[0001] Diese Anmeldung basiert auf alten, bekannten und bewährten Anwendungen, aber mit
einer neuen technischen Vorrichtung zur Gewinnung einer Bewegungsenergie über das
Arbeitsmittel Gas. Die Gesetze der Thermodynamik und der technischen Strömungslehre
wirken in einem geschlossenen und teilgeschlossenen Kreislaufprozess auf eine Wärmekraftmaschine.
Ziel dieser Erfindung ist, erneuerbare, regenerative Energien zu nutzen und die Energieeffizienz
zu steigern. Erst gar keine Schadstoffe zu erzeugen, um zu verseuchen, vergiften ist
das Ergebnis dieser neuen Technik. Eine Wärmekraftmaschine arbeitet in einem Kreislaufprozess
mit hoher Energieeffizienz, schadstofffreier Oxydation mit regenerativen Energien
im mobilen und stationären Einsatz. Ich nenne diesen Kreislaufprozess Kaltluftmotor-System
(KLM-System).
[0002] Die Wärmekraftmaschine ist ein Druckgaskreiskolbenmotor (Fig. II I C-D), die schematisch
gezeichnet ist und in der Beschreibung Punkt 8 erklärt wird.
Das KLM-System schließt alle Energiewandlungen von der Förderung, Gewinnung der Primärenergie,
Energiespeicherung, Energiemitteltransport bis hin zur Nutzenergie ein. Das KLM-System
arbeitet im Einklang mit den Naturelementen Feuer (Sonne), Luft, Wasser und Erde (Biomasse)
umweltfreundlich und mit einem sehr hohen effektiven wirtschaftlichen Nutzen von im
Mittel 85 %. Das KLM-System nutz intelligent den thermischen Kreislaufprozess durch
potentielle und kinetische Energien und wandelt zusätzlich alle anfallenden Massenträgheitsmomente
und ihre Wirkungen eines fahrenden, eines verzögernden Fahrzeuges in kinetische, potentielle
Druckenergie und speichert diese Nutzenergie als Arbeitsvermögen in einem Druckspeicher
ab. Dazu fährt ein mechanischer und thermischer Recuperationskreislauf und regeneriert
Nutzenergie zur Exergie, bevor diese als Anergie für immer verloren geht.
[0003] Der Energieträger wird vor der Zuführung in die Kraftmaschine im flüssigen Zustand
gespeichert und aus dem Speicher geregelt in einen Kreislaufprozess gefahren.
[0004] Das Energiemedium wird im Kreislaufprozess in das Arbeitsmittel Druckgas zurückgeführt
und der Kraftmaschine geregelt zugeführt. Die für den Antrieb notwendige Menge des
gespeicherten Energieträgers reduziert sich durch den Kreislaufprozess auf 12 % bis
16 % des Bedarfes nach dem heutigen Stand der Technik. Die erforderliche Volumenänderungsarbeit
der Verdichter ist nur 23 % der Expansionsarbeit der Kraftmaschine. Der effektive
Wirkungsgrad der Kraftmaschine im Kreislaufprozess ist 86 %. Der praktische Nutzen
erhöht sich durch die Rückgewinnung der Massenkräfte einer bewegten verzögerten Masse
auf 122 % gegenüber dem effektiven Wirkungsgrad der Kraftmaschine im Kreislaufprozess.
Der effektive Nutzungsgrad der Primärenergie ist 6,77-fach optimaler als der einer
Otto-Verbrennungsmaschine und 5,55-fach der eines Dieselmotors.
[0005] Das KLM-System nutzt nach der Thermodynamik die Kompressions- und Expansionsströmung
im stationären Fließprozess über die Strömungsmechanik. Die kinetische Energie des
Arbeitsmediums wird optimal in Arbeit ungewandelt, im Kreislaufprozess auf der Recuperationsseite
die Düsen zur Kühlung und vor der Kraftmaschine zur Druck- und Temperaturerhöhung
des Arbeitsmittels. Die kinetische Energie erhöht in dem Kreislaufprozess das Arbeitsvermögen
um 45 % der angebotenen Arbeitsenergie. Die Strömungsmechanik vom Arbeitskolben 29
und Arbeitszylinder 27 sind durch eine kugelförmige Ausbildung und der senkrechten
Teilung des Kreiskolbens 29, 30 gekennzeichnet. Über die Gegenstrom-Impuls-Injektion
26 erhöht die kinetische Energie die potentielle Druckenergie mal 1,3
2 durch einen physikalischen Verdichtungsstoß und durch die Teilung bieten die Kolben
eine vergrößerte Arbeitsfläche von Ak = 2 × 1,5 = 3-fachen der Planarbeitsfläche an,
dadurch verringert sich der Volumenstrom des Arbeitsmittels erheblich genüber dem
von Volumenströmungsmaschinen, wie Turbinen und Kreiskolbenmaschinen (Flügelzellen,
Zahnrad- und Lamellenmotoren).
[0006] Da das KLM-System über Druckgasspeichertanks verfügt, kann es flexibel arbeiten und
die regenerativen Energiequellen abrufen, z.B. Sonnenenergie über die Photovoltaik
sehr ökologisch und ökonomisch einsetzen. Die Wärmekraftmaschine ist ein Druckgasmotor,
ein Kreiskolbenmotor, der mit langem elastischem Hebelarm ohne Todpunkt in seiner
Bewegungstechnik eine effektive Bewegungsenergie erzeugt. Besonders hervorzuheben
ist sein hohes Anfahrdrehmoment und seine niedrige Arbeitsdrehzahl max. 900 U/min.
Parallel zum Motor arbeiten zwei Verdichter (Rotationskolbenmotoren oder Hubkolbenmotor),
nutzen die anfallende Volumenänderung des Gases von 80 % - 70 % zur Erhöhung der Exergie
des Arbeitsmittels mit einem Energieaufwand Wt von 20 % - 30 % der abgegebenen Nutzenergie.
Dazu nutzt das System die anfallende Massenenergie eines fahrenden Autos. Die positive
Energie aus Schubbetrieb und Ausbremsung werden mechanisch und thermisch gespeichert
und direkt wieder genutzt an Anfahrenergie, z.B. das führt zu einem sehr hohen Nutzungsgrad
von bis zu 90 % des Systems. Unterstützt als Energiespareffekt wird die Mobilität
durch einen Freilauf zwischen Motor und kinetischen mechanischen Schwung-Kraft-Teil
zum Getriebe.
[0007] Das Arbeits-, Energieträger- und Energiespeichermedium ist Luft und/oder auch sein
Bestandteil wie Stickstoff. Bei Anfall von viel Abwärme aus Energiewandelanlagen,
Produktionsprozessen usw. mit Abgaswärme über 100°C oder in warmen sonnenreichen Ländern
kann der thermodynamische Kreislaufprozess auch mit arbeitsintensiven Gasen wie Helium,
Kohlendioxyd, umweltfreundlichem Kältemittel R 134a, R 407c oder mit Dampf aus Ammoniak,
Wasser und Alkoholen geschlossen gefahren werden.
[0008] Die Luft ist ungiftig, ungefährlich und ist im Einklang mit den 4 Naturelementen
der Erde, das trifft auch besonders auf den reinen Stickstoff zu. Stickstoff ist ein
inertes Gas. Luft gibt es überall kostenlos auf der Welt. Für alle Menschen, alle
Völker gibt es durch das KLM System/mit dem KLM-System und seine Anwendung keinen
ungerechten Zugang zur Antriebsenergie mehr. Die Armut wird erfolgreich gekämpft.
[0009] Luft, Stickstoff kann als Druckmedium oder/aber auch im flüssigen Aggregatzustand
in Tanks gespeichert werden. Somit sind diese Arbeitsmedien auch Energiespeichermittel;
gespeicherte potentielle, kinetische, thermische Energie in Form als Arbeitsvermögen.
Besonders hervorzuheben ist das hohe Vermögen an Volumenänderungsarbeit 1 : 2850 Liter.
Die Produktion von flüssiger Luft, flüssigem Stickstoff ist nicht groß technisch aufwendig
und erfolgt emissionsfrei. Die Wandlung in den flüssigen Zustand sollte grundsätzlich
durch die regenerativen Energiequellen Sonne, Wasser, Wind und Biomasse erfolgen.
Dadurch fallen keine Schadstoffe und Treibhausgase an. Für ein kg flüssiger Luft/N
2 benötigt man an Strom 0,5 KW. Die flüssige Luft/N
2 werden in einem Teilkreislauf nur anteilmäßig von 1/6 - 1/8 des Nutzenergiebedarfs
zugefahren.
[0010] Der effektive mittlere Wirkungsgrad des KLM-Systems ist 86 %, dabei fallen nur 16,5
% des heutigen Primärenergiebedarfs an. Keine zur Zeit entwickelte Technik erreicht
diese Effektivität und ist dabei so umweltfreundlich wie das KLM-System.
[0011] Die Anwendung des KLM-Systems schafft die Ungleichheit der Energieverteilung auf
der Welt ab und bekämpft damit die Armut in vielen Ländern auf dieser Erde. Die Energieeffizienz
dieser Wärmekraftmaschine mit ihrem Wärmekreislaufprozess ist so bedeutend, ihr Nutzen
so groß, dass ihr praktischer Einsatz im Fahrzeug- und Luftverkehr die Menschheit
unabhängig vom Erdöl als Treibstoff macht.
[0012] Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist das KLM-System qualitativ sehr wertvoll, ein Exportschlager,
ein innovativer neuer Schritt der Mobilität mit gleichen Vorteilen für die Menschheit
auf der gesamten Erde. Auch kommt der Mensch mit dieser Technik seiner Generationspflicht
nach.
[0013] Es ist allgemein bekannt, verdichtete Luft als Energieträger zum Betrieb von Druckluftwerkzeugen
und -geräten sowie für Kraftmaschinen zu benutzen. Druckluft- oder Druckgasmotoren
gibt es unter der Bezeichnung Rotationskolbenmotoren (Lamellen-, Axialkolben-, Radialkolben-
und Trommelkolbenmotoren), Zahnradmotoren, Schraubenmotoren, Flügelzellenmotoren und
Druckluftturbinen. Die Drucklufttechnik gilt gemeinhin als sehr robust, zuverlässig
und sehr kompakt. Durch die geringe Dichte von Luft und Gasen zeichnen sich die Druckgasantriebe
durch ein sehr gutes Schnellstartverhalten aus. Die generelle Verfügbarkeit des Arbeitsmediums
in der Atmosphäre und die Speicherbarkeit machen die Druckluftspeichertechnik interessant
für Anwendungen zur Speicherung regenerativer Energien. Druckluftspeicher gibt es
bereits in der Stromversorgung, bei Spitzenstrombedarf wird ein Fluid, hier Druckluft,
einer Turbine zugeführt und diese erzeugt über den Generator Strom. Druckluftenergie
erzeugt mit konventionellen Anlagen ist sehr teuer. Hauptursache ist die Umwandlung
hochwertiger elektrischer Energie in Druckluft im Verdichter. Die Gesamtwirkungsgrade
von Druckluftanlagen sind schlecht. So hat ein handelsüblicher Verdichter bei 8 bar
abs. einen spezifischen Leistungsbedarf von etwa 6 KW/m
3/min. Demgegenüber steht die mit Druckluftmotoren erzeugbare spezifische Leistung
von etwa 1 KW/m
3/min. Es ist auch bekannt, Fahrzeuge mit gespeicherter Druckluft von etwa 200 bar
Spannung als Antriebsenergie anzutreiben. Es handelt sich um Speziallokomotiven im
schlagwettergefährdeten Bergbau unter Tage. Druckluftlokomotiven werden aus besonderem
Druckluftleitungsnetz versorgt. Sie sind daher teuer und haben mit der begrenzten
Aufnahmekapazität in Druckluftspeicherbehältern nur einen geringen Aktionsradius,
der einer Ausbreitung von Druckluftfahrzeugen über Tage entgegenstand. Emst in neuerer
Zeit ist es gelungen, einen Fahrzeugantrieb zu entwickeln, der seine Antriebsenergie
aus einem Druckluftspeicher bezieht und einen Personenwagen antreibt, dessen Aktionsradius
etwa 200 km sein soll und hierfür 300 l Druckluft bei 300 bar benötigen soll. Um die
Reichweite dieses Fahrzeuges zu verbessern, ist vorgesehen, den Wagen zusätzlich mit
einem Benzintank auszurüsten. Außerhalb der Stadt soll der Fahrer in der Lage sein,
die Einrichtung vom Druckluftantrieb auf konventionellen Antrieb durch Verbrennung
von Otto-Kraftstoff umzuschalten. Dieser Entwicklung liegt der grundsätzliche Gedanke
zugrunde, in dicht besiedelten Stadtgebieten den Schadstoffausstoß von Fahrzeugen
mit Verbrennungsmotoren erheblich zu senken, da der Antrieb eines Motors durch vorgespannte
Luft keinerlei Schadstoff erzeugt. Nachteilig ist aber der hohe Bedarf an Strom zur
Erzeugung der Druckluftspeichermasse von bis zu 65 KW um 200 km fahren zu können,
dazu teuere Werkstofftechnik für den Motor, um Verbrennung (Explosion) und Expansion
der Druckluft (Kälte) ausreichende Standzeiten für den Motor zu haben.
[0014] Es großes Institut hat einen Wasserdampfmotor entwickelt. Das Arbeitsmedium Wasser
wird in einem Kreislaufprozess geschlossen gefahren. Ein Verdampfer erhält Energie
durch eine Verbrennungseinheit modernster Brennstofftechnik und Brennwerttechnik.
Sehr schadstoffarme Verbrennung, geregelte Kontrolleinheit verdampft das Wasser, wechselt
seinen Aggregatzustand und wird heißes Gas. Das heiße Gas treibt einen Hubkolben-Motor
mit einem Kurbelwellengetriebe an. Der Wasserdampf wird dann wieder zurückgefahren
über einen Kondensator. Ein klassischer Wärmekreislaufprozess. Nachteilig ist der
hohe Exergieverlust bei der Verdampfung vom Arbeitsmedium und dem Brennstoffmedium,
dazu die Kurbelwelle mit 2 Todpunkten pro Arbeitsgang. Der Kraftstoff kann Erdgas,
Benzin, Diesel oder Biodiesel sein. Diese Wärmekraftanlage hat den gleichen Grundgedanken
des KLM-Systems: Eine kontrollierte Verbrennungstechnik über eine Einheit außerhalb
des Verbrennungszylinders einer Kraftmaschine. Aber damit hören auch fast schon die
gemeinsamen Verbesserungen auf. Der Wirkungsgrad des Anlageverdampfers

