[0001] Die Erfindung betrifft eine Lüftungskappe für Dächer zur Anordnung im First-, Walm-
oder Gratbereich, mit einem Befestigungsstreifen, wenigstens einem äußeren Dichtungselement
und wenigstens einem zwischen dem Dichtungselement und dem Befestigungsstreifen vorgesehenen
Lüftungsstreifen, wobei der Lüftungsstreifen mindestens eine Lüftungsöffnung, vorzugsweise
eine Mehrzahl von in Richtung der Längsachse der Lüftungskappe angeordnete Lüftungsöffnungen
aufweist und das Dichtungselement für die Abdichtung zwischen der Lüftungskappe und
auf dem Dach verlegten Dacheindekkungselementen bestimmt ist.
[0002] Lüftungskappen der in Rede stehenden Art dienen dazu, eine Entlüftung des Dachinnenraumes
zu gewährleisten. Mit Dachinnenraum ist vorliegend der Raum zwischen der "inneren
Dachhaut" und der "äußeren Dachhaut", also den Dacheindeckungselementen, gemeint;
es geht also um die Hinterlüftung bei zweischaligen Dächern.
[0003] Die Entlüftungswirkung der in Rede stehenden Lüftungskappen ergibt sich dadurch,
daß der Lüftungsstreifen bei einer entsprechenden Anströmung von außen überströmt
wird. Aufgrund der Luftströmung oberhalb des Lüftungsstreifens herrscht dort ein vergleichsweise
großer dynamischer Druck und ein dementsprechend geringer statischer Druck. Demgegenüber
ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft unterhalb des Lüftungsstreifens vergleichsweise
gering, so daß dort ein geringer dynamischer und dementsprechend ein hoher statischer
Druck herrscht. Durch diese Druckverhältnisse ergibt sich oberhalb des Lüftungsstreifens
eine statischer Unterdruck, so daß Luft und Kondensfeuchtigkeit aus dem Dachinnenraum
nach außen gesogen wird und damit eine Entlüftung des Dachinnenraumes stattfmdet.
[0004] Um eine hinreichende Entlüftungswirkung der Lüftungskappe zu gewährleisten, ist es
zunächst einmal erforderlich, daß sich über die Dichtungselemente eine hinreichende
Abdichtung zwischen der Lüftungskappe und den Dacheindeckungselementen ergibt. Findet
keine hinreichende Abdichtung in diesem Bereich statt, kann bei entsprechender Anströmung
Luft und Feuchtigkeit über den Zwischenraum zwischen der Lüftungskappe und den Dacheindeckungselementen
in den Dachinnenraum eindringen, so daß sich statt der erwünschten Entlüftung des
Dachinnenraumes eine unerwünschte Belüftung über den Lüftungsstreifen und gegebenenfalls
sogar ein Feuchtigkeitseintrag ergibt.
[0005] Es sind verschiedene Maßnahmen bekannt, um die für die Schutzwirkung der Lüftungskappe
wesentliche Abdichtung des Bereiches zwischen der Lüftungskappe und den Dacheindeckungselementen
herzustellen. Viele der Lüftungskappen oder Lüftungsbänder verwenden leicht bewegliche
und flexible Dichtungselemente, wie z. B. die aus der DE 38 44 1132 C2 bekannten Abdichtungsbürsten,
die aus der DE 201 17 545 A1 bekannten, in Richtung der Längsachse der Lüftungsbänder
nebeneinander angeordneten Schlaufen oder den aus der DE 196 02 979 C1 bekannten verformbaren,
elastisch ausgebildeten Balg. Allen Lösungen ist gemeinsam, daß sie sowohl für eben
ausgebildete wie auch für unterschiedlich profilierte Dacheindeckungselemente verwendet
werden können, da die Konstruktionen, wenn auch in unterschiedlichem Maße, an verschiedene
Formen von Dacheindeckungselementen anpassungsfähig sind.
[0006] Nachteilig für die zuvor beschriebenen Lüftungskappen bzw. Lüftungsbänder ist der
Umstand, daß das Anbringen von Abdichtungsbürsten bzw. das Herstellen von Schlaufen
produktionstechnisch aufwendig und damit vergleichsweise kostenintensiv ist.
[0007] Bei einer Lüftungskappe, die aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 56 675 bekannt
ist und von der die Erfindung ausgeht, sind die Dichtungselemente als an die Profile
der Dacheindeckungselemente angepaßte Dichtungslippen ausgeführt, die im montierten
Zustand mit ihren profilierten Kanten an die Dacheindeckungselemente anschließen.
