[0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Wäschetrockner, durch den im Betrieb
ein Gasstoffstrom zum Trocknen feuchter Wäsche erwärmbar ist, wobei die Abdeckung
als wenigstens ein Abschnitt einer Außenwand, insbesondere einer Rückwand, des Wäschetrockners
ausgestaltet und von der Abdeckung ein von dem Gasstoffstrom durchströmbarer Kanal
wenigstens abschnittsweise ausgebildet ist.
[0002] Üblicherweise werden Wäschetrockner hergestellt, indem eine drehbare Wäschetrommel
mit einem Antrieb zusammen mit einer Luftzufuhr und Heizelementen für die Luftzufuhr
an einem Grundgestell befestigt und anschließend die Wände am Grundgestell montiert
werden. Von der Luftzufuhr wird der Gasstoffstrom zum Trocknen der Wäsche durch einen
Kanal geleitet, in dem der Gasstoffstrom gleichzeitig durch das Heizelement erwärmt
wird. Dieser Kanal befindet sich nach dem Anbringen der Wände im Inneren des Wäschetrockners
und wird zumindest abschnittsweise von einer Wand, typischerweise der Rückwand des
Wäschetrockners begrenzt.
[0003] Aufgrund dieser Anordnung ist die Montage von Wäschetrocknern aufwändig und Wartungsarbeiten
an der Luftzufuhr und am Heizelement gestalten sich oft schwierig.
[0004] Angesichts dieser Probleme besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
die Herstellungskosten zu senken und die Montagefreundlichkeit des Wäschetrockners
zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Abdeckung als Heizeinheit
ausgestaltet ist, in der wenigstens ein Heizelement von dem Gasstoffstrom im Betrieb
des Wäschetrockners umströmbar integriert ist.
[0006] Diese Lösung ist konstruktiv einfach und hat den Vorteil, dass die Abdeckung als
Heizeinheit vormontiert werden kann und einen gegenüber dem Stand der Technik leichteren
Ein- und Ausbau des wenigstens einen Heizelementes ermöglicht. Dadurch lassen sich
der Montageaufwand und damit auch die Herstellkosten des Wäschetrockners reduzieren.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Abdeckung als Heizeinheit wird das Heizelement
bereits beim Abnehmen der Abdeckung gleichzeitig mitausgebaut und ist dadurch gut
zugänglich.
[0008] Darüber hinaus kann durch die erfindungsgemäße Lösung auf ein separat im Wäschetrockner
zu installierendes Heizelementgehäuse verzichtet werden, wie es bei Wäschetrocknern
aus dem Stand der Technik verwendet wird. Hierdurch wird Material eingespart, wodurch
sich die Herstellkosten des Wäschetrockners weiter reduzieren. Das Gehäuse des Heizelementes
bildet zudem bei bekannten Wäschetrocknern Abrisskanten, wie z.B. an den Durchlässen
im Gehäuse. Ohne das Gehäuse werden die bislang in Kauf genommenen Abrisskanten vermieden
und dadurch die Luftströmung verbessert. Weiterhin wird bei der erfindungsgemäßen
Lösung durch die Doppelfunktion als Abdeckung und Heizelement der bislang im Inneren
des Wäschetrockners für die Heizung und die Kanäle verwendete Bauraum frei, so dass
z.B. eine größere Wäschetrommel, die üblicherweise vor der Heizeinheit angeordnet
ist, verwendet werden kann.
[0009] Die erfindungsgemäße Abdeckung kann durch verschiedene, voneinander unabhängige,
jeweils für sich vorteilhafte Ausgestaltungen weiterentwickelt werden. Auf diese Ausgestaltungen
und die mit den Ausgestaltungen jeweils verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz
eingegangen.
[0010] So kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Abdeckung Befestigungsmittel umfassen,
mit denen die Abdeckung von außen an dem Wäschetrockner vorzugsweise lösbar anbringbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass die Abdeckung leicht und schnell an dem Wäschetrockner
montierbar ist. Ferner können die Befestigungsmittel der Abdeckung als Rasten ausgestaltet
sein, mit denen die Abdeckung an dem Wäschetrockner vorzugsweise lösbar verrastbar
ist. Bei dieser Ausgestaltung kann die Abdeckung noch schneller an dem Wäschetrockner
angebracht werden, wodurch sich die Montagezeit und damit die Montagekosten erheblich
reduzieren, da Abdeckungen aus dem Stand der Technik mit einer Vielzahl von Schraubverbindungen
zeit- und kostenintensiv befestigt werden.
