[0001] Die Erfindung betrifft ein Korrosionsschutzverfahren zur Anwendung bei der Herstellung
von lackierten metallischen Bauteilen aus organisch vorbeschichteten Metallblechen.
Hierbei werden Stellen aus unbeschichtetem Metall, die beim Schneiden, Umformen und
Zusammenfügen der vorbeschichteten Metallbleche zwangsläufig entstehen, mit einer
Korrosionsschutzschicht versehen, die gleichzeitig als Haftgrund für die nachfolgende
Lackierung dient.
[0002] Aus Metallblechen zusammengefügte Bauteile wie beispielsweise Fahrzeugkarosserien,
Gehäuse von Haushaltsgeräten oder metallische Möbelstücke können aus Metallblechen
zusammengesetzt werden, die noch keine permanent korrosionsschützende Beschichtung
aufweisen. In einer mehrere Stufen umfassenden Verfahrensfolge kann eine permanent
korrosionsschützende Beschichtung bestehend aus einer Konversionsschicht und einer
Lackierschicht nach dem Zusammenbau der metallischen Bauteile erzeugt werden. Ein
bekanntes Beispiel hierfür ist die Verfahrensfolge Phosphatierung und Lackierung,
wie sie beispielsweise im Automobilbau üblich ist. Dabei ist die eigentliche Phosphatierung
nur ein Schritt in einer Behandlungsfolge, die in der Regel neben Reinigungs- und
Spülstufen eine Aktivierung vor der Phosphatierung, die eigentliche Phosphatierung
und häufig eine Nachpassivierung nach der Phosphatierung umfaßt. Danach schließen
sich mehrere Lackierstufen an. Die Vorbehandlung vor der Lackierung erfordert also
mehrere Behandlungsschritte, die wiederum eine entsprechend umfangreiche und damit
kostenaufwendige Vorbehandlungsanlage erforderlich machen. Außerdem entstehen bei
der Phosphatierung Schwermetall-haltige Abfälle, die kostenaufwendig entsorgt werden
müssen.
[0003] Außer einer Phosphatierung sind weitere Verfahren zum Erzeugen einer sogenannten
Konversionsschicht bekannt, die das darunter liegende Metall vor Korrosion schützt
und die einen Haftgrund für eine nachfolgende Lackierschicht darstellt. Dabei wird
unter einer "Konversionsschicht" eine Schicht auf einer Metalloberfläche verstanden,
die durch "Konversionsbehandlung" unter Einwirkung einer "Konversionslösung" gebildet
wird und die sowohl Elemente aus der Metalloberfläche als auch aus der Konversionslösung
enthält. Typische Beispiele sind Phosphatschichten oder Chromatierschichten. Außer
Phosphatier- und Chromatierverfahren sind weitere Verfahren zur Konversionsbehandlung
bekannt, beispielsweise mit Konversionslösungen auf Basis komplexer Fluoride von Bor,
Silicium, Titan oder Zirkon. Meistens werden diese komplexen Fluoride zusammen mit
organischen Polymeren eingesetzt. Beispiele derartiger Konversionsbehandlungen sind
in DE-A-101 31 723 und der dort zitierten Literatur genannt. Jedoch konnte keines
dieser alternativen Verfahren bisher die Phosphatierung als Vorbehandlung vor der
Lackierung im Automobilbau verdrängen.
[0004] Prinzipiell wäre es ökonomisch und ökologisch günstiger, metallische Bauteile aus
bereits vom Hersteller der Metallbänder vorbeschichtetem Material herzustellen und
nach dem Zusammenbau nur noch zu reinigen und zu lackieren. Mit der Vorbehandlung
verbundener Abfall fiele dann zentralisiert bei den Herstellern der Metallbänder und
nicht weit verstreut bei den Weiterverarbeitern der Metallbänder an. Dementsprechend
werden vorbeschichtete Metallbänder bereits am Markt angeboten. Zum einen können diese
vorphosphatiert sein, d. h. eine Phosphatschicht, aber keine weitere Beschichtung
auf Basis organischer Polymere tragen. In der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie
werden in zunehmendem Maße auch Metallbänder verarbeitet, die bereits beim Hersteller
der Bänder mit einer Korrosionsschutzschicht versehen sind. Derartige Materialien
sind beispielsweise unter dem Namen Granocoat
R, Durasteel
R, Bonazinc
R und Durazinc
R bekannt. Sie tragen eine dünne organische Beschichtung über einer Konversionsschicht,
beispielsweise einer Chromatier- oder Phosphatierschicht. Die organische Beschichtung
besteht aus Polymersystemen wie beispielsweise Epoxy- oder Polyurethanharzen, Polyamiden
und Polyacrylaten. Feste Additive wie Kieselsäuren, Zinkstaub und Ruß verbessern den
Korrosionsschutz und erlauben es aufgrund ihrer elektrischen Leitfähigkeit, die mit
Schichten einer Dicke von etwa 0,3 bis etwa 10 µm, vorzugsweise bis etwa 5 µm überzogenen
Metallteile elektrisch zu schweißen und elektrolytisch zu lackieren. Die Beschichtung
der Substratmaterialien erfolgt in der Regel in einem Zweistufenprozeß, bei dem zuerst
die anorganische Konversionsschicht erzeugt und anschließend in einer zweiten Behandlungsstufe
der organische Polymerfilm aufgebracht werden. Nähere Informationen hierzu können
DE-A-100 22 075 und der darin zitierten Literatur entnommen werden.