Einerseits ist dabei die Abdichtung zwischen der Lüftungskappe und den Dacheindeckungselementen
nicht zufriedenstellend. Andererseits ist der optisch-ästhetische Eindruck der mit
ihren Dichtungslippen auf den Dacheindeckungselementen aufsitzenden Lüftungskappen
nicht befriedigend.
[0008] Ein typisches Beispiel für Dacheindeckungselemente sind vor allem die aus dem Mittelmeerraum
unter dem Namen Mönch-Nonne-Dachziegel bekannten Dacheindeckungselemente, die als
falzlose Hohlziegel mit einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgeführt sind, der sich
zu einem Ende der Dacheindeckungselemente hin konisch verjüngt. Bei Dacheindeckungen
dieser Art liegt jeweils auf den nebeneinander verlaufenden Kanten zweier unterer
Dacheindeckungselemente (Nonnen) ein oberes Dacheindeckungselement (Mönch), wodurch
ein sehr stark ausgebildetes Dachprofil mit engen Mulden zwischen jeweils zwei oberen
Dacheindeckungselementen entsteht. Im Firstund Gratbereich werden diese Mulden traditionell
mit großen Mengen an Mörtel gefüllt, was die Verlegearbeiten sehr lohnintensiv werden
läßt und sie darüber hinaus witterungsabhängig macht, da sie bei Regen nicht durchgeführt
werden können.
[0009] Werden die oben beschriebenen Maßnahmen der Dachentlüftung - Lüftungskappen oder
Lüftungsbänder - bei den beschriebenen Mönch-Nonne-Dacheindeckungen verwirklicht,
resultiert daraus einerseits häufig eine optisch-ästhetisch nicht zufriedenstellende
Lösung, da die Dichtungselemente der Lüftungskappen oder Lüftungsbänder auf der Oberseite
der Dacheindekkungselemente angebracht werden und aufgrund der starken Profilierung
der Dacheindeckungselemente in erheblichem Maße sichtbar sind, ergeben sich andererseits
aber auch technische Schwierigkeiten, da die Dichtungselemente der Lüftungskappen
oder Lüftungsbänder den stark profilierten Dacheindekkungselementen nicht spannungsfrei
angepaßt werden können.
[0010] Werden Lüftungskappen mit Abdichtungsbürsten verwendet, besteht darüber hinaus die
Gefahr, insbesondere bei langborstigen Abdichtungsbürsten, daß die einzelnen Borsten
durch wiederholten Kontakt mit eingetragener Feuchtigkeit und den darin und in der
Luft transportierten Schmutzpartikeln miteinander verkleben und die für die Entlüftungswirkung
wesentliche Abdichtung zwischen dem Dichtungselement der Lüftungskappe und den Dacheindekkungselementen
langfristig möglicherweise eingeschränkt wird.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es damit, eine Lüftungskappe der eingangs
beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, deren Entlüftungswirkung durch eine zuverlässige
Konstruktion des Dichtungselements dauerhaft sichergestellt wird, insbesondere auch
bei stark profilierten Dacheindeckungselementen wie bei Dacheindeckungen nach Art
der oben beschriebenen Mönch-Nonne-Dacheindeckungen.
[0012] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist im wesentlichen dadurch gelöst,
daß das Dichtungselement der erfindungsgemäßen Lüftungskappe dem Profil der Dacheindeckungselemente
flächig angepaßt ist. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lüftungskappe
ist es schon vor der Montage der Lüftungskappe möglich und notwendig, ihr Dichtungselement
in optimaler Weise an das Profil der Dacheindeckungselemente anzupassen, was insbesondere
durch standardisierte Profile leicht möglich ist. Das Dichtungselement erfindungsgemäßer
Lüftungskappen endet also nicht nur mit einer auf den Dacheindeckungselementen aufsitzenden
profilierten Kante, die von anströmender Luft im wesentlichen frontal getroffen wird,
sondern in einem parallel zu der Außenfläche der Dacheindeckungselemente verlaufenden
Dichtungsstreifen, der aufgrund der erfindungsgemäßen Form eng und flächig an den
Dacheindeckungselementen anliegt.
