(19) |
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(11) |
EP 1 551 574 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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12.01.2011 Patentblatt 2011/02 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.07.2007 Patentblatt 2007/30 |
(22) |
Anmeldetag: 09.08.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2003/008865 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/033123 (22.04.2004 Gazette 2004/17) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM QUERFLIESSPRESSEN VON WERKSTÜCKEN UND VERFAHREN ZUM BETREIBEN EINER
DERARTIGEN VORRICHTUNG
DEVICE FOR TRANSVERSE EXTRUSION OF WORKPIECES AND OPERATING METHOD FOR SAID DEVICE
DISPOSITIF D'EXTRUSION LATERALE DE PIECES ET PROCEDE PERMETTANT DE FAIRE FONCTIONNER
LEDIT DISPOSITIF
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
08.10.2002 DE 10246940
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.07.2005 Patentblatt 2005/28 |
(73) |
Patentinhaber: ThyssenKrupp Presta Aktiengesellschaft |
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9492 Eschen (LI) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BRIDA, Hubert
A-6820 Frastanz (AT)
- KEPPLER-OTT, Thomas
A-6800 Feldkirch (AT)
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(74) |
Vertreter: Adams, Steffen et al |
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ThyssenKrupp AG
Patentabteilung
Q1, 5. Etage
ThyssenKrupp Allee 1 45143 Essen 45143 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE- - 2 027 692 DE- - 10 047 467 DE-A- 19 922 660 US-A- 4 977 773
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DE- - 10 030 792 DE-A- 19 922 659 US- - 6 332 347
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Querfließpressen von Werkstücken nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (siehe Z.B.
US-A-4 977 773). Die Umformung der Werkstücke erfolgt in zwei aufeinander liegenden Matrizenhälften,
wobei das Werkstück zwischen zwei Stempel derartig verpresst wird, dass ein Teil des
Werkstoffes quer zur Pressrichtung in von den Matrizenhälften gebildete Hohlräume
ausweicht.
[0002] Wesentlich bei dieser Form des Querfließpressens ist, dass die Matrizenhälften während
des Umformvörganges stets aufeinander liegen und auch durch die Umformkräfte nicht
voneinander getrennt werden dürfen. Von daher werden die Matrizenhälften durch Kraft
beaufschlagte Einrichtungen, vorzugsweise durch Hydraulik- oder Pneumatikkolben zusammengehalten,
die eine derartig hohe Kraft aufbringen müssen, dass die Umformkräfte die Matrizenhälften
nicht zu Öffnen in der Lage sind.
[0003] Eine andere Einrichtung ist in der
DE 199 22 660 gezeigt. Nachteilig bei derartig kompliziert aufgebauten Werkzeugen ergibt sich,
dass der umzuformende Rohling nur schwierig und häufig auch ungenau in das Werkzeug
eingelegt werden kann. Des Weiteren nachteilig ist nicht sichergestellt, dass der
Rohling sich während der Umformung in der richtigen Lage im Umformwerkzeug, vorzugsweise
mittig hierin und mittig zur Trennebene befindet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Querfließpressen von
Werkstücken derartig zu gestalten, dass der Rohling einfach in diese Vorrichtung einbringbar
ist und Mittel vorzusehen, die den Rohling in der vorgesehenen Lage im Werkzeug halten.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben. Die Ansprüche
8 und 9 beschreiben ein bevorzugtes Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach
den Ansprüchen 1 bis 7.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich vorteilhaft,
dass mit den erfindungsgemäßen Mitteln erreicht werden kann, dass während des Umformvorganges
eine gezielte Steuerung des Fließverhaltens vorgenommen werden kann. Dieses wird dadurch
erreicht, dass die die Stößel beaufschlagenden Druckräume separat für jede Matrizenhälfte
bezüglich ihres Kraft-Zeit-Verhaltens regelbar sind.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 die Vorrichtung in geöffnetem Zustand,
Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 nach dem Fixieren des Rohlings,
Figur 3 die Vorrichtung in zusammengefahrenem Zustand und
Figur 4 die Vorrichtung nach dem Umformvorgang.