[0011] Um den in dem Wäschetrockner strömenden Gasstoffstrom nicht nach außen entweichen
zu lassen, kann die Abdeckung eine Dichtlippe umfassen, durch welche die Abdeckung
im Wesentlichen gasdicht an dem Wäschetrockner anbringbar ist. Die Dichtlippe kann
aus einem elastischen Kunststoff hergestellt sein, um Materialtoleranzen sowohl an
der Abdeckung als auch an dem Wäschetrockner ausgleichen zu können. Ferner kann die
Abdeckung durch eine Labyrinthdichtung abgedichtet werden. Bei der Labyrinthdichtung
kann eine weitere Dichtung von einer zusätzlich abdichtenden Labyrinthanordnung umgeben
sein.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Abdeckung eine Flanschfläche ausbilden,
mit der die Abdeckung an dem Wäschetrockner anbringbar ist. Eine Flanschfläche hat
den Vorteil, dass sie relativ großflächig ausgestaltet werden kann und die großflächige
Flanschfläche als Dichtfläche oder zum Anbringen von Befestigungsmitteln benutzt werden
kann. Die Flanschfläche kann auch als Klebefläche zum Anbringen der Abdeckung an dem
Wäschetrockner mit einem Klebstoff benutzt werden.
[0013] Ferner kann die Abdeckung in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aus einem
elektrisch isolierenden Material hergestellt sein. Hierdurch wird das elektrisch betriebene
Heizelement isoliert und es kann kein Strom nach außen fließen. Außerdem wird die
Gefahr eines elektrischen Schlages beim Berühren der Abdeckung des Wäschetrockners
vermieden und geltende Sicherheitsrichtlinien werden eingehalten. Diese Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Abdeckung verhindert außerdem ungewünschte elektrische Effekte,
wie z. B. die mögliche Verbreitung von Kriechströmen. Hinsichtlich der thermischen
und elektrischen Isolation wird bei Wäschetrocknern aus dem Stand der Technik die
Heizungseinheit separat in ein Gehäuse gefasst und zusätzlich mit der Rückwand abgedeckt,
was im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Lösung material- und kostenintensiver ist.
[0014] Um die Temperatur des Gasstoffstroms mit dem Heizelement regeln zu können, kann die
als Heizeinheit ausgestaltete Abdeckung wenigstens einen Messfühler umfassen, mit
dem die Temperatur des Gasstoffstroms messbar ist. Hierdurch kann der Gasstoffstrom
beispielsweise vor oder auch hinter dem Heizelement gemessen werden, um die Energiezufuhr
des Heizelementes zu regeln und dadurch den Gasstoffstrom optimal zu beheizen. Ein
Messfühler kann auch als Schutzthermostat des Heizelementes verwendet werden und so
ein Überhitzen des Heizelements verhindern. Der Messfühler kann beispielsweise im
Bereich des Kanals angeordnet sein.
[0015] Ein Problem der heutigen Wäschetrockner besteht darin, dass aufgrund des begrenzten
Bauraums im Inneren des Wäschetrockners die Wärmeenergie des Heizelements leicht nach
außen geleitet wird. Dies führt zum einen zu einem niedrigen Wirkungsgrad bei der
Aufheizung des Gasstoffstroms. Zum anderen besteht die Gefahr, dass sich die Außenflächen
des Wäschetrockners so stark erhitzen, dass sich ein Benutzer beim Berühren dieser
Flächen verbrennen kann.
[0016] Um die durch das Heizelement erzeugte Wärmeenergie nicht nach außen zu leiten, kann
die Abdeckung in einer vorteilhaften Weiterbildung aus einem wärmeisolierenden Material
mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt sein. Hierdurch wird keine Wärmeenergie
verschwendet und außerdem heizt sich die Abdeckung an ihrer Außenseite nicht so stark
auf, dass die Gefahr eines Verbrennens beim Berühren der Abdeckung besteht. Dies trägt
dazu bei, dass vorgeschriebene Sicherheitsrichtlinien bezüglich der zulässigen Außentemperatur
des Wäschetrockners eingehalten werden und insbesondere der Energieverbrauch gesenkt
werden. Weiterhin kann die Abdeckung vorzugsweise aus einem temperaturbeständigen
Material hergestellt sein. Die Wärmeisolierung kann auch dadurch verbessert werden,
dass an Bereichen hoher Temperatur zusätzliche Schutzbereiche aus wärmebeständigen
Materialien vorgesehen sind.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Heizeinheit einen Wärmeschutzkörper
umfassen, der das wenigstens eine Heizelement wenigstens teilweise umgibt und die
Umgebung vor dem Wärmeeinfluss sichert. Dies hat den Vorteil, dass ein zusätzlicher
Wärmeschutz der Heizeinheit nach außen besteht, um ein ungewolltes Erwärmen der Umgebung
der Abdeckung sowohl nach außen und als auch zum Innern des Wäschetrockners zu verhindern.