[0013] Für das besondere Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Lüftungskappe bei Mönch-Nonne-Dacheindeckungen
ist vorgesehen, daß die Lüftungskappen in durch die unteren Dacheindeckungselemente
(Nonnen) gebildeten Mulden eingepaßt sind und flächig auf diesen unteren Dacheindeckungselementen
aufliegt. Die oberen Dacheindeckungselemente (Mönche) werden - wie bei dieser Verlegeart
üblich - daraufhin so auf die unteren Dacheindeckungselemente gelegt, daß sie den
Abstand zwischen ihnen überbrücken und gleichzeitig das auf den unteren Dacheindeckungselementen
aufliegende Dichtungselement der Lüftungskappe zumindest teilweise verdecken. Allein
aufgrund der Gewichtsbelastung durch die oberen Dacheindeckungselemente wird das Dichtungselement
der Lüftungskappe somit fest und gut abschließend auf die unteren Dacheindeckungselemente
gepreßt.
[0014] Die erfindungsgemäßen Lüftungskappen können auch für eine andere Art der Dacheindeckung
verwendet werden als die Mönch-Nonne-Dacheindeckung, also so, wie herkömmliche Lüftungskappen
verwendet werden, nämlich überall auf den direkt unter dem First bzw. Grat des Daches
lokalisierten Dacheindeckungselementen aufliegend.
[0015] Bei Mönch-Nonne-Dacheindeckungen aber auch bei anderen Dacheindeckungen kann ein
sicheres Aufliegen des Dichtungselements der Lüftungskappe noch besonders dadurch
unterstützt werden, daß der von dem Befestigungsstreifen und dem Lüftungsstreifen
einerseits sowie dem Dichtungselement andererseits eingeschlossene Winkel geringfügig
kleiner gewählt wird als durch den Neigungswinkel des Daches vorgegeben. Eine solche
und in der üblichen Art und Weise auf dem Firstholz angebrachte Lüftungskappe ist
dann automatisch mit einer Vorspannung versehen, die das Dichtungselement der Lüftungskappe
gegen die Dacheindeckungselemente drückt, insbesondere dann, wenn die bevorzugte Ausführungsform
einer hinreichend biegesteifen Lüftungskappe verwendet wird.
[0016] Dadurch, daß die anströmende Luft einen von der Ausdehnung des Dichtungselements
abhängigen Strömungswiderstand zu überwinden hat, der bei erfindungsgemäßer Ausführung
jedoch deutlich höher ist als der einer einfachen profilierten Kante, wird durch die
erfindungsgemäße Lüftungskappe eine sehr gute Abdichtung erzielt, sowohl was die Abdichtung
gegen einen möglichen Feuchtigkeitseintrag angeht als auch die Abdichtung gegen eine
unerwünschte, unter der Lüftungskappe herführende Luftströmung, die nicht über die
Lüftungsöffnungen hinweggleitet und damit nicht in der gewünschten Weise zu der Entlüftung
des Daches beitragen kann. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Lüftungskappe in Verbindung
mit einer Mönch-Nonne-Dacheindeckung ist der beschriebene Anströmungsbereich der Lüftungskappe
ohnehin durch die auf den Dichtungselementen aufliegenden oberen Dacheindeckungselemente
weitgehend verdeckt, so daß die Gefahr einer unter der Lüftungskappe herführenden
Luftströmung noch weiter verringert ist.
[0017] Da, wie oben ausgeführt, der Strömungswiderstand sowohl für gasförmige als auch für
flüssige Medien auch von der Ausdehnung des Dichtungselements senkrecht zur Längsachse
der Lüftungskappe abhängig ist, sollte diese Ausdehnung nicht zu klein gewählt werden.
Es zeigt sich aber auch, daß schon eine relativ geringe Ausdehnung des Dichtungselements
ausreicht, um eine hinreichende Abdichtung zu erzielen, wobei nichts dagegen spricht,
das Dichtungselement auch länger auszubilden. Erfindungsgemäß sollte die Länge des
Dichtungselements wenigstens ein Zehntel der Ausdehnung der Dacheindekkungselemente
- in Richtung der Fallinie des Daches gemessen - betragen, auf der das Dichtungselement
aufliegt. Die maximale erfindungsgemäße Ausdehnung des Dichtungselementes ist durch
die gesamte - wiederum in Richtung der Fallinie des Daches gesehene - Länge der Dacheindeckungselemente
gegeben, auf denen das Dichtungselement der Lüftungskappe aufliegt.
