[0001] Die Erfindung betrifft eine Windlast-Stützvorrichtung für einen Rollabschluss sowie
einen damit versehenen Rollabschluss.
[0002] Rollabschlüsse weisen allgemein einen auf eine Wickelwelle aufwickelbaren Flügel
aus aufeinanderfolgend aneinander angelenkten Stäben oder aus einem durch einen oder
mehrere Querstäbe verstärkten flexiblen Material auf. Rollabschlüsse in Form von Rolltoren
können recht großflächige Einfahrtsöffnungen verschließen. Windlasten können die geschlossenen
Flügel derart beaufschlagen, dass ein mittlerer Bereich sich weit aus der Schließebene
bewegt. Dies kann zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen führen.
[0003] Bei der Erfindung geht es darum, Rolltore oder dergleichen Rollabschlüsse gegen hohe
Differenzdrücke zu schützen, ohne die Funktion des Rolltores wesentlich zu beeinträchtigen.
[0004] Dies wird durch eine Windlast-Stützvorrichtung nach Anspruch 1 erreicht.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Ein mit einer solchen Windlast-Stützvorrichtung versehener Rollabschluss ist Gegenstand
des Nebenanspruches.
[0007] Die Wind last -Stützvorrichtung weist eine Art Sturmriegel auf, der automatisch mit
dem Flügel des Rollabschlusses mitbewegt wird und einen von den seitlichen Führungen
entfernt angeordneten Bereich desselben, insbesondere einen mittleren Bereich, gegen
Windlasten oder dergleichen Beanspruchungen - denkbar sind auch mechanische Beanspruchungen
durch Personen, Gegenstände oder Fahrzeuge - abstützen kann.
[0008] Die Windlast-Stützvorrichtung hat eine Wandbefestigungseinrichtung, mit der sie an
der Öffnungsberandung, insbesondere an einem Sturz befestigbar ist. Ein Stützarm,
gegen den sich der abzustützende Bereich bei Beaufschlagung abstützen kann, ist mit
einem Ende an dieser Wandbefestigungseinrichtung angelenkt. Der Stützarm ist zwischen
einer ausgerückten Position, in der er eine Stützfunktion erfüllt und von der Öffnungsberandung
her im wesentlichen parallel zur Schließebene in den Bereich der Öffnung hineinreicht,
und einer aus dem Bereich der Öffnung zurückgezogenen Position beweglich. Es gibt
eine Mitnahmeeinrichtung, die den Stützarm an dem Flügel anlenkt und so den Stützarm
bei Bewegung des Flügels zwischen diesen Positionen mitbewegt.
[0009] Vorteilhafterweise ist nun die Windlast-Stützvorrichtung noch mit einer eigenen Zurückzieheinrichtung
versehen. Die Zurückzieheinrichtung hilft dem Flügel dabei, den Stützarm von seiner
ausgerückten Position in seine zurückgezogene Position zurückzuziehen. Ein den Flügel
bewegener Antrieb muss so beim Hochziehen des Flügels im Verlauf der Öffnungsbewegung
nicht auch noch den Stützarm mitbewegen. Dadurch werden mechanische Beanspruchungen
des Flügels sowie der gesamten Antriebsmechanik vermindert.
[0010] Die Zurückzieheinrichtung kann ganz unterschiedlich aufgebaut sein, je nachdem wie
die Bewegungsmechanik des Stützarmes ausgeführt ist. Im Grunde könnte die Zurückzieheinrichtung
auch einen kleinen Zugmittelantrieb aufweisen. Vorzugsweise ist die Zurückzieheinrichtung
aber einfach durch eine Vorspanneinrichtung gebildet, die den Stützarm in seine zurückgezogene
Position vorspannt.
[0011] Die Auslegung der Zurückzieheinrichtung oder Vorspanneinrichtung kann unterschiedlich
sein. Es kann lediglich eine Unterstützung des Flügels vorgesehen sein; auch ist denkbar,
dass die Vorspann- oder Zurückziehkraft größer ist als die zum reinen Zurückziehen
des Stützarmes benötigte Kraft; dann hilft diese Vorspann- oder Zurückzieheinrichtung
noch dem Rolltorantrieb beim Öffnen des Tores.
[0012] Der Stützarm kann klapp- oder schwenkbar an der Befestigungseinrichtung oder dem
Flügel angelenkt sein. Das einem entsprechenden Scharnier entgegengesetzte Ende des
Stützarmes ist dann bevorzugt in einer sich vorzugsweise quer zur Öffnungsbewegung
des Flügels erstreckenden geradlinigen Führung gehalten. In bevorzugter Ausführung
ist diese Führung durch eine Nut oder dergleichen am Abschlussprofil des Flügels,
in welche ein Stift der Mitnahmeeinrichtung eingreift, gebildet.
