[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge
mit in rinnenförmige Aussparungen eines Schienenauflagers aus Beton eingesetzten Fahrschienen.
[0002] Nach bekannten Verfahren ist es erforderlich, nach dem Fertigen einer die Schienenauflager
ausbildenden und tragenden Betonplatte eine definierte Kontur von beispielsweise 5
cm Tiefe und rund 40 cm Breite aus der Betonplatte herauszuarbeiten. Diese rinnenförmigen
Ausnehmungen bilden das Widerlager für die Schienenstützpunkte, weshalb es notwendig
ist, diese Ausnehmungen zur Erzielung einer exakten Schienengeometrie sehr genau zu
fertigen, wobei insbesondere folgende Trassierungsparameter zu berücksichtigen sind.
Die Radien der Gleisbahn in horizontaler Richtung, eine eventuelle Überhöhung der
Gleisbahn, eine Schienenneigung von beispielsweise 1:40 bzw. 1:20, die Spurweite,
das Sickenmaß der Befestigung, die Verwindung in Übergangsbögen und die Radien in
der Gradiente (Längsschnitt). Durch die Überlagerung der einzelnen Trassierungsparameter
ergibt sich eine räumliche Kurve für die Fahrschienen, welche möglichst exakt bezüglich
der inneren Genauigkeit von den Rinnen abgebildet werden muß. Dazu ist es erforderlich,
in seitlichen Richtungen Genauigkeiten von weniger als ± 1 mm und in vertikaler Richtung
von weniger als ± 0,5 mm einzuhalten.
[0003] Nach einem bekannten System werden die Rinnen beispielsweise in 6,5m lange Fertigteilplatten
in einer CNC gesteuerten Schleifstation in Abhängigkeit der zuvor genannten Parameter
gefertigt, wonach die Fertigteilplatten auf der Baustelle Stoß an Stoß eingerichtet
und verlegt werden. Von Nachteil ist dabei insbesondere, die aufwendige Fertigung,
der Transport der vorgefertigten Betonplatten zur Baustelle und das erforderliche
exakte Verlegen der Betonplatten an der Baustelle, wobei eventuelle Produktionsfehler
bezüglich der Trassierungsparameter vor Ort auf der Baustelle nur schwer bereinigt
werden können.
[0004] Aus der EP 894 898 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für
Schienenfahrzeuge bekannt, nach dem ein auf einer festen Tragplatte verlegtes Gleis
mittels höhen- und richtungsverstellbaren Abstützungen auf der Tragplatte verlegt
und mit einer Gleismeß- und Richteinrichtung unter Zuhilfenahme der Abstützungen ausgerichtet
wird. Dabei werden die Schienen mit den verstellbaren Stützelementen unmittelbar auf
der Tragplatte derart abgestützt, daß ein Ausrichten und Fixieren des Gleises in allen
Richtungen möglich ist.
[0005] Feste Fahrbahnen können zugleich mit Straßen- als auch mit Schienenfahrzeugen befahrbar
ausgeführt sein, um Wartungsarbeiten sowie etwaige Rettungsaktionen problemlos durchführen
zu können. Die Befahrbarkeit sollte dabei sowohl mit schweren LKW's mit einer Reifenbreite
von mehr als 25 cm, als auch mit leichten Fahrzeugen, insbesondere allgemein gebräuchlichen
Rettungsfahrzeugen, mit einer Reifenbreite von rund 16 bis 20 cm möglich sein. Weitere
Anforderungen an einen befahrbaren Gleisoberbau bestehen in einem Stolper- und Unfallschutz,
der bei Selbstrettungen von Personen aus dem Gefahrenbereich erforderlich ist, wobei
in diesem Fall Spaltbreiten zwischen Fahrbahn und Schienenkopf von weniger als 8 cm
vorzusehen sind.
[0006] Ein üblicher befahrbarer Gleisoberbau besteht beispielsweise aus unter Zwischenlage
einer elastischen Schicht auf Fertigteilplatten verlegten Schienen (DE 199 31 048
A1), die mit üblichen Schienenbefestigungen (DE 35 26 653 A1) auf den Fertigteilplatten
befestigt werden. Nach einem Versetzen der Schienen müssen für die Befahrbarkeit bzw.
für die ebene Ausbildung der fertigen Fahrbahn im Bereich neben der Schiene Auffütterungen
vorgenommen werden, die jedoch im Widerspruch mit der Anordnung der Schienenbefestigung
am Schienenfuß bzw. mit der Instandhaltung der Schienenbefestigung und mit dem gewünschten
minimalen Führungsspalt stehen. Um die Schienenbefestigung entsprechend instandhalten
zu können, muß zwischen Schienenkopf und Fahrbahnbelag ein Abstand von wenigstens
16 cm eingehalten werden, um die Erreichbarkeit der Schrauben mit Schraubgeräten und
somit die Wartbarkeit der Anlage gewährleisten zu können. Derartige Führungsspalte
zwischen Fahrbahn und Schiene bilden jedoch eine wesentliche Gefahr für die Nutzung
des Tunnels mit Straßenfahrzeugen und eine wesentliche Verletzungsquelle im Zuge von
Selbst- und Fremdrettungen.
[0007] Ausgehend von diesen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung der eingangs geschilderten Art anzugeben,
wobei die vorgenannten Nachteile vermieden werden sollen und mit besonders einfachen
Mitteln eine möglichst exakt bezüglich der Trassierungsparameter ausgerichtete, gegebenenfalls
mit Straßenfahrzeugen befahrbare, feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge geschaffen
werden soll.
[0008] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zunächst eine exakt ausgerichtete,
den räumlichen Verlauf der zu fertigenden Rinnen bestimmende Führung bildende und
als Kurvenlineal wirkende Führungsbalken in ihrer Lage eingerichtet und dann in ihrer
eingerichteten Lage festgelegt werden, wonach die Schienenauflager samt Rinnen aus
Beton gefertigt oder die Rinnen aus dem Schienenauflager profiliert werden.