[0018] Neben der Vermeidung eines möglichen Feuchtigkeitseintrages am Übergang der Lüftungskappe
zu den Dacheindeckungselementen muß auch verhindert werden, daß über die beschriebenen
Lüftungsöffnungen Feuchtigkeit in Form von Regen oder Schnee in den Dachinnenraum
eintreten kann. Zu diesem Zweck werden die Lüftungsöffnungen vorzugsweise innerhalb
von Lüftungsaufwölbungen angeordnet, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu erschweren,
die mit dem Luftstrom eingetragen bzw. über die Lüftungskappe abfließen könnte. Die
Vermeidung des Feuchtigkeitseintrages wie auch die Sogwirkung der über die Lüftungskappen
strömenden Luft wird in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch verbessert, daß
die Lüftungsaufwölbungen nicht einfach senkrecht aus dem Lüftungsstreifen herausragen,
sondern von dem Dichtungselement weg und hin zu dem Befestigungsstreifen geneigt sind.
[0019] Es sind weitere Maßnahmen bekannt, um Lüftungsöffnungen gegen einen Feuchtigkeitseintrag
in verbesserter Art und Weise zu schützen; dazu gehören die Verwendung von Kragen,
die um jede Lüftungsöffnung bzw. um die den Lüftungsöffnungen zugeordneten Lüftungsaufwölbungen
umlaufend angeordnet sind und auch die Verwendung von Barriereelementen, die in einer
oder auch mehreren Reihen vor den Lüftungsaufwölbungen angeordnet sind, also im Bereich
zwischen den Lüftungsaufwölbungen und dem Dichtungselement. Zur bevorzugten Ausführung
dieser zusätzlichen Schutzmaßnahmen wird auf die DE 201 17 545 A1 und auf die von
der Anmelderin in Großbritannien durchgeführte Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
03/28.125.0 verwiesen, deren beider Offenbarungsgehalt hiermit ausdrücklich in den
Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung übernommen wird.
[0020] Es ist möglich, die Lüftungskappe ein- oder mehrteilig auszuführen, insbesondere
was die Ausführung der Lüftungsaufwölbungen anbetrifft. So ist es möglich, diese als
separate Einsätze in dafür vorgesehene Aussparungen innerhalb des Lüftungsstreifens
einzusetzen oder die Lüftungsaufwölbungen als separate Elemente auf die Ränder entsprechender
Aussparungen des Lüftungsstreifens aufzusetzen. In einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Lüftungskappe ist jedoch vorgesehen, die Lüftungskappe einstückig
auszuführen, insbesondere so, daß die Lüftungsaufwölbungen aus dem gleichen Material
bestehen, aus dem die übrige Lüftungskappe bzw. der Lüftungsstreifen hergestellt ist,
wodurch es möglich ist, die gesamte Lüftungskappe bzw. den Lüftungsstreifen durch
eine geringere Zahl von Verfahrensschritten herzustellen als es bei einer mehrteiligen
Ausführung möglich wäre.
[0021] Die erfindungsgemäße Lüftungskappe wird bevorzugt aus einem strapazierfähigen, verrottungsfesten
Material hergestellt, das die vielfältigen Beanspruchungen, denen eine Lüftungskappe
ausgesetzt ist, auch langfristig schadlos übersteht. Das Material ist insbesondere
unter Einwirkung der in der Luft transportierten und in der Luftfeuchtigkeit gelösten
Schadstoffe verrottungsfest und UV-stabil, da die Lüftungskappe - zumindest teilweise
- der Sonnenstrahlung direkt oder indirekt ausgesetzt ist. Ferner ist das Material
frost- und hitzebeständig und auch gegen größere Temperaturschwankungen unempfindlich,
denen Materialien im Dachbereich unweigerlich ausgesetzt sind. Vorzugsweise werden
Kunststoffe eingesetzt, wie z. B. Polyethylen, Polypropylen oder PVC oder aber Metalle;
die möglichen Materialien sind jedoch nicht auf diese Auflistung beschränkt.
