[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aschenbecher mit einem schalenförmigen Grundkörper.
[0002] Es ist ein Aschenbecher dieser Gattung bereits bekannt. Der Aschenbechergrundkörper
weist einen Boden mit einer kreisförmigen Randkontur auf. Von diesem Rand des Bodens
erstreckt sich aufwärts eine zylinderförmige Umfangswand des Aschenbechers. Im oberen
Rand der verhältnismässig dünnen Umfangswand sind Vertiefungen ausgeführt, in welche
brennende Zigaretten eingesetzt werden können. Die von den Zigaretten, Zigarren usw.
weggefallene Asche liegt frei auf dem Boden dieses Aschenbechers. Wenn ein Windstoss,
Zugluft oder dgl. kommt, dann bläst die Luft die Asche aus dem Aschenbecher heraus,
beispielsweise auf eine Tischdecke, was sehr unerwünscht ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteil sowie
noch weitere Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
[0004] Diese Aufgabe wird beim Aschenbecher der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss
so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist.
[0005] Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine erste Ausführung des vorliegenden Aschenbechers mit einer
Abdeckplatte und einem Zigarettenauslöscher;
Fig. 2 in einer Seitenansicht den Aschenbecher gemäss Fig. 1;
Fig. 3 perspektivisch die Abdeckplatte gemäss Fig. 1;
Fig. 4 in einem Längsschnitt den Zigarettenauslöscher gemäss Fig. 1;
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Halter für eine Zigarre,
Fig. 6 in einer Frontansicht den Halter aus Fig. 5,
Fig. 7 in einer Draufsicht den Halter aus Fig. 5,
Fig. 8 perspektivisch den Halter aus Fig. 5, welcher der Abdeckplatte aus Fig. 3 zugeordnet
ist,
Fig. 9 eine zweite Ausführung der Abdeckplatte und
Fig. 10 in einem vertikalen Schnitt eine zweite Ausführung des vorliegenden Aschenbechers.
[0006] Der vorliegende Aschenbecher umfasst einen schalenförmigen Grundkörper 1 und einen
Einlegeteil 2 (Fig. 1 bis 2). Der Einlegeteil 2 allein ist in Fig. 3 dargestellt.
[0007] Der Aschenbechergrundkörper 1 umfasst einem Boden 3 und eine Wand 4. Diese Wand 4
ist kreisförmig, in sich geschlossen aufgebaut und sie bildet ein kurzes stehendes
Rohrstück mit einer oberen Öffnung 5 und einer unteren Öffnung. Der Boden 3 ist im
wesentlichen rund und eben und schliesst sich von unten an die Wand 4 an. Dadurch
ist die untere Öffnung der Wand 3 geschlossen. Im oberen Rand 6 der Wand 4 sind Vertiefungen
7 für die Ablage von Zigaretten oder dgl. ausgeführt. Diese Vertiefungen 7 sind im
wesentlichen V-förmige Kerben, deren Grund 8 verrundet ist. Diese Kerben 7 sind entlang
dem oberen Rand 6 der Wand 4 gleichmässig verteilt. Im dargestellten Fall sind es
vier Vertiefungen 7, wobei je zwei sich einander gegenüberliegen. Auf der Unterseite
des Bodens 3 ist ein Absatz 9 ausgebildet. Die Umfangskontur dieses Absatzes 9 entspricht
der oberen Öffnung 5 im Aschenbechergrundkörper 1. Die frei stehende Umlaufkante 19
des Absatzes 9 ist angefast. Wenn mehrere Aschenbecher der vorliegenden Art gestapelt
werden, dann liegt der Absatz 9 eines Aschenbechers in der oberen Öffnung 5 des darunter
liegenden Aschenbechers.
[0008] Der Einlegeteil 2 umfasst eine Abdeckplatte 10. Die äussere Kontur 11 des Grundkörpers
101 dieser Abdeckplatte 10 entspricht der Kontur der oberen Öffnung 5 im Aschenbechergrundkörper
1. Die Abdeckplatte 10 ist im wesentlichen plan und sie ist aus einem feuerfesten
Material. Besonders geeignet ist Blech aus Chromstahl oder dgl.
[0009] Im Grundkörper 101 der Abdeckplatte 10 ist eine erste Öffnung 12 vorhanden. Diese
Plattenöffnung 12 ist im mittleren Bereich des Plattengrundkörpers 101 ausgeführt.