[0009] Mit der Erfindung kann beispielsweise eine feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge auf
einfache Art und Weise nach einem erste Verfahren direkt an der Baustelle hergestellt
werden, wozu zunächst Führungsbalken, an denen modulare Schalungen mit der Kontur
der rinnenförmigen Aussparungen bzw. Formteile mit rinnenförmigen Aussparungen befestigt
sind, unter Einsatz von Justiersystemen bezüglich Höhe und Richtung exakt justiert
und am Untergrund befestigt werden, bevor das Schienenauflager aus Beton gegossen
bzw. unterfüllt wird. Der Abstand zwischen einzelnen Justiervorrichtungen beträgt
in Abhängigkeit der Auflast durch die Fertigungsvorrichtungen, insbesondere Betoniervorrichtungen,
beispielsweise 3 bis 5 m, wobei sich die Justiervorrichtungen vorzugsweise auf vorgefertigten
Betonplatten abstützen. Im Bereich der Justiervorrichtungen werden die Führungsprofile
exakt bezüglich ihrer Lage und Ausrichtung justiert und in ihrer Lage fixiert. Im
Bereich zwischen den exakt eingerichteten Befestigungspunkten der Führungsbalken wirken
die Führungsbalken als Kurvenlineal und fixieren die Schalung bzw. die Formteile entlang
der vorgegebenen Bahn, wodurch die Lage der zu fertigenden rinnenförmigen Aussparungen
des Schienenauflager genau vorgegeben werden kann. Beim Gießen des Schienenauflager
werden die eingerichteten Schalungen bzw. die eingerichteten Formteile mit Beton unterfüllt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können sehr gleichmäßige und genaue Schienenauflager
aus Beton gefertigt werden, die innerhalb kürzester Zeit, nach dem Aushärten des Betons,
voll einsatzbereit sind und keine aufwendigen Nacharbeiten benötigen.
[0010] Alternativ dazu kann nach einer zweiten Verfahrensvariante auf besonders einfache
Art und Weise direkt an der Baustelle eine exakt ausgerichtete Rinne für das Schienenauflager
herausgearbeitet werden, indem eine durchlaufende Führung für die Schneide- und Schleifaggregate
neben den erst zu profilierenden Rinnen aufgebaut wird. Dazu werden die Führungsprofile
auf bezüglich Höhe und Richtung exakt justierbaren Justiervorrichtungen am Untergrund
befestigt und nach einem Feinjustieren der Führungsprofile in dieser Position fest
gehalten. Der Abstand zwischen einzelnen Justiervorrichtungen beträgt in Abhängigkeit
der Auflast durch die Schneide- und/oder Schleifaggregate beispielsweise 3 bis 5 Meter,
wobei sich die Justiervorrichtungen insbesondere auf der vorgefertigten Betonplatte
abstützen und mit dieser Vorzugsweise verschraubt od. dgl. sind. Im Bereich der Justiervorrichtungen
werden die Führungsprofile exakt bezüglich ihrer Lage und Ausrichtung auf rund 0,2
mm Genauigkeit in Höhe und Richtung bezogen auf die Führungskanten bzw. -ebenen der
Schneide- und/oder Schleifaggregate eingerichtet. Im Bereich zwischen den exakt eingerichteten
Befestigungspunkten der Führungsbalken wirken die Führungsbalken als Kurvenlineal
mittels dem der Arbeitsschlitten oder Wagen exakt entlang einer vorgegebenen Bahn
verfahren werden kann. Zum Herausarbeiten bzw. Feinprofilieren der Rinnen aus der
Betonplatte wird der die Schneid- und Schleifaggregate tragende Führungsschlitten
oder -wagen auf die eine Art Parallelführung bildenden Führungsbalken aufgesetzt und
entlang dieser in Abhängigkeit einer gewünschten Bearbeitungsgeschwindigkeit verfahren.
Die Nachstellung verschlissener Schneide- und/oder Schleifmittel sowie gegebenenfalls
deren Positionen zueinander erfolgt vorzugsweise innerhalb der Schneideund/oder Schleifaggregate
am Arbeitsschlitten oder -wagen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können sehr gleichmäßige
und genaue Rinnen aus der Betonplatte ausgearbeitet werden und läßt sich mit einfachen
Mitteln eine feste Fahrbahn für Schienenfahrzeuge mit exakt ausgerichteten Schienenauflagern
fertigen.
[0011] Erfolgt die Ausrichtung der Führungsbalken bezüglich der zu fertigenden Schienenauflager
unter Zuhilfenahme von Justiervorrichtungen unter elastischer Verformung der Führungsbalken,
so können diese ohne Verschleiß jederzeit wiederverwendet werden bzw. eignen sich
diese besonders gut als Kurvenlineal für die zu fertigende feste Fahrbahn.
[0012] Werden die Führungsbalken bei der ersten Verfahrensvariante vor dem Gießen bzw. festlegen
der Schienenauflager auf in quer zu den Fahrschienen vorgesehenen Freistellungen zwischen
den zu fertigenden Schienenauflagern unterhalb der Schalungen angeordneten Hebrichtvorrichtungen
abgestützt, so können diese Justiervorrichtungen nach einem Gießen des Schienenauflagers
in vorteilhafter Weise wieder ausgebaut und wiederverwendet werden. Die nötigen Freistellungen
im Schienenauflager werden beispielsweise mittels Schalelementen gefertigt. Außerdem
können diese Freistellungen zur Querentwässerung der rinnenförmigen Aussparungen bzw.
der festen Fahrbahn herangezogen werden.
[0013] Ein geringerer Bauaufwand und eine rasch zu fertigende feste Fahrbahn ergeben sich,
wenn als Führungsbalken Schienen verwendet werden, die nach dem Betonieren der Schienenauflager
und nach dem Aufbau der Schienenbefestigungen als Fahrschienen eingesetzt werden,
da ein Austausch der Führungsbalken mit den Fahrschienen entfallen kann.
[0014] Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Schalungen samt Führungsbalken nach einem
Aushärten des Betons aus den rinnenförmigen Aussparungen des Schienenauflagers herauszunehmen
oder die Schalungen bzw. Formteile nach einem Aushärten des Betons zumindest größtenteils
als verlorene Schalung im Schienenauflager zu belassen, was den Vorteil der weiteren
Arbeitsvereinfachung hat und die Herstellung der erfindungsgemäßen Schienenfahrbahn
noch weiter beschleunigt.
[0015] Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn an den Schalungen Dübel für die
Schienenbefestigungen vorgesehen werden, die vor dem Betonieren mit Führungsbalken
und Schalungen in ihrer Lage fixiert werden. Somit kann nicht nur die rinnenförmige
Aussparung der festen Fahrbahn in einem Arbeitsgang gefertigt werden, sondern es besteht
auch die Möglichkeit zugleich die Verankerungspunkte für die Fahrschienen gegebenenfalls
samt den zugehörigen Schienenbefestigungen in einem Arbeitsgang zu fertigen. So können
die für die Montage der festen Fahrbahn erforderlichen Führungsprofile, Justiervorrichtungen,
Querrinnen, Schalungen der Schienenbefestigung und/oder Bewehrungen beispielsweise
an Montageplätzen zu Baueinheiten vormontiert werden, die anschließend als Ganzes
oder in Teilen an die Baustelle transportiert und dort in einem oder mehreren Schritten
eingerichtet werden, wonach das Schienenauflager betoniert wird. Damit wird ein Verfahren
geschaffen, das eine Fertigung einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge in besonders
kurzer Zeit gestattet.