[0005] Im Bandverfahren mit einer Beschichtung auf Basis organischer Polymere versehene
Metallbleche werden also bereits teilweise beim Bau von Fahrzeugkarosserien, von Haushaltsgeräten
und von Einrichtungsgegenständen eingesetzt. Dabei werden im Automobilbau die strengsten
Anforderungen hinsichtlich Korrosionsschutz und Haftung eines nachträglich aufgebrachten
Lacks gestellt, da Fahrzeuge den stärksten Korrosionsbeanspruchungen ausgesetzt sind.
Derzeit werden noch keine Fahrzeugkarosserien ausschließlich aus organisch vorbeschichteten
Metallblechen hergestellt. Vielmehr wird dieses Material allenfalls zusammen mit nicht
vorbeschichteten Blechen zu den Fahrzeugkarosserien verbaut. Die zusammengebauten
Karosserien durchlaufen daher derzeit noch das übliche Vorbehandlungsverfahren vor
einer Lackierung, d. h. sie werden der aufwendigen Prozeßfolge der Phosphatierung
unterzogen.
[0006] Prinzipiell könnte das Phosphatierverfahren durch ein weniger aufwendiges Vorbehandlungsverfahren
ersetzt werden, wenn die Fahrzeugkarosserien ausschließlich aus organisch vorbeschichtetem
Metallsubstrat hergestellt werden würden. Hierzu muß jedoch das Problem gelöst werden,
daß beim Zusammenbau von Karosserien aus organisch vorbeschichteten Metallblechen
zwangsläufig Stellen entstehen, an denen die organische Vorbeschichtung beschädigt
ist oder ganz fehlt. Dies ist beispielsweise an Schnittkanten, an Schweißpunkten und
an geschliffenen Stellen der Fall.
[0007] Aus Gründen der besseren Korrosionsschutzwirkung werden im Fahrzeugbau häufig solche
organisch vorbeschichteten Metallsubstrate eingesetzt, bei denen als Metallsubstrat
elektrolytisch verzinkter oder schmelztauchverzinkter Stahl dient. Bei derartigen
organisch beschichteten Metallsubstraten sind aber die genannten Stellen mit beschädigter
organischer Schicht besonders schwierig zu behandeln, da sie sich hinsichtlich ihrer
elektrochemischen Potentiale und ihrer chemischen Reaktivität von den üblichen Metalloberflächen
unterscheiden. An solchen beschädigten Stellen liegen in der Regel sowohl Anteile
des Stahlsubstrats (also Eisen) als auch der Zinkbeschichtung bloß. Dabei kann ein
hohes lokales Flächenverhältnis von Stahl (Eisen) zu Zink vorliegen, beispielsweise
ein Verhältnis von > 9 : 1. Insbesondere ist dies bei Schnittkanten der Fall, die
einen Querschnitt durch das beschichtete Stahlsubstrat darstellen. Die Korrosionsverhältnisse
weichen an diesen Grenzbereichen, die Zink und Eisen kombinieren, von den sonstigen
Verhältnissen auf der homogenen Fläche ab. Je nach dem lokalen Verhältnis von Zink
zu Eisen an den freiliegenden Metallstellen stellt sich ein unterschiedliches elektrochemisches
Potential zwischen den Potentialen von Zink und Eisen ein. Weiterhin entstehen bei
der Bearbeitung der Karosserien geschliffene Bereiche, die spezielle Verhältnisse
und damit besondere elektrochemische Potentiale aufweisen. Denn durch den Schleifvorgang
entsteht eine aktivierte Grenzfläche von Stahl (Eisen) mit fein verteiltem reaktiven
Zink.
