[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens einem
Flächenelement und deren Verwendung.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen
in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtungen
unter anderem als Halter oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von Scheiben
aus Glas oder Kunststoff für Rahmenduschkabinen etc., die zumeist beidseits aus der
Ebene der Oberflächen der Glasscheibe hervorstehen. Die Vorrichtungen stellen mithin
einen unerwünschten Staub- und Schmutz- bzw. Feuchtigkeitsfänger dar. Auch ist eine
Reinigung einer Glasscheibe im Bereich dieser Vorrichtungen nicht möglich, zumindest
wesentlich erschwert. Die Glasscheibe jedenfalls kann nicht durchgehend mit einer
Gummilippe zur Entfernung von Reinigungsflüssigkeit abgezogen werden. Vielmehr ist
dann um diese Vorrichtungen mit der Gummilippe herum zu fahren, unter Umständen sogar
mit der Folge, dass eigentlich zu entfernende Reinigungsflüssigkeit in die Vorrichtungen
selbst eindringt. Auch handelt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die entweder
nicht ausreichend stabil oder eine sehr aufwendige Bauweise und große Bauhöhe aufweisen.
Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil, dass deren Größenverhältnisse und
Abmessungen vorbestimmt und somit nicht veränderbar sind. Eine individuelle Anpassung
an Flächenelemente mit Toleranzungenauigkeiten ist bei diesen Vorrichtungen daher
nicht möglich.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von wenigstens zwei Flächenelementen zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die
obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin eine besonders einfache Reinigung
sämtlicher Oberflächen eines oder mehrerer der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente
ermöglicht und zugleich konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil, damit einhergehend
kostengünstig herstellbar ist, ohne weiteres individuell Fertigungsungenauigkeiten
der miteinander zu verbindenden Flächenelemente ausgleicht und ausgesprochen leicht
montier- und demontierbar ist, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung
bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Demnach lassen sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
lösbaren Halterung von wenigstens einem Flächenelement mit mindestens einer Verbindungseinrichtung
zur Halterung des wenigstens einen Flächenelementes und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung
zusammenwirkenden Halteeinrichtung, die über eine oder zwei dem wenigstens einen Flächenelement
zugeordnete Aussparung/en an dem wenigstens einen Flächenelement fixierbar ist, derart,
dass die mindestens eine Halteeinrichtung mit deren außen liegenden Flächen und gegebenenfalls
die mindestens eine Verbindungseinrichtung im montierten Zustand im Wesentlichen mit
mindestens einer der zwei Ebenen der Oberflächen des wenigstens einen Flächenelementes
fluchtet, wobei sich die eine oder zwei Aussparung/en an dem wenigstens einen Flächenelement
längs einer Kante des wenigstens einen Flächenelementes erstreckt/erstrecken, gleichmäßige
und durchgehende Oberflächen des/der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s
erreichen, die besonders einfach gereinigt und sauber gehalten werden können. Zudem
ergibt sich ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt.
Des Weiteren ist eine kompakte und stabile Bauweise der gesamten Vorrichtung erreicht.
Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen Vorteil, ohne weiteres
Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen auszugleichen, indem deren Form und Abmessung
entsprechend den gegebenen Räumlichkeiten individuell veränderbar sind. Nicht zuletzt
hieraus resultierend ergibt sich eine ausgesprochen leichte Handhabung bei der Montage
bzw. Demontage. Schließlich ist auch eine kostengünstige Herstellungs- und Lagerweise
der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht.
[0006] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen
2 bis 21 beschrieben.
[0007] Entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 2 ist die mindestens eine Aussparung der
vorderseitigen Oberfläche des wenigstens einen Flächenelementes zugeordnet. Hierdurch
ist gewährleistet, dass in jedem Fall die Oberfläche des wenigstens einen Flächenelementes
und die außen liegende Fläche der Halteeinrichtung, welche zum Beispiel durch (Spritz-)Wasser
oder dergleichen beaufschlagt und insoweit besonders gereinigt sowie sauber gehalten
werden sollen, zueinander flächenbündig sind.
[0008] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Halteeinrichtung
nach Anspruch 3 im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, in die Aussparung/en des
wenigstens einen Flächenelementes einsetzbar ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige
Halterung des zugeordneten Flächenelementes, das in aller Regel ein Vielfaches des
Gewichts von demjenigen der Halteeinrichtung aufweist, ermöglicht.
[0009] In diesem Zusammenhang ist des Weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mindestens
eine Halteeinrichtung nach Anspruch 4 in die Aussparung/en des wenigstens einen Flächenelementes
form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist.
[0010] Von besonderem Interesse für eine einfache, schnelle und zuverlässige Montage der
Halteeinrichtung in dem zugeordneten Flächenelement bzw. anschließende Demontage dessen
zu Wartungsoder Reparaturzwecken sind die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 5,
wonach die mindestens eine Halteeinrichtung ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement
umfasst, welches die Kante des wenigstens einen Flächenelementes umgreifend in die
eine oder zwei Aussparung/en an dem wenigstens einen Flächenelement einsetzbar und
in der einen oder den zwei Aussparung/en einander gegenüberliegend befestigbar ist.
[0011] Dabei ist das Halteelement der Halteeinrichtung in ganz vorteilhafter Weise nach
Anspruch 6 einteilig ausgebildet, weist eine Nut oder dergleichen Zwischenraum, die
in einer im Wesentlichen parallel zu einer der zwei Ebenen der Oberflächen des wenigstens
einen Flächenelementes verläuft und sich über die gesamte Länge des Halteelementes
erstreckt, auf und ist mittels Schrauben an dem wenigstens einen Flächenelement befestigbar.
Durch die Nut oder den Zwischenraum lässt sich eine Klemmkraft bzw. Vorspannkraft
der Schrauben auf das Halteelement aufbringen, die eine dauerhafte und zuverlässige
Befestigung der Halteeinrichtung und des wenigstens einen Flächenelements sicherstellt
sowie damit für eine hohe Stabilität und Belastungsfähigkeit der Vorrichtung insgesamt
sorgt.