[0013] Der Stützarm kann alternativ oder vorzugsweise zusätzlich zu dieser Schwenkbewegung
auch als Teleskoparm ausgebildet sein, um die Bewegung zwischen den Endpositionen
zu ermöglichen.
[0014] Die teleskopartige Ausführung ist insbesondere auch bei einer über ein Gelenk oder
dergleichen erfolgenden Anlenkung vorteilhaft, damit der Stützarm bei schmaleren und/oder
höheren Rollabschlüssen in der zurückgezogenen Position nicht seitlich über den Flügel
hinaussteht.
[0015] Gerade bei einer teleskopartigen Führung ist die Zurückzieheinrichtung oder Vorspanneinrichtung
vorteilhaft. Hier kann auch eine längere Teleskopbewegung mit entsprechendem größeren
Teleskoparmgewicht und/oder größerem Widerstand bei der Teleskopbewegung gehandhabt
werden, ohne den Flügel oder dessen Antrieb mehr zu belasten.
[0016] Aufgrund der Zurückzieheinrichtung ist es auch möglich, bei breiteren Rollabschlüssen
mehrere der Windlast-Stütz-Vorrichtungen und/oder mehrere Stützarme vorzusehen, wiederum
ohne wesentliche Mehrbelastung für den Flügel oder den Antrieb.
[0017] Das freie Ende des Stützarmes wird bevorzugt an dem der Befestigungseinrichtung gegenüberliegenden
ortsfesten Berandungsbereich der Öffnung, vorzugsweise am Boden durch eine Sicherungseinrichtung
gesichert. Diese kann als Stift oder dergleichen Eingreifeinrichtung zum Eingreifen
in eine Ausnehmung an einem Gegenlager, das beispielsweise durch ein rundes Loch im
Boden gebildet ist, ausgeformt sein.
[0018] Die Befestigungseinrichtung selbst hat vorzugsweise einen hohlen Bereich, beispielsweise
durch eine Konsole gebildet, die oberhalb der Wickelwelle an dem Sturz befestigbar
ist und die Wickelwelle vollständig derart umgreift, dass der gesamte Rollpanzer oder
dergleichen Flügel ungestört auf die Wickelwelle aufwickelbar ist.
[0019] In bevorzugter Ausführung ist ein Rolltor mit einer Konsole versehen, die am Sturzbereich
oberhalb der Wickelwelle befestigt ist und die Wickelwelle in der vorbeschriebenen
Weise vollständig umgreift. Die Konsole hat einen Ausleger, der mit Abstand, beispielsweise
10 - 30 cm, innen an einer Führung für den Flügel vorbeigeführt ist. An diesem Ausleger
ist der Stützarm oder Stützbalken an einem Scharnier gelagert. Beim Hochziehen legt
sich das Abschlussprofil oder ein sonstiger die Schließkante des Rollabschlusses aufweisendes
Teil (z. B. Endstab) an dem Balken oder Stützarm an. Das Tor hievt dann zusätzlich
neben dem Rollpanzer oder dergleichen Flügel noch den Stützarm hoch. Dies wird durch
die Zurückzieheinrichtung unterstützt. Bei entsprechend starker Zugkraft der Zurückzieheinrichtung
zieht auch diese den Rollpanzer hoch und nicht umgekehrt.
[0020] Die Schwenkbewegung kann durch einen Stoppmechanismus begrenzt sein. Es ist außerdem
vorzugsweise ein Teleskopmechanismus vorgesehen. Das freie Ende des Tragarmes ist
durch die Spitze eines Stabes gebildet, der in eine Aufnahme eingreift. Der Stab taucht
insbesondere in ein rundes Loch.
[0021] In einer nicht dargestellten Ausführung ist ein Ende des Stützarmes am Schließkantenbereich
des Flügels um eine Achse verschwenkbar, jedoch nicht verschiebbar angelenkt. Das
andere Ende ist an der Befestigungseinrichtung angelenkt. Dies erfolgt entweder derart,
dass auch dieses Ende nur verschwenkbar und nicht verschiebbar befestigt ist, in diesem
Falle wird die Verschwenkbewegung des Stützarmes alleine durch dessen Verkürzung über
eine entsprechend ausgebildete Teleskopeinrichtung ermöglicht. Oder aber, das der
Befestigungseinrichtung zugewandte Ende ist in einer Längsführung an der Befestigungseinrichtung
verschiebbar geführt; dann kann der Teleskopmechanismus weniger aufwändig ausgestaltet
werden, dafür ist die Wandbefestigungseinrichtung aufwändiger, beispielsweise durch
zwei oder mehr Konsolen gebildet.