Durch diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann auf einfache Weise die
nach geltenden Sicherheitsvorschriften für Wäschetrockner zulässige Außentemperatur
der Außenwand von etwa 85°C auch bei den in der Heizeinheit herrschenden Innentemperaturen
bis zu etwa 600°C gewährleistet werden.
[0018] Ferner kann der Wärmeschutzkörper in einer vorteilhaften Weiterbildung einen von
dem Gasstoffstrom durchströmbaren Strömungskanal ausbilden. Durch den Strömungskanal
wird der Gasstoffstrom gezielt und unter geringen Verlusten zu dem wenigstens einen
Heizelement geleitet, so dass eine effektive Erwärmung des Gasstoffstroms gewährleistet
ist. Außerdem wird durch den Strömungskanal der Gasstoffstrom nach dem Durchströmen
der Heizeinheit unter geringen Strömungsverlusten in die Wäschetrommel des Wäschetrockners
hineingeleitet, wodurch die erzeugte Wärmeenergie der Wäsche effektiv und energiesparend
zugeführt wird. Um einen guten Wärmeübergang zwischen dem Heizelement und dem Gasstoffstrom
zu erreichen, kann das Heizelement im Strömungskanal angeordnet sein.
[0019] Um die Wärmeenergie des Heizelementes nicht in die Umgebung abzuleiten, kann der
Wärmeschutzkörper aus einem wärmeisolierenden und temperaturbeständigen Material,
vorzugsweise einem Kunststoff, hergestellt sein.
[0020] Der Wärmeschutzkörper kann auch aus einem Metall hergestellt werden. Der metallische
Wärmeschutzkörper hat den Vorteil, dass er einfach und kostengünstig, beispielsweise
durch Tiefziehen, hergestellt werden kann. Außerdem kann der Wärmeschutzkörper aus
einem korrosionsbeständigem Material, z. B. einem CrNi-Stahl, hergestellt sein, um
eine Korrosion des Wärmeschutzkörpers, der in dem Wäschetrockner beispielsweise Feuchtigkeit
ausgesetzt ist, zu verhindern.
[0021] Ferner kann die Abdeckung weitere Befestigungsmittel umfassen, an denen der Wärmeschutzkörper
lösbar angebracht ist. Dies hat den Vorteil, dass der Wärmeschutzkörper leicht und
ohne zusätzliche Befestigungsmittel an der Abdeckung montiert werden kann und sich
somit die Montage- und Herstellkosten der Heizeinheit reduzieren.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann in der Abdeckung wenigstens ein
Kontaktelement integriert sein, mit dem die Heizeinheit an einem maschinenseitigen
Gegenkontakt elektrisch anschließbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Heizeinheit
vor der Anbringung an den Wäschetrockner einfach an einer Spannungsquelle anschließbar
ist. Ferner kann das Kontaktelement als ein Teil einer Steckerverbindung ausgestaltet
sein, wodurch ein schneller und einfacher Anschluss des Kontaktelements gewährleistet
ist. Der Anschluss der Heizeinheit kann auch durch ein einziges, möglicherweise genormtes
Steckerelement geschehen, wodurch sich die erforderliche Anschlusszeit weiter reduziert.
Hierbei werden die unterschiedlichen elektrischen Leitungen des wenigstens einen Heizelements
und des wenigstens einen Messfühlers in dem einen Steckerelement angeschlossen. Das
Steckerelement wird in ein entsprechendes Gegensteckerelement des Wäschetrockners
eingesteckt.
[0023] Ferner kann das Kontaktelement in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung in der
Abdeckung integriert sein, um die Anbringung der Abdeckung an dem Wäschetrockner weiter
zu vereinfachen.
[0024] Um die Abdeckung kostengünstig und mit einer hohen Formgenauigkeit herstellen zu
können, kann die Abdeckung als behälterförmiges Gehäuse ausgeformt sein, das als ein
Spritzgussteil ausgestaltet ist. Spritzgussteile können mit einer hohen Maßgenauigkeit
hergestellt werden und sind, wenn sie in hohen Stückzahlen produziert werden, sehr
kostengünstig. Durch die behälterförmige Ausgestaltung des Gehäuses, z.B. mit einer
hohen Umrandung, ist die Abdeckung trotz der angeordneten Einzelteile der Heizeinheit
an einer planen Wand anbringbar und bildet dabei den von dem Gasstoffstrom durchströmbaren
Kanal aus.