Die Kontur 13 dieser mittigen Öffnung 12 umfasst zwei konvexe Bogen 14 und 15 und
zwei konkave Bogen 16 und 17. Die konvexen Bogen 14 und 15 und die konkaven Bogen
16 und 17 liegen einander gegenüber. Jeweils dort, wo einer der konvexen Bogen 14
bzw. 15 mit einem der konkaven Bogen 16 bzw. 17 zusammentrifft, ist eine Eckpartie
18 der Offnungskontur 13 vorhanden.
[0010] An die äussere Kontur 11 des Grundkörpers 101 der Abdeckplatte 10 schliessen sich
Ausläufer 20 an, welche plan sind und welche in der Ebene der Abdeckplatte 10 liegen.
Der jeweilige Ausläufer 20 umfasst einen Steg 21. Das eine Ende dieses Steges 21 schliesst
sich an die Abdeckplatte 10 an. Das andere Ende des Steges 21 trägt eine Erweiterung
bzw. einen Kopf 22. Die Länge des Steges 21 ist zumindest so gross wie die Dicke der
Wand 4 des Aschenbechergrundkörpers 1. Die Breite des Steges 21 ist so gewählt, dass
der Steg 21 in die Vertiefung 7 im oberen Rand 6 des Aschenbechergrundkörpers 1 zu
liegen kommen kann
[0011] Im dargestellten Fall ist die Breite des Steges 21 so gewählt, dass der Steg 21 oberhalb
des Bodens 8 der Vertiefung 7 liegt. Die Anzahl der Ausläufer 20 entspricht der Anzahl
der Vertiefungen 7 im Aschenbechergrundkörper 1, und zwar so, dass ein Ausläufer 20
in eine der Vertiefungen 7 zu liegen kommen kann. Die Breite des Kopfes 22 des Ausläufers
20 ist grösser als die Breite der Vertiefung 7 im Aschenbechergrundkörper 1. Im dargestellten
Fall hat der plane Kopf 22 die Form eines Halbkreises.
[0012] Im in Fig. 3 dargestellten Fall weist die Abdeckplatte 10 vier Ausläufer 20 auf,
wobei je zwei Ausläufer 20 einander gegenüber liegen und wobei die Abstände zwischen
jeweils zwei benachbarten Ausläufern 20 gleich sind. Aus der vorstehenden Beschreibung
ist ersichtlich, dass die Öffnung 12 in der Abdeckplatte 10 vier Eckpartien 18 aufweist.
Die Öffnung 12 in der Abdeckplatte 10 ist hinsichtlich der Ausläufer 20 so orientiert,
dass eine der Eckpartien 18 einem der Ausläufer 2θ zugeordnet ist. Beispielsweise
kann eine Mittellinie M des Steges 21 des Ausläufers 20 den konvexen Bogen 14 oder
15 in jenem Bereich desselben schneiden, welcher sich an eine der Eckpartien 18 der
Plattenöffnung 12 anschliesst.
[0013] In Fig. 1 und 2 ist eine Zigarette 25 dargestellt, die in einer der Vertiefungen
bzw. in einem der Einschnitte 7 des Aschenbechergrundkörpers 1 liegt. Der Hauptteil
26 der Zigarette 25 liegt auf dem in der Vertiefung angeordneten Ausläufer 20 und
dem Grundkörper der Abdeckplatte 10. Der Mundbereich 27 der Zigarette 25 liegt an
der Aussenseite der Aschenbecherwand 4. Das glühende vordere Ende 28 der Zigarette
25 befindet sich oberhalb jenes Bereiches der Öffnung 12 in der Abdeckplatte 10, welcher
durch die Schenkel einer der Eckpartien 18 der Plattenöffnung 12 begrenzt ist. So
kann die Asche von der Zigarette 25 in den schalenförmigen Aschenbechergrundkörper
1 direkt fallen.
[0014] Der Einlegeteil 2 umfasst ferner Zigarettenauslöscher 40. In der Abdeckplatte 10
sind zwei weitere Öffnungen 31 und 32 ausgeführt, von welchen je eine für die Aufnahme
eines der Zigarettenauslöscher 40 bestimmt und ausgeführt sind. Je eine dieser Aufnahmeöffnungen
31 und 32 ist in einem der einander gegenüberliegenden Abschnitte 102 bzw. 103 des
Grundkörpers 101 der Abdeckplatte 10 ausgeführt. Der jeweilige Abschnitt 102 bzw.
