[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter für Lebensmittel, bestehend aus einer Grundplatte
und einer mittels Befestigungselementen an der Grundplatte festlegbaren Abdeckhaube
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Solche Behälter werden oftmals als Butterdose oder Käseglocke verwendet und vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt, um die entsprechenden Lebensmittel darin sowohl aufbewahren
als auch servieren zu können.
[0003] Gerade bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln ― normalerweise im Kühlschrank ― hat
es sich bewährt, Befestigungselemente vorzusehen, welche die Abdeckhaube mit der Grundplatte
lösbar verbinden. Die Befestigungselemente werden vorzugsweise durch ein an der Abdeckhaube
starr angebrachtes oder an- bzw. eingeformtes Halteelement sowie durch ein das Halteelement
hintergreifendes oder in dieses eingreifendes Riegelelement an der Grundplatte gebildet,
wobei das Riegelelement gegen eine Federkraft aus dem Eingriff mit dem Halteelement
bewegbar ist. Insbesondere für die Ausbildung des Halteelements gibt es viele unterschiedliche
Möglichkeiten, die von einer vorspringenden Nase über einen Haken bis zu einer in
die Wandung der Abdeckhaube eingeformten Ausnehmung oder Öffnung reichen. Das Riegelelement
auf der anderen Seite kann beispielsweise als Schieber, Schwenkhebel oder Drucktaster
ausgebildet sein.
[0004] Bei derartigen Behältern sind üblicherweise an zwei gegenüberliegenden Seiten Befestigungselemente
vorhanden, um die erwünschte Stabilität des geschlossenen Behälters sicher zu stellen.
Da jedoch das Riegelelement gegen eine Federkraft aus dem Eingriff mit dem Halteelement
bewegt werden muss, muss der Benutzer des entsprechenden Behälters beide Hände einsetzen,
um die Riegelelemente bewegen und den Eingriff in den Halteelementen lösen zu können.
Es fehlt dann die "dritte" Hand, um die hierdurch frei gewordene Abdeckhaube von der
Grundplatte wegheben zu können. Die Handhabung eines solchen Behälters nach dem Stand
der Technik ist also recht umständlich.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eben
beschriebenen Art hinsichtlich seiner Handhabbarkeit zu verbessern.
[0006] Gelöst ist diese Aufgabe durch einen Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0007] Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters sind
in den Patentansprüchen 2 bis 15 niedergelegt.
[0008] Ein eingangs genannter Behälter ist erfindungsgemäß also dadurch verbessert, dass
das Riegelelement mit einem Aushebemechanismus zum Anheben der Abdeckhaube in Wirkverbindung
steht. Sobald das Riegelelement also gegen die Federkraft aus dem Eingriff mit dem
Halteelement bewegt wird, wird die Abdeckhaube über den Aushebemechanismus selbsttätig
angehoben, so dass das Riegelelement beim Loslassen, trotzdem es sich aufgrund der
Federkraft wieder zurück bewegt bzw. zurück bewegen will, nicht mehr in Eingriff mit
dem Halteelement gelangt und die Abdeckhaube daher vom Bediener mit seinen nun wieder
frei gewordenen Händen leicht von der Grundplatte abgehoben werden kann.
[0009] Erfindungsgemäß steht also die Abdeckhaube nicht etwa ständig unter Vorspannung,
wenn die Befestigungselemente verriegelt sind; der Aushebemechanismus wird vielmehr
erst dann aktiviert, wenn das Riegelelement betätigt wird. Dies hat im Hinblick auf
die Belastbarkeit und Haltbarkeit des Behälters entscheidende Vorteile.
[0010] Normalerweise werden, wie auch im Stand der Technik üblich, zwei Riegelelemente an
gegenüberliegenden Seiten des Behälters vorgesehen sein. Die nachfolgenden Ausführungen
beziehen sich der Einfachheit halber jeweils nur auf ein Riegelelement; dies ist aber
selbstverständlich so zu verstehen, dass auch zwei oder mehr Riegelelemente bzw. Befestigungselemente
vorhanden sein können.