[0025] In einer vorteilhaften Weiterbildung kann das behälterförmige Gehäuse als ein Kunststoffteil
ausgestaltet sein, das abschnittsweise mit wenigsten einem Schutzbereich aus einem
anderen Material, vorzugsweise einem Metallblech, versehen ist. Durch den Verbund
von Kunststoff mit anderen Materialien werden beispielsweise die Stabilität und die
Temperaturbeständigkeit des Gehäuses verbessert. Hierbei können die anderen Materialien
sowohl auf das Kunststoffteil als auch schichtartig im Kunststoffteil angeordnet sein.
Ferner kann der wenigstens eine Schutzbereich in einem Bereich angeordnet sein, in
dem im Betrieb eine hohe Temperatur auftritt. Hierdurch wird die Wärmeisolierung und
Temperaturbeständigkeit des Gehäuses verbessert.
[0026] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Abdeckung von außen an den
Wäschetrockner anbringbar sein. Dies hat den Vorteil, dass die so ausgestaltete Abdeckung
besonders leicht an dem Wäschetrockner zu montieren ist.
[0027] Die Erfindung betrifft neben der oben beschriebenen Abdeckung und deren Ausgestaltungen
auch einen Wäschetrockner zum Trocknen feuchter Wäsche mit einem Gasstoffstrom, wobei
der Wäschetrockner mit Wänden, einer Luftzufuhr und mit einem von dem Gasstoffstrom
durchströmbaren Kanal ausgeführt ist. Um die Montage des Wäschetrockners zu erleichtern,
umfasst der Wäschetrockner eine Abdeckung nach einer der oben genannten Ausführungsformen
und wird der Kanal wenigstens abschnittsweise von der Abdeckung gebildet.
[0028] Die Erfindung betrifft neben den oben erläuterten Vorrichtungen und ihren weiteren
Ausgestaltungen auch ein Verfahren zum Zusammenbau eines Wäschetrockners durch den
im Betrieb ein Gasstoffstrom zum Trocknen feuchter Wäsche erwärmbar ist. Um die nötige
Montagezeit des Wäschetrockners zu verkürzen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass
eine Abdeckung, zu einer Heizeinheit durch Anbringen wenigstens eines Heizelements,
vormontiert wird, ein Kanal ausgebildet wird, die Abdeckung von außen an einer Wand
des Wäschetrockners angebracht wird und der Kanal mit einer Luftzufuhr des Wäschetrockners
verbunden wird.
[0029] In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Abdeckung durch lösbares oder unlösbares
Verrasten an der Wand angebracht werden, um die Montage des Wäschetrockners zu vereinfachen.
Aus gleichem Grund kann ein Kontakt zur Stromversorgung des Heizelements beim Anbringen
der Abdeckung an der Wand gleichzeitig geschlossen werden. Ferner kann der Kanal während
des Anbringens der Abdeckung an der Wand des Wäschetrockners gleichzeitig im Wesentlichen
gasdicht abgedichtet werden.
[0030] Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale können dabei unabhängig voneinander kombiniert
werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt
wurden.
[0031] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivansicht einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abdeckung schematisch von oben;
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig.
1 schematisch von unten;
- Fig. 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig.
1 schematisch von oben;
- Fig. 4
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung angebracht an der Rückwand eines
Wäschetrockners;
- Fig. 5
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig. 4 vor ihrer Anbringung
an dem Wäschetrockner;
- Fig. 6
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig. 4 nach ihrer Anbringung
an dem Wäschetrockner;
- Fig. 7
- eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung angebracht an der Rückwand
eines Wäschetrockners;
- Fig. 8
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig. 7 vor ihrer Anbringung
an dem Wäschetrockner;
- Fig. 9
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Abdeckung aus Fig. 7 nach ihrer Anbringung
an dem Wäschetrockner;
[0032] Zunächst wird der allgemeine Aufbau der erfindungsgemäßen Abdeckung 1 mit Bezug auf
die Fig. 1 bis 3 und die darin dargestellte beispielhafte Ausführungsform beschrieben.
[0033] Die als Heizeinheit ausgestaltete Abdeckung 1 umfasst ein Gehäuse 2, einen Wärmeschutzkörper
3 und mehrere Heizelemente 4. Die in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft dargestellte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abdeckung enthält vier nebeneinander und übereinander angeordnete
Heizelemente 4. Die Heizelemente 4 werden durch zwei seitlich angeordnete Trägerplatten
5 als eine einstückige Moduleinheit zusammengehalten. Die Heizelemente 4 werden relativ
zueinander so positioniert, dass ein vorbeiströmender Gasstoffstrom optimal erwärmt
werden kann.
