[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters,
mit einem Grundkörper, mit einem Schließelement mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme
des Leiters, mit einer im Grundkörper gehaltenen Schneidklemme mit einem Kontaktbereich,
wobei das Schließelement von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bezüglich
des Grundkörpers linear bewegbar ist, wobei die Schneidklemme derart angeordnet ist,
dass sich ihr Kontaktbereich bezüglich des in der Öffnungsstellung befindlichen Schließelements
außerhalb des Aufnahmebereichs und bezüglich des in der Schließstellung befindlichen
Schließelements innerhalb des Aufnahmebereichs befindet.
[0002] Eine derartige Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters ist aus DE
100 39 963 C2 bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters anzugeben.
[0003] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Kontaktierung eines
elektrischen Leiters ein Wippelement und ein Betätigungselement vorgesehen, wobei
das Wippelement im Grundkörper derart beweglich gelagert und bezüglich Schließelement
und Betätigungselement derart angeordnet ist, dass eine lineare Bewegung des Schließelements
von der Öffnungsstellung in die Schließstellung in eine in gegenläufige Richtung gerichtete
Bewegung des Betätigungselements umgesetzt wird und dass eine lineare Bewegung des
Betätigungselements in eine in gegenläufige Richtung gerichtete lineare Bewegung des
Schließelements von der Schließstellung in die Öffnungsstellung umgesetzt wird.
[0004] Im Vergleich zu herkömmlichen Schneidklemmvorrichtungen kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung besonders platzsparend ausgeführt werden. Dadurch kann eine Klemme in
Schneidklemmtechnik realisiert werden, welche keine größeren Abmessungen als eine
übliche Klemme in konventioneller Schraub- oder Federtechnik aufweist.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausführungen und bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Die Kontaktierung eines elektrischen Leiters kann besonders zuverlässig erfolgen,
wenn die Schneidklemme eine Stahlüberfeder aufweist. Diese Stahlüberfeder dient der
Stabilisierung der Schneid- und Kontaktbereiche der Schneidklemme und ermöglicht eine
Erhöhung des durch diese auf den eingeführten Leiter ausgeübten Drucks.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung zur 1 bis
n-reihigen Anordnung in einem Klemmenaufnahmegehäuse vorgesehen (mit n = natürliche
Zahl).
[0008] Zum Schutz der eingeführten Leiter wird vorteilhafterweise ein dem Aufnahmebereich
vorgelagerter Kabelstauraum vorgesehen.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben und erläutert.
[0010] Es zeigen:
- FIG 1
- jeweils eine Schneidklemmvorrichtung in geöffnetem bzw. geschlossenem Zustand,
- FIG 2
- eine weitere Schneidklemmvorrichtung in geschlossenem Zustand und
- FIG 3
- eine Schneidklemme.
[0011] Figur 1 zeigt zwei Schneidklemmvorrichtungen in einem gemeinsamen Grundkörper 1.
Die auf der rechten Seite von Figur 1 gezeigte Schneidklemmvorrichtung befindet sich
im geöffneten Zustand, die auf der linken Seite von Figur 1 gezeigte Schneidklemmvorrichtung
befindet sich hingegen im geschlossenen Zustand. Die Schneidklemmvorrichtungen weisen
jeweils ein Schließelement 2 auf, welches innerhalb des Grundkörpers 1 linear bewegbar
ist. Dieses Schließelement 2 weist einen Aufnahmebereich 3 zur Aufnahme eines elektrischen
Leiters 8, 9 auf. Im Grundkörper 1 wird jeweils eine Schneidklemme 4 mit einem Kontaktbereich
5 ortsfest gehalten. Den Aufbau einer solchen Schneidklemme 4 zeigt das Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3. Ein Wippelement 6 ist im Grundkörper 1 derart gelagert bzw. geführt,
dass es einerseits ein Ende des Schließelements 2 und andererseits ein Ende eines
Betätigungselements 7 berührt. Das Wippelement 6 ist bezüglich Schließelement 2 und
Betätigungselement 7 derart angeordnet, dass eine lineare Bewegung des Schließelements
2 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung in eine in gegenläufige Richtung
gerichtete lineare Bewegung des Betätigungselements 7 umgesetzt wird und dass eine
lineare Bewegung des Betätigungselements 7 in eine in gegenläufige Richtung gerichtete
lineare Bewegung des Schließelements 2 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
umgesetzt wird.