[0008] Die dargestellte Vorrichtung eignet sich besonders zum Querfließpressen von Werkstücken
auf waagerecht arbeitenden Umformmaschinen, vorzugsweise Mehrstufenumformmaschinen.
Dabei kann der Umformvorgang entgegen dem Ausführungsbeispiel auch in mehreren Werkzeugen
in mehreren Umformschritten durchgeführt werden.
[0009] Wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, sind die Hälften der Umformvorrichtung etwa
identisch aufgebaut. Jede Vorrichtungshälfte weist eine Halteeinrichtung 1, 2 auf.
Diese Halteeinrichtungen 1, 2 sind mit dem nicht näher dargestellten Pressentisch
und Pressenstempel bzw. der matrizen- und stempelseitigen Aufnahmeeinrichtung einer
Horizontalpresse verbunden.
[0010] Die Haltevorrichtungen 1, 2 tragen jeweils einen Zylindertopf 3, 4. Diese Zylindertöpfe
3, 4 tragen wiederum Ringkolben 5, 6, die in den Mänteln der Zylindertöpfe 3, 4 sowie
jeweils mit einer buchsenförmigen Verlängerung 7, 8, in Bohrungen in den Böden der
Zylindertöpfe 3, 4, geführt werden.
[0011] An den Stirnseiten der Ringkolben 5, 6 sind die Matrizenhälften 9, 10 befestigt,
wobei diese Matrizenhälften 9, 10 mit Armierungen 11, 12 gegen radiales Aufweiten
vorgespannt sind.
[0012] Die Matrizenhälften 9, 10 werden axial zentral von Stößeln 13, 14 durchdrungen. Diese
Stößel 13, 14 werden in den Matrizenhälften 9, 10 und in einer zentralen Bohrung durch
die Ringkolben 5, 6 geführt. Die Stößel 13, 14 liegen werkzeugseitig über Zwischenstücke
15, 16 an Druckkolben 17, 18 an.
[0013] Durch diese Konstruktion werden zwischen den Zylindertöpfen 3, 4 und den Ringkolben
5, 6 Druckräume 19, 20 gebildet, die mit Druckflüssigkeit oder unter Druck stehendem
Gas oder Luft beaufschlagt werden können. Entsprechende Druckräume 21, 22 sind oberhalb
der Druckkolben 17, 18 angeordnet, um diese mit Druck beaufschlagen zu können.
[0014] Figur 1 zeigt das auseinandergefahrene Werkzeug. In dieser Position kann beispielsweise
über Greifer der Rohling 23 zwischen die auseinandergefahrenen Stößel 13, 14 gebracht
und hier gehalten werden (durch Pfeile dargestellt). Die Stößel 13, 14 fahren dann,
wie in Figur 2 dargestellt, aufeinander zu. Dieses kann, wie auch in Figur 2 gezeigt,
durch das Vorfahren des Pressenstempels auf den Pressentisch erfolgen. Da jedoch mehrere
Bauteile axial ineinander verschieblich sind, könnte dieses beispielsweise auch über
ein Vorfahren des oberen und/oder unteren Ringkolbens 6, 7 im Zylindertopf 3, 4 erfolgen:
In gleicher Weise aber auch durch ein Vorfahren der Stößel 13, 14, die dann in der
Ausgangsstellung in zurückgefahrener Position sein müssen.
[0015] Durch weiteres Zusammenfahren von Pressenstempel und Pressentisch werden dann, wie
in Figur 3 gezeigt, die Matrizenhälften 9, 10 aufeinandergefahren. Dabei können Einrichtungen
zum Einfädeln und Positionieren der Werkzeughälften (hier nicht dargestellt) Verwendung
finden. Vorher oder danach muss dann in den Druckräumen 19, 20 ein derartig hoher
Hydraulik- oder Pneumatikdruck aufgebaut werden, dass die nachfolgende Umformung des
Rohlings 23 zum fertigen Werkstück 24 (in Figur 4 gezeigt) nicht zu einem Auseinanderklaffen
der Matrizenhälften 9, 10 führt, Im Ausführungsbeispiel sind die Stößel 13, 14 so
gestaltet, dass sie vor Beginn des eigentlichen Umformvorganges über die Zwischenstücke
15, 16 und die Druckkolben 17, 18 an den Halteeinrichtungen 1, 2 anliegen. Damit kann
zur Umformung die volle Kraft des Pressenstempels eingesetzt werden.