[0034] Die Heizelemente 4 sind innerhalb des Wärmeschutzkörpers 3 angeordnet, der die Heizelemente
von der Umgebung thermisch isoliert und gleichzeitig einen Strömungskanal ausbildet,
um einen Gasstoffstrom, vorzugsweise einen Luftstrom, möglichst gut an den Heizelementen
4 vorbeizuleiten. Der Wärmeschutzkörper 3 weist hierzu eine Einlassöffnung 6 und eine
Auslassöffnung 7 auf. Der zu erwärmende Luftstrom strömt an der Einlassöffnung in
den Wärmeschutzkörper 3 hinein und wird durch die Form des Wärmeschutzkörpers 3 durch
die Heizelemente 4 hindurch bzw. an diesen entlang geleitet, wodurch sich der Luftstrom
erwärmt. Der aufgewärmte Luftstrom strömt an der Auslassöffnung 7 aus dem Wärmeschutzkörper
3 hinaus.
[0035] Um einen guten Wärmeschutz zu erreichen, ist der Wärmeschutzkörper 3 aus einem korrosionsbeständigen
Metallblech, beispielsweise einem CrNi-Stahlblech, hergestellt. Die wärmeabschirmende
Wirkung des Wärmeschutzkörpers 3 ist besonders wichtig, weil im Innern des Wärmeschutzkörpers
im Bereich der Heizelemente 4 Temperaturen bis zu 600°C auftreten können. Hierbei
darf die Oberflächentemperatur an der Außenseite einen zulässigen Wert, beispielsweise
nach einer VDE-Richtlinie 85°C, nicht überschreiten. Erschwerend wirkt bei der Wärmeisolierung,
dass der zur Verfügung stehende Bauraum äußerst begrenzt ist. Um die Wärmeisolierung
zu verstärken, kann der Wärmeschutzkörper mit einer reflektierenden Oberfläche ausgeführt
sein. Der Wärmeschutzkörper 9 weist zudem eine geringe Wärmeleitfähigkeit auf, so
dass die extrem hohe Temperatur aus dem Bereich der Heizelemente 4 nicht an die äußere
Oberfläche der Abdeckung 1 übertragen werden kann. Somit kann die äußere Oberfläche
der Abdeckung 1 von einem Bediener ohne die Gefahr einer Verbrennung berührt werden.
[0036] Damit die Abdeckung 1 mit dem darin vormontierten Heizelement 4 leicht vormontiert
werden kann, ist der Wärmeschutzkörper 3 beispielsweise zweiteilig ausgeführt. Er
besteht aus einem unteren Teil 9 und einem oberen Teil 10. Der untere Teil 9 ist in
der beispielhaften Ausführungsform in Fig. 1 bis 3 ein ausgestanztes Blechteil an
dem durch Biegen der Leitkörper 8 ausgeformt ist. Der obere Teil 10 des Wärmeschutzkörpers
3 ist bei der Ausgestaltung in Fig. 1 bis 3 durch Tiefziehen hergestellt worden. In
dem oberen Teil 10 des Wärmeschutzkörpers 3 ist neben der Einlassöffnung 6 und der
Auslassöffnung 7 jeweils mindestens eine Aussparung 11 ausgeformt, in der mindestens
ein Temperatursensor 12 angebracht ist.
[0037] Durch die Temperatursensoren 12 kann die Erwärmung des Luftstroms innerhalb der Abdeckung
1 gemessen und die Heizleistung der Heizelemente 4 geregelt werden. Mit der gemessenen
Temperatur bzw. Temperaturdifferenz des Luftstroms kann insbesondere ein Regelkreis
aufgebaut werden, mit dem die Heizelemente 4 angesteuert werden und die Temperatur
des Luftstroms geregelt wird. Zur Verbesserung des Regelkreises können auch mehr als
zwei Temperatursensoren eingesetzt werden, um die Temperatur an verschiedenen Stellen
des Luftstroms zu ermitteln. So kann beispielsweise die Temperatur des Luftstroms
vor und hinter dem Heizelement 4 gemessen werden. Außerdem kann ein weiterer Temperatursensor
in der Nähe der Heizelemente 4 als ein Schutzthermostat angeordnet sein, um einen
zu starken Temperaturanstieg der Heizelemente 4 zu erkennen und damit ein Überhitzen
zu verhindern. Der Wärmeschutzkörper 3 mit den Heizelementen 4 ist an dem Gehäuse
2 angebracht.
