[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anreicherung eines gasförmigen
Mediums nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 10.
[0002] In einem gasförmigen Medium, wie beispielsweise Luft, befindliche Ionen werden unter
anderem dazu benutzt, elektrostatische Überschussladungen auf nichtleitenden Oberflächen
auszugleichen oder zu beseitigen, Prozesse elektrostatisch neutral zu gestalten und/oder
das gasförmige Medium, beispielsweise eine grössere Luftwolke, so mit Ionen anzureichern,
dass das Wohlbefinden von Lebewesen verbessert wird.
[0003] Es sind Systeme bekannt, mit denen Ionen mittels Elektroden erzeugt werden, die an
ein Hochspannungsgerät angeschlossen sind. Bekannte Systeme sind Ionisationsstäbe
und Ionisations-Blassysteme. Die Erzeugung von Ionen mittels dieser technischen Einrichtungen
weist allerdings den Nachteil auf, dass die Ionen nur über eine kurze Distanz von
wenigen Zentimeter sicher übertragen werden können, eine sehr kurze Lebensdauer von
meist unter 1 Sekunde aufweisen und zudem aufgrund der für die Erzeugung der Ionen
verwendeten hohen Spannungen von bis zu 20'000 V Ozon erzeugt wird, das für Lebewesen
schädliches resp. giftig ist und eine sehr lange Lebensdauer aufweist. Ausserdem bewirkt
der Einsatz solcher herkömmlicher Elektroden eine ungleichmässige Verteilung der Ionen,
so dass die elektrostatischen Überschussladungen auf den nichtleitenden Oberflächen
nicht gleichmässig beseitigt werden, sondern Restladungen bestehen bleiben und/oder
sich sogar teilweise neue Überschussladungen bilden.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, ein Verfahren resp. eine Vorrichtung
zu finden, welche eine ausreichende Erzeugung und möglichst gleichmässige Verteilung
von Ionen über eine grössere Distanz in einem gasförmigen Medium, beispielsweise in
Luft, ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren nach den Merkmalen von Anspruch
1 gelöst. Weitere, erfindungsgemäss bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 9.
[0006] Das gasförmige Medium wird erfindungsgemäss über einen Eingangskanal einem Hohlkörper
zugeführt, in welchem mindestens eine Elektrode elektrisch isoliert gegenüber dem
Hohlkörper im Innern des Hohlkörpers angeordnet ist. Die eine oder vorzugsweise mehrere
Elektroden werden mit einer definierten Polarität mit Hochspannung gespeist. Damit
wird das gasförmige Medium an der resp. den Elektroden vorbeigeführt und mit Ionen
angereichert und danach aus dem Hohlkörper über eine Ausgangsöffnung abgeleitet. Dies
erfolgt vorteilhaft in Form einer grösseren Wolke mit einer im Vergleich zu herkömmlichen
Vorrichtungen wesentlich grösseren Ausdehnung. Diese Wolke kann nun beispielsweise
über eine grössere Oberfläche mit einer elektrostatischen Überschussladung geleitet
werden und damit diese Überschussladung neutralisiert, verstärkt oder gar deren Polarität
geändert wird.
[0007] Vorzugsweise wird das gasförmige Medium mittels eines Gebläses über den Eingangskanal
dem Hohlkörper zugeführt.
[0008] Damit wird ein regelbarer Strom des gasförmigen Mediums erzielt, und je nach Anwendung
kann damit die Menge des gasförmigen Mediums resp. Grösse der resultierenden Wolke
beeinflusst resp. in gewissen Grenzen eingestellt werden.
[0009] Vorzugsweise wird als gasförmiges Medium Luft eingesetzt. Diese Luft kann elektrisch
leitfähig sein oder eine partikelfreie, beispielsweise aus einem Reinraum stammende
nicht elektrisch leitfähige Luft sein. Daneben kann es sich aber auch um ein anderes,
geeignetes Gas oder Gas-Luftgemisch handeln. Bei allen Anwendungen hat die relative
Luchtfeuchtigkeit keine Relevanz auf die Leitfähigkeit des gasförmigen Mediums.
[0010] Vorzugsweise werden mindestens zwei Elektroden eingesetzt, wobei jede Elektrode mit
einer Hochspannung derselben Polarität gespeist wird. Damit wird eine Verstärkung
der Anreicherung mit Ionen in einer Vorrichtung erzielt.
[0011] Alternativ werden die eingesetzten zwei oder mehrere Elektroden mit unterschiedlichen
Polaritäten und Spannungen gespiesen.