[0012] Zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters 8, 9 wird dieser in den Aufnahmebereich
3 des Schließelements 2 eingeführt. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist dieser
Aufnahmebereich 3 derart ausgestaltet, dass der Leiter 8, 9 gezwungen ist, beim Einführen
eine zweifache Richtungsänderung durchzuführen. Die jeweils optimale Geometrie des
Aufnahmebereichs 3 des Schließelements 2 ist dabei abhängig von der Ausführung des
zu kontaktierenden Leiters 8, 9, insbesondere von dessen Flexibilität und dessen Aufbau.
Der Aufnahmebereich 3 ist räumlich klar begrenzt, so dass der elektrische Leiter 8,
9 einerseits eindeutig geführt wird und andererseits nur bis zu einem gewissen Anschlag
eingeführt werden kann. Ist ein elektrischer Leiter 8, 9 in der Öffnungsstellung des
Schließelements 2 in den Aufnahmebereich vollständig eingeführt worden, kann das Schließelement
2 mitsamt dem eingeführten Leiter 8, 9 von der Öffnungsstellung linear in die Schließstellung
bewegt werden, um den Leiter 8, 9 zu kontaktieren. Diese lineare Bewegung des Schließelements
2 von einer Öffnungs- in eine Schließstellung wird durch entsprechenden Druck auf
das obere Ende des Schließelements 2 bzw. den Leiter 8, 9, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
eines Werkzeugs verursacht. Als Betätigungswerkzeug kann z. B. ein handelsüblicher
Schraubendreher verwendet werden. Das Schließelement 2 ist derart ausgebildet, dass
es in einem unteren Bereich das Wippelement 6 berührt. Die lineare Bewegung des Schließelements
2 von oben nach unten führt daher zu einer Bewegung des Wippelements 6. Das Wippelement
6 ist im Grundkörper 1 derart gelagert bzw. geführt, dass die durch das Schließelement
2 verursachte lineare Bewegung des Berührungspunkts zwischen Schließelement 2 und
einem Endbereich des Wippelements 6 zu einer linearen Bewegung des Berührungspunkts
zwischen dem entgegengesetzten Endbereich des Wippelements 6 und Betätigungselement
7 in die entgegengesetzte Richtung führt. In dem Maße, wie das Schließelement 2 linear
in eine Richtung bewegt wird, wird also durch die Umsetzung der Bewegung durch das
Wippelement 6 das Betätigungselement 7 linear in die entgegengesetzte Richtung bewegt.
Die linearen Bewegungen des Schließelements 2 und des Betätigungselements 7 sind somit
über das Wippelement 6 gegensinnig gekoppelt. Das Wippelement 6 gemäß Ausführungsbeispiel
der Figur 1 ist als Teil eines Hohlzylinders ausgeführt und innerhalb des Grundkörpers
1 derart beweglich gelagert, dass es eine kreisförmige Bewegung um den gedachten Mittelpunkt
des Hohlzylinders ausführen kann. Ebenso sind andere Ausgestaltungen des Wippelements
möglich, z. B. in der Form einer an einem Drehpunkt drehbar gelagerten Wippe mit zwei
Schenkeln bzw. Hebelarmen, deren Ende jeweils das Schließelement 2 bzw. das Betätigungselement
7 berühren. Bei einer Wippe mit ungleich langen Hebelarmen lässt sich das Verhältnis
zwischen Weg und Kraft jeweils für Schließ- und Öffnungsvorgang optimal einstellen.
[0013] Durch die lineare Bewegung des Schließelements 2 bzw. des Leiters 8, 9 bewegt sich
der Aufnahmebereich 3 des Schließelements 2 im Verhältnis zur ortsfesten Schneidklemme
4 derart, dass der Kontaktbereich 5 der Schneidklemme 4 in den Aufnahmebereich 2 und
damit in den Leiter 8, 9 eindringt. Die linke Seite von Figur 1 zeigt einen Leiter
9 innerhalb des Aufnahmebereichs 3 eines Schließelements 2 in geschlossenem Zustand.