[0012] Insbesondere ist das Halteelement entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 7 mit
(Durchgangs-)Bohrungen oder Ausnehmungen zur Aufnahme und Einführung der Schrauben
und mit (Gewinde-) Bohrungen zum Eingriff der Schrauben versehen, wobei die (Durchgangs-)Bohrungen
oder Ausnehmungen und die (Gewinde-) Bohrungen in dem Halteelement voneinander durch
die Nut oder dergleichen Zwischenraum beabstandet und getrennt sind.
[0013] Alternativ zu der einteiligen Bauweise kann das Halteelement der Halteeinrichtung
in ebenso vorteilhafter Weise nach Anspruch 8 zweiteilig ausgebildet und mittels Schrauben
an dem wenigstens einen Flächenelement befestigbar sein. Auf diese Weise ergeben sich
ausgesprochen vielseitige Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt,
jeweils individuell auf räumliche Gegebenheiten, Kundenwünsche oder dergleichen Vorgaben
angepasst.
[0014] Als besonders vorteilhaft für den Fall, dass das Flächenelement aus Glas ausgestaltet
ist, gleichzeitig aber die Halteeinrichtung in Form des Halteelementes aus Metall
besteht, haben sich die Maßnahmen des Anspruchs 9 herausgestellt. Danach ist zwischen
dem wenigstens einen Flächenelement und der mindestens einen Halteeinrichtung ein
Auflageelement oder dergleichen Beilageelement zwischengeordnet. Das Auflageelement
besteht aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat,
Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung.
Einerseits lassen sich auf diese Weise durch Maßungenauigkeiten hervorgerufene Spannungen
vermeiden bzw. ohne weiteres ausgleichen. Andererseits ist dadurch sichergestellt,
dass das Halteelement, das in aller Regel aus Metall besteht, nicht mit dem Flächenelement
selbst in Berührung kommt und das Flächenelement gegebenenfalls beschädigt, insbesondere
wenn dieses aus Glas besteht. Auch wird so verhindert, dass bei Demontage zu große
Klemmkräfte von der Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf das Flächenelement
ausgeübt und damit unter Umständen schädliche Spannungsverhältnisse in dem Flächenelement
erzeugt werden. Die Montage ist somit zugleich vereinfacht.
[0015] Nach Anspruch 10 kann das Halteelement der Halteeinrichtung in weiterer alternativer
Konstruktion in gleichermaßen vorteilhafter Weise einteilig ausgebildet und mittels
Verklebung an dem wenigstens einen Flächenelement befestigbar sein.
[0016] Bevorzugt weist das Halteelement der Halteeinrichtung entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 11 wenigstens eine Ausnehmung oder dergleichen Aussparung zur Aufnahme
wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung auf.
[0017] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung nach Anspruch
12 von der Halteeinrichtung im Wesentlichen spielfrei aufnehmbar ist. Durch eine solche
konstruktive Ausgestaltung ist zum einen eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen Halteeinrichtung und Verbindungseinrichtung bzw. durch die Halteeinrichtung
erreicht. Zum anderen können zwischen den Flächenelementen wirkende Kräfte und/oder
Momente auf sichere und zuverlässige Weise von der Halteeinrichtung aufgenommen bzw.
übertragen werden. Ohne weiteres ist jedoch auch eine kinematische Umkehr dessen möglich,
wobei die Halteeinrichtung von der Verbindungseinrichtung aufgenommen ist.
[0018] Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 13 drehbar auszugestalten. Die Verbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist insoweit als Scharnier oder Drehgelenk ausgebildet, derart, dass eines
der beiden miteinander verbundenen Flächenelemente gegenüber einem anderen Flächenelement,
das zweckmäßigerweise starr bzw. feststehend ist, relativ verdreht bzw. verschwenkt
werden kann.
[0019] In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung
gemäß Anspruch 14 eine Bohrung aufweist, in welcher ein Bolzen zur gelenkigen Verbindung
des wenigstens einen Flächenelementes drehbar abgestützt ist. Ohne weiteres ist jedoch
auch eine kinematische Umkehr hinsichtlich der Anordnung von Bohrung und Bolzen denkbar,
bei welcher die Verbindungseinrichtung mit einem Bolzen ausgestattet ist, der in eine
Bohrung an bzw. in der Halteeinrichtung eingreift.
[0020] Anstelle einer konstruktiven Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung, die eine Verdrehbarkeit
bzw. Verschwenkbarkeit von zwei einander benachbarten Flächenelementen zueinander
zulässt, liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 15 drehfest auszubilden.
[0021] Die Verbindungseinrichtung ist dabei nach Anspruch 16 vorteilhafterweise eben, insbesondere
im Wesentlichen plattenförmig, L-förmig, T-förmig oder U-förmig ausgebildet. In alternativer
Weise dazu kann die Verbindungseinrichtung auch abgewinkelt sein. So kann der Winkel
zum Beispiel 90° oder 135° betragen.
[0022] Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 17 über Schrauben an der Halteeinrichtung festlegbar ist.
[0023] Die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 18 gewährleisten einen Toleranzausgleich,
hervorgerufen durch Fertigungsungenauigkeiten und/oder Maßabweichungen, welche durch
Baumaßnahmen von Räumlichkeiten, in denen Flächenelemente miteinander verbunden werden
sollen, auftreten können. Demnach ist die Verbindungseinrichtung und/oder das Halteelement
der Halteeinrichtung mit als Langloch ausgebildeten (Durchgangs-)Bohrungen oder Ausnehmungen
versehen, deren Längsachsen im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Halteelementes
verlaufen.
[0024] Zweckmäßigerweise sind die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 19 aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing,
Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet.
[0025] Durch die Maßnahmen des Anspruchs 20, dass die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungseinrichtung
durch ein Abdeckelement oder dergleichen Deckel abdeckbar sind, ergibt sich ein Schutz
gegen Eindringung von Spritzwasser und Schmutz. Zudem ist ein formschönes Aussehen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt ermöglicht. Daher können die außen liegenden
Flächen des Halteelementes oder Schrauben als Befestigungsmittel, beispielsweise mit
einem Schraubenschlitz, Innensechskantprofil oder dergleichen, überdeckt werden.
