[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dämmplattenabpackung und Verfahren zur Herstellung
solcher Dämmplattenabpackung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Leichtdämmstoffplatten für die Bauindustrie werden heute üblicherweise in Form von
Dämmplattenabpackungen aus jeweils mehreren mit einer gemeinsamen Verpackungshülle
umgebenen Dämmplatten angeboten, da hierdurch der Transport und die Bereitstellung
vor Ort vereinfacht wird und die Dämmplatten bis zu ihrer Verwendung gegen Verschmutzung
geschützt sind.
[0003] Insbesondere bei der Wärmeisolation von Gebäudefassaden mit Dämmplatten, z.B. mit
Platten aus expandiertem Polystyrol, müssen oft grosse Dämmstoffvolumina verarbeitungsgerecht
bereitgestellt werden, was üblicherweise durch Anordnen der Dämmplattenabpackungen
auf dem Baugerüst erfolgt mit dem Resultat, dass der Arbeitsbereich auf dem Gerüst
stark eingeschränkt wird.
[0004] Um dies zu vermeiden, schlägt DE 197 26 367 eine Dämmplattenabpackung vor, welche
bis zu ihrer Verarbeitung aussen am Baugerüst befestigt werden kann und bei Bedarf
zur Verarbeitung in den Arbeitsbereich auf dem Baugerüst hinein genommen und dort
geöffnet werden kann. Diese Dämmplattenabpackung besteht aus einem Dämmplattenstapel,
welcher umfangsmässig von einem Folienschlauch umgeben ist, derart, dass die Enden
der Dämmplatten beidseitig aus dem Folienschlauch herausschauen. Aussen am Folienschlauch
ist ein separat ausgebildeter Folienstreifen mit einer Befestigungslasche angebracht,
welcher der Befestigung der Dämmplattenabpackung am Brustwehr des Baugerüsts dient.
[0005] In Weiterbildung der zuvor beschriebenen Dämmplattenabpackung schlägt EP 1 036 016
eine Dämmplattenabpackung vor, bei welcher der Dämmplattenstapel von einem an beiden
Enden geschlossenen Folienschlauch lose umschlossen ist. Auch hier ist aussen am Folienschlauch
ein separat ausgebildeter Folienstreifen mit einer Befestigungslasche angebracht,
welcher der Befestigung der Dämmplattenabpackung am Brustwehr des Baugerüsts dient.
[0006] Beide Dämmplattenabpackungen weisen den Nachteil auf, dass sie hohe Verpackungskosten
und relativ viel Verpackungsmüll bezogen auf den Kubikmeter Dämmmaterial verursachen
und zudem schlecht recyclierbar sind.
[0007] Des weiteren sind aus DE 91 17 210 U und DE 297 15 125 U Dämmplattenabpackungen bekannt,
bei denen der Dämmplattenstapel umfangsmässig von einem Folienschlauch umgeben ist,
welcher entlang einer Längskante als Griffleiste ausgebildet ist. Diese Griffleiste
ermöglicht zwar das einfache Ergreifen der Dämmplattenabpackung, kann jedoch nicht
direkt zur Befestigung derselben an einem Baugerüst verwendet werden. Soll eine solche
Dämmplattenabpackung an einem Baugerüst aufgehängt werden, bedarf es zusätzlicher
Befestigungsmittel wie Befestigungshaken oder Befestigungsbänder, wodurch zusätzliche
Kosten entstehen, die Logistik komplizierter wird und die Recyclierbarkeit leidet.
[0008] Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Dämmplattenabpackung und Verfahren zu dessen
Herstellung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen
oder diese zumindest teilweise vermeiden.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Dämmplattenabpackung und die Verfahren gemäss den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst.
[0010] In einem Aspekt der Erfindung weist die Dämmplattenabpackung mehrere bevorzugterweise
identische Dämmplatten auf, welche zu einem quaderförmigen Dämmplattenstapel geschichtet
sind. Der Dämmplattenstapel ist umfangsmässig von einer Verpackungshülle aus einem
folienartigen Material, z.B. Polyethylen-Folie (PE-Folie) oder Wachspapier umschlossen,
welche Befestigungsmittel aufweist, mit denen die Dämmplattenabpackung ohne zusätzliche
Hilfsmittel durch Festknoten an einem Brustwehr eines Baugerüsts befestigt werden
kann. Dabei ist die Verpackungshülle aus einer einzigen oder aus mehreren Bahnen des
folienartigen Materials gebildet, indem deren Enden entlang mindestens einer quer
zur Umfangs- bzw. Umschliessungsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht miteinander
verbunden sind, wobei die Befestigungsmittel von über die Verbindungsnaht überstehenden
Bereichen der einzigen Folienbahn oder mindestens einer der mehreren Folienbahnen
gebildet werden. Die Befestigungsmittel sind also nicht von separaten über die Verbindungsnaht
mit der Verpackungshülle verbundenen Folienteilen gebildet, sondern von Fortsetzungen
der die Verpackungshülle bildenden Folienbahnen, so dass sie einstückig mit der Verpackungshülle
ausgebildet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Dämmplattenabpackung, welche problemlos
zu ergreifen ist, ohne zusätzliche Hilfsmittel durch Festbinden aussen an einem Baugerüst
befestigt werden kann und zudem geringe Verpackungs- und Entsorgungskosten generiert.
[0011] Es ist auch vorgesehen, an Stelle eines einzigen Dämmplattenstapels mehrere Dämmplattenstapel
in einer gemeinsamen Verpackungshülle anzuordnen, z.B. zwei gleich grosse Dämmplattenstapel
nebeneinander, mit identischer oder unterschiedlicher Orientierung der Dämmplatten.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Befestigungsmittel von aufeinander
liegenden, über die Verbindungsnaht überstehenden Bereichen der Folienbahnen gebildet.
Dabei sind die der Verbindungsnaht abgewandten Enden dieser über die Verbindungsnaht
überstehenden Bereiche miteinander verbunden, zum Beispiel durch einstückige Ausbildung
oder durch Verschweissen, so dass eine Befestigungsschlaufe entsteht, die zur Befestigung
der Dämmplattenabpackung aussen an einem Baugerüst mit sich selbst verknotet werden
kann.
[0013] Bilden die überstehenden Bereiche der Folienbahnen dabei zwei nebeneinander liegende
Paare von aufeinander liegenden Folienstreifen, die jeweils an ihren der Verbindungsnaht
abgewandten Enden miteinander verbunden sind, so ergeben sich zwei nebeneinander liegende
Folienschlaufen, die zur Befestigung der Dämmplattenabpackung aussen an einem Baugerüst
entweder miteinander oder jeweils mit sich selbst verknotet werden können, wodurch
im letztgenannten Fall eine sturmsichere Zweipunktbefestigung der Dämmplattenabpackung
am Baugerüst resultiert.