[0016] Besonders von Vorteil ist es beim zweiten erfindungsgemäßen Verfahren, wenn die auf
den Justiervorrichtungen befestigten und abgestützten Führungsbalken seitlich außerhalb
der zu profilierenden Rinnen auf der Betonplatte gelagert werden, wobei die zwei Führungsprofile
in diesem Fall vorzugsweise in einem Abstand von rund 2,2 Metern aufgebaut werden,
da in diesem Fall im Bereich zwischen den Führungsbalken ausreichend Platz für den
mit den Schneide- und/oder Schleifaggregaten ausgestatteten Arbeitsschlitten oder
-wagen ist.
[0017] Erfolgt die Ausrichtung der Führungsbalken bezüglich der zu profilierenden Rinnen
mit den Justiervorrichtungen unter elastische Verformung der Führungsbalken, so können
diese ohne Verschleiß jederzeit wiederverwendet werden bzw. eignen sich diese besonders
gut als Kurvenlineal für den auf innen geführten Arbeitsschlitten oder -wagen.
[0018] Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, wenn einer der beiden Führungsbalken
exakt bezüglich Höhe und Richtung und der andere Führungsbalken lediglich exakt bezüglich
der Höhe der zu profilierenden Rinnen ausgerichtet wird, da in diesem Fall die Arbeiten
für ein Einmessen und Einrichten der Führungsbalken verringert werden. Dabei ist es
insbesondere von Vorteil, den kurveninneren Führungsbalken exakt bezüglich Höhe und
Richtung und den Kurvenäußeren Führungsbalken exakt bezüglich der Höhe der zu profilierenden
Rinnen auszurichten, wobei der exakt bezüglich Höhe und Richtung ausgerichtete Führungsbalken
stets die Führung des Arbeitsschlittens oder -wagens bezüglich Höhe und Richtung übernimmt
und der andere, exakt bezüglich der Höhe ausgerichtete Führungsbalken lediglich zur
Abstützung des Arbeitsschlittens oder -wagens in vertikaler Richtung dient.
[0019] Einfache Verhältnisse ergeben sich auch, wenn als Führungsbalken jene Schienen verwendet
werden, die nach einem profilieren der Rinnen und nach dem Aufbau der Schienenbefestigungen
sowie einem Abbau der Führungsbalken in die Rinnen als Fahrschienen eingesetzt und
mittels der Schienenbefestigungen in der Rinne festgelegt werden. Die Fahrschienen
dienen somit einerseits als Führungsbalken für den Arbeitsschlitten oder -wagen und
anderseits als Fahrschienen der gefertigten festen Fahrbahn, wodurch sich der Herstellungsaufwand
der festen Fahrbahn erheblich verringern läßt.
[0020] Zum Profilieren der Rinnen können beispielsweise zuerst mittels der am Arbeitsschlitten
angeordneten Werkzeuge in einem ersten Arbeitsschritt die Seitenwände der Rinnen aus
dem Schienenauflager herausgeschnitten werden, bevor die Rinnen in wenigstens einem
Arbeitsschritt bis auf den Rinnengrund aus dem Schienenauflager herausgearbeitet werden.
Form und Größe der Rinnen wird dabei in üblicher Weise in Abhängigkeit der Anforderungen
an die feste Fahrbahn bzw. an die Schienenbefestigungen gewählt, wobei im Bereich
der künftigen Schienenbefestigungspunkte beispielsweise Freistellungen für die Schienenbefestigungen
vorgesehen sein können. Sollen die Rinnen möglichst rasch und dennoch exakt gefertigt
werden können, empfiehlt es sich, die Rinnen in wenigstens zwei weiteren Arbeitsschritten
zunächst aus dem Schienenauflager herauszufräsen und anschließend die exakte Kontur
bis auf den Rinnengrund aus dem Schienenauflager herauszuschleifen.
[0021] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge
nach dem ersten erfindungsgemäßen Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß exakt ausgerichtete,
eine den räumlichen Verlauf der rinnenförmigen Aussparungen bestimmende Führung bildende
und als Kurvenlineal wirkende Führungsbalken vorgesehen sind, die Schalungen oder
Formteile für die rinnenförmigen Aussparungen des aus Beton gefertigten Schienenauflagers
tragen, wobei die Führungsbalken zumindest bis zum Aushärten des betonierten Schienenauflagers
samt den Schalungen oder Formteilen auf am Untergrund abgestützten Justiervorrichtungen
bezüglich ihrer Lager festgelegt sind.
[0022] Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich das vorgenannte erfindungsgemäße Verfahren
bestmöglich umsetzen, wobei die auf den Justiervorrichtungen abgestützten Führungsbalken
vorzugsweise auf in quer zu den Rinnen, zwischen zwei zueinander parallelen Rinnen
einer Fahrbahn, vorgesehenen Freistellungen zwischen den Schienenbefestigungsauflagern
angeordnet sind, sich am Untergrund abstützen und bezüglich ihrer Lage festgelegt
sind. Damit werden in einfacher Weise zugleich Entwässerungskanäle für die feste Fahrbahn
geschaffen, und können die Justiervorrichtungen nach einem Fertigen des Schienenauflagers
aus den Freistellungen entfernt und wiederverwendet werden. Als Führungsbalken empfehlen
sich besonders die künftigen Fahrschienen, die alle Anforderungen an einen Führungsbalken
erfüllen und wodurch sich außerdem der Arbeitsaufwand zur Herstellung der erfindungsgemäßen
festen Fahrbahn erheblich reduzieren läßt. Als vorteilhaft hat es sich zudem erwiesen,
wenn der gegenseitige Abstand und die gegenseitige Neigung der Führungsbalken bzw.
der Fahrschienen in Schienenlängsrichtung mittels Spurlehren fixiert ist, wodurch
eine besonders exakte Ausrichtung der Führungsbalken bezüglich ihrer Lage möglich
ist.