[0016] Figur 4 zeigt die Vorrichtung nach dem Umformen des Rohlings 23 zum fertigen Werkstück
24. In dieser Position sind die Ringkolben 5, 6 in die Zylindertöpfe 3, 4 eingefahren.
Die Hydraulikflüssigkeit bzw. das Pneumatikmedium sind entsprechend gesteuert oder
geregelt abgeführt bzw. komprimiert.
[0017] Durch eine geregelte Abführung bzw. Komprimierung der Hydraulikflüssigkeit bzw. des
Pneumatikmediums, beispielsweise über Regelventile, kann das Kraft-Zeit-Verhalten
aller Vorrichtungsteile gegeneinander gezielt gesteuert werden. Dadurch kann zum einen
durch die gezielte geregelte Ableitung der Hydraulikflüssigkeit bzw. des Pneumatikmediums
aus den Druckräumen 21, 22 sichergestellt werden, dass in jeder Phase seiner Umformung
zum Werkstück 24 die richtige Lage des Rohlings 23 in Bezug auf das Zusammenfahren
der Stößel 13, 14 in die Matrizenhälften 9, 10 gewährleistet ist. Durch entsprechende
Veränderungen kann sogar ein besonderes gezieltes Fließverhalten erreicht werden.
Diese Maßnahme kann unterstützt werden durch die geregelte Abfuhr der Hydraulikflüssigkeit
bzw. des Pneumatikmedums aus den Druckräumen 19,20.
[0018] Abschließend können einer oder beide der Stößel 13, 14 als Auswerfer dienen. Es ist
sogar möglich, dass das fertige Werkstück zwischen den Stößeln 13, 14 gehalten werden
und dann von einer Greifeinrichtung aufgenommen und gezielt einer weiteren Bearbeitung
zuführt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1. Halteeinrichtung
- 2. Halteeinrichtung
- 3. Zylindertopf
- 4. Zylindertopf
- 5. Ringkolben
- 6. Ringkolben
- 7. Verlängerung
- 8. Verlängerung
- 9. Matrizenhälfte
- 10.Matrizenhälfte
- 11.Armierung
- 12.Armierung
- 13. Stößel
- 14. Stößel
- 15.Zwischenstück
- 16. Zwischenstück
- 17.Druckkolben
- 18.Druckkolben
- 19. Druckraum
- 20.Druckraum
- 21. Druckraum
- 22. Druckraum
- 23. Rohling
- 24. Werkstück
1. Vorrichtung zum Querfließpressen von Werkstücken (24) aus Rohlingen (23), mit
- einem Pressentisch, der eine erste Matrizenhälfte (10) trägt,
- einem senkrecht zum Pressentisch beweglichen, die erforderliche Umformkraft aufbringenden
Pressenstempel, an dem die zweite Matrizenhälfte (9) befestigt ist,
- separat gesteuerten, kraftbeaufschlagten Einrichtungen zum Zuhalten der Matrizenhälften
(9, 10),
wobei beiden Matrizenhälften (9, 10) jeweils ein Stößel (13, 14) zugeordnet ist, wobei
beide Stößel (13, 14) von Druckräumen (21, 22) beaufschlagt, separat ansteuerbar und
bis über die Umformkontur der Matrizenhälfte (9, 10) sowie die Werkzeugtrennebene
hinaus in Arbeitsrichtung bewegbar sind, wobei die Stößel (13, 14) vor dem Zusammenfahren
der Matrizenhälften (9, 10) derart aufeinander zu bewegbar sind, dass der Rohling
(23) zwischen den Stößeln (13, 14) gehalten wird, und wobei die Stößel (13, 14) durch
Regelung des Druckverlaufes in dem jeweils zugeordneten Druckraum (21, 22) separat
für jede Matrizenhälfte (9, 10) bezüglich ihres Kraft-Zeit-Verhaltens regelbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößel (13, 14) sich wenigstens während der letzten Phase der Umformung am sie
tragenden Teil der Matrizenhälften (9, 10) abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Zuhalten der Matrizenhälften (9, 10) als hydraulische oder
pneumatische Ringkolben (5, 6) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckverlauf in den Druckräumen (19, 20, 21, 22), die den Ringkolben (5, 6) und
den Stößeln (13, 14) zugeordnet sind, mit separaten Drucksteuereinrichtungen verbunden
sind, die einen gegenüber den anderen verschiedenen gesteuerten oder geregelten Druckverlauf
in dem zugeordneten Druckraum ermöglichen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößel (13, 14) in den jeweiligen Matrizenhälften (9,10) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrizenhälften (9, 10) jeweils eine Halteeinrichtung (1, 2) aufweisen, an der
in Arbeitsrichtung verschieblich jeweils eine Zuhalteeinrichtung und ein Druckkolben
(17, 18) für die Stößel (13, 14) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Druckkolben (17, 18) für den Stößel (13, 14) konzentrisch in der Zuhalteeinrichtung
(5, 6) geführt ist.
8. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei der Rohling (23) beim Einlegen in die Vorrichtung zunächst zwischen den Stößeln
gehalten wird, bevor durch das Zusammenfahren von Pressenstempel und Pressentisch
die Werkzeuge zusammengefahren werden,
wobei die Stößel (13, 14) durch Regelung des Druckverlaufes im zugeordneten Druckraum
(21, 22) während der Umformung des Werkstückes hinsichtlich ihres Kraft-Zeit-Verhaltens
separat für jede Matrizenhälfte geregelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (23) zunächst bei auseinander gefahrenen Matrizenhälften (9, 10) über
einen Greifer zwischen die auseinander gefahrenen Stößel (13, 14) gebracht und dort
gehalten wird, dass anschließend die Stößel (13, 14) aufeinander zu bewegt werden,
bis sie den Rohling (23) halten, und dass dann die Werkzeuge durch das Zusammenfahren
von Pressenstempel und Pressentisch unter Umformung des Rohlings (23) aufeinander
zu bewegt werden.
1. Device for lateral extrusion of workpieces (24) from blanks (23), having
- a press plate which supports a first die half (10),
- a press ram which is movable perpendicular to the press plate and applies the required
deforming force and to which the second die half (9) is attached,
- separately controlled devices, to which force is applied, for clasping the die halves
(9, 10) together,
wherein the two die halves (9, 10) are respectively allocated a plunger (13, 14),
wherein both plungers (13, 14) are influenced by pressure chambers (21, 22), can be
controlled separately and are movable in the working direction beyond the deforming
contour of the die half (9, 10) and the tool separating plane, wherein prior to the
die halves (9, 10) coming together the plungers (13, 14) can be moved towards each
other in such a way that the blank (23) is held between the plungers (13, 14), and
wherein the force-time behaviour of the plungers (13, 14) can be adjusted separately
for each die half (9, 10) by adjusting the pressure progression in the respectively
allocated pressure chamber (21, 22).
2. Device as claimed in claim 1, characterised in that the plungers (13, 14) are supported at least during the final phase of the deformation
on the part of the die halves (9, 10) which supports them.
3. Device as claimed in claim 1 or 2, characterised in that the devices for clasping the die halves (9, 10) together are formed as hydraulic
or pneumatic annular pistons (5, 6).
4. Device as claimed in claim 3, characterised in that the pressure progression in the pressure chambers (19, 20, 21, 22) which are allocated
to the annular pistons (5, 6) and the plungers (13, 14) are connected to separate
pressure control devices which permit a controlled or adjusted pressure progression,
which is different from the others, in the allocated pressure chamber.
5. Device as claimed in any one of claims 1 to 4, characterised in that the plungers (13, 14) are guided in the respective die halves (9, 10).
6. Device as claimed in any one of claims 1 to 5, characterised in that the die halves (9, 10) each have a holding device (1, 2), on which in each case a
clasping device and a pressure piston (17, 18) for the plungers (13, 14) are disposed
so as to be displaceable in the working direction.
7. Device as claimed in claim 6, characterised in that the respective pressure piston (17, 18) for the plunger (13, 14) is guided concentrically
in the clasping device (5, 6).