denn die Einsparung an Kraftstoff liegt nach eigenen Angaben nur bei 20 % in allen
Autoklassen und Kraftstoffen. Trotzdem ist dieser Weg richtig, um die ständig steigenden
Anforderungen der Schadstoffgrenzwerte zu erfüllen und endlich vom Explosionsmotor
wegzukommen.
[0015] Weitere Entwicklung gibt es mit Heizgasmotoren nach dem Stirling-Prozess, als Arbeitsmedium
wird Helium gefahren. Dieser Stand der Technik ist fortschrittlicher, umweltfreundlicher
als der Verbrennungsmotor mit seiner energievernichtenden Technik, seinem Schadstoffausstoß
(Treibhausgas). Diese Systeme werden zur Zeit für die dezentrale Strom- und Wärmeerzeugung
als Wärmekraftkopplung in der Praxis erprobt. Die Nachteile des Heizgasmotors sind
seine im System anfallenden Volumen der Geräte und die fehlende Dynamik für den Fahrzeugantrieb.
[0016] In der Offenlegungsschrift DE 19911321A1 wird eine druckluftbetriebene Kraftmaschine
beschrieben, die das Arbeitsmedium Luft in einem separaten vakuum-isolierten Tank
im flüssigen Zustand speichert. Diese flüssige Luft wird in einem Verdampfer durch
die Umweltwärme verdampft und dann in einen Druckluftmotor expandiert. Zusätzlich
werden die anfallenden Massenkräfte eines fahrenden Autos rekuperiert. Das ist der
höchste Stand der Technik für ein fahrendes Fahrzeug..Der Nachteil ist der sehr hohe
Bedarf an flüssiger Luft, bei Stadtverkehr dem 6 - 8-fachen des KLM-Systems, entspricht
36 - 48 Liter/100 km.
[0017] Mit der Gebrauchsmusterschrift DE 20115657U1 wird das gleiche System angewendet und
zusätzlich wird nach eine elektrische oder mechanische Wärmequelle als Energiewandler
eingeführt. Dazu wird der Hauptbestandteil der flüssigen Luft oder Stickstoff, als
Antriebsmedium genannt. Stickstoff ist nicht brennbar, Verbrauch Stadtverkehr ca.
60 Liter/100 km. Die Nachteile sind der hohe Verbrauch an flüssiger Luft oder Stickstoff.
Die Reduzierung des Verbrauchs durch die zusätzliche Wärmequelle wird durch den Energieaufwand
der Erzeugung aufgebraucht. Zudem ist diese Anmeldung nach dem Zeitpunkt von DE 19911321A1
erfolgt und von dieser vorweggenommen. Das trifft auch in der Grundbasis auf die Gebrauchsmusterschrift
DE 20214283V1 zu. Eine direkte Einführung der Arbeitsmittel zu 100 % in den Motor
durch einen offenen Kreislauf erfordert weniger technischen Aufwand, aber große Tankvolumen
und viel Strom zur Herstellung der flüssigen Luft oder Stickstoff.
[0018] Bleibt noch ein Vergleich zur Brennstoffzellentechnik. Diese Technik ist sehr teuer
und heute hat diese Technik nur als stationären Betrieb Erfolgsaussichten. Der benötigte
Wasserstoff ist explosionsgefährlich und verbraucht viel Primärenergie. Wird er aus
fossilen Brennstoffen erzeugt, entstehen Umweltbelastungen. Wenn er aus Methanol erzeugt
wird, verbraucht man viel Biomasse. Das Abgasprodukt ist Wassergas. Wassergas ist
ein Treibhausgas und beeinflusst das Lokal-Klima erheblich. Im Winter glatte Straßen,
Nebel im Sommer, Saunaklima, für die Menschen und die Natur in den Ballungszentren.
Wenn die Brennstoffzelle für den Verkehr technisch reif ist in ca. 20 - 40 Jahren
nach Informationen der Fachwissenschaftler wird sich genau dieser Nachteil bestätigen,
dazu noch akkumuliert durch den Mischbetrieb vom Fahrzeugverkehr mit den Verbrennungsmotoren.
Der Wirkungsgrad für die Mobilität ist mit 45 % anzunehmen, denn die Zelle erzeugt
mehr Wärme als Bewegungsenergie.
[0019] Ziel dieser Erfindung ist daher, den bereits bekannten Druckluftantrieb für stationäre
und insbesondere für mobile (ortsunabhängige) Kraftmaschinen, hier vor allem für Fahrzeugmotoren
so weiterzuentwickeln, dass die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen aus fossilen Erdölderivaten
völlig durch den Einsatz von Druckluft oder Druckgasen wie Helium, Kohlendioxyd, Stickstoff,
Ammoniak, Alkoholen, als Arbeitsmittel ersetzt werden können. Dazu alle regenerativen
Energiequellen einsetzen können, ökologisch und ökonomisch über die mobilen und stationären
Energiespeicher. Das Arbeitsmittel Gas kann problemlos das Arbeitsvermögen eines Gases
in einem flüssigen oder gasförmigen Zustand in entsprechende Tanks speichern. Auch
soll die Wärme durch geregelte Oxydation durch modernste Brennstoff- und Brennwerttechnik
mit regenerativen Kohlewasserstoffen (Biomasse) außerhalb eines Zylinderraumes erzeugt
werden. Zusätzlich soll das System durch einen geschlossenen und teilgeschlossenen
Kreislaufprozess nach den Gesetzen der Thermodynamik und der technischen Strömungslehre
arbeiten. Für den mobilen Einsatz im Fahrzeugverkehr wandelt das System durch die
Rückgewinnung alle anfallenden Massenkräfte und ihre Wirkungen aus Schubbetrieb oder
Verzögerung in kinetische und potentielle Energien. Diese Energien werden zwischengespeichert
als Arbeitsvermögen und bei der weiteren Bewegung sofort als Nutzenergie abgerufen.
Exergie vollwertig nutzen und durch Regeneration, Recuperation und Rückgewinnung der
Massenträgheitskräfte, Anergie (Vergeudung + Verluste) möglichst aufzuheben. Die Umweltenergie
der Luft und der Sonne nutzt das KLM-System in Form von Wärme über die KLM-System
in Form von Wärme über die Verdampfung und in Form von Bewegungsenergie über die Photovoltaik
direkt im Fahrzeug. Die an sich bekannten Vorteile eines Druckgasmotors können ebenfalls
voll genutzt werden. Das erzeugte Drehmoment entspricht dem notwendigen Startmoment
und ist gleich dem maximalen Drehmoment. Das Drehmoment ist also am größten, wenn
es besonders gefragt wird, beim Anfahren und Beschleunigen. Der Druckgasmotor benötigt
keinen Anlassmotor und keinen Beschleunigungsvorgang durch eine Kupplung. Der Druckgasmotor
hat keinen energieverbrauchenden Leerlauf. Es ist der ideale Motor für den Stadtverkehr.
Der Motorkolben wird über den Druckimpuls eines strömenden Arbeitsmittels über einer
Verdichtungsströmung bewegt. Die Verdichtung, diese potentielle Druckkraft, bewegt
den Kolben in einem Kreislaufmotor mit langem Hebelarm und ohne Todpunkt kreisförmig
vorwärts. Das KLM-System nutzt im Kreislaufprozess entscheidend an den entsprechenden
Arbeitspunkten die Gesetze der technischen Strömungslehre über Düsen und Diffuser
"die Entspannungs- und Verdichtungsströmung". Die größte Bedeutung gewinnt das KLM-System
als Antrieb einer Kraftmaschine, ob stationär oder als Fahrzeugmotor (mobil), durch
die völlig fehlende direkte Umweltbelastung der Antriebsenergie. Es werden auch keine
Emissionen bei der technischen Herstellung von flüssigem Gas wie Luft, Stickstoff,
Helium, Kohlendioxyd usw. verlagert, denn das KLM-System arbeitet nur mit regenerativen
Energiequellen, ja dieses System gibt den Regenerationsquellen ökologisch und ökonomisch
einen praktischen Sinn und das KLM-System wird durch den vorhandenen Bedarf der mobilen
Nachfrage an seiner Bedeutung gewinnen. Das Konzept des KLM-Systems ist eine Energiewandlung
zu haben, die im Einklang mit Mensch und Natur ist - für eine friedliche Zukunft -,
ökologisch und ökonomisch für alle Länder und Völker.
[0020] Das KLM-System arbeitet mit einer Effektivität
- dem 4,77-fachen des Otto-Dieselsystems im Stadtverkehr
- dem 4,55-fachen des Otto-Dieselsystems im Überlandverkehr
- dem 4,33-fachen des Otto-Dieselsystems im Autobahnverkehr.
Vergleich Quantität und Qualität der Energiewandlung
[0021] Ein 1200 kg-Auto im Stadtverkehr 100 km
Primärenergie = Exergie + Anergie = Abgabe (Ox)
Aufwand-Energie = Nutzen + Verluste = CO
2 + NOx, HC
Otto Motor 90 KW = 16 KW + 74 KW = 20 kg/CO
2
Diesel Motor 79 KW = 17 KW + 62 KW = 18 kg/CO
2
KLM-System 11,38 KW = 8,87 KW + 2,51 KW = 1,7 kg/CO
2 - regenerativ
Die Nutzenergie KLM = 8,87 KW = 11,38 KW - 6,22 KW =
5,16 KW + 3,71 KW = 8,87 KW
Regeneration + Recuperation = 6,22 KW +
angeforderte Exergie = 5,16 KW +
angeforderte thermische und
mechanische Recuperation = 3,71 KW -
Anergie des Systems = 2,51 KW -
[0022] Das System verlagert 2,8 KW extern > zu den Kraftwerken und Flüssig-Gas-Produzenten
dezentraler Art.
Im KLM-System fordert 7,67 KW = 27612 kj
P
EFF =

