Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Tisch mit einer höhenverstellbaren Tischplatte und je
einem an den seitlichen Aussenbereichen des Tisches angeordnetem Fuss, vom dem sich
zwei Beine abspreizen. Zwischen jedem der zwei Füsse und der Tischplatte erstreckt
sich mindestens eine Führungssäule, die im jeweiligen Fuss höhenverschiebbar gelagert
ist. Ein Fuss umfasst ferner ein Verbindungsteil, an das sich die zwei Beine anschliessen,
und in welches die Führungssäule eingreift. Die Höhenverstellung erfolgt in verschiedenen
Ausstattungsvarianten manuell oder elektromotorisch. Eine weitere Erfindung betrifft
eine Kabelhalterung, die man am erfindungsgemässen höhenverstellbaren Tisch oder anderen
Tischen einsetzen kann.
Stand der Technik
[0002] Höhenverstellbare Tische sind hinlänglich auf dem Markt vorhanden. Das Designpatent
US D448 948 S zeigt einen höhenverstellbaren Tisch mit zwei an den seitlichen Aussenbereichen
parallel zueinander angeordneten Füssen. Die Füsse bestehen jeweils aus zwei Beinen,
die sich von einer Stellfläche schräg aufwärts aufeinander zu erstrecken und so eine
bockartige Anordnung bilden. Aus jeweils einem der Beine ist eine indirekt mit der
Tischplatte verbundene Stange ausfahrbar, die sich mittels eines Hebels in der gewählten
Auszugshöhe arretieren lässt.
[0003] In der Firmenbroschüre "DESKDRIVE - The compact solution for height adjustable worksurfaces"
der OKIN, D-51645 Gummersbach / Deutschland, sowie im Prospekt "Telesmart TMA/TMD"
der Magnetic Elektromotoren AG, CH-4410 Liestal/Schweiz, ferner in der Firmenschrift
"Yoyo - Kurzanleitung Elektrische Höhenverstellung" der Steelcase Werndl AG, D-83026
Rosenheim / Deutschland, und schliesslich in der US 2003/0033963 A1, sind höhenverstellbare
Tische offenbart, die seitliche Füsse aufweisen, in denen zur Höheneinstellung der
Tischplatte vertikale teleskopartig ausfahrbare Hubsäulen angeordnet sind.
[0004] In der DE 202 10 220 U1 sind der Stand der Technik zu Kabelhalterungen an Tischen
überblicksmässig referenziert und eine unter der Tischplatte montierbare Abdeckung
offenbart, die aus einer flexiblen Materialbahn besteht und Befestigungsmittel aufweist,
welche mit am Tisch vorhandenen komplementären Befestigungsmitteln in lösbarer weise
zusammenwirken. Die am Tisch verlaufenden Stromversorgungs- und/oder Kommunikationskabel
werden von der Materialbahn unterfasst. An der Materialbahn vorgesehene Schlaufen,
Spannseile, Haken, Ösen o.ä. werden an adäquaten Haltorganen befestigt.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Im Verhältnis zu den bis dato existierenden höhenverstellbaren Tische liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, bei reduziertem Material- und Konstruktionsaufwand einen in
der Höhe verstellbaren Tisch mit solider Standfestigkeit und grosszügiger Raumfreiheit
im Bereich der Füsse vorzuschlagen. Dabei soll sich der Tisch einfach montieren lassen
und im Handling praktikable und ästhetisch ansprechende Lösung ermöglichen.
[0006] Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Position der Tischfüsse in Relation zu den
Aussenseiten des Tisches verändern zu können, um individuelles Unter- oder Beistellen
bzw. Anbauen von Zubehör, wie z.B. Rollcontainer, Sideboards oder CPU-Halter, zu ermöglichen.
[0007] Eine weitere Aufgabe sieht vor, den Tisch mit Aufbauten, z.B. zum Aufstellen von
Geräten oder zur Ablage von Utensilien, zu komplettieren.
[0008] Eine zusätzliche Aufgabe besteht darin, eine Kabelhalterung zu schaffen, die am vorzuschlagenden
Tisch, aber auch an sonstigen Tischen Verwendung finden kann.
Obersicht über die Erfindung
[0009] Das Wesen des erfindungsgemässen höhenverstellbaren Tisches ergibt sich aus dem Anspruch
1, während bevorzugte Ausführungsdetails in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 definiert
sind. Zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Ka-belhalterungen, die sich für den
Tisch gemäss den Ansprüchen 1 bis 12 sowie Tische allgemein eignen sind in den alternativ
unabhängigen Anteilen der Ansprüche 13 und 14 charakterisiert.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0010] Es zeigen:
- Figur 1A -
- einen erfindungsgemässen Tisch mit Bauteilen erster Variante, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 1B -
- den Tisch gemäss Figur 1A, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 2A -
- den Tisch erster Variante gemäss Figur 1A, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, ohne Tischplatte, in perspektivischer
Seitenansicht;
- Figur 2B -
- den Tisch gemäss Figur 2A, in maximaler Höheneinstellung, in gewechselter Perspektive;
- Figur 2C -
- den Tisch gemäss Figur 2A, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, in perspektivischer
Ansicht von unten;
- Figur 3A -
- einen Rahmen mit aufgelegten und angenäherten Hakenelementen erster Variante, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 3B -
- ein Hakenelement erster Variante aus Figur 3A, in vergrösserter Perspektivansicht;
- Figur 4A -
- ein Brückenteil erster Variante, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 4B -
- das Brückenteil gemäss Figur 4A, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 5A -
- einen Fuss erster Variante, bestehend aus einem Querholm für die manuelle Höheneinstellung, an den Querholm links
angesetztem und rechts angenähertem Bein, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 5B -
- den Fuss gemäss Figur 5A, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 5C -
- einen Querholm aus Figur 5A, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 5D -
- den Querholm gemäss Figur 5C, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 5E -
- das Bein aus Figur 5A, in Explosivansicht;
- Figur 5F -
- das vergrösserte Detail X1 aus Figur 5A;
- Figur 6A -
- eine Führungsbaugruppe erster Variante für die manuelle Höheneinstellung, bestehend aus einem Paar zueinander beabstandeter
Führungssäulen, diese umfassenden Lagerbuchsen erster Variante und dazwischen angeordneter Klemmvorrichtung erster Variante, in Perspektivansicht;
- Figur 6B -
- die Lagerbuchsen und die Klemmvorrichtung aus Figur 6A, in separierter Ansicht;
- Figur 7 -
- einen Querholm erster Variante für die elektrische Höheneinstellung, in perspektivischer Frontansicht;
- Figur 8A -
- eine Führungsbaugruppe erster Variante in Kombination mit einer Hubbaugruppe mit Spindelmutter erster Variante für die elektrische Höheneinstellung, bestehend aus einem Paar zueinander beabstandeter
Führungssäulen, diese umfassenden Lagerbuchsen erster Variante und dazwischen angeordneter Justierschrauben, in Perspektivansicht;
- Figur 8B -
- die beiden Lagerbuchsen mit anliegenden Justierschrauben aus Figur 8A;
- Figur 8C
- eine Justierschraube aus Figur 8A als vergrösserte;
- Figur 9 -
- das Brückenteil erster Variante gemäss Figur 4B mit darin eingesetzter Halterung und von dieser gestützten Träger,
in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 10A -
- einen erfindungsgemässen Tisch mit Bauteilen zweiter Variante, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 10B -
- den Tisch gemäss Figur 10A, in seitlicher Perspektivansicht unter die Tischplatte;
- Figur 10C -
- den Tisch gemäss Figur 10A, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 11A -
- den Tisch zweiter Variante gemäss Figur 10A, nahe der maximalen Höheneinstellung, ohne Tischplatte, in perspektivischer
Seitenansicht;
- Figur 11B -
- den Aufbau gemäss Figur 11A, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, in perspektivischer
