[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Anbringen von Bauteilen an Vorrichtungen,
welche mindestens zwei Elemente umfasst, die miteinander um mindestens eine Achse
in Winkelschritten formschlüssig lösbar miteinander verbunden sind.
[0002] Spannvorrichtungen dieser Art für den Einsatz in Fertigung, Prüfung und Messung sind
in verschiedenen Ausführungen bekannt.
[0003] Aus der DE 296 03 081 U1 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, welche mit mindestens
einem zweiarmigen Gelenkarm versehen ist, wobei die Gelenke der Gelenkarme durch formschlüssige
Verbindung mittels Verzahnungen mit aneinander angepassten Zähnen an den aneinander
gegenüberliegenden Flächen der Gelenke und lösbaren Verschraubungen gebildet sind.
Hierbei sind die Verzahnungen in einer Art Hirth-Verzahnung ausgebildet. Als nachteilig
wird hierbei angesehen, daß die Herstellung dieser Verzahnungen zusammen mit den Gelenkarmen
sich als schwierig erweist, wobei die Ausgestaltung der Gelenkarme eingeschränkt bleibt.
Als ein weiterer Nachteil wird die Anzahl von verschiedenen Bauteilen gesehen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die oben genannten Nachteile nicht
mehr aufzuweisen, weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik vorzusehen, wobei
eine einfache und vielseitige Verwendung möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung der Elemente
mittels eines Steckelementes erfolgt und der Formschluß der Verbindung durch Außen-
und korrespondierende Innenverzahnungen ausgebildet ist.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung weist ein Steckelement auf, welches zur Verbindung
aller Elemente der Vorrichtung untereinander verwendet wird. Dieses Steckelement verbindet
die einzelnen Elemente untereinander formschlüssig und lösbar. Es ist bevorzugt mit
einer Außenverzahnung versehen, welche ein Vielzahnprofil oder ein Kerbprofil oder
ähnliches sein kann. Die zu verbindenden Elemente besitzen jeweils an den Verbindungsstellen
durchgehende Ausnehmungen, welche mit einer Innenverzahnung versehen sind, welche
dem Profil der Außenverzahnung des Steckelementes entspricht.
[0008] Das Verzahnungsprofil des Steckelementes und der Verbindungselemente der Vorrichtung
weist vorzugsweise eine Winkelteilung von 15° auf. Dieses ist fertigungstechnisch
bedingt, durch ein entsprechendes Fertigungsverfahren können selbstverständlich auch
kleinere oder größere Winkelteilungen realisiert werden. Das Steckelement ist vorzugsweise
Stangenmaterial, welches in einfachster vorteilhafter Weise für die entsprechenden
Verbindungen abgelenkt werden kann. Es ist auch denkbar, daß das Steckelement als
ein Sinterteil herzustellen. Das Steckelement und die Verbindungselemente der Vorrichtung
bestehen aus einem Metall vorzugsweise einer Aluminiumlegierung.
[0009] Das Einbringen einer Innenverzahnung in die Verbindungselemente der Vorrichtung ist
vorteilhaft einfach, weil es sich um Durchgangsöffnungen handelt. Somit ist die Gestaltung
der Verbindungselemente vorteilhaft nicht eingeschränkt.
[0010] Das Vielzahnprofil bzw. Kerbprofil der Verbindungen gewährleistet eine formschlüssige
Verbindung. Die Verbindungselemente werden mit den Steckelementen über unterschiedliche
Arretierelemente fixiert. Die Arretierelemente sind bevorzugt bekannte Ausführungen
beispielsweise wie Madenschrauben. Es können auch bekannte Spannelemente von der Stirnseite
des Steckelementes angebracht werden, welche das Steckelement und das Verbindungselement
jeweils untereinander befestigen. Es ist auch denkbar, daß das Steckelement und das
entsprechende Verbindungselement über eine Verstiftung miteinander fixiert werden.