[0022] Die erfmdungsgemäße Lüftungskappe wird entweder als Einheit, wenigstens aber im Bereich
des Dichtungselements biegesteif ausgeführt, so daß die Form des Dichtungselements
schon vor der Montage der Lüftungskappe an das Profil der Dacheindeckungselemente
angepaßt ist und die Gefahr möglicher Deformationen bei der Montage oder im montierten
Zustand nahezu ausgeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck werden insbesondere Kunststoffe
- wie z. B. die oben genannten Kunststoffe - vorzugsweise als Verbundmaterialien ausgeführt,
indem ihnen z. B. verstärkende Fasermaterialien beigemengt werden, wie beispielsweise
Glasfasern.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lüftungskappe einteilig aus einem einheitlichen
Material ausgeführt, wobei es aber auch grundsätzlich möglich ist, von dieser Ausführung
abweichend, verschiedene Materialien zu verwenden. So kann beispielsweise im Befestigungs-
und/oder Lüftungsstreifen ein flexibles Material verwendet werden, mit dem Vorteil,
daß der sich zwischen dem Befestigungs- und dem Lüftungs- bzw. Dichtungselement ausbildende
Winkel nicht starr vorgegeben ist sondern aufgrund der flexiblen Ausführung sich an
verschiedene Dachneigungswinkel anpaßt.
[0024] Die erfindungsgemäße Lüftungskappe kann aus einem - mittleren - Befestigungsstreifen,
zwei sich daran anschließenden Lüftungsstreifen und jeweils einem sich an jeden Lüftungsstreifen
anschließenden Dichtungselement bestehen. Dann liegt eine Lüftungskappe vor, die,
auf dem Firstholz montiert, beidseitig des Firstholzes das bewirkt, was sie bewirken
soll. Im Rahmen der Erfindung liegen jedoch auch Lüftungskappen, die nur aus einem
Befestigungsstreifen, einem einseitig an den Befestigungsstreifen sich anschließenden
Lüftungsstreifen und einem sich an den Lüftungsstreifen anschließenden Dichtungselement
bestehen. Bei dieser Ausführungsform können die Befestigungsstreifen gegenüberliegender
Lüftungskappen auf dem Firstholz sich überlappend angeordnet werden, so daß die Möglichkeit
besteht, die stets gleichen Lüftungskappen in Verbindung mit unterschiedlich breiten
Firsthölzem zu verwenden.
[0025] Im einzelnen gibt es nun mehrere Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Lüftungskappe
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lüftungskappe. In der Zeichnung
zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lüftungskappe im Einbauzustand,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Lüftungskappe im Einbauzustand und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Lüftungskappe, wie sie sich im Einbauzustand
ergibt.
[0026] In den einzelnen Figuren ist eine Lüftungskappe 1 dargestellt, die für Dächer zur
Anordnung im Firstbereich vorgesehen ist. Die Lüftungskappe 1 weist einen mittigen
Befestigungsstreifen 2, zwei äußere Dichtungselemente 3, 4 und zwischen dem Befestigungsstreifen
2 und dem jeweiligen Dichtungselement 3, 4 einen Lüftungsstreifen 5, 6 auf. Wie sich
weiter aus den Figuren ergibt, weist der jeweilige Lüftungsstreifen 5, 6 eine Mehrzahl
von in Richtung der Längsachse (L) der Lüftungskappe 1 verlaufenden Lüftungsöffnungen
7 auf. Die Lüftungsöffnungen 7 sind dabei jeweils als Langlöcher ausgebildet, wobei
grundsätzlich aber auch andere Formen möglich sind, wie z. B. Rundlöcher.
[0027] In den Fig. 1 und 2 ist zu sehen, daß das Dichtungselement 3, 4 der Lüftungskappe
1 an stark profilierte Dacheindeckungselemente 8 angepaßt ist. Die Lüftungskappe 1
besteht in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem biegesteifen Material. Die
Formgebung der Dichtungselemente 3, 4, das heißt die Anpassung an die Dacheindeckungselemente
8 erfolgt bei der Herstellung, möglichst exakt, so daß eine Nacharbeit bei der Montage
nicht erforderlich ist, die Montage der Lüftungskappen 1 dadurch erleichtert und Montagefehler
nahezu ausgeschlossen werden können.