[0022] Windlaststützvorrichtungen mit einer einfachen Wandbefestigungseinrichtung sind insbesondere
für Rollabschlüsse von Öffnungen geeignet, die wesentlich breiter als hoch sind. Für
größere Höhen ist dann ein Teleskoparm als Stütze vorgesehen. Da der Stützarm möglichst
weit in der Mitte angreifen soll, um Windlasten abzustützen, ist aber auch hier die
Höhe des Rollabschlusses begrenzt. Beliebige Verlängerungen des Teleskoparmes würden
zu hohen Kosten und einer (zu) filigranen Ausbildung bedeuten.
[0023] Um eine solche Windlaststützvorrichtung besser zur Verwendung bei Rollabschlüssen
für schmale und hohe Öffnungen auszubilden, ist in besonders bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass die Wandbefestigungseinrichtung den Endbereich der
Windlast-Stützvorrichtung zumindest mit einer senkrecht zur Schließbewegungsrichtung
und parallel zur Öffnungsebene verlaufenden Richtungskomponente beweglich an der Wandung
lagert.
[0024] Wenn man das obere Ende des Stützarmes zumindest mit einer Richtungskomponente in
horizontaler Richtung parallel zur Öffnungsebene verschiebbar lagert, kann auch ein
längerer Stützarm bei geöffnetem Rollabschluss oben im wesentlichen horizontal gelagert
werden. Bereits ohne Teleskopeinrichtung lässt sich damit eine Windlaststütze für
eine Öffnung mit etwa gleicher Breite wie Höhe realisieren. Mit Teleskoparm kann die
Öffnung wesentlich höher als breit sein; z.B. 1,5 mal höher als breit; es kann gelten
H W.
[0025] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Rückansicht vom Inneren eines zu verschließenden Gebäude aus gesehen auf einen
mit einer Windlast-Stützvorrichtung versehenen Rollabschluss in Form eines Rolltores
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht auf das Rolltor von Fig. 1 von rechts in Fig. 1 gesehen;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht auf das Rolltor von links von Fig. 1 gesehen;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht auf einen als Teleskoparm ausgeführten Stützarm der Windlast-Stützvorrichtung
des in Fig. 1 gezeigten Rolltores in eingefahrenem Zustand;
- Fig. 5
- den eingefahrenen Stützarm in einer Schnittdarstellung entlang der Linie A-A von Fig.
4;
- Fig. 6
- eine Ansicht wie in Fig. 4 auf den Stützarm im ausgefahrenen Zustand;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung vergleichbar Fig. 5 des Stützarmes im ausgefahrenen Zustand
entlang der Linie A - A von Fig. 6;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht des Stützarmes im ausgefahrenen Zustand;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Ansicht des Details X von Fig. 8;
- Fig.10
- eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des Stützarmes;
- Fig. 11
- einen Schnitt durch den Stützarm entlang der Linie B - B von Fig. 10;
- Fig. 12
- eine weitere Seitenansicht des Stützarmes vergleichbar mit der Fig. 10 jedoch in größerem
Maßstab;
- Fig. 13
- einen Schnitt durch den Stützarm entlang der Linie AA - AA von Fig. 12;
- Fig. 14
- einen Schnitt durch den Stützarm entlang der Linie BB - BB von Fig. 13;
- Fig. 15
- eine schematische Rückansicht auf eine weitere Ausführungsform eines Rollabschlusses
in Form eines Rolltores mit einer verschiebbaren Windlaststützvorrichtung;
- Fig. 16
- eine Seitenansicht auf den Rollabschluss gemäß der weiteren Ausführungsform von rechts
in Fig. 15 gesehen; und
- Fig. 17
- einen Schnitt entlang der Linie A - A von Fig. 15.
[0026] Das in Fig. 1 gezeigte Rolltor 10 hat einen entlang von seitlichen Führungen 12 geführten
und auf eine Wickelwelle 14 aufwickelbaren Flügel in Form eines Rollpanzers 16. Die
Wickelwelle 14 ist an seitlichen Konsolen 18, 19 im Bereich des Sturzes 20 gelagert.
Ein Antrieb 22 dient zum angetriebenen Öffnen und Schießen des Rollpanzers 16 durch
Antreiben einer Drehbewegung der Wickelwelle 14.
