[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus Karton, Papier, Kunststoff
oder dergleichen, insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Waren.
[0002] Derartige Faltschachteln sind in einer Vielzahl bekannt. So beschreibt die DE 199
05 298 A1 eine Kartonverpackung mit Klappdeckel, die sich nach Art einer Zigarettenschachtel
öffnen lässt. Dabei weist die Verpackung im Inneren einen Kragen auf, der mit dem
übrigen Karton der Verpackung als einteiliger Zuschnitt ausgebildet ist. Dieser Zuschnitt
ist zu einer Hülse verklebt, die flachliegend wie eine übliche Medikamentenverpackung
zum Verpacker angeliefert, dort aufgerichtet, befüllt und verschlossen werden kann.
Der Deckel und das Unterteil des Verpackungsrumpfes sind integral an einer Schwächungslinie
miteinander verbunden, die beim erstmaligen Öffnen der Verpackung leicht aufbrechbar
ist. In der DE 25 38 845 C2 ist eine zweiteilige Faltschachtel beschrieben, die aus
einer mantelartigen Hülle mit einer oberen und einer unteren Hüllenwand, zwei Seitenwänden
und einer Klebelasche sowie einem in dieser liegenden kastenartigen Behältnis besteht.
Dabei kann das Behältnis ganz oder teilweise aus der Hülle zur Entnahme oder zum Einfüllen
von Gut herausgezogen werden. Das Behältnis und die Hülle sind dabei über eine materialgeschwächte
Aufreißstelle miteinander zusammenhängend und voneinander lösbar ausgebildet. Aus
der DE 25 44 743 A1 ist eine aus einem mehrteiligen Kartonzuschnitt gebildete Faltschachtel
mit einer auf einem Einsatz in Längsrichtung abziehbaren Kappe, insbesondere zur Aufnahme
von Zigarillos, Zigaretten oder dergleichen bekannt. Die Faltschachtel wird dabei
durch einen einteiligen, den Schachtelkörper und die Kappe bildenden Kartonzuschnitt
hergestellt. Der gefaltete, aufgestellte und geklebte Schachtelkörper nimmt dabei
einen aus einem zweiten Kartonzuschnitt gebildeten offenen Einsatz auf, an dem die
vom Schachtelkörper abgetrennte Kappe gehalten ist. Der Einsatz ist dabei teilweise
herausziehbar in den Schachtelkörper eingeschoben.
[0003] Nachteilig an diesen bekannten Faltschachteln zur Aufnahme und Abgabe von Waren ist
jedoch, dass deren Öffnungsmimiken bei höheren Benutzungsfrequenzen nur unzuverlässig
funktionieren. Durch eine mechanische Beanspruchung der bekannten Faltschachtellösungen
wird die vorhandene Öffnungsmimik oft in einer Form strapaziert, die eine einwandfreie
Funktion des Verschließens nicht mehr gewährleisten. Zudem ist das Öffnen und Verschließen
dieser bekannten Verpackungen nicht oder nur unzureichend mit einer Hand möglich,
wodurch deren Handhabung beim Einfüllen oder bei der Entnahme von Waren deutlich erschwert
wird.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Faltschachtel
bereitzustellen, welche eine verbesserten, sicheren und haltbaren Verschluss der Faltschachtel
gewährleistet.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgaben dienen eine gattungsgemäße Faltschachtel gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Eine erfindungsgemäße Faltschachtel aus Karton, Papier, Kunststoff und dergleichen,
insbesondere zur Aufnahme und Abgabe von Waren besteht aus zwei einstückigen Zuschnitten,
wobei der erste Zuschnitt eine äußere Umhüllung für einen durch den zweiten Zuschnitt
gebildeten Behälter ausbildet und die äußere Umhüllung mit dem Behälter in zusammengefügtem
Zustand eine Führung für ein bewegliches Verschlusselement eines Schieberverschlusses
ausbildet. Durch die Rollladen-Öffnungssystems ist ein einfaches Öffnen und Verschließen
der Faltschachtel möglich. Des Weiteren erlaubt der Schieberverschluss eine leichte
Produktentnahme mit einer Hand. Die Öffnungs- und Verschlussprinzip ist direkt verständlich
und selbsterklärend. Durch die Ausbildung einer Führung für das bewegliche Verschlusselement
funktioniert das Öffnen und Wiederverschließen der Faltschachtel sehr zuverlässig,
auch bei häufiger Verwendung. Des Weiteren funktioniert das Öffnungs- und Verschlusssystem
sehr leichtgängig und ist auch gegenüber starker mechanischer Beanspruchung relativ
unempfindlich.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlusselement als
separates Element ausgebildet und besteht aus Karton, Papier oder Kunststoff. Dadurch
ist gewährleistet, dass das Material des Verschlusselementes unabhängig von dem Material
der Faltschachtel gewählt werden kann. So können zum Beispiel Kunststoffmaterialien
verwendet werden, die gegenüber mechanischen Belastungen oder einem Materialabrieb
nahezu unempfindlich sind.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlusselement
Teil des zweiten Zuschnitts, wobei es über mindestens einen Haltepunkt entlang einer
Risslinie mit einem Auflageelement lösbar verbunden ist. Bei dieser Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Faltschachtel wird das Verschlusselement bis zur ersten Öffnung
durch die genannten Haltepunkte an der Faltschachtel festgehalten. Mit dem Bewegen
des Verschlusselementes bzw. dem Öffnen des Schieberverschlusses werden die Haltepunkte
aufgerissen und die Öffnungssystematik funktioniert nach dem genannten Rollladen-Prinzip.