[0008] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, im Rahmen eines Prozesses zur Herstellung
lackierter metallischer Bauteile, die aus mit organischen Polymeren vorbeschichteten
Metallblechen, zusammengesetzt sind, ein einfacheres Verfahren als eine Phosphatierung
zur Verfügung zu stellen, mit dem an den diskutierten Schadstellen Korrosionsschutz
und Lackhaftung erzeugt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft in einem ersten
Aspekt ein Verfahren zur Herstellung eines lackierten, Metallteile aus verzinktem
Stahl enthaltenden Bauteils, wobei man
a) Bleche aus verzinktem Stahl, die eine Beschichtung auf Basis organischer Polymere
tragen, schneidet und/oder stanzt und/oder umformt und die hierdurch erhaltenen Metallteile
zur Herstellung des Bauteils zusammenfügt, wobei Bereiche der Metalloberfläche des
verzinkten Stahls entstehen, die nicht von der Beschichtung auf Basis organischer
Polymere bedeckt sind;
b) das zusammengefügte Bauteil reinigt,
c) das gereinigte zusammengefügte Bauteil mit einer chromfreien sauren wässrigen Behandlungslösung
in Kontakt bringt, die auf den im Teilschritt a) entstandenen Bereichen der Metalloberfläche,
die nicht von der Beschichtung auf Basis organischer Polymere bedeckt sind, eine Passivierungsschicht
erzeugt, die keine Zinkphosphatschicht darstellt,
d) erwünschtenfalls, aber nicht zwingend das im Teilschritt c) behandelte Bauteil
ein- oder mehrmals mit Wasser spült und
e) mit einer Lackschicht beschichtet,
wobei alle Metallteile des Bauteils während der Durchführung der Teilschritte b)
bis e) ausschließlich aus den Blechen aus verzinktem Stahl, die eine Beschichtung
auf Basis organischer Polymere tragen, bestehen und wobei der Teilschritt c) der einzige
Behandlungsschritt nach dem Teilschritt a) ist, der eine Passivierungsschicht auf
den im Teilschritt a) entstandenen Bereichen der Metalloberfläche, die nicht von der
Beschichtung auf Basis organischer Polymere bedeckt sind, erzeugt.
[0009] Alle Metallteile des Bauteils sollen demnach aus organisch vorbeschichtetem verzinktem
Stahl bestehen. Zusätzlich zu diesen Metallteilen kann das Bauteil jedoch noch Komponenten
aus Kunststoff enthalten, wie es beispielsweise im Automobilbau der Fall sein kann.
Zur Herstellung beispielsweise einer Fahrzeugkarosserie können also die metallischen
Bauteile aus organisch vorbeschichtetem verzinktem Stahl mit Kunststoffteilen zusammengefügt
werden.
[0010] Der Begriff "verzinkter Stahl" umfaßt im Schmelztauchverfahren verzinkte Stähle und
elektrolytisch verzinkte Stähle. Weiterhin sind legierungsverzinkte Stähle umfaßt,
bei denen die Beschichtung beispielsweise aus einer Zink-Nickel-Legierung oder einer
Zink-Aluminium-Legierung bestehen kann. Die Stähle können nach der Verzinkung getempert
sein, so daß sich an der Grenzschicht zwischen Stahl und Zink eine Eisen-Zink-Legierung
bildet.
[0011] Das Zusammenfügen der Bleche zu dem Bauteil im Teilschritt a) kann nach den üblichen
im Stand der Technik bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise durch Kleben, Flanschen,
Nieten, Bördeln und/oder Schweißen, insbesondere durch Elektroschweißen. Neben dem
Schneiden und/oder Stanzen im Teilschritt a) führt ein Fügen durch Schweißen aufgrund
der hiermit verbundenen Beschädigung der Beschichtung auf Basis organischer Polymere
dazu, daß weitere Stellen an dem Bauteil entstehen, die nicht von der Beschichtung
auf Basis organischer Polymere bedeckt sind. Auch diese werden im Teilschritt c) passiviert,
ebenso wie blanke Metallbereiche, die durch Abschleifen entstehen.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur Herstellung von Bauteilen mit organisch
vorbeschichteten Blechen geeignet, die eine Beschichtung auf Basis organischer Polymere
mit einer Dicke im Bereich von 1 bis 10 µm aufweisen, wobei die Beschichtung zusätzlich
zu den organischen Polymeren elektrisch leitfähige Partikel enthält. Aufgrund dieser
Merkmale der organischen Beschichtung können die Bauteile durch Elektroschweißen zusammengefügt
werden. Beispiele derartiger Beschichtungen sind in DE-A-197 48 764, DE-A-199 51 113,
DE-A-100 22 075 sowie in der darin jeweils zitierten Literatur enthalten. Wie einleitend
erwähnt, sind Metallbänder mit derartigen Beschichtungen unter unterschiedlichen Handelsnamen
kommerziell erhältlich.