[0028] Fig. 1 zeigt den Einbauzustand einer erfindungsgemäßen Lüftungskappe 1 in dem bevorzugten
Einsatzgebiet der Mönch-Nonne-Dacheindeckungen. Fig. 1 zeigt zwei nebeneinanderliegende
untere Dacheindeckungselemente 9 (Nonnen), die sich konkav nach oben öffnen, wobei
die parallel nebeneinander verlaufenden Kanten der unteren Dacheindeckungselemente
9 in Fallrichtung des Daches verlaufen. Diese Kanten werden durch ein oberes Dacheindekkungselement
10 (Mönch) verdeckt, das einen konvexen Abschluß nach oben bildet, auftreffendes Wasser
auf die unteren Dacheindeckungselemente 9 abfließen läßt, die das gesammelte Wasser
dann in Fallrichtung des Daches ableiten. Die erfindungsgemäße Lüftungskappe 1 ist
vorzugsweise so weit in Richtung der Längsachse (L) der Lüftungskappe 1 ausgedehnt,
daß sie sich von der Mitte eines oberen Dacheindeckungselements 10 beginnend, durch
eine Mulde des direkt benachbarten unteren Dacheindeckungselements 9 führend bis zum
nächsten unteren Dacheindeckungselement 9 erstreckt. Dadurch ist gewährleistet, daß
sich benachbarte Lüftungskappen 1 in einem vergleichsweise großen Überlappungsbereich
11 überschneiden, der vorzugsweise im Bereich eines durch profilierte Dacheindeckungselemente
8 gebildeten Wellenbergs bzw. im Falle der Mönch-Nonne-Dacheindeckung im Bereich eines
jeden oberen Dacheindeckungselements 10 vorgesehen ist.
[0029] Die in den Fig. 1 bis 3 angedeuteten Soll-Knickstellen 12 ermöglichen es, die Lüftungskappen
1 bei der Montage an verschiedene Dachneigungswinkel anzupassen. So ist es möglich,
die dargestellte bevorzugte Ausführungsvariante der Lüftungskappe 1 für Dachneigungen
im Bereich von ca. 10° bis 40° einzusetzen. Die Soll-Knickstelle 12 wird bevorzugt
durch Verringerung der Materialstärke im Bereich der Knickstelle realisiert, so daß
eine große Flexibilität gewährleistet ist, ohne daß die Gefahr eines Bruches besteht.
[0030] Die Abdichtung zwischen den Lüftungskappen 1 bzw. den Dichtungselementen 3, 4 der
Lüftungskappen 1 und den Dacheindeckungselementen 8, also den unteren Dacheindeckungselementen
9 und den oberen Dacheindeckungselementen 10 wird durch flächiges Anliegen der Dichtungselemente
3, 4 an den Dacheindeckungselementen 8 erzielt, da der sich zwischen den Dichtungselementen
3, 4 und den Dacheindeckungselementen 8 ausbildende - und unvermeidliche - Spalt der
anströmenden Luft einen großen Strömungswiderstand entgegensetzt, der von der Ausdehnung
der Dichtungselemente 3, 4 in Richtung der Fallinie des Daches abhängig ist. Bei guter
Anpassung der Dichtungselemente 3, 4 an das Profil der Dacheindeckungselemente 8 muß
die Auflagefläche der Dichtungselemente 3, 4 auf den Dacheindeckungselementen 8 zur
Erzielung einer ausreichenden Abdichtung nicht sehr groß sein. Die Ausdehnung der
Dichtungselemente 3, 4 in Richtung der Fallinie des Daches beträgt vorzugsweise ca.
10% bis 50% der in gleicher Richtung gemessenen Länge der Dacheindeckungselemente
8. Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, bei dem die Ausdehnung der Dichtungselemente
3, 4 der Lüftungskappe 1 etwa 25 % der Längsausdehnung des Dacheindeckungselements
8 bzw. des unteren Dacheindeckungselements 9 beträgt.
[0031] Im bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind die Lüftungsöffnungen
7 mit jeweils gleichbleibendem Abstand von der Längsachse (L) der Lüftungskappe 1
versehen und auch zueinander gleichmäßig beabstandet angeordnet. Insbesondere sind
die Lüftungsöffnungen 7 soweit in Richtung der Längsachse (L) der Lüftungskappe 1
ausgedehnt, daß jeweils eine Lüftungsöffnung 7 genau einer der in Richtung der Längsachse
(L) angeordneten tiefstliegenden Stellen der Dichtungselemente 3, 4 - also einem Wellental
der Dichtungselemente 3, 4 - zugeordnet werden kann; jeweils eine Lüftungsöffnung
7 ist mittig über einer solchen tiefstliegenden Stelle der Dichtungselemente 3, 4
angeordnet. Eine solche Anordnung hat den Effekt einer besonders vorteilhaften Entlüftungswirkung,
da die in diesem Bereich anströmende Luft vergleichsweise ungehindert auf die Lüftungskappe
1 trifft und so mit dem geringsten Widerstand die Lüftungskappe 1 überströmen kann.