[0011] Das Riegelelement kann im Rahmen der Erfindung an der Grundplatte angeformt sein,
was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn der Behälter im Spritzgussverfahren aus Kunststoff
hergestellt wird. Hierbei wird vorzugsweise ein elastisch verformbares Federteil ―
was nicht ausschließt, dass dies jeweils auch zwei oder mehrere Federteile sein können
― vorgesehen, über welches das Riegelelement an der Grundplatte angeformt ist.
[0012] Das Riegelelement ist vorzugsweise so ausgebildet, dass es sich durch Druck von oben
aus dem Eingriff mit dem Halteelement bewegt. Dies kann über einen Schwenkvorgang
erfolgen, wenn das Riegelelement scharnierartig schwenkbar angebracht ist; im Zusammenhang
mit dem oben erwähnten elastisch verformbaren Federteil kann jedoch auch eine komplexe
Verformungsbewegung des Federteils zum erwünschten Ergebnis führen.
[0013] Der Aushebemechanismus umfasst vorzugsweise mindestens einen Hebelarm, der den Rand
der Abdeckhaube untergreift und das Anheben derselben durch eine Aufwärtsbewegung
bewirkt. Dieser Hebelarm kann im wesentlichen starr mit dem Riegelelement verbunden
und so angeordnet sein, dass er sich in etwa dann nach oben bewegt, wenn das Riegelelement
aus dem Eingriff mit dem Halteelement heraus bewegt wird. Im einfachsten Fall kann
dies dadurch verwirklicht werden, dass das Riegelelement und der Hebelarm eine Wippe
bilden, welche ― soweit ein Federteil vorhanden ist ― an diesem aufgehängt ist.
[0014] Hierbei ist es wieder, insbesondere wenn der Behälter als Kunststoff-Spritzgussteil
hergestellt wird, besonders vorteilhaft, das Riegelelement, das Federteil und den
Hebelarm einstückig an der Grundplatte anzuformen.
[0015] Um einen definierten Bewegungsablauf sicherstellen zu können, kann bei einem solchen
Federteil ein erster Verformungsbereich und ein zweiter Verformungsbereich vorgesehen
sein, wobei der erste Verformungsbereich eine Schwenkbewegung des Riegelelements und
ein zweiter Verformungsbereich eine Anhebebewegung des Hebelarms bewirkt. Diese Verformungsbereiche
bilden dann jeweils eine Art Scharnier, wobei beide Verformungsbereiche gleichzeitig
verformt werden können. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn die Verformungsbereiche
nicht gleichzeitig, sondern hintereinander verformt werden. Denn auf diese Art und
Weise ist es möglich, dass der erste Verformungsbereich für die Schwenkbewegung des
Riegelelements beim Loslassen des Aushebemechanismus sich vor dem zweiten Verformungsbereich
in seine Ausgangslage zurückbewegt, so dass der Hebelarm weiterhin angehoben bleibt,
während sich das Riegelelement bereits zurückbewegt. Dies führt dann dazu, dass das
Riegelelement auf die bzw. unter die angehobene Abdeckhaube zurückschwenkt, wodurch
sicher ausgeschlossen wird, dass das Riegelelement unbeabsichtigterweise wieder in
Eingriff mit dem Halteelement kommt. Erst danach bewegt sich dann der zweite Verformungsbereich
für die Anhebebewegung des Hebelarms zurück, so dass dann die auf dem Riegelelement
aufliegende Abdeckhaube leicht abgenommen werden kann.
[0016] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Grundplatte mit mindestens einem seitlichen
Absatz oder Steg zum Aufsetzen des Randes der Abdeckhaube versehen ist, wobei der
Hebelarm in der Ebene des Absatzes oder des Stegs angeordnet ist. Bei einer solchen
Ausbildung der Grundplatte ist der Hebelarm dann also nicht nur optisch in der Linie
des Absatzes oder des Stegs integriert, sondern er steht dann auch nicht von der Grundplatte
ab, so dass die Gefahr einer Beschädigung minimiert ist.
[0017] Der Rand der Abdeckhaube kann aus Stabilitätsgründen mit einem umlaufenden Kragen
versehen sein; dieser Kragen kann aber auch nur Bereichsweise vorhanden sein, und
zwar insbesondere im Bereich, der mit dem Riegelelement korrespondiert. Das Riegelelement
kann dann so ausgebildet sein, dass es diesen Kragen hintergreift, so dass der Kragen
nicht nur als Versteifung, sondern auch als Halteelement dient. Das Halteelement kann
- soweit eine spezielle Form desselben notwenig ist ― selbstverständlich auch in den
Kragen integriert werden.