[0026] Von großem Interesse für eine vereinfachte Reinigung und Sauberhaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 21, dass nämlich die Halteeinrichtung
und/oder die Verbindungseinrichtung und/oder das Abdeckelement mit einer außen liegenden
Oberfläche ausgebildet sind, welche flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend ist. Die
außen liegende Oberfläche des/der Halte-, Befestigungs- oder Abdeckelemente/s kann
dabei entweder durch die chemische Materialzusammensetzung, welche zum Beispiel hydrophob
ausgestaltet ist, erreicht werden. Ebenso ist es denkbar, eine flüssigkeits- und/oder
schmutzabweisende Oberfläche des/der Halte-, Befestigungs- oder Abdeckelemente/s und/oder
der gesamten Vorrichtung insgesamt dadurch zu erreichen, dass mechanische Oberflächenmuster
bzw. -profile im Nanobereich vorgesehen sind, welche einer Haftung von Flüssigkeit
und/oder Schmutz etc. entgegenwirken. Bei letzterer Ausgestaltung findet beispielsweise
der sogenannte Lotusblüteneffekt Verwendung.
[0027] Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 22
und 23, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas oder einer Kombination daraus
an einem weiteren Flächenelement und/oder sonstigem Wandelement zu verwenden bzw.
als Beschlag oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften
in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere
von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise
Rahmenduschkabinen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe
oder dergleichen Armaturen, und dergleichen Gegenstände zu benutzen. Die Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere als Beschlag führt zu dem ausgesprochen
großen Vorteil, dass Glasvitrinen leicht montierbar und ebenso demontierbar sind,
damit jederzeit transportierbar sind, deren Reinigung und Sauberhaltung ausgesprochen
einfach ist, deren Transparenz weitgehend erhalten bleibt und schließlich Maßungenauigkeiten
und Fertigungstoleranzen ohne weiteres auszugleichen imstande ist.
[0028] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnungen. Hierbei zeigen:
- Fig. 1A
- eine auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement,
- Fig. 1B bis 1D
- eine rückseitige Seitensicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch die
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 1A längs der Linie
ID-ID in der Fig. 1B im montierten Zustand,
- Fig. 1E und 1F
- eine perspektivische vorderseitige und rückseitige Ansicht der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 1A im montierten Zustand,
- Fig. 1G und 1H
- schematische Draufsichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Fig. 1A im geschlossenen (strichliniert) und im teilweise geöffneten Zustand
sowie im vollständig geöffneten Zustand,
- Fig. 2A
- eine auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement,
- Fig. 2B bis 2D
- eine rückseitige Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 2A längs der Linie
IID-IID in der Fig. 2B im montierten Zustand,
- Fig. 2E und
- 2F eine perspektivische rückseitige und vorderseitige Ansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 2A im montierten Zustand,
- Fig. 2G und 2H
- schematische Draufsichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Fig. 2A in unterschiedlicher Montagestellung,
- Fig. 3A
- eine auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement entsprechend der Fig. 1A,
- Fig. 3B und 3C
- eine rückseitige Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der Fig. 3A im montierten Zustand,
- Fig. 4A
- eine auseinandergezogene perspektivische rückseitige Ansicht einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement entsprechend der Fig. 2A,
- Fig. 4B bis 4D
- eine rückseitige Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 2A längs der Linie
IVD-IVD in der Fig. 4B im montierten Zustand,
- Fig. 4E und 4F
- perspektivische rückseitige Ansichten der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Fig. 4A im montierten Zustand, ohne und mit Abdekkelement,
- Fig. 4G und 4H
- schematische Draufsichten auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach der Fig. 4A in unterschiedlicher Montagestellung, jeweils mit Abdeckelement,
und
- Fig. 5A bis 5E
- eine rückseitige perspektivische Ansicht, eine vorderseitige perspektivische Ansicht,
eine rückseitige Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch
eine noch andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend
der Fig. 1A längs der Linie VD-VD in der Fig. 5C im montierten Zustand.
[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zur lösbaren Halterung von wenigstens einem
Flächenelement 12 vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander entsprechende,
gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
[0030] Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement 12 aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus.
Bei dem Flächenelement 12 kann es sich beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele
aus Holz, Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. und/oder eine Wand eines Raumes, zum
Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf ausgesprochen vorteilhafte Weise dient
die Vorrichtung 10 nach der Erfindung als Beschlag oder dergleichen zur Montage von
Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen, Glasvitrinen, Glaslandschaften
in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere
von bzw. für Dusch- und/oder Toilettenkabinen oder dergleichen Nasszellen, vorzugsweise
Rahmenduschkabinen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe
oder dergleichen, Armaturen und dergleichen Gegenständen. In ganz vorteilhafter Weise
eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch zur lösbaren Halterung von Trennwänden
zwischen jeweils zwei einander benachbarten sanitären Einrichtungen, wie beispielsweise
Waschbecken, Urinalbecken, Toiletten, Duschen etc.
[0031] In den Fig. 1A bis 1H ist nun eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung
10 nach der Erfindung mit zwei Flächenelementen 12 dargestellt. Die Flächenelemente
12 der Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind beispielsweise als Glasscheiben einer
Duschkabine oder Trennwände einer Toilette ausgebildet. Die Flächenelemente 12 sind
jedoch zur Vereinfachung bei sämtlichen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt.
[0032] Bei der in den Fig. 1A bis 1H dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind
zwei Flächenelemente 12 zudem zueinander relativ verschwenkbar. Das linksseitige Flächenelement
12 ist dabei als starres Wandelement ausgebildet. Bei dem rechtsseitigen Flächenelement
12 handelt es sich insoweit um eine an dem Flächenelement 12 aufgehängte, zu diesem
drehbare Tür.
[0033] Die Vorrichtung 10 umfasst mindestens eine Verbindungseinrichtung 14, welche das
wenigstens eine Flächenelement 12 haltert. Insbesondere ermöglicht die Verbindungseinrichtung
14 eine Verbindung oder Festlegung des wenigstens einen Flächenelementes 12 zu bzw.
an einem weiteren Flächenelement 12 und/oder zusätzlichen konstruktiven Bauteilen
zur Abstützung. Die Verbindungseinrichtung 14 und diese zusätzlichen Bauteile zur
Abstützung werden nachfolgend noch näher erläutert.