= 34 kg Stoffstrom
Wteff = 790 kj/kg
34 kg Stoffstrom =

= 5,6 kg
= 6,2 Liter flüssige Luft/Stickstoff für 100 km Stadtverkehr.
Im Vergleich der Verbrennungsmotor = 10,4 Liter = 93 KW Primärenergie und erzeugt
dabei 74 KW Anergie dazu Treibhausgas 20 kg/CO
2 und 12 Nm
3 Wassergas vergiftet.
[0023] Eine Verlagerung von 2,8 KW = 6,2 Liter Flüssiggas, diese von einem Windkraftwerk
hergestellt, fordert an
Primärenergie = Exergie + Anergie
Strom 3,1 KW = 2,8 KW + 0,30 KW
[0024] Zur Herstellung von 1 Liter flüssigem Arbeitsmittel Luft/N
2 benötigt die groß technische Anlage 0,5 KW für 1 Liter.

[0025] Angeforderter Primärenergie extern für 6,2 Liter flüssige Luft/N
2 = 3,1 KW Verlagerung, das entspricht einem Primärenergiebedarf von 6 % des heutigen
Anfallenden im Fahrzeugverkehr für die Produktion des flüssigen Gases.
[0026] Das KLM-System selbst fordert über die Expandereinheit 28.300 kj für die 100 km Stadtverkehr,
das entspricht bei einer flammenlosen Oxydation von Biomasse 1,1 Liter Äthylalkohol
0,8 Liter Pflanzenöl, dabei fallen ca. 1,7 kg CO
2 regenerativ an und keine Schadstoffe bei einem Brennnutzungsgrad von 94 % = 60 Watt
Anergie.
1200 kg Masse - Stadtverkehr 100 km |
|
Primärenergie |
Nutzenergie |
Anergie |
Schadstoff |
KLM-System |
14,19 KW |
8,87 KW |
2,76 KW |
0 |
Otto-Motor |
93 KW |
16,7 KW |
74 KW |
20 kgCO2 |
Diesel-Motor |
79 KW |
17 KW |
62 KW |
18 kgCO2 |
[0027] Der Primärenergiebedarf 93 KW + 79 KW/2 86 KW im Mittel für den heutigen Fahrzeugverkehr,
dabei entstehen 68 KW Anergie = Vergeudung und 19 kg Treibhausgas plus 12 Nm
3 Wassergas, mit der ganzen Summe der Schadstoffe und Abwärme verändert der Mensch
das Klima.
[0028] Das KLM-System ruft nur 14,19 KW Primärenergie ab und es entstehen extern und intern
2,76 KW Anergie, dazu kommen keine Schadstoffe und keine vergifteten Gase.
[0029] Der gesamte Primärenergiebedarf ist nur 16,5 % des heutigen Bedarfs. Die Gesamte
Quantität kann von allen regenerativen Energiequellen mit sehr hoher Qualität erzeugt
werden.
[0030] Aus importierter Energie mit all den Risiken und Kosten für alle Völker wird über
das KLM-System und seine Anwendung Nationale Energie.
[0031] Aus Fig. IV ist der Exergiegewinn von 374 kj/kg zu entnehmen. Das KLM-System kühlt
mit dem kalten Gas den Stoffstrom. Im Kreislaufprozess arbeitet das kalte Gas als
Recuperator (Wärmeaustauscher, Verdampfer und Mischwärmeüberträger). Die benötigte
Kälteenergie wird über Q12 mit 534 kj/kg zugefahren und gewinnt dabei 374 kj/kg an
Exergie. Die Anergie ist 160 kj/kg. Die Exergie des gekühlten Systems steigt bei T
< Tb durch die Wärmeabgabe.
Exergie KLM = 858 kj + 374 kg = 1232 kj/kg
Wt, Nutz-Energie = 1232 kj - 160 kj = 1064 kj/kg
Stoffstrom KLM = 1 /6 × [534 + 374] = 151 kj/kg
Wt Stoffstrom Klm = (858 kj x 0,9) + 151 kj = 923 kj/kg
Weff Stoffstrom Klm = WtStKLM • m • G
Weff Stoffstrom KLM = 923 • 0,93 x 0,92 = 790 kj/kg
[0032] Diese effektive Arbeit wird um den Recuperationsfaktor aus der Massenrückgewinnung
(Massenträgheitsmomente und ihre Wirkungen) eines verzögernden Autos multipliziert.
Der Recuperationsfaktor ist
Stadtverkehr = 1,6 (60 %)
Überlandverkehr = 1,4 (40 %(
Autobahnverkehr = 1,25 (25 %)
[0033] Beispiel für Stadtverkehr: 1200 kg Masse hat das Auto, es ruft 12 KW Bewegungsenergie
ab, nach heutiger Technik des Verbrennungsmotors, dann ist der flüssige Luft-/Stickstoffbedarf:

=

Qm
St = 29 kg Stoffstrom
Q
flSt =

=

= 4,8 kg
Vfl = 5,6 Liter dazu 1,1 Liter Äthylalkohol oder 0,9 Liter Pflanzenöl
[0034] Die mechanische thermische Recuperation ist die technische Volumenarbeit des isotherm
arbeitenden Verdichters 37 und des isotrop arbeitenden Verdichters 11. Die gesamte
Volumenänderungsarbeit ist durch das
Δt + = 1040-151 = 889 K
V = 2850 I/kg - 2250 I/kg = 600 I/kg (Volumen Arbeit) gegeben und entspricht
23 % anfallende Volumenänderungsarbeit des KLM-Systems. Dieser geringe Wert lässt
das System optimal in einem teilgeöffneten oder auch geschlossenen Kreislaufprozess
arbeiten.
[0035] Die Volumenänderungsarbeit ist 4,77 mal effektiver als die des Otto-Motors und 4,55
mal effektiver als die des Diesel-Motors.
[0036] In Fg. I wird die Qualität der Primärenergie für das KLM-System aufgezeigt. Über
die regenerativen Energiequellen erzeugt man Strom, dieser wird dann mit sehr geringen
Exergieverlusten in dezentralen Gasverflüssigungsanlagen zur Wandlung in den Kraftstoff
Flüssiggas geschickt, dort gespeichert in Tanks und auf kürzester Distanz über Containertanks
zu den Tankstellen befördert. Die flüssige Luft/Stickstoff verseucht nicht Luft, Wasser
und die Erde (Boden), auch geht keine Explosionsgefahr von den inerten Gasen aus.
Die Technik ist bekannt und die Logistik sehr ökonomisch. Zusätzlich können aus dem
Energiespeicher fünf verschiedene Energien über das KLM-System erzeugt werden, nach
Fg. I schematisch gezeichnet:
1. |
Strom |
100 Regenerative Energiewandler |
2. |
Wärme (Heizung) |
102 Biomasse |
3. |
Bewegung (Motor) |
105 Engergiespeicher |
4. |
Kälte (Klimaanlagen) |
106 Solarstrom |
5. |
Kraftstoff |
107 Oxydation 108 Druckgas |
[0037] Diese Energien können gleichzeitig aber auch ökonomisch geregelt, einzeln oder nach
Bedarf z.B. Bewegung (Motor) mit Heizung oder Klimaanlage abgerufen werden. Dazu kann
das System mit einem Wärmenutzungsgrad von 94 - 102 % Wärme erzeugen als Nebenprodukt
der Stromerzeugung, der Bewegungsenergie und Klimatechnik. Bei der Verflüssigung der
Gase fällt etwa 50 % Wärme an, das ist ein wirtschaftlicher Vorteil für die dezentralen
Verflüssigungsanlagen, denn in den Ballungsgebieten wird diese Wärme über die Rohrleitungsnetze
verkauft. Das KLM-System wird die gesamte Klimatechnik innovativ ändern, denn die
heutige Klimatechnik ist umweltschädlich, verbraucht zu viel Primärenergie, ist technisch
aufwendig und birgt Gefahren für die Gesundheit des arbeitenden Menschen in allen
geschlossenen Räumen. Durch Mischkühlung erreicht das System sauberes effektives kaltes
Gas, Luft/Stickstoff/Sauerstoff, geregelt über Biofilter, ständig erneuert, gesunde
Atemluft, die keimfrei ist, denn das verflüssigte Gas ist absolut sauber, chemisch
rein. Das KLM-System gibt nun geregelt O
2 N
2 Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Auch wird das KLM-System die autarke Energieversorgung
für Einfamilien- bis hin zu Hochhäusern, Fabriken, Behörden usw. gerade zu einen wirtschaftlichen
Sinn geben. 5 Energien in einem Energiewandler, dazu flexibel und umweltfreundlich
und aus unbegrenzten, nachwachsenden Rohstoffen und Energiequellen. Die Energieformen
sind: Strom 1., Wärme 2., Kraftstoff 3., Kälte 4., Bewegungstechnik 5. Nun kann das
KLM-System über die Drucklufttechnik zur Spitzenlast-, Notstromerzeugung ökologisch
und ökonomisch eingesetzt werden. Das Verhältnis der spezifischen Leistungen von Motor
und Verdichter/Recuperator hat einen Wirkungsgrad
=

= 96 %
[0038] Alle regenerativen Energiewandler haben einen großen Nachteil, dass die Energiewandlung
hohen Schwankungen aus natürlichen Gegebenheiten ausgesetzt ist. So müssen im Hintergrund
der Windkraftwerke die fossilen Kraftwerke zu 80 % Kraftwerksenergie als Regelungsreserven
fahren, wird diese Regelungsenergie nicht genutzt, so verpufft diese Energie mit all
den Treibhausgasen, die eigentlich eingespart werden sollten.
[0039] Nach dem Schema Fg. I können mit dem KLM-System nun die Windkraftwerke, Sonnenkraftwerke
usw. über den Druckluftspeicher oder die Verflüssigungsanlage unabhängig arbeiten,
denn sie fahren in den Speicher, danach erzeugt das Speichermedium über das KLM-System
Kraftstoff oder Strom unter konstanten Betriebsbedingungen. Windkraftwerke können
auch direkt über die Verdichtung sehr ökonomisch flüssigen Stickstoff, flüssige Luft,
flüssiges Kohlendioxyd, flüssiges Argon, flüssigen Sauerstoff und flüssiges Neon,
Helium herstellen und speichern diese Gase in Hochdruckspeicher oder im flüssigen
Aggregat-Zustand in entsprechenden Tanks. Dieses Unternehmen kann seine qualitativen
Produkte jederzeit, ohne von den Naturkräften direkt abhängig zu sein, am Markt über
die Logistik anbieten.
[0040] Der spezifische Leistungswirkungsgrad ist = 93 %.