[0011] In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es mit einem Noniuselement vorteilhaft
möglich, kleinere Winkelschritte zu erhalten. Dieses Noniuselement weist beispielsweise
in einer Ausführung eine innenliegende Durchgangsöffnung mit einer zu dem Steckelement
korrespondierenden Innenverzahnung auf, wobei es gleichzeitig einer Außenverzahnung
besitzt, die eine zur Innenverzahnung unterschiedliche Winkelteilung aufweist. Diese
Außenverzahnung des Noniuselementes wird dann mit einer korrespondierenden Innenverzahnung
eines Verbindungselementes zusammengesteckt, wobei durch die unterschiedlichen Winkelteilungen
weitere Einstellmöglichkeiten gegeben sind.
[0012] Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorteilhaft einfach. Dazu ist
es erforderlich, das die Verbindungselemente jeweils mit einem Steckelement versehen
werden und in dem entsprechenden Winkel zueinander zusammengesteckt werden. Hiernach
werden sie mittels geeigneter Arretierelemente fixiert. In einer weiteren Ausführungsform
weisen die Steckelemente einen Führungszapfen auf, welcher einen Außendurchmesser
besitzt, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der zugehörigen Innenverzahnung.
Somit ist es einfachst möglich, das beim Lösen der Verbindungen der Verbindungselemente
bzw. vor dem formschlüssigen Zusammenstecken der Verbindungselemente diese schon ineinander
gesteckt werden können, wobei sie vorteilhaft einfach gegeneinander ausgerichtet werden
und nach der Ausrichtung formschlüssig zusammengesteckt werden.
[0013] Es ist ebenfalls möglich, zusätzlich zu dem Führungszapfen bzw. anstelle des Führungszapfens
die Innenverzahnung des jeweiligen Verbindungselementes mit einer Ausdrehung zu versehen,
welche diese Führungseigenschaften ermöglicht. Dabei ist diese Ausdrehung mit einem
Durchmesser versehen, welcher etwas größer ist als der Außendurchmesser der Außenverzahnung
des Steckelementes. Die verwendeten Begriffe Außendurchmesser und Innendurchmesser
für Außenverzahnung und Innenverzahnung entsprechen den Begriffen Kopfkreisdurchmesser
für Innen- bzw. Außenverzahnung.
[0014] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es weiterhin vorteilhaft möglich, mehr
als zwei Verbindungselemente mittels einer Verbindung untereinander zusammenzustecken.
Ein Steckelement kann in seiner Länge so ausgeführt sein, daß es beidseitig von einer
Durchgangsöffnung eines Verbindungselementes herausragt, wobei auf den herausragenden
Enden weitere Verbindungselemente in gewünschten Winkelabständen aufgebracht werden
können.
[0015] Somit ist eine Spannvorrichtung für Bauelemente zur Anbringung an Vorrichtungen geschaffen,
welche in vorteilhafterweise vor dem Zusammenstecken angepaßt, formschlüssig zusammengesteckt
und fixiert werden kann. Dieses ist mit einer vorteilhaft geringen Anzahl von Verbindungselementen
möglich. Es ist selbstverständlich denkbar, daß die Profilierung der Steckelemente
und der zugehörigen Durchgangsöffnungen der Verbindungselemente auch aus anderen Profilen
als den beschriebenen hergestellt sein kann. Die Profilierung der Steckelemente und
der Durchgangsöffnungen der Verbindungselemente erfolgt in Längsrichtung des Steckelementes
bzw. der Durchgangsöffnung bei einem Verbindungselement.
[0016] Für die Fixierung der Verbindungselemente mit den Steckelementen können auch andere
bekannte schnellspannende Bauteile Anwendung finden.
[0017] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
[0018] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in den Zeichnungen anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Spannvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Spannvorrichtung;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Grundelementes einer Spannvorrichtung; und
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht einer Noniusscheibe.
[0019] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Spannvorrichtung
1, welche mittels einer Adapterplatte 3 und einer Fußplatte 4 auf einer Vorrichtung
15 mittels Befestigungsschrauben 5 angebracht ist.
[0020] Auf der Fußplatte 4 ist ein Gelenkträger 8 mittels einer Drehgelenkplatte 6 um eine
senkrechte Längsachse drehbar und mittels eines Arretierelementes 7 fixierbar angeordnet.