[0034] Darüber hinaus weist die Vorrichtung 10 mindestens eine Halteeinrichtung 16, 16'
auf, die mit der Verbindungseinrichtung 14 zusammenwirkt. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1H sind zwei Halteeinrichtungen 16, 16' jeweils
für ein bzw. an einem Flächenelement 12 gezeigt.
[0035] Die Halteeinrichtungen 16, 16' sind mit der Verbindungseinrichtung 14 der Vorrichtung
10 gemeinsam über jeweils eine Aussparung 18 an dem jeweils zugeordneten Flächenelement
12 fixierbar. Die Aussparung 18, die bei der in den Fig. 1A bis 1H gezeigten Ausführungsform
jeweils an dem Flächenelement 12 angeordnet ist, erstreckt sich dabei längs einer
Kante 12' des Flächenelementes 12 und ist dem bzw. den weiteren Flächenelement/en
12 zugewandt. Mithin sind die beiden Aussparungen 18 identisch ausgebildet, allerdings
zueinander spiegelbildlich angeordnet.
[0036] Die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' sind in der jeweiligen Aussparung 18 der zwei
Flächenelemente 12 derart fixiert, dass die Halteeinrichtungen 16, 16' mit deren außen
liegenden Flächen 20, 20', gegebenenfalls zusammen mit den außen liegenden Flächen
der Verbindungseinrichtung, im montierten Zustand mit bzw. im Wesentlichen mit den
Ebenen zumindest der vorderseitigen Oberflächen 22 der zwei Flächenelemente 12 fluchten.
Dies ergibt sich insbesondere aus den Fig. 1C bis 1E und 1G sowie 1H. Auf diese Weise
ist eine besonders einfache Reinigung der miteinander lösbar verbundenen Flächenelemente
12 im montierten Zustand sichergestellt. Zudem ergibt sich aus einer solchen flächenbündigen
Ausgestaltung eine ausgesprochen schöne Formgebung der miteinander verbundenen Flächenelemente
12.
[0037] Wie nachfolgend anhand einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 entsprechend den Fig. 5A bis 5E erläutert wird, ist es von besonderem Vorteil,
die zwei Flächenelemente 12 jeweils zusätzlich mit einer weiteren Aussparung 18' zu
versehen, mit welcher die zwei Halteeinrichtungen 16""", 16"""' zusammenwirken. Die
Halteeinrichtungen 16'''''', 16"""' fluchten bei dieser Ausführungsform mit deren
außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten Zustand auch mit bzw. im Wesentlichen
mit den Ebenen der rückseitigen Oberflächen 24 der zwei Flächenelemente 12.
[0038] Die Halteeinrichtungen 16, 16' sind im Wesentlichen spielfrei bzw. passgenau in die
Aussparung 18 des jeweiligen Flächenelementes 12 einsetzbar.
[0039] Des Weiteren sind die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' in der Aussparung 18 der zwei
Flächenelemente 12 weitgehend kraftschlüssig befestigbar. Ein Kraftschluss zwischen
den Halteeinrichtungen 16, 16' in der Aussparung 18 mit dem jeweiligen Flächenelement
12 ist vor allem dann gewünscht, wenn die Halteeinrichtungen 16, 16' zum Beispiel
aus Metall bestehen, während die Flächenelemente 12 aus Glas oder Metall gebildet
sind. Kumulativ oder alternativ ist jedoch auch ein Formschluss durchaus möglich bzw.
unter Umständen sogar gewünscht.
[0040] Wie insbesondere den Fig. 1A bis 1H zu entnehmen ist, umfasst jede der zwei Halteeinrichtungen
16, 16' ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement 26, 26'. Die Halteelemente 26,
26' der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1H sind von der Stirnseite
28 des jeweiligen Flächenelementes 12 her in die eine oder zwei Aussparung/en 18 an
dem wenigstens einen Flächenelement 12 einsetzbar und in der einen oder den zwei Aussparung/en
18 einander gegenüberliegend befestigbar. Die Halteelemente 26, 26' umgreifen dabei
die Kante 12' des jeweiligen Flächenelementes 12.
[0041] Wie deutlich aus den Fig. 1A bis 1H ersichtlich ist, sind die zwei Halteelemente
26, 26' jeweils einteilig ausgebildet. Jedes Halteelement 26, 26' weist eine Nut 30
oder dergleichen Zwischenraum auf, die bzw. der in einer im Wesentlichen parallel
zu einer der zwei Ebenen der Oberflächen 22, 24 des wenigstens einen Flächenelementes
12 verläuft und sich über die gesamte Länge des Halteelementes 26, 26' erstreckt.
[0042] Weiterhin sind das Halteelement 26, 26' und das entsprechend zugeordnete Flächenelement
12 jeweils miteinander lösbar verbunden. Bevorzugt erfolgt die Verbindung über eine
Schraubverbindung. Zu diesem Zweck ist das Halteelement 26, 26' jeweils mit (Durchgangs-)Bohrungen
32 oder Ausnehmungen zur Aufnahme und Einführung von Schrauben 34 und mit (Gewinde-)Bohrungen
36 zum Eingriff der Schrauben 34 versehen. Die (Durchgangs-)Bohrungen 32 oder Ausnehmungen
und die (Gewinde-)Bohrungen 36 in dem Halteelement 26, 26' sind voneinander durch
die Nut 30 oder dergleichen Zwischenraum beabstandet und getrennt. Zur gleichmäßigen
Kraftverteilung und damit Erhöhung der Stabilität sind bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1A bis 1H jeweils zwei Schrauben 34 vorgesehen, welche die einander zugeordneten
Halteelemente 26, 26' und Flächenelemente 12 zueinander festlegen.
[0043] Die (Durchgangs-)Bohrungen 32 oder Ausnehmungen der Halteeinrichtung 16 sind jeweils
durch ein Abdeckelement 37 oder dergleichen Deckel abdeckbar.