[0013] Die im Teilschritt c) erzeugte Passivierungsschicht soll also keine konventionelle
Zinkphosphatschicht darstellen, da gemäß der vorliegenden Aufgabenstellung eine gegenüber
einer Zinkphosphatierung verkürzte und damit wirtschaftlichere Verfahrensfolge verwendet
werden soll. Eine Zinkphosphatschicht bildet sich nicht, wenn die Behandlungslösung
nicht gleichzeitig mindestens 0,3 g/l Zinkionen und mindestens 3 g/l Phosphationen
(als Phosphorsäure oder einer beliebigen Protolysestufe hiervon) enthält.
[0014] Im Teilschritt c) kann man das zusammengefügte Bauteil auf unterschiedliche Weise
mit der sauren wäßrigen Behandlungslösung in Kontakt bringen, beispielsweise durch
Eintauchen in die Behandlungslösung oder durch Bespritzen mit der Behandlungslösung.
Nach diesem Schritt kann mit Wasser gespült werden, muß aber nicht. D. h. das Verfahren
kann als "rinse"- oder als "no-rinse"-Verfahren eingesetzt werden.
[0015] Dabei stellt die Behandlung gemäß Teilschritt c) keine Nachpassivierung einer vorausgehenden
hauptsächlichen Konversionsschichtsbildung dar, sondern sie ist der einzige Behandlungsschritt
nach dem Zusammenbau der Bauteile, der auf den blanken Metallstellen eine Passivierungsschicht
erzeugt.
[0016] Insbesondere kann die erfindungsgemäße Verfahrensfolge, bei der Herstellung von Fahrzeugkarosserien,
Haushaltsgeräten, Möbelstücken, oder jeweils einem Teil hiervon eingesetzt werden.
[0017] Die wäßrige Behandlungslösung im Teilschritt c) hat vorzugsweise einen pH-Wert von
mindestens 2, insbesondere von mindestens 2,5, bis höchstens 5, insbesondere bis höchstens
4. Bei geringeren pH-Werten besteht zunehmend die Gefahr eines zu starken Beizangriffs
und einer Beschädigung der Beschichtung auf Basis organischer Polymere. Bei pH-Werten
oberhalb von 5 fällt der Beizangriff zunehmend zu schwach aus, so daß sich nur eine
unzureichende Passivierungsschicht bildet. Selbstverständlich sind die Übergänge in
der Praxis jeweils fließend.