[0023] Eine besonders handliche Vorrichtung ergibt sich, wenn die Schalungselemente oder
Formteile eine im wesentlichen dem Abstand zweier Heberichtelemente entsprechende
Länge aufweisen. Die Schalung kann beispielsweise aus Kunststoff oder Stahl geformt
sein, je nach dem ob die Schalung oder Teile der Schalung als verlorene Schalung im
Schienenauflager verbleiben oder nach einem Fertigen des Schienenauflagers aus der
Rinne entnommen und gegebenenfalls wiederverwendet werden soll. Sind die Rinnen aufweisende
Formteile an den Führungsbalken befestigt, sind diese vorzugsweise aus mineralischen
Werkstoffen, insbesondere aus hochfestem Beton, geformt, wodurch sich die gefertigte
Fahrbahn einerseits rasch belasten (befahren) läßt und sich die Fahrschienen anderseits
bestmöglich in dem hochwertigen Werkstoff verankern lassen.
[0024] Sollen zugleich die Verankerungspunkte für die Fahrschiene mit in das Schienenauflager
eingebracht werden, empfiehlt es sich, wenn die Schalungen bzw. Formteile Dübel für
die Schienenbefestigung tragen, wobei die Dübel beispielsweise an den Schalungen angeklemmt,
in die Schalungen eingesteckt oder an die Schalungen angegossen werden können. In
diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß das Lösen bzw. Festziehen von in die Dübel
eingesetzten Schwellenschrauben in frischem Beton erst ab einer gewissen Mindestfestigkeit
des aushärtenden Betons erfolgen darf, um ein Lockern bzw. Ausbrechen der Dübel zu
vermeiden. Ein besonders sicherer Sitz der Dübel im Schienenauflager kann gewährleistet
werden, wenn die Dübel an ihrer Umfangsfläche mit Bewehrungswendeln zur Vermeidung
von Rissen im Beton im Bereich der Dübel versehen sind, welche Bewehrungswendeln mit
den Dübeln in das Schienenauflager eingegossen werden.
[0025] Sind die Führungsbalken, die Schalungen oder Formteile und die als Spurlehre wirkende
Justiervorrichtungen verschraubt, so besteht beispielsweise die Möglichkeit, ganze
Gleisjoche inklusive Stützsystem, Schienen mit Befestigung und Schalungen, Schienenauflager,
Bewehrungen inklusive Erdungseinrichtungen, Seitenschalungen u. dgl. außerhalb der
Baustelle vorzubereiten, als Ganzes zum Einbauort zu verfrachten und dort die gesamte,
vorgefertigte Einheit mittels der Justiervorrichtungen am Untergrund zu justieren
und zu fixieren, bevor das Schienenauflagers gegossen wird.
[0026] Eine besonders exakte Positionierung der Dübel und der Schalungen am Untergrund läßt
sich erzielen, wenn im Bereich zwischen Führungsbalken und Schalungen versteifende
Unterlagsplatten oder Formteile mit den Dübelhalterungen eingesetzt sind.
[0027] Um Lufteinschlüsse im Bereich der Schalungen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß
die Schalungen und/oder die Unterlagsplatten Ausnehmungen zur Ableitung von im Beton
vorhandenen Lufteinschlüssen aufweisen, wobei diese Ausnehmungen beispielsweise die
untere Schalungswand durchragende Bohrlöcher sind, durch welche zwar Luft entweichen
allerdings nicht Beton austreten kann. Dabei empfiehlt es sich insbesondere, wenn
die Schalungen trapezförmig und mit abgerundeten Kanten ausgebildet sind.
[0028] Eine erfindungsgemäße nach dem zweiten Verfahren gefertigte Vorrichtung zum Herstellen
rinnenförmiger Schienenauflager einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge mit auf
einem Arbeitsschlitten oder -wagen angeordneten Schneid-, Fräs- und/oder Schleifwerkzeugen
zum Herausarbeiten der Rinnen aus dem Schienenauflager zeichnet sich gemäß der Erfindung
dadurch aus, daß der Arbeitsschlitten oder -wagen auf im Bereich neben den zu profilierenden
Rinnen mittels Justiervorrichtungen am Untergrund befestigten, eine Führung für den
Arbeitsschlitten oder -wagen bildenden Führungsbalken entlang der heraus-zuarbeitenden
Rinnen verfahrbar gelagert ist.
[0029] Mit einer derartigen Vorrichtung läßt sich das vorgenannte erfindungsgemäße Verfahren
bestmöglich umsetzen, wobei die auf Justiervorrichtungen befestigten und abgestützten
Führungsbalken vorzugsweise seitlich außerhalb der zu profilierenden Rinnen am Untergrund
abgestützt sind um genügend Freiraum für die Schneide- und/oder Schleifaggregate zu
haben. Als Führungsbalken empfehlen sich besonders nach dem Profilieren der Rinnen
in die Rinnen einsetzbare Fahrschienen. Die Justiervorrichtungen sind einerseits fest
mit dem Untergrund und anderseits mit dem Führungsbalken verbunden und gestatten ein
exaktes Ausrichten der Führungsbalken bezüglich Höhe und Richtung gegenüber dem Untergrund.
Der Arbeitsschlitten oder -wagen wird mittels Gleitkufen oder einer Rollenvorrichtung
mit wenigstens jeweils zwei Rollenpaaren auf den Führungsbalken geführt, wobei das
Ziel stets eine hochpräzise Führung des Arbeitsschlittens oder -wagens auch bei laufenden
Aggregaten sowie im Übergang am Stoß der Führungsprofile ist. Um durch den Antrieb
für den Vorschub des Arbeitsschlittens oder -wagens möglichst eine geringe Beeinflussung
der exakten Führung zu bewirken, kann sich der Arbeitswagen oder -schlitten lediglich
über Gleitkufen und/oder Rollen auf den Führungsbalken abstützen und wird der Vorschub
beispielsweise über einen Antrieb mit einem Seilzug gewährleistet, der einerseits
am Arbeitsschlitten oder -wagen und anderseits in Arbeitsrichtung vor dem Arbeitsschlitten
oder -wagen an einem beispielsweise ortsfesten Befestigungspunkt oder an den Führungsprofilen
selbst angreift.
[0030] Ist die räumliche Lage der Führungsbalken mit den Justiervorrichtungen einstellbar
und sind die Justiervorrichtungen in der eingestellten Lage festlegbar, so ist auf
einfache Weise für eine sichere Aufnahme der Führungskräfte für den Arbeitsschlitten
oder -wagen gesorgt, ohne für eine zusätzliche Abstützung der Führungsbalken sorgen
zu müssen.
[0031] Abdeckungen für erfindungsgemäße Vorrichtungen umfassen vorzugsweise im Bereich neben
und/oder zwischen der Schienenbefestigung am Fundament des Gleisoberbaues abgestützte
und gegenüber dem Fundament verschraubte Abdeckprofile, deren befahrbare, im Höhenbereich
der Schienenoberkante verlaufende Profilwand sowohl Aussparungen zur Betätigung der
vorzugsweise in einem Hohlraum des Abdeckprofils endenden Schrauben zur Befestigung
des Abdeckprofils gegenüber dem Fundament als auch Aussparungen zur Betätigung der
Schrauben der Schienenbefestigung aufweist. Derartige Abdeckungen können aber auch
bei jeder anderen Festen Fahrbahn Verwendung finden.