[0044] Wie in den Fig. 1A, 1C und 1D schematisch angedeutet ist, ist des Weiteren zwischen
dem Flächenelement 12 und dem jeweiligen Halteelement 26, 26' der Halteeinrichtungen
16, 16' ein Auflageelement 38 vorgesehen. Das jeweilige Flächenelement 12 und die
diesem entsprechend zugeordnete Halteeinrichtung 16, 16' wirken mit dem Auflageelement
38 zusammen. In ganz bevorzugter Weise besteht das Auflageelement 38 aus Kunststoff,
insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen
oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung. Sofern
nämlich das Halteelement 26, 26' aus Metall besteht, gleichzeitig aber das Flächenelement
12 aus Glas gebildet sein sollte, hat sich eine derartige Materialauswahl als vorteilhaft
erwiesen, um die Halteelemente 26, 26' und das Flächenelement 12 voneinander zu trennen
und somit den Flächendruck mit in diesem Bereich auftretenden Spannungsspitzen zu
vermeiden, zumindest zu vermindern.
[0045] Damit möglichst hohe Kräfte und/oder große Momente, die zwischen den Flächenelementen
12 auftreten können, auf sichere und zuverlässige Weise von der Halteeinrichtung aufgenommen
bzw. übertragen werden, ist die Verbindungseinrichtung 14 von den Halteeinrichtungen
16, 16' weitgehend spielfrei aufnehmbar.
[0046] Das Halteelement 26 der Halteeinrichtung 16 weist dabei wenigstens eine Ausnehmung
40 oder dergleichen Aussparung auf. An bzw. in der/den Ausnehmung/en 40 oder der Aussparung/en
kann sich die Verbindungseinrichtung 14 bzw. ein Teil davon abstützen, wie nachfolgend
im Einzelnen noch ausgeführt ist.
[0047] Bei der in den Fig. 1A bis 1H gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 sind zwei solcher Ausnehmungen 40 oder dergleichen Aussparungen vorgesehen, nämlich
zum einen an dem oberen Ende und zum anderen an dem unteren Ende des Halteelementes
26.
[0048] Die Verbindungseinrichtung 14 selbst ist bei der in den Fig. 1A bis 1H gezeigten
Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung drehbar ausgebildet. Bei der
Verbindungseinrichtung 14 handelt es sich somit beispielsweise um ein Scharnier oder
dergleichen Drehgelenk.
[0049] Zu diesem Zweck umfasst die Verbindungseinrichtung 14 zwei Befestigungselemente 42,
nämlich ein oberes und ein unteres Befestigungselement 42. Die Befestigungselemente
42 sind an der Halteeinrichtung 16 des Flächenelementes 12 angebracht. Dabei sind
die Befestigungselemente 42 in den zwei dafür vorgesehenen Ausnehmungen 40 bzw. Aussparungen
des Halteelementes 26 einsetzbar und über wenigstens eine, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
über zwei das jeweilige Befestigungselement 42 durchgreifende Schrauben 44 befestigbar.
Zusätzlich kann an jedem Befestigungselement 42 ein Vorsprung 46 zur Zentrierung des
Befestigungselementes 42 angeformt sein.
[0050] An jedem der zwei Befestigungselemente 42 ist weiterhin eine Bohrung 48 eingebracht,
in welche ein gesonderter (Dreh-)Bolzen 50 mittels zum Beispiel Presspassung einsetzbar
ist. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es anstelle dessen ebenso denkbar,
entsprechende (Dreh-)Bolzen 50 an den Befestigungselementen 42 integral anzubringen.
[0051] Zugleich umfasst die Verbindungseinrichtung 14 ein Halteelement 52, das an dem Halteelement
26' der Halteeinrichtung 16' angeformt ist. Das Halteelement 52 der Verbindungseinrichtung
14 ist länglich ausgebildet und weist endseitig jeweils eine integral angebrachte
Bohrung 54 auf. Jede der beiden Bohrungen 54 wirkt dabei mit dem (Dreh-)Bolzen 50
zusammen, der an dem Befestigungselement 42 der Verbindungseinrichtung 14 angeordnet
ist, welches wiederum an dem Halteelement 16 der Halteeinrichtung 16 angeschraubt
ist. Wie aus der Fig. 1A zu entnehmen ist, sind die Bohrungen 54 gegebenenfalls mit
Gleitbuchsen 56 oder dergleichen Gleitlager ausgekleidet.
[0052] Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, lässt sich eine drehbare Ausgestaltung der
Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1H ebenso durch eine kinematische Umkehr erhalten,
indem nämlich das Halteelement 52 der Verbindungseinrichtung 14 mit dem (Dreh-)Bolzen
50 ausgestattet ist, während die Bohrung 54 an dem Befestigungselement 42 der Verbindungseinrichtung
14 integral angeformt ist.
[0053] Wie aus den Fig. 1A und 1D hervorgeht, ist in ganz vorteilhafter Weise zwischen dem
Halteelement 26 der Halteeinrichtung 16 und dem Halteelement 52 der Verbindungseinrichtung
14 zusätzlich ein Dichtelement 58 aus Kunststoff, wie TPE-S oder dergleichen thermoplastischen
Elastomeren, angebracht, um zum Beispiel Spritzwasser etc. am Durchtritt durch die
Vorrichtung 10 in diesem Bereich zu hindern. Das Dichtelement 58 ist bei der vorliegenden
Ausführung als Dichtschnur ausgebildet und von einer Nut 60 in dem Halteelement 26
der Halteeinrichtung 16 eingelegt. Das Dichtelement 58 besitzt einen runden Querschnitt.
Die Nut 60 umgreift das Dichtelement 58 bevorzugt über einen Umfang, der etwas größer
als 180° ist. Hierdurch ist das Dichtelement 58 in der Nut 60 selbsttätig gehalten.