103 des Plattengrundkörpers 101 ist im Bereich der Durchgangsöffnung 12 durch einen
der konkaven Abschnitte 16 bzw. 17 der Kontur 13 dieser Durchgangsöffnung 12 begrenzt.
Im in Fig. 3 dargestellten Fall sind die Aufnahmeöffnungen 31 und 32 ausserhalb der
Mitte der Breite des betreffenden Plattenabschnittes 102 bzw. 103 angeordnet, sodass
die Zigarettenauslöscher 40 sich an einer der Eckpartien 18 der Durchgangsöffnung
12 näher befindet. Die Aufnahmeöffnungen 31 und 32 können jedoch auch zwischen zwei
benachbarten Ausläufern 20 symmetrisch, d.h. im Bereich der Mitte des konkaven Abschnittes
16 bzw. 17 der Kontur 13 dieser Durchgangsöffnung 12 angeordnet sein.
[0015] Im dargestellten Fall hat der Zigarettenauslöscher 40 einen praktisch zylinderförmigen
Grundkörper 41, wobei der innere Durchmesser dieses Grundkörpers 41 im wesentlichen
dem Durchmesser einer Zigarette 25 entspricht. Der Grundkörper 41 des Auslöschers
40 weist einen Mittelabschnitt 42 sowie Endabschnitte 43 und 44 auf, von welchen je
einer sich an eine der Endpartien des Mittelabschnittes 42 anschliesst bzw. mit diesem
einstückig ist. Der äussere Durchmesser der Endabschnitte 43 und 44 ist grösser der
äussere Durchmesser des Mittelabschnittes 42. Zu diesem Zweck sind die beiden Endpartien
43 und 44 aufgeweitet. Die Aufweitung 21 ist konusförmig, wobei die gedachte Konusspitze
im Mittelabschnitt 42 liegt.
[0016] Die Kontur der Aufnahmeöffnungen 31 und 32 in der Abdeckplatte 10 entspricht der
Aussenkontur des Mittelabschnittes 42 des Zigarettenauslöschers 40 und dieser Mittelabschnitt
42 ist in der Aufnahmeöffnung 31 bzw. 32 so eingesetzt, dass er durch die Aufnahmeöffnung
31 bzw. 32 hindurchgeht und der Zigarettenauslöscher 40 zum Grundkörper 101 der Abdeckplatte
10 praktisch senkrecht steht. Der Durchmesser der Aufnahmeöffnung 31 bzw. 32 ist etwas
grösser als der äussere Durchmesser des Auslöschermittelabschnittes 42, sodass der
Auslöscher 40 in der Aufnahmeöffnung 31 bzw. 32 in seiner Längsrichtung frei verschiebbar
ist.
[0017] Der Grundkörper des Zigarettenauslöschers 40 kann auch so ausgeführt sein, dass er
über die ganze Höhe bzw. Länge des Zigarettenauslöschers 40 rohrförmig ist. Im Bereich
seiner Endpartien zusätzliches Material an der Aussenseite dieses Rohrstückes vorhanden
bzw. aufgetragen sein, weiches den äusseren Durchmesser des Auslöschergrundkörpers
in seinen Endpartien vergrössert.
[0018] Wenn die Abdeckplatte 10 im Aschenbechergrundkörper 1 eingelegt ist, dann liegt die
untere Endpartie 44 des Auslöschers 40 und somit auch die Mündung 45 dieser Endpartie
44 auf dem Boden 3 des Aschenbechergrundkörpers 1. Die Länge des Auslöschers 40 ist
so gewählt, dass seine andere bzw. obere Endpartie 43 des Zigarettenauslöschers 40
oberhalb des Grundkörpers 101 der Abdeckplatte 10 liegt.
[0019] Wenn man den glühenden Abschnitt 28 einer Zigarette 25 von oben her in den Zigarettenauslöscher
40 bloss einlegt, dann erlischt die Glut in der Zigarette 26 von selbst, ohne die
Zigarette 26 gegen den Boden 3 des Aschenbechers andrücken zu müssen. Das Erlöschen
der Glut erfolgt deswegen, weil ein Sauerstoffmangel im Bereich der unteren Mündung
45 des Auslöschers 40 herrscht. Die Asche bleibt auf dem Boden 3 des Aschenbechers
liegen. Wird die Abdeckplatte 10 an- bzw. abgehoben, so bleibt die Asche auf dem Boden
3 Aschenbechergrundkörper 1 zurück und der Zigarettenauslöscher 17 entleert sich daher
selbst.
