[0001] Das Parksystem schafft im öffentlichen Raum u.a. umfangreich zusätzliche Parkplätze;
vorwiegend über vorhandenen Parkplätzen in zweiter Ebene. Grundidee der Erfindung
ist, dass die Autos mit ihrer eigenen Antriebskraft den nötigen Carlift selbst anheben;
mittels eines stark übersetzten Hebesystems.
[0002] Es gibt bereits Parksysteme übereinander mit Rollpaletten, auf denen die Autos in
Parklücken bewegt werden. Stromanschluss ist nötig, technisch und wirtschaftlich aufwendig.
[0003] Das Parksystem geht einen neuen, einfachen Weg. Es besteht aus zwei Hauptteilen;
der Carbühne 1 (auf Stützen) und dem Carlift 3. Im einzelnen: Über Metallstützen 2
(Beton oder Holz) ist die Carbühne 1 aufgebaut, ein Stahl-Tragwerk mit Abdeckplatte.
Die Carbühne 1 ist wahlweise so bemessen, dass ggf. einseitig der Fahrgasse oder beidseitig
geparkt wird. Der Carlift 3 ist als Doppel 3 und 3A vorzugsweise an einem Längsende
der Carbühne 1 platziert, bezw. im Mittelbereich deren Längsausdehnung. Erfindungsgemäß
ist auch je ein Carlift 3, 3A an beiden Enden der Carbühne 1. Die Liftbühne 4A ist
stest oben auf Höhe der Carbühne 1, während die zweite Liftbüne 4 stets unten auf
Einfahrtshöhe liegt (oder umgekehrt, im Wechsel). Betrieb: Das Auto fährt auf die
Liftbühne 4 so ein, dass die Hinterräder auf den beiden dort eingebauten Antriebswellen
7 stehen. Diese werden dann vom Auto angetrieben, um mittels des Hebesystems 6 die
Liftbühne 4 mit dem Auto zu heben, während die zweite Liftbüne 4A sich parallel dazu
mit ihrem Gewicht unterstützend nach unten bewegt. Das Autoabsenken geht über dessen
Eigengewicht, bezw. die Antriebwellen 7, wobei die zweite Liftbühne 4a (oder 4) wieder
gehoben wird. Es ist auch daran gedacht, an jedes Kopfende der Carbühne 1 je nur einen
Carlift 3, 3A zu setzen. Ebenso ist auch daran gedacht, das Cardeck mehrgeschoßig
zu bauen. Für energiearme Funktionen, z.B. Lichtschranke, ist eine Lichtmaschine 11
vorgesehen, die sich über die Antriebswelle 7 nebenbei läd.
[0004] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist (ggf.) der Einsatz von beweglichen Gewichten
14 zur Entlastung und damit rascherem Hochfahren. Das geht so: Fährt ein Auto nach
oben, senkt sich das Gewicht 14, fährt ein Aute nach unten, hebt sich das Gewicht
wieder nach oben; es ist der Pendelbewegung der Carlifte 3 angepasst: Das Anheben
wird erleichtert, das Absenken gebremst.
[0005] Die Zeichnungen zeigen: Abb. 1 bis 5 diverse Beisp. der Parkbühne 1 mit Parkordnung
und Platzierung der Carlifte 3 u. 3A. Abb. 6 und 7 zeigt die Seitenansichten von Ausführungsbeispielen
mit den Carbühnen 1 und 1A. Abb. 8 den Querschnitt durch das Cardeck mit Carlift 3
und Schutzdach 15, Abb. 9 die Seitenansicht, bezw. Schnitt durch den Carlift 3, Abb.
9A das Hebesystem im Schnitt, 10 A dieses in Aufsicht. Abb. 10 den Carlift 3 in Aufsich
bezw. Schnitt. Es wird hier eine technische Grob-Lösung gezeigt, die zu verfeiner
ist bezw. verändert werden kann. (Hydraulik?) Zahnräder 8 u. 8A sind nicht maßstäblich.