Der elektrische Leiter 9 ist von dem Kontaktbereich 5 der Schließklemme 4 kontaktiert.
Um einen elektrischen Kontakt zwischen Kontaktbereich 5 der Schneidklemme 4 und dem
Innenleiter bzw. den Innenleitern des elektrischen Leiters 8, 9 zu erreichen, weist
die Schneidklemme einen Schneidbereich zur Durchdringung der Isolierung des elektrischen
Leiters 8, 9 sowie einen Kontaktbereich 5 zur elektrischen Kontaktierung des bzw.
der Innenleiter auf. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Schneidklemme 4 zeigt
Figur 3. Der elektrische Leiter 8, 9 wird somit im geschlossenen Zustand der Schneidklemmvorrichtung
sicher elektrisch kontaktiert.
[0014] Um die Kontaktierung des elektrischen Leiters 8, 9 wieder aufzuheben und den elektrischen
Leiter 8, 9 aus der Schneidklemmvorrichtung herausnehmen zu können, wird während eines
Öffnungsvorgangs das Betätigungselement 7 linear in die entgegengesetzte Richtung
im Vergleich zum zuvor beschriebenen Schließvorgang bewegt. Diese Bewegung des Betätigungselements
7 wird durch Druck auf das obere Ende des Betätigungselements 7, gegebenenfalls mit
Hilfe eines entsprechenden Werkzeugs, verursacht. Analog zur Umsetzung der linearen
Bewegung beim Schließvorgang wird wiederum durch das Wippelement 6 die nun in entgegengesetzte
Richtung verlaufende lineare Bewegung des Betätigungselements 7 in eine in entsprechende
gegenläufige Richtung gerichtete lineare Bewegung des Schließelements 2 von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung umgesetzt. Dabei wird die Kontaktierung des elektrischen Leiters
8, 9 mit der Schneidklemme 4 wieder gelöst und der elektrische Leiter 8, 9 kann am
Endes des Öffnungsvorgangs aus dem Aufnahmebereich 3 des Schließelements 2 entnommen
werden. Am Ende Öffnungsvorgangs befindet sich die Schneidklemmvorrichtung wiederum
in der Öffnungsstellung.
[0015] Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schneidklemmvorrichtung. Die
Schneidklemmvorrichtung ist in Figur 2 in geschlossenem Zustand dargestellt. Elemente
der Schneidklemmvorrichtung in Figur 2 und Figur 1, mit gleicher Funktion, wurden
jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, auch wenn die jeweilige konstruktive
Ausgestaltung unterschiedlich ist. Das Schließelement 2 weist einen Aufnahmebereich
3 auf. Der Aufnahmebereich 3 ist diesem Fall derart ausgestaltet, dass ein elektrischer
Leiter 10 ohne Verbiegung in den Aufnahmebereich 3 eingeführt werden kann. Dies bietet
insbesondere Vorteile bei relativ starren elektrischen Leitern 10. Die Richtung, in
welcher der elektrische Leiter 10 in den Aufnahmebereich 3 eingeführt wird, ist in
diesem Fall senkrecht zur Richtung, in welche sich Schließelement 2 bzw. Betätigungselement
7 bewegen. Das Schließelement 2 bzw. das Betätigungselement 7 sind im Grundkörper
1 der Schneidklemmvorrichtung derart angeordnet, dass jeweils eine lineare Bewegung
möglich ist. Eine lineare Bewegung des Schließelements 2 wird dabei durch das entsprechend
angeordnete und gelagerte Wippelement 6 in eine entsprechend entgegengesetzte lineare
Bewegung des Betätigungselements 7 umgesetzt und umgekehrt. In einer in Figur 2 nicht
dargestellten Öffnungsstellung der Vorrichtung kann der Leiter 10 in den Aufnahmebereich
3 des Schließelements 2 eingeführt werden. Nach vollständiger Einführung des elektrischen
Leiters 10 wird zur Kontaktierung des elektrischen Leiters 10 das Schließelement 2
zusammen mit dem im Aufnahmebereich 3 befindlichen elektrischen Leiter 10 linear nach
unten bewegt. Mit der Bewegung des Aufnahmebereichs 3 nach unten dringt die im Grundkörper
1 gehaltene Schneidklemme 4 bzw. deren Kontaktbereich 5 in den Aufnahmebereich 3 ein.