Ansicht von unten;
- Figur 11C -
- den Aufbau gemäss Figur 11A, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, in perspektivischer
Seitenansicht;
- Figur 12A -
- ein Paar Längsholme, in Perspektivansicht;
- Figur 12B -
- die Längsholme gemäss Figur 12A in ein Brückenteil zweiter Variante eingefügt, nahe der maximalen Aussenposition, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 12C -
- den Aufbau gemäss Figur 12B, ergänzt mit einem Fuss zweiter Variante und einer Führungsbaugruppe zweiter Variante, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 12D -
- den Aufbau gemäss Figur 12C, ergänzt mit einer elektrischen Antriebs- und Steuereinheit
sowie einer Verbindungswelle, in gewechselter perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 12E -
- ein Hakenelement zweiter Variante aus Figur 10B, in vergrösserter perspektivischer Draufsicht;
- Figur 12F -
- das Hakenelement gemäss Figur 12E, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 13A -
- ein Brückenteil zweiter Variante aus Figur 12B, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 13B -
- das Brückenteil gemäss Figur 13A, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 14A -
- einen Querholm eines Fusses zweiter Variante aus Figur 10A, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 14B -
- den Querholm gemäss Figur 14A mit eingesetzten Lagerbuchsen und Spindelmutter, jeweils
zweiter Variante, in perspektivischer Draufsicht;
- Figur 14C -
- den Aufbau gemäss Figur 14B, in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 14D -
- den Querholm im Aufbau gemäss Figur 14B, ergänzt mit Beinen zu einem kompletten Fuss,
in Perspektivansicht;
- Figur 14E -
- einen Fuss im Aufbau gemäss Figur 14D, ergänzt mit einer Führungsbaugruppe und einer
Hubbaugruppe, jeweils zweiter Variante, in Perspektivansicht;
- Figur 15A -
- eine Kombination aus Führungs- und Hubbaugruppe, jeweils zweiter Variante, in frontseitiger Perspektivansicht;
- Figur 15B -
- den Aufbau gemäss Figur 15A, in rückseitiger Perspektivansicht;
- Figur 15C -
- eine aus zwei Halbschalen zusammengesetzte Lagerbuchse aus der Führungsbaugruppe zweiter Variante gemäss Figur 15A, in Perspektivansicht;
- Figur 15D -
- die beiden Halbschalen der Lagerbuchse gemäss Figur 15C voneinander getrennt, in Perspektivansicht;
- Figur 15E -
- die beiden Halbschalen der Lagerbuchse gemäss Figur 15C voneinander getrennt und aufgeklappt,
in Perspektivansicht;
- Figur 15F -
- die Spindelmutter zweiter Variante aus Figur 15A, in Perspektivansicht;
- Figur 15G -
- die Hälfte einer Führungsbaugruppe aus Figur 15A mit angesetzter Spindelmutter zweiter Variante, in rückseitiger Perspektivansicht;
- Figur 15H -
- eine nahezu komplette Führungsbaugruppe aus Figur 15A mit eingefügter Spindelmutter
zweiter Variante, in rückseitiger Perspektivansicht;
- Figur 16A -
- den Tisch mit Bauteilen zweiter Variante gemäss Figur 10A, nahe der niedrigsten Höheneinstellung, ergänzt mit einem Tablar,
in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 16B -
- den Aufbau gemäss Figur 16A, ergänzt mit einem Screen, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 16C -
- den Aufbau gemäss Figur 16A, mit herausgezogenem Tablar, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 16D -
- eine beispielhafte Kombination mehrerer Tische mit Anbauten, in perspektivischer Seitenansicht;
- Figur 17A -
- eine unter der Tischplatte an Hakenelementen aufgehängte Box, in perspektivischer
Seitenansicht;
- Figur 17B -
- die Box mit der Positionierung der Hakenelemente aus Figur 17A, in perspektivischer
Seitenansicht;
- Figur 18A -
- den Aufbau gemäss Figur 10C mit mehreren Spanngurten an der Tischplattenunterseite,
in perspektivischer Ansicht von unten;
- Figur 18B -
- ein Spanngurt, in Perspektivansicht; und
- Figur 18C -
- das vergrösserte Detail X2 aus Figur 18B.
Ausführungsbeispiel
[0011] Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen zum erfindungsgemässen Tisch mit manueller oder elektromotorischer
Verstellung. Ferner werden die geschaffenen An- und Aufbauten sowie die neu entwickelte
Kabelhalterung in den beiden Typen beschrieben.
[0012] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf
die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figuren 1A bis 3B
[0013] Unterhalb der Tischplatte
1 des höhenverstellbaren Tisches ist ein Rahmen
4 vorgesehen, der aus zwei parallel zueinander angeordneten Längsholmen
40 gleicher Länge sowie zwei die Längsholme
40 miteinander verbindenden Bügeln
41 besteht, so dass sich eine rechteckige Form des Rahmens
4 ergibt. Die Tischplatte
1 weist an den seitlichen Aussenbereichen Aussparungen
12 auf, welche z.B. die Durchführung von Kabeln zur Versorgung von elektrischen Geräten
ermöglichen, die auf der Oberseite
10 der Tischplatte
1 platziert sind. Die zwei im Abstand, parallel zueinander angeordneten Füsse
2 setzen sich jeweils aus zwei Tischbeinen
22, die sich im Winkel aufwärts aufeinander zu erstrecken, sowie einem Querholm
20, der die beiden Tischbeine
22 miteinander verbindet, zusammen. Der Querholm
20 als Verbindungsteil ist an den oberen Enden der beiden Beine
22 eines Fusses
2 waagerecht befestigt. Die Führungsbaugruppe
3, durch welche sich die Tischplatte
1 in vertikaler Richtung stufenlos zwischen einer minimalen Auszughöhe
hmin. über leicht angehobene Auszughöhe
h1, bis zu einer maximalen Auszugshöhe
hmax verstellen lässt, ist in der Mitte des Querholmes
20 angeordnet, wo sie von einem Lagerblock
23 gehaltert wird. Ein sichtbarer Wesensbestandteil der Führungsbaugruppe
3 sind die paarweise beidseits des Tisches auf einer quer zur Längserstreckung der
Tischplatte
1 liegenden Linie angeordneten Führungssäulen
30, welche jedenfalls bei der minimalen Auszugshöhe
hmin und noch bei der kleinen Auszugshöhe
h1 unten aus dem Lagerblock
23 herausragen.
[0014] Die sich vom Lagerblock
23 nach aussen in entgegen gesetzten Richtungen erstreckenden Ausleger
21 biegen, um mit den Tischbeinen
22 verbunden werden zu können, nach unten ab. Der bockförmige Fuss
2 kann aus dem Querholm
20 und den beiden daran angebrachten separaten Beinen
22 bestehen oder einteilig sein. Die beiden seitlich im Rahmen
4 angeordneten Brückenteile
5 sind mit den Längsholmen
40 verschraubt und lassen sich dabei entsprechend dem darin vorhandenen Lochraster
42, zwischen einer maximalen Aussenposition
Pmax über eine Zwischenposition
P2 bis zu einer innersten Position
Pmin stufenweise verstellen. Die Führungsbaugruppe
3 ist einerseits mit dem Brückenteil
5 und andererseits mit dem Querholm
20 des Fusses
2 verbunden, so dass die Verstellung der Füsse
22 mittels der Verstellung der Brückenteile
5 geschieht. Die Füsse
2 lassen sich in Längsrichtung des Tisches auf die innerste Position
Pmin verstellen, wodurch man aussen, neben den Füssen
2, unterhalb der Tischplatte
1, Raum - etwa zum Unterstellen eines Rollcontainers oder dergleichen - gewinnt.
[0015] Die zwischen Tischplatte
1 und Rahmen
4 gefügten Hakenelemente
7 sitzen auf der oberen Fläche der Längsholme
40 auf und übergreifen partiell deren Seitenflächen. Zur Befestigung der Tischplatte
1 am Rahmen
4 führt man Schrauben von unten durch Bohrungen im Rahmen
4 und die Mittellöcher
72 in den Hakenelementen
7, bis die Aussengewinde der Schrauben in entsprechende Innengewinde an der Unterseite
11 der Tischplatte
1 eingreifen. Die sich nach aussen erstreckenden Rundnasen
70 dienen z.B. der Befestigung eines Kabelnetzes oder dem direkten Anhängen von Kabeln.