[0014] In allen Fällen, in denen die Befestigungsmittel als Befestigungsschlaufen ausgebildet
sind, ergibt sich zudem der Vorteil, dass eine solche Dämmplattenabpackung problemlos
zusammen mit weiteren gleichartigen Dämmplattenabpackungen mit ihrer Befestigungsschlaufe
an einen Kranhaken gehängt werden kann, wodurch der Transport zum Bereitstellungsort
am Baugerüst deutlich vereinfacht wird. Hierzu sind die Befestigungsschlaufen mit
Vorteil mindestens ein Drittel so lang, bevorzugterweise mindestens halb so lang wie
der Dämmplattenstapel in einer Richtung quer zu der Verbindungsnaht.
[0015] Mit Vorteil ist die Verbindungsnaht entlang einer Kante des Dämmplattenstapels angeordnet,
weil sich hierdurch die Dämmplattenabpackung lagestabil am Baugerüst anordnen lässt.
Dabei ist es bei Dämmplattenabpackungen mit Dämmplattenstapeln mit verschieden langen
Aussenkanten bevorzugt, wenn die Verbindungsnaht entweder entlang einer Längskante
oder entlang einer Querkante angeordnet ist. Im erstgenannten Fall ist eine besonders
pendelsichere Befestigung am Baugerüst möglich, im letztgenannten Fall eine besonders
platzsparende.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verpackungshülle
aus einer einzigen Folienbahn gebildet, deren beide Enden mit der Verbindungsnaht,
bevorzugterweise durch Verschweissen, verbunden sind. Die Verpackungshülle ist also
aus einer durchgehenden Folienbahn gebildet, die stramm oder schlaff um den Dämmplattenstapel
herumgelegt bzw. herumgewickelt ist und mit einer quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht geschlossen ist. Derartige Dämmplattenabpackungen lassen sich auf
sehr einfache Weise herstellen und eignen sich insbesondere für die manuelle oder
halbautomatische Herstellung.
[0017] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungshülle aus zwei Folienbahnen
mit jeweils ersten und zweiten Enden gebildet, deren erste Enden mit der quer zur
Umfangs- bzw. Umwicklungsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht und deren zweite Enden
mit einer ebenfalls quer zur Umfangs- bzw. Umwicklungsrichtung verlaufenden weitere
Naht miteinander verbunden sind. Die beiden Folienbahnen sind also sowohl an ihrem
Umschlingungsanfang als auch an ihrem Umschlingungsende jeweils entlang eine quer
zur Umschlingungsrichtung verlaufenden Naht miteinander zu einem umfangsmässig geschlossenen
Folienschlauch verbunden.
[0018] Dabei ist es bevorzugt, wenn die Verbindungsnaht und die weitere Naht im Bereich
zweier sich gegenüberliegender Seiten der Verpackungshülle angeordnet sind, und zwar
mit Vorteil entlang benachbarter Aussenkanten des Dämmlattenstapels. Solche Dämmplattenabpackungen
eignen sich gut für die automatische Herstellung in grossen Stückzahlen, bei der die
Verpackungsfolienbahnen von grossen, stationären Verpackungsfolienrollen bereitgestellt
werden.
[0019] Werden bei den zuvor genannten Ausführungsformen zwei Folienbahnen mit unterschiedlichen
Reissfestigkeiten zur Bildung der Verpackungshülle verwendet, so wird es möglich,
die Verpackungshülle auf einer Seite verstärkt auszubilden, so dass bei minimalem
Materialaufwand eine maximale Festigkeit erzielt werden kann. Wird dabei die weniger
reissfeste Folienbahn von einer unverstreckten PE-Folie gebildet wird und die reissfestere
Folienbahn von einer verstreckten HDPE-Folie, so ergibt sich zudem der Vorteil, dass
chemisch identische Materialien verwendet werden und ein Recycling der Verpackungshülle
unproblematisch ist.
[0020] Bevorzugterweise werden bei solchen Dämmplattenabpackungen, bei denen die Verpackungshülle
aus unterschiedlich reissfesten Folienbahnen besteht, die Verbindungsnaht und die
weitere Naht an benachbarten Aussenkanten des Dämmplattenstapels angeordnet, wobei
diese beiden Nähte auf direktem Weg durch die reissfestere Folienbahn verbunden werden.
Es wird also diejenige Umfangsseite der Verpackungshülle, an welche sowohl die Verbindungsnaht
als auch die weitere Naht angrenzt, von der reissfesteren Folienbahn gebildet, während
die übrigen drei Umfangsseiten derselben von der weniger reissfesten Folienbahn gebildet
werden. Auf diese Weise ergibt sich eine Dämmplattenabpackung mit einer stabileren
Seite, die sich besonders gut für die Anordnung zum Baugerüst hin und für die Krafteinleitung
von den Befestigungsmitteln in die Verpackungshülle eignet.
[0021] Mit Vorteil sind die Dämmplattenabpackungen derartig ausgestaltet, dass bei bestimmungsgemässer
Befestigung derselben mit den Befestigungsmitteln an einem Baugerüst die dem Baugerüst
zugewandte Seite des Dämmplattenstapels von der Aussenseite einer einzigen Dämmstoffplatte
gebildet wird. Hierdurch kann eine Beschädigung der am Baugerüst bereitgestellten
Dämmstoffplatten, z.B. bei Sturm, weitgehend vermieden werden.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Dämmplattenstapel vollständig
von der Verpackungshülle umgeben, so dass die Dämmplatten vor Schmutz und Feuchtigkeit
geschützt sind, wobei die Verpackungshülle entweder allseitig straff oder allseitig
schlaff ausgebildet ist. Im erstgenannten Fall liegen die einzelnen Dämmplatten fest
aneinander und die Dämmplattenabpackung weist feste Abmessungen auf, so dass der vorhandene
Raum beim Transport und der Lagerung optimal genutzt werden kann und ein gegenseitiges
Beschädigen der Dämmplatten beim Transport verhindert wird. Ist der Dämmplattenstapel
indes von einer allseitig schlaffen Verpackungshülle umgeben, können einzelne Dämmplatten
nach einem Öffnen lediglich einer Seite der Verpackungshülle problemlos entnommen
werden, während die anderen Dämmplatten geschützt in dem so entstandenen Verpackungshüllensack
verbleiben können. Zudem kann die Verpackungshülle später als Abfallsack für Dämmplattenreste
verwendet werden.