= 0,93
[0041] Die Anwendung des KLM-Systems erlöst die Menschheit aus dem Würgegriff der Erdölreserven,
des weiteren keine Treibhausgase, kein Ozonloch, keine Vergiftung unserer Atemluft,
keine Verseuchung von Wasser und Erde, keine Verschwendung unserer Rohstoffreserven
wie Erdöl, Erdgas, Platin, Rhodium, Gold.
[0042] Das System und seine Technik ist von höchstem Nutzen für Mensch, Tier und Natur.
Es ist der höchste Stand der Technik.
2.
Wie in Fg. II und Fg. III schematisch gezeichnet. Den Kreislaufprozess nenne ich KLM-System:
Kaltluftmotor-System. Vom Tank 1 geht das flüssige Arbeitsmittel geregelt 2 in den
Verdampfer 3, der in der Expansionseinheit 4 eingeschlossen ist und hier die Wärme
Q des Stoffstroms absenkt. Das nun verdampfte Arbeitsmedium unter 24 bar Arbeitsdruck
wird nun geregelt 5 über die Entspannungsdüse 6 auf 10 bar in die Mischkühlung der
Expansionseinheit 4 gefahren. Hierbei kühlt der Stoffstrom auf 210 K ab. Gleichzeitig
erhöht die Entspannung die Exergie des Arbeitsmediums 19 kj/kg Stoffstrom. Mit der
Regelstrecke 7 und der Regelstrecke 8 werden der Druck im Tank 1 und der Expansionseinheit
4 über die Expansionsdüse 9 geregelt, dabei wird Kälte von 160 kj/kg erzeugt. Das
ist ein zusätzlicher Exergiegewinn von 27 kj/kg Stoffstrom für das System. Über die
Leitung 10 saugt der Verdichter 11 einen Stoffstrom von 210 K und 10 bar an und verdichtet
diesen auf 36 - 46 bar geregelt über die Regelstrecken 12 in den Abgas-Wärmetauscher
15, danach in den Wärmetauscher 16 der Expandereinheit 17. Über die Rohrleitung 18
und der Regeleinheit 12 fährt das Arbeitsmedium über die Diffusorströmung 19 und Druckverteiler
20 in die Expandereinheit 17. Hier fällt ein Arbeitsdruck durch Verdichtungsstoß und
Wärmezufuhr von bis zu 55 bar an, dazu erreicht das Arbeitsmittel 547 K. Die Brennstoffeinheit
21 erhöht die kinetische Energie über die Expandereinheit 17 sowie gleicht den Druckenergieverlust
von dem Diffuser 19 aus, die Arbeitsmitteltemperatur steigt auf jetzt 857 K. Q 43
ist 215 kj/kg. Das Arbeitsmedium wird in der Regeleinheit 22 auf einen konstanten
Arbeitsdruck geregelt gefahren. In der Einheit 23 wird das Volumen geregelt bestimmt
und in der Impulseinheit 24 wird die Zeit des Impulses nach abgerufenem Leistungsbedarf
gesteuert. Der Stoffstrom wird über den Verteiler 25 in die Diffusoreinheiten (zwei
- zwölft Einheiten) 26 über den kugelförmigen Druckverteiler 27, der fest mit dem
Motorzylinder verbunden ist, als Impulsgegenstrom - Energie gefahren. Dabei entsteht
ein Verdichtungsstoß, dem 1,32-fachen der kinetischen Energie (Strömungsenergie). Der Druck erhöht sich in Sekundenbruchteilen
auf 88 bar, die Temperatur auf 1040 K. Der Kreiskolbenmotor 34 des KLM-Systems bietet
ein Expansionsvolumen vom 1 bis 90-fachen des Eingangsvolumens an, damit nutzt das
System im besten Maße die Expansionsarbeit eines vorgespannten Gases. In diesem Fall
entspannt das Arbeitsmedium von 88 bar auf 0,97 bar. Die Temperatur fällt von 1040
K auf 289 K. Anschließend schieben die Kolben 29, 30 das Gas über die Düse 36 in die
Saugseite des Verdichters 37. Das Arbeitsmittel hat jetzt auf der Saugseite 2,0 bar
und 240 K. Alles über 2,0 bar geht über die Abgas- und Schalldämpfereinheit 35 ins
Freie, das ist 1/6 bis 1/10 des Arbeitsstroms mit einer Temperatur von ca. 280 K,
also ohne Anergie und Schadstoffe. Der Verdichter 37 ist ein Rotationskolbenverdichter
mit keilförmigen ausgebildeten Kolben, der mit hoher Effektivität isotherm das Arbeitsgas
von 2,0 bar auf 12 bar verdichtet. Über die Düse 39 strömt das Arbeitsmittel mit 240
K und 9 bar in die Expansionseinheit 4. Der Verdichter 37 wird im Prozess vom Regelkreis
38 gekühlt, die Leitung führt dann die Wärme zur Brenneinheit 21 und wärmt diese vor.
Der Verdichter 37 sitzt auf der Motorwelle 31, 32 und arbeitet mit diesem im gleichen
Takt. Der Verdichter 11 wird aus dem mechanisch kinetischen Kraftteil 60, 61 über
Riementrieb unter Ausnutzung der Massenträgheitsmomente und seine Wirkungen angetrieben.
3.
Der Speicher 14 ist der Energiespeicher der mechanischen und thermischen kinetischen
Recuperationen des Arbeitsmediums in Druckgas. Der Verdichter 11 fährt und verdrängt
das Arbeitsmedium über die Regeleinheit 13, den Überschuss oder Recuperationsanteil
in den Druckgasspeicherkessel 14. Auch die Expandereinheit 17 verdrängt den Überdruck
von 55 bar über die Regeleinheit 46 in denselben Speicher. Bei einer Talfahrt eines
Autos oder Verzögerung durch Schubbetrieb wird die zurückgewonnene Energie als Arbeitsvermögen
des Gases im Speicher 14 gefahren. So entsteht keine Anergie. Dabei fallen keine Energiekosten
an und auch die Umwelt wird nicht belastet.
Bei sehr langen Talfahrten, wenn die Einheit 4 leergefahren ist, öffnet sich die Einheit
68 und der Verdichter 11 saugt Luft aus der Atmosphäre und speichert im Druckkessel
14 das Arbeitsmedium als Arbeitsvermögen. Die Einheit 69 befreit das Arbeitsmittel
von Wasser und Schadstoffen. Aus dem Speicher 14 fährt das System geregelt laufend
über die Regeleinheit 45 das Arbeitsmittel in die Expansionseinheit 4, dabei gewinnt
das System über die Expansionsdüse 45 130 kj/kg Stoffstrom an Kälte. Das ist eine
Exergieerhöhung von 97 kj/kg.
4.
Das KLM-System setzt nicht nur indirekt, sondern auch direkt die regenerativen Energiequellen
ein. Eine Photovoltaikanlage montiert auf das Dach, die Haube im Einklang vom Dessin
(Form) des Autos oder Hauses ergibt eine nutzbare Energiewandlung. Der Wechselrichter
55 wird gespeist aus einer der vielen regenerativen Quellen. In der Batterie 56 wird
die Energie chemisch gespeichert und von dort über den Wechselrichter 57 geregelt
der Motor 58 mit Strom von 220 Volt gespeist. Der Motor 58 treibt den Verdichter 47
an. Über die mechanische Kupplung 59 kann der Motor 58 auch den Verdichter 11 antreiben.
Die Kupplung 60 kann eine Verbindung bis zum Motor 58 über 59 schließen, z.B. bei
langer Talfahrt eines Autos. Dann wird das ganze System über den Schubbetrieb versorgt
und gewinnt Exergie aus den Massenkräften, bevor diese zur Anergie werden und das
ohne Kosten und ohne die Umwelt zu belasten. Über die Leitung 70 saugt der Verdichter
47 das Arbeitsmittel von 36 bar und verdichtet es auf 80 bar und drückt dann das Arbeitsmedium
über die Regelstrecke 48 in den Wärmetauscher 49. Der Verdichter 47 wird durch die
Atmosphäre vorgekühlt, trotzdem erreicht das Arbeitsmittel 340 K. Mit dem Kühlwasser
aus der Einheit 41 wird das Arbeitsmedium vorgekühlt und eine Wärme von 85 kj/kg recupiert.
Das vorgekühlte Arbeitsmedium wird durch den Gegenströmer 50 gefahren, dabei vom Rücklauf
52 der Gasverflüssigung auf 110 K abgekühlt. Das auf 110 K abgekühlte Arbeitsmedium
wird in der Expansionseinheit 51 zum Teil verflüssigt und in dem Tank 1 gespeichert.
Der Überschuss an kaltem Arbeitsmittel wird über die Rücklaufleitung 53 und der Regelstrecke
8 in die Expansionseinheit 9 und 5 geregelt gefahren. Dieser Kreislauf gewinnt 97
kj/kg Stoffstrom an Exergie. Als Alternative für Energiespeicherung ohne die Kosten
