[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämmplattenabpackung und ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen Dämmplattenabpackung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen
Patentansprüche.
[0002] Leichtdämmstoffplatten für die Bauindustrie werden heute üblicherweise in Form von
Dämmplattenabpackungen aus jeweils mehreren mit einer gemeinsamen Verpackungshülle
(2) umgebenen Dämmplatten angeboten, da hierdurch der Transport und die Bereitstellung
vor Ort vereinfacht wird und die Dämmplatten bis zu ihrer Verwendung gegen Verschmutzung
geschützt sind. Dabei ist die Verpackungshülle entweder allseitig schlaff oder aber
allseitig straff um den Dämmplattenstapel herum angeordnet, mit dem Resultat, dass
sich im erstgenannten Fall die einzelnen Dämmplatten beim Transport gegenseitig beschädigen
können und eine optimale Ausnutzung des Laderaums verhindert wird, da die Abmessungen
der Dämmplattenabpackung variabel sind, und im letztgenannten Fall ein Entnehmen von
Dämmplatten aus der Dämmplattenabpackung erst nach vollständiger Zerstörung der Verpackungshülle
möglich ist, so dass eine Anordnung der geöffneten bzw. angebrauchten Dämmplattenabpackung
aussen an einem Baugerüst nicht möglich ist. Auch kann im letztgenannten Fall die
Verpackungshülle nicht als Abfallsack für Dämmplattenreste verwendet werden, so dass
ein solcher separat bereitgestellt werden muss.
[0003] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Dämmplattenabpackung und ein Verfahren zu
dessen Herstellung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht
aufweisen oder diese zumindest teilweise vermeiden.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Dämmplattenabpackung und das Verfahren gemäss den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst.
[0005] In einem Aspekt der Erfindung weist die Dämmplattenabpackung mehrere bevorzugterweise
identische Dämmplatten auf, welche zu einem quaderförmigen Dämmplattenstapel geschichtet
sind. Der Dämmplattenstapel ist vollständig von einer Verpackungshülle aus einem folienartigen
Material, z.B. Polyethylen-Folie (PE-Folie) oder Wachspapier umschlossen, welche einen
den Dämmplattenstapel unter Zugspannung straff umschliessenden Umfangsbereich sowie
zwei an gegenüberliegenden Seiten des Dämmplattenstapels angeordnete schlaffe Bereiche
aufweist, welche die nicht straff umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels bedecken.
Die Verpackungshülle ist also entlang eines Umfangs des Dämmplattenstapels straff
gespannt, wodurch dieser zusammengehalten wird, und in den verbleibenden Bereichen
schlaff ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine Dämmplattenabpackung, bei der zum
einen die Dämmplatten für den Transport fest zusammengehalten werden und zum anderen
die Verpackungshülle durch ein Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs an einer
Stelle auf einfache Weise derart geöffnet werden kann, dass die Dämmplatten bei geöffneter
Dämmplattenabpackung lose in der Verpackungshülle aneinander liegen. So können einzelne
Dämmplatten problemlos entnommen werden, während die übrigen Dämmplatten geschützt
in der Verpackungshülle verbleiben können. Gleichzeitig ermöglicht diese Dämmplattenabpackung
die spätere Verwendung ihrer Verpackungshülle als Abfallsack für Dämmplattenreste.
[0006] Es ist auch vorgesehen, an Stelle eines einzigen Dämmplattenstapels mehrere Dämmplattenstapel
in einer gemeinsamen Verpackungshülle anzuordnen, z.B. zwei gleich grosse Dämmplattenstapel
nebeneinander, mit identischer oder unterschiedlicher Orientierung der Dämmplatten.
[0007] In einer bevorzugten Ausführungsform der Dämmplattenabpackung sind an der Verpackungshülle
Befestigungsmittel, wie z.B. Folienstreifen oder Folienschlaufen, angeordnet, mit
denen die Dämmplattenabpackung sowohl in geschlossenem als auch in geöffnetem Zustand
mit einer bestimmten Orientierung aussen an einem Baugerüst befestigt werden kann,
und zwar derart, dass der Deckel der Verpackungshülle, also der die nach oben orientierte
Seite des Dämmplattenstapel abdeckende Teil der Verpackungshülle, von dem straffen
Umfangsbereich der Verpackungshülle gebildet wird. Eine solche Dämmplattenabpackung
lässt sich problemlos aussen an einem Baugerüst in einer definierten Lage aufhängen
und kann durch ein Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs der Verpackungshülle
im Bereich des Deckels derart geöffnet werden, dass die einzelnen Dämmplatten sicher
in der geöffneten Verpackungshülle gehalten werden und sich problemlos nach oben entnehmen
lassen.