[0020] Wenn man die Oberfläche der Abdeckplatte 10 von Asche befreien will, dann nimmt man
die Abdeckplatte 10 aus dem Aschenbechergrundkörper 1 heraus, wendet sie und legt
sie wieder in den Aschenbechergrundkörper 1 zurück. Während dem Wenden der Abdeckplatte
10 gleiten die Zigarettenauslöscher 40 durch die betreffenden Aufnahmeöffnungen 31
bzw. 32, sodass die bisher oben liegende Endpartie 43 des Zigarettenauslöschers 40
beim Neueinlegen des Einlegeteiles 2 in den Aschenbechergrundkörper 1 unten liegt
und auf dem Boden 3 des Aschenbechergrundkörpers 1 aufliegt.
[0021] Neben Zigaretten werden auch Zigarren geraucht, wobei die Asche auch von den Zigarren
im Aschenbecherinneren aufgenommen werden kann. Die Zigarren sind in der Regel länger
und breiter als Zigaretten, sodass die Zigarren nicht gleich wie die Zigaretten im
Aschenbecher sicher abgelegt werden können. Um eine sichere Halterung von Zigarren
am vorliegenden Aschenbecher zu ermöglichen, ist ein Halter 50 (Fig. 5 bis 8) für
Zigarren vorgesehen.
[0022] Der Zigarrenhalter 50 weist einen Grundkörper 51 auf, welcher ebenfalls als eine
Platte, vorteilhaft ebenfalls aus Blech, ausgeführt ist. Diese Platte 51 ist so verformt,
dass sie einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt hat. Der mittlere Teil 52 dieser
Z-Form 51 ist plan und er verläuft im wesentlichen vertikal (Fig. 6). Von einer der
vertikal verlaufenden Seitenkanten 53 bzw. 54 (Fig. 5) des Mittelteiles 52 her ist
ein horizontal verlaufender Einschnitt bzw. Spalt 55 im Mittelteil 52 ausgeführt.
Die Länge dieses Einschnittes 55 ist kleiner als die Breite des Mittelteiles 52 in
diesem Bereich des Mittelteiles 52. Die Breite des Einschnittes 55 ist auf die Dicke
des Bleches abgestimmt, aus welchem der Grundkörper 101 der Abdeckplatte 10 ausgeführt
ist. Die vertikal verlaufende Breite des Einschnittes 55 ist so gewählt, dass der
Grundkörper 101 der Abdeckplatte 10 in diesen Einschnitt 55 gerade passt. Fig. 8 zeigt,
wie der Zigarrenhalter 50 mit Hilfe seines Einschnittes 55 auf die Abdeckplatte 10
im Bereich der Mittelöffnung 12 dieser Abdeckplatte 10 aufgesteckt ist.
[0023] Der obere Z-Schenkel 56 des Halters 50 ragt praktisch rechtwinklig und daher praktisch
horizontal vom Mittelteil 52 des Halters 50 weg. Der obere Z-Schenkel 56 des Halters
50 hat einen bogenförmigen Querschnitt, wobei dieser Bogen sich abwärts erstreckt
(Fig. 6). Der Durchmesser dieses Bogens 56 ist so gewählt, dass er etwas grösser ist
als der Durchmesser einer gewöhnlichen Zigarre. Dadurch entsteht in der Oberseite
des oberen Z-Schenkels 56 eine Mulde, in welcher eine Zigarre abgelegt werden kann.
Die Länge dieser Mulde 56 ist so gewählt, dass die Zigarre in dieser Mulde 56 sicher
abgelegt sein kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Zigarre in das Innere des
Aschenbechers oder aus dem Aschenbecher heraus kippt. Um zu verhindern, dass die Glut
einer in der Mulde 56 liegenden Zigarre durch das verhältnismässig kalte und zudem
noch wärmeleitfähige Material der Mulde 56 gelöscht wird, sind in der Mulde 56 aufeinander
folgende und quer zur Längsrichtung der Mulde 56 verlaufende Fenster 57 ausgeführt,
durch welche Sauerstoff zur Glut gelangen kann.