[0038] Das Gehäuse 2 ist mit Befestigungsmitteln 13 zum lösbaren Anbringen der Abdeckung
1 an einem Wäschetrockner versehen. Die Befestigungsmittel 13 werden im Folgenden
noch genauer beschrieben. Die Abdeckung 1 umfasst des Weiteren eine Dichtlippe 14,
durch die die Abdeckung 1 im Wesentlichen gasdicht an dem Wäschetrockner anbringbar
ist. Hierdurch wird verhindert, dass ein Teil des erwärmten Luftstroms nach außen
abgegeben wird. Das Gehäuse 2 der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
ist aus einem wärmeisolierenden Kunststoff hergestellt. Dies ist vorteilhaft, damit
die hohe Temperatur im Bereich der Heizelemente 4 nicht an die äußere Oberfläche der
Abdeckung 1 aus den oben genannten Gründen übertragen wird. Des Weiteren ist das Gehäuse
2 aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff hergestellt, um die Heizelemente 4
gegenüber den restlichen Teilen des Wäschetrockners und auch nach außen elektrisch
zu isolieren. Des Weiteren wird durch die Ausführung des Gehäuses 2 aus einem elektrisch
isolierenden Material einem Verbreiten von Kriechströmen entgegengewirkt.
[0039] An den Stellen hoher Temperatur kann bereichsweise ein temperaturbeständiges Material
z. B. ein Metallblechteil am Gehäuse 2 angebracht werden, so dass in diesem Schutzbereich
das Gehäuse 2 geschützt ist.
[0040] Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist das Gehäuse 2 behälterförmig ausgeführt und
weist eine umlaufende Behälterwand 2a auf, die einen Innenraum 2b umschließt. Hierdurch
ist die erfindungsgemäße Abdeckung 1, in welcher der Wärmeschutzkörper 3 mit den Heizelementen
4 im Innenraum 2b des Gehäuses 2 angebracht sind und nicht über die Behälterwand 2a
hinausstehen, an eine Wand 17' eines Wäschetrockners 17 anbringbar. Wie dargestellt
ist, kann die Wand 17' plan sein.
[0041] Das Gehäuse 2 der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abdeckung 1 ist als ein Spritzgussteil ausgeführt. Die Herstellung des Gehäuses im
Spritzgießverfahren hat den Vorteil, dass eine große Stückzahl kostengünstig bei hoher
Formgenauigkeit hergestellt werden kann.
[0042] Die Abdeckung 1 umfasst weiterhin wenigstens ein Kontaktelement 15, durch das die
Abdeckung 1 mit ihren Heizelementen 4 und Temperatursensoren 12 elektrisch anschließbar
ist. Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kontaktelement 15 ist beispielsweise als
standardisierter Stecker ausgeführt und in dem Gehäuse 2 integriert. Ein entsprechender
Gegenstecker befindet sich an dem Wäschetrockner, so dass sich in der Montageposition
der Abdeckung 1 eine Steckverbindung von selbst herstellt. Über das Kontaktelement
15 sind sowohl die Heizelemente 4 als auch die Temperatursensoren 12 elektrisch anschließbar.
Dies hat den Vorteil, dass nur ein Kontaktelement zum elektrischen Anschließen sämtlicher
Teile der Abdeckung 1 nötig ist.
[0043] Das Gehäuse 2 hat weitere Befestigungsmittel 16, an denen der Wärmeschutzkörper 3
lösbar angebracht ist. Bei der Montage der Abdeckung 1 kann der untere Teil 9 des
Wärmeschutzkörpers 3 in die als Rastmittel ausgeführten weiteren Befestigungsmittel
16 eingerastet werden. Danach wird die vormontierte Moduleinheit aus Heizelementen
4 und Trägerplatten 5 auf den unteren Teil 9 aufgesetzt. Abschließend wird der obere
Teil 10 des Wärmeschutzkörpers 3 aufgesetzt und ebenfalls an den weiteren Befestigungsmitteln
16 eingerastet. Der Wärmeschutzkörper 3 kann Befestigungsmittel zur Fixierung der
Heizelemente 4 innerhalb des Wärmeschutzkörpers 3 enthalten. In der in den Fig. 1
bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die weiteren Befestigungsmittel 16 gleichzeitig
in Form von Rippen zur Verstärkung der Stabilität des Gehäuses 2 ausgestaltet.
