[0001] Die Erfindung betrifft ein Schallschutzelement und eine Lärmschutzwand, insbesondere
für Straßen, Autobahnen, Schienenwege u. dgl.
[0002] Lärmschutzwälle, Lärmschutzwände oder Lärmschutzfassaden werden überall dort eingesetzt,
wo Bürger vor Lärm, insbesondere Verkehrslärm geschützt werden sollen. Lärmschutzwälle
können jedoch aufgrund des großen Platzbedarfs nicht überall aufgeschüttet werden.
Gerade am Rand von Straßen, Autobahnen und Schienenwegen ist der für Lärmschutz zur
Verfügung stehende Platz oft gering. An diesen Stellen können nur schmale Lärmschutzwände
oder Lärmschutzfassaden verwendet werden. An Lärmschutzwände werden hohe Anforderungen
gestellt. Sie müssen den Schall bestmöglich absorbieren, wetterbeständig, robust gegen
Steinschlag oder Vandalismus und kostengünstig sein. Zugleich ist auch der optische
Eindruck von Bedeutung. Innerstädtische Bereiche sollen nicht durch Betonwände verschandelt
werden, und auch Autofahrer und Zugfahrgäste sollen nicht vollständig von der Umwelt
ausgeschlossen werden. Lärmschutzwände werden daher zumindest teilweise transparent
ausgeführt.
[0003] Aus der DE 42 30 786 A1 ist ein Schallschutzelement für eine Lärmschutzwand bekannt.
Das dort beschriebene Schallschutzelement weist zwei Pfosten auf, die eine schallabsorbierende
Einlage aus transparentem Material halten. Zusätzlich zu den Pfosten sind noch ein
Querträger am Boden und ein Querträger auf etwa Zweidrittel der Höhe der schallabsorbierenden
Einlage zur Halterung eben dieser vorgesehen.
[0004] Durch seinen Aufbau ist das zuvor genannte Schallschutzelement weitestgehend transparent.
Der optische Eindruck und die Transparenz werden jedoch durch die massiven Querträger
gestört. Außerdem ist die Schallabsorption des Schallschutzelementes nicht optimal.
[0005] Aus der den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildenden DE 199 06 989 A1 ist
ein Schallschutzelement bekannt, bei dem auf Querträger verzichtet wird. Das Schallschutzelement
selbst besteht nur aus einer selbsttragenden, transparenten, schallabsorbierenden
Einlage. Zum Aufbau einer Lärmschutzwand werden mehrere dieser Schallschutzelemente
aneinander gereiht und miteinander verbunden. An den Enden der Lärmschutzwand sind
Pfosten vorgesehen, die zur Halterung der jeweiligen randseitigen Schallschutzelemente
dienen.
[0006] Auch bei dem zuvor beschriebenen Schallschutzelement ist der Schallschutz nicht optimal.
Ebenso ist es gerade im innerstädtischen Bereich nicht unbedingt wünschenswert, einen
vollständig freien Blick auf einen stark frequentierten Verkehrsweg zu haben.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Schallschutzelement der
in Rede stehenden Art hinsichtlich der Schallabsorption zu verbessern und mit ihm
einen angenehmen optischen Eindruck zu erzielen. Einhergehend damit sollen auch Lärmschutzwände
optimiert werden.
[0008] Das obige Problem wird bei einem Schallschutzelement mit den Merkmalen des Oberbegriffs
von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfindung liegt darin, am Schallschutzelement
zusätzlich zu einer an sich dominierenden transparenten, schallabsorbierenden Einlage
einen Schallabsorptionsaufbau vorzusehen. Dieser wird dabei jedoch so angeordnet,
daß er nur einen Teil der schallabsorbierenden Einlage abdeckt.
[0010] Für den optischen Eindruck und konstruktiv besonders zweckmäßig ist es, wenn der
zusätzliche Schallabsorptionsaufbau die schallabsorbierende Einlage randseitig umlaufend
abdeckt. Dadurch bleibt der Mittelbereich des Schallschutzelementes transparent.