Durch den nach aussen von einem Steg
71 begrenzten Spalt
75 lassen sich Schlaufen ziehen, in welchen man ein Bündel Kabel haltern kann. Beim
Aufsetzen des Hakenelements
7 auf einen Längsholm
40 gelangt letzterer zwischen den vorderen Anschlag
700, nahe der Rundnase
70, und den hinteren Anschlag
710 nahe des Spalts
75.
Figuren 4A und 4B
[0016] Das plattenförmige Brückenteil
5 erster Variante stellt das Verbindungsglied zwischen der Führungsbaugruppe
3 und dem Rahmen
4 dar. Die beiden Brückenteile
5 liegen zwischen den Längsholmen
40 des Rahmens
4 und sind mittels Schrauben
50 befestigt. Die Schrauben
50 sind von aussen durch ausgewählte Löcher des Lochrasters
42 in den Längsholmen
40 eingeführt, durchragen erste Schraubenlöcher
51 im Brückenteil
5 und sind durch Muttern
500 gesichert. Das Brückenteil
5 besitzt an den den Längsholmen
40 zugewandten Seiten, wo sich die ersten Schraubenlöcher
51 befinden, je ein komplementär an den Längsholmen
40 ansetzendes Umfassungsprofil
56. Am Brückenteil
5 vorhandene dritte Schraubenlöcher
53 dienen zur Befestigung der Führungssäulen
30. Die in den Ecken der Oberseite des Brückenteils
5 angeordneten zweiten Schraubenlöcher
52 dienen der Befestigung der Tischplatte
1, falls diese nicht nur direkt am Rahmen
4 befestigt werden soll.
[0017] Das in der Mitte des Brückenteils
5 als Vertiefung beschaffene Getriebebett
57 nimmt den später beschriebenen Getriebeblock
60 auf. Durch den quer verlaufenden Wellendurchtritt
55 wird bei der Ausstattung des Tisches mit elektromotorischer Höhenverstellung, eine
angetriebene Welle geführt, welche in den Getriebeblock
60 eingreift (s. Figur 8A). Die beiden seitlich des Getriebebetts
57 auf der Mittellängslinie des Brückenteils
5 angeordneten Kabeldurchgänge
59 dienen zum Anschluss auf dem Tisch stehender elektrischer Geräte. Die um das Getriebebett
57 im Rechteck angeordneten Einstecköffnungen
58 sowie die vierten Schraubenlöcher
54 sind zur Befestigung von Halterungen
8, z.B. für Drucker oder CPUs vorgesehen (s. Figur 9). Aussen an den Ecken des Brückenteils
5 stehen Haken
507 zur Befestigung, z.B. eines Kabelnetzes ab.
Figuren 5A bis 5F
[0018] Diese Figurenfolge zeigt einen Fuss
2 mit einem Querholm
20 erster Variante für die manuelle Höheneinstellung. Die beiden Tischbeine
22 des Fusses
2 werden mittels des Querholms
20 miteinander verbunden und zur Erreichung einer höheren Standfestigkeit spiegelsymmetrisch
zueinander schräg am Querholm
20 befestigt. Zur Fixierung der Tischbeine
22 am Querholm
20 wird der am nach unten gebogenen Ende des Querholms
20 ansetzende und mit einer Innengewindebohrung
211 versehene Zapfen
210 in den Hohlraum am oberen Ende des Tischbeins
22 gesteckt. Danach führt man eine Schraube von unten durch das Tischbein
22 und die Schraubenbohrung
221 in der Einsatzplatte
220. Über der Schraubenbohrung
221 greift die Schraube in die Innengewindebohrung
211 im Zapfen
210 ein. Schliesslich dreht man die Schraube mit einem langen Werkzeug fest.
[0019] Im Inneren des in der Mitte des Querholms
20, zwischen den Auslegern
21 angeordneten Lagerblocks
23 verlaufen zwei nebeneinander angeordnete senkrechte Durchtritte
24, in welchen die Führungssäulen
30 höhenverschiebbar gelagert sind. Die zwischen den Durchtritten
24 angeordnete Kavität
27 nimmt eine Klemmvorrichtung
36 auf. Der Kontakt zwischen der Klemmvorrichtung
36 und den die beiden Führungssäulen
30 umfassenden Lagerbuchsen
31 erfolgt über den Durchbruch
26 im Lagerblock
23. An den Innenwandungen der Durchtritte
24 befinden sich Erhebungen
25, welche in passenden Aussparungen
33 an jeder Lagerbuchse
31 zu liegen kommen, um letztere in ihrem Sitz in den Durchtritten
24 zu fixieren (s. Figuren 6A und 6B).
[0020] Die Nivellierung der Tischbeine
22 geschieht mittels des in einem Hohlraum am unteren Ende der Beine
22 eingesteckten Gleiters
222, welcher mit einer Schraube
223 in variabler Einstecktiefe befestigt wird.
Figuren 6A und 6B
[0021] Die Führungsbaugruppe
3 erster Variante für die manuelle Höheneinstellung, besteht aus einem Paar zueinander beabstandeter
Führungssäulen
30, diese umfassende Lagerbuchsen
31 und einer dazwischen angeordneten Klemmvorrichtung
36. Die Führungssäulen
30 werden in den Durchtritten
24 verschiebbar geführt und lassen sich stufenlos in gewählter Auszughöhe
hmin,h
1,h
max durch die gespannte Klemmvorrichtung
36 arretieren. Die Klemmvorrichtung
36 wird in der Kavität
27 im Lagerblock
23 gelagert und ist somit gegen eine Verschiebung in vertikaler Richtung gesichert.
Die Führungssäulen
30 sperren die Klemmvorrichtung
36 gegen ungewolltes Herausziehen aus der Kavität
27. Die Klemmvorrichtung
36 besteht aus einer Basis
37, einer im Abstand zu dieser angeordneten Backe
38 und der Klemmschraube
39. Letztere durchläuft die Basis
37 und greift mit ihrem Aussengewinde in ein Innengewinde in der Backe
38 ein, wobei beim Drehen der Schraube die Backe
38 je nach Drehrichtung entweder auf die Basis
37 zu- oder von dieser wegbewegt wird. Wird die Backe
38 auf die Basis
37 zu bewegt, pressen die im Winkel aufeinander zugerichteten, auf beiden Seiten der
Backe
38 und der Basis
37 vorhandenen Schrägflächen
370,380 die Lagerbuchse
31 mit erhöhter Haftreibung an die Führungssäulen
30 und arretieren diese dadurch in der gewählten Auszughöhe
hmin,h
1,h
max. Zur Höhenverstellung wird die Klemmvorrichtung
36 gelöst, wonach sich die Führungssäulen
30 wieder verschieben lassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klemmschraube
29 mit einem nicht dargestellten Handrad versehen.
[0022] Die beiden Führungssäulen
30 in jedem Fuss
2 sind mit dem zugeordneten Brückenteil
5 verbunden. Zur Befestigung der Führungssäulen
30 am Brückenteil
5 wird von oben eine Schraube durch die dritten Schraubenlöcher
53 im Brückenteil
5 geführt, bis deren Gewindeschaft in das dazu fluchtende Innengewinde
300 der unterhalb des Brückenteils
5 angeordneten Führungssäule
30 eingreift.
[0023] Eine Lagerbuchse
31 besteht vorteilhaft aus zwei gleichen, zusammen zu fügenden Halbschalen
32. Die Lagerbuchsen
31 sind oben und unten mit einem Flansch
320,321 versehen, welche auf den äusseren Mündungsrändern der Durchtritte
24 aufsetzen. An jeder Lagerbuchse
31 sind Aussparungen
33 vorhanden, in welchen die komplementären Erhebungen
25 auf der Innenwandung des Durchtritts
24 zu liegen kommen. Ferner sind an der Aussenfläche jeder Lagerbuchse
31 Erhebungen
34 vorhanden, welche allein mit der Innenwandung des Durchtritts
24 in Kontakt sind, wobei zwischen der übrigen Aussenfläche jeder Lagerbuchse
31 und der Innenwandung des Durchtritts
24 ein Luftspalt verbleibt. Die Erhebungen
34 sind in den Bereichen nahe der Flansche
320,321 zirkulär um jeweils 90° versetzt vorhanden. Bei Verwendung der Klemmvorrichtung
36 zur manuellen Arretierung der Führungssäulen
30 bilden die Schrägflächen
370,380 der Klemmvorrichtung
36 zusammen mit den beiden davon abgewandten Erhebungen
34 jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Flansches
320,321 eine Dreipunktlagerung, so dass sich ein spielfreies Fassen der Führungssäulen
30 in den Lagerbuchsen
31 ergibt. Die Erhebungen
34 auf den inneren Halbschalen
32 haben keine Funktion. Um jedoch beim Einsetzen der Halbschalen
32 in die Durchtritte
24 Verwechslungen zu vermeiden und zur Kostenreduktion bei der Herstellung sind beide
Halbschalen
32 identisch.