1. Für Parksystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbühne 1 auf zwei, bezw. bis etwa vier Reihen von Stahlstützen 2 aufgebaut
ist. An einem Längsende der Carbühne 1 sind parallel nebeneinander zwei Carlifte 3
und 3A platziert. Die Carbühne 1 ist in diversen Abmessungen so vorgehalten, dass
das Parken einseitig oder auf beiden Seiten der Fahrgasse möglich ist; sie ist als
Stahl-Tragwerk gearbeitet. Die Stützen 2 sind so gereit und angeordnet, dass zwischen
den selben auch unter der Parkbühne 1 zu parken ist. Die Carlifte 3 und 3A, zum Heben
und Senken der Autos, bestehen aus der Liftbühne 4, 4A, den seitlichen Stützwände
5, dem Hebesystem 6. In die Liftbühne 4, 4A sind zwei Antriebswellen 7 in geringem
Abstand zueinander so eingebaut, dass das Auto beim Einfahren mit den Hinterrädern
darauf zu stehen kommt. Diese Antribswellen 7 betätigen das Hebesystem 6, um so das
Auto über dessen Eigenantrieb auf die Carbühne 1 zu heben. Das Hebesystem 6 (einfaches
Ausführungsbeispiel) besteht aus vier Zahnleisten 9 mit starrem Sitz von je zwei in
beiden Stützwänden 5 des Carliftes 3 und 3A. Dazu kommen vier Zahnräder 8, die die
Bewegung der Antribswelle 7 auf die Zahnleisten 9 übertragen (mit starker Übersetzung)
und so die Liftbühne 4, 4A anheben. Die vier Zahnräder 8 sind den Zahnleisten 9 zugemessen
(d.h. links und rechts je 2) und mittels des Gehäuses 10 an die Liftbühne 4 fest montiert.
je Seite, bezw. unterseitg. Eine Liftbühne 4 steht immer unten, die zweite 4A oben
bereit (bezw. umgekehrt). Fährt Liftbühne 4 (oder 4A) nach oben, senkt sich die andere
automatisch mit ihrem Gewicht als Entlastung für das Anheben andererseits. Für geringen
Energiebedarf (z.B. Lichtschranke) steht die Lichtmaschine 11. Die Überdachung, teilweise
oder ganz, ist erfindungsgemäß.
2. Parksystem nach 1 jedoch dadurch gekennzeichnet, dass das Carlift-Doppel 3, 3A quer zur Carbühne 1, an deren Längsausdehnung angebaut ist,
etwa im Mittelbereich.
3. Parksystem nach 1 und 2, jedoch dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Carbühne 1 je nur ein Carlift 3, bezw. 3A steht. Dabei dient
Liftbühne 4 nur zum Anheben und senkt sich nach Ausfahrt des Autos oben mittels ihres
Gewichtes wieder nach unten in Bereitstellung. Die gegenüberliegende Liftbühne 4A
dient nur dem Absenken, mittels der Antriebswellen 7. Für das Zurückholen der Liftbühne
4A nach oben sind auf dem Carbühne 1 die Antriebswellen 7A eingebaut mit Sitz vor
der Liftbühne 4A. Eine weitere Möglichkeit zur Rückholung der Liftbühne 4A ist dadruch
gekennzeichnet, dass in den Stützwänden 5 Gegengewichte 14 mobil eingebaut sind: Senkt
sich das Auto nach unten, hebt es dabei die (das) Gegengewichte 14 nach oben. Verlässt
das Auto die Liftbühne 4A unten, bewegt sich das Gegengewicht 14 abwärts, um damit
die Liftbühne 4A wieder anzuheben.
4. Patksystem nach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nur 1 Carlift 3 eingesetzt ist und dazu auch auf der Carbühne 1 die Antribswellen
7A eingearbeitet sind.
5. Parksystem nach 1 bis 4, jedoch durch Mehrgeschoßigkeit gekennzeichnet.
6. Parksystem nach 1 bis 5, jedoch dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich beider Längsenden des Karliftes 4 je die Antriebswellen 7 und zusätzlich
7A eingearbeitet sind (Vierrad- oder Frontantrieb). Die Antriebswellen 7A sind an
die Antriebswellen 7 angekopelt, um so auf das Hebensystem 7, 8 und 9 zu wirken. Die
Antriebswellen 7A können auch als Leerlaufrollen gearbeitet sein.