch optische und/oder akustische Signalgeber.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch Aktuatoren zur Betätigung von Sprinklern.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch Abgabeeinrichtungen für neutralisierende und/oder antibakterielle Mittel.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, gekennzeichnet durch Strahlungsquellen zur Aussendung von elektromagnetische Strahlung, insbesondere im
IR-Bereich, vorzugsweise getaktet im Abfrage-Takt von Multiplexen zur zyklischen Abfrage
der Detektoren.