[0023] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Dämmplattenstapel ebenfalls
vollständig von der Verpackungshülle umschlossen, wobei jedoch die Verpackungshülle
den Dämmplattenstapel umfangsmässig unter Zugspannung straff umschliesst, während
sie an den verbleibenden zwei sich gegenüberliegenden Seiten als schlaffe Folienabdeckung,
z.B. in Form von schlaffen Faltböden, ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich eine
Dämmplattenabpackung, bei der zum einen die Dämmplatten für den Transport fest zusammengehalten
werden und zum anderen die Verpackungshülle durch ein Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs
an einer Stelle auf einfache Weise derart geöffnet werden kann, dass die Dämmplatten
bei geöffneter Dämmplattenabpackung lose in der Verpackungshülle aneinander liegen.
So können einzelne Dämmplatten problemlos entnommen werden, während die übrigen Dämmplatten
geschützt in der Verpackungshülle verbleiben können. Gleichzeitig ermöglicht auch
diese Dämmplattenabpackung die spätere Verwendung ihrer Verpackungshülle als Abfallsack.
[0024] In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungshülle derartig
ausgestaltet, dass zwei sich gegenüberliegende Seiten des Dämmplattenstapels im wesentlichen
unbedeckt sind, wobei es bevorzugt ist, wenn es sich dabei um Flächen handelt, die
jeweils von Stirnseiten sämtlicher Dämmstoffplatten gebildet werden. Hierdurch können
die Dämmstoffplatten während der Lagerung "altern", was insbesondere bei Polystyrolplatten
erwünscht ist, um einen etwaigen Volumenschwund noch vor der Verarbeitung vorwegzunehmen.
Bevorzugterweise erstreckt sich die Verpackungshülle dabei bis in die Randbereiche
der im wesentlichen unbedeckten Seitenflächen, so dass die Kanten des Dämmplattenstapels
geschützt sind und ein Herausrutschen einzelner Dämmstoffplatten aus der Verpackungshülle
sicher verhindert wird.
[0025] Dabei ist es bevorzugt, wenn die Verpackungshülle den Dämmplattenstapel in Umfangsrichtung
unter Zugspannung an vier Umfangsseiten straff umschliesst, so dass die einzelnen
Dämmplatten fest aneinanderliegen und die Dämmplattenabpackung feste Abmessungen aufweist.
Hierdurch kann der Transport- und Lagerraum optimal genutzt werden und es wird eine
gegenseitige Beschädigung der Dämmplatten beim Transport verhindert.
[0026] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dämmplattenabpackung
gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Dabei wird in einem ersten Schritt ein quaderförmiger
Dämmplattenstapel mit Verpackungsfolie umwickelt, derart, dass er umfangsmässig von
der Verpackungsfolie umschlungen ist. In einem zweiten Schritt wird sodann durch Verbinden
des Umschlingungsanfangs der Verpackungsfolie mit deren Umschlingungsende mit einer
quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht aus der Verpackungsfolie
eine umfangsmässig geschlossene und bevorzugterweise straff unter Zugspannung um den
Dämmplattenstapel herumliegende Verpackungshülle gebildet. Dabei wird die Verpackungshülle
derartig dimensioniert bzw. bereitgestellt und die Verbindungsnaht derartig angeordnet,
dass über die Verbindungsnaht überstehende Verpackungsfolienbereiche gebildet werden,
die als Befestigungsmittel für die Befestigung des Dämmplattenapackung durch Festbinden
an einem Baugerüst geeignet sind. Die Befestigungsmittel sind also als eine einzelne
oder mehrere längliche Körperlichkeiten ausgebildet, welche problemlos mit sich selbst
oder untereinander, unter Umschlingung einer Stange von etwa 45 mm Durchmesser, mindestens
zweifach verknotet werden können, wozu diese bevorzugterweise eine zur Verknotung
bereitstehende freie Länge von mindestens 20 cm aufweisen. Mit diesem Verfahren lassen
sich auf einfache und wirtschaftliche Weise Dämmplattenabpackungen gemäss dem ersten
Aspekt der Erfindung herstellen, welche die zuvor erwähnten Vorteile aufweisen.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel entlang
drei von vier Umfangsseiten mit einer ersten Verpackungsfolienbahn und entlang der
vierten Umfangsseite mit einer zweiten Verpackungsfolienbahn umwickelt, welche mit
der ersten Verpackungsfolienbahn entlang einer quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht verbunden ist, bevorzugterweise durch Verschweissen.
[0028] Wird dabei für die zweite Verpackungsfolienbahn ein reissfesteres Folienmaterial
verwendet als für die erste Verpackungsfolienbahn, und zwar bevorzugterweise eine
verstreckte HDPE-Folie für die zweite Folienbahn und eine unverstreckte PE-Folie für
die erste Folienbahn, so werden optimierte Dämmplattenabpackungen möglich, welche
trotz hoher Festigkeit mit einem Minimum an Verpackungsmaterial auskommen und zudem
gut recyclierbar sind.
[0029] Werden die Verpackungsfolienbahnen von bevorzugterweise stationären Verpackungsfolienrollen
bereitgestellt und der Dämmplattenstapel während dem Umwickeln translatorisch bewegt,
lassen sich die Dämmplattenabpackungen mit einer Verpackungshülle aus zwei Folienbahnen,
deren Enden im Umfangsbereich mittels zweier quer zur Umwicklungsrichtung verlaufender
Verbindungsnähte verbunden sind, vollautomatisch und in grossen Stückzahlen pro Zeiteinheit
herstellen.
[0030] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel
derartig umschlungen, dass die Verpackungsfolie an den beiden nicht umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels über diesen übersteht. Zudem werden Umschlingungsanfang
und Umschlingungsende der Verpackungsfolie derartig entlang der quer zur Umschlingungsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht verbunden, dass eine umfangsmässig geschlossene und unter
Zugspannung stehende Verpackungshülle um den Dämmplattenstapel herum gebildet wird.
Des weiteren wird die Verpackungshülle an den nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels
durch Umbilden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche in straffe Verpackungshüllenwände
verschlossen. Das Umbilden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche erfolgt dabei
bevorzugterweise durch Falten, Verschweissen und/oder Schrumpfen. Auf diese Weise
erhält man eine Dämmplattenabpackung mit einer allseitig straffen geschlossenen Verpackungshülle,
in welcher die einzelnen Dämmplatten fest aneinander liegen und welche feste Abmessungen
aufweist.
[0031] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel
ebenfalls derartig umschlungen, dass die Verpackungsfolie an den beiden nicht umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels über diesen übersteht. Jedoch werden hier Umschlingungsanfang
und Umschlingungsende der Verpackungsfolie derartig entlang der quer zur Umschlingungsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht verbunden, dass eine umfangsmässig geschlossene schlaffe
Verpackungshülle um den Dämmplattenstapel herum gebildet wird. Zudem wird die Verpackungshülle
an den nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels durch Umbilden der überstehenden
Verpackungsfolienbereiche in schlaffe Verpackungshüllenwände verschlossen. Das Umbilden
der überstehenden Verpackungsfolienbereiche erfolgt dabei bevorzugterweise durch Falten
und Verschweissen. Auf diese Weise erhält man eine Dämmplattenabpackung mit einer
allseitig schlaffen geschlossenen Verpackungshülle, in welcher die einzelnen Dämmplatten
lose aneinander liegen.