[0044] Fig. 4 zeigt die Rückwand eines Wäschetrockners 17 mit der angebauten erfindungsgemäßen
Abdeckung 1 aus den Fig. 1 bis 3. In Fig. 5 und Fig. 8 ist das Detail A aus Fig. 4
perspektivisch dargestellt. Hierbei ist die Abdeckung 1 noch nicht montiert und von
dem Wäschetrockner 17 beabstandet. In dem Wäschetrockner 17 ist mindestens ein Loch
18 zur Aufnahme des Befestigungsmittels 13 der Abdeckung 1 ausgeführt. Fig. 6 und
Fig. 9 zeigen das Detail A aus Fig. 4 mit montierter Abdeckung 1. Das keilartig als
Clips oder Raste ausgeführte Befestigungsmittel 13 ist in Fig. 5 in dem Loch 18, das
als eine Gegenraste ausgeführt ist, eingerastet. Die Dichtlippe 14 ist in montiertem
Zustand zusammengedrückt und dichtet die Abdeckung 1 im Wesentlichen luftdicht bzw.
gasdicht ab. Außerdem erzeugt die zusammengedrückte Dichtlippe 14 eine Spannkraft,
die die Abdeckung 1 von dem Wäschetrockner 17 wegdrückt, wodurch im Betrieb des Wäschetrockners
ein Klappern des Befestigungsmittels 13 in dem Loch 18 verhindert wird. Die Abdeckung
1 ist dadurch vibrationsfest an dem Wäschtrockner 17 angebracht.
[0045] Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung 1 montiert
an einem Wäschetrockner 17. Fig. 8 zeigt ein Detail B aus Fig. 7, wobei die Abdeckung
1 vor der Montage mit dem Wäschetrockner 17 dargestellt ist. Im Vergleich zu der Ausführungsform
der Abdeckung aus den Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich die Ausführungsform der Abdeckung
1 der Fig. 7 bis 9 durch anders ausgestaltete Befestigungsmittel 13 und ein entsprechend
anderes Loch 18. Das in Fig. 8 dargestellte Befestigungsmittel 13 ist dübelförmig
ausgeführt. Das Loch 18 ist kreisförmig und als Gegenraste für das Befestigungsmittel
13 ausgestaltet. Fig. 9 zeigt die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung
1 aus den Fig. 7 und 8 in montiertem Zustand. Ähnlich wie bei der Ausführungsform
in den Fig. 4 bis 6 ist die Dichtlippe 14 in montiertem Zustand zusammengedrückt mit
den oben bereits beschriebenen Eigenschaften.
[0046] Bei dem in Fig. 5 und 7 beispielhaft dargestellten erfindungsgemäßen Wäschetrocknern
17 ist die Abdeckung 1 von außen an einer Wand 17' angebracht. Im Innern des Wäschetrockners
17 befindet sich eine Luftzufuhr, z.B. mit einem Ventilator, zum Erzeugen eines Gasstoffstroms,
mit dem die feuchte Wäsche getrocknet wird. Die Wände 17' sind beispielsweise an einem
Grundgestell angebracht. Die Abdeckung 1 bildet mit der Wand 17' einen im Betrieb
des Wäschetrockners 17 von dem Gasstoffstrom durchströmten Kanal aus, durch den der
Gasstoffstrom in Richtung der zu trocknenden Wäsche leitbar ist.
[0047] Die Fig. 1 - 3 zeigen eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung
1. Die Abdeckung 1 kann alternativ mit einer Flanschfläche anstelle der Dichtlippe
14 ausgeführt sein. Diese Flanschfläche kann sowohl der Befestigung der Abdeckung
1 an einem Wäschetrockner als auch als Dichtfläche gegenüber dem Wäschetrockner dienen.
Zur Befestigung der Abdeckung 1 können z. B. Bohrungen in der Flanschfläche ausgeführt
sein. In den Bohrungen können z. B. Schrauben oder Nieten zur Befestigung der Abdeckung
1 an dem Wäschetrockner angeordnet sein. Zum Abdichten dieser Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Abdeckung wird auf die Flanschfläche bei der Montage der Abdeckung
1 an dem Wäschetrockner ein Dichtmittel auf die Flanschfläche aufgetragen. Bei der
Verwendung eines klebenden Dichtmittels kann die Abdeckung 1 durch das Dichtmittel
an dem Wäschetrockner angebracht und gleichzeitig abgedichtet werden.
[0048] Die Abdichtung der erfindungsgemäßen Abdeckung gegenüber dem Wäschetrockner kann
alternativ auch als Labyrinthdichtung ausgeführt sein.