8. Method for operating the device as claimed in any one of claims 1 to 7,
wherein the blank (23) is held initially between the plungers during placement into
the device, before the tools come together by the press ram and press plate coming
together,
wherein the force-time behaviour of the plungers (13, 14) are adjusted separately
for each die half by adjusting the pressure progression in the allocated pressure
chamber (21, 22) during deformation of the workpiece.
9. Method as claimed in claim 8, characterised in that when the die halves (9, 10) have been moved apart the blank (23) is initially moved
between the plungers (13, 14), which have moved apart, by means of a gripper and is
held there, that then the plungers (13, 14) are moved towards each other until they
hold the blank (23), and that then the tools are moved towards each other by the press
ram and press plate coming together while deforming the blank (23).
1. Dispositif pour l'extrusion latérale de pièces (24) à partir d'ébauches (23), présentant
- un plateau de presse qui porte une première demi-matrice (10),
- un poinçon de presse mobile perpendiculairement au plateau de presse, exerçant la
force de formage nécessaire, auquel la deuxième demi-matrice (9) est fixée,
- des dispositifs soumis à une force, commandés séparément, pour bloquer les demi-matrices
(9, 10),
un poinçon (13, 14) étant associé à chacune des deux demi-matrices (9, 10), les deux
poinçons (13, 14) étant sollicités par des chambres de pression (21, 22), pouvant
être séparément commandés et déplacés jusqu'au-delà du contour de formage de la demi-matrice
(9, 10) ainsi que du plan de séparation des outils dans la direction de travail, les
poinçons (13, 14), avant le rapprochement des demi-matrices (9, 10), pouvant être
déplacés l'un vers l'autre de telle sorte que l'ébauche (23) soit maintenue entre
les poinçons (13, 14), et les poinçons (13, 14) étant réglables en ce qui concerne
leur comportement force/temps par réglage de l'évolution de la pression dans la chambre
de pression (21, 22) associée, séparément pour chaque demi-matricer (9, 10).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les poinçons (13, 14) s'appuient, au moins pendant la dernière phase du formage,
sur la partie de la demi-matrice (9, 10) qui les porte.
3. Dispositif selon revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les dispositifs de blocage des demi-matrices (9, 10) sont réalisés sous la forme
de pistons annulaires (5, 6) hydrauliques ou pneumatiques.
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que les chambres de pression (19, 20, 21, 22) auxquelles sont associés les pistons annulaires
(5, 6) et les poinçons (13, 14), sont reliées à des dispositifs de commande de pression
séparés qui permettent une évolution de la pression commandée ou réglée différemment
par rapport aux autres, dans la chambre de pression associée.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les poinçons (13, 14) sont conduits dans les demi-matrices (9, 10) respectives.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les demi-matrices (9, 10) présentent chacune un dispositif de maintien (1, 2) sur
chacun desquels sont agencés, mobiles dans la direction de travail, un dispositif
de blocage et un piston presseur (17, 18) pour les poinçons (13, 14).
7. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le piston presseur (17, 18) associé au poinçon (13, 14) correspondant est guidé concentriquement
dans le dispositif de blocage (5, 6).
8. Procédé pour l'exploitation d'un dispositif selon l'une des revendications 1 à 7,
dans lequel
l'ébauche (23), lors de la mise en place dans le dispositif, est d'abord maintenue
entre les poinçons, avant que les outils soient rapprochés par le rapprochement du
poinçon de presse et du plateau de presse,
le comportement force/temps des poinçons (13, 14) pendant le formage de la pièce,
étant réglé séparément pour chaque demi-matrice, par réglage de l'évolution de la
pression dans la chambre de pression (21, 22) associée.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que, les demi-matrices (9, 10) étant écartées, l'ébauche (23) est d'abord amenée, au
moyen d'un organe de préhension, entre les poinçons (13, 14) éloignés l'un de l'autre
et y est maintenue, en ce que les poinçons (13, 14) sont ensuite déplacés l'un vers l'autre jusqu'à ce qu'ils maintiennent
l'ébauche (23), et en ce que les outils sont alors déplacés l'un vers l'autre en formant l'ébauche (23), par rapprochement
du poinçon de presse et du plateau de presse.
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