[0032] In noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel
derartig mit der Verpackungsfolie umschlungen, dass diese an den beiden nicht umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels über diesen übersteht. Das Verbinden des Umschlingungsanfangs
und Umschlingungsendes der Verpackungsfolie entlang der quer zur Umschlingungsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht erfolgt hier derartig, dass eine umfangsmässig geschlossene
und unter Zugspannung stehende Verpackungshülle um den Dämmplattenstapel herum gebildet
wird. Zudem werden die an den nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels überstehenden
Bereiche der Verpackungsfolie in schlaffe Verpackungshüllenwände umgebildet und die
Verpackungshülle dadurch verschlossen. Dieses Umbilden erfolg bevorzugterweise durch
Falten und Verschweissen der überstehenden Folienbereiche. Hierdurch ensteht eine
Dämmplattenabpackung mit einer Verpackungshülle mit einem straff gespannten Umfangsbereich
und zwei sich gegenüberliegenden schlaffen Seiten, welche die Dämmplatten für den
Transport fest zusammenhält und durch ein Durchtrennen des straffen Umfangsbereichs
an einer Stelle auf einfache Weise derart geöffnet werden kann, dass die Dämmplatten
bei geöffneter Dämmplattenabpackung lose in der Verpackungshülle aneinander liegen,
wodurch sich die bereits beim ersten Aspekt erwähnten Vorteile ergeben.
[0033] In noch einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird der Dämmplattenstapel derartig
mit Verpackungsfolie umschlungen, dass die Verpackungsfolie an den beiden nicht umschlungenen
Seiten des Dämmplattenstapels nicht oder nur so weit über diesen übersteht, dass eine
Umbildung etwaiger Verpackungsfolienüberstände, insbesondere durch Falten, in Verpackungshüllenwände,
welche die beiden nicht umschlungenen Seiten des Dämmplattenstapels vollständig bedecken,
nicht möglich ist. Es wird also eine Dämmplattenabpackung mit einer Verpackungshülle
gebildet, welche den Dämmplattenstapel an zwei sich gegenüberliegenden Seiten nicht
vollständig bedeckt.
[0034] Bevorzugterweise werden dabei der Umschlingungsanfang und das Umschlingungsende der
Verpackungsfolie derartig entlang der quer zur Umschlingungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht verbunden, dass eine umfangsmässig geschlossene und unter Zugspannung
stehende Verpackungshülle um den Dämmplattenstapel herum gebildet wird, welche die
einzelnen Dämmplatten fest zusammenhält.
[0035] Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein weiteres Verfahren zur Herstellung
einer Dämmplattenabpackung gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung. Dabei wird in einem
ersten Schritt ein quaderförmiger Dämmplattenstapel in einen Verpackungsfolienschlauch
eingebracht, derart, dass dieser umfangsmässig vom Verpackungsfolienschlauch umschlossen
wird. Dabei ist der Umfang des Verpackungsfolienschlauchs deutlich grösser als derjenige
des Dämmplattenstapels, so dass der Dämmplattenstapel problemlos in den Verpackungsfolienschlauch
eingebracht werden kann und sodann lose von diesem umgeben wird. In einem zweiten
Schritt werden sodann sich gegenüberliegende Bereiche des Folienschlauches entlang
einer quer zur Umfangsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht miteinander verbunden,
so dass zwei nebeneinander liegende, über die Verbindungsnaht miteinander verbundene
kleinere Folienschläuche entstehen, von denen der erste den Dämmplattenstapel bevorzugterweise
straff umschliesst und der zweite leer ist und derartig dimensioniert ist, dass er,
gegebenenfalls nach Auftrennung in mehrere, entlang der Verbindungsnaht hintereinander
liegende Teilabschnitte eine oder mehrere Befestigungsschlaufen bildet, mit denen
die Dämmplattenabpackung durch Verknoten an einem Baugerüst befestigbar ist. Der ursprüngliche
grosse Verpackungsfolienschlauch wird also nach dem Einbringen des Dämmplattenstapels
durch Verbinden seiner Wandungen entlang einer längs verlaufenden Verbindungsnaht
in zwei parallele kleinere Verpackungsfolienschläuche unterteilt, von denen der eine
die anspruchsgemässe Verpackungshülle der so gebildeten Dämmplattenabpackung bildet,
während der andere die anspruchsgemässen Befestigungsmittel bildet. Mit diesem Verfahren
lassen sich mit Folienschläuchen auf einfache und wirtschaftliche Weise Dämmplattenabpackungen
gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung herstellen, welche die zuvor erwähnten Vorteile
aufweisen.
[0036] Weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen
und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer vierten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer fünften erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer sechsten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer siebten erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Baugerüsts mit einer bestimmungsgemäss aussen am Gerüst
befestigten Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 5;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Baugerüsts mit einer bestimmungsgemäss aussen am Gerüst
befestigten Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 6;
Figuren 10 bis 13 schematisch den Ablauf eines ersten erfindungsgemässen Verfahrens
zur Herstellung von Dämmplattenabpackungen gemäss den Figuren 2 und 4 bis 6; und
Figuren 14 bis 15 schematisch den Ablauf eines zweiten erfindungsgemässen Verfahrens
zur Herstellung von Dämmplattenabpackungen gemäss Fig. 7.
[0037] Der Grundaufbau einer erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung ist aus Fig. 1 ersichtlich,
welche eine Dämmplattenabpackung mit vier 20 cm dicken Leichtdämmstoffplatten 7 aus
expandiertem Polystyrol in einer perspektivischen Ansicht zeigt. Wie zu erkennen ist,
weisen die Dämmplatten 7 identische Abmessungen auf und sind nebeneinander liegend
zu einem quaderförmigen Dämmplattenstapel 1 geschichtet. Der Dämmplattenstapel 1 ist
umfangsmässig von einer Verpackungshülle 2 umschlossen, welche entlang einem Umfang
des Dämmplattenstapels 1 einen unter Zugspannung straff gespannten Umfangsbereich
3 bildet. Der Dämmplattenstapel 1 ist dadurch fest zusammengehalten und sowohl an
seiner Ober- und Unterseite als auch an seiner Vorder- und Rückseite von der Verpackungshülle
2 bedeckt. Die beiden Seitenflächen 4 des Dämmplattenstapels 1 sind indes unbedeckt.