[0054] Die Halteeinrichtung 16, 16' und/oder die Verbindungseinrichtung 14 können bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1A bis 1H ebenso wie bei sämtlichen nachfolgenden Ausführungsbeispielen
je nach Verwendung, Einsatzmöglichkeit und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel
(nicht-rostendem) Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder
einer Legierung hieraus, hergestellt sein, um beliebig große Kräfte aufnehmen und
abstützen zu können. So handelt es sich bei dem schematisch dargestellten Flächenelement
12 in aller Regel um ein Flächenelement größerer Abmessung mit zwangsläufig großen
Gewichtskräften, wie beispielsweise im Fall einer Glasscheibe oder Glastüre, die von
der Vorrichtung 10 nach der Erfindung gehalten werden soll. Ebenso ist es jedoch denkbar,
die Halteeinrichtung 16, 16' und/oder die Verbindungseinrichtung 14 oder zumindest
Teile davon aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl,
Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, duroplastischen Elastomeren, mit oder
ohne Glasfaserverstärkung, herzustellen.
[0055] Wie in den Fig. 1G und 1H schematisch dargestellt ist, ist aufgrund der konstruktiven
Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung 14 und der Halteeinrichtungen 16, 16' eine
Verschwenkbarkeit der zwei Flächenelemente 12 relativ zueinander um einen Winkel von
zwischen etwa 90° (vgl. Fig. 1G) bis zu ungefähr 180° (vgl. Fig. 1H) entsprechend
vorhandener Platzverhältnisse erreicht.
[0056] In den Fig. 2A bis 2H ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 gezeigt. Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gemäß den Fig.
2A bis 2H findet Verwendung, wenn ein Flächenelement 12 in Form von zum Beispiel einer
Glasscheibe entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit einem weiteren
Flächenelement in Form zum Beispiel einer Wand (nicht dargestellt), beispielsweise
einer Badezimmerwand, drehfest zu verbinden ist.
[0057] Zu diesem Zweck ist eine Verbindungseinrichtung 14' vorgesehen, die eben, insbesondere
im Wesentlichen plattenförmig, L-förmig, T-förmig oder U-förmig ausgebildet oder abgewinkelt
ist.
[0058] Die in den Fig. 2A bis 2H dargestellte Ausführungsform der Verbindungseinrichtung
14' ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Die Halteeinrichtung 16" ist allerdings
gegenüber derjenigen der Ausführungsform nach den Fig. 1A bis 1H unterschiedlich ausgestaltet.
Insoweit ist das Halteelement 26'' zweiteilig ausgebildet und mittels Schrauben 62
an dem wenigstens einen Flächenelement 12 befestigbar.
[0059] Von dem Flächenelement 12 abgewandt bildet das zweigeteilte Halteelement 26" etwa
in der von dem Flächenelement 12 aufgespannten Ebene eine Ausnehmung 63 oder dergleichen
Aussparung, welche wiederum der Aufnahme wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung
14' dient. Die Ausnehmung 63 oder dergleichen Aussparung besitzt im Wesentlichen eine
U-Form.
[0060] Der längere Schenkel der L-förmigen Verbindungseinrichtung 14' bildet ein Befestigungselement
64 und ist dem Halteelement 26" der Halteeinrichtung 16" zugewandt. Das Befestigungselement
64 der Verbindungseinrichtung 14' ist entsprechend den Fig. 2A bis 2H in der Ausnehmung
63 oder dergleichen Aussparung des Halteelementes 26" aufnehmbar und darin mit dem
Halteelement 26" lösbar verbunden. Das Befestigungselement 64 ist insoweit in Form
und Abmessung an die Ausnehmung 63 oder dergleichen Aussparung des Halteelementes
26" angepasst. Bevorzugt ist eine spielfreie Aufnahme, um Kippkräfte und Kippmomente
auszuschließen, welche sich auf die Stabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt
nachteilig auswirken können.
[0061] Der kürzere Schenkel der L-förmigen Verbindungseinrichtung 14' ist demgegenüber als
Halteelement 66 vorgesehen und an dem weiteren Flächenelement, beispielsweise der
Wand, zum Beispiel mittels Schrauben (nicht dargestellt) fixierbar. Zum Toleranzausgleich
sind die zugeordneten Bohrungen oder Ausnehmungen 68 des Halteelementes 66 zum Toleranzausgleich
jeweils als Langloch ausgebildet. Die Längsachsen 70 der als Langloch ausgebildeten
Ausnehmungen 68 verlaufen dabei im Wesentlichen senkrecht zur Kante 12' des Flächenelementes
12.
[0062] Die Verbindungseinrichtung 14' ist weiterhin über Schrauben 72 mit dem Halteelement
26" der Halteeinrichtung 16" verbindbar. Die Schrauben 72 durchgreifen Bohrungen 74
oder Ausnehmungen, die jeweils ebenfalls als Langloch ausgebildet sind. Die Längsachsen
76 der als Langloch ausgebildeten Ausnehmungen 74 verlaufen gleichermaßen im Wesentlichen
senkrecht zur Kante 12' des Flächenelementes 12, aber auch senkrecht zu den Längsachsen
70 der Ausnehmungen 68. Auf diese Weise ist ein Toleranzausgleich in zwei Ebenen ermöglicht.
[0063] In den Fig. 2G und 2H sind auf schematische Weise zwei Montagestellungen gezeigt,
in welcher das Halteelement 26" der Halteeinrichtung 16" das Halteelement 66 der Verbindungseinrichtung
14' vollständig aufnimmt (vgl. Fig. 2G) bzw. in welcher das Halteelement 26" der Halteeinrichtung
16" aus dem Halteelement 66 der Verbindungseinrichtung 14' vollständig ausgefahren
ist (vgl. Fig. 1H).
[0064] Wie insbesondere in den Fig. 2A und 2C bis 2H gezeigt ist, ist das Halteelement 66
der Verbindungseinrichtung 14' zusätzlich mit einem Vorsprung 78 versehen, welcher
der Aufnahme eines Abdeckelementes 80 oder dergleichen Deckel dient. Der Vorsprung
78 ist mit einer Rastprofilierung 82 versehen, die als Schnapp- oder dergleichen Rastverbindung
wirkt, um ein selbsttätiges Lösen des Abdeckelementes 80 von dem Vorsprung 78 zu verhindern.