[0012] Vorzugsweise wird ein Hohlkörper mit doppelwandigem Rohr eingesetzt, wobei die beiden
Wandungen des doppelwandigen Rohres voneinander elektrisch isoliert angeordnet sind.
Diese Ausgestaltung des Hohlkörpers hat sich als besonders geeignet erwiesen. Beispielsweise
wird er durch Anordnung von zwei koaxial zueinander angeordneten Rohren mit unterschiedlichem
Durchmesser erreicht, welche mittels Ringen miteinander verbunden sind. Diese Ringe
sind aus elektrisch nicht leitendem Material und vorteilhaft jeweils an den Stirnseiten
der beiden Rohre angeordnet.
[0013] Vorzugsweise wird eine Hochspannung im Bereich zwischen 2'000 V und 10'000 V zur
Speisung der Elektroden eingesetzt, vorzugsweise zwischen 2'000 V und 3'000 V. Vorteilhaft
gelingt die Ionisation des gasförmigen Mediums bereits mit einer derart verhältnismässig
tiefen Spannung, womit die Bildung von Ozon verhindert wird.
[0014] Vorzugsweise wird nach dem Gebläse, aber noch vor dem Passieren der Elektroden das
gasförmige Medium mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise mit Wasser, angereichert resp.
befeuchtet. Dabei kann es sich um normales Leitungswasser handeln oder auch um elektrisch
nicht leitfähiges Wasser wie beispielsweise bereits ionisiertes, deionisiertes Wasser
oder Osmosewasser.
[0015] Vorzugsweise erfolgt eine Regelung der Hochspannung unter Verwendung einer im Durchflussbereich
des gasförmigen Mediums nachfolgend nach den Elektroden angebrachten Sonde. Damit
lässt sich sowohl der Grad der Ionisation automatisch auf einen bestimmten resp. geforderten
Wert einstellen. Vorzugsweise erfolgt dies mit einer Ionensonde und/oder einer Feldstärkenmesssonde.
[0016] Weiter wird die Aufgabe erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
nach Anspruch 10 gelöst. Weitere, erfindungsgemäss bevorzugte Ausführungsformen der
Vorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 11 bis 21.
[0017] Erfindungsgemäss weist die Vorrichtung einen Hohlkörper auf, in welchem eine oder
mehrere Elektroden angeordnet sind, welche jeweils eine Leitung zur Speisung mit Hochspannung
aufweisen. Weiter weist der Hohlkörper einen Eingangskanal und eine Ausgangsöffnung
zur Durchführung des gasförmigen Mediums auf. Durch diese Anordnung kann die Bildung
einer im Verhältnis zu herkömmlichen Vorrichtungen wesentlich grössere Abmessungen
aufweisenden mit Ionen angereicherten Wolke erfolgen. Diese Wolke kann auch einfach
auf damit zu beeinflussende Oberflächen geleitet werden.
[0018] Vorzugsweise ist der Hohlkörper aus einem doppelwandigen Rohr, vorzugsweise mit rundem
Querschnitt, gebildet. Dabei sind die beiden Rohrwände voneinander elektrisch isoliert
angeordnet. Dies kann beispielsweise unter Verwendung von elektrisch nicht leitenden
Isolationsringen erfolgen.
[0019] Vorzugsweise besteht das Rohr aus Stahl. Damit lässt sich die Vorrichtung mit einfachen
Mitteln herstellen und ist nicht anfällig auf Korrosion, insbesondere wenn ein nicht
rostender Stahl verwendet wird.
[0020] Vorzugsweise ist der Eingangskanal elektrisch isoliert mit dem Hohlkörper verbunden,
vorzugsweise mittels einer Schelle. Damit lässt sich der Eingangskanal beispielsweise
zu Wartungszwecken einfach vom Hohlkörper trennen.
[0021] Vorzugsweise sind bei der Verwendung von mehreren Elektroden diese in einer Querschnittsfläche
des Hohlkörpers liegend angeordnet sind. Dabei sind die Elektroden vorzugsweise regelmässig
über die Querschnittsfläche verteilt angeordnet. Damit wird eine gleichmässige Anreicherung
de durchströmenden gasförmigen Mediums erreicht, was schliesslich in einer eine homogene
Dichte resp. Verteilung von Ionen aufweisende Wolke am Ausgang der Vorrichtung bewirkt.
[0022] Vorzugsweise sind die Elektroden gegenüber der Innenseite resp. Innenwand des Hohlkörpers
elektrisch isoliert angeordnet.
[0023] Vorzugsweise sind die Elektroden mit einer gemeinsamen Speisung mit einer definierten
Polarität verbunden. Vorteilhaft lässt sich dabei die Polarität der Speisung einstellen,
resp. für unterschiedliche Anwendungen auch umkehren.