[0032] Die Lüftungsöffnungen 7 werden in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig.
1 bis 3 in Lüftungsaufwölbungen 13 der Lüftungsstreifen 5, 6 vorgesehen, wodurch ein
ungewollter Feuchtigkeitseintrag über die mit der anströmenden Luft transportierte
Feuchtigkeit erschwert wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Lüftungsaufwölbungen
13 vorzugsweise in Richtung des Dachfirstes geneigt, also von den Dichtungselementen
3, 4 weg und hin zum Befestigungsstreifen 2, was den zuvor beschriebenen Schutzeffekt
und die entstehende Sogwirkung noch verstärkt.
[0033] Die Lüftungsaufwölbungen 13 sind, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis
3 dargestellt, integraler Bestandteil der Lüftungskappe 1; sie müssen also nicht separat
in die Lüftungsstreifen 5, 6 ein- oder auf den Lüftungsstreifen 5, 6 aufgesetzt werden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 3 sind zusätzliche Barriereelemente
14 vorgesehen, die in zwei parallel zur Längsachse (L) zwischen den Lüftungsaufwölbungen
13 und den Dichtungselementen 3, 4 verlaufenden Reihen angeordnet sind. Dabei decken
die Barriereelemente 14 die Lüftungsaufwölbungen 13 vor anströmender Luft direkt ab,
indem sie - in Fallrichtung des Daches gesehen - jeweils mittig vor den Lüftungsöffnungen
7 bzw. den Lüftungsaufwölbungen 13 plaziert sind.
[0034] Das dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der Lüftungskappe 1 ist aus einem
widerstandsfähigen Kunst- und/oder Verbundkunststoff hergestellt, der z. B. durch
Glasfaserbeimischungen verstärkt ist. Die verwendeten Kunststoffe sind insbesondere
so beschaffen, daß sie den zum Teil extremen Umwelteinflüssen im Dachbereich standhalten
können. Insbesondere sind die verwendeten Kunststoffe hitze- und kältebeständig, beständig
gegenüber Temperaturschwankungen und resistent gegen luft- und regenverschmutzungsbedingte
Korrosion. Vorzugsweise ist das Material darüber hinaus insbesondere UV-stabil, da
die erfmdungsgemäße Lüftungskappe 1 zumindest teilweise der Sonnenstrahlung ausgesetzt
ist.
[0035] Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lüftungskappe 1 werden
durch Verwendung von Metallen realisiert. In Frage kommen insbesondere Aluminium,
Blei, Zink, Edelstahl, Stahl und Kupfer, die in den üblichen beschichteten oder unbeschichteten
bzw. vergüteten Varianten verwendet werden können.
[0036] Wie die Fig. 3 zeigt, sind im Ausführungsbeispiel entlang der Längsachse (L) der
Lüftungskappe 1 im Befestigungsstreifen 2 Löcher 15 vorgesehen, um eine Befestigung
der Lüftungskappe 1 auf dem Firstholz 16 zu erleichtern.
[0037] In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lüftungskappe
1 beidseitig des Dachfirstes montiert und aus einem biegesteifen Material gefertigt.
Dabei kann es nun so sein, daß die Lüftungskappe 1 als einstükkige Vollkappe ausgeführt
ist, also mit einem zur Längsachse (L) im wesentlichen symmetrischen Aufbau oder aber
bevorzugt als Halbkappe, wobei die Halbkappe dann aus einem Befestigungsstreifen 2,
einem Lüftungsstreifen 5 bzw. 6 und einem Dichtungselement 3 bzw. 4 besteht. Der Vorteil
der als Halbkappe ausgebildeten erfindungsgemäßen Lüftungskappe 1 ist, daß die Lüftungskappe
1 an verschiedene, durch die Dachkonstruktion vorgegebene Abstände zwischen dem Firstholz
16 und den Dacheindeckungselementen 8 - durch Verschieben des Befestigungsstreifens
2 auf dem Firstholz 16 - angepaßt werden kann.