Figuren 7 bis 8C
[0024] Alternativ kann die Höheneinstellung am Tisch durch eine elektromotorisch angetriebene
Hubbaugruppe
6 erfolgen, zu der dann ein nicht gezeigter Motor und eine von diesem in Rotation versetzte
Welle gehört. Eine Arretierung der Führungssäulen
30 in gewählter Höhe, wie beim Tisch mit manueller Höhenverstellung, entfällt hier.
Die vom Elektromotor angetriebene Welle erstreckt sich in den Welleneingriff
61 des Getriebeblocks
60, wobei jedem Fuss
2 ein mit der Tischplatte
1 verbundener Getriebeblock
60 zugeordnet ist und die Welle daher beide Getriebeblöcke
60 synchron antreibt. Die Hubbaugruppe
6 umfasst ferner eine Spindelmutter
63, die in der Kavität
27' im Lagerblock
23' jeden Fusses
2 eingesetzt ist. Eine jedem Getriebeblock
60 zugeordnete Spindel
62 greift mit ihrem Aussengewinde in die Spindelmutter
63, wobei der Getriebeblock
60 die Drehung der Welle auf Spindel
62 überträgt. Zwischen den Durchtritten
24 ist ein senkrechter Spindeldurchtritt
28' vorgesehen. Oberhalb und unterhalb der Kavität
27' ist jeweils ein Paar waagerechter Justierlöcher
29' zur Aufnahme von Justierschrauben
64 vorhanden.
[0025] Eine Justierschraube
64 besteht zunächst aus einer Hülse
66, einem im Abstand zur Hülse
66 angeordneten, mit einem Innengewinde versehenen Zapfen
68 und einer mit einem Aussengewinde versehenen, von aussen zugänglichen Schraube
65. Die Schraube
65 durchragt die Hülse
66 und greift mit ihrem Aussengewinde in das Innengewinde im Zapfen
68 ein. Die Hülse
66 und der Zapfen
68 weisen Schrägflächen
67,69 auf, die im montierten Zustand den Durchtritten
24 zugewandt sind. Die jeweils auf der gleichen Seite von Hülse
66 und Zapfen
68 vorhandenen Schrägflächen
67,69 sind in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet, ragen in der Position
minimalen Spiels durch die Durchbrüche
26 in die Durchtritte
24 und halten somit im Lagerblock
23 die Führungssäulen
30 möglichst spielfrei. Jede Justierschraube
64 bildet zusammen mit den beiden, auf gleicher Höhe liegenden, von der Justierschraube
64 abgewandten Erhebungen
34 auf der Aussenfläche der Lagerbuchse
31 jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Flansches
320,321 eine Dreipunktlagerung. Für die Betätigung der Schraube
65 mit einem Werkzeug weist diese auf der von aussen zugänglichen Stirnseite einen Schlüsseleingriff
650 auf.
Figur 9
[0026] Am Brückenteil
5 lässt sich in weiterer Komplettierung des Tischs eine hier bügelförmige Halterung
8 befestigen. Auf dem horizontalen Teil der Halterung
8, das aus zwei parallel zueinander angeordneten und durch einen Querast
82 miteinander verbunden Schenkeln
81 besteht, ruht ein Träger
9, der z.B. zum Abstellen eines Druckers oder einer CPU nutzbar ist. An die horizontalen
Schenkel
81 setzen zwei vertikale Schenkel
80 an, die sich parallel zueinander aufwärts erstrecken und in zwei benachbarten Einstecköffnungen
58 im Brückenteil
5 fixiert sind. Durch die vierten, in die Einstecköffnungen
58 mündenden Schraubenlöcher
54, werden Schrauben zur Fixierung der vertikalen Schenkel
80 am Brückenteil
5 erster Variante geführt. Das im hiesigen Beispiel unbelegte zweite Paar von Einstecköffnungen
58 kann man zur Befestigung einer weiteren Halterung
8 verwenden.
Figuren 10A bis 10C und 12A
[0027] Dieser ebenfalls höhenverstellbare Tisch unterscheidet sich im Aufbau von der zuvor
beschriebenen Ausführungsform durch die Verwendung von Bauteilen
zweiter Variante. Von der Modifizierung ist nur geringfügig die Tischplatte
1 betroffen, welche wiederum die Oberseite
10 und die Unterseite
11 sowie Aussparungen
12 aufweist. Die zuvor in den Seitenbereichen der Tischplatte
1 gelegenen Aussparungen
12 (siehe Fig. 1A) waren vorrangig zur Durchführung von Kabeln zum Anschluss von elektrischen
Geräten vorgesehen, jetzt hingegen sind die Aussparungen
12 an der Längsseite des Tisches
1 vom Benutzer abgewandt angeordnet und dienen hauptsächlich dem Durchlass von Halterungen
für Tischaufbauten. Markanter sind die Änderungen am Fuss
2, an der Führungsbaugruppe
3, am Rahmen
4, am Brückenteil
5 und an der Hubbaugruppe
6.
[0028] Der Tisch - d.h. die Oberseite
10 der Tischplatte
1 - befindet sich in der Höheneinstellung
h1, welche nahe der minimalen Höhenstellung
hmin liegt. Bei der maximalen Höhenstellung
hmax würde die Tischplattenoberseite
10 das höchste Niveau über dem Boden einnehmen. Die seitliche Ausrichtung beider Füsse
2 wird durch die Position
P2 der frei verschiebbaren und fixierbaren Brückenteile
5 bestimmt, wobei die Position
P2 nahe der maximalen Aussenposition
Pmax liegt, während letzterer gegenüber die minimale Aussenposition
Pmin definiert wird.
[0029] Ein Fuss
2 setzt sich aus dem Querholm
20 und den beiden darunter an den Aussenbereichen befestigten rohrförmigen, geraden
Beinen
22 zusammen. Auf der Oberseite des Querholms
20 ist jeweils axial zum Bein
22 ein Sackloch
200 vorhanden. Mittig durch jeden Querholm
20 erstreckt sich eine Führungsbaugruppe
3 mit den beiden Führungssäulen
30, zwischen denen die Spindel
62 verläuft, welche die im Querholm
20 angeordnete Spindelmutter
63 durchragt. Anstelle des zuvor (siehe Fig. 1B) geschlossenen Rahmens
4 werden jetzt nur zwei Längsholme
40 benötigt, welche sich unterhalb der Tischplatte
1 parallel, in den beiden Brückenteilen
5 gespannt zwischen letzteren erstrecken. Die Längsholme
40 bestehen vorzugsweise aus Vierkanthohlprofil. Benachbart zu einem Brückenteil
5 könnte eine Antriebs- und Steuereinheit
600 zur motorischen Betätigung der Höheneinstellung angeordnet sein. Je nach Länge der
Tischplatte
1 sind zwischen die Tischplattenunterseite
11 und die Längsholme
40 mehrere Hakenelemente
7 eingesetzt, die ein Durchbiegen der Tischplatte 1 verhindern und für weitere Funktionen
- als Kabelhalter und/oder zur Aufhängung einer Box (siehe Fig. 17A) - nutzbar sind.