[0027] Das Rolltor 10 ist weiter mit einer insgesamt mit 24 bezeichneten Windlast-Stütze
versehen. Die Wind last-Stütze 24 hat eine Befestigungseinrichtung in Form einer Konsole
26, einen Teleskoparm 27 als Teil eines Stützarms 29, eine Mitnahmeeinrichtung 28
und eine Sicherungseinrichtung 30.
[0028] Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, greift die Konsole 26 mit Abstand
um die Wickelwelle 14 herum. Die Konsole 26 ist mit einem Ausleger 32 versehen. An
dem Ausleger 32 ist das obere Ende 34 des Teleskoparmes 27 an einem vorzugsweise eindimensionalen
Scharnier-Gelenk 36 um eine senkrecht auf die Schließebene des Rollpanzers 16 stehende
Schwenkachse schwenkbar gelagert.
[0029] Das untere Ende 38 des Teleskoparmes 27 weist die Mitnahmeeinrichtung 28 und die
Sicherungseinrichtung 30 auf.
[0030] Die Sicherungseinrichtung 30 ist als Eingreifseinrichtung ausgebildet und hat einen
Vorsprung in Form eines Stiftes 40, der in ein durch ein Loch 42 im Boden gebildetes
Gegenlager eingreifen kann.
[0031] Die Mitnahmeeinrichtung 28 hat ein am unteren Ende 38 befestigtes Eingreifelement
in Form eines stiftartigen Vorsprunges 44, welches in eine sich quer zur Öffnungsrichtung
des Rollpanzers 16 an dessen Abschlussprofil 46 ausgebildete Nut 48 eingreift.
[0032] Die nicht im Detail dargestellte Nut 48 kann im Inneren breiter ausgeführt sein,
so dass ein kopfartiges Ende 64 (z. B. Fig. 4) - als Röllchen ausgebildet - des Vorsprunges
44 verschiebbar in dieser Nut 48 geführt gesichert aufgenommen ist.
[0033] Der Aufbau des Teleskoparmes 27 wird im folgenden anhand der Darstellung in den Fig.
4 -14 näher erläutert. Die Fig. 4 und 5 zeigen die eingefahrene Stellung und die Fig.
6 und 7 zeigen die auseinandergezogene Stellung. Die Fig. 8 bis 14 zeigen den Teleskoparm
27 in verschiedenen Ansichten im Detail.
[0034] Der Teleskoparm 27 ist gebildet durch ein äußeres Rohr 50 und ein inneres Rohr 52,
welche ineinander einfahrbar sind. Das freie Ende des äußeren Rohres 50 trägt den
teleskoparmseitigen Teil des Gelenks 36. An diesem freien Ende ist ein Zugmittel in
Form einer Kette 54 oder dergleichen befestigt, das konzentrisch durch die Rohre 50
- 52 geführt ist. Am anderen Ende der Kette 54 ist eine Zugfeder 56 befestigt, deren
anderes Ende im Inneren des freien Endbereiches des inneren Rohres 52 befestigt ist.
Genauer ist das freie Ende 60, das das untere Ende 38 des Teleskoparmes 27 bildet,
mit einem Stift 62 durchsetzt, um welchen im Inneren der Endhaken der Zugfeder 56
geführt ist und an dem außerhalb des inneren Rohres 52 der Vorsprung 44 der Mitnahmeeinrichtung
28 mit seinem zum Hintergreifen der Nutberandung der Nut 48 ausgebildeten Kopf 64
befestigt ist.
[0035] Eine Seite des inneren Rohres 52 ist mit zwei Gleitleisten 62 versehen, die zwischen
sich eine Nut 71 offen lassen. Die anderen Seiten sind mit Gleitplatten 76 versehen.
Die Gleitleisten 62 und Gleitplatten 76 sind aus einem Material mit relativ geringem
Reibwiderstand gegenüber den Rohrmaterialien, beispielsweise aus Kunststoff bei Ausbildung
der Rohre aus Stahl oder Aluminium. Die Gleitleisten 62 und die Nut 71 sind Teil einer
Ausziehsicherung 80, die ein Auseinanderziehen der beiden Teleskopteile 50, 52 begrenzt.
Hierzu sind die Gleitleisten 62 nicht durchgängig auf dem inneren Rohr 52 angeordnet,
sie enden vielmehr an einer weiteren Gleitplatte 76, deren Stirnseitenbereich 78 die
Nut 71 begrenzt und so einen Anschlag bildet. In die Nut 71 ist ein vorzugsweise entfernbarer
Vorsprung eingeführt. Dieser Vorsprung ist in dem dargestellten Beispiel durch eine
Schraube 82 gebildet. Beim Zusammenbau des Teleskoparmes werden einfach die beiden
Rohre 50, 52 ineinandergeschoben und anschließend durch Einbringen der Schraube 82
gesichert. Zum Darstellen der Ausziehsicherung 80 ist der entsprechende Bereich in
den Fig. 8 und 9 rein zu Erläuterungszwecken kreisförmig ausgeschnitten dargestellt,
in der Praxis befindet sich, wie aus Fig. 10 ersichtlich, lediglich eine mit Gewinde
versehene Durchgangsbohrung in dem äußeren Rohr 50 zwecks Aufnahme der Schraube 82.