[0008] Bevorzugterweise sind die Befestigungsmittel dabei derartig ausgestaltet bzw. an
der Verpackungshülle angeordnet, dass bei Befestigung der Dämmplattenabpackung mit
bestimmungsgemässer Orientierung am Baugerüst die zum Baugerüst orientierte Fläche
der Verpackungshülle von dem straffen Umfangsbereich gebildet wird, wobei bevorzugterweise
die zum Baugerüst orientierte Fläche des Dämmplattenstapels von einer Aussenseite
einer einzigen Dämmplatte gebildet wird. Hierdurch erweitert sich die Verpackungshülle
beim Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs im Bereich ihres Deckels in Richtung
vom Baugerüst weg, so dass die Platzverhältnisse entlang des Gerüsts hierdurch unberührt
bleiben. Zudem weisen die Dämmplatten hierbei eine Orientierung parallel zum Baugerüst
auf, was eine sichere Entnahme derselben aus der geöffneten Verpackungshülle erleichtert.
[0009] Weist die Dämmplattenabpackung verschieden lange Aussenkanten auf und sind die Befestigungsmittel
derartig ausgestaltet bzw. angeordnet, dass bei bestimmungsgemässer Befestigung der
Dämmplattenabpackung am Baugerüst die kürzesten Aussenkanten im wesentlichen waagerecht
orientiert sind, so ergibt sich eine besonders lagestabile, bestimmungsgemässe Befestigungsposition.
[0010] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verpackungshülle
aus einer einzigen Folienbahn gebildet, deren Enden in dem straffen Umfangsbereich
mit einer quer zur Zugkraftrichtung verlaufenden Schweissnaht verbunden sind. Die
Verpackungshülle ist also aus einer durchgehenden Folienbahn gebildet, die stramm
um den Dämmplattenstapel herumgelegt bzw. herumgewickelt und mit einer quer zur Umwicklungsrichtung
verlaufenden Schweissnaht geschlossen ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Schweissnaht
entlang einer Aussenkante desselben verläuft. Derartige Dämmplattenabpackungen lassen
sich auf sehr einfache Weise herstellen und eignen sich insbesondere für die manuelle
oder halbautomatische Herstellung.
[0011] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungshülle aus zwei Folienbahnen
gebildet, deren Enden in dem straffen Umfangsbereich mittels zweier quer zu dessen
Zugkraftrichtung verlaufender Schweissnähte verbunden sind. Dabei ist es bevorzugt,
wenn die Schweissnähte im Bereich zweier sich gegenüberliegender Seiten der Verpackungshülle
angeordnet sind, und zwar mit Vorteil entlang sich gegenüberliegender Aussenkanten
derselben. Solche Dämmplattenabpackungen eignen sich insbesondere für die automatische
Herstellung in grossen Stückzahlen, bei der die Verpackungsfolienbahnen von grossen,
stationären Verpackungsfolienrollen bereitgestellt werden.
[0012] Wird dabei die Dämmplattenabpackung derartig ausgestaltet, dass die beiden Schweissnähte
entlang sich gegenüberliegender Aussenkanten der Verpackungshülle angeordnet sind
und die Folienbahn, welche die an beide Schweissnähte angrenzende Seite des straffen
Umfangsbereichs bildet, aus einem reissfesteren Folienmaterial besteht als die Folienbahn,
welche die übrigen Seiten des straffen Umfangsbereichs bildet, so ergibt sich eine
Dämmplattenabpackung mit einer stabileren Seite, die sich besonders gut für die Befestigung
von Befestigungsmitteln an der Verpackungshülle eignet. In bevorzugten Ausführungen
wird die erste Folienbahn von einer unverstreckten PE-Folie gebildet und die zweite
Folienbahn von einer verstreckten HDPE-Folie, was den Vorteil birgt, das chemisch
identische Materialien verwendet werden und ein Recycling der Verpackungshülle deshalb
unproblematisch ist.