Die Verpackungshülle 2 besteht aus einer einzigen Folienbahn 8 aus durchsichtiger,
verstreckter Polyethylen-Folie (HDPE-Folie), deren Enden entlang einer quer zur Umfangsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht 9 miteinander verschweisst sind. Dabei steht ein Ende
der Folienbahn 8 in Form von zwei Folienstreifen 10 über die Schweissnaht 9 über und
bildet so anspruchsgemässe Befestigungsmittel 5, mit denen die Dämmplattenabpackung
in der gezeigten Orientierung an einem Baugerüst festgebunden werden kann. Da die
Folienstreifen 10 von der Folienbahn 8 gebildet sind, sind sie einstückig mit der
Verpackungshülle 2 ausgebildet.
[0038] Fig. 2 zeigt eine weitere Dämmplattenabpackung, welche sich von der in Fig. 1 gezeigten
grundsätzlich einmal dadurch unterscheidet, dass hier beide Seitenflächen 4 des Dämmplattenstapels
1 von der Verpackungshülle 2 bedeckt sind, welche in diesen Bereichen jeweils als
schlaffe Faltseitenwand ausgebildet ist. Die übrigen Seiten sind, wie schon bei Fig.
1, von einem straff gespannten Umfangsbereich 3 der Verpackungshülle 2 bedeckt. Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass hier die Verpackungshülle 2 von einer ersten
und einer zweiten Folienbahn 8a, 8b gebildet wird, welche entlang zweier quer zur
Umfangsrichtung verlaufender Schweissnähte 9a, 9b miteinander verschweisst sind. Angeordnet
an der oberen Schweissnaht 9b, welche die anspruchsgemässe Verbindungsnaht darstellt,
befindet sich als Befestigungsmittel 5 eine Befestigungsschlaufe 11, welche von über
diese obere Schweissnaht 9b überstehenden Bereichen 10 der ersten und der zweiten
Folienbahn 8a, 8b gebildet wird, also von der oberen Schweissnaht 9b aus betrachtet
von überstehenden Bereichen 10 des Umschlingungsanfangs und des Umschlingungsendes
der von den beiden Folienbahnen 8a, 8b gebildeten Verpackungshülle 2, wobei die freien
Enden der überstehenden Bereiche 10 mit einer Schweissnaht 13 miteinander verbunden
sind. Die Schlaufe 11 ist so lang ausgebildet, dass sie unter Umschlingung einer Querstange
eines Baugerüsts mit sich selbst verknotet werden kann, zur Befestigung der Dämmplattenabpackung
an dem Baugerüst.
[0039] Fig. 3 zeigt noch eine weitere Dämmplattenabpackung, welche, wie schon die in Fig.
1 gezeigte, eine Verpackungshülle 2 aufweist, die von einer einzigen Folienbahn 8
gebildet ist. Im Gegensatz zu der Dämmplattenabpackung in Fig. 1 sind die Seitenwände
4 hier, wie schon in Fig. 2, als schlaffe Faltwände ausgebildet. Auch befindet sich
die Verbindungsnaht 9 hier auf der Rückseite des Dämmplattenstapels 1 und nicht an
der oberen rückseitigen Aussenkante desselben. Ebenfalls in Abweichung zu Fig. 1 stehen
hier sowohl vom Umschlingungsanfang als auch vom Umschlingungsende der Folienbahn
8 Bereiche 10 über die Schweissnaht 9 über, welche wie bei der Dämmplattenabpackung
gemäss Fig. 2 an ihren der Verbindungsnaht 9 abgewandten Enden mit einer Schweissnaht
13 zu einer Befestigungsschlaufe 11 verbunden sind. Wie deutlich zu erkennen ist,
weist die Dämmplattenabpackung hier zwei nebeneinander angeordnete Dämmplattenstapel
1 in einer gemeinsamen Verpackungshülle 2 auf.
[0040] Fig. 4 zeigt eine Dämmplattenabpackung mit einem Aufbau wie die in Fig. 2 gezeigte
Dämmplattenabpackung, jedoch mit dem Unterschied, dass hier die Befestigungsschlaufe
11 in zwei nebeneinander angeordnete, schmalere Befestigungsschlaufen 11 aufgeteilt
wurde und die rückwärtige Folienbahn 8b aus einer verstreckten HDPE-Folie ist, während
die andere Folienbahn 8a aus einer unverstreckten PE-Folie ist. Bei genauerem Hinschauen
besteht ein weiterer Unterschied darin, dass die obere Schweissnaht 9b als Doppelnaht
ausgebildet ist. Dies ergibt den Vorteil, dass bei einer kontinuierlichen Fertigung
mit Rollenmaterial die Herstellung sämtlicher Schweissnähte 9a, 9b, 13 mit einer einzigen
Doppelschweissbalken-Anordnung erfolgen kann, wobei die untere Schweissnaht 9a der
Dämmplattenabpackung und die Schweissnaht 13 der vorangehenden Dämmplattenabpackung
zunächst gleichzeitig als Doppelschweissnaht erzeugt werden und dann durch ein Durchtrennen
des mittleren, nicht verschweissten Bereichs der Doppelnaht voneinander getrennt werden.
[0041] Fig. 5 zeigt eine Dämmplattenabpackung wie Fig. 4, jedoch mit dem Unterschied, dass
hier die Seitenflächen 4 nicht von schlaffen Faltwänden 4 abgedeckt sind, sondern
im wesentlichen unbedeckt sind und lediglich in ihren Randbereichen von der Verpackungshülle
2 bedeckt sind, so dass die Kanten der Dämmplatten 7 geschützt sind und diese formschlüssig
in der Verpackungshülle 2 gehalten werden.
[0042] Fig. 6 zeigt eine Dämmplattenabpackung wie Fig. 5, jedoch mit dem Unterschied, dass
hier die Schweissnähte 9a, 9b nicht entlang der kurzen Kanten des Dämmplattenstapels
1 angeordnet sind, sondern entlang der langen Kanten desselben, und dass zwischen
den beiden Befestigungsschlaufen 11, die als Befestigungsmittel 5 dienen, ein wesentlich
grösserer Abstand vorhanden ist.
[0043] Fig. 7 zeigt eine Dämmplattenabpackung ähnlich der in Fig. 4 gezeigten, bei welcher
die beiden Befestigungsschlaufen 11 jedoch keine endseitige Schweissnaht 13 aufweisen
und zudem auch keine untere Schweissnaht 9a an der Verpackungshülle 2 vorhanden ist.
Diese Dämmplattenabpackung wurde durch Einbringen eines Dämmplattenstapels 1 in einen
bevorzugterweise nahtlosen Folienschlauch 16 und anschliessendes Aufteilen des Folienschlauches
16 in Längsrichtung mittels einer Längsnaht 9 in einen ersten und einen zweiten kleineren
Folienschlauch erzeugt, wobei als erster kleinerer Folienschlauch die Verpackungshülle
2 um den Dämmplattenstapel 1 herum entstanden ist und als zweiter kleinerer Folienschlauch
die Befestigungsschlaufen 11, wofür dieser zusätzlich noch in zwei entlang der Längsnaht
9 hintereinander liegende Teilstücke 11 unterteilt wurde.