Das Abdeckelement 80 deckt im Wesentlichen das Halteelement 66 der Verbindungseinrichtung
14' und wenigstens zum Teil auch das Halteelement 26" der Halteeinrichtung 16" sowie
die Schrauben 62, 72 ab und schützt diese gegen Staub, Schmutz und vor allem Feuchtigkeit.
[0065] Die in den Fig. 3A bis 3C dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig.
1A bis 1H.
[0066] Das Halteelement 26"' der Halteeinrichtung 16"' und das Halteelement 26"" der Halteeinrichtung
16'''' sind allerdings einteilig ausgebildet und mittels Verklebung an dem wenigstens
einen Flächenelement 12 befestigbar. Auflageelemente 38 aus Kunststoff sind insoweit
nicht erforderlich.
[0067] Unterschiedlich ist auch die Bauweise des oberen und unteren Befestigungselementes
42 der Verbindungseinrichtung 14''. So ist es grundsätzlich möglich, dass die durch
die (Dreh-)Bolzen definierte Drehachse 84 (vgl. Fig. 3C) innerhalb der von den beiden
Oberflächen 22, 24 der Flächenelemente 12 aufgespannten Ebenen liegt. Damit aber kann
auch die Verbindungseinrichtung 14" mit deren außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten
Zustand im Wesentlichen mit den zwei Ebenen der Oberflächen 22, 24 der beiden Flächenelemente
12 fluchten (nur teilweise gezeigt). Eine Reinigung und Sauberhaltung auch der rückseitigen
Oberfläche 24 der Flächenelemente 12 gestaltet sich mithin besonders einfach.
[0068] Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung, die in den Fig. 4A bis
4H dargestellt ist, unterscheidet sich von der Ausführungsform der Vorrichtung 10
gemäß den Fig. 2A bis 2H ebenfalls nur darin, als das Halteelement 26""' der Halteeinrichtung
16""' als integrales Bauteil ausgestaltet ist und mit dem wenigstens einen Flächenelement
12 verklebt ist.
[0069] In den Fig. 5A bis 5E ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 dargestellt. Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 5A
bis 5E entspricht wieder etwa dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach den
Fig. 1A bis 1H.
[0070] Unterschiedlich ist lediglich die Ausgestaltung der Halteeinrichtung 16""" und 16"""'.
Der konstruktive Unterschied beruht vor allem darin, dass die Ausführungsform der
Vorrichtung 10 entsprechend den Fig. 5A bis 5E zwei dem wenigstens einen Flächenelement
12 zugeordnete Aussparungen 18, 18' umfasst, mittels welcher sich die Verbindungseinrichtung
14"' fixieren lässt, wobei dann die Halteeinrichtungen 16""" und 16"""' mit deren
außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten Zustand mit den beiden Ebenen der Oberflächen
22, 24 des wenigstens einen Flächenelementes 12 fluchtet. Zusätzlich ist bei der Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den Fig. 5A bis 5E am unteren Befestigungselement 42 ein Profil
86 aus Kunststoff angebracht, um Spritzwasser abzuhalten.
[0071] Schließlich ist/sind die die Halteeinrichtung 16, 16', 16", 16"', 16'''',16''''',
16'''''',16"""' und/oder die Verbindungseinrichtung 14, 14', 14'', 14"' und/oder die
Abdeckelemente 37, 80 jeweils mit einer außen liegenden Oberfläche 20, 20' ausgebildet,
die entsprechend dem sogenannten Lotusblüteneffekt flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend
sind.
[0072] Die Erfindung ist nicht auf die ausgeführten Ausführungsformen der Vorrichtung 10
nach den Fig. 1A bis 5E beschränkt. Zum Beispiel wäre es ebenso möglich wie selbstverständlich,
die Verbindungseinrichtung ähnlich derjenigen Ausführungsform gemäß den Fig. 3A bis
3C auszugestalten. Durch eine noch weitergehende Verlegung der Drehachse 84 innerhalb
die von den zwei Oberflächen 22, 24 aufgespannten Ebenen der Flächenelemente 12 lässt
sich konstruktiv erreichen, dass auch die Verbindungseinrichtung mit deren außen liegenden
Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen mit mindestens einer der zwei Ebenen
der Oberflächen 22, 24 des wenigstens einen Flächenelementes 12 fluchtet, über diese
mithin nicht hinausragt.
Bezugszeichenliste
[0073]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Flächenelement/e
- 12'
- Kante/n des/der Flächenelemente/s
- 14, 14', 14'', 14"'
- Verbindungseinrichtung/en
- 16, 16', 16", 16"', 16"", 16""', 16'''''', 16"""'
- Halteeinrichtung/en
- 18, 18'
- Aussparung/en
- 20, 20'
- außen liegende Oberflächen der Halteeinrichtung/en
- 22
- vorderseitige Oberfläche/n des/der Flächenelemente/s
- 24
- rückseitige Oberfläche/n der/des Flächenelemente/s
- 26, 26', 26" , 26"' , 26 "" , 26""'
- Halteelement/e der Halteeinrichtung/en
- 28
- Stirnseite/n des/der Flächenelemente/s
- 30
- Nut/en
- 32
- (Durchgangs-)Bohrungen oder Ausnehmungen
- 34
- Schrauben
- 36
- (Gewinde-)Bohrungen
- 37
- Abdeckelement bzw. Deckel
- 38
- Auflageelement/e
- 40
- Ausnehmung bzw. Aussparung
- 42
- Befestigungselement/e der Verbindungseinrichtung
- 44
- Schraube/n
- 46
- Vorsprung
- 48
- Bohrung/en
- 50
- (Dreh-)Bolzen
- 52
- Halteelement/e der Verbindungeeinrichtung
- 54
- Bohrungen
- 56
- Gleitbuchsen
- 58
- Dichtelement
- 60
- Nut
- 62
- Schrauben
- 63
- Ausnehmung oder Aussparung
- 64
- Befestigungselement der Verbindungseinrichtung
- 66
- Halteelement der Verbindungseinrichtung
- 68
- Ausnehmungen
- 70
- Längsachsen der Ausnehmungen
- 72
- Schrauben
- 74
- Ausnehmungen
- 76
- Längsachsen der Ausnehmungen
- 78
- Vorsprung
- 80
- Abdeckelement
- 82
- Rastprofilierung
- 84
- Drehachse
- 86
- Profil aus Kunststoff.