[0013] In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der zuvor erwähnten Dämmplattenabpackungen,
bei denen die Enden einer einzigen oder zweier Folienbahnen mit einer quer zur Zugkraftrichtung
des straffen Umfangsbereich verlaufenden Verbindungsnaht verbunden sind, weist die
Dämmplattenabpackung zudem Befestigungsmittel auf, die von über die Schweissnaht überstehenden
Bereichen der einzigen Folienbahn oder der zwei Folienbahnen gebildet sind. Auf diese
Weise können Verpackungshülle und Befestigungsmittel in einem Arbeitsgang und einstückig
aus den gleichen Folienbahnen hergestellt werden, was die Herstellungskosten senkt
und die Recyclierbarkeit der Verpackung verbessert.
[0014] Bilden die überstehenden Bereiche der Folienbahnen zwei nebeneinander liegende Paare
von aufeinander liegenden Folienstreifen, die jeweils an ihren freien Enden verschweisst
sind, so ergeben sich zwei Folienschlaufen, mit denen die Dämmplattenabpackung an
einen Kranhacken angehängt werden kann, z.B. für den Transport zum Baugerüst, und
sodann durch Verknoten derselben am Baugerüst befestigt werden kann. Hierzu sind die
Befestigungsschlaufen mit Vorteil mindestens ein Drittel so lang, bevorzugterweise
mindestens halb so lang wie der Dämmplattenstapel in einer Richtung quer zu der Verbindungsnaht.
[0015] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dämmplattenabpackung
gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Dabei wird in einem ersten Schritt ein quaderförmiger
Dämmplattenstapel entlang vier seiner sechs Seiten, die einen Umfang desselben definieren,
mit Verpackungsfolie umwickelt. Dabei wird die Folie derartig dimensioniert und angeordnet,
dass sie an den beiden nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels über diesen
übersteht. In einem zweiten Schritt wird sodann durch Verbinden des Umschlingungsanfangs
der Verpackungsfolien mit deren Umschlingungsende mit einer quer zur Umwicklungsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht aus der Verpackungsfolie eine umfangsmässig geschlossene
und unter Zugspannung straff um den Dämmplattenstapel herumliegende Verpackungshülle
gebildet, die in einem dritten Schritt durch Umbilden der an den nicht-umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels überstehenden Verpackungsfolienbereiche in schlaffe
Verpackungshüllenwände verschlossen wird. Dieses geschieht mit Vorteil durch Falten
und Verschweissen dieser Folienbereiche. Mit diesem Verfahren lassen sich auf einfache
und wirtschaftliche Weise Dämmplattenabpackungen gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung
herstellen, welche die zuvor erwähnten Vorteile aufweisen.
[0016] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Verpackungsfolie derart
dimensioniert und die Verbindungsnaht derart angeordnet, dass über die Verbindungsnaht
überstehende Verpackungsfolienbereiche gebildet werden, die als Befestigungsmittel
für die Befestigung der Dämmplattenabpackung an einem Baugerüst, insbesondere durch
Festbinden an einer Querstange des Baugerüsts, verwendbar sind.
[0017] Dies erfolgt bevorzugterweise dadurch, dass sowohl von dem Umschlingungsanfang der
Verpackungsfolie als auch von dem Umschlingungsende der Verpackungsfolie über die
Verbindungsnaht überstehende Verpackungsfolienbereiche gebildet werden, z.B. in Form
von überstehenden Folienstreifen, wobei die freien Enden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche
bevorzugterweise derart miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweisst
werden, dass sie eine oder mehrere Befestigungsschlaufen bilden, mit denen die Dämmplattenabpackung
aufgehängt werden kann und welche bevorzugterweise zudem lang genug sind, um eine
Befestigung der Dämmplattenabpackung durch Verknoten der Befestigungsschlaufen an
einem Baugerüst zu ermöglichen.
[0018] In noch einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel
entlang drei von vier Umfangsseiten mit einer ersten Verpackungsfolienbahn und entlang
der vierten Umfangsseite mit einer zweiten Verpackungsfolienbahn umwickelt, welche
mit der ersten Verpackungsfolienbahn entlang einer quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht verbunden ist, bevorzugterweise durch Verschweissen.
[0019] Werden dabei die Verpackungsfolienbahnen von bevorzugterweise stationären Verpackungsfolienrollen
bereitgestellt und der Dämmplattenstapel während dem Umwickeln translatorisch bewegt,
lassen sich Dämmplattenabpackungen mit einer Verpackungshülle aus zwei Folienbahnen,
deren Enden in dem straffen Umfangsbereich mittels zweier quer zu dessen Zugkraftrichtung
verlaufender Verbindungsnähte verbunden sind, vollautomatisch und in grossen Stückzahlen
pro Zeiteinheit herstellen.