[0044] Die Figuren 8 und 9 zeigen die Dämmplattenabpackungen aus Fig. 5 und Fig. 6 bei bestimmungsgemässer
Befestigung an einem Baugerüst 6 durch Verknoten der Befestigungsschlaufen 11 an einer
Querstange des Gerüsts 6.
[0045] Die Figuren 10 bis 13 zeigen in der Abfolge 10, 11, 12 und 13 schematisch den Ablauf
eines sich fortlaufend wiederholenden Verpackungszykluses eines erfindungsgemässen
Verfahrens zur Herstellung der Dämmplattenabpackungen gemäss den Figuren 2 und 4 bis
6. Hierzu werden die Folienbahnen 8a, 8b, welche zur Bildung der Verpackungshülle
2 benötigt werden, als Rollenware von stationären Rollen bereitgestellt, während die
zu verpackenden Dämmplatten 7 der Verpackungsanlage als quaderförmiger Dämmplattenstapel
1 zugeführt und durch diese hindurchgeführt werden, bis sie die Verpackungsanlage
als erfindungsgemässe Dämmplattenabpackung verlassen.
[0046] Wie aus Fig. 10, welche gleichzeitig das Ende des Verpackens eines ersten Dämmplattenstapels
1 zu einer erfindungsgemässen Dämmplattenabpackung und den Beginn des Verpackens eines
auf diesen folgenden Dämmplattenstapels 1 zeigt, in Zusammenschau mit Fig. 13 erkennbar
wird, beginnt und endet jeder Verpackungszyklus mit dem Verschweissen der Folienbahnen
8a, 8b und einem Durchtrennen derselben, wobei die Verbindungsnaht 13 der Befestigungsschlaufen
11 der vorangehenden Dämmplattenabpackung und die untere Schweissnaht 9a der Verpackungshülle
2 der darauffolgenden Dämmplattenabpackung gemeinsam in einem Arbeitsgang hergestellt
werden. Hierzu wird zuerst mittels einer Anordnung von Schweissbalken 14a, 14b eine
relativ breite Schweissnaht oder eine Doppelschweissnaht gebildet, welche anschliessend
mit einer Schneidanordnung 15a, 15b der Länge nach in die beiden zuvor erwähnten Schweissnähte
9a, 13 aufgeteilt wird, wobei gleichzeitig die fertiggestellte Dämmplattenabpackung
von der sich im Entstehen befindenden nachfolgenden Dämmplattenabpackung abgetrennt
wird.
[0047] Wie aus einer Zusammenschau der Figuren 10 bis 13 zu erkennen ist, wird der zu verpackende
Dämmplattenstapel 1 translatorisch durch die Anlage bewegt und nimmt dabei die entlang
der unteren Schweissnaht 9a miteinander verschweissten Folienbahnen 8a, 8b mit, wobei
diese abgerollt und gleichzeitig derartig geführt werden, dass der Dämmplattenstapel
1 mit der ersten Folienbahn 8a entlang drei von vier Umfangsseiten umschlungen wird
und auf seiner vierten Umfangsseite mit der zweiten Folienbahn 8b abgedeckt wird,
wobei die Folienbahnen 8a, 8b in Richtung quer zur Umschlingungsrichtung über den
Dämmplattenstapel 1 überstehen. Nach erfolgter vollständiger Umschlingung des Dämmplattenstapels
1 in Umfangsrichtung mit den Folienbahnen 8a, 8b werden diese unter Zugspannung von
den Schweissbalken 14a, 14b miteinander verschweisst, wodurch der straffe Umfangsbereich
3 der Verpackungshülle 2 und die obere Schweissnaht 9b entsteht. Sodann wird der Dämmplattenstapel
1 translatorisch weiterbewegt, bis genügend Folienmaterial 10 zur Bildung der Befestigungsschlaufen
11 zwischen der zuletzt hergestellten Schweissnaht 9b und den Schweissbalken 14a,
14b vorhanden ist. Ist dies der Fall, werden die Folienbahnen 8a, 8b, wie bereits
zuvor erwähnt, mit den Schweissbalken 14a, 14b verschweisst und die Schweissnaht mit
der Schneidanordnung 15a, 15b der Länge nach in die beiden zuvor erwähnten Schweissnähte
9a, 13 aufgeteilt. Je nachdem, was für eine Dämmplattenabpackung hergestellt wird,
wird in weiteren, nicht gezeigten Schritten die Verpackungshülle 2 vollständig verschlossen,
indem die an den nicht-umschlungenen Seiten 4 überstehenden Folienteile durch Falten
und Verschweissen zu den schlaffen Faltwänden umgebildet werden (Ausführungsformen
gemäss Figuren 2 und 4), wird die Befestigungsschlaufe 11 durch Einschneiden oder
Heraustrennen eines Teilbereichs in zwei Befestigungsschlaufen 11 aufgeteilt (Ausführungsformen
gemäss Figuren 4 bis 6) und/oder werden die an den nicht-umschlungenen Seiten 4 überstehenden
Folienteile durch Wärmeeinwirkung geschrumpft, so dass sie sich über die Randbereiche
der Seitenflächen 4 legen (Ausführungsformen gemäss Figuren 5 und 6).
[0048] Die Figuren 14 und 15 zeigen schematisch den Ablauf eines weiteren erfindungsgemässen
Verfahrens zur Herstellung der Dämmplattenabpackung gemäss Fig. 7. Wie in Fig. 14
zu erkennen ist, wird ein zu verpackender, quaderförmiger Stapel 1 aus Dämmplatten
7 in einen Verpackungsfolienschlauch 16 eingebracht, so dass er umfangsmässig vom
diesem umschlossen ist. Dabei weist der Verpackungsfolienschlauch 16 einen Umfang
auf, welcher der Summe aus dem Umfang der zu bildenden Verpackungshülle 2 und der
zu bildenden Befestigungsschlaufe 11 entspricht. Sodann fährt ein erster Schweissbalken
14a entlang einer der Stirnflächen des Dämmplattenstapels 1 auf einen an einer gegenüberliegenden
Kante der Stirnfläche befindlichen zweiten Schweissbalken 14b zu, wobei er den Folienschlauch
16 straff um den Dämmplattenstapel 1 herumlegt. Ist der ersten Schweissbalken 14a
beim zweiten Schweissbalken 14b angekommen, verschweissen diese Schweissbalken 14a,
14b die zwischen ihnen liegenden Bereiche des Folienschlauchs 16 entlang einer quer
zur Umwicklungsrichtung und längs des Folienschlauches 16 verlaufenden Verbindungsnaht
9, wodurch auf der einen Seite der Verbindungsnaht 9 die Verpackungshülle 2 entsteht
und auf der anderen Seite derselben eine Befestigungsschlaufe 11, welche nach einem
Aufteilen in zwei entlang der Verbindungsnaht 9 hintereinander liegende Teilabschnitte
die beiden Befestigungsschlaufen 11 bildet. Der ursprüngliche grosse Folienschlauch
16 wird also durch die Verbindungsnaht 9 in Längsrichtung in zwei kleinere, nebeneinander
liegende Folienschläuche 2, 11 unterteilt, von denen der erste den Dämmplattenstapel
1 umschliesst und der zweite leer ist.