[0038] Das Verlegen der erfindungsgemäßen Lüftungskappe 1 erfolgt nun derart, daß die Lüftungskappe
1 zunächst auf dem Firstholz 16 und den direkt unter dem Firstholz 16 liegenden Dacheindeckungselementen
8 aufgelegt und korrekt ausgerichtet wird. Danach wird die Lüftungskappe 1 über ihren
Befestigungsstreifen 2 auf dem Firstholz 16 befestigt, insbesondere verschraubt oder
vernagelt. Werden als Halbkappen ausgeführte Lüftungskappen 1 verwendet, liegen die
Befestigungsstreifen 2 der gegenüberliegenden Lüftungskappen 1 überlappend auf dem
Firstholz 16 auf, und sie werden vorzugsweise gemeinsam auf dem Firstholz 16 befestigt.
Im Falle einer Mönch-Nonne-Dacheindeckung werden auf die Dichtungselemente 3, 4, die
auf den unteren Dacheindeckungselementen 9 aufliegen, die oberen Dacheindeckungselemente
10 gelegt und dort fixiert. Abschließend werden die Firstziegel 17 auf die Lüftungskappen
1 gelegt und dort befestigt.
1. Lüftungskappe für Dächer zur Anordnung im First, Walm- oder Gratbereich, mit einem
Befestigungsstreifen, wenigstens einem äußeren Dichtungselement und wenigstens einem
zwischen dem Dichtungselement und dem Befestigungsstreifen vorgesehenen Lüftungsstreifen,
wobei der Lüftungsstreifen mindestens eine Lüftungsöffnung, vorzugsweise eine Mehrzahl
von in Richtung der Längsachse der Lüftungskappe angeordnete Lüftungsöffnungen aufweist,
und das Dichtungselement für die Abdichtung zwischen der Lüftungskappe und auf dem
Dach verlegten Dacheindeckungselementen bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (3, 4) dem Profil der Dacheindeckungselemente (18) flächig angepaßt
ist.
2. Lüftungskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Befestigungsstreifen (2) und dem Lüftungsstreifen (5, 6) einerseits sowie
dem Dichtungselement (3, 4) andererseits eingeschlossene Winkel geringfügig kleiner
ist als durch den Neigungswinkel des Daches vorgegeben.
3. Lüftungskappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Dichtungselements (3, 4) - in Fallrichtung des Daches gemessen - wenigstens
ein Zehntel der Ausdehnung der Dacheindeckungselemente (8) - ebenfalls in Fallrichtung
des Daches gemessen - beträgt.
4. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Lüftungskappen (1) gemeinsam einen Überlappungsbereich (11) bilden, insbesondere
der Überlappungsbereich (11) auf einem durch profilierte Dacheindeckungselemente (8)
gebildeten Wellenberg vorgesehen ist.
5. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich vom Befestigungsstreifen (2) zum Lüftungsstreifen (5, 6) und/oder
im Übergangsbereich vom Lüftungsstreifen (5, 6) zum Dichtungselement (3, 4) eine Soll-Knickstelle
(12) vorgesehen ist, insbesondere durch Reduzierung der Materialstärke.
6. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsöffnungen (7) jeweils innerhalb von Lüftungsaufwölbungen (13) vorgesehen
sind und/oder die Lüftungsöffnungen (7) als Langlöcher ausgeführt sind.
7. Lüftungskappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsaufwölbungen (13) jeweils von dem Dichtungselement (3, 4) weg und hin
zu dem Befestigungsstreifen (2) geneigt sind.
8. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsaufwölbungen (13) als Einsätze in oder als Aufsätze auf den Lüftungsstreifen
(5, 6) ausgestaltet sind.
9. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Reihe zwischen den Lüftungsöffnungen (7) und dem Dichtungselement
(3, 4) Barriereelemente (14) angeordnet sind.
10. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskappe (1) einstückig ausgeführt ist, insbesondere auch die Lüftungsaufwölbungen
(13) und/oder die Barriereelemente (14) integraler Bestandteil der Lüftungskappe (
1 ) sind.
11. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungskappe (1) aus verrottungsfestem und/oder UVstabilen Material besteht,
insbesondere aus biegesteifen Kunst- und/oder Verbundkunststoffen oder Metall.
12. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Befestigungsstreifen (2) Löcher (15) vorgesehen sind, insbesondere zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln wie Nägeln und Schrauben, insbesondere die Löcher (15) entlang
der Längsachse (L) der Lüftungskappe ( 1 ) vorgesehen sind, vorzugsweise regelmäßig
zueinander beabstandet.
13. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lüftungskappen (1) ineinander stapelbar sind.
14. Lüftungskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Befestigungsstreifens (2) jeweils ein Lüftungsstreifen (5, 6) und
ein Dichtungselement (3, 4) vorgesehen ist.