[0020] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen
und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 1a einen Schnitt durch die Dämmplattenabpackung in Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer vierten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer fünften erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer sechsten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Fassadengerüsts mit einer bestimmungsgemäss aussen
am Gerüst befestigten Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 7, jedoch bei geöffneter Dämmplattenabpackung; und die
Figuren 9 bis 12 schematisch den Ablauf eines erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung
von Dämmplattenabpackungen gemäss den Figuren 4 und 6.
[0021] Der Grundaufbau einer erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung ist aus Fig. 1 ersichtlich,
welche eine Dämmplattenabpackung mit vier 20 cm dicken Leichtdämmstoffplatten 7 aus
expandiertem Polystyrol in einer perspektivischen Ansicht zeigt. Wie zu erkennen ist,
weisen die Dämmplatten 7 identische Abmessungen auf und sind nebeneinander liegend
zu einem quaderförmigen Dämmplattenstapel 1 geschichtet. Der Dämmplattenstapel 1 ist
von einer Verpackungshülle 2 aus durchsichtiger PE-Folie umgeben, welche entlang einem
Umfang des Dämmplattenstapels 1 einen unter Zugspannung straff gespannten Umfangsbereich
3 und an den verbleibenden zwei Seiten des Dämmplattenstapels 1 schlaffe, jeweils
als Faltwand ausgebildete Bereiche 4 aufweist.
[0022] Wie aus einer Zusammenschau der Figuren 1 und 1a zu ersehen ist, wird die Verpackungshülle
2 von zwei Folienbahnen 8a, 8b gebildet, deren Enden im straffen Umfangsbereich 3
mit zwei quer zur Zugkraftrichtung verlaufenden Schweissnähten 9a, 9b verbunden sind.
Dabei sind die Schweissnähte 9a, 9b an sich gegenüberliegenden Aussenkanten der Dämmplattenabpackung
angeordnet, so dass sich die erste Folienbahn 8a im straffen Umfangsbereich 3 über
drei Seiten des Dämmplattenstapels 1 erstreckt, während sich die zweite Folienbahn
8b im straffen Umfangsbereich 3 lediglich über die Seite des Dämmplattenstapels 1
erstreckt, die von den Schweissnähten 9a, 9b begrenzt ist. Die beiden schlaffen Faltwandbereiche
4 werden jeweils hälftig von der ersten Folienbahn 8a und der zweiten Folienbahn 8b
gebildet, welche in diesem Bereich 4 ebenfalls miteinander verschweisst sind.
[0023] Fig. 2 zeigt eine Dämmplattenabpackung ähnlich derjenigen gemäss Fig. 1, jedoch mit
dem Unterschied, dass hier die Verpackungshülle 2 aus einer einzigen Folienbahn 8
aus durchsichtiger, verstreckter Polyethylen-Folie (HDPE-Folie) gebildet ist, so dass
die untere Schweissnaht entfällt, und dass zwei über die obere Schweissnaht 9 überstehende
Folienstreifen 10 als Befestigungsmittel 5 vorhanden sind, mit denen die Dämmplattenabpackung
in der gezeigten Orientierung an einem Baugerüst festgebunden werden kann. Die Folienstreifen
10 sind von der Folienbahn 8 gebildet und daher einstückig mit der Verpackungshülle
2 ausgebildet. Es ist jedoch auch vorgesehen, ähnliche Befestigungsmittel 5 als separate
Elemente durch gemeinsames Verschweissen mit der Folienbahn 8 entlang der Schweissnaht
9 mit der Verpackungshülle 2 zu verbinden.
[0024] Fig. 3 zeigt eine Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 1, welche zusätzlich rückseitig
mit als separate Folienschlaufen 12 ausgebildeten Befestigungsmitteln 5 versehen ist.
Je ein Ende der beiden Folienschlaufen 12 ist mit einer wiederverklebbaren Abziehklebeverbindung
versehen, so dass die Schlaufen 12 geöffnet und wieder verschlossen werden können,
was die Befestigung der Dämmplattenabpackung, z.B. am Brustwehr eines Baugerüsts,
erlaubt. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Dämmplattenabpackung, bei der die
beiden Folienbahnen 8a, 8b aus identischen Folienmaterialen sind, wird hier für die
rückseitige Folienbahn 8b, an der die beiden Folienschlaufen 12 befestigt sind, eine
sehr reissfeste, verstreckte HDPE-Folien verwendet, während für die andere Folienbahn
8a eine unverstreckte PE-Folien zum Einsatz kommt.