Figuren 11A bis 11C
[0030] Diese Figurengruppe bezweckt die weitere Veranschaulichung des Tischaufbaus, wobei
die Tischplatte
1 nur zur Markierung der Höhenstellung andeutungsweise dargestellt ist. In der Höhenstellung
h2, welche nahe der maximalen Höhenstellung
hmax liegt, sind die paarweise vorhandenen Führungssäulen
30 weiter nach oben aus den Querholmen
20 herausgefahren (siehe Fig. 11A). Die mit dem jeweiligen Brückenteil 5 fest verbundenen,
sich vertikal abwärts erstreckenden Führungssäulen
30 stützen das betreffende Brückenteil
5, welches seinerseits jeweils ein Ende der beiden Längsholme
40 eingespannt trägt und hier die Position
P2 innehat. Im seitlichen Aussenbereich besitzt das Brückenteil
5 ein vertieftes Getriebebett
57, in dem wesentliche Elemente der Hubbaugruppe
6 untergebracht sind. Nach partiellem Absenken beider Führungsbaugruppen
3 gelangt der Tisch in die Höhenstellung
h1, welche sich nahe der minimalen Höhenstellung
hmin befindet (siehe Fig. 11B,11C).
Figuren 12B bis 13B
[0031] Das Brückenteil
5 zweiter Variante unterscheidet sich im wesentlichen durch die Verbindung mit den Längsholmen
40. Hierzu besitzt das Brückenteil
5 beidseits je ein Paar von einander beabstandeter ösenförmiger Umfassungen
56 mit dem jeweiligen Durchgang
560. Umfassungen
56 und Durchgänge
560 auf jeder Seite fluchten zueinander, so dass darin das Ende des geraden Längsholms
40 aufgenommen werden kann. Benachbart zu jeder Umfassung
56 sind ein erstes Schraubenloch
51, welches das Brückenteil
5 senkrecht durchragt, und ein dazu kongruent liegender Schraubensitz
510 vorgesehen. Zweite Schraubenlöcher
52 dienen der Verschraubung mit der Tischplattenunterseite
11 durch das Brückenteil 5 hindurch. In das im seitlichen Aussenbereich des Brückenteils
5 vertieft liegende Getriebebett
57 mündet ein Paar von dritten Schraubenlöchern
53 zur Befestigung der Führungssäulen
30 sowie dazwischen ein Spindeldurchgang
550 für die Spindel
62. Mittig, axial und parallel zu den jeweiligen Fluchtlinien der Durchgangspaare
560 verläuft durch das Brückenteil
5 ein Wellendurchtritt
55, der hin zum gegenüber liegenden Brückenteil
5 mündet und vorzugsweise auch auf der anderen Seite des Brückenteils
5 austritt. Der Wellendurchtritt
55 ist für die Aufnahme der Verbindungswelle
601 vorgesehen, welche beide Hubbaugruppen
6 am Tisch synchron antreibt, wobei die Verbindungswelle
601 von der Antriebs- und Steuereinheit
600 in Rotation versetzt wird. Hat man im gelösten Zustand das Brückenteil
5 mit dem über die Führungsbaugruppe
3 und die Hubbaugruppe
6 daran verbundenen Fuss
2 entlang der Längsholme
40 - diese stecken in den Durchgängen
560 in den Umfassungen
56 - in die gewählte Aussenposition zwischen
Pmin und
Pmax gebracht, wird die eingenommene Position durch Anziehen der Schrauben
50 fixiert, deren Köpfe partiell die Unterseite der Längsholme
40 klemmend unterfassen. Die Schraubenlöcher
51 weisen entweder ein zu den Schrauben
50 komplementäres Innengewinde auf oder darin liegt jeweils eine Mutter
500.
Figuren 12E und 12F
[0032] Gegenüber der
ersten Variante (siehe Fig. 3B) ist das Hakenelement
7 der hiesigen
zweiten Variante in der Anwendbarkeit durch zwei zusätzliche Konstruktionsmerkmale vervollkommnet.
Zunächst weist das Hakenelement
7 wiederum die vordere Rundnase
70 und den daran vorhandenen vorderen Anschlag
700 sowie das Mittelloch
72 und den Steg
71 mit dem daran angrenzenden hinteren Anschlag
710 und dem Spalt
75 auf. Neu sind die beiden, zum Mittelloch
72 benachbart liegenden Aussenlöcher
73 sowie die beidseits der Löcher
72,73 angeordneten Biegestege
74 mit den Anschlagnasen
740 hinzugekommen. Eine erste Funktion der Hakenelemente
7 besteht darin, zwischen die Tischplattenunterseite
11 und die Längsholme
40 eingefügt, das Durchbiegen einer grösseren Tischplatte
1 zu verhindern. Bei einer grösseren Dimension der eingesetzten Längsholme
40 kommen diese zwischen den beiden Anschlägen
700,710 zu liegen, wobei die Biegestege
74 mit den Anschlagnasen
740 in das Hakenelement
7 versenkt, elastisch eingedrückt werden. Verwendet man im Querschnitt kleinere Längsholme
40 werden diese zwischen dem vorderen Anschlag
700 und den hervorstehenden Anschlagnasen
740 gefasst. Die Befestigung einer Tischplatte
1 erfolgt zunächst durch die zweiten Schraubenlöcher
52 in den Brückenteilen
5. Bei einer längeren Tischplatte
1 kann man zusätzlich durch die Längsholme
40 und die Mittellöcher
72 in den Hakenelementen
7 verschrauben.
[0033] In der zweiten Anwendung lassen sich die Hakenelemente
7 an beliebigen Stellen an der Tischplattenunterseite
11 durch Verschrauben anbringen, wozu die Aussenlöcher
73 genutzt werden. In beiden Anwendungen sind die nach oben weisenden Rundnasen
70 zum Aufhängen von Kabeln oder zur Halterung eines Kabelträgers - z.B. ein Kabelnetz
- nutzbar. Ein zusätzlicher Zweck der Hakenelemente
7 ist das Einhängen einer Box
97 (siehe Fig. 17A). Durch den Spalt
75, um den Steg
71 herum, lässt sich ein Halteorgan schlaufen - z.B. ein Klettband -, in welchem Kabel
gehalten werden. Bei eventuellem Weglassen der Rundnase
70, der Anschläge
700,710, der Biegestege
74 und einer beiden Arten von Löchern
72,73, verkörpern die Hakenelemente
7 mit dem durch den Spalt
75 oder eine funktionsgleiche Öse durchschlaufbaren Halteorgan, eine Anwendbarkeit zur
Kabelhalterung nicht nur für den hiesigen höhenverstellbaren Tisch, sondern für Tische
allgemein.
Figuren 14A bis 14E
[0034] Die
zweite Variante des Querholms
20 weist ebenfalls den mittig gelegenen Lagerblock
23' sowie die beiden seitlich davon abgehenden Ausleger
21 auf. Am unteren Ende hat jeder Ausleger
21 einen runden, sich nach aussen konisch verjüngenden Zapfen
210. Vertikal durch das Ende des Auslegers
21 erstreckt sich ein Loch
200 mit einem Schraubensitz
212 in den Zapfen
210 hinein. Der Lagerblock
23' hat zwei Durchtritte
24, dazwischen einen kleiner dimensionierten Spindeldurchtritt
28' sowie die Kavität
27'. In jeden Durchtritt
24 ist eine Lagerbuchse
31 eingesetzt, und die Kavität
27' dient der Aufnahme einer Spindelmutter
63.
[0035] Auf die Zapfen
210 lassen sich die rohrförmigen Beine
22 aufschieben und durch das Loch
200 verschrauben, welches nach oben sackförmig zur Aufnahme eines Bolzens
85 offen bleibt (siehe Fig. 16C). Der Querholm
20 ergibt zusammen mit den beiden daran befestigten Beinen
22 einen kompletten Fuss
2. In jede Lagerbuchse
31 ist eine darin vertikal verschiebbare, zylindrische Führungssäule
30 eingesetzt. Am oberen Ende hat die Führungssäule
30 eine Innengewindebohrung
300 zum Verschrauben durch die dritten Schraubenlöcher
53 im Brückenteil
5. In den Spindeldurchtritt
28' ist die Spindel
62 eingesetzt, welche am oberen Ende den Getriebeblock
60 mit dem horizontal vorgesehenen Welleneingriff
61 trägt. Getriebeblock
60, Spindel
62 und Spindelmutter
63 ergeben zusammen die Hubbaugruppe
6. Die beiden Führungssäulen
30 und die Lagerbuchsen
31 bilden die Führungsbaugruppe
3.