[0018] Im Teilschritt c) können chromfreie saure wäßrige Behandlungslösungen eingesetzt
werden, die im Stand der Technik zur großflächigen Behandlung unbeschichteter Metallteile
oder Metallbänder bekannt sind. Vorzugsweise wird eine Behandlungslösung eingesetzt,
die insgesamt mindestens 0,01 g/l, vorzugsweise mindestens 0,025 g/l, und bis zu 10
g/l, vorzugsweise bis zu 1 g/l, insbesondere bis 0,5 g/l Ti- und/oder Zr- und/oder
Si-lonen sowie mindestens eine solche Menge an Fluorid enthält, dass das Atomverhältnis
Ti zu F und/oder Zr zu F und/oder Si zu F im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 6 liegt, und
die zusätzlich mindestens 0,005 g/l, vorzugsweise mindestens 0,01 g/l, und bis zu
20 g/l, vorzugsweise bis zu 1 g/l organische Polymere enthält. Dabei können die genannten
Ti-, Zr- und /oder Si-lonen vollständig in Form von Hexafluorokomplexen wie beispielsweise
den Hexafluorosäuren oder ihrer im genannten Konzentrationsbereich wasserlöslichen
Salze wie beispielsweise der Natriumsalze eingesetzt werden. In diesem Fall beträgt
das Atomverhältnis 1 : 6. Es können jedoch auch Komplexverbindungen eingesetzt werden,
bei denen jeweils weniger als sechs Fluoridionen mit den Zentralelementen Ti, Zr oder
Si verbunden sind. Diese können sich in der Behandlungslösung von selbst bilden, wenn
zu dieser sowohl Hexafluorokomplexe mindestens eines der Zentralelemente Ti, Zr oder
Si als auch mindestens eine weitere Verbindung eines dieser Zentralelemente zugegeben
werden. Als solche weitere Verbindungen kommen beispielsweise Nitrate, Carbonate,
Hydroxide und/oder Oxide desselben oder eines anderen der drei genannten Zentralelemente
in Betracht. Beispielsweise kann die Behandlungslösung Hexafluorozirkonationen sowie
(vorzugsweise kolloiden) Kieselsäure (SiO
2) oder deren Reaktionsprodukte enthalten. Nicht umgesetzte Kieselsäure kann in der
Behandlungslösung suspendiert sein. Eine derartige Behandlungslösung lässt sich auch
dadurch erhalten, dass man Flusssäure oder deren (gegebenenfalls saure) Salze zusammen
mit solchen Verbindungen von Ti, Zr und/oder Si einsetzt, die hiermit Fluorokomplexe
bilden können. Beispiele sind die bereits genannten Nitrate, Carbonate, Hydroxide
und/oder Oxide. Vorzugsweise setzt man insgesamt eine solche Menge an Ti, Zr und/oder
Si als Zentralmetall und eine solche Menge an Fluorid ein, dass das Atomverhältnis
Zentralmetall zu Fluorid kleiner oder gleich 1 zu 2, insbesondere kleiner oder gleich
1 zu 3 ist. Das Atomverhältnis kann auch kleiner als 1 zu 6 werden, wenn die Behandlungslösung
mehr Fluorid, beispielsweise in Form von Flusssäure oder deren Salze enthält, als
stöchiometrisch zur Bildung der Hexafluorokomplexe der Zentralmetalle Ti, Zr und/oder
Si erforderlich ist. Beispielsweise kann das Atomverhältnis so klein werden wie 1
zu 12 oder 1 : 18 oder noch darunter, wenn man einen entsprechenden Überschuss an
Fluorid einsetzt, d.h. die zwei- oder dreifache oder noch mehrfache Menge dessen,
was zur vollständigen Bildung der Hexafluorokomplexe erforderlich ist.
[0019] Dabei können Behandlungslösungen eingesetzt werden, die im Stand der Technik bekannte
Kombinationen von Inhaltsstoffen enthalten, beispielsweise gemäß US-A-5 129 967 eine
Behandlunglösung, die in Wasser mindestens folgende Komponenten enthält:
a) Polyacrylsäure oder deren Homopolymere,
b) Hexafluorozirkonsäure,
c) 0,17 bis 0,3 g/l Fluorwasserstoffsäure und
d) bis zu 0,6 g/l Hexafluorotitansäure,
gemäß EP-B-8 942 eine Behandlungslösung, enthaltend
a) Polyacrylsäure oder eines Esters davon und
b) mindestens einer der Verbindungen H2ZrF6, H2TiF6 und H2SiF6, wobei der pH-Wert der Lösung unterhalb von 3,5 liegt,
(weitere Polymere, die in ähnlichen Behandlungsbädern eingesetzt werden können, sind
in WO 02/20652 aufgeführt),
gemäß US-A-4 992 116 eine Behandlungslösung mit pH-Werten zwischen etwa 2,5 und 5,
die mindestens drei Komponenten enthält:
a) Phosphationen im Konzentrationsbereich zwischen 1,1x10-5 bis 5,3x10-3 mol/l, entsprechend 1 bis 500 mg/l,
b) mindestens eine Fluorosäure eines Elements der Gruppe Zr, Ti, und Si und
c) eine Polyphenolverbindung, erhältlich durch Umsetzung von Poly(vinylphenol) mit
Aldehyden und organischen Aminen,
gemäß WO 92/07973 eine Behandlungslösung, die als wesentliche Komponenten in saurer
wäßriger Lösung H
2ZrF
6 und ein 3-(N-C
1-4alkyl-N-2-hydroxyethylaminomethyl)-4-hydroxystyrol-Polymer enthält.