Durch die Schraube 82 und die Nut 71 ist so eine Nut-Vorsprungsführung 72 gebildet.
[0036] Der innere Aufbau des Teleskoparmes 27 ist am besten aus den Fig. 11 - 14 ersichtlich.
[0037] Das untere Ende 38 mit dem Stift 40 weist ein Endrohr 84 auf, das mittels Schrauben
86 an dem inneren Rohr 52 befestigt ist. Die Gleitleisten 62 und die Gleitplatten
76 schaffen Raum zwischen den beiden Rohren 50, 52, in denen entsprechend Schraubenköpfe
Platz finden. Die Lage des Endstückes zu dem inneren Rohr kann in nicht dargestellten
Ausführungsformen durch wahlweises Befestigen der Schraubverbindungen 86 in Langlöcher
oder einer Reihe von Einschraublöchern einstellbar ausgebildet sein, um die Länge
des Teleskoparmes 27 an örtliche Gegebenheiten anpassen zu können.
[0038] Durch das Endstück 84 ist ein Bolzen 88 geführt, an welchem die den Vorsprung 44
bildende Rolle 90 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 88 dient gleichzeitig zur Befestigung
der Zugfeder 56.
[0039] Die Zugfeder 56 spannt als Vorspanneinrichtung die Rohre 52, 50 in ihre zusammengeschobene
Lage vor. Die Zugfeder 56 und die Kette 54 bilden gemeinsam eine Zurückzieheinrichtung,
die den Teleskoparm 27 aus der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 66 gekennzeichneten
ausgerückten Position zurückzieht. Eine vollständig zurückgezogene Position, die der
Tragarm 27 bei vollständig geöffnetem Rollpanzer 16 einnimmt, ist in Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 70 gekennzeichnet. In Fig. 1 sind zu Darstellungszwecken beide Positionen
66, 70 gezeichnet, obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel nur ein Tragarm 27 vorhanden
ist.
[0040] In dem dargestellten Beispiel ist auch eine Spannungseinstelleinrichtung 92 (siehe
Fig. 13) vorgesehen. Diese ist hier an dem gelenkseitigen Ende des Teleskoparmes 27
angeordnet und so ausgebildet, dass sie von außen zugänglich ist. Hierzu ist in dem
Beispiel die Kette 54 (oder ein sonstiges Zugmittel) in der Länge einstellbar. Im
konkreten Beispiel ist die Kette 54 am gelenkseitigen Ende des äußeren Rohres 50 durch
eine Durchgangsöffnung in der Abschlussplatte hindurchgeführt und an einem Schrägdorn
94, der durch ein Kettenglied hindurchgeführt werden kann, festgelegt.
[0041] Die Rohre 50, 52 sind, wie aus Fig. 6 und Fig. 11 ersichtlich, verdrehfest zueinander
aneinander geführt. In dem dargestellten Beispiel ist die Nut-Vorsprungführung 72
vorgesehen. Außerdem ist das Querschnittsprofil der Rohre vorzugsweise unrund, beispielsweise
rechteckig ausgeführt. siehe Fig. 11.
[0042] Im folgenden wird anhand von Fig. 1 die Funktion der Windlast-Stütze 24 näher erläutert.
[0043] Bei geschlossenem Rollpanzer 16 befindet sich die Windlast-Stütze 24 in der ausgerückten
Stellung 66. Der Stift 40 der Sicherungseinrichtung 30 greift in das Loch 42 am Boden
ein und sichert so das untere Ende 38 des Teleskoparmes 27. Das obere Ende 34 ist
an dem Ausleger 32 gehalten. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, befindet sich der
Stützarm 29 auf seiner gesamten Länge relativ nahe am Rollpanzer 16. Aus Fig. 1 ist
ersichtlich, dass der Teleskoparm 27 an einem mittleren Bereich des Rollpanzers angeordnet
ist. Gerade dieser mittlere Bereich wird bei Windlast oder dergleichen Belastungen
besonders ausgelenkt, nachdem die Randbereiche des Rollpanzers 16 in den seitlichen
Führungen 12 geführt sind. Bei besonders starkem Winddruck wird der mittlere Bereich
des Rollpanzers nach innen gebogen und stützt sich an dem Teleskoparm 27 ab. Der mittlere
Bereich des Abschlussprofils 46 ist von vorneherein über den Vorsprung 44 und den
Stift 40 mit kurzem Weg an dem Loch 42 gesichert. So wird hier auch eine Auslenkung
des Rollpanzers nach außen bei entsprechendem Differenzdruck vermieden. Das untere
Ende 38 des Teleskoparmes ist durch die Zugfeder 56 in Richtung nach oben vorgespannt.