Aus der Adapterplatte 3, der Fußplatte 4, der Drehgelenkplatte 6 und dem Gelenkträger
8 wird ein sogenanntes Grundelement 2 gebildet, welches auch in Figur 2 und Figur
3 dargestellt ist.
[0021] In Figur 1 ist gezeigt, daß an den Gelenkträger 8 des Grundelementes 2 ein Tragkopf
12 verschwenkbar um eine zur Längsachse des Gelenkträgers 8 stehende Querachse und
mittels Arretierschrauben 11 fixierbar angebracht ist. Der Tragkopf 12 weist in seinem
oberen Bereich eine durchgehende Ausnehmung auf, in welcher ein Steckelement 14 eingebracht
ist, welches auf einer Seite verlängert ist. Das Steckelement 14 und die korrespondierende
durchgehende Öffnung des Tragkopfes 12 weisen eine Profilierung auf, welche einen
Formschluß zwischen dem Tragkopf 12 und dem Steckelement 14 herstellt. Auf dem herausragenden
Ende des Steckelementes 14 ist ein Verbindungselement 13 aufgebracht. Dieses Verbindungselement
ist in dieser Ausführungsform von gerader länglicher Form und weist an beiden Enden
jeweils eine profilierte durchgehende Öffnung auf, deren Profil korrespondierend zudem
des Steckelementes 14 ausgebildet ist.
[0022] An dem oberen Ende des Verbindungselementes 13 ist ein weiteres Verbindungselement
13' mittels des schon beschriebenen Steckelementes 14 angebracht. Am oberen Ende dieses
Verbindungselementes 13 befindet sich ebenfalls ein eingebrachtes Steckelement 14,
auf welches ein Montageelement 16 mit Befestigungsbohrungen 17 aufgeschoben ist.
[0023] Die Verbindungen zwischen dem Tragkopf und dem Verbindungselement 13 sowie zwischen
diesem und dem Verbindungselement 13' sowie zwischen diesem und dem Montageelement
17 bilden jeweils eine Achse 21, um welche die Elemente, die diese jeweilige Verbindung
bilden nach Lösung von dem jeweiligen profilierten Steckelement 14 verschwenkt und
wieder zusammengesteckt werden können.
[0024] Das Steckelement 14 und die korrespondierenden Aufnahmeöffnungen in den einzelnen
Verbindungselementen 13, 13' sowie im Montageelement 16 und in dem Tragkopf 12 sowie
auch in weiteren nicht dargestellten Verbindungselementen sind jeweils um die Achse
21 in Winkelschritten formschlüssig lösbar miteinander verbunden. In bevorzugter Ausgestaltungsform
weist das Steckelement 14 Vielzahnprofil einer Außenverzahnung auf, welche parallel
zur Längsachse des Steckelementes 14 verlaufend ausgebildet ist. Dieses Vielzahnprofil
kann auch ein genormtes Kerbprofil sein. Die jeweiligen Aufnahmeöffnungen der Verbindungselemente
13, 13', des Tragkopfes 12 und des Montageelementes 16 weisen eine korrespondierende
Innenverzahnung zu diesem Profil auf.
[0025] Die Teilung dieses Vielzahn- oder Kerbprofiles beträgt vorzugsweise 15° und ist von
dem Fertigungsverfahren dieses Profiles abhängig. Es ist denkbar, daß kleinere Winkelteilungen
durch andere Fertigungsverfahren wie z. B. Sintern erzeugt werden können.
[0026] In der Figur 1 sind die Verbindungselemente 13 und 13' untereinander und zum Tragkopf
12 hin mit einem bestimmten Abstand dargestellt. Dieses dient in diesem Falle nur
zur Verdeutlichung des jeweiligen Steckelementes. In der Praxis sind diese Teile alle
dicht zusammengefügt. Eine Arretierung der Verbindungselemente 13, 13', des Montageelementes
16 und des Tragkopfes 12 mit dem jeweiligen Steckelement 14 wird in bevorzugter Ausführung
mittels eines ersten Arretierelementes 18, beispielsweise Klemmschraube oder Madenschraube,
ausgeführt. Es sind weitere Arretiermöglichkeiten denkbar, wie z. B. ein zweites Arretierelement
19, welches in Form eines Spannelementes auf der Stirnseite des Steckelementes 14
angeordnet sein kann.