[0020] Bevorzugt sind jedoch solche Behandlungslösungen, bei denen die organischen Polymere
ausgewählt sind aus Homo- und Copolymeren von Vinylpyrrolidon. Derartige Behandlungslösungen
sind beschrieben in DE-A-100 05 113 und DE-A-101 31 723. Sofern demgemäß im erfindungsgemäßen
Verfahren eine Behandlungslösung eingesetzt wird, die Copolymere von Vinylpyrrolidon
enthält, können diese Copolymere außer Vinylpyrrolidon eines oder mehrere andere Monomere
enthalten. Sie können also beispielsweise als Copolymere aus 2 Komponenten oder als
Copolymere aus 3 Komponenten (= Terpolymere) vorliegen. Weiterhin können Mischungen
von Homo- und zweikomponentigen Copolymeren, Homo- und Terpolymeren oder zweikomponentigen
Copolymeren und Terpolymeren eingesetzt werden.
[0021] Als Homo- oder Copolymere von Vinylpyrrolidon kommen beispielsweise die in Tabelle
1 aufgelisteten Polymere bzw. Polymere der dort angeführten Monomere in Betracht.
Copolymere von Vinylpyrrolidon mit Monomeren, die Caprolactam- oder Imidazol-Gruppen
aufweisen, sind besonders bevorzugt.
Tabelle 1:
Beispiele für Homo- oder Copolymere von Vinylpyrrolidon |
Bezeichnung |
Handelsname bzw. Hersteller |
Vinylpyrrolidon, Homopolymer |
LuviskolR, BASF /ISP |
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat |
LuviskolR, BASF /ISP |
Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam |
LuvitecR, BASF |
Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol |
LuvitecR, BASF |
Vinylpyrrolidon/Vinylimidazoliummethylsulfat |
Luvitec, BASF |
Vinylpyrrolidon/Na-methacrylat |
LuvitecR, BASF |
Vinylpyrrolidon/Olefine |
ISPR, Antaron |
Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat |
ISPR |
Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid |
ISPR, Styleze |
Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat Ammoniumsalz |
ISPR , Gafquat |
Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam/Dimethylaminoethylmethacrylat |
ISPR |
Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyltrimethylammonium-chlorid |
ISPR, Gafquat |
Vinylpyrrolidon/Vinylcaprolactam/Dimethylaminoethylmethacrylat |
ISPR, Advantage |
Vinylpyrrolidon/Styrol |
ISPR, Antara |
[0022] Die vorstehend beschriebenen bevorzugten Behandlungslösungen weisen vorzugsweise
eine Temperatur im Bereich von 20 bis 45 °C, insbesondere von 30 bis 40 °C auf. Diese
Behandlungslösung bringt man vorzugsweise für eine Zeitdauer im Bereich von 1 bis
5 Minuten, insbesondere von 2 bis 3 Minuten mit dem gereinigten zusammengefügten Bauteil
in Kontakt.
[0023] Die einzusetzenden Behandlungslösungen sollen definitionsgemäß frei von Chrom sein.
Dabei ist es weiterhin bevorzugt, daß die saure wäßrige Behandlungslösung außer Metallen
der 4. Nebengruppe des Periodensystems (beispielsweise in Form komplexer Fluoride
von Ti und/oder Zr) keine anderen Nebengruppenmetalle ("Übergangsmetalle") enthält.
Hierdurch wird die Behandlung anfallender Abwässer vereinfacht.
[0024] Im Teilschritt e) kann das im Teilschritt c) vorbehandelte metallische Bauteil -
mit oder ohne Zwischenspülung als Teilschritt d) - mit einem für die vorgesehene Verwendung
üblichen Lack beschichtet werden. Beispielsweise kann dieser ausgewählt sein aus einem
Tauchlack, einem Elektrotauchlack oder einem Pulverlack.
[0025] In einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein lackiertes, Metallteile
aus verzinktem Stahl enthaltendes Bauteil, das nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren
erhältlich ist. Wie vorstehend erläutert, ist hierunter zu verstehen, daß alle Metallteile
des Bauteils aus organisch vorbeschichtetem verzinktem Stahl bestehen. Zusätzlich
zu diesen Metallteilen kann das Bauteil jedoch noch Komponenten aus Kunststoff enthalten,
wie es beispielsweise im Automobilbau der Fall sein kann.