[0049] Typische Abmessungen der erfindungsgemässen Dämmplattenabpackungen bewegen sich im
Bereich zwischen 500 x 500 x 800 mm bis etwa 500 x 800 x 1500 mm, bei typischen Dämmplattendicken
zwischen 50 und 250 mm. Die typischen Foliendicken liegen im Bereich zwischen 20 und
60 µm. Es sei darauf hingewiesen, dass nicht zwangsläufig Kunststofffolien zum Einsatz
kommen müssen, sondern dass auch andere folienähnliche Materialien verwendet werden
können, wie z.B. Papier, Gewebe oder folienartige Verbundwerkstoffen. Auch sei darauf
hingewiesen, dass die als Folienstreifen 10 und als Folienschlaufen 11 ausgebildeten
Befestigungsmittel 5 in den Figuren der besseren Erkennbarkeit halber ausgebreitet
und von der Verpackungshülle 2 wegstehend dargestellt sind, dass diese jedoch in der
Realität deutlich weniger Formstabilität aufweisen, um ein Verknoten derselben zuzulassen,
und normalerweise an der Verpackungshülle 2 herabhängen. Auch sei darauf hingewiesen,
dass die Verpackungshülle auch gesamthaft als schlaffe, sackartige Hülle ausgebildet
sein kann, die den Dämmplattenstapel 1 vollständig umschliesst.
1. Dämmplattenabpackung, umfassend einen quaderförmigen Dämmplattenstapel (1) und eine
den Dämmplattenstapel (1) umfangsmässig umschliessende Verpackungshülle (2), welche
Befestigungsmittel (5) aufweist zur Befestigung der Dämmplattenabpackung durch Verknoten
aussen an einem Baugerüst (6), wobei die Verpackungshülle (2) aus einer einzigen oder
mehreren Bahnen (8, 8a, 8b) aus einem folienartigen Material, insbesondere aus Kunststofffolienmaterial,
gebildet ist, deren Enden entlang einer quer zur Umfangsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht
(9, 9b) miteinander verbunden sind, und wobei die Befestigungsmittel (5) von über
die Verbindungsnaht (9, 9b) überstehenden Bereichen (10) der einzigen Folienbahn (8)
oder mindestens einer der mehreren Folienbahnen (8a, 8b) gebildet sind.
2. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) von aufeinander liegenden, über die Verbindungsnaht (9,
9b) überstehenden Bereichen der Folienbahnen (8, 8a, 8b) gebildet sind, welche an
ihren der Verbindungsnaht (9. 9b) abgewandten Enden zu einer Befestigungsschlaufe
(11) miteinander verbunden, insbesondere verschweisst sind.
3. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel von zwei nebeneinander liegenden Paaren von aufeinander liegenden,
über die Verbindungsnaht (9, 9b) überstehenden Bereichen der Folienbahnen (8, 8a,
8b) gebildet sind, die jeweils an ihren der Verbindungsnaht (9. 9b) abgewandten Enden
miteinander verbunden, insbesondere verschweisst sind, derart, dass sich zwei nebeneinander
liegende Befestigungsschlaufen (11) ergeben.
4. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschlaufen (11) mindestens ein Drittel so lang, insbesondere mindestens
halb so lang sind wie der Dämmplattenstapel (1).
5. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (9, 9b) entlang einer Kante des Dämmplattenstapels (1) angeordnet
ist.
6. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) verschieden lange Aussenkanten aufweist und die Verbindungsnaht
(9, 9b) entlang einer Längskante oder einer Querkante desselben angeordnet ist.
7. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) aus einer einzigen Folienbahn (8) gebildet ist, deren Enden
(3) mit der Verbindungsnaht (9, 9b) verbunden sind.
8. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) aus zwei Folienbahnen (8a, 8b) mit jeweils ersten und zweiten
Enden gebildet ist, deren erste Enden (3) mit der Verbindungsnaht (9b) verbunden sind
und deren zweite Enden mit einer ebenfalls quer zur Umfangsrichtung verlaufenden weiteren
Naht (9a) miteinander verbunden sind.
9. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (9b) und die weitere Naht (9a) im Bereich zweier sich gegenüberliegender
Seiten der Verpackungshülle (2) angeordnet sind, insbesondere entlang benachbarter
Aussenkanten des Dämmplattenstapels (1).
10. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folienbahnen (8a, 8b) unterschiedliche Reissfestigkeiten aufweisen und
insbesondere, dass die weniger reissfeste Folienbahn (8a) aus einer unverstreckten
PE-Folie ist und die reissfestere Folienbahn (8b) aus einer verstreckten HDPE-Folie
ist.
11. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnaht (9b) und die weitere Naht (9a) entlang benachbarter Aussenkanten
des Dämmplattenstapels (1) angeordnet und auf direktem Weg durch die reissfestere
Folienbahn (8b) miteinander verbunden sind.
12. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmplattenabpackung derartig ausgestaltet ist, dass bei bestimmungsgemässer
Befestigung der Dämmplattenabpackung mit den Befestigungsmitteln (5) an einem Baugerüst
(6) die zum Baugerüst (6) orientierte Fläche des Dämmplattenstapels (1) von einer
Aussenseite einer einzigen Dämmplatte (7) gebildet wird.
13. Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) vollständig von der Verpackungshülle (2) umschlossen ist,
wobei die Verpackungshülle (2) entweder allseitig schlaff oder allseitig straff ausgebildet
ist.
14. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) vollständig von der Verpackungshülle (2) umschlossen ist,
wobei die Verpackungshülle (2) den Dämmplattenstapel (1) umfangsmässig unter Zugspannung
an vier Seiten straff umschliesst und an den beiden übrigen, sich gegenüberliegenden
Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) schlaff ausgebildet ist.
15. Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungshülle (2) derartig ausgestaltet ist, dass zwei sich gegenüberliegende
Flächen (4) des Dämmplattenstapels (1) im wesentlichen unbedeckt sind.
16. Dämmplattenabpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) von der Verpackungshülle (2) umfangsmässig unter Zugspannung
an vier Seiten straff umschlossen ist.