[0032] Damit wird auf besonders einfache Art eine Abdeckvorrichtung geschaffen, die besonders
wartungsfreundlich ist und einen raschen Austausch von eventuellen Verschleißteilen
gestattet. Gemäß der Erfindung sind die mit Straßenfahrzeugen befahrbaren Abdeckprofile
im Bereich zwischen den Niederhaltern mit dem Fundament des Gleisoberbaues verschraubt,
womit eine vollständige Entkopplung der Abdeckprofile von den dynamischen Bewegungen
in der Schienenbefestigung an den Schienenauflagern erzielt wird, sodaß sich der Abdeckprofilstrang
und Schienenstrang dynamisch nur wenig gegenseitig beeinflussen. Dadurch, daß die
im Höhenbereich der Schienenoberkante verlaufende Profilwand sowohl Aussparungen zur
Betätigung der Schrauben zur Befestigung der Abdeckprofile gegenüber dem Fundament
als auch Aussparungen zur Betätigung der Schrauben der Schienenauflager aufweist können
die einzelne Befestigungspunkte von Schienenauflagern und Abdeckprofilen jederzeit,
auch bei montierter Abdeckung, eingesehen werden und sind für Wartungszwecke von oben
frei zugänglich. Ebenso ist die Klammer der Schienenbefestigung bzw. Niederhalter
der Schiene über die erfindungsgemäßen Aussparungen und den Freiraum zwischen Schiene
und Abdeckprofil voll einsehbar und wartbar. Die Aussparungen erstrecken sich bei
Bedarf auch bis in die an die obere Profilwand anschließende Seitenwand des Profils,
wodurch die Verschraubung je nach Breite des Schienenfußes und nach der erforderlichen
Führungsspaltbreite zwischen Profil und Schienenkopf entweder innen im Profil oder
in einer entsprechenden Aussparung im Bereich einer Seitenfläche des Profils vorgesehen
sein kann. Mit der Erfindung ist gewährleistet, daß alle Einzelteile der Schienenbefestigung
bei Bedarf innerhalb kürzester Zeit gewartet oder gewechselt werden können, wobei
die Abdeckprofile unabhängig von den Niederhaltern der Schiene lösbar sind.
[0033] Die Verschraubung der Abdeckprofile erfolgt vorzugsweise unabhängig von der Schienenbefestigung
im Schwellenzwischenfach bzw. zwischen den Befestigungspunkten der Schiene.
[0034] Der Bereich zwischen den Profilen eines Schienenpaares bzw. auf der der Schiene abgewandten
Profilwand kann in üblicherweise mit Beton, Asphalt oder mit lärmschutzdämmenden Bauteilen
bzw. Materialien ausgekleidet werden, wobei die Abdeckprofile vorzugsweise an einer
Wand der mit Straßenfahrzeugen befahrbaren Fahrbahn seitlich abgestützt sind und gegebenenfalls
eine Schalung für die zuvor beschriebene Auffütterung der Zwischenräume des mit Straßenfahrzeugen
befahrbaren Gleisoberbaues bilden.
[0035] Um die Korrektur der Gleisanlage in Höhe und Richtung sowie eine gute Befahrbarkeit
des Gleisoberbaues zu gewährleisten, soll die Höhenlage der befahrbaren Profilwand
einfach an die jeweilige Lage der Schienenoberkante bzw. der umgebenden Fahrbahn angepaßt
werden können, weshalb es sich empfiehlt, zwischen den Abdeckprofilen und dem Fundament
Abstandhalter zur Anpassung der Höhenlage und Abstützung des befahrbaren Abdeckprofils
vorzusehen.
[0036] Besonders vorteilhafte Verhältnisse ergeben sich, wenn die Abdeckprofile zugleich
einen Entgleisungsschutz für ein Schienenrad bilden, welcher Entgleisungsschutz mit
seiner der Schiene zugewandten Profilwand, eine Anlauffläche für den Radkranz eines
Rades bildet, wodurch verhindert wird, daß das andere Schienenrad eines Radsatzes
(Achse) die andere Schiene überklettert und der Radsatz somit vollständig entgleist.
Besitzt der Führungsspalt zwischen Abdeckprofil und Schienenkopf eine Breite von maximal
70% der Schienenradbreite, kann ein Entgleisen eines Schienenrades besonders sicher
vermieden werden, da das Schienenrad durch den Entgleisungsschutz an einem Ablaufen
seiner Lauffläche vom Schienekopf durch ein vorzeitiges Anlaufen des Radkranzes an
der Profilschiene gehindert wird.
[0037] Vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn die Abdeckprofile an ihren
stirnseitigen Stoßflächen eine Versatzsicherung aufweisen und untereinander in Längsrichtung
kurzschlußfest, elektrisch leitend Verbunden sind. Die Abdeckprofile werden in diesem
Fall vorzugsweise unabhängig von der Schiene an die Bauwerkserdung, beispielsweise
Masterdung, angeschlossen.
[0038] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines schematischen Beispieles dargestellt.
Es zeigen:
- Fig.1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen einer festen Fahrbahn im Querschnitt,
- Fig. 2
- die Vorrichtung aus Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 3
- die Vorrichtung aus Fig. 2 im Schnitt nach der Linie III-III,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 5
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht,
- Fig. 6
- die Vorrichtung aus Fig. 5 im Schnitt nach der Linie VI-VI,
- Fig. 7
- eine der Konstruktionsvariante der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung mit einem zwischen
den Führungsbalken angeordneten Justierbalken und
- Fig. 8 und 9
- die Vorrichtung aus Fig. 7 im Schnitt nach den Linien VIII-VIII und IX-IX in vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 10
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen einer festen Fahrbahn in Draufsicht,
- Fig. 11
- die Vorrichtung aus Fig. 10 im Schnitt nach der Linie XI-XI,
- Fig. 12 bis 14
- beispielsweise Arbeitsschritte beim Herausarbeiten der Rinne aus einer Betonplatte
und
- Fig. 15
- einen erfindungsgemäßen auf Führungsprofilen geführten Arbeitsschlitten in Seitenansicht,
- Fig. 16
- einen erfindungsgemäßen Gleisaufbau in teilgeschnittener Seitenansicht,
- Fig. 17
- den Gleisaufbau aus Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 18
- den Gleisaufbau aus Fig. 1 im Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII und
- Fig. 19
- den Gleisaufbau aus Fig. 1 im Schnitt nach der Linie XIX-XIX.