[0027] Weiterhin ist es möglich, das zweite Arretierelement in Form einer Feststellbohrung
mit Verstiftung oder Verschraubung auf der Stirnseite des Steckelementes zwischen
diesem und dem korrespondierenden Element der jeweiligen Verbindung auszuführen.
[0028] Zur Erziehlung einer feineren Winkelteilung der Elemente untereinander ist in einer
weiteren Ausgestaltungsform ein Noniuselement 22 zwischen dem Steckelement 14 und
einem Verbindungselement angeordnet. Diese Anordnung zeigt Figur 4 in einer schematischen
Draufsicht. Das Noniuselement 22 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein. Sein
Prinzip besteht darin, daß beispielsweise unterschiedliche Winkelteilungen zwischen
seiner Innenverzahnung und seiner Außenverzahnung vorgesehen sind. Dazu ist es erforderlich,
daß das Verbindungselement mit der Innenverzahnung an die Winkelteilung der Außenverzahnung
des Noniuselementes 22 angepasst ist.
[0029] Weitere Variationen der unterschiedlichen Winkelteilung sind selbstverständlich denkbar.
[0030] In einer nicht dargestellten Ausführungsform weist das Steckelement 14 einen Führungszapfen
auf, dessen Außendurchmesser dem Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung des zugehörigen
Verbindungselementes aufweist. Die Länge dieses Führungszapfens verläuft in Längsrichtung
der Längsachse des Steckelementes 14 und kann je nach System unterschiedliche Längen
aufweisen. Der Führungszapfen hat die Aufgabe, die über das Steckelement 14 verbundenen
Verbindungselemente beim auseinanderziehen bzw. vor dem zusammenfügen so zu führen,
daß eine vorteilhaft leichte Verschwenkung der Verbindungselemente gegeneinander möglich
ist, ohne daß diese für den Anpassungsvorgang ohne Führung voreinander gehalten werden
müssen. Es ist auch denkbar, daß das Verbindungselement mit der Innenverzahnung in
Richtung der Achse der Innenverzahnung eine Ausdrehung aufweist, deren Innendurchmesser
dem Kopfkreisdurchmesser der Außenverzahnung des Steckelementes 14 entspricht. Es
ist vorteilhaft, wenn der Außendurchmesser des Führungszapfens bzw. der Innendurchmesser
dieser Führungsausdrehung in ihren Abmessungen so gewählt sind, daß das korrespondierende
Teil leicht eingefügt und verschwenkt werden kann.
[0031] In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung dargestellt,
wobei der Tragkopf 12 mit einem Steckelement 14 ausgerüstet ist, welches beidseitig
des Tragkopfes 12 herausragt und somit Aufsteckmöglichkeiten für ein Montageelement
16 und ein weiteres Montageelement 20 vorsieht. Ebenfalls kann anstelle eines Montageelementes
16, 20 ein weiteres Verbindungselement 13 mit entsprechenden Verlängerungen und weiteren
Verbindungselementen angebracht werden. Die Montageelemente 16, 20 dienen zum Aufbringen
von unterschiedlichen Bauteilen wie z. B. Messmittel, Anschlagelemente oder Spannvorrichtungen
oder dergleichen mehr.
[0032] Das Grundelement 2 kann auch so eingesetzt werden, daß -wie Figur 3 zeigt- ein Verbindungselement
13 mittels einer einfachen Arretierschraube 10 und weiteren Arretierschrauben 11 angebracht
werden kann. Anstelle der Arretierschraube 10 ist ebenfalls die Verwendung eines Steckelementes
14 mit den entsprechenden korrespondierenden Aufnahmen denkbar. Die Verschwenkung
des Gelenkträgers 8 des Grundelementes 2 um seine Längsachse kann mit einer einfachen
bekannten Drehverbindung erfolgen, welche in der Drehgelenkplatte 6 angeordnet ist
und mittels des Arretierelementes 7 fixiert wird. Auch hier ist es ebenfalls möglich,
ein Steckelement 14 mit einer korrespondierenden Aufnahme in der Fußplatte 4 zu verwenden.