Ein Schneidbereich 11 der Schneidklemme 4 durchdringt dabei die Isolierung des elektrischen
Leiters 10 und ermöglicht so die Kontaktierung des elektrischen Leiters 10 durch den
Kontaktbereich 5 der Schneidklemme 4. Im in Figur 2 dargestellten geschlossenen Zustand
der Vorrichtung ist somit der elektrische Leiter 10 sicher elektrisch kontaktiert.
Um die Kontaktierung des elektrischen Leiters 10 aufzuheben und den elektrischen Leiter
10 aus der Vorrichtung bewegen zu können, wird durch entsprechende Betätigung des
Betätigungselements 7 ein Öffnungsvorgang veranlasst. Beim Öffnungsvorgang bewegen
sich die Teile Betätigungselement 7, Wippelement 6, sowie Schließelement 2 in umgekehrter
Richtung im Vergleich zum zuvor beschriebenen Schließvorgang.
[0016] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schneidklemme 4. Die Elemente
gleicher Funktion der in den Vorrichtungen gemäß Figur 1 und Figur 2 eingebauten Schneidklemmen
4 sind in Figur 1, 2 bzw. 3 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die
Schneidklemme 4 weist einen Schneidbereich 11 sowie einen Kontaktbereich 5 auf. Der
Schneidbereich 11 dient beispielsweise zur Durchtrennung einer Isolierung eines elektrischen
Leiters, wohingegen der Kontaktbereich 5 zur elektrischen Kontaktierung der bzw. des
Innenleiters eines elektrischen Leiters dient. Um den erforderlichen Druck zur Durchtrennung
der Isolierung mittels des Schneidbereichs 11 bzw. zur Kontaktierung des/der Innenleiter
mittels des Kontaktbereichs 5 zu erreichen, werden die zungenförmig ausgeformten Teile
des Schneidbereichs 11 bzw. des Kontaktbereichs 5 durch ein Federelement 12 gegeneinander
gepresst. Das Federelement 12 ist im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 als Stahlüberfeder
ausgebildet. Der Kontaktbereich 5 ist über ein Zwischenelement 13 elektrisch verbunden
mit Kontaktelementen 14 der Schneidklemme 4. Die Kontaktelemente 14 sind im Grundkörper
1 gemäß Figur 1 und Figur 2 derart angeordnet, dass jeweils eine Buchse zum Anschluss
von elektrischen Verbindungsmitteln gebildet wird.
[0017] Bei der beschriebenen Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters handelt
es sich insbesondere um eine sogenannte abisolierfreie Anschlussklemme. Derzeit benötigt
eine abisolierfreie Anschlussklemme mit dem gleichen Anschlussprinzip ca. 60 % mehr
Einbauhöhe als eine Schraub- oder Federklemme. Weist eine handelsübliche Schraub-
oder Federklemme eine typische Bauhöhe von 12,2 mm auf, so weist eine Schneidklemme
üblicherweise eine typische Bauhöhe von 19,9 mm auf, ist also deutlich höher als eine
Schraub- oder Federklemme. Die hier vorgeschlagene Schneidklemmvorrichtung kann hingegen
mit einer Bauhöhe von 12,2 mm realisiert werden. Dadurch kann die Vorrichtung so platzsparend
untergebracht werden, dass sie bezüglich Einbauhöhe und -breite, bei gleichen anschließbaren
Leiterquerschnitten, in den Abmessungen einer Topklemme ( Schraub- oder Federtechnik
) untergebracht werden kann. Durch das unter der Schneidklemme 4 eingelegte Wippelement
6 wird der Betätigungsweg des Schließelements 2 zum An- bzw. Abschließen des Leiters
in der vertikalen Richtung ausgeführt. Dadurch ist es möglich die Bauhöhe der Schneidklemmvorrichtung
auf die Maße einer üblichen Schraub- oder Federklemme zu bringen. Die vorgeschlagene
Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters eignet sich wegen ihrer kompakten
Bauform insbesondere zur 1 bis n-reihigen Anordnung in einem Klemmenaufnahmegehäuse.