[0011] Zum Schutz vor äußeren Beanspruchungen ist es vorteilhaft, wenn der zusätzliche Schallabsorptionsaufbau
einen Kern aus Absorbermaterial aufweist, dieser mit einer Feuchtigkeitsschutzhülle
mindestens an den Seiten umgeben ist, die der Witterung ausgesetzt sind, und ein äußeres
Stützelement vorgesehen ist, das gleichzeitig als Halterung des Absorbermaterials
und als Schutz gegen Steinschlag oder Vandalismus dient.
[0012] Zur optimalen Schallabsorption sollten in den von Schallwellen primär beaufschlagten
Seiten des Stützelementes Schalldurchtrittsöffnungen vorgesehen sein. Die so gebildete
freie Fläche sollte etwa 60 % bis etwa 90 % der Gesamtfläche betragen, vorzugsweise
etwa 70 % bis etwa 80 %, so daß die Schallwellen in das Absorbermaterial eindringen
können.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die schallabsorbierende, transparente Einlage
aus Acrylglas besteht. Dieses ist bruchfest, wetterbeständig und leicht handhabbar.
[0014] Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch das Schallschutzelement aus Fig. 1 entlang der Linie II-II,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes
und
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer Lärmschutzwand.
[0015] Fig. 1 zeigt ein Schallschutzelement 1 für eine Lärmschutzwand. Das Schallschutzelement
1 weist einen formstabilen Profilrahmen 2 und eine von dem Profilrahmen 2 gehaltene,
schallabsorbierende Einlage 3 auf. Die schallabsorbierende Einlage 3 besteht aus transparentem
Material. Zusätzlich zu der schallabsorbierenden Einlage 3 ist ein Schallabsorptionsaufbau
4 vorgesehen.
[0016] Der Schallabsorptionsaufbau 4 ist hier und vorzugsweise so angeordnet, daß er die
schallabsorbierende Einlage 3 randseitig umlaufend abdeckt. Entscheidend für alle
Ausführungen ist, daß der Schallabsorptionsaufbau 4 maximal einen Teil der schallabsorbierenden
Einlage 3 abdeckt. Bei randseitiger Anordnung des Schallabsorptionsaufbaus 4 kann
dieser die Einlage 3 auch randseitig überragen, also zumindest zum Teil neben der
Einlage 3 angeordnet sein. Der Schallabsorptionsaufbau 4 kann aber auch vollständig
neben der schallabsorbierenden Einlage 3 angeordnet sein. Bei dieser Anordnung ist
die schallabsorbierende Einlage 3 auch nicht zum Teil von dem Schallabsorptionsaufbau
4 abgedeckt.
[0017] Der Schallabsorptionsaufbau 4 (Fig. 2) weist hier und vorzugsweise einen Kern aus
Absorbermaterial 5, eine Feuchtigkeitsschutzhülle 6 und ein äußeres Stützelement 7
auf. Das Absorbermaterial 5 ist hier als Mineralfasermaterial ausgeführt, das besonders
gut geeignet ist, Schall zu absorbieren. Das Absorbermaterial 5 weist eine Dichte
von etwa 80 kg/m
3 bis etwa 120 kg/m
3 auf. Aus Optimierungsgründen zwischen Schallschutz einerseits und Handhabbarkeit
des Schallschutzelementes 1 andererseits beträgt die Dichte vorzugsweise etwa 90 kg/m
3 bis etwa 110 kg/m
3.
[0018] Die Feuchtigkeitsschutzhülle 6 ist so angeordnet, daß hier das Absorbermaterial 5
von allen Seiten, die der Witterung ausgesetzt sind, abgedeckt ist. Im vorliegenden
Fall sind dies zwei Seiten 8, 9. Die Feuchtigkeitsschutzhülle 6 kann das Absorbermaterial
5 aber auch von allen Seiten abdecken. Dies kann bei automatisierter Fertigung des
Schallschutzelements 1 von Vorteil sein. In besonderer Ausführung ist die Feuchtigkeitsschutzhülle
6 als Glasvlieskaschierung ausgeführt.