und die Masse der Apparate 49 bis 53 bleibt die Rückführung über die Regelstrecke
54, denn über Regelstrecke 45 gibt es einen erheblichen schnellen Exergiegewinn.
5.
Der mechanische Antriebsteil 61 besteht aus dem Freilauf 62, der den Motor 34 vom
Getriebe und der Schwungscheibe 63 bei Schubbetrieb trennt. Die Schwungscheibe 63
sorgt für gleichmäßigen Rundlauf und dynamischen Antrieb. Die Einheit 63 ist direkt
verbunden über einen Freilauf mit der mechanischen Recuperationseinheit 65, diese
besteht aus einer Kupplung 64 mit Getriebe und einer oder mehreren Spiralfedern. Diese
Spiralfeder speichert potentielle Energie zu 99 % und wandelt über das Getriebe 66
die Energie in Drehbewegung, also in Fortbewegung um. Ein Wechselgetriebe 67 sorgt
für Vorlauf oder Rücklauf. Die mechanische Recuperation ist von hoher Qualität für
die Energiewandlung und bringt einen Exergiegewinn für ein mobiles Fahrzeug
60 % im Stadtverkehr
40 % im Überlandverkehr
25 % im Autobahnverkehr
In Berg- und Talfahrt ist der Exergiegewinn 95 %.
Dieser Exergiegewinn erfolgt ohne Kosten und ohne die Umwelt zu belasten. Eine Mechanische
Überlastung wird über die Einheit 64 vermieden. Bei Dauerlast über die Speicherkapazität
wird über die Einheit 60 der thermische Recuperationskreislauf in Betrieb gesetzt,
denn auch dieser hat einen hohen spezifischen Leistungsrückgewinn von 92 % in der
Recuperation bei sofortiger Nutzung.
6.
Das KLM-System arbeitet mit den umweltfreundlichen Arbeitsmitteln Luft und Stickstoff
in einem teilgeschlossenen Kreislaufprozess. Wird der Motor 34 über die Einheit 35
geschlossen und die Expansionseinheit 4 von Mischkühlung auf zwei getrennte Systeme
gefahren, so kann jetzt ein Arbeitsmittel in einen geschlossenen Kreislaufprozess
gefahren werden. Bei Anfall von viel Wärme aus der Energiewandlung und Produktionsprozessen
mit Abgas- oder Abwärmetemperaturen über 100°C oder in sehr warmen und sonnenreichen
Ländern bietet sich als Arbeitsmittel das Helium, das Kohlendioxyd, Wasser, Ammoniak,
Alkohole und organische Kältemittel an. Der Kältekreislaufprozess ist mit den Arbeitsgasen
Luft und Stickstoff als offener Prozess zu fahren. Das Arbeitsmittel fährt dann über
die Einheit 44 oder 41 in die Atmosphäre. Auch der Kältekreislaufprozess kann geschlossen
als Kältemaschinenprozess Fg V und FA gefahren werden. In FigA wirkt der Recuperator
15 als Kondensator und die Expandereinheit 4 als Verdampfer. Ein Gasverdichter hält
den Kreislauf über den Motor 58 aufrecht. In Fig V führt die Expandereinheit 17 Wärme
zu, die über den Recuperator 15 mit genutzt wird, in der Expansionseinheit 4 wird
der Rücklauf vom KLM-System Arbeitsmittel gekühlt, die Exergie erhöht, in einem weiteren
Kondensator wird das Kältemittel vollständig über die Drosseleinrichtung 79 kondensiert,
eine Pumpe 80 befördert das flüssige Arbeitsmittel zurück in die Expandereinheit.
7.
Wie in Fg. II und III gezeichnet der Regelkreis B. Über diesen Regelkreis kann das
System autonom über die Photovoltaik flüssige Luft oder flüssigen Stickstoff herstellen.
Natürlich kann auch aus Nachtstrom oder einer Brennstoffzelle flüssiges Gas hergestellt
werden, z.B. wenn ein Auto in der Garage abgestellt ist. Dieser Zusatz Regelkreis
B ist aber auch ein Speicher des Arbeitsvermögens (Exergie) bei einer Talfahrt eines
Autos. Im Schubbetrieb erzeugt das System über die Einheit B flüssige Luft zu 15 %
und zu 85 % kalte Druckluft und speichert es im Tank 1. Wenn ein Auto bergauf fährt
und dabei 3 KW Leistung aufgenommen hat, gewinnt das System über die Recuperation
und die Einheit B 2,1 KW als Arbeitsvermögen bei der Talfahrt zurück. Damit fährt
das Auto bei gleichmäßiger Bewegung 60/70 km/h 21 km Strecke. Hat das Auto eine 1
KW Photovoltaik-Anlage, so speichert das System 8 Liter flüssige Luft bei einer Sonneneinstrahlung
von 10 Stunden, damit ergibt sich eine zusätzliche Fahrleistung von 110 km für 1 Tag.
Rechnet man nach den statistischen Einstrahlungszeiten für Mittel-Europa, so ergibt
sich eine zusätzliche Jahresfahrleistung für ein 1200 kg Auto von 5526 km, für Süd-Europa
von 9730 km ohne Rohstoffe abzurufen, ohne die Umwelt zu belasten, das dazu noch im
Stadtverkehr. Das System ruft nur noch Biomasse über die Expandereinheit von 0,8 bis
1,5 Liter pro 100 km ab.
8.
Über die Diffuserdüsen 26 und den kugelförmigen Druckverteiler 27 erhält das kompremible
Arbeitsmedium einen hohen Verdichtungsstoß. Druck und Temperatur steigen. Es ist nach
der Strömungslehre ein physikalischer Vorgang, den die Einheiten 23 und 24 kontrolliert.
Dieser Verdichtungsstoß ist potentielle Druckenergie, die von den Kolben 29, 30 aufgefangen
und über einen langen Hebelarm auf die Motorwellen 31, 32 ohne Todpunkt übertragen
werden, denn der Motor hat eine rechts- und eine linksdrehende Welle, die oszillierend
arbeiten. So sind auch die Kolben mittig, senkrecht geteilt und bieten zwei Arbeitsflächen
an, dazu je eine Expansionsund eine Verschiebefläche. Durch die Halbkugelfläche vergrößert
sich die Arbeitsfläche um 1,5 mal die angebotenen rechteckigen Planfläche des Raumes,
so dass nicht nur eine verdoppelte Arbeitsfläche zur Verfügung steht, sondern diese
noch beidseitig um 1,5 mal vergrößert wird. Ein Motor kann eine beliebige Anzahl an
Kolbenpaaren haben. Hat der Motor zwei Kolbenpaare 29, 30 je einer rechteckigen Fläche
A, so bieten sich (2 x 2) x 1,5 Arbeitsfläche an auf der Expansionsseite. Das ist
eine hohe Energienutzung und verringert den Volumenstrom des Arbeitsmediums um 90
%.
F = AK·2×2×1,5·p
p = 88 bar AK 5 cm2
F = 5·2·2×1,5×5 bar
F = 26400 N
Fimpuls = F · ti t = 0,1 Sekunde
Fi = 2640 Ns
Motordurchmesser 20 cm ist das Drehmoment ab erster Umdrehung Mmax
Mmax = 528 Nm
Dazu bietet die Expansionskammer ein Expansionsvolumen von bis zum 90-fachen des Eingangsimpulsvolumens
an.
Ein Anschlag mit mehreren Dauer-Magneten 33 hält die Kolbenpaare 29 immer wieder nach
dem Arbeitstakt am selben Punkt bis zum Lavaldruck des Diffusors 26 fest zusammen.
Kommt der Verdichtungsstoß, so baut sich eine kinetische und potentielle Druckkraft
auf, über dem Lavaldruck fliegen die Kolben in einer Kreisbahn auseinander. Die Magneten
33 ziehen die Kolben beim Verschiebungstakt wieder zusammen und die Haltearbeit wird
zurückgewonnen. Als Alternative kann das KLM-System bereits entwickelte Kreiskolbenmotore
so auch Flügelzellenmotore fahren. Hier bieten sich besonders Kolbenmotore und Verdichter
an. Auch Hubkolbenmotore, wenn diese das KLM-System haben, eignen sich. Der Wirkungsgrad
fällt dann um 20 bis 30 %.
9.
Die Wirkungsgrade des teilgeschlossenen Kreislaufprozesses mit isobarer Kühlung des
Arbeitsmediums Luft/Stickstoff sind in Fg. IV als Schaubild gezeichnet. Kühlung isobar
in der Einheit 4
Primärenergie = Exergie + Anergie
1392 kj/kg = 1232 kj/kg + 160 kj/kg
Wtmax= W□ + Eq = 1232 kj/kg
W□ = cp (Tmax - Tab) = 858 kj/kg
Bq = QStr. - Eq
Eq (+) = Tab (S2 - S1) = 374 kj/kg
Exergie = e = 694 kj/kg der flüssigen Luft.
QStr. = Carnot Exergie fl. Luft = 534 kj/kg
Wirkungsgrad der Primärenergie
thp =