[0025] Fig. 4 zeigt eine weitere Dämmplattenabpackung, welche sich von der in Fig. 1 gezeigten
im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass sie, angeordnet an der oberen Schweissnaht
9b, eine als Befestigungsmittel 5 ausgebildete Befestigungsschlaufe 11 aufweist. Diese
Befestigungsschlaufe 11 wird von über die obere Schweissnaht 9 überstehenden Bereichen
10 der ersten und der zweiten Folienbahn 8a, 8b gebildet, also von der oberen Schweissnaht
9b aus betrachtet von überstehenden Bereichen 10 des Umschlingungsanfangs und des
Umschlingungsendes der von den beiden Folienbahnen 8a, 8b gebildeten Verpackungshülle
2, wobei die freien Enden der überstehenden Bereiche 10 mit einer Schweissnaht 13
miteinander verbunden sind. Dabei ist die Schlaufe 11 lang genug ausgebildet, dass
sie um eine Querstange eines Gerüsts geknotet werden kann.
[0026] Fig. 5 zeigt noch eine weitere Dämmplattenabpackung, welche, wie schon die in Fig.
2 gezeigte, eine Verpackungshülle 2 aufweist, die von einer einzigen Folienbahn 8
gebildet ist. Im Gegensatz zu der Dämmplattenabpackung in Fig. 2 befindet sich die
Schweissnaht 9 hier jedoch auf der Rückseite des Dämmplattenstapels 1 und nicht an
der oberen rückseitigen Aussenkante desselben. Zudem stehen hier sowohl vom Umschlingungsanfang
als auch vom Umschlingungsende der Folienbahn 8 Bereiche 10 über die Schweissnaht
9 über, welche wie bei der Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 4 an ihren freien Enden
mit einer Schweissnaht 13 zu einer Befestigungsschlaufe 11 verbunden sind. Wie deutlich
zu erkennen ist, weist die Dämmplattenabpackung hier zwei nebeneinander angeordnete
Dämmplattenstapel 1 in einer gemeinsamen Verpackungshülle 2 auf.
[0027] Fig. 6 zeigt eine Dämmplattenabpackung mit einem grundsätzlichen Aufbau wie die in
Fig. 4 gezeigte Dämmplattenabpackung, jedoch mit dem Unterschied, dass hier die Befestigungsschlaufe
11 in zwei nebeneinander angeordnete, schmalere Befestigungsschlaufen 11 aufgeteilt
wurde und dass hier wie bei der in Fig. 3 gezeigten Dämmplattenabpackung die rückwärtige
Folienbahn 8b aus einer verstreckten HDPE-Folie ist, während die andere Folienbahn
8a aus einer unverstreckten PE-Folie ist. Bei genauere Hinschauen besteht ein weiterer
Unterschied darin, dass die obere Schweissnaht 9b als Doppelnaht ausgebildet ist.
Dies ergibt den Vorteil, dass bei einer kontinuierlichen Fertigung mit Rollenmaterial
die Herstellung sämtlicher Schweissnähte 9a, 9b, 13 mit einer einzigen Doppelschweissbalken-Anordnung
erfolgen kann, wobei die untere Schweissnaht 9a der Dämmplattenabpackung und die Schweissnaht
13 der vorangehenden Dämmplattenabpackung zunächst gleichzeitig als Doppelschweissnaht
erzeugt werden und dann durch ein Durchtrennen des mittleren nicht verschweissten
Bereichs der Doppelnaht voneinander getrennt werden.
[0028] Fig. 7 zeigt die Seitenansicht eines Fassadengerüsts 6, an welchem die noch verschlossene
Dämmplattenabpackung aus Fig. 6 durch Verknoten der Befestigungsschlaufen 11 an einer
Querstange des Gerüsts 6 aufgehängt ist, derart, dass die Dämmplatten 7 parallel zum
Gerüst 6 angeordnet sind und die Seite der Verpackungshülle 2, welche zum Gerüst 6
orientiert ist, von dem straffen Umfangsbereich 3 gebildet wird.