[0039] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen einer festen Fahrbahn 1 für Schienenfahrzeuge
umfaßt in rinnenförmige Aussparungen 2 eines Schienensauflagers 3 aus Beton eingesetzte
und am Schienensauflager 3 mittels einer Klemmeinrichtung 4 verankerte Fahrschienen
5. Zur Fertigung der festen Fahrbahn 1 sind exakt am Untergrund 6 auf Betonplatten
(Fig. 5, 6) ausgerichtete, eine den räumlichen Verlauf der rinnenförmigen Aussparungen
2 bestimmende Führung bildende und als Kurvenlineal wirkende Führungsbalken vorgesehen,
die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Fahrschienen 5 sind. Die Fahrschienen
5 tragen Schalungen 7 für die rinnenförmigen Aussparungen 2 des aus Beton gefertigten
Schienensauflagers 3, wobei die Fahrschienen 5 zumindest bis zum Aushärten des betonierten
Schienensauflagers 3 samt den Schalungen 7 auf den am Untergrund 6 abgestützten Justiervorrichtungen
H und Stützelementen S bezüglich ihrer Lage festgelegt sind.
[0040] Die Fahrschienen 5 sind unter Zwischenlage von Stützplatten 8 und Federelementen
9, 10 mittels der Klemmeinrichtungen 4 gegen den Boden 11 der Schalung 7 verspannt,
wobei am Schalungsboden 11 Dübel 12 vorgesehen sind, in die Schwellenschrauben 12
eingedreht sind und dabei die Fahrschiene 5 gegenüber der Schalung 7 verspannen. An
der Rinnenunterseite 11 sind die untere Schalungswand durchragende Bohrlöcher 13 vorgesehen,
durch die Luft beim Betonieren nach oben entweichen kann, um Lufteinschlüsse unter
der Schalung 7 zu vermeiden.
[0041] Gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 sind einen Führungsspalt zum Schienenkopf
freilassende Abdeckungen 14 der rinnenförmigen Aussparungen 2 des Schienensauflagers
auf beiden Schienenseiten vorgesehen, wobei die befahrbare, im Höhenbereich der Schienenoberkante
verlaufende Wand der Abdeckung 14 Aussparungen 15 zur Betätigung der in einem Hohlraum
der Abdekkung 14 endenden Schrauben 12 der Klemmvorrichtung 4 aufweist. Die Abdeckungen
14 bestehen aus im Bereich neben bzw. zwischen den Schienenbefestigungspunkten am
Schienensauflager 3 bzw. auf den Schalungen 7 abgestützten und gegenüber dem Schienensauflager
3 verschraubten Abdeckprofilen, wobei die Abdeckungen 14 auf einer vom Schienensauflager
3 bzw. von der Schalung 7 ausgebildeten Schulter 16 abgestützt sind.
[0042] Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6 werden die exakt am Untergrund
6 auf Betonplatten (Fig. 5, 6) ausgerichteten und verankerten, in den Schalungen angeordneten,
Fahrschienen nach dem Einrichten und verankern in gewünschter Weise endgültig durch
betonieren des Schienenauflagers in ihrer Lage fixiert, wobei für jede Fahrschiene
5 gesonderte Justiervorrichtungen H und Stützelementen S vorgesehen sind.
[0043] Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7 bis 9 zeigt eine der Konstruktionsvariante
mit zwischen den Fahrschienen 5 angeordneten, mittels Stützstäben 20 am Untergrund
verankerten Justierbalken J zum Einrichten der Fahrschienen 5 bezüglich ihrer Lage.
Zur Einstellung der horizontalen Lage der bezüglich ihres gegenseitigen Abstandes
eingerichteten Fahrschienen ist eine Spindel 21 vorgesehen, mit der die Stützplatten
8 samt Schalung 7 und Fahrschiene 5 quer zur Schienenlängsrichtung auf einem Führungsprofil
22 verlagerbar sind. Das Führungsprofil 22 selbst ruht auf den Stützstäben 20 mittels
in das Führungsprofil 22 eingedrehter und in Bohrungen 24 der Stützstäbe 20 eingesetzter
Stellschrauben 23 auf. Die Höhenlage der Schienen kann somit in einfacher Weise durch
ein Verdrehen der Stellschrauben 23 eingestellt werden. Das Führungsprofil 22 selbst
bildet neben einer Führungsfläche 25 für die Stützplatten 8 zwei Rinnen 26 aus, über
die eine Querentwässerung der fertigen, nach dem Einrichten mit Beton unterfüllten,
Fahrbahn erfolgen kann.
[0044] Eine Vorrichtung 101 zum Herstellen rinnenförmiger Schienenauflager 102 einer festen
Fahrbahn für Schienenfahrzeuge umfaßt einen Arbeitswagen 103, der Schneid-, Fräs-
und/oder Schleifwerkzeuge 104, 105, 106 zum Herausarbeiten der Rinnen 107 aus dem
Schienenauflager 102 trägt. Die Rinnen 107 für die Schienenauflager 102 werden aus
einer vorgefertigten Betonplatte 108 vor Ort auf einer Baustelle herausgearbeitet.
Der Arbeitswagen 103 stützt sich während des Fertigungsvorganges der Rinnen auf im
Bereich neben den zu profilierenden Rinnen 107 mittels Justiervorrichtungen 109 auf
der Betonplatte 108 befestigten und abgestützten, eine Führung für den Arbeitswagen
103 bildenden Führungsbalken 110 entlang der zu profilierenden Rinnen 107 verfahrbar
ab. Die auf den Justiervorrichtungen 109 befestigten Führungsbalken 110 sind dabei
seitlich außerhalb der zu profilierenden Rinnen 107 auf der Betonplatte 108 abgestützt.
[0045] Unter Einsatz dieser Vorrichtung kann die Rinne 107 beispielsweise wie folgt hergestellt
werden:
[0046] In einem ersten Schritt werden die Führungsbalken 110, welche vorzugsweise zugleich
die zukünftigen Fahrschienen bilden, auf den auf der Betonplatte 108 mittels Dübel
oder Bolzen verankerten Heberichtsystemen 110 in einem Abstand von 2,5 bis 5 Metern
exakt eingemessen, gerichtet, und fixiert. Die kurveninnere Schiene wird dabei exakt
bezüglich Höhe und Richtung und die kurvenäußere Schiene lediglich exakt bezüglich
ihrer Höhe gegenüber der Betonplatte eingerichtet. Auf diesen Führungsbalken 110 wird
nun der Arbeitswagen 103 samt den auf ihm angeordneten Werkzeugsaggregaten entlang
der Schiene zum Herausarbeiten der Rinnen 107 aus der Betonplatte verfahren, wobei
der Arbeitsschlitten gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 mittels zweier Niederhalter
111 an einem Abheben von den Führungsbalken 110 durch die während des Arbeitsprozesses
entstehenden Bearbeitungskräfte sicher gehindert wird. Das Rad 112 des Arbeitswagens
103 ist bezüglich Höhe und Richtung gegenüber der Betonplatte 108 exakt und das Rad
113 lediglich bezüglich der Höhe exakt geführt, weshalb auf einen Radkranz verzichtet
werden kann. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können allerdings auch vorprofilierte,
also bereits mit Rinnen vorgefertigte, Schienenauflager feinprofiliert werden.