Durch diese Ausführungsform ist eine einfache Herstellung der erfindungsgemäßen Faltschachtel
aus lediglich zwei Zuschnitten möglich.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlusselement
mindestens eine strukturiert ausgebildete Grifffläche auf. Dadurch wird vorteilhafterweise
die Betätigung, d. h. das Verschieben des Verschlusselementes deutlich erleichtert.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Verschlusselement
mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung auf, wobei diese in einer Öffnungsstellung
des Verschlusselementes zumindest teilweise über einer Gesamtöffnung der Faltschachtel
zu liegen kommt. Durch die Ausbildung der genannten Öffnung oder Ausnehmung ist es
möglich, die Größe bzw. den Durchmesser der einzufüllenden oder aus der Faltschachtel
zu entnehmenden Waren zu definieren. Dies ist insbesondere bei Dragees, Tabletten
oder ähnlichen Waren von Vorteil.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Behälter
der Faltschachtel aus einer zweiten Seitenwand und damit jeweils über eine Biegelinie
verbundene erste und zweite innere Seitenelemente, einem inneren Bodenelement und
einem inneren Deckelelement, wobei zwischen der Biegelinie zwischen der zweiten Seitenwand
und dem zweiten inneren Seitenelement und der Biegelinie zwischen der zweiten Seitenwand
und dem inneren Deckelelement eine viertelkreisförmige Biegelinie mit mindestens zwei
angrenzenden Klebeflächen ausgebildet ist und die Klebeflächen zur Auflage und Befestigung
eines Auflageelementes zur Auflage und Führung des beweglichen Verschlusselementes
dienen, wobei das Auflageelement über eine Biegelinie mit dem inneren Deckelelement
verbunden ist und in zusammengefügtem Zustand des Behälters mit diesem verklebt ist.
Durch die vorteilhafte Aufgestaltung einer derartigen Auflage für das Verschlusselement
ist eine sehr leichtgängige Funktion des Systems gewährleistet. Dabei kann gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Auflageelement zumindest teilweise auf dem
zweiten inneren Seitenelement zu liegen kommen, wobei es in zusammengefügtem Zustand
des Behälters mit diesem verklebt ist. Dadurch wird die Auflagefläche für das Verschlusselement
vergrößert bzw. verlängert, was wiederum in einer exakten Führung und Auflage des
Verschlusselementes resultiert.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Umhüllung
der Faltschachtel aus einer ersten Seitenwand und damit jeweils über eine Biegelinie
verbundene erste und zweite äußere Seitenelemente, einem äußeren Bodenelement und
einem äußeren Deckelelement, wobei zwischen der Biegelinie zwischen der ersten Seitenwand
und dem zweiten äußeren Seitenelement und der Biegelinie zwischen der ersten Seitenwand
dem äußeren Deckelelement ein viertelkreisförmiger Randabschnitt ausgebildet ist und
das äußere Deckelelement in zusammengefügtem Zustand der Faltschachtel über eine erste
Seitenwandabdeckung mit der zweiten Seitenwand des Behälters verbunden ist und mit
dem inneren Deckelelement eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme und Führung des beweglichen
Verschlusselementes ausbildet. Auch hierdurch wird wiederum eine exakte Führung des
Verschlusselementes gewährleistet. Zudem ist das Verschlusselement an seinem dem äußeren
Deckelelement gegenüberliegenden Ende in einer durch das zweite äußere Seitenelement
und das zweite innere Seitenelement gebildeten Aufnahmeöffnung geführt. Durch eine
derartige Ausgestaltung wird einerseits die exakte Führung des Verschlusselementes
innerhalb der Faltschachtel und andererseits die Leichtgängigkeit des Verschlusssystems
insgesamt gewährleistet.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen das innere und
das äußere Deckelelement sowie das Auflageelement jeweils mindestens eine Öffnung
oder Ausnehmung auf, wobei die Öffnungen oder Ausnehmungen in zusammengefügtem Zustand
der Faltschachtel zumindest teilweise übereinander zu liegen kommen und die Gesamtöffnung
der Faltschachtel ausbilden. Durch die Ausgestaltung dieser Öffnungen kann wiederum
die Größe bzw. der Durchmesser der einzufüllenden oder aus der Faltschachtel zu entnehmenden
Waren vordefiniert werden.