[0019] Das äußere Stützelement 7 dient der Befestigung des Absorbermaterials 5. Es umfaßt
das Absorbermaterial 5 und damit die Feuchtigkeitsschutzhülle 6 an mindestens zwei
Seiten 8, 9. Es ist aber auch möglich, daß das äußere Stützelement 7 das Absorbermaterial
von weiteren Seiten umfaßt. Das äußere Stützelement 7 dient damit gleichzeitig zum
Schutz des Absorbermaterials 5 vor Steinschlag, Vandalismus o. ä.. In mindestens einer
Seite, hier und vorzugsweise in zwei Seiten des Stützelementes 7, die der Witterung
ausgesetzt sind, sind Schalldurchtrittsöffnungen 7' vorgesehen, so daß die Schallwellen
bis in das Absorbermaterial 5 eindringen können und nicht nur zurückreflektiert werden.
Die von den Schalldurchtrittsöffnungen 7' gebildete freie Fläche beträgt etwa 60 %
bis etwa 90 %, vorzugsweise etwa 70 % bis etwa 80 %. Das äußere Stützelement 7 kann
als Streckmetallgitter, Lochblech oder Kunststoff-Gitterelement ausgeführt sein. Vorzugsweise
ist das äußere Stützelement 7 als Lochblech bestehend aus Aluminium ausgeführt. Die
freie Fläche in dem äußeren Stützelement lockert auch den optischen Eindruck des Schallschutzelementes
1 auf. Es erscheint nicht so massiv.
[0020] Der Schallabsorptionsaufbau 4 weist üblicherweise eine Dicke von etwa 50 mm bis etwa
250 mm, vorzugsweise von etwa 70 mm bis etwa 150 mm auf. Die schallabsorbierende Einlage
3 weist eine Dicke von etwa 5 mm bis etwa 30 mm, vorzugsweise von etwa 15 mm bis etwa
25 mm auf. Die Parameter sind dabei so gewählt, daß die Schallabsorption ausreichend,
dabei das Schallschutzelement nicht zu massiv und noch handhabbar ist.
[0021] Für die schallabsorbierende Einlage wird vorzugsweise ein amorphes Material verwendet,
insbesondere ein Glas oder ein Kunststoff. Für weitere Ausführungen, welches Material
geeignet ist, wird hiermit auf die DE 199 06 989 A 1 verwiesen.
[0022] In bevorzugter Ausführung besteht der Profilrahmen 2 aus Aluminium und ist insbesondere
seewasserbeständig ausgeführt. Dies ist von besonderem Vorteil, da das Schallschutzelement
1 gerade im Winter bei Einsatz von Salz als Streumittel hohen Belastungen ausgesetzt
ist.
[0023] Die schallabsorbierende Einlage 3 und der Schallabsorptionsaufbau 4 werden randseitig
von dem Profilrahmen 2 gehalten. Die Befestigung an dem Profilrahmen 2 erfolgt dabei
durch eine Klemmpressung, Anschrauben o. ä. In bevorzugter Ausführung ist die schallabsorbierende
Einlage 3 von einem eigenem Rahmen 10 umgeben der dann an/in dem Profilrahmen befestigt
ist.
[0024] Das Schallschutzelement 1 ist in bevorzugter Ausführung entsprechend den Anforderungen
der ZTV-Lsw 88 (Zusätzliche Technische Vorschriften und Richtlinien für die Ausführung
von Lärmschutzwänden an Straßen, Ausgabe 1988) absorbierend ausgeführt. Es entspricht
insbesondere auch den Anforderungen an die Gruppe A2 des Anhangs A der Norm DIN EN
1793-1 (Deutsche Industrie Norm - Europäische Norm). Die Einhaltung bestimmter Normen
und Verordnungen ist in Deutschland für den Einsatz eines Schallschutzelementes 1
an bestimmten Verkehrswegen vorgeschrieben.
[0025] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schallschutzelementes
1. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die schallabsorbierende Einlage 3 einen eigenen
Rahmen 10 auf. Hier und vorzugsweise umfaßt der Rahmen 10 der schallabsorbierenden
Einlage 3 diese an zwei gegenüberliegenden Rändern. Die schallabsorbierende Einlage
3 wird dabei nur an diesen Rändern abgedeckt. Die schallabsorbierende Einlage 3 ist
mittels ihres Rahmens 10 an dem Profilrahmen 2 befestigt.