[0026] Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich lackierte metallische Bauteile wie
beispielsweise Fahrzeugkarosserien, Haushaltsgeräte, Möbel oder jeweils Teile hiervon
erhalten, die alle derzeitigen Ansprüche an Aussehen, Korrosionsbeständigkeit und
Lackhaftung erfüllen. Durch den ausschließlichen Einsatz von organisch vorbeschichtetem
Rohmaterial kann beim Hersteller der Bauteile die erforderliche chemische Behandlung
wesentlich verkürzt werden. Dies bringt für den Hersteller der Bauteile wirtschaftliche
und ökologische Vorteile mit sich, da eine weniger aufwendige Vorbehandlungsanlage
ausreicht und da weniger chemikalienbelastete Abwässer anfallen.
Anwendungsbeispiele
Beispiel 1: Konversionsbehandlung von geformten Teilen (Material: Elektrolytisch verzinkt mit
Granocoat® ZE Beschichtung)
[0027] (Die in den Beispielen genannten "Granocoat® "-Produkte sind Beschichtungssysteme
für verzinkten Stahl auf Basis von organischen Polymeren und Leitfähigkeitspigmenten,
wie sie in der vorstehenden Beschreibung näher erläutert sind. Diese Produkte sind
in den Patentanmeldungen DE-A-100 22 075 (Granocoat® ZE) und DE-A-100 22 075 (Granocoat®
S) beschrieben.)
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline® 1570, 2 %; Ridosol® 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55 °C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Konversionsbehandlung |
180 Sekunden; 30 °C; pH Wert 3.8; Badzusammensetzung: |
H2ZrF6-Säure (45 %ig; entsprechend 150 mg/l Zr) Luvitec® VPI 55 K18P (Fa. BASF, Ludwigshafen),
ein Vinylpyrrolidon-Vinylimidazol-Copolymer (CAS-Nr. 172890-92-5), entsprechend einem
Festkörpergehalt von 40 mg/l Polymer |
4. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
5. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0028] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden
Vergleichsbeispiel 1: Zinkphosphatierung von geformten Teilen (Material: Elektrolytisch verzinkt mit Granocoat® ZE Beschichtung)
[0029]
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline® 1570, 2 %; Ridosol® 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55°C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Aktivierung |
gemäß Stand der Technik |
4. |
Zinkphosphatierung |
gemäß Stand der Technik |
5. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
6. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0030] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden
Beispiel 2: Konversionsbehandlung von geformten Teilen (Material: Elektrolytisch verzinkt mit
Granocoat® S Beschichtung)
[0031]
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline® 1570, 2 %; Ridosol® 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55 °C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Konversionsbehandlung |
180 Sekunden; 30 °C; pH Wert 3,8; Badzusammensetzung: H2ZrF6-Säure (45 %ig; entsprechend 150 mg/l Zr) |
Luvitec® VPI 55 K18P (Fa. BASF) entsprechend einem Festkörpergehalt von 40 mg/l Polymer |
4. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
5. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0032] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden
Vergleichsbeispiel 2: Zinkphosphatierung von geformten Teilen (Material: Elektrolytisch verzinkt mit Granocoat® S Beschichtung)
[0033]
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline® 1570, 2 %; Ridosol® 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55 °C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Aktivierung |
gemäß Stand der Technik |
4. |
Zinkphosphatierung |
gemäß Stand der Technik |
5. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
6. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0034] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden
Beispiel 3: Konversionsbehandlung von geformten Teilen (Material: Feuerverzinkter Stahl mit Granocoat®
ZE Beschichtung)
[0035]
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline® 1570, 2 %; Ridosol® 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55 °C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Konversionsbehandlung |
180 Sekunden; 30 °C; pH Wert 3.8; Badzusammensetzung: H2ZrF6-Säure (45 %ig; entsprechend 150 mg/l Zr) |
Luvitec® VPI 55 K18P (Fa. BASF) entsprechend einem Festkörpergehalt von 40 mg/l Polymer |
4. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
5. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0036] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden
Vergleichsbeispiel 3: Zinkphosphatierung von geformten Teilen (Material: Feuerverzinkter Stahl mit Granocoat® ZE Beschichtung)
[0037]
Prozessfolge (Tauchapplikation): |
1. |
Reinigung |
Ridoline 1570, 2 %; Ridosol 1237, 0,3 %; 5 Minuten; 55°C |
2. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
3. |
Aktivierung |
gemäß Stand der Technik |
4. |
Zinkphosphatierung |
gemäß Stand der Technik |
5. |
Spüle |
vollentsalztes Wasser |
6. |
Trocknen |
Pressluft, anschließend 50 °C 10 Minuten |
[0038] Test: SAE J 2334 Test 80 Runden

[0039] Die Testergebnisse zeigen, daß mit der erfindungsgemäßen, kürzeren Verfahrensfolge
mindestens die selben Ergebnisse erzielt werden wie mit einer Zinkphosphatierung.