[0015] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
- Figur 1
- eine Darstellung von zwei einstückigen Zuschnitten einer erfindungsgemäßen Faltschachtel;
und
- Figur 2
- eine Darstellung der erfindungsgemäßen Faltschachtel gemäß Figur 1 in zusammengefügten
Zustand.
[0016] Figur 1 zeigt eine Darstellung von zwei einstückigen Zuschnitten 12, 14 einer Faltschachtel
10. Die Faltschachtel 10 besteht dabei aus zwei einstückigen Zuschnitten 12, 14, wobei
der erste Zuschnitt 12 eine äußere Umhüllung 112 für einen durch den zweiten Zuschnitt
14 gebildeten Behälter 114 ausbildet. Die äußere Umhüllung 112 bildet dabei mit dem
Behälter 114 in zusammengefügtem Zustand eine Führung 116 für ein bewegliches Verschlusselement
62 eines Schieberverschlusses 68 aus. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Verschlusselement 62 Teil des zweiten Zuschnitts 14. Es ist über mehrere Haltepunkte
entlang einer Risslinie 100 mit einem Auflageelement 56 lösbar verbunden. Bei der
ersten Betätigung des Verschlusselementes wird dieses von den Haltepunkten gelöst
und ist innerhalb der Führung 116 beweglich. Des Weiteren erkennt man, dass der Behälter
114 aus einer zweiten Seitenwand 18 und damit jeweils über eine Biegelinie 88, 90,
92, 94 verbundene erste und zweite innere Seitenelemente 40, 42, einem inneren Bodenelement
46 und einem inneren Deckelelement 52 besteht. Das innere Bodenelement 46 wird dabei
mittels einer über eine Biegelinie 102 mit dem zweiten inneren Seitenelement 42 verbundene
Klebelasche verbunden. Das erste innere Seitenelement 40 wird über eine mit ihr über
eine Biegelinie 104 verbundene Klebelasche 48 mit dem inneren Bodenelement 46 verbunden.
Das innere Deckelelement 52 wird wiederum mit dem ersten inneren Seitenelement 40
mittels einer Klebelasche 58 verbunden, wobei die Klebelasche 58 über eine Biegelinie
106 mit dem inneren Deckelelement 52 in Verbindung steht.
[0017] Zwischen der Biegelinie 88, die zwischen der zweiten Seitenwand 18 und dem zweiten
inneren Seitenelement 42 ausgebildet ist, und der Biegelinie 94 zwischen der zweiten
Seitenwand 18 und dem inneren Deckelelement 52 erkennt man eine viertelkreisförmige
Biegelinie 96 mit mehreren angrenzenden Klebeflächen 44. Die Klebeflächen 44 dienen
dabei zur Auflage und Befestigung des Auflageelementes 56 zur Auflage und Führung
des beweglichen Verschlusselementes 62. Dabei ist das Auflageelement 56 über eine
Biegelinie 98 mit dem inneren Deckelelement 52 verbunden und in zusammengefügtem Zustand
des Behälters 114 mit diesem verklebt. Des Weiteren erkennt man, dass das Auflageelement
56 zumindest teilweise auf dem zweiten inneren Seitenelement 42 zu liegen kommt und
in zusammengefügtem Zustand des Behälters 114 mit diesem verklebt ist.