17. Verfahren zur Herstellung einer Dämmplattenabpackung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a)Umwickeln eines quaderförmigen Dämmplattenstapels (1) mit Verpackungsfolie (8, 8a,
8b) derart, dass dieser umfangsmässig von der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) umschlungen
ist;
b)Bilden einer umfangsmässig geschlossenen Verpackungshülle (2) um den Dämmplattenstapel
(1) herum durch Verbinden des Umschlingungsanfangs der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) mit dem Umschlingungsende
der Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) entlang einer quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden
Verbindungsnaht (9, 9b);
wobei die Verpackungsfolie (8, 8a, 8b) derart bereitgestellt und die Verbindungsnaht
(9, 9b) derart angeordnet wird, dass über die Verbindungsnaht (9, 9b) überstehende
Verpackungsfolienbereiche (10) gebildet werden, die als Befestigungsmittel (5) für
die Befestigung der Dämmplattenabpackung
durch Verknoten an einem Baugerüst (6) verwendbar sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) aus über die Verbindungsnaht (9, 9b) überstehenden Verpackungsfolienbereichen
(10) des Umschlingungsanfangs und des Umschlingungsendes gebildet werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass freie Enden der überstehenden Verpackungsfolienbereiche (10) miteinander verbunden,
insbesondere miteinander verschweisst werden, zur Bildung einer oder mehrerer Befestigungsschlaufen
(11).
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Verpackungsfolienbereiche (10) als zwei nebeneinander liegende
Paare von aufeinander liegenden Folienstreifen ausgebildet werden, die jeweils an
ihren freien Enden zu Befestigungsschlaufen (11) miteinander verbunden werden, und
insbesondere, dass die Befestigungsschlaufen (11) mindestens ein Drittel so lang,
insbesondere mindestens halb so lang wie der Dämmplattenstapel (1) ausgebildet werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) entlang drei von vier Umfangsseiten mit einer ersten Verpackungsfolienbahn
(8a) und entlang einer vierten Umfangsseite mit einer zweiten Verpackungsfolienbahn
(8b) umwickelt wird, welche mit der ersten Verpackungsfolienbahn (8a) entlang einer
quer zur Umwicklungsrichtung verlaufenden Verbindungsnaht (9, 9b) verbunden, insbesondere
verschweisst wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für die zweite Verpackungsfolienbahn (8b) ein reissfesteres Folienmaterial verwendet
wird als für die erste Verpackungsfolienbahn (8a), und insbesondere, dass für die
erste Verpackungsfolienbahn (8a) eine unverstreckte PE-Folie verwendet wird und für
die zweite Verpackungsfolienbahn (8b) eine verstreckte HDPE-Folie.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsfolienbahnen (8a, 8b) jeweils von einer insbesondere stationären Rolle
bereitgestellt werden und der Dämmplattenstapel (1) während dem Umwickeln eine translatorische
Bewegung vollführt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) derartig umwickelt wird, dass die Verpackungsfolie (8,
8a, 8b) an den beiden nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) über
diesen übersteht, dass eine umfangsmässig geschlossene und unter Zugspannung stehende
Verpackungshülle (2) um den Dämmplattenstapel (1) herum gebildet wird und dass die
Verpackungshülle (2) an den nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels
(1) durch Umbilden, insbesondere durch Falten, Verschweissen und/oder Schrumpfen,
der überstehenden Verpackungsfolienbereiche in straffe Verpackungshüllenwände verschlossen
wird, so dass eine allseitig straffe, geschlossene Verpackungshülle (2) entsteht.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) derartig umwickelt wird, dass die Verpackungsfolie (8,
8a, 8b) an den beiden nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) über
diesen übersteht, dass eine umfangsmässig geschlossene schlaffe Verpackungshülle (2)
um den Dämmplattenstapel (1) herum gebildet wird und dass die Verpackungshülle an
den nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) durch Umbilden, insbesondere
durch Falten und Verschweissen, der überstehenden Verpackungsfolienbereiche in schlaffe
Verpackungshüllenwände verschlossen wird, so dass eine allseitig schlaffe, geschlossene
Verpackungshülle (2) entsteht.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) derartig umwickelt wird, dass die Verpackungsfolie (8,
8a, 8b) an den beiden nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) über
diesen übersteht, dass eine umfangsmässig geschlossene und unter Zugspannung stehende
Verpackungshülle (2) um den Dämmplattenstapel (1) herum gebildet wird und dass die
Verpackungshülle (2) an den nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels
(1) durch Umbilden, insbesondere durch Falten und Verschweissen der überstehenden
Verpackungsfolienbereiche in schlaffe Verpackungshüllenwände verschlossen wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmplattenstapel (1) derartig umwickelt wird, dass die Verpackungsfolie (8,
8a, 8b) an den beiden nicht umschlungenen Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) nicht
oder nur so weit über diesen übersteht, dass eine Umbildung dieser etwaigen Verpackungsfolienüberstände,
insbesondere durch Falten, in Verpackungshüllenwände, welche die beiden nicht umschlungenen
Seiten (4) des Dämmplattenstapels (1) vollständig bedecken, nicht möglich ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine umfangsmässig geschlossene und unter Zugspannung stehende Verpackungshülle (2)
um den Dämmplattenstapel (1) herum gebildet wird.
29. Verfahren zur Herstellung einer Dämmplattenabpackung nach einem der Ansprüche 1 bis
16,
gekennzeichnet durch die Schritte:
a)Einbringen eines quaderförmigen Dämmplattenstapels (1) in einen Verpackungsfolienschlauch
(16) derart, dass dieser umfangsmässig von dem Verpackungsfolienschlauch (16) umschlossen
wird, wobei der Umfang des Verpackungsfolienschlauches (16) wesentlich grösser ist
als der Umfang des Dämmplattenstapels (1); und
b)Verbinden von sich gegenüberliegenden Bereichen des Folienschlauches (16) miteinander
entlang einer quer zur Umfangsrichtung des Dämmplattenstapels (1) und in Folienschlauchlängsrichtung
verlaufenden Verbindungsnaht (9) derart, dass zwei nebeneinander liegende, über die
Verbindungsnaht (9) miteinander verbundene kleinere Folienschläuche (2, 11) entstehen,
wobei der erste kleinere Folienschlauch den Dämmplattenstapel (1) als Verpackungshülle
(2) insbesondere straff umschliesst und der zweite kleinere Folienschlauch (11) umfangsmässig
derartig dimensioniert ist, dass er, gegebenenfalls nach Auftrennung in mehrere, entlang
der Verbindungsnaht (9) hintereinander liegende Teilabschnitte, eine oder mehrere
Befestigungsschlaufen (11) bildet, mit denen die Dämmplattenabpackung
durch Verknoten an einem Baugerüst (6) befestigbar ist.