=

=
thp =

= 0,9 = 90 %
thKLM = 1 -

= 1 -

=

tnKLM = 90 % theoretischer Wirkungsgrad
thCarnot = 1

=

thCarnot = 86 % Arbeitsmittel
thKLM = 1 -

=

thKLM = 90 % Arbeitsmittel
GKLM =

=

= 0,92
GKLM = 92 % = Gütegrad
m =

-

= 0,93
m = 93 % mechanischer Wirkungsgrad
KLMEff. =

=

= 86
KLMEff. = 86 %
Der effektive Wirkungsgrad des KLM-Systems ist gleich dem theoretischen Wirkungsgrad
nach Carnot.
Der praktische Wirkungsgrad des KLM-Systems wird durch die Rückgewinnung der Massenkräfte
bei der Verzögerung durch den Schubbetrieb um den Recuperatorfaktor erhöht. Der Recuperatorfaktor
ist für
den Stadtverkehr 1,6
den Überlandverkehr 1,4
den Autobahnverkehr 1,25
Die Verdichterarbeit der Verdichter 11 und 37 ist 23 % der Volumenänderungsarbeit
plus der mechanischen Reibungsarbeit.
WRe =

=

WReKLM = 228 kj/kg Stoffstrom
Damit ergibt sich ein praktischer Nutzen für den Stadtverkehr
Nutzgr. KLM =

=

Nutzgr. KLM =

= 1,22
Nutzgr. KLM = 122 % mehr als der effektive Wirkungsgrad
Der praktische Nutzen des KLM-Systems ist im Vergleich zum praktischen Wirkungsgrad
des Verbrennungsmotors
NutzungsgradEff. =