[0026] Der Profilrahmen 2 des Schallschutzelementes 1 ist hier und vorzugsweise als Rechteckrohr
ausgeführt. Der Profilrahmen 2 ist deutlich breiter als die schallabsorbierende Einlage
3 zusammen mit ihrem Rahmen 10, so daß durch den Profilrahmen 2 und die schallabsorbierende
Einlage 3 eine im wesentlichen rechtwinklige Ecke gebildet wird. In dieser Ecke ist
ein Winkelprofil 11 aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, so angeordnet, daß eine
Seite des Winkelprofils 11 an dem Profilrahmen 2 befestigbar ist und die andere Seite
des Winkelprofils 11 an dem Rahmen 10 der schallabsorbierenden Einlage 3 befestigbar
ist. An jedem der zwei Enden des Winkelprofils 11 ist ein Z-Profil 12, 13 aus Metall,
vorzugsweise aus Aluminium angeordnet. Das Z-Profil 12 ist dabei so angeordnet, daß
an der der schallabsorbierende Einlage 3 gegenüberliegenden Seite zwischen Profilrahmen
2 und Z-Profil 12 ein Spalt ist. Das Z-Profil 13 ist so angeordnet, daß an der dem
Profilrahmen 2 gegenüberliegenden Seite zwischen dem Winkelprofil 11 und dem Z-Profil
13 ein Spalt ist. Das äußere Stützelement 7 ist so geformt, daß es in beide Spalten
hineinragt. Der zwischen dem Winkelprofil 11 und dem äußeren Stützelement 7 gebildete
Hohlraum ist durch das Absorbermaterial 5 mit der Feuchtigkeitsschutzhülle 6 ausgefüllt.
Das äußere Stützelement 7 ist durch eine Klebverbindung, eine Schweißverbindung, eine
Schraubverbindung o. ä. befestigt. Das äußere Stützelement 7 kann aber auch durch
ein Schließblech 14, welches an dem Profilrahmen 2 und dem äußeren Stützelement 7
angeordnet ist, befestigt sein.
[0027] Das Schallschutzelement 1 weist üblicherweise eine Länge von etwa 1,5 m bis etwa
6,0 m auf, vorzugsweise, von etwa 2,0 m bis etwa 2,5 m oder von etwa 4,0 m bis etwa
5,0 m. Das Schallschutzelement 1 weist üblicherweise eine Höhe von etwa 0,3 m bis
etwa 4,0 m, vorzugsweise, von etwa 0,5 m bis etwa 1,0 m oder von etwa 1,0 m bis etwa
3,0 m auf.
[0028] Fig. 4 zeigt eine Lärmschutzwand 15 die aus mindestens einem Schallschutzelement
1 und zwei randseitigen Pfosten 16, 17 besteht. Die Pfosten 16, 17 dienen zur Halterung
des Schallschutzelementes 1. Durch Aneinanderreihung von mehreren Schallschutzelementen
1 mit einer entsprechenden Anzahl Pfosten 16, 17 dazwischen kann eine beliebig lange
Lärmschutzwand 15 gebildet werden. Desweiteren ist es möglich, mehrere Schallschutzelemente
1 übereinander anzuordnen, so daß auch die Höhe der Lärmschutzwand 15 variabel gestaltet
werden kann.
1. Schallschutzelement für eine Lärmschutzwand
mit einem formstabilen Profilrahmen (2) und mindestens einer von dem Profilrahmen
(2) gehaltenen schallabsorbierenden Einlage (3) aus transparentem Material,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der schallabsorbierenden Einlage (3) ein Schallabsorptionsaufbau (4)
vorgesehen ist und
daß der Schallabsorptionsaufbau (4) im Profilrahmen (2) dergestalt angeordnet ist, daß
er höchstens einen Teil der schallabsorbierenden Einlage (3) abdeckt.
2. Schallschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) so angeordnet ist, daß durch die gesamte Fläche des
Schallabsorptionsaufbaus (4) ein Teil der schallabsorbierenden Einlage (3) abgedeckt
ist.
3. Schallschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) die schallabsorbierende Einlage (3) randseitig abdeckt,
vorzugsweise, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) die schallabsorbierende Einlage
(3) randseitig umlaufend abdeckt.
4. Schallschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) neben der schallabsorbierenden Einlage (3) angeordnet
ist, so daß auch kein Teil der schallabsorbierende Einlage (3) abgedeckt ist.
5. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) einen Kern aus Absorbermaterial (5), eine Feuchtigkeitsschutzhülle
(6) und ein äußeres Stützelement (7) aufweist, vorzugsweise, daß das Absorbermaterial
(5) als Mineralfasermaterial ausgeführt ist, und/oder, daß das Absorbermaterial (5)
eine Dichte von etwa 80 kg/m3 bis etwa 120 kg/m3, vorzugsweise von etwa 90 kg/m3 bis etwa 110 kg/m3 aufweist.
6. Schallschutzelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsschutzhülle (6) als Glasvlieskaschierung ausgeführt ist.
7. Schallschutzelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtigkeitsschutzhülle (6) das Absorbermaterial (5) von mindestens einer Seite,
vorzugsweise von zwei Seiten abdeckt.
8. Schallschutzelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Stützelement (7) mindestens zwei Seiten des Absorbermaterials (5) umfaßt.
9. Schallschutzelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Seite, vorzugsweise in zwei Seiten des äußeren Stützelementes
(7) Schalldurchtrittsöffnungen (7') vorgesehen sind, vorzugsweise, daß die von den
Schalldurchtrittsöffnungen (7') gebildete freie Fläche etwa 60 % bis etwa 90 % der
Gesamtfläche, vorzugsweise etwa 70 % bis etwa 80 % beträgt, und/oder, daß das äußere
Stützelement (7) als Streckmetallgitter, Lochblech oder Kunststoff-Gitterelement ausgeführt
ist, vorzugsweise, daß das äußere Stützelement (7) als Streckmetallgitter oder Lochblech
aus Aluminium ausgeführt ist.
10. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallabsorptionsaufbau (4) eine Dicke von etwa 50 mm bis etwa 250 mm, vorzugsweise
von etwa 70 mm bis etwa 150 mm aufweist, und/oder, daß die schallabsorbierende Einlage
(3) eine Dicke von etwa 5 mm bis etwa 30 mm, vorzugsweise von etwa 15 mm bis etwa
25 mm aufweist.
11. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschutzelement (1) eine Länge von etwa 1,5 m bis etwa 6,0 m, vorzugsweise,
von etwa 2,0 m bis etwa 2,5 m oder von etwa 4,0 m bis etwa 5,0 m aufweist, und/oder,
daß das Schallschutzelement (1) eine Höhe von etwa 0,3 m bis etwa 4,0 m, vorzugsweise,
von etwa 0, 5 m bis etwa 1,0 m oder von etwa 1,0 m bis etwa 3,0 m aufweist.
12. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Material der schallabsorbierenden Einlage (3) ein amorphes Material
ist, und/oder, vorzugsweise, daß die schallabsorbierende Einlage (3) aus einem Glas
oder einem Kunststoff, insbesondere Acrylglas ausgeführt ist.
13. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen (2) als Rechteckrohr ausgeführt ist, und/oder, vorzugsweise, daß
der Profilrahmen (2) aus Metall, insbesondere aus Aluminium besteht, und/oder, weiter
vorzugsweise, daß der Profilrahmen (2) seewasserbeständig ausgeführt ist.
14. Schallschutzelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallschutzelement (1) entsprechend den Anforderungen der ZTV-Lsw 88 absorbierend
ausgeführt ist, und/oder, daß das Schallschutzelement (1) mindestens entsprechend
Gruppe A2 Anhang A der Norm DIN EN 1793-1 ausgeführt ist.
15. Lärmschutzwand bestehend aus mindestens einem Schallschutzelement
(1) und mindestens zwei Pfosten (16, 17),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schallschutzelement (1) die Merkmale mindestens eines der voranstehenden Ansprüche
aufweist.