Tendenziell sind die Ergebnisse gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sogar besser
als diejenigen, die man mit einer Zinkphosphatierung erzielt.
1. Verfahren zur Herstellung eines lackierten, Metallteile aus verzinktem Stahl enthaltenden
Bauteils, wobei man
a) Bleche aus verzinktem Stahl, die eine Beschichtung auf Basis organischer Polymere
tragen, schneidet und/oder stanzt und/oder umformt und die hierdurch erhaltenen Metallteile
zur Herstellung des Bauteils zusammenfügt, wobei Bereiche der Metalloberfläche des
verzinkten Stahls entstehen, die nicht von der Beschichtung auf Basis organischer
Polymere bedeckt sind;
b) das zusammengefügte Bauteil reinigt,
c) das gereinigte zusammengefügte Bauteil mit einer chromfreien sauren wässrigen Behandlungslösung
in Kontakt bringt, die auf den im Teilschritt a) entstandenen Bereichen der Metalloberfläche,
die nicht von der Beschichtung auf Basis organischer Polymere bedeckt sind, eine Passivierungsschicht
erzeugt, die keine Zinkphosphatschicht darstellt,
d) erwünschtenfalls, aber nicht zwingend das im Teilschritt c) behandelte Bauteil
ein- oder mehrmals mit Wasser spült und
e) mit einer Lackschicht beschichtet,
wobei alle Metallteile des Bauteils während der Durchführung der Teilschritte b)
bis e) ausschließlich aus den Blechen aus verzinktem Stahl, die eine Beschichtung
auf Basis organischer Polymere tragen, besteht und wobei der Teilschritt c) der einzige
Behandlungsschritt nach dem Teilschritt a) ist, der eine Passivierungsschicht auf
den im Teilschritt a) entstandenen Bereichen der Metalloberfläche, die nicht von der
Beschichtung auf Basis organischer Polymere bedeckt sind, erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem metallischen Bauteil um eine Fahrzeugkarosserie, ein Haushaltsgerät,
ein Möbelstück, oder jeweils einen Teil hiervon handelt.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung auf Basis organischer Polymere eine Dicke im Bereich von 1 bis 10
µm aufweist und zusätzlich zu den organischen Polymeren elektrisch leitfähige Partikel
enthält.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die saure wässrige Behandlungslösung im Teilschritt c) einen pH-Wert im Bereich von
mindestens 2, vorzugsweise mindestens 2,5, bis höchstens 5, vorzugsweise bis höchstens
4 aufweist.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die saure wässrige Behandlungslösung insgesamt mindestens 0,01 g/l, vorzugsweise
mindestens 0,025 g/l, und bis zu 10 g/l, vorzugsweise bis zu 1 g/l, insbesondere bis
zu 0,5 g/l Ti- und/oder Zr- und/oder Si-lonen sowie mindestens eine solche Menge an
Fluorid enthält, dass das Atomverhältnis Ti zu F und/oder Zr zu F und/oder Si zu F
im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 6 liegt, und dass die Behandlungslösung zusätzlich mindestens
0,005 g/l, vorzugsweise mindestens 0,01 g/l, und bis zu 20 g/l, vorzugsweise bis zu
1 g/l organische Polymere enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Polymere ausgewählt sind aus Homo- und Copolymeren von Vinylpyrrolidon.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die saure wässrige Behandlungslösung mit einer Temperatur im Bereich von 20 bis
45 °C, vorzugsweise von 30 bis 40 °C für eine Zeitdauer im Bereich von 1 bis 5 Minuten,
vorzugsweise 2 bis 3 Minuten mit dem gereinigten zusammengefügten Bauteil in Kontakt
bringt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die saure wässrige Behandlungslösung außer Metallen der vierten Nebengruppe des Periodensystems
keine anderen Nebengruppenmetalle ("Übergangsmetalle") enthält.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man das metallische Bauteil im Teilschritt e) mit einem Lack beschichtet, der ausgewählt
ist aus einem Tauchlack, einem Elektrotauchlack oder einem Pulverlack.
10. Lackiertes, Metallteile aus verzinktem Stahl enthaltendes Bauteil, das nach dem Verfahren
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 erhältlich ist.