=

= 6,77-fach effektiver
6,77 mal besser in der Ausnutzung der Primärenergie als der Otto-Motor und 5,55 mal
besser als der Dieselmotor. Der mittlere Primärenergie-Wirkungsgrad von der Quelle/Förderwelle
zum Autorad ist 12,6 % für den Verbrennungsmotor und 83,5 % für das KLM-System. Es
gibt kein Energiewandel-System, das diesen effizienten Nutzen der wertvollen Primärenergie
hat. Dazu nach regenerativ und umweltfreundlich.
10.
Wie in Fg. II, III und V gezeichnet.
Die Expandereinheit 17 wird über die Brennstoffeinheit 21 mit Wärmeenergie versorgt.
Die Oxydation von der Biomasse (Alkohole und Pflanzenöle) erfolgt nach modemster Brennwert-
und Brennstofftechnik geregelt und kontrolliert ohne Schadstoffe, regenerativ. Zusätzlich
wird die Verbrennung effektiver mit angereichertem vorgewärmten sauerstoffreichen
Arbeitsmitteln über den Regelkreis 40 versorgt. Der Recuperator 15 wärmt das Arbeitsmedium
vor und kühlt die Abgase auf 290 K ab. Über die Regelstrecke 42 wird die Einheit 41
mit Wärmeenergie versorgt und somit können Fahrgastraum oder ganze Häuser geheizt
werden. Gleichzeitig kann die Einheit 17 auch zur Kälteerzeugung wie nach Fg. V eingesetzt
werden. In der Einheit 17 wird das Arbeitsmittel bis zum 4-fachen seines Eintrittsvolumens
gestreckt. Über die Regelstrecke 42 wird der gekühlte Energiestrom zur Einheit 4 zurückgefahren.
Ein großer Vorteil ist, dass die Heizleistung bereits vor der Abfahrt geregelt ca.
10 Minuten, ohne dass der Antriebsmotor laufen muss, abgerufen werden kann. Die Heizleistung
ist bei einer Nennleistung des Antriebsmotors/der Kraftmaschine von 15 KW, 480 kj/kg
pro kg Stoffstrom.
11.
Aus der Expansionseinheit 4 versorgt der Regelkreis 43 über das Expansionsventil EV
die Klimaeinheit 44 mit kaltem Arbeitsmittel, diese gibt nun über die Regeleinheit
71 kaltes Gas in den Fahrgastraum, Mischraum oder andere Räumlichkeiten ab. Durch
die Strömungsgesetze ergibt sich ein Kältegewinn ohne technische Arbeit abzurufen.
Durch die Expansion von 10 - 1,1 bar ergibt sich eine Kälteleistung von 150 kj/kg
Stoffstrom. Ein Arbeitsmittelstrom von 6,25 kg = 8 m3/h klimatisiert einen Fahrgastraum eines Mittelklasseautos bei einem Δt von 24°C,
ohne dass die technische Arbeit einer Klimaanlage anfällt. Das trifft natürlich auf
alle anderen Räumlichkeiten auch zu. Der Anteil der flüssigen Luft ist 1 kg Masse.
Ein sehr großer Vorteil ist, dass die Klimatisierung des Fahrgastraumes geregelt in
einem Zeitraum von 10 Minuten vor der Abfahrt bereits beginnt, ohne dass der Antriebsmotor
laufen muss. Die Gesamtkälteleistung des KLM-Systems ist bei einer Nennleistung des
Antriebes von 15 KW, 419 kj/kg Stoffstrom.
1. Druckgaskreiskolbenmotor (34) dadurch gekennzeichnet, dass der Energieträger vor der Zuführung in den Arbeitskreislauf in einem kälteisolierten
Tank (1) (Fig. II, III C) im Kalten flüssigen Zustand gespeichert wird. Die Umweltwärme
erzeugt über die Verdampfung des Arbeitsmediums im Tank (1) einen Gasdruck, der über
die Regeleinheit (8) als Betriebsdruck eingeregelt wird. Das flüssige Arbeitsmedium
wird durch diesen Betriebsdruck über die Regelstrecke (2) in den Verdampfer (3), der
systemdicht in der Expansionseinheit (4) (Fig. III C) integriert ist, geregelt gefahren.
Das gasförmige Arbeitsmedium wird aus dem Verdampfer (3) über die Druckund Volumenregeleinheit
(7, 5) durch die (eine) Düse mit einem Druckverteiler (6) in die Mischkühlung der
Expansionseinheit (4) gedrückt. Die Saugleitung (10) (Fig. II, III C) verbindet den
Verdichter (11) über die Vierwege- und Druckregeleinheit (12) mit den Recuperatoren
(15, 16). Das Arbeitsgas durchströmt im Gegenstrom den Abgaswärmetauscher (15) der
Brenneinheit (21), danach kühlt es die Außenwände des Erhitzers der Expandereinheit
(17) (Fig. III D). Eine parallele Leitung mit der Druckregeleinheit (13), bestehend
aus Rückschlagklappe und Druckregelventil, verbindet den Verdichter (11) mit dem Druckgasspeicherkessel
(14) (Fig. II; III D). Die Rohrleitung (18) ist über die Druckregeleinheit (12) mit
der Diffusoreneinheit (19), dem Druckveretiler (20) und dem Erhitzer der Expandereinheit
(17) (Fig III D) verbunden. Durch diese Anwendung entsteht eine kontrollierte Zwangsströmung
in Form von Impulsierender Verdichtungsstöße des Arbeitsgases in der Expandereinheit
(17). Arbeitsdruck und Betriebstemperatur steigen in der Expandereinheit (17). Gleichzeitig
erwärmt die Brenneinheit (21) das Arbeitsmedium über den Erhitzer der Expandereinheit
(17), dabei dehnt sich das Arbeitsgas isochor um ein mehrfaches an Volumen aus. An
die Expandereinheit (17) schließen sich direkt die Steuerund Regeleinheiten für Druck
(22), Volumen (23) und Zeit (24) (Fig. III D) an. Diese Regelstrecke ist über eine
Rohrleitung mit dem Verteiler (25) verbunden. Der Verteiler (25) ist angeschlossen
an die Diffusoreneinheiten (26), die wiederum direkt den Expansionskammern des Motors
(34) gegenüberliegen (Fig. III D). Vom Verteiler wird das Arbeitsmedium in die Diffusoreneinheiten
(26) über den kugelförmigen Druckverteiler (27) im Impulsgegenstrom in den Expansionsraum
des Motors (34) gefahren. Der Impulsgegenstrom des Arbeitsmediums über den Druckverteiler
(27) erzeugt einen physikalischen Verdichtungsstoß, dem 1,32-fachen der kinetischen, der thermischen und potentiellen Energie des Arbeitsdruckes
der Diffusoreneinheit (26). Die Kreiskolbenpaare (29, 30) sind mit den Motorwellen
(31, 32) (Fig. III D) fest verbunden. Der kugelförmige Druckverteiler (27) ist fest
mit dem Motorzylinder (28) verbunden. Die Motorwellen (31, 32) laufen gasdicht unter
dem Druckverteiler durch und nehmen dabei die Expansionsenergie auf und wandeln die
gesamte Energie des Arbeitsmediums, die von den Kolbenpaaren (29, 30) aufgenommen
wurden, ohne Todpunkt mit großem Hebelarm in mechanische Energie um. Die Düsenventileinheit
(36) verbindet die Expansionskammer des Motors (34) mit dem parallel auf den gleichen
Wellen (31, 32) laufenden keilförmigen Kreiskolben des Verdichters (37) und dadurch gekennzeichnet ist, dass das Arbeitsgas von den Kolbenpaaren (29, 30) des Motors (34) auf die Saugseite der
keilförmigen Kreiskolben des Verdichters (37) geschoben wird. Der Verdichter (37)
drückt das vorgespannte Arbeitsgas über die Düsenventileinheit (39) in die Mischkühlung
der Expansionseinheit (4). Mit diesem Arbeitsgang ist der Prozesskreislauf des Druckgaskreiskolbenmotors
geschlossen (Fig. II, III C-D). Der Kreislaufprozess ist auch dadurch gekennzeichnet, dass über die Abgaseinheit (35) als teilgeschlossener Kreislaufprozess gefahren wird,
wenn ausreichend Arbeitsgas im System gespeichert ist und der Verschiebedruck auf
der Saugseite des Verdichters (37) über 2 bar steigt.
2. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskolben senkrecht geteilt sind und aus Kolbenpaaren (29, 30) bestehen.
Dadurch bietet ein Arbeitskolben die doppelte Arbeitsfläche (AK) für das Arbeitsmedium
auf der Expansionsseite an.
3. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpaare (29, 30) halbkugelförmig ausgebildet sind und die Passform mit dem
Druckverteiler (27) übereinstimmen und auf der Grundlage der physikalischen Strömungstechnik