[0018] Das Riegelelement und das Halteelement sind schließlich vorzugsweise so ausgebildet,
dass das Riegelelement beim Aufsetzen der Abdeckhaube auf die Grundplatte in den Eingriff
mit dem Halteelement einschnappt, und zwar gegebenenfalls durch zusätzlichen Druck
von oben. Dies kann auf an sich bekannte Art und Weise mittels Auflaufschrägen in
Verbindung mit der erfindungsgemäß vorhandenen Federvorspannung des Riegelelements
verwirklicht werden.
[0019] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Behälter in perspektivischer Ansicht;
- Figur 2
- die Abdeckhaube des Behälters aus Figur 1;
- Figur 3
- die Grundplatte des Behälters aus Figur 1;
- Figur 4
- das an der Grundplatte angeordnete Riegelelement in perspektivischer Ansicht;
- Figur 5
- eine Seitenansicht des Befestigungselements;
- Figur 6
- eine Schnittdarstellung der Ansicht aus Figur 5.
[0020] In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Behälter in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Der Behälter besteht aus einer Grundplatte 1 und einer Abdeckhaube
2, die beide aus Kunststoff gefertigt sind. Der Behälter dient als Butterdose sowohl
zur Aufbewahrung im Kühlschrank als auch zum Servieren. Die Grundplatte 1 weist an
ihren Längsseiten jeweils einen Steg 3 zum Aufsetzen der Abdeckhaube 2 auf. An den
Stirnseiten ist dieser Steg 3 unterbrochen und setzt sich in einer Wippe, gebildet
aus einem Riegelelement 4 und zwei Hebelarmen 5 optisch fort. Der Rand der Abdeckhaube
2 ist mit einem umlaufenden Kragen 6 versehen, welcher an den Längsseiten des Behälters
auf den Stegen 3 aufliegt. Die Hebelarme 5 als Verlängerung der Stege 3 liegen mit
ihren Enden ebenfalls unter dem Kragen 6 der Abdeckhaube 2, wohingegen das Riegelelement
4 den Kragen 6 oben hintergreift und so die Abdeckhaube 2 an der Grundplatte 1 festlegt.
[0021] Figur 2 zeigt die Abdeckhaube 2 mit ihrem umlaufenden Kragen 6 in der gleichen Perspektive
wie Figur 1 ohne die Grundplatte 1, um den Kragen 6 deutlicher erkennbar zu machen.
[0022] Figur 3 zeigt die Grundplatte 1 ebenfalls in der gleichen Perspektive wie in Figur
1, jedoch ohne aufgesetzte Abdeckhaube 2. Hierbei wird deutlich, dass die Stege 3
und die Hebearme 5 in der selben Ebene liegen, während das Riegelelement 4 etwas höher
liegt, um den Kragen 6 der Abdeckhaube 2 hintergreifen zu können.
[0023] In Figur 4 ist in einer etwas geänderten Perspektive eine Stirnseite der Grundplatte
1 im Detail gezeigt, um den Aufbau der erfindungsgemäßen Befestigungselemente beispielhaft
zu verdeutlichen. Von den Stegen 3 der Grundplatte 1 abgesetzt, bilden die Hebelarme
5 zusammen mit dem Riegelelement 4 und einer Betätigungsfläche 9 eine Wippe, welche
über zwei Federteile 10 ― im Spritzgussverfahren einstückig hergestellt ― beweglich
an der Grundplatte 1 angebracht ist. Durch die Verformbarkeit der Federteile 10 ist
gewährleistet, dass ein Druck von oben auf die Betätigungsfläche 9 die Wippe so bewegt,
dass die starr mit der Betätigungsfläche 9 verbundenen Hebelarme 5 sich nach oben
bewegen, während die gesamte Wippe, und damit auch das Riegelelement 4, nach außen
schwenkt, um den (hier nicht dargestellten) Kragen 6 der Abdeckhaube 2 frei zu geben.