Es wird aber über den Eingriff der Mitnahmeeinrichtung 28 an dem Abschlussprofil 46
an Ort und Stelle gehalten. Das Abschlussprofil 46 wird durch sein Eigengewicht unten
gehalten.
[0044] Wenn nun der Rollpanzer 16 geöffnet wird, wird zunächst das freie Ende 60 durch die
Zugfeder 56 zurückgezogen und das innere Rohr 52, das mittlere Rohr 51 und das äußere
Rohr 50 zunächst ineinandergeschoben. Bei Weiterbewegung ergibt sich aufgrund der
Schrägstellung des Teleskoparmes 27 in der ausgerückten Position 66 und der Schwenkbewegung
um das Gelenk 36 eine Kraftkomponente in Längsrichtung der Nut 48 auf die Mitnahmeeinrichtung
28, dementsprechend gleitet der Vorsprung 44 in dieser Nut 48 nach links in Fig. 1,
während der gesamte Teleskoparm 27 um die Drehachse des Gelenkes 36 herum verschwenkt
wird, bis er in der Öffnungstellung des Rolltores 10 die zurückgezogene Position 70
erreicht.
[0045] Bei erneutem Schließen nimmt der Rollpanzer 16 über die Mitnahmeeinrichtung 28 den
Tragarm 27 wieder mit, schwenkt ihn nach unten gegen einen nicht dargestellten Stoppmechanismus,
der an dem Gelenk 36 oder durch eine Begrenzung der Nut 48 gebildet sein kann und
die in Fig. 1 gezeigte Schräglage des Stützarmes 29 aufrechterhält. Der Stoppmechanismus
ist auch entbehrlich, da die Vorspanneinrichtung immer eine Verkürzung des Teleskoparmes
27 zu erreichen sucht und somit einer Weiterverschwenkung in eine senkrechte Lage
entgegenwirkt. Beim Weiterbewegen wird dann der Teleskoparm 27 auseinandergezogen.
Dies erfolgt gegen die Kraft der Zugfeder 56 aufgrund des Gewichtes des bereits abgewickelten
Teil des Rollpanzers 16. Am Ende fährt dann der entsprechend der Schrägstellung des
Tragarmes in der Position 66 schräg an dem freien Ende 60 angeordnete Stift 40 in
das Loch 42 und sichert so wiederum den Teleskoparm 27 und damit den Rollpanzer 16
gegen Auslenkungen in Richtung senkrecht zur Schließebene.
[0046] Im folgenden wird anhand der Darstellung der Fig. 15 bis 17 eine weitere Ausführungsform
eines Rolltores näher beschrieben. Vergleichbare Bauteile sind dabei mit den gleichen
Bezugszeichen wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform bezeichnet, wobei deren
Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
[0047] In dem zuvor beschriebenen und in den Fig. 1 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel
muss das abzustützende Rolltor eine Breite W von wenigstens dem 1,2fachen seiner Höhe
H aufweisen. Das in den Fig. 15 bis 17 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel ist
dagegen auch für schmälere und/oder höhere Rolltore ausgebildet.
[0048] Das insgesamt mit 10 bezeichnete Rolltor der weiteren Ausführungsform hat einen Rollpanzer
16 und eine insgesamt mit 24 bezeichnete Windlaststütze. Die Windlaststütze 24 hat
eine Wandbefestigungseinrichtung 100 sowie einen damit an dem oberen Sturz 20 und
seitlich befestigten Stützarm 29. Der Stützarm 29 kann wie bei der voranstehenden
Ausführungsform beschrieben als Teleskoparm 27 ausgebildet sein. Mit dem unteren Ende
ist der Stützarm 29 nahe der Schließkante des Rollpanzers 16 an dessen unteren Lamelle
mit einer Mitnahmeeinrichtung 28 in der Verschiebeführung (hier nicht mehr näher dargestellt)
gelagert, wie dies oben näher ausgeführt ist.