[0029] Wie aus Fig. 8 hervorgeht, welche die Dämmplattenabpackung am Gerüst 6 nach dem Öffnen
derselben durch Heraustrennen des Deckels 13 der Verpackungshülle 2 zeigt, weitet
sich beim Öffnen des Deckels 13 durch das Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs
3 die Verpackungshülle 2 derart, dass die Dämmplatten 7 sodann innerhalb der Verpackungshülle
2 lose aneinander liegen und problemlos einzeln entnommen werden können. Auch kann
die leere Verpackungshülle 2 als Abfallsack verwendet werden, z.B. für die Entsorgung
von Dämmplattenresten.
[0030] Die Figuren 9 bis 12 zeigen in der Abfolge 9, 10, 11 und 12 schematisch den Ablauf
eines sich fortlaufend wiederholenden Verpackungszykluses eines erfindungsgemässen
Verfahrens zur Herstellung der Dämmplattenabpackungen gemäss den Figuren 4 und 6.
Hierzu werden die Folienbahnen 8a, 8b, welche zur Bildung der Verpackungshülle 2 benötigt
werden, als Rollenware von stationären Rollen bereitgestellt, während die zu verpackenden
Dämmplatten 7 der Verpackungsanlage als quaderförmiger Dämmplattenstapel 1 zugeführt
und durch diese hindurchgeführt werden, bis sie die Verpackungsanlage als erfindungsgemässe
Dämmplattenabpackung verlassen.
[0031] Wie aus Fig. 9, welche gleichzeitig das Ende des Verpackens eines ersten Dämmplattenstapels
1 zu einer erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung und den Beginn des Verpackens eines
auf diesen folgenden Dämmplattenstapels 1 zeigt, in Zusammenschau mit Fig. 12 erkennbar
wird, beginnt und endet jeder Verpackungszyklus mit dem Verschweissen der Folienbahnen
8a, 8b und einem Durchtrennen derselben, wobei die Verbindungsnaht 13 der Befestigungsschlaufen
11 der vorangehenden Dämmplattenabpackung und die untere Schweissnaht 9a der Verpackungshülle
2 der darauffolgenden Dämmplattenabpackung gemeinsam in einem Arbeitsgang hergestellt
werden. Hierzu wird zuerst mittels einer Anordnung von Schweissbalken 14a, 14b eine
relativ breite Schweissnaht oder eine Doppelschweissnaht gebildet, welche anschliessend
mit einer Schneidanordnung 15a, 15b der Länge nach in die beiden zuvor erwähnten Schweissnähte
9a, 13 aufgeteilt wird, wobei gleichzeitig die fertiggestellte Dämmplattenabpackung
von der sich im Entstehen befindenden nachfolgenden Dämmplattenabpackung abgetrennt
wird.
[0032] Wie aus einer Zusammenschau der Figuren 9 bis 12 zu erkennen ist, wird der zu verpackende
Dämmplattenstapel 1 translatorisch durch die Anlage bewegt und nimmt dabei die entlang
der unteren Schweissnaht 9a miteinander verschweissten Folienbahnen 8a, 8b mit, wobei
diese abgerollt und gleichzeitig derartig geführt werden, dass der Dämmplattenstapel
1 mit der ersten Folienbahn 8a entlang drei von vier Umfangsseiten umschlungen wird
und auf seiner vierten Umfangsseite mit der zweiten Folienbahn 8b abgedeckt wird,
wobei die Folienbahnen 8a, 8b in Richtung quer zur Umschlingungsrichtung über den
Dämmplattenstapel 1 überstehen. Nach erfolgter vollständiger Umschlingung des Dämmplattenstapels
1 in Umfangsrichtung mit den Folienbahnen 8a, 8b werden diese unter Zugspannung von
den Schweissbalken 14a, 14b miteinander verschweisst, wodurch der straffe Umfangsbereich
3 der Verpackungshülle 2 und die obere Schweissnaht 9b entsteht. Sodann wird der Dämmplattenstapel
1 translatorisch weiterbewegt, bis genügend Folienmaterial 10 zur Bildung der Befestigungsschlaufen
11 zwischen der zuletzt hergestellten Schweissnaht 9b und den Schweissbalken 14a,
14b vorhanden ist. Ist dies der Fall, werden die Folienbahnen 8a, 8b wie bereits zuvor
erwähnt mit den Schweissbalken 14a, 14b verschweisst und die Schweissnaht mit der
Schneidanordnung 15a, 15b der Länge nach in die beiden zuvor erwähnten Schweissnähte
9a, 13 aufgeteilt. Anschliessend wird die Verpackungshülle 2 in einem nächsten, nicht
gezeigten Schritt vollständig verschlossen, indem die an den nichtumschlungenen Seiten
überstehenden Folienteile durch Falten und Verschweissen zu den schlaffen Faltwänden
4 umgebildet werden. Handelt sich es bei der mit dem Verfahren hergestellten Dämmplattenabpackung
um die in Fig. 6 gezeigte, so wird zudem die Befestigungsschlaufe 11 in zwei Befestigungsschlaufen
11 aufgeteilt, was entweder zeitgleich mit dem zuvor erwähnten Abtrennen der Dämmplattenabpackung
von der im Entstehen befindlichen nachfolgenden Dämmplattenabpackung erfolgen kann
oder auch zu einem späteren Zeitpunkt.