[0024] Vorzugsweise stellt die Speisung eine Spannung zwischen 2'000 V und 10'000 V bereit,
vorzugsweise zwischen 2'000 V und 3'000 V. Vorteilhaft genügt bereits diese im Vergleich
zu herkömmlichen Vorrichtungen geringe Spannung zur Anreicherung des gasförmigen Mediums
mit Ionen, wobei damit vorteilhaft auch die Bildung von Ozon bei der Verwendung von
Luft als gasförmiges Medium verhindert wird.
[0025] Vorzugsweise ist im oder vor dem Eingangskanal ein Gebläse angeordnet. Vorteilhaft
wird die Leistung d.h. die Durchflussmenge über eine Steuerung eingestellt, entweder
manuell oder über eine Regelung automatisch, auf einen bestimmten oder geforderten
Wert.
[0026] Vorzugsweise ist im oder am Ende der Ausgangsöffnung ein Gitter angeordnet, vorzugsweise
den gesamten Ausgangsöffnungsquerschnitt überspannend. Damit wird verhindert, dass
während dem Betrieb der Vorrichtung in den Bereich der mit Hochspannung betriebenen
Elektroden hineingegriffen wird.
[0027] Vorzugsweise ist vor dem Eingangskanal des Hohlkörpers und/oder Ausgangsöffnung eine
Einrichtung zur Zufuhr einer Flüssigkeit angeordnet. Damit lässt sich der Feuchtigkeitsgehalt
des gasförmigen Mediums einstellen.
[0028] Vorzugsweise sind mehrere Hohlkörper nacheinander in Serie angeordnet. Damit lässt
sich die Wirkung der Ionisation weiter verstärken resp. einstellen.
[0029] Erfindungsgemäss eignet sich das Verfahren resp. die Vorrichtung in der Kunststoff-,
Pharma-, Textil-, Druck-, Lebensmittel- oder Elektroindustrie, in der Reinraum- oder
Medizinaltechnik für alle deren technischen Abläufe resp. Verfahren.
[0030] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der einzigen Figur
der Zeichnung noch näher erläutert.
[0031] In der Figur ist ein Teil des erfindungsgemässen Systems zur Anreicherung eines gasförmigen
Mediums mit Ionen im schematischen Längsschnitt dargestellt. Das System besteht im
Wesentlichen aus 3 Abschnitten.
[0032] Abschnitt I ist ein System zur Erzeugung des gasförmigen Mediums, hier beispielsweise
ein Gebläse zur Zufuhr von normaler Umgebungsluft.
[0033] Abschnitt II ist der erfindungsgemäss ausgestaltete Hohlkörper 16, in dem das gasförmige
Medium x', hier die Luft, mit Ionen einer definierten Polarität angereichert wird.
[0034] Anschnitt III ist eine Wolke x" des mit Ionen angereicherten gasförmigen Mediums
x'. Mit dieser Wolke x'' kann ein Austausch von Ionen und Elektronen beispielsweise
auf einer Oberfläche, in einem Prozess oder im Raum erreicht werden.
[0035] Das gasförmige Medium x' wird durch den Eingangskanal 1 in das Rohr 5 geblasen, dort
mit Ionen angereichert und tritt danach als leitfähiges, gasförmiges Medium x" aus
dem Rohr 5 aus. Das Rohr 5 ist mit dem Abgangsstutzen des Eingangskanals 1 verbunden
und wird durch einen elektrisch isolierenden Ring 2 positioniert. Eine starre Verbindung
zwischen dem Eingangskanal 1, dem Ring 2 und dem Rohr 5 wird mittels einer Schelle
4 gebildet. Zwischen der Schelle 4 und dem Eingangskanal 1, Ring 2 sowie Rohr 5 ist
eine Isolierschicht 3 angeordnet. Auf dem Rohr 5 sind je ein isolierender Ring 6 und
ein isolierender Ring 7 befestigt. Die beiden isolierenden Ringe 6 und 7 sind mit
einem äusseren Rohr 8 verbunden, und bilden zusammen den doppelwandigen Hohlkörper
16. Die Stirnseite des Rings 7 ist vorteilhaft mit einem Schutzgitter 15 abgedeckt.
[0036] Am Rohr 5 ist weiter eine elektrisch isolierende Halterung 9 befestigt. Eine oder
mehrere Elektroden 10 sind in der Halterung 9 positioniert. Von jeder Elektrode 10
ist ein Kabel 11 durch je eine Verschraubung 12 zu einem Hochspannungsgerät 13 (nicht
dargestellt) geführt. Die Höhe der Spannung für die jeweilige Elektrode 10 und die
jeweilige Polarität sind entweder manuell einstellbar und regelbar oder werden unter
Verwendung einer im Durchströmbereich des gasförmigen Mediums x' am Hohlkörper 16
angeordneten Sonde 14 (nicht dargestellt) mittels einer Steuerung automatisch auf
einen Soll-Wert geregelt.