[0049] Die Wandbefestigungseinrichtung 100, die das obere Ende 102 des Stützarmes 29 an
dem Sturz befestigt, hat eine Verschiebeführung 104, in der das obere Ende 102 des
Stützarmes 29 in analoger Weise, wie das untere Ende des Stützarmes 29 an dem Rollpanzer
16 befestigt ist, in einer horizontaler Richtung P parallel zur Öffnungsebene verschiebbar
geführt ist. Die Wandbefestigungseinrichtung 100 hat weiter einen Lenker 106, der
einenends um eine zur Öffnungsebene (=Zeichnungsebene) senkrechte erste Achse 108
verschwenkbar an dem Sturz oder hier der Wandbefestigungseinrichung 100 und anderenends
um eine zur Öffnungsebene (=Zeichnungsebene) senkrechte zweite Achse 110 schwenkbar
an dem Stützarm 29 befestigt ist.
[0050] Die Wandbefestigungseinrichtung 100 ist mittels eines um die Wickelwelle 14 herumgreifenden
Austegers 32 an dem Sturz 20 oberhalb der durch den Rollabschluss 10 zu verschließenden
Öffnung befestigt. Der Ausleger greift in dem Ausführungsbeispiel an einer Stange
120 an, die in etwa horizontal angeordnet ist und die Verschiebeführung 104 bildet
oder trägt. Die Stange 120 ist auf einer Seite über die Breitenerstreckung des Rollpanzers
und gegebenenfalls über dessen seitliche Führungsschienen hinaus geführt und mit einer
Seitenwandkonsole 122 an einer die zu verschließende Öffnung berandenden Seitenwand
befestigt. Am anderen Ende der Stange 120 ist das eine Ende des Lenkers 106 um die
erste Achse 108 schwenkbar gelagert. Die Rollpanzerbreite ist in der Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen W bezeichnet. Die strichpunktierte Linie 124 bezeichnet die Mitte der
Rollpanzererstreckung und die Mitte der zu verschließenden Öffnung. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel befindet sich die erste Achse 108 in etwa auf dieser Mittellinie
124.
[0051] In der Fig. 15 ist die Schließposition 116 der Windlaststütze 24 bei vollständig
geschlossenem Tor mit durchgezogenen Linien dargestellt. Die Öffnungslage 111 der
Windlaststütze 24 bei vollständig geöffnetem Tor und eine Zwischenstellung 112 sind
mit gestrichelten Linien dargestellt. Wie daraus leicht ersichtlich, verschiebt sich
beim Schließen des Rolltores 10 das obere Ende 102 des Stützarmes 29 in der Verschiebeführung
104 von außen zur Mitte des Rolltores 10 hin.
[0052] Die Verschiebeführung 104 befindet sich bei dem in den Fig. 15 bis 17 dargestellten
Ausführungsbeispiel auf der zum Rollpanzer hin gerichteten Innenseite der Stange 120.
Sie kann ganz verschieden ausgeführt sein.
[0053] Beispielsweise könnte die Stange 120 selbst als Schiene dienen, die von einem entsprechenden
Schlitten am oberen Ende des Stützarmes 29 umfasst wird. Andererseits könnte die Stange
als geschlitztes Hohlprofil, beispielsweise als C-förmiges Profil ausgebildet sein,
wobei in deren Inneren eine mit dem oberen Ende 102 des Stützarmes verbundene Rolle
oder dergleichen läuft.
1. Windlast-Stützvorrichtung (24) für einen Rollabschluss (10), mit:
• einer Wandbefestigungseinrichtung (26, 100) zum Befestigen eines Endbereichs (102)
der Windlast-Stützvorrichtung (24) an einer eine durch den Rollabschluss (10) zu verschließende
Öffnung berandenden Wandung (20),
• einem Stützarm (29, 27), der einenends an der Befestigungseinrichtung (26, 100)
angelenkt ist, in einer ausgerückten Position (66, 116) zum Stützen eines mittleren
Bereichs eines Flügels (16) des Rollabschlusses (10) gegen Windbeaufschlagung oder
dergleichen geeignet ist und in einer zurückgezogenen Position (70, 111) die Öffnung
im wesentlichen freigibt, und
• einer Mitnahmeeinrichtung (28), die an dem Flügel (16) angreifen kann, um den Stützarm
(29, 27) bei Bewegung des Flügels (16) zwischen der ausgerückten (66, 116) und der
zurückgezogenen Position (70, 111) oder umgekehrt mitzubewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
• eine eigene Zurückzieheinrichtung (54, 56) zum Zurückziehen des Stützarmes (29,
27) in Richtung der zurückgezogenen Position (70, 111).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zurückzieheinrichtung (54, 56) eine Vorspanneinrichtung (56) aufweist, die den
Stützarm (29, 27) in Richtung auf die zurückgezogene Position (70, 111) vorspannt.