Figuren 15A bis 15F
[0036] Die Kombination aus Führungsbaugruppe
3 und Hubbaugruppe
6 umfasst in der jeweils
zweiten Variante ebenfalls zwei benachbart angeordnete Lagerbuchsen
31 und darin aufgenommene, vertikal verschiebbare Führungssäulen
30 sowie eine zwischen den beiden Lagerbuchsen
31 positionierte Spindelmutter
63, in welcher die Spindel
62 mit dem zuoberst vorhandenen Getriebeblock
60 läuft.
[0037] Bei der Lagerbuchse
31 in der
zweiten Variante besitzen die zueinander gewandten Halbschalen
32 jeweils einen in mittiger Höhe, nach aussen vorstehenden Keilfortsatz
35, dessen Schrägfläche
350 vom oberen Ansatz abwärts nach aussen tendiert. Beide Halbschalen
32 lassen sich formschlüssig zu einer Lagerbuchse
31 zusammensetzen und sind mit einem oberen Flansch
320 sowie einem unteren Flansch
321 versehen, wobei sich obere und untere Flanschhälften jeweils zu einem nach aussen
gewölbten gemeinsamen Kragen ergänzen. An den Fügekanten sind in beiden Halbschalen
32 sich zueinander ergänzende Aussparungen
33 vorhanden. Auf dem Aussenmantel der Halbschalen
32 gibt es flächige Erhebungen
34, um die Klemmung der Führungsbaugruppe
3 in der gewählten Höhenstellung zwischen
hmax und
hmin gebracht zu stabilisieren.
[0038] Im eingebauten Zustand belassen die beiden aufeinander gerichteten Keilfortsätze
35 einen sich abwärts verengenden Zwischenraum, in welchem das dazu komplementäre Keilstück
630 der Spindelmutter
63 sitzt. Das Keilstück
630, durch das sich von der oberen Deckfläche
631 zur unteren Bodenfläche
632 eine vertikal durchgehende Gewindebohrung
636 erstreckt, besitzt ferner die Rückenfläche
633 und die dazu gegenüberliegende Vorderfläche
634 sowie die beiden schrägen, nach unten aufeinander zulaufenden Seitenflächen
635. In Fortsetzung von Deckfläche
631 und Bodenfläche
632 ragen vom Keilstück
630 je ein Verbindungssteg
637, die eine vertikale Frontplatte
638 stützen. Zusammengebaut kommen je eine Schrägfläche
350 der Keilfortsätze
35 mit der benachbarten Seitenfläche
635 der Spindelmutter
63 aneinander zu liegen. Die Spindel
62 durchragt die Gewindebohrung
636 und die Frontplatte
638, verschliesst den Zugang in die Kavität
27' am Querholm
20. Durch Gewichtseinwirkung von oben auf das Keilstück
630 erfolgt eine Pressung gegen die Keilfortsätze
35 und somit eine Minimierung des Spiels zwischen den Lagerbuchsen
31 und den darin stehenden Führungssäulen
30 mit dem Ergebnis einer verbesserten Statik.
Figuren 16A bis 16C
[0039] Zur Ausstattung des Tisches mit Aufbauten lassen sich in die an den Querholmen
20 nach oben offenen Sacklöcher
200, welche unterhalb der Aussparungen
12 liegen, senkrecht Bolzen
85 einstecken, die der Verankerung für eine aufgesetzte, pfostenförmige Halterung
8 dienen, von der z.B. ein Tablar
90 getragen wird. Bei Veränderung der Höhenstellung zwischen
hmax und
hmin der Tischplatte 1, bewegt sich die die Halterung
8 umgebende Tischplatte
1, während das Tablar
90 auf unverändertem Niveau verbleibt. Bei einer Vielzahl in einem Raum aufgestellter
Tische mit verschieden gewählter Höhenstellung der Tischplatten 1, befinden sich die
aufgesetzten Tablare
90 alle auf gleichem Niveau, was ein ausgleichendes, geordnetes Arrangement ergibt.
Die auf der Benutzerseite in den Füssen
2 liegenden Sacklöcher
200 können zum Anhängen von Anbauten - z.B. eine CPU-Box - oder zur Verkettung mit benachbart
aufzustellenden Möbeln Verwendung finden. Am eingesteckten Bolzen
85, auf den eventuell eine Halterung
8 angedockt ist, lässt sich ein Befestigungselement
86 haltern, das seinerseits einen gegenüber der Benutzerseite vertikal positionierten
Screen
96 trägt, der ebenfalls einer Verstellung der Höhe der Tischplatte
1 nicht folgt.
Figur 16D
[0040] Es versteht sich, dass die Länge der Halterung
8 auch bei oberster Höhenstellung
hmax der Tischplatte
1 ausreichend bemessen ist, ohne das Tablar
90 auszuheben. Bei Kombination mehrerer Tische lassen sich variierte Möblierungsbilder
herstellen. Beispielsweise können zwei Tische längsseitig zueinander aufgestellt werden,
wobei durch Verkettung mit einer Zwischenplatte
1' das Ensemble durch einen dritten Tisch ergänzt wird. Die Zwischenplatte
1' liegt auf den zueinander ausgerichteten Füssen
2 zweier schmalseitig benachbart aufgestellter Tische auf und überbrückt den Zwischenraum.
Grossflächige seitliche Aussparungen
13' bieten Raum für die durchragenden Führungssäulen
30 und die Spindel
62 sowie für das Brückenteil
5 und die Enden der Längsholme
40 bei minimaler Höhenstellung
hmin der Tischplatte
1. Die Tischplatten
1 aller drei gezeigten Tische befinden sich in unterschiedlicher Höhenstellung
h1,h
2,h
max. Ergänzend könnte das Ensemble mit einer Hochplatte
91 ausgestattet sein, die eine weitere Ebene zum Aufstellen von Gerätschaften oder zur
Ablage von Utensilien bietet. Die Hochplatte
91 wird von vier längeren, pfostenförmigen Halterungen
8 gestützt, welche die Aussparungen
12 der beiden längsseitig aneinander gestellten Tische durchragen, auf den darunter
endenden Querholmen
20 aufsetzen und, wie vorbeschrieben, mittels in die Löcher
200 eingesetzter Bolzen
85 fixiert sind.
Figuren 17A und 17B
[0041] Neben der Funktion als Distanzstück oder zur Kabelhalterung sind die Hakenelemente
7 mit deren Rundnasen
70 auch zur lösbaren Aufhängung einer Box
97 unterhalb der Tischplatte 1 nutzbar. Eine solche Box
97 dient z.B. zum angehobenen Einstellen einer CPU. An der Oberseite der Box
97 sind zwei zueinander beabstandete, nach oben ragende Tragbügel
970 befestigt, wobei der Abstand der Tragbügel
970 der Spannweite der von oben zugänglichen Rundnasen
70 der zwischen den beiden Längsholmen
40 und der Tischplattenunterseite
11 fixierten Hakenelementen 7 entspricht. Beim Anhängen der Box
97 wird zuerst ein Tragbügel
970 in zwei benachbarte Rundnasen
70 eingehängt. Unter geringfügigem elastischem Verbiegen des zweiten Tragbügels
970 lässt sich letzterer in die Rundnasen
70 des komplementären Paares von Hakenelementen
7 einhängen. Es versteht sich, dass im montierten Zustand die Rundnasen
70 seitlich an den Längsholmen
40 hervorstehen und von den Rundnasen
70 zur Tischplattenunterseite
11 hin, ein Durchgangsspalt für das Einhängen der Tragbügel
970, eines Kabels oder eines Kabelträgers verbleibt. Damit ergibt sich eine multivalente
Verwendbarkeit der Hakenelemente
7.