[0018] Figur 1 zeigt weiterhin, dass die Umhüllung 112 aus einer ersten Seitenwand 16 und
damit jeweils über eine Biegelinie 70, 72, 74, 76 verbundene erste und zweite äußere
Seitenelemente 20, 22, einem äußeren Bodenelement 26 und einem äußeren Deckelelement
32 besteht. Das erste äußere Seitenelement 20 ist dabei mittels einer Klebelasche
28 am äußeren Bodenelement 26 befestigt. Zwischen dem ersten äußeren Seitenelement
20 und der Klebelasche 28 ist eine Biegelinie 84 ausgebildet. Das zweite äußere Seitenelement
22 ist über eine Klebelasche 30, die über eine Biegelinie 82 mit dem zweiten äußeren
Seitenelement 22 in Verbindung steht, mit dem äußeren Bodenelement 26 verbunden. Des
Weiteren ist das äußere Deckelelement 32 mittels einer Klebelasche 38, die über eine
Biegelinie 86 mit dem äußeren Deckelelement 32 verbunden ist, mit dem ersten äußeren
Seitenelement 20 verklebbar.
[0019] Zwischen der Biegelinie 72, die zwischen der ersten Seitenwand 16 und dem zweiten
äußeren Seitenelement liegt, und der Biegelinie 76, die zwischen der ersten Seitenwand
16 und dem äußeren Deckelelement 32 angeordnet ist, ist ein viertelkreisförmiger Randabschnitt
118 ausgebildet. Das äußere Deckelelement 32 ist dabei in zusammengefügtem Zustand
der Faltschachtel 10 über eine erste Seitenwandabdeckung 36, die über die Biegelinie
78 mit dem äußeren Deckelelement 32 verbunden ist, mit der zweiten Seitenwand 18 des
Behälters 114 verbunden bzw. verklebt. Das äußere Deckelelement 32 bildet mit dem
inneren Deckelelement 52 in zusammengefügtem Zustand der Faltschachtel 10 eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme und Führung des beweglichen Verschlusselementes 62 aus. Des Weiteren
erkennt man , dass das Verschlusselement 62 an seinem im äußeren Deckelelement 32
gegenüberliegenden Ende in einer durch das zweite äußere Seitenelement 22 und das
zweite innere Seitenelement 42 gebildeten Aufnahmeöffnung führbar ist.
[0020] Des Weiteren erkennt man, dass das Verschlusselement 62 eine strukturiert ausgebildete
Grifffläche 64 aufweist. Zudem ist in dem in dem Bereich des inneren und äußeren Deckelementes
52, 32 liegenden Ende des Verschlusselementes 62 eine Ausnehmung 66 ausgebildet. Diese
Ausnehmung 66 kommt dabei in einer Öffnungsstellung des Verschlusselementes 62 zumindest
teilweise über einer Gesamtöffnung der Faltschachtel 10 zu liegen. Die Gesamtöffnung
der Faltschachtel 10 wird dabei durch Öffnungen 54, 34, 60 gebildet, die im inneren
und dem äußeren Deckelelement 52, 32 sowie dem Auflageelement 56 angeordnet sind.
Die Öffnungen 54, 34, 60 kommen dabei in zusammengefügtem Zustand der Faltschachtel
10 übereinander zu liegen.
[0021] Figur 2 zeigt eine Darstellung der Faltschachtel 10 gemäß Figur 1 in zusammengefügtem
Zustand. Man erkennt, dass das Verschlusselement 62 innerhalb der Faltschachtel 10
geführt wird. Insbesondere wird deutlich, dass die Ausnehmung 66 des Verschlusselementes
62 zur Öffnung der Faltschachtel über den Öffnungen 34, 54, 60 des äußeren Deckelelementes
32, des inneren Deckelelementes 52 sowie des Auflageelementes 56 zu liegen kommt.
[0022] Die Faltschachtel 10 ist üblicherweise aus Karton, Papier, Kunststoff oder dergleichen
hergestellt. Sie ist in besonderer Weise für Produkte in Dragee-Form geeignet. Des
Weiteren erlauben die Materialien Karton und Papier die Realisierung von anspruchsvollen
Grafikdesigns.