1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens einem Flächenelement (12) mit mindestens
einer Verbindungseinrichtung (14, 14', 14", 14"') zur Halterung des wenigstens einen
Flächenelementes (12) und mindestens einer mit der Verbindungseinrichtung (14, 14',
14", 14"') zusammenwirkenden Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16''', 16"", 16""' ,
16'''''', 16"""'), die über eine oder zwei dem wenigstens einen Flächenelement (12)
zugeordnete Aussparung/en (18, 18') an dem wenigstens einen Flächenelement (12) fixierbar
ist, derart, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16"', 16"",
16''''', 16""" , 16"""') mit deren außen liegenden Flächen (20, 20') und/oder die
mindestens eine Verbindungseinrichtung (14, 14', 14", 14"') im montierten Zustand
im Wesentlichen mit mindestens einer der zwei Ebenen der Oberflächen (22, 24) des
wenigstens einen Flächenelementes (12) fluchtet, wobei sich die eine oder zwei Aussparung/en
(18, 18') an dem wenigstens einen Flächenelement (12) längs einer Kante (12') des
wenigstens einen Flächenelementes (12) erstreckt/erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung (18, 18') der vorderseitigen Oberfläche (24) des wenigstens
einen Flächenelementes (12) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16"' , 16'''', 16""' , 16'''''',
16''''''')im Wesentlichen spielfrei in die Aussparung/en (18, 18') des wenigstens
einen Flächenelementes (12) einsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16"', 16'''', 16""', 16'''''',
16"""') in die Aussparung/en (18, 18') des wenigstens einen Flächenelementes (12)
form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16"', 16"", 16""', 16""", 16"""')
ein im Wesentlichen U-förmiges Halteelement (26, 26', 26'', 26"', 26"", 26""') umfasst,
welches die Kante (12') des wenigstens einen Flächenelementes (12) umgreifend in die
eine oder zwei Aussparung/en (18, 18') an dem wenigstens einen Flächenelement (12)
einsetzbar und in der einen oder den zwei Aussparung/en (18, 18') einander gegenüberliegend
befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26') der Halteeinrichtung (16, 16') einteilig ausgebildet ist,
eine Nut (30) oder dergleichen Zwischenraum, die in einer im Wesentlichen parallel
zu einer der zwei Ebenen der Oberflächen (22, 24) des wenigstens einen Flächenelementes
(12) verläuft und sich über die gesamte Länge des Halteelementes (26, 26') erstreckt,
aufweist und mittels Schrauben (34) an dem wenigstens einen Flächenelement (12) befestigbar
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26') mit (Durchgangs-)Bohrungen (32) oder Ausnehmungen zur
Aufnahme und Einführung der Schrauben (34) und mit (Gewinde-)Bohrungen (36) zum Eingriff
der Schrauben (34) versehen ist, wobei die (Durchgangs-)Bohrungen (32) oder Ausnehmungen
und die (Gewinde-)Bohrungen (34) in dem Halteelement (26, 26') voneinander durch die
Nut (30) oder dergleichen Zwischenraum beabstandet und getrennt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26") der Halteeinrichtung (16") zweiteilig ausgebildet ist und
mittels Schrauben (62) an dem wenigstens einen Flächenelement (12) befestigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einen Flächenelement (12) und der mindestens einen Halteeinrichtung
(16, 16', 16'' , 16""", 16"""') ein Auflageelement (38) aus Kunststoff, insbesondere
Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax,
duroplastischen Elastomeren, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, zwischengeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26"', 26"",26""') der Halteeinrichtung (16"', 16'''', 16""' ) einteilig
ausgebildet ist und mittels Verklebung an dem wenigstens einen Flächenelement (12)
befestigbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26", 26"', 26""') der Halteeinrichtung (16, 16", 16"', 16""',
16""") mit wenigstens einer Ausnehmung (40, 63) oder dergleichen Aussparung zur Aufnahme
wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung (14, 14', 14", 14"') versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14'', 14"') von der Halteeinrichtung (16, 16',
16'', 16"' , 16'''', 16''''', 16'''''', 16"""') im Wesentlichen spielfrei aufnehmbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14'', 14"') als Drehgelenk ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14", 14"') eine Bohrung (54) aufweist, in welcher
ein Bolzen (50) zur gelenkigen Verbindung des wenigstens einen Flächenelementes (12)
drehbar abgestützt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14') drehfest ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14') eben, insbesondere im Wesentlichen plattenförmig,
L-förmig, T-förmig oder U-förmig ausgebildet oder abgewinkelt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14') über Schrauben (72) mit der Halteeinrichtung (16"
, 16""') verbindbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14') und/oder das Halteelement (26'', 26''''') der Halteeinrichtung
(16", 16""') mit als Langloch ausgebildeten Bohrungen (68, 74) oder Ausnehmungen versehen
ist, deren Längsachsen (70, 76) im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Halteelementes
(26" ,26''''') verlaufen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16"' , 16'''', 16""', 16'''''', 16"""') und/oder
die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14", 14"') aus Metall, insbesondere (nicht-rostendem)
Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung hieraus gebildet
sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (16, 16', 16", 16"', 16'''', 16""' , 16'''''', 16"""' )und/oder
die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14", 14"') durch ein Abdeckelement (80) oder
dergleichen Deckel abdeckbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (16, 16', 16'', 16"' , 16'''', 16""' , 16'''''', 16"'"") und/oder
die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14" , 14"') und/oder das Abdeckelement (80) mit
einer außen liegenden, flüssigkeitsund/oder schmutzabweisenden Oberfläche ausgebildet
ist/sind.
22. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur lösbaren
Halterung von wenigstens einem Flächenelement (12) aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas
oder einer Kombination daraus an einem weiteren Flächenelement (12) und/oder sonstigem
Wandelement.
23. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Beschlag
oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen,
Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas-
und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen
Nasszellen, vorzugsweise Rahmenduschkabinen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen,
wie Halterungen, Handgriffen oder dergleichen Armaturen, und dergleichen Gegenständen.