1. Verfahren zur Anreicherung eines gasförmigen Mediums (x') mit Ionen unter Verwendung
von Elektroden (10), dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Medium (x') über einen Eingangskanal (1) einem Hohlkörper (16) zugeführt
wird, in welchem mindestens eine Elektrode (10) elektrisch isoliert gegenüber dem
Hohlkörper (16) im Innern des Hohlkörpers (16) angeordnet ist, die Elektrode (10)
mit einer definierten Polarität mit Hochspannung gespeist wird und das gasförmige
Medium (x') an der Elektrode (10) vorbeigeführt wird und danach aus dem Hohlkörper
(16) abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gasförmige Medium (x') mittels eines Gebläses über den Eingangskanal (1) dem
Hohlkörper (16) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als gasförmiges Medium (x') Luft eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Elektroden (10) eingesetzt werden, wobei jede Elektrode (10) mit
einer Hochspannung derselben Polarität gespeist wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Elektroden (10) eingesetzt werden, wobei jede Elektrode (10) mit
einer Hochspannung unterschiedlicher Polarität gespeist wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlkörper (16) in doppelwandiger Ausführung eingesetzt wird, vorzugsweise mit
zwei koaxial angeordneten Rohren (5;8), wobei die beiden Wandungen des doppelwandigen
Hohlkörpers (16) voneinander elektrisch isoliert angeordnet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hochspannung im Bereich zwischen 2'000 V und 10'000 V, vorzugsweise zwischen
2'000 V und 3'000 V zur Speisung der Elektroden (10) eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Passieren der Elektroden (10) das gasförmige Medium (x') mit einer Flüssigkeit,
vorzugsweise mit Wasser, angereichert resp. befeuchtet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regelung der Hochspannung unter Verwendung einer im Durchflussbereich des gasförmigen
Mediums (x') nachfolgend nach den Elektroden (10) angebrachten Sonde erfolgt, vorzugsweise
einer Ionensonde und/oder einer Feldstärkenmesssonde.
10. Vorrichtung zur Anreicherung eines gasförmigen Mediums (x') mit Ionen unter Verwendung
von Elektroden (10), dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hohlkörper (16) aufweist, in welchem eine oder mehrere Elektroden (10)
angeordnet sind, welche jeweils eine Leitung (11) zur Speisung mit Hochspannung aufweisen,
und dass der Hohlkörper (16) einen Eingangskanal (1) und eine Ausgangsöffnung zur
Durchführung des gasförmigen Mediums (x') aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (16) aus einem doppelwandigen Rohr, vorzugsweise mit rundem Querschnitt,
gebildet ist, wobei die beiden Rohrwände (5;8) voneinander elektrisch isoliert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das doppelwandige Rohr aus Stahl besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangskanal (1) elektrisch isoliert mit dem Hohlkörper (16) verbunden ist,
vorzugsweise mittels einer elektrisch isolierenden Schelle (4) .
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung von mehreren Elektroden (10) diese in einer Querschnittsfläche
des Hohlkörpers (16) liegend angeordnet sind, vorzugsweise regelmässig über die Querschnittsfläche
verteilt angeordnet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (10) gegenüber der Innenseite resp. Innenwand (5) des Hohlkörpers
(16) elektrisch isoliert angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (10) mit einer gemeinsamen oder unterschiedlichen Speisung mit jeweils
gleich oder unterschiedlich definierter Polarität verbunden sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung eine Spannung zwischen 2'000 V und 10'000 V, vorzugsweise zwischen 2'000
V und 3'000 V bereitstellt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im oder vor dem Eingangskanal (1) ein Gebläse angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Ende der Ausgangsöffnung ein Gitter (15) angeordnet ist, vorzugsweise
den gesamten Ausgangsöffnungsquerschnitt überspannend.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Eingangskanal (1) und/oder Ausgangsöffnung eine Einrichtung zur Zufuhr einer
Flüssigkeit angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlkörper (16) nacheinander in Serie angeordnet sind.
22. Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder Verwendung einer
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21 in der Kunststoff-, Pharma-, Textil-,
Druck-, Lebensmittel- oder Elektroindustrie, in der Reinraum- oder Medizinaltechnik.