[0047] Um ein Aufschwingen oder eine zusätzliche nicht zulässige Durchbiegung zu vermeiden,
sind zwischen den einzelnen Justiervorrichtungen 109 Abstützelemente 114 vorgesehen.
Im Bereich der künftigen Schienenbefestigungspunkte sind Freistellungen 115 für die
Schienenbefestigungen vorgesehen.
[0048] Der Arbeitsschlitten 103 wird gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 mittels
Gleitkufen 116 auf den Führungsbalken 110 geführt, um eine hochpräzise Führung des
Arbeitsschlittens 103 auch bei laufenden Aggregaten sowie im Übergang zwischen den
Stoßflächen der Führungsprofile zu gewährleisten.
[0049] Zur zusätzlichen Sicherung der Qualität der Lage der Führungsbalkens 110 besteht
die Möglichkeit mit den Bearbeitungsaggregaten eine Sehne zu spannen und die Pfeilhöhen
zu überwachen. Dadurch ist es zusätzlich möglich die Einhaltung der inneren Gleisgeometrie
sowohl in vertikaler Richtung als auch in horizontaler Richtung zu überwachen. Die
Sehne kann durch bekannte Sensoren sowohl in der Höhe als auch in der Lage abgelesen
werden, sodaß ein vollständige Überwachungen auch elektronisch erfolgen kann.
[0050] Nach dem Schleifen der Sohle und einer allfälligen Nachbearbeitung der Seitenflanken
und dem Einbohren und Versetzen der Dübel der Schienenbefestigungen unter Nutzung
der exakten Ausrichtung der Führungsprofile können die Führungsschienen gelöst und
für den weiteren Einsatz als Fahrschienen zwischengelagert werden.
[0051] Ein Gleisaufbau 201 für einen mit Straßen- und Schienenfahrzeugen befahrbaren Gleisoberbau
umfaßt unter anderem ein Schienenauflager 202 aus Beton, eine über eine elastische
Zwischenlage 203 in einer Rinne 204 des Schienenauflagers 202 abgestützte Schiene
205 mit beidseits der Schiene 205 angeordneten, eine Seitenführung für die Schiene
205 bildenden und den Schienenfuß 206 übergreifenden und durch Schrauben 207 am Grund
der Rinne 204 befestigten Niederhaltern 209 und einen Führungsspalt zum Schienenkopf
210 freilassende Abdeckprofile 211. Der Bereich außerhalb der Abdeckprofile 211, der
die mit Straßenfahrzeugen befahrbare Fahrbahn 212 bildet besteht entweder aus Beton,
Asphalt oder ist aus einem schallabsorbierenden Material gefertigt. Da die Wartungsfreundlichkeit
der Schienenbefestigung jederzeit gegeben sein und sich die Dynamik von Schiene und
Abdeckprofil nur wenig gegenseitig beeinflussen sollen, sind die Abdeckprofile 211
im Bereich zwischen den Niederhaltern 209 mit dem Fundament des Gleisoberbaues am
Grund der Rinne 204 verschraubt und weist die befahrbare, in etwa im Höhenbereich
der Schienenoberkante verlaufende Profilwand der Abdeckprofile 211 sowohl Aussparungen
213 zur Betätigung der in einem Hohlraum 214 des Abdeckprofils endenden Schrauben
220 zur Befestigung des Abdeckprofils 211 gegenüber dem Fundament als auch Aussparungen
215 zur Betätigung der Schrauben 207 der Niederhalter 209 auf.
[0052] Zwischen den Abdeckprofilen 211 und dem Fundament, dem Grund der Rinne 204, sind
Abstandhalter 216 zur Anpassung der Höhenlage des befahrbaren Abdeckprofils vorgesehen.
Die Abdeckungen 211 vergrößern nicht nur die befahrbare Fläche und verringern den
Führungsspalt zwischen befahrbarer Fläche und Schienenkopf 210, sondern dienen zugleich
an der Schieneninnenseite als Entgleisungsschutz für ein Rad, welches sich im Falle
einer Tendenz zum Entgleisen mit seinem Radkranz an der dem Schienenkopf 210 zugewandten
Profilwand der Abdeckung 211 abstützen kann.
[0053] Der Bereich zwischen den Abdeckprofilen 211 eines Schienenpaares bzw. auf der der
Schiene abgewandten Abdeckprofilwand ist in üblicherweise mit Beton, Asphalt oder
mit lärmschutzdämmenden Bauteilen bzw. Materialien ausgekleidet, wobei die Abdeckprofile
211 an einer Wand 217 der mit Straßenfahrzeugen befahrbaren Fahrbahn seitlich abgestützt
sind und zusammen mit einem Schalelement 218 eine Schalung für den mit Straßenfahrzeugen
befahrbaren Gleisoberbau bilden.
[0054] Die Abdeckprofile 211 weisen an ihren stirnseitigen Stoßflächen eine Versatzsicherung
221 in Form eines Versatzes und einer Schraubverbindung 222 zwischen benachbarten
Abdeckprofilen 211 auf und untereinander in Längsrichtung mittels eines elektrischleitenden
Bandes 223 kurzschlußfest Verbunden. Die Abdeckprofile werden vorzugsweise unabhängig
von der Schiene an die Bauwerkserdung, beispielsweise Masterdung, angeschlossen.
1. Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge mit in rinnenförmige
Aussparungen eines Schienenauflagers aus Beton eingesetzten Fahrschienen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine exakt ausgerichtete, den räumlichen Verlauf der zu fertigenden Rinnen
bestimmende Führung bildende und als Kurvenlineal wirkende Führungsbalken in ihrer
Lage eingerichtet und dann in ihrer eingerichteten Lage festgelegt werden, wonach
die Schienenauflager samt Rinnen aus Beton gefertigt oder die Rinnen aus dem Schienenauflager
profiliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der Führungsbalken bezüglich der zu fertigenden Schienenauflager
unter zu Hilfenahme von Justiervorrichtungen unter elastischer Verformung der Führungsbalken
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsbalken Schienen verwendet werden, die nach dem Fertigen der Schienenauflager
und nach dem Aufbau der Schienenbefestigungen als Fahrschienen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken Schalungen oder Formteile für die rinnenförmigen Aussparungen
tragen, mit den Schalungen oder Formteilen eingerichtet und dann in ihrer eingerichteten
Lage festgelegt werden, wonach die Schienenauflager aus Beton gegossen bzw. unterfüllt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalungen Dübel für die Schienenbefestigung vorgesehen werden, die vor dem
Betonieren mit Führungsbalken und Schalungen in ihrer Lage fixiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Montage der festen Fahrbahn erforderlichen Führungsprofile, Justiervorrichtungen
und Spurlehren, Querrinnen, Schalungen der Schienenbefestigung, seitliche Schalungen
des Schienenauflagers und/oder Bewehrungen an Montageplätzen zu Baueinheiten vormontiert
werden, die anschließend als ganzes oder in Teilen an die Baustelle transportiert
und dort in einem oder mehreren Schritten eingerichtet werden, wonach das Schienenauflager
betoniert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst das Schienenauflager in Form einer Betonplatte gefertigt und anschließend
die Rinnen aus der Betonplatte herausgearbeitet werden, wobei die Führungsbalken eine
exakt ausgerichtete Führung für einen auf den Führungsbalken verfahrbaren, mit Schneide-
und/oder Schleifaggregaten ausgestatteten Arbeitsschlitten oder -wagen bilden, und
die Rinnen unter Einsatz des, auf den als Kurvenlineal wirkenden Führungsbalken abgestützten,
Arbeitsschlittens oder -wagens aus dem gegebenenfalls mit vorgeformten Rinnen versehenen
Schienenauflager profiliert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kurveninnere Führungsbalken exakt bezüglich Höhe und Richtung und der kurvenäußere
Führungsbalken exakt bezüglich der Höhe der zu profilierenden Rinnen ausgerichtet
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Justiervorrichtungen befestigten Führungsbalken seitlich außerhalb der zu
profilierenden Rinnen gelagert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels am Arbeitsschlitten angeordneter Werkzeuge in einem ersten Arbeitsschritt
die Seitenwände der Rinnen aus dem Schienenauflager herausgeschnitten werden, bevor
die Rinnen in wenigstens einem weiteren Arbeitsschritt bis auf den Rinnengrund aus
dem Schienenauflager herausgearbeitet werden.
11. Vorrichtung zum Herstellen einer nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6
gefertigten festen Fahrbahn (1) für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß exakt ausgerichtete, eine den räumlichen Verlauf der rinnenförmigen Aussparungen
(2) bestimmende Führung bildende und als Kurvenlineal wirkende Führungsbalken vorgesehen
sind, die Schalungen oder Formteile (7) für die rinnenförmigen Aussparungen des aus
Beton gefertigten Schienenauflagers (3) tragen, wobei die Führungsbalken zumindest
bis zum Aushärten des betonierten Schienenauflagers (3) samt den Schalungen (7) oder
Formteilen auf am Untergrund (6) abgestützten Justiervorrichtungen bezüglich ihrer
Lage festgelegt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente oder Formteile eine im wesentlichen dem Abstand zweier Justiervorrichtungen
(7) entsprechende Länge aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungen (7) oder Formteile Dübel (12) für die Schienenbefestigung tragen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel (12) an ihrer Umfangsfläche mit Bewehrungswendeln zur Vermeidung von Rissen
im Beton im Bereich der Dübel (12) versehen sind.
15. Vorrichtung zum Herstellen einer nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3
und 7 bis 10 gefertigten festen Fahrbahn (101) für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Arbeitsschlitten (103) oder -wagen angeordnete Schneid-, Fräs- und/oder
Schleifwerkzeugen (104, 105, 106) zum Profilieren der Rinnen aus dem Schienenauflager
vorgesehen sind, wobei der Arbeitsschlitten oder -wagen (103) auf im Bereich neben
den zu profilierenden Rinnen (107) mittels Justiervorrichtungen (109) am Untergrund
befestigten, eine Führung für den Arbeitsschlitten oder -wagen (103) bildenden Führungsbalken
(110) entlang der zu profilierenden Rinnen (107) verfahrbar gelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Justiervorrichtungen (109) befestigten Führungsbalken (110) seitlich außerhalb
der zu profilierenden Rinnen (107) am Untergrund abgestützt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsschlitten (103) Gleitkufen (116) oder Laufrollen aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Vorschub des Arbeitsschlittens oder -wagens (103) ein Seilzug
vorgesehen ist, der einerseits am Arbeitsschlitten oder -wagen (103) und anderseits
in Arbeitsrichtung vor dem Arbeitsschlitten oder -wagen (103) an einem ortsfesten
Befestigungspunkt angreift.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbalken die Fahrschienen (105) sind.
20. Nach einem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10 gefertigte, mit Straßen- und Schienenfahrzeugen
befahrbare feste Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß einen Führungsspalt zum Schienenkopf freilassende Abdeckungen der Rinne auf je wenigstens
einer Schienenseite vorgesehen sind, wobei die Abdekkungen aus im Bereich neben und/oder
zwischen der Schienenbefestigung am Fundament des Gleisoberbaues abgestützten und
gegenüber dem Fundament verschraubten Abdeckprofilen (211) bestehen, deren befahrbare,
im Höhenbereich der Schienenoberkante verlaufende Profilwand sowohl Aussparungen (213)
zur Betätigung der vorzugsweise in einem Hohlraum (214) des Abdeckprofils (211) endenden
Schrauben (220) zur Befestigung des Abdeckprofils (211) gegenüber dem Fundament als
auch Aussparungen (215) zur Betätigung der Schrauben (207) der Schienenbefestigung
aufweist.
21. Fahrbahn nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abdeckprofilen (211) und dem Fundament lastabtragende Abstandhalter
(216) zur Anpassung der Höhenlage des befahrbaren Abdeckprofils (211) vorgesehen sind.
22. Fahrbahn nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (211) an einer Wand (217) der mit Straßenfahrzeugen befahrbaren
Fahrbahn seitlich abgestützt sind.
23. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (211) eine Schalung für die mit Straßenfahrzeugen befahrbare Fahrbahn
bilden.
24. Fahrbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (211) an ihren stirnseitigen Stoßflächen eine Versatzsicherung
(222) und eine kurzschlußfeste, elektrisch leitende Verbindung (223) aufweisen.