[0024] Diese Funktionsweise des erfindungsgemäßen Befestigungselements ist in Figur 5, einer
Seitenansicht der Stirnseite des Behälters mit aufgesetzter Abdeckhaube 2, nochmals
verdeutlicht: Wenn die Betätigungsfläche 9 nach unten gedrückt wird (wie durch einen
Pfeil angedeutet), verformt sich das Federteil 10 derart, dass zum einen die Hebelarme
5 nach oben gedrückt werden (ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet) und zum anderen
das Riegelelement 4 aus dem Eingriff mit dem Kragen 6 der Abdeckhaube 2 weggeschwenkt
wird. Die Abdeckhaube 2 wird hierdurch gleichzeitig sowohl vom Riegelelement 4 frei
gegeben als auch von den Hebelarmen 5, die neben den Stegen 3 unter dem Kragen 6 liegen,
nach oben gedrückt (durch den dritten Pfeil symbolisiert), so dass im Ergebnis ein
Druck auf die Betätigungsfläche 9 die Freigabe der Abdeckhaube 2 und ein Anheben derselben
verursacht.
[0025] Der Bewegungsablauf ist durch eine entsprechende Ausbildung des Federteils 10 solcherart
optimiert, dass bei einem Wieder-Loslassen der Betätigungsfläche 9 das Riegelelement
4 aufgrund elastischer Vorspannung wieder in seine Ruhestellung, also die verriegelte
Stellung, zurück bewegt wird, dass dies jedoch in einem Moment erfolgt, in dem der
Kragen 6 der Abdeckhaube 2 noch nicht wieder vollständig auf dem Steg 3 aufliegt,
so dass die oben abgerundete Fläche des Riegelelements 4 auf die untere Kante des
Kragens 6 der Abdeckhaube 2 auftrifft, wodurch sich das Riegelelement 4 unter die
Abdeckhaube 2 schiebt. Auch nach dem Loslassen der Betätigungsfläche 9 ist also die
Abdeckhaube 2 freigegeben und kann dann ganz einfach von der Grundplatte 1 weg gehoben
werden. Umgekehrt, beim Aufsetzen der Abdeckhaube 2, gleitet der Kragen 6 der Abdeckhaube
2 über die abgerundete obere Fläche des Riegelelements 4 und schiebt dieses beiseite,
so dass im Ergebnis ein leichter Druck von oben auf die Abdeckhaube 2 ein Einrasten
des Riegelelements 4 hinter dem Kragen 6 bewirkt.
[0026] Figur 6 zeigt die Anordnung aus Figur 5 nochmals in einer Schnittdarstellung, um
zu verdeutlichen, wie das Riegelelement 4 den Kragen 6 der Abdeckhaube 2 hintergreift.
Hier ist auch sichtbar, dass der Kragen 6 eine Auflaufschräge 13 besitzt, mit der
er, entlang der oberen Fläche des Riegelelements 4 gleitend, dieses beim Aufsetzen
der Abdeckhaube 2 beiseite schiebt, bis das Riegelelement 4 aufgrund der elastischen
Federkraft des Federteils 10 in die dargestellte Stellung schnappt und die Abdeckhaube
2 so im Riegelelement 4 einrastet.
[0027] Das Federteil 10 besitzt, wie in Figur 6 am besten zu erkennen, einen ersten Verformungsbereich
11 und einen zweiten Verformungsbereich 12, wobei der erste Verformungsbereich 11
für die Schwenkbewegung des Riegelelements 4 verantwortlich ist, wohingegen der zweite
Verformungsbereich 12 das Schwenklager für die Hebelarme 5 bildet. Dies ist vorliegend
dennoch nicht so zu verstehen, dass das Federteil 10 mit zwei Scharnieren ausgestattet
wäre; die tatsächliche Verformung des Federteils 10 ist komplexer, kann jedoch im
Bewegungsablauf näherungsweise als mit zwei virtuellen Scharnieren versehen verstanden
werden. Hierbei sind die Verformungsbereiche 11 und 12 so angeordnet und ausgestaltet,
dass beim Loslassen der Betätigungsfläche 9 das Riegelelement 4 den Kragen 6 nicht
mehr hintergreift, sondern vielmehr an die Auflaufschräge 13 auftrifft und die Abdeckhaube
2 freigegeben lässt. Denn solange die Betätigungsfläche 9 nach unten gedrückt ist,
sind sowohl der erste Verformungsbereich 11 als auch der zweite Verformungsbereich
12 unter Spannung. Beim Loslassen der Betätigungsfläche 9 bewegt sich der erste Verformungsbereich
11 bedingt durch den kürzeren Hebelarm vor dem zweiten Verformungsbereich 12 in die
(entspannte) Ausgangsposition. Daher trifft das Riegelelement 4 auf die Auflaufschräge
13, wodurch der Kragen 6 der Abdeckhaube 2 zusätzlich nach oben gedrückt und ein erneutes
Einrasten der Halteelemente 4, 6 verhindert wird.