aufgebaut sind. Die Arbeitsfläche AK vergrößert sich um das 1,5-fache einer Planarbeitsfläche.
4. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dauermagnete oder Elektromagnete (33) die Kolbenpaare (29, 30) dicht und
fest zusammen halten, bis der Lavaldruck in der Diffusoreneinheit (26) (Fig. III D)
erreicht ist. Die Magnete (33) ziehen die Kolbenpaare (29, 30) beim Verschiebetakt
wieder zusammen und die Haltearbeit wird zurückgewonnen.
5. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass eine Kreiskolbenmaschine 2 bis 12 Kolbenpaare (29, 30) in einer Expansionsstufe und
die entsprechende Anzahl an Kolbenpaare (29, 30) der zweiten Stufe, dritten Stufe
haben kann. Zu einem Kolbenpaar (29, 30) müssen zwei Druckverteiler (27) angeordnet
sein.
6. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiskolbenpaare (29, 30) oszillierend arbeiten und mit einer Getriebetechnik
(61), die einen Drehrichtungswandler (62 bis 65) hat, führt dann eine Arbeitsdrehrichtung
aus.
7. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Arbeitsmedium über das Regelventil (5) (Fig. III C) zu 1/8 bis 1/6
Anteil am Volumenstoffstrom in der Mischkühlung der Expansionseinheit (4) gefahren
wird.
8. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgasspeicherkessel (14) (Fig. III D) ein Energiespeicher ist, in dem die
mechanischen zurückgewonnenen Massenträgheitskräfte aus dem Schubbetrieb, Bremsbetrieb
und aus der Verzögerung von drehenden Massenkräften von einem Fahrzeug oder Arbeitsmaschine
über die Antriebstechnik (61) in Druckenergie über den Verdichter (11) gewandelt und
zur Zwischenspeicherung im Speicher (14) gefahren werden. Zusätzlich werden auch die
thermischen und kinetischen Energien aus der Expandereinheit (17) über die Regelstrecke
(46) (Fig. III D) als Arbeitsvermögen abgelagert; bevor die mechanische und thermische
Exergie zu Anergie wird.
9. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 8 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgasspeicherkessel (14) über die Regelstrecke EV (45) mit der Mischkühlung
der Expansionseinheit (4) verbunden ist und auch dadurch gekennzeichnet, dass die Expandereinheit (17) über die Druckregeleinheit (46) mit dem Druckgasspeicherkessel
(14) (Fig II, III D) verbunden ist. Zusätzlich ist die Rohrleitung (70) aus dem Speicher
(14) mit dem Hochdruckverdichter (47) (Fig. III C) verbunden.
10. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Speicherung der Druckenergie des Arbeitsgases im Energiespeicher (14) der
Motor (34) dynamisch und flexibel arbeiten kann.
11. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Arbeitsmedium im Tank (1) über die Regeleinheit (8) und dem Expansionsventil
(9) in die Mischkühlung der Expansionseinheit (4) (Fig. III C) gefahren wird.
12. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmechanik (61) mit einer Schwungscheibe (63), einer Kupplungseinheit (64),
einem Freilauf (62) und einer oder mehreren Spiralfedern (65) versehen ist und somit
in der Lage ist, alle anfallende kurzzeitig auftretenden Massenträgheitskräfte bei
einer Verzögerung als Exergie zu speichern und bei Bedarf zu 99 % wieder abzugeben
(Fig. III D).
13. Druckgaskreiskolbenmotor nach den Ansprüchen 12 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebstechnik (61) über die Kupplungseinheit (60, 59) die Verdichter (11, 47)
mechanisch antreibt und dadurch die anfallenden Massenträgheitsmomente und seine Wirkungen
in thermische und potentielle Energien wandelt und über den Motor (34) wieder in Nutzenergie
wandelt, bevor diese Energien zur Anergie werden.
14. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (34) mit einer Freilauftechnik (62) ausgerüstet ist und keinen Leerlauf
hat.
15. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die Expandereinheit (4) Fig. II, III C-D) über die Regeleinheit (43) durch das Expansionsventil
EV das Arbeitsgas in die Mischkühlung der Klimaanlage (44) fährt, ohne dass der Motor
(34) arbeiten muss, denn der Druckausgleich kommt aus Tank (1) oder aus dem Druckspeicherkessel
(14), so können Räume klimatisiert werden über die Regeleinheit (71).
16. Druckgaskreiskolbenmotor nach Ansprüche 15 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Arbeitsmedium mit O2 angespeichert im Tank (1) über die Rohrleitung (40) in den Verdampfer der Klimaanlage
(44) gefahren wird. Das verdampfte Arbeitsmedium wird aus dem Verdampfer in den Kühlkreislauf
(38) des Verdichters (37) gegeben, von dort vorgewärmt in die Brenneinheit (21) zur
angereicherten Verbrennung gefahren (Fig. III C-D) (Fig. II).
17. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Expandereinheit (17) über die Regelstrecke (42) (Fig. III D) mit der Heizeinrichtung
(41) verbunden ist. So können Räume über die Heizung (41) geheizt werden, ohne dass
der Motor (34) arbeitet.
18. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckverdichter (47) (Fig. II, III c) über die Regeleinheit (48) mit einer
Gasverflüssigungsanlage (49, 50, 51 und 52) verbunden ist.
19. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (58) mit der Photovoltaikanlage über die Regeleinheiten und elektrischen
technischen Einrichtungen (57, 56, 55) (Fig. III C) verbunden und ausgerüstet ist.
20. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (58) über die Kupplungseinheit (59) mit dem Verdichter (11) gekoppelt
ist.
21. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung des Arbeitsmediums im Stoffstrom in der Expansionseinheit (4) durch Mischkühlung
und isobar erfolgt und damit die Exergie des Arbeitsmediums erhöht (Fig. IV).
22. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass durch die Strömungstechnik der Diffusoreneinheiten (19 und 26) die Exergie des Arbeitsmediums
erhöht wird, so dass sich ein hohes Λ p und Λ t einstellt.
23. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 23 dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Arbeitsmedium mit regenerativen Energiequellen verflüssigt werden
kann, und dann in Energiespeicher (Lagertanks) gefahren wird. Aus diesem Energiespeicher
erzeugt der Druckgaskreiskolbenmotor 5 Energien in Form von Strom, Heizung, Kälte,
Kraftstoff und Bewegungsenergie (Fig. I).
24. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass über die Regeleinheit (68) und dem Verdichter (11) Luft aus der Atmosphäre vorgespannt
wird und im Druckspeicherkessel (14) als Arbeitsvermögen abgelagert wird.
25. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (47) über die Kupplungseinheiten (59, 60) angetrieben werden kann
und dabei Arbeitsvermögen des Arbeitsmediums über die Verflüssigungsanlage (50, 51)
in den Tank (1) speichert (Fig. III C-B-A).
26. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass der Kreislaufprozess des Motors (34) auch als geschlossener Kreislaufprozess mit
getrennten Fließprozessen und Systemen gefahren werden kann und den Arbeitskreislauf
systemdicht trennt vom Kältekreislauf (Fig. V).
27. Druckgaskreiskolbenmotor nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, dass als Arbeitsmedium außer Luft und Stickstoff auch, aber nur im geschlossenen Kreislauf,
Gase und Dämpfe wie Helium, Kohlendioxyd, Wasser, Ammoniak, Alkohole und organische
Kältemittel eingesetzt werden können (Fig. V).