1. Abdeckung (1) für einen Wäschetrockner (17), durch den im Betrieb ein Gasstoffstrom
zum Trocknen feuchter Wäsche erwärmbar ist, wobei die Abdeckung (1) als wenigstens
ein Abschnitt einer Außenwand, insbesondere einer Rückwand, des Wäschetrockners (17)
ausgestaltet und von der Abdeckung (1) ein von dem Gasstoffstrom durchströmbarer Kanal
wenigstens abschnittsweise ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) als Heizeinheit ausgestaltet ist, in der wenigstens ein Heizelement
(4) von dem Gasstoffstrom im Betrieb des Wäschetrockners (17) umströmbar integriert
ist.
2. Abdeckung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) Befestigungsmittel (13) umfasst, mit denen die Abdeckung (1) von
außen an dem Wäschetrockner (17) anbringbar ist.
3. Abdeckung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) als Rasten ausgestaltet sind, mit denen die Abdeckung
(1) an dem Wäschetrockner (17) verrastbar ist.
4. Abdeckung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (13) mehrfach lösbar ausgestaltet sind.
5. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) eine Dichtlippe (14) umfasst, durch die die Abdeckung (1) im wesentlichen
gasdicht an dem Wäschetrockner (17) anbringbar ist.
6. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) eine Labyrinthdichtung umfasst, durch die die Abdeckung (1) im
wesentlichen gasdicht an dem Wäschetrockner (17) anbringbar ist.
7. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist.
8. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) aus einem temperaturbeständigen Material hergestellt ist.
9. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist.
10. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Heizeinheit ausgestaltete Abdeckung (1) wenigstens einen Temperatursensor
(12) umfasst, mit dem die Temperatur des Gasstoffstroms messbar ist.
11. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit einen Wärmeschutzkörper (3) umfasst, der das wenigstens eine Heizelement
(4) wenigstens teilweise umgibt.
12. Abdeckung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeschutzkörper (3) einen von dem Gasstoffstrom durchströmbaren Strömungskanal
ausbildet.
13. Abdeckung (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeschutzkörper (3) aus einem temperaturbeständigen Material hergestellt ist.
14. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kontaktelement (15) integriert ist, mit dem die Heizeinheit an einem
maschinenseitigen Gegenkontakt elektrisch anschließbar ist.
15. Abdeckung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (15) als ein Teil einer Steckerverbindung ausgestaltet ist.
16. Abdeckung (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (15) in der Abdeckung (1) integriert ist.
17. Abdeckung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) ein behälterförmiges Gehäuse (2) umfasst, das als ein Spritzgussteil
ausgestaltet ist.
18. Abdeckung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) als ein Kunststoffteil ausgestaltet ist, das abschnittsweise mit
wenigstens einem Schutzbereich aus einem anderen Material versehen ist.
19. Abdeckung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schutzbereich in einem Bereich angeordnet ist, in dem im Betrieb
eine hohe Temperatur auftritt.
20. Wäschetrockner (17) zum Trocknen feuchter Wäsche mit einem Gasstoffstrom, wobei der
Wäschetrockner (17) mit Wänden (17'), einer Luftzufuhr und mit einem von dem Gasstoffstrom
durchströmbaren Kanal ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäschetrockner (17) eine Abdeckung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17 umfasst
und dass der Kanal wenigstens abschnittsweise von der Abdeckung (1) gebildet ist.
21. Verfahren zum Zusammenbau eines Wäschetrockners (17) durch den im Betrieb ein Gasstoffstrom
zum Trocknen feuchter Wäsche erwärmbar ist, umfassend folgende Verfahrensschritte:
- Vormontieren einer Abdeckung (1) zu einer Heizeinheit durch Anbringen wenigstens
eines Heizelements (4) und Ausbilden eines Kanals;
- Anbringen der Abdeckung (1) von außen an einer Wand (17') des Wäschetrockners (17)
und Verbinden des Kanals mit einer Luftzufuhr des Wäschetrockners (17).
22. Verfahren nach Anspruch 21, umfassend folgenden Verfahrensschritt:
- Anbringen der Abdeckung durch lösbares oder unlösbares Verrasten an der Wand.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, umfassend folgenden Verfahrensschritt:
- Gleichzeitiges Schließen eines Kontaktes zur Stromversorgung des Heizelements beim
Anbringen der Abdeckung (1) an der Wand (17').
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, umfassend folgenden Verfahrensschritt:
Gleichzeitiges im Wesentlichen gasdichtes Abdichten des Kanals während des Anbringens
der Abdeckung (1) an der Wand (17') des Wäschetrockners (17).