[0028] Die Erfindung stellt also insbesondere ein in Kunststoff-Spritzgusstechnik kostengünstig
herstellbares Befestigungselement zum leicht lösbaren, aber dennoch sicheren Festlegen
einer Abdeckhaube auf einer Grundplatte zur Verfügung, was die Handhabbarkeit eines
Behälters der vorliegenden Art enorm verbessert und gleichzeitig seine Haltbarkeit
nicht einschränkt.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Grundplatte
- 2
- Abdeckhaube
- 3
- Steg
- 4
- Riegelelement
- 5
- Hebelarm
- 6
- Kragen
- 9.
- Betätigungsfläche
- 10.
- Federteil
- 11.
- Verformungsbereich (erster)
- 12.
- Verformungsbereich (zweiter)
- 13.
- Auflaufschräge
1. Behälter für Lebensmittel, mit einer Grundplatte (1) und einer mittels Befestigungselementen
(4, 6) an der Grundplatte (1 ) festlegbaren Abdeckhaube (2), welche Befestigungselemente
jeweils ein starr angebrachtes oder an- bzw. eingeformtes Halteelement (6) an der
Abdeckhaube (2) und ein das Halteelement (6) hintergreifendes oder in dieses eingreifendes
Riegelelement (4) an der Grundplatte (1) umfassen, wobei das Riegelelement (4) gegen
eine Federkraft aus dem Eingriff mit dem Halteelement (6) bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) mit einem Aushebemechanismus (5, 9) zum Anheben der Abdeckhaube
(2) in Wirkverbindung steht.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) an der Grundplatte (1) angeformt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) über ein elastisch verformbares Federteil (10) an der Grundplatte
(1) angeformt ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) so ausgebildet ist, dass es sich durch Druck von oben aus dem
Eingriff mit dem Halteelement (6) bewegt.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aushebemechanismus mindestens einen den Rand der Abdeckhaube (2) untergreifenden
Hebelarm (5) umfasst.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebelarm (5) im wesentlichen starr mit dem Riegelelement (4) verbunden und so
angeordnet ist, dass er sich nach oben bewegt, wenn sich das Riegelelement (4) aus
dem Eingriff mit dem Halteelement (6) bewegt.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) und der Hebelarm (5) eine Wippe bilden.
8. Behälter nach den Ansprüchen 3 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) und der Hebelarm (5) eine am Federteil (10) aufgehängte Wippe
bilden.
9. Behälter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4), das Federteil (10) und der Hebelarm (5) einstückig an der
Grundplatte (1) angeformt sind.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Federteil (10) einen ersten Verformungsbereich (11 ) für die Schwenkbewegung
des Riegelelements (4) und einen zweiten Verformungsbereich (12) für die Anhebebewegung
des Hebelarms (5) aufweist.
11. Behälter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und der zweite Verformungsbereich (11, 12) so ausgestaltet sind, dass sich
der erste Verformungsbereich (11) vor dem zweiten Verformungsbereich (12) in seine
Ruhestellung zurückbewegt.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte (1 ) mit mindestens einem seitlichen Absatz oder Steg (3) zum Aufsetzen
des Randes der Abdeckhaube (2) versehen ist, wobei der Hebelarm (5) in der Ebene des
Absatzes oder des Stegs (3) angeordnet ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Bereich des Randes der Abdeckhaube (2) mit einem nach außen weisenden
Kragen (6) versehen ist, welcher im Bereich des Riegelelements (4) als Halteelement
dient.
14. Behälter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kragen (6) umlaufend ausgebildet ist.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelelement (4) und das Halteelement (6) so ausgebildet sind, dass das Riegelelement
(4) beim Aufsetzen der Abdeckhaube (2) auf die Grundplatte (1) in den Eingriff mit
dem Halteelement (6) einschnappt.