[0033] Typische Abmessungen der erfindungsgemässen Dämmplattenabpackungen bewegen sich im
Bereich zwischen 500x500X800 mm bis etwa 500x800x1500 mm, bei typischen Dämmplattendicken
zwischen 50 und 250 mm. Die typischen Foliendicken liegen im Bereich zwischen 20 und
60 µm. Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl die Verpackungshülle 2 als auch die
Befestigungsmittel 5 nicht zwangsläufig aus Kunststofffolien bestehen müssen, sondern
auch aus anderen folienähnlichen Materialien bestehen können, wie z.B. Papier, Gewebe
oder folienartige Verbundwerkstoffen. Auch sei darauf hingewiesen, dass die als Folienstreifen
10 und als Folienschlaufen 11 ausgebildeten Befestigungsmittel in den Figuren 2, 4
und 6 der besseren Erkennbarkeit halber ausgebreitet und von der Verpackungshülle
2 wegstehend dargestellt sind, dass diese jedoch in der Realität deutlich weniger
Formstabilität aufweisen, um ein Verknoten derselben zuzulassen, und normalerweise
an der Verpackungshülle 2 herabhängen.
1. Dämmplattenabpackung, umfassend einen quaderförmigen Dämmplattenstapel (1), welcher
von einer Verpackungshülle (2) aus einem folienartigen Material, insbesondere aus
Kunststofffolienmaterial, umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) einen den Dämmplattenstapel (1) unter Zugspannung straff
umschliessenden Umfangsbereich (3) sowie zwei an gegenüberliegenden Seiten des Dämmplattenstapels
(1) angeordnete schlaffe Bereiche (4) aufweist, welche die nicht straff umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels (1) bedecken.
2. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verpackungshülle (2) Befestigungsmittel (5) vorhanden sind zur Befestigung
der Dämmplattenabpackung aussen an einem Baugerüst (6), derart, dass der Deckel der
Verpackungshülle (2) von dem straffen Umfangsbereich (3) gebildet wird.
3. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) derartig ausgestaltet sind, dass bei bestimmungsgemässer
Befestigung der Dämmplattenabpackung am Baugerüst (6) die zum Baugerüst (6) orientierte
Fläche der Verpackungshülle (2) von dem straffen Umfangsbereich (3) gebildet wird.
4. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) derartig ausgestaltet sind, dass bei bestimmungsgemässer
Befestigung der Dämmplattenabpackung am Baugerüst (6) die zum Baugerüst (6) orientierte
Fläche des Dämmplattenstapels (1) von einer Aussenseite einer einzigen Dämmplatte
(7) gebildet wird.
5. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplattenabpackung verschieden lange Aussenkanten aufweist und die Befestigungsmittel
(5) derartig ausgestaltet sind, dass bei bestimmungsgemässer Befestigung der Dämmplattenabpackung
am Baugerüst (6) die kürzesten Aussenkanten im wesentlichen waagerecht orientiert
sind.
6. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) aus einer einzigen Folienbahn (8) gebildet ist, deren Enden
in dem straffen Umfangsbereich (3) mit einer quer zu dessen Zugkraftrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht (9) verbunden sind.
7. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (9) entlang einer Aussenkante der Verpackungshülle (2) angeordnet
ist.
8. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) aus zwei Folienbahnen (8a, 8b) gebildet ist, deren Enden
in dem straffen Umfangsbereich (3) mittels zweier quer zu dessen Zugkraftrichtung
verlaufenden Verbindungsnähte (9) verbunden sind.
9. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnähte (9) im Bereich zweier sich gegenüberliegender Seiten der Verpackungshülle
(2) angeordnet sind, insbesondere entlang sich gegenüberliegender Aussenkanten derselben.
10. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 9, wobei die beiden Verbindungsnähte (9) entlang
sich gegenüberliegender Aussenkanten der Verpackungshülle (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Folienbahn (8b), welche die an beide Verbindungsnähte (9) angrenzende
Seite des straffen Umfangsbereichs (3) bildet, aus einem reissfesteren Folienmaterial
ist als die erste Folienbahn (8a), welche die übrigen Seiten des straffen Umfangsbereichs
(3) bildet, und insbesondere, dass die erste Folienbahn (8a) eine unverstreckte PE-Folie
ist und die zweite Folienbahn (8b) eine verstreckte HDPE-Folie ist.
11. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) von über die Verbindungsnaht (9) überstehenden Bereichen
(10) der einzigen Folienbahn (8) oder mindestens einer der zwei Folienbahnen (8a,
8b) gebildet sind.
12. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Bereiche (10) zwei nebeneinander liegende Paare von aufeinander
liegenden Folienstreifen bilden, die jeweils an ihren freien Enden zu Befestigungsschlaufen
(11) miteinander verbunden sind, insbesondere verschweisst sind, und insbesondere,
dass die Befestigungsschlaufen (11) mindestens ein Drittel so lang, insbesondere mindestens
halb so lang sind wie der Dämmplattenstapel (1).
13. Verfahren zur Herstellung einer Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a) Umwickeln eines quaderförmigen Dämmplattenstapels (1) mit Verpackungsfolie (8,
8a, 8b) derart, dass dieser umfangsmässig von der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) umschlungen
ist und die Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) an den beiden nicht umschlungenen Seiten
des Dämmplattenstapels (1) über diesen übersteht;
b) Bilden einer umfangsmässig geschlossenen und unter Zugspannung stehenden Verpackungshülle
(2) um den Dämmplattenstapel (1) herum durch Verbinden des Umschlingungsanfangs der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) mit dem Umschlingungsende
der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) entlang einer quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht (9);
c) Verschliessen der Verpackungshülle (2) an den nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels
(1) durch Umbilden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche, insbesondere durch Falten und Verschweissen, in schlaffe Verpackungshüllenwände (4).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) derart dimensioniert und die Verbindungsnaht (9)
derart angeordnet wird, dass über die Verbindungsnaht (9) überstehende Verpackungsfolienbereiche
(10) gebildet werden, die als Befestigungsmittel (5) für die Befestigung der Dämmplattenabpackung
an einem Baugerüst (6), insbesondere durch Festbinden an einer Querstange des Baugerüsts
(6), verwendbar sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) aus über die Verbindungsnaht (9) überstehenden Verpackungsfolienbereichen
(10) des Umschlingungsanfangs und des Umschlingungsendes gebildet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass freie Enden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche (10) miteinander verbunden,
insbesondere miteinander verschweisst werden, zur Bildung einer oder mehrerer Befestigungsschlaufen
(11).
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Verpackungsfolienbereiche (10) als zwei nebeneinander liegende
Paare von aufeinander liegenden Folienstreifen ausgebildet werden, die jeweils an
ihren freien Enden zu Befestigungsschlaufen (11) miteinander verschweisst sind, und
insbesondere, dass die Befestigungsschlaufen (11) mindestens ein Drittel so lang,
insbesondere mindestens halb so lang wie der Dämmplattenstapel (1) ausgebildet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) entlang drei von vier Umfangsseiten mit einer ersten Verpackungsfolienbahn
(8a) und entlang einer vierten Umfangsseite mit einer zweiten Verpackungsfolienbahn
(8b) umwickelt wird, welche mit der ersten Verpackungsfolienbahn (8a) entlang einer
quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht (9) verbunden, insbesondere
verschweisst ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass für die zweite Verpackungsfolienbahn (8b) ein reissfesteres Folienmaterial verwendet
wird als für die erste Verpackungsfolienbahn (8a), und insbesondere, dass für die
erste Verpackungsfolienbahn (8a) eine unverstreckte PE-Folie verwendet wird und für
die zweite Verpackungsfolienbahn (8b) eine verstreckte HDPE-Folie.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsfolienbahnen (8a, 8b) jeweils von einer insbesondere stationären Rolle
bereitgestellt werden und der Dämmplattenstapel (1) während dem Umwickeln eine translatorische
Bewegung vollführt.