[0024] Um zu verhindern, dass sich der Halter 50 unter dem Gewicht einer Zigarre zu jener
Seite neigt, an der sich der obere Z-Schenkel 53 befindet, ist der untere Z-Schenkel
58 des im Querschnitt Z-förmigen Halters 50 vorgesehen. Dieser untere Z-Schenkel 58
schliesst sich an den unteren Rand des Mittelteiles 52 an, wobei dieser Rand des Mittelteiles
52 sich unterhalb des Einschnittes 55 im Mittelteil 52 des Halters 50 befindet. Im
montierten Zustand (Fig. 8) befindet sich der untere Z-Schenkel 58 daher unterhalb
der Abdeckplatte 10. Dieser untere Z-Schenkel 58 steht hinsichtlich des oberen Z-Schenkels
56 an der gegenüberliegenden Seite des Haltermittelteiles 52 und er verläuft schräg
aufwärts. Die obere freie Kante 59 des unteren Z-Schenkels 58 berührt die Unterseite
der Abdeckplatte 10. Die sich zwischen der Unterkante des Mittelteiles 10 und der
freien Kante 59 des unteren Z-Schenkels 58 erstreckende Abmessung dieses Z-Schenkels
58 ist so bemessen, dass der Mittelteil 52 praktisch senkrecht zur Abdeckplatte 10
steht.
[0025] Der vorstehend beschriebene Aschenbecher hat unter anderem den wesentlichen Vorteil,
dass Asche, welche durch einen Windstoss oder dgl. im Inneren des vorliegenden Aschenbechers
verwirbelt und entlang der Innenfläche der Aschenbecherseitenwand 4 durch die strömende
Luft hoch gehoben wird, durch die an der Innenfläche der Seitenwand 4 angrenzende
Randpartie des Abdeckplattengrundkörpers 1 in das Innere des Aschenbechers zurück
abgelenkt wird.
[0026] In Fig. 9 ist eine zweite Ausführung der Abdeckplatte 33 dargestellt. Diese Abdeckplatte
33 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Abdeckplatte 10 vor allem darin,
dass die mittige Durchgangsöffnung 34 eine ovale Kontur aufweist. Im Prinzip kann
die mittige Öffnung in der Abdeckplatte auch andere Konturen aufweisen. Auch diese
zweite Ausführung der Abdeckplatte 33 weist die vorstehend bereits beschriebenen Ausläufer
20 auf. Die Aufnahmeöffnungen 31 und 32 für die Zigarettenauslöscher 40 sind bei dieser
zweiten Ausführung der Abdeckplatte 33 symmetrisch zwischen zwei benachbarten Ausläufern
20 angeordnet. Dies kann für die erste Ausführung der Abdeckplatte 10 ebenfalls zutreffen.
Dazu ist noch zu sagen, dass die Anzahl der Ausläufer 20 an die Anzahl der beim betreffenden
Aschenbechergrundkörper vorhandenen Vertiefungen 7 angepasst sein kann.
[0027] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des vorliegenden Aschenbechers, bei welcher
die Abdeckplatte 35 im Inneren des Aschenbechergrundkörpers 1 eingelegt ist. Die äussere
Randpartie der Abdeckplatte 35 liegt auf einem umlaufenden Absatz 36 auf, welcher
in der Innenseite der Wand 4 des Aschenbechergrundkörpers 1 ausgeführt ist. Eine solche
Abdeckplatte 35 benötigt keine Ausläufer 20 und dennoch kann sie eine Zigarette, 26,
welche in einer der Vertiefungen 7 eingelegt ist, gegen kippen in der einen oder der
anderen Richtung stützten. Es versteht sich, dass die Kontur der mittigen Öffnung
bei dieser Abdeckplatte 35 jeden der vorstehend erwähnten Verläufe aufweisen kann.
1. Aschenbecher mit einem schalenförmigen Grundkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlegeteil (2) vorgesehen ist, welcher in den schalenförmigen Grundkörper (1)
einsetzbar ist.
2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlegeteil (2) eine Abdeckplatte (10,33,35) umfasst, dass im mittleren Bereich
der Abdeckplatte (10,33,35) eine Öffnung (12,34) vorhanden ist und dass die äussere
Kontur (11) der Abdeckplatte (10,33,35) der Kontur der oberen Öffnung (5) im Grundkörper
(1) des Aschenbechers entspricht.
3. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur (13) der mittigen Öffnung (12) im Grundkörper (101) der Abdeckplatte (10)
zwei konvexe Bogen (14,15) und zwei konkave Bogen (16,17) umfasst, dass die zwei konvexen
Bogen (14,15) und die zwei konkaven Bogen (16,17) einander gegenüberliegen und dass
jeweils dort, wo einer der konvexen Bogen (14,15) mit einem der konkaven Bogen (16,17)
zusammentrifft, eine Eckpartie (18) der Öffnungskontur (13) vorhanden ist.
4. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich Ausläufer (20) an die äussere Kontur (11) der Abdeckplatte (10) anschliessen,
welche plan sind und welche in der Ebene der Abdeckplatte (10) liegen, dass der jeweilige
Ausläufer (20) einen Steg (21) umfasst, dass sich das eine Ende dieses Steges (21)
an den Grundkörper (101) der Abdeckplatte (10) anschliesst und dass das andere Ende
des Steges (21) einen Kopf (22) tragen kann.
5. Aschenbecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal verlaufende Vertiefungen (7) im oberen Rand (6) der Wand (4) des Aschenbechergrundkörpers
(1) ausgeführt sind, dass die Länge des Steges (21) der Ausläufer (20) zumindest so
gross ist wie die Dicke der Wand (4) des Aschenbechergrundkörpers (1), dass die Breite
des Steges (21) so gewählt ist, dass der Steg (21) in einer der Vertiefungen (7) Platz
findet, wobei die Breite des Steges (21) so gewählt sein kann, dass der Steg (21)
oberhalb des Bodens (8) der Vertiefung (7) liegt, und dass die Breite des Kopfes (22)
des Ausläufers (20) grösser ist als die Breite der Vertiefung (7) im Aschenbechergrundkörper
(1).
6. Aschenbecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Ausläufer (20) der Anzahl der Vertiefungen (7) im Aschenbechergrundkörper
(1) entspricht, und zwar so, dass ein Ausläufer (20) in einer der Vertiefungen (7)
zu liegen kommen kann.
7. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige Öffnung (12) in der Abdeckplatte (10) hinsichtlich der Ausläufer (20)
so orientiert ist, dass eine der Eckpartien (18) in der Kontur (13) der mittigen Öffnung
(12) einem der Ausläufer (20) am Grundkörper (101) der Abdeckplatte (10) zugeordnet
ist.
8. Aschenbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (101) der Abdeckplatte (10) zumindest eine weitere Öffnung (31,32)
ausgeführt ist und dass diese Öffnung (31,32) für die Aufnahme eines Zigarettenauslöschers
(40) bestimmt und ausgeführt ist.
9. Aschenbecher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zigarettenauslöscher (40) einen praktisch zylinderförmigen Grundkörper (41) aufweist,
dass dieser Grundkörper( 41) einen Mittelabschnitt (42) sowie Endabschnitte (43, 44)
aufweist, dass sich je einer dieser Endabschnitte an eine der Endpartien des Mittelabschnittes
(42) anschliesst bzw. mit diesem einstückig ist bzw. an diesem angeformt ist, dass
der äussere Durchmesser der Endabschnitte (43, 44) grösser ist als der äussere Durchmesser
des Mittelabschnittes (42), dass die Kontur der Aufnahmeöffnung (31,32) im Grundkörper
(101) der Abdeckplatte (10) der Aussenkontur des Mittelabschnittes (42) des Zigarettenauslöschers
(40) entspricht und dass dieser Mittelabschnitt (42) in der Aufnahmeöffnung (31, 32)
liegt.
10. Aschenbecher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Aufnahmeöffnung (31, 32) etwas grösser ist als der äussere Durchmesser
des Auslöschermittelabschnittes (42), sodass der Auslöscher (40) in der Aufnahmeöffnung
(31, 32) in seiner Längsrichtung frei bewegbar ist, und dass die Länge des Zigarettenauslöschers
(40) so gewählt ist, dass die unten liegende Mündung (45) des Zigarettenauslöschers
(40) auf dem Boden (3) des Aschenbechergrundkörpers (1) liegt, wenn die Abdeckplatte
(10) im Aschenbechergrundkörper (1) eingesetzt ist.
11. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halter (50) für eine Zigarre vorgesehen ist und dass dieser Halter (50) so ausgeführt
ist, dass er auf dem Rand der Öffnung (12) in der Abdeckplatte (10) aufgesteckt sein
kann.