[0033] Die Steckelemente 14 können beispielsweise vorteilhaft als Stangenware hergestellt
werden, welche in einfachster vorteilhafterweise auf die entsprechenden Abmessungen
abgelängt werden kann.
[0034] Somit wird eine vorteilhaft vielseitige Spannvorrichtung zum Anbringen von unterschiedlichen
Bauteilen an Vorrichtungen geschaffen, welche in einfachster Weise zusammensetzbar
und arretierbar ist. Weiterhin bietet diese erfindungsgemäße Vorrichtung eine besondere
Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und der Bearbeitung der einzelnen Teile, wobei
beispielsweise die Verbindungselemente 13, 13' nicht nur in der dargestellten geraden
Ausführung, sondern auch in einer gekröpften oder verdrehten oder anders denkbaren
Ausführung ausgebildet sein können.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1, 1'
- Spannvorrichtung
- 2
- Grundelement
- 3
- Adapterplatte
- 4
- Fußplatte
- 5
- Befestigungsschraube
- 6
- Drehgelenkplatte
- 7
- Arretierelement
- 8
- Gelenkträger
- 9
- Schraube
- 10
- Arretierschraube
- 11
- Arretierschraube
- 12
- Tragkopf
- 13, 13'
- Verbindungselement
- 14
- Steckelement
- 15
- Vorrichtung
- 16
- Montageelement
- 17
- Befestigungsbohrungen
- 18
- erstes Arretierelement
- 19
- zweites Arretierelement
- 20
- Montageelement
- 21
- Achse
- 22
- Noniuselement
1. Spannvorrichtung zum Anbringen von Bauteilen an Vorrichtungen (15), welche mindestens
zwei Elemente umfasst, die miteinander um mindestens eine Achse (21) in Winkelschritten
formschlüssig lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Elemente mittels eines Steckelementes (14) erfolgt und der Formschluß
der Verbindung durch Außen- und korrespondierende Innenverzahnungen ausgebildet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Innenverzahnung als ein Vielzahnprofil oder ein Kerbprofil parallel
zu der Längsachse des Steckelementes (14) verlaufend ausgebildet ist, wobei die Längsachse
die Achse (21) bildet.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Steckelementes (14) jeweils gegenüber einem Verbindungselement
(13), einem Tragkopf (12) oder einem Montageelement (16, 17) mittels eines Arretierelementes
(18, 19) erfolgt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Arretierelement (18) eine Madenschraube ist, welche in dem Element mit
Innenverzahnung der jeweiligen Verbindung angeordnet ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Arretierelement (19) in Form eines Spannelementes auf der Stirnseite
des Steckelementes (14) angeordnet ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Arretierelement (19) in Form einer Feststellbohrung mit Verstiftung oder
Verschraubung auf der Stirnseite des Steckelementes (14) zwischen diesem und dem korrespondierenden
Element der jeweiligen Verbindung gebildet ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Steckelement (14) und einem korrespondierenden Element der Verbindung
ein Noniuselement (22) vorgesehen ist, welches unterschiedliche Winkelteilungen zwischen
seiner Innenverzahnung und seiner Außenverzahnung aufweist, und wobei das zugehörige
Steckelement (14) und das zugehörige Element der Verbindung jeweils eine korrespondierende
Winkelteilung aufweist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Außenverzahnung tragende Element einen Führungszapfen aufweist, dessen Außendurchmesser
etwas geringer ist als der Kopfkreisdurchmesser der Innenverzahnung des korrespondierenden
Elementes, und/oder daß das die Innenverzahnung tragende Element eine Ausdrehung aufweist,
dessen Innendurchmesser etwas größer ist als der Kopfkreisdurchmesser der Außenverzahnung
des korrespondierenden Elementes.