Figuren 18A bis 18C
[0042] Zum gebündelten Halten von unter dem Tisch verlaufenden Kabeln sind Spanngurte
98 vorgesehen, die aus einem länglichen, zumindest partiell elastischen Gurtstreifen
986 bestehen, der an beiden Enden je ein Schnallenteil
980 aufweist. Zum lösbaren Einhängen des Schnallenteils
980 - vorzugsweise an der Tischplattenunterseite
11 zwischen den beiden Längsholmen
40 - besitzt dieses Einhängekonturen
981, vorteilhaft in Gestalt von schlüssellochförmigen Durchgängen, die sich an Fixierorganen
982 befestigen lassen. In einer sehr praktikablen und kosteneffizienten Ausführung werden
als Fixierorgane
982 in die Tischplattenunterseite
11 eingedrehte Schrauben
982 verwendet, deren dickere Köpfe beim Einhängen des Schnallenteils
980 - unter Vorspannung des Gurtstreifens
986 - durch die grössere Schlüssellochöffnung der Einhängekontur
981 fahren. Nach dem elastischen Zusammenziehen des Gurtstreifens
986 gerät der Schraubenkopf unter den verengten Bereich der Einhängekontur
981. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, z.B. drei solcher Spanngurte
98 nebeneinander anzubringen, so dass sich der einzelne Spanngurt
98 leichter handhaben lässt und man einfacher zwischen die Gurtstreifen
986 eingreifen kann. Die Länge der Gurtstreifen
986 wird man entsprechend dem Längenverhältnis der Tischplatte
1 bemessen oder aber eine einheitliche Länge vorsehen und bei sehr langen Tischplatten
1 dann mehrere solcher Spanngurte
98 in Reihe unter der Tischplatte
1 anordnen. Die Spanngurte
98 sind zur Kabelhalterung sowohl für die oben dargelegte Tischkonstruktion als auch
an sonstigen Tischen geeignet.
1. Tisch mit:
a) einer zwischen einer minimalen Auszugshöhe (hmin) und einer maximalen Auszugshöhe (hmax) höhenverstellbaren Tischplatte (1);
b) zwei zum Aufsetzen auf dem Boden bestimmten Füssen (2), die in den seitlichen Aussenbereichen des Tisches angebracht sind und jeweils aus
zwei Beinen (22) bestehen;
c) mindestens einer sich zwischen jedem der zwei Füsse (2) und der Tischplatte (1) erstreckenden Führungssäule (30), die im jeweiligen Fuss (2) höhenverschiebbar gelagert ist; und
d) je einem Verbindungsteil (20), an das sich die zwei Beine (22) des jeweiligen Fusses (2) anschliessen und in welches die Führungssäule (30) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass
e) das Verbindungsteil (20) ein die zwei Beine (22) überbrückender Querholm (20) ist; und
f) der Querholm (20) einen vorzugsweise mittig angeordneten Lagerblock (23,23') aufweist, in dem die mindestens eine Führungssäule (30) aufgenommen ist.
2. Tisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) im Lagerblock (23,23') für jede Führungssäule (30) ein vorzugsweise vertikaler Durchtritt (24) vorhanden ist;
b) die beidseits des Tischs angeordneten Führungssäulen (30) zumindest bei der minimalen Auszugshöhe (hmin) unten aus den Durchtritten (24) herausragen;
c) das Verbindungsteil (20) an den oberen Enden der beiden Beine (22) eines Fusses (2) vorzugsweise waagerecht befestigt ist;
d) die beiden Beine (22) und das Verbindungsteil (20) jedes Fusses (2) zumindest im Prinzip eine vertikale Ebene aufspannen, die zumindest im wesentlichen
quer zur Längserstreckung der Tischplatte (1) liegt;
e) sich vom Lagerblock (23,23') des Verbindungsteils (20) in entgegengesetzte Richtungen Ausleger (21) erstrecken, an deren Enden die Beine (22) befestigt sind;
f) die Führungssäulen (30) beidseits des Tischs paarweise auf einer quer zur Längserstreckung der Tischplatte
(1) liegenden Linie vorhanden sind;
g) zwischen den beiden Durchtritten (24) innerhalb eines Lagerblocks (23,23') eine Kavität (27,27') angeordnet ist;
h) zwischen jedem Durchtritt (24) und der Kavität (27,27') ein Durchbruch (26) vorhanden ist; und
i) die Führungssäulen (30) und die Durchtritte (24) zylindrisch sind.
3. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) an jedem Verbindungsteil (20) eine Klemmvorrichtung (36) zur manuellen Arretierung der mindestens einen Führungssäule (30) vorgesehen ist; und
b) die zwischen den beiden Durchtritten (24) innerhalb eines Lagerblocks (23) liegende Kavität (27) die Klemmvorrichtung (36) aufnimmt; wobei
c) die Klemmvorrichtung (36) besteht aus:
ca) einer Basis (37);
cb) einer im Abstand zu dieser angeordneten mit einem Innengewinde versehenen Backe
(38), und
cc) einer mit einem Aussengewinde versehenen von aussen zugänglichen, vorzugsweise
mit einem Handrad versehenen Klemmschraube (39);
d) die Klemmschraube (39) die Basis (38) durchragt und mit ihrem Aussengewinde in das Innengewinde in der Backe (38) eingreift;
e) die Basis (37) auf beiden im montierten Zustand den Durchtritten (24) zugewandten Seiten Schrägflächen (370) aufweist;
f) die Backe (38) auf beiden im montierten Zustand den Durchtritten (24) zugewandten Seiten Schrägflächen (380) aufweist; und
g) die jeweils auf der gleichen Seite von Basis (37) und Backe (38) vorhandenen Schrägflächen (370,380) in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet sind und in Klemmposition durch
die Durchbrüche (26) in die Durchtritte (24) ragen und somit im Lagerblock (23) arretierend auf die Führungssäulen (30) einwirken.
4. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Verstellung der Auszugshöhe der Tischplatte (1) zwischen der minimalen (hmin) und der maximalen Auszugshöhe (hmax) mittels einer elektromotorisch oder manuell betätigten Hubbaugruppe (6) erfolgt, welche besteht aus:
b) einer in einer Kavität (27') im Lagerblock (23') des Querholms (20) jeden Fusses (2) angeordneten Spindelmutter (63), in welcher eine bei Rotation limitiert auf- und abwärts bewegliche Spindel (62) mit einem Aussengewinde geführt ist;
c) insbesondere bei elektromotorischem Antrieb, einem zuoberst auf der Spindel (62) montierten Getriebeblock (60) mit einem horizontalen Welleneingriff (61), in dem eine von einer Antriebs- und Steuereinheit (600) in Rotation versetzte Verbindungswelle (601) steckt, so dass die Rotation auf die Spindel (62) transformiert wird;
d) zwischen den Durchtritten (24) ein senkrechter Spindeldurchtritt (28') für die Spindel (62) vorgesehen ist; und
e) jedem Fuss (2) ein Getriebeblock (60) zugeordnet ist, wobei die Verbindungswelle (601) vorzugsweise beide Getriebeblöcke (60) synchron antreibt.
5. Tisch nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass
a) oberhalb und unterhalb der Kavität (27') jeweils ein Paar waagerechter Justierlöcher (29') zur Aufnahme von Justierschrauben (64) vorhanden ist; wobei
b) eine Justierschraube (64) jeweils besteht aus:
ba) einer Hülse (66);
bb) einem im Abstand zur Hülse (66) angeordneten, mit einem Innengewinde versehenen Zapfen (68); und
bc) einer mit einem Aussengewinde versehenen, von aussen zugänglichen Schraube (65); wobei
c) die Schraube (65) die Hülse (66) durchragt und mit ihrem Aussengewinde in das Innengewinde im Zapfen (68) eingreift;
d) die Hülse (66) im montierten Zustand den Durchtritten (24) zugewandte Schrägflächen (67) aufweist;
e) der Zapfen (68) im montierten Zustand den Durchtritten (24) zugewandte Schrägflächen (69) aufweist; und
f) die jeweils auf der gleichen Seite von Hülse (66) und Zapfen (68) vorhandenen Schrägflächen (67,69) in einem Winkel prismatisch aufeinander zu gerichtet sind, in der Position minimalen
Spiels durch die Durchbrüche (26) in die Durchtritte (24) ragen und somit im Lagerblock (23) die Führungssäulen (30) möglichst spielfrei halten.
6. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) zwischen der Innenwandung jedes Durchtritts (24) und der darin angeordneten Führungssäule (30) eine Lagerbuchse (31) eingefügt ist;
b) die Lagerbuchsen (31) oben und unten mit einem Flansch (320,321) versehen sind, welche auf den äusseren Mündungsrändern der Durchtritte (24) aufsetzen;
c) an jeder Lagerbuchse (31) Aussparungen (33) vorhanden sind, in welchen komplementäre Erhebungen (25) auf der Innenwandung des Durchtritts (24) zu liegen kommen; und
d) an der Aussenfläche jeder Lagerbuchse (31) Erhebungen (34) vorhanden sind, welche allein mit der Innenwandung des Durchtritts (24) in Kontakt sind, wobei zwischen der übrigen Aussenfläche jeder Lagerbuchse (31) und der Innenwandung des Durchtritts (24) ein Luftspalt verbleibt.
7. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) jede der beiden in einem Querholm (20) angeordneten Lagerbuchsen (31) aussen einen nach unten zunehmend auskragenden Keilfortsatz (35) mit einer Schrägfläche (350) besitzt;
b) beide Keilfortsätze (35) aufeinander zugewandt sind und zwischen sich einen nach unten verengenden Raum einschliessen,
in dem das Keilstück (630) der Spindelmutter (63) liegt; und
c) die schrägen Seitenflächen (635) des Keilstücks (630) an den Schrägflächen (350) der Keilfortsätze (35) anliegen.
8. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 3, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Erhebungen (34) an der Aussenfläche jeder Lagerbuchse (31) in den Bereichen nahe den Flanschen (320,321) zirkulär um jeweils 90° versetzt vorhanden sind;
b) bei Verwendung der Klemmvorrichtung (36) zur manuellen Arretierung der Führungssäulen (30) die Schrägflächen (370,380) der Klemmvorrichtung (36) zusammen mit den beiden davon abgewandten Erhebungen (34) jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Flansches (320,321) eine Dreipunktlagerung bilden; und
c) bei elektromotorisch angetriebener Hubbaugruppe (6) mit den Justierschrauben (64) jede Justierschraube (64) zusammen mit den beiden, auf gleicher Höhe liegenden, von der Justierschraube (64) abgewandten Erhebungen (34) jeweils im Bereich des oberen bzw. unteren Flansches (320,321) eine Dreipunktlagerung bilden.
9. Tisch nach mindestes einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) ein Rahmen (4), bestehend aus mit zumindest zwei separaten Längsholmen (40), an der Unterseite der Tischplatte (1) befestigt ist, der sich über einen Grossteil ihrer Länge erstreckt;
b) am Rahmen (4) in den beiden seitlichen Aussenbereichen des Tisches jeweils ein Brückenteil (5) zur Befestigung der Führungssäulen (30) angebracht ist; wobei
c) die jedes der beiden Brückenteile (5) eines Tisches entlang des Rahmens (4) zwischen einer maximalen Aussenposition (Pmax) und einer innersten Aussenposition (Pmin) in Stufen oder stufenlos verschiebbar fixiert werden kann.
10. Tisch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Rahmen (4):
aa) im Prinzip eine rechteckige Form aufweist und aus zwei parallel zueinander beabstandeten
und sich parallel zur Längsseite der Tischplatte (1) erstreckenden Längsholmen (40) sowie zwei den Rahmen (4) schliessenden Bügeln (41) besteht; und
ab) an den beiden Längsholmen (40) Lochraster (42) zum Anschrauben der zwischen die Längsholme (40) eingesetzten Brückenteile (5) vorhanden sind, wodurch sich die Brückenteile (5) in Längsrichtung des Tisches gemäss den Lochrastern (42) verschieden positionieren lassen; oder
b) der Rahmen (4):
ba) nur von zwei parallel zueinander beabstandeten und sich parallel zur Längsseite
der Tischplatte (1) erstreckenden Längsholmen (40) gebildet wird; und
bb) sich die zwischen den beiden Längsholmen (40) angeordneten Brückenteile (5) in Längsrichtung des Tisches, stufenlos entlang der Längsholmen (40) klemmend positionieren lassen.
11. Tisch nach mindestes einem der Ansprüche 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Brückenteil
(5) umfasst:
a) ein vorzugsweise zentrisch positioniertes Getriebebett (57) zur fixierten Aufnahme eines Getriebeblocks (60);
b) einen sich in Längsachse des Tisches erstreckenden Wellendurchtritt (55) zur Heranführung der Verbindungswelle (601) an den Getriebeblock (60);
c) erste Schraubenlöcher (51) zum form- oder kraftschlüssigen Anschrauben des Brückenteils (5) an den Längsholmen (40);
d) zweite Schraubenlöcher (52) zur Befestigung der Tischplatte (1) am Brückenteil (5);
e) dritte Schraubenlöcher (53) im Boden des Getriebebetts (57) zur Befestigung der Führungssäulen (30);
f) komplementär zum Querschnitt der Längsholme (40) beschaffene, profilierte oder ösenförmig geschlossene Umfassungen (56) zum partiellen oder gänzlichen Umschliessen der Längsholme (40); und
g) optional vierte Schraubenlöcher (54) und Einstecköffnungen (58) zur Befestigung von Halterungen (8), vorzugsweise zum Tragen von Tablaren für Drucker oder CPUs, sowie vertikale Durchbrüche
als Kabeldurchgänge (59).
12. Tisch nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) Hakenelemente (7) vorgesehen sind, welche sich auf die Längsholme (40), die Tischplatte (1) von unten unterstützend, aufmontieren lassen oder zur Befestigung an der Tischplattenunterseite
(11) bestimmt sind;
b) jedes Hakenelement (7) hat:
ba) eine Rundnase (70) zum Einhängen einer Kabelhalterung, z.B. als Netz, oder zum Einhängen der Tragbügel
(970) einer Box (97);
bb) einen Spalt (75) zum Anbringen einer Halteschlaufe für Kabel; und
bc) Löcher (72,73) zum Durchlass einer von der Unterseite des Längsholms (40) eingeführten und in die Tischplatte (1) eingreifenden Schraube bzw. für das Anschrauben an der Tischlattenunterseite (11) ausserhalb der Längsholme (40).
13. Kabelhalterung, insbesondere für einen Tisch nach mindestes einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) Hakenelemente (7) zur Befestigung unter einer Tischplatte (1) vorgesehen sind; und
b) das Hakenelement (7) eine spalt- oder ösenförmige Öffnung (75) zum Anbringen einer Halteschlaufe, vorzugsweise ein Klettband, zum Umschliessen von
Kabeln aufweist; und ferner optional:
c) sich diese Hakenelemente (7) auf das Tischuntergestell, z.B. Längsholme (40), die Tischplatte (1) von unten unterstützend, aufmontieren lassen; und
d) jedes Hakenelement (7) besitzen kann:
da) eine Rundnase (70) zum Einhängen einer anderen Kabelhalterung, z.B. ein Netz, oder zum Einhängen eines
Tragbügela (970) einer Box (97); und
db) Löcher (72,73) zum Durchlass einer von der Unterseite des Tischuntergestells eingeführten und in
die Tischplatte (1) eingreifenden Schraube bzw. für das Anschrauben an der Tischlattenunterseite (11) ausserhalb der Gestellstreben (40).
14. Kabelhalterung, insbesondere für einen Tisch nach mindestes einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) Spanngurte (98) zur Befestigung unter einer Tischplatte (1) vorgesehen sind, die aus einem länglichen, zumindest partiell elastischen Gurtstreifen
(986) bestehen, der an beiden Enden je ein Schnallenteil (980) aufweist;
b) zum lösbaren Einhängen des Schnallenteils (980), vorzugsweise an der Tischplattenunterseite 11, am Schnallenteil (980) Einhängekonturen (981), vorteilhaft in Gestalt von schlüssellochförmigen Durchgängen, vorhanden sind, die
sich an am Tisch positionierten Fixierorganen (982) lösbar arretieren lassen;
c) als Fixierorgane (982) vorzugsweise in die Tischplattenunterseite (11) eingedrehte Schrauben (982) mit verdickten Köpfen verwendet werden; und
d) an einem Tisch vorzugsweise mehrere solcher Spanngurte (98) nebeneinander verwendet werden.