Eine solche Anordnung kann z. B. als Frontstecker für Baugruppen der industriellen
Automatisierungstechnik Verwendung finden.
[0018] Die Schneidklemmtechnik bietet gegenüber herkömmlicher Anschlusstechnik (mittels
Schraub- oder Federklemme) eine Zeitersparnis von bis zu 66% bei der Verdrahtung.
Da es sich um eine abisolierfreie Anschlusstechnik handelt, ist zum Anschluss von
elektrischen Leitern kein Sonderwerkzeug (z. B. Abisolierwerkzeug) erforderlich.
[0019] Zusammengefasst betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen
Leiters, mit einem Grundkörper 1, mit einem Schließelement 2 mit einem Aufnahmebereich
3 zur Aufnahme des Leiters, mit einer im Grundkörper 1 gehaltenen Schneidklemme 4
mit einem Kontaktbereich 5, wobei das Schließelement 2 von einer Öffnungsstellung
in eine Schließstellung bezüglich des Grundkörpers 1 linear bewegbar ist, wobei die
Schneidklemme 4 derart angeordnet ist, dass sich ihr Kontaktbereich 5 bezüglich des
in der Öffnungsstellung befindlichen Schließelements 2 außerhalb des Aufnahmebereichs
3 und bezüglich des in der Schließstellung befindlichen Schließelements 2 innerhalb
des Aufnahmebereichs 3 befindet. Zur Verbesserung der Vorrichtung wird vorgeschlagen,
dass ein Wippelement 6 und ein Betätigungselement 7 vorgesehen sind, wobei das Wippelement
6 im Grundkörper 1 derart beweglich gelagert und bezüglich Schließelement 2 und Betätigungselement
7 derart angeordnet ist, dass eine lineare Bewegung des Schließelements 2 von der
Öffnungsstellung in die Schließstellung in eine in gegenläufige Richtung gerichtete
lineare Bewegung des Betätigungselements 7 umsetzbar ist und dass eine lineare Bewegung
des Betätigungselements 7 in eine in gegenläufige Richtung gerichtete lineare Bewegung
des Schließelements 2 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung umsetzbar ist.
1. Vorrichtung zur Kontaktierung eines elektrischen Leiters, mit einem Grundkörper (1),
mit einem Schließelement (2) mit einem Aufnahmebereich (3) zur Aufnahme des Leiters,
mit einer im Grundkörper (1) gehaltenen Schneidklemme (4) mit einem Kontaktbereich
(5), wobei das Schließelement (2) von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung
bezüglich des Grundkörpers (1) linear bewegbar ist, wobei die Schneidklemme (4) derart
angeordnet ist, dass sich ihr Kontaktbereich (5) bezüglich des in der Öffnungsstellung
befindlichen Schließelements (2) außerhalb des Aufnahmebereichs (3) und bezüglich
des in der Schließstellung befindlichen Schließelements (2) innerhalb des Aufnahmebereichs
(3) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wippelement (6) und ein Betätigungselement (7) vorgesehen sind, wobei das Wippelement
(6) im Grundkörper (1) derart beweglich gelagert und bezüglich Schließelement (2)
und Betätigungselement (7) derart angeordnet ist, dass eine lineare Bewegung des Schließelements
(2) von der Öffnungsstellung in die Schließstellung in eine in gegenläufige Richtung
gerichtete lineare Bewegung des Betätigungselements (7) umsetzbar ist und dass eine
lineare Bewegung des Betätigungselements (7) in eine in gegenläufige Richtung gerichtete
lineare Bewegung des Schließelements (2) von der Schließstellung in die Öffnungsstellung
umsetzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidklemme (4) ein Federelement (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur 1 bis n-reihigen Anordnung in einem Klemmenaufnahmegehäuse vorgesehen
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Aufnahmebereich (3) vorgelagerter Kabelstauraum vorgesehen ist.