4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützarm (29) ein Teleskoparm (27) ist oder einen solchen aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspanneinrichtung eine Zugfeder (56) hat, die den Teleskoparm (27) in eine
zusammengeschobene Stellung vorspannt.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Teleskoparm (27) wenigstens zwei ineinandergreifende relativ zueinander längsverschiebliche
Rohrstangen (50, 52) aufweist, in deren Inneren die Zurückzieheinrichtung, Vorspanneinrichtung
oder Zugfeder (56) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Teleskoparm (27) relativ zueinander verschiebbare Teleskopteile (50, 52) aufweist,
deren Relativbewegung durch eine Ausziehsicherung (80) auf ein maximales Maß begrenzt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausziehsicherung lösbar ist zum Entfernen der beiden Teleskopteile (50, 52) für
Reparatur, Wartung oder zum einfachen Montieren der beiden Teleskopteile (50, 52)
aneinander.
9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Teleskopteile (50, 52) unter Zwischenlagerung einer Gleiteinrichtung (62, 76)
aufeinander gleitend und, vorzugsweise durch eine Nut-Vorsprungsführung (72), aneinander
geführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine lösbare Sicherungseinrichtung (30) an dem freien Endbereich (38) des Stützarmes
(29, 27) zum Sichern des ausgefahrenen Stützarmes (29, 27) an einem ortsfesten Gegenlager
(42).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sicherungseinrichtung eine Eingreifeinrichtung (40) zum Eingreifen in eine Ausnehmung
(42) am Gegenlager hat.
12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützarm (29, 27) über ein Gelenk (36) schwenkbar an der Befestigungseinrichtung
(26, 100) und/oder dem Flügel (16) angelenkt ist.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mitnahmeeinrichtung (28) einen Vorsprung (44) an dem freien Endbereich (38) der
Stützstange (27) zum Eingreifen in eine Nut (48) an einem Stab, insbesondere an einem
die Schließkante bildenden oder aufweisenden Endstab oder Abschlussprofil (46), des
Rollabschluss-Flügels (16) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (44) einen Kopf (64) zum Hintergreifen einer Berandung der Nut (48),
welche einen engeren Einführschlitz und dahinter einen erweiterten Bereich zur Aufnahme
des Kopfes (64) hat, aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kopf (64) eine Rolle (90) aufweist zur Erleichterung einer abgestützten Verschiebebewegung
innerhalb der Nut (48).
16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungseinrichtung (26, 100) einen hohlen Bereich (26-32) zum Herumgreifen
um eine den Rollabschluss-Flügel (16) in dessen Öffnungszustand aufnehmenden Wickelwelle
(14) des Rollabschlusses (10) aufweist.
17. Windlast-Stützvorrichtung (24) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandbefestigungseinrichtung (100) den Endbereich (102) der Wind last-Stützvorrichtung
(24) zumindest mit einer senkrecht zur Schließbewegungsrichtung und parallel zur Öffnungsebene
verlaufenden Richtungskomponente beweglich an der Wandung (20) lagert.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandbefestigungseinrichtung (100) eine Verschiebeführung (104) und/oder eine
Schwenkführung (106) für den Endbereich des Stützarmes (29, 27) hat.
19. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützarm (29, 27) mit seinem oberen Endbereich (102) mittels eines Lenkers (106)
schwenkbar an dem Sturz (20) und/oder der Wandbefestigungseinrichtung (100) oberhalb
der Öffnung befestigt ist.
20. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeführung (106) eine Führungsschiene aufweist, die von einer an dem Endbereich
des Stützarmes (27, 29) befestigten Mitnahmeeinrichtung (28) um- oder hintergriffen
wird.
21. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandbefestigungseinrichtung (100) eine Sturzbefestigung zum Befestigen an einem
Sturz des Tores oberhalb einer Wickelwelle und eine Seitenbefestigungseinrichtung
zur Befestigung an einer die Toröffnung berandenden Seitenwand aufweist.
22. Rollabschluss, insbesondere Rolltor (10), mit einem Flügel in Form eines auf eine
Wickelwelle (14) aufwickelbaren Rollbehangs (16), gekennzeichnet durch eine oder mehrere Windlast-Stützvorrichtung(en) (24) nach einem der voranstehenden
Ansprüche.
23. Rollabschluss nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch ein Abschlussglied (46) mit einer Längsnut (48) zum Erfassen der Mitnahmeeinrichtung
(28).