1. Faltschachtel aus Karton, Papier, Kunststoff oder dergleichen, insbesondere zur Aufnahme
und Abgabe von Waren,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faltschachtel (10) aus zwei einstückigen Zuschnitten (12, 14) besteht, wobei
der erste Zuschnitt (12) eine äußere Umhüllung (112) für einen durch den zweiten Zuschnitt
(14) gebildeten Behälter (114) ausbildet und die äußere Umhüllung (112) mit dem Behälter
(114) in zusammengefügten Zustand eine Führung (116) für ein bewegliches Verschlusselement
(62) eines Schieberverschlusses (68) ausbildet.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (62) als separates Element ausgebildet ist und aus Karton,
Papier oder Kunststoff besteht.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (62) Teil des zweiten Zuschnitts (14) ist, wobei es über mindestens
einen Haltepunkt entlang einer Risslinie (100) mit einem Auflageelement (56) lösbar
verbunden ist.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (62) mindestens eine strukturiert ausgebildete Grifffläche
(64) aufweist.
5. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (62) mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung (66) aufweist,
wobei die Öffnung oder Ausnehmung (66) in einer Öffnungsstellung des Verschlusselements
(62) zumindest teilweise über einer Gesamtöffnung der Faltschachtel (10) zu liegen
kommt.
6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (114) aus einer zweiten Seitenwand (18) und damit jeweils über eine
Biegelinie (88, 90, 92, 94) verbundene erste und zweite innere Seitenelemente (40,
42), einem inneren Bodenelement (46) und einem inneren Deckelelement (52) besteht,
wobei zwischen der Biegelinie (88) zwischen der zweiten Seitenwand (18) und dem zweiten
inneren Seitenelement (42) und der Biegelinie (94) zwischen der zweiten Seitenwand
(18) und dem inneren Deckelelement (52) eine viertelkreisförmige Biegelinie (96) mit
mindestens zwei angrenzenden Klebeflächen (44) ausgebildet ist und die Klebeflächen
(44) zur Auflage und Befestigung des Auflageelements (56) zur Auflage und Führung
des beweglichen Verschlusselements (62) dienen, wobei das Auflageelement (56) über
eine Biegelinie (98) mit dem inneren Deckelelement (52) verbunden ist und in zusammengefügten
Zustand des Behälters (114) mit diesem verklebt ist.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Auflageelement (56) zumindest teilweise auf dem zweiten inneren Seitenelement
(42) zu liegen kommt und in zusammengefügten Zustand des Behälters (114) mit diesem
verklebt ist.
8. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umhüllung (112) aus einer ersten Seitenwand (16) und damit jeweils über eine
Biegelinie (70, 72, 74, 76) verbundene erste und zweite äußere Seitenelemente (20,
22), einem äußeren Bodenelement (26) und einem äußeren Deckelelement (32) besteht,
wobei zwischen der Biegelinie (72) zwischen der ersten Seitenwand (16) und dem zweiten
äußeren Seitenelement (22) und der Biegelinie (76) zwischen der ersten Seitenwand
(16) und dem äußeren Deckelelement (32) eine viertelkreisförmiger Randabschnitt (118)
ausgebildet ist und das äußere Deckelelement (32) in zusammengefügten Zustand der
Faltschachtel (10) über eine erste Seitenwandabdeckung (36) mit der zweiten Seitenwand
(18) des Behälters (114) verbunden ist und mit dem inneren Deckelelement (52) eine
Aufnahmeöffnung zur Aufnahme und Führung des beweglichen Verschlusselements (62) ausbildet.
9. Faltschachtel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlusselement (62) an seinem dem äußeren Deckelelement (32) gegenüberliegendem
Ende in einer durch das zweite äußere Seitenelement (22) und das zweite innere Seitenelement
(42) gebildeten Aufnahmeöffnung geführt ist.
10. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass innere und das äußere Deckelelement (52, 32) sowie das Auflageelement (56) jeweils
mindestens eine Öffnung oder Ausnehmung (54, 34, 60) aufweisen, wobei die Öffnungen
oder Ausnehmungen (54, 34, 60) in zusammengefügten Zustand der Faltschachtel (10)
zumindest teilweise übereinander zu liegen kommen und die Gesamtöffnung der Faltschachtel
(10) ausbilden.