[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz einer Fläche gegen einen auf einen
ausgewählten Flächenbereich aufprallenden Gegenstand.
[0002] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Tor zur Abtrennung benachbarter Räume mit
einer Torfläche, die beweglich zwischen den Räumen angeordnet ist und dabei einen
zwischen den Räumen bestehenden Zugang je nach ihrer jeweiligen Lage freigibt oder
verschließt.
[0003] Flächen, beispielsweise Bauzäune, werden oftmals quer zu bis dahin bestehenden Verkehrswegen
aufgestellt. Nur zögernd gewöhnen sich Verkehrsteilnehmer an die geänderte Situation,
so dass nicht selten ein sich annäherndes Fahrzeug auf die Fläche aufprallt und einen
erheblichen Schaden sowohl an der Fläche als auch an dem aufprallenden Fahrzeug verursacht.
Insbesondere sind von diesen Schäden Tore betroffen, die Räume aller Art beschließen,
insbesondere Lagerräume, die von Fahrzeugen befahren werden können, und Waschräume,
in denen Fahrzeuge gewaschen werden. Insbesondere sind derartige Schäden darauf zurückzuführen,
dass ein Fahrer eines Fahrzeuges entweder die für ihn bis dahin unbekannte Fläche
übersieht oder eine Öffnung eines Tores nicht abwartet, mindestens jedoch nicht die
vollkommene Öffnung eines beispielsweise sich in lotrechter Richtung nach oben öffnenden
Tores. Dabei treten Beschädigungen des Tores insbesondere dann auf, wenn ein hochbeladener
Lastwagen mit seiner hochgestapelten Last die vollkommene Öffnung des Tores nicht
abwartet und dabei mindestens das Tor in seinem unteren Bereich beschädigt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der einleitend genannten
Art so zu verbessern, dass in der Fläche nur ein geringer Schaden beim Aufprall entsteht,
der mit einem vergleichsweise geringen Aufwand behoben werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von dem Verfahren dadurch gelöst, dass der ausgewählte
Flächenbereich in Richtung des aufprallenden Gegenstandes nachgiebig in die Fläche
eingepaßt und nach seinem Ausbrechen aufgrund eines Aufpralls wieder einfügbar mit
dieser verbunden wird.
[0006] Bei einem solchen Verfahren kann der Schaden entweder auf den beim Aufprall des Gegenstandes
getroffenen Bereich begrenzt werden oder sogar nur auf die zwischen dem Flächenbereich
und der Fläche vorhandene Verbindung. Damit entfällt der meist sehr teure Ersatz der
gesamten Fläche. In vielen Fällen kann auch der aus der Fläche ausgebrochene Flächenbereich
wieder mit einfachen Mitteln in die Fläche eingefügt werden.
[0007] Beim Tor wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in Richtung eines auf den Zugang bewegten
Gegenstandes in der Torfläche ein ausgewählter Flächenbereich vorgesehen ist, der
in der Torfläche so nachgiebig befestigt ist, dass er unter dem Aufprall des Gegenstandes
aus der Torfläche herausfällt.
[0008] Auch bei einem solchen Tor ist in den meisten Fällen der Schaden auf den Ersatz von
Verbindungsmitteln begrenzt, die benötigt werden, um den Flächenbereich wieder in
die Torfläche einzufügen. Dabei entsteht beim Wiedereinfügen des Flächenbereichs ein
relativ kleiner Aufwand, der eine schnelle Reparatur des gesamten Tores ermöglicht.
Auf die Schnelligkeit dieser Reparatur legt der Benutzer des Tores besonderen Wert,
da das Tor möglicherweise eine Halle verschließt, die mit sehr wertvoller Ware gefüllt
ist, so dass eine erhebliche Diebstahlsgefahr besteht. Darüber hinaus muß auch deswegen
das Tor schnell wieder benutzbar sein, da sehr häufig die hinter dem Tor gestaute
Ware äußerst umweltempfindlich ist, so dass sie beispielsweise gegen Wettereinflüsse
unbedingt geschützt werden muß.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Fläche im Bereich
ihres Überganges in den Flächenbereich beim Aufprall des Gegenstandes verformt. Durch
diese Verformung wird erreicht, dass sowohl die übrige Fläche als auch der Flächenbereich
durch den Aufprall unbeschädigt bleibt. Durch Ersatz der im Übergangsbereich verwendeten
Verbindungen kann auf schnelle und relativ billige Weise die Integrität der Gesamtfläche
wiederhergestellt werden.
[0010] In diesem Sinne wird beim Aufprall im Bereich des Übergangs ein leicht ersetzbares
Verbindungsmittel verformt und beim Wiedereinsetzen des Flächenbereiches durch funktionsfähige
Verbindungsmittel ersetzt. Diese funktionsfähigen Verbindungsmittel können auf Vorrat
bereit gehalten werden, so dass schon kurz nach ihrer Zerstörung ein neues Verbindungsmittel
zwischen die Fläche und den Flächenbereich eingesetzt werden kann und damit die gesamte
Fläche wieder die von ihr erwarteten Aufgaben übernehmen kann.
[0011] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der durch den
Aufprall beschädigte Flächenbereich durch einen Ersatzbereich ersetzt. Derartige Ersatzbereiche
können auf Vorrat gehalten werden, so dass im Bedarfsfall schnell eine Ersatzfläche
in die Fläche integriert werden kann.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei Toren, die
in Öffnungsrichtung gegeneinander bewegliche Elemente besitzen, mindestens ein Element
an seinen beiden - jeweils in einer Schiene geführten Endbereichen um jeweils ein
Ende gekürzt, an einem von dem Element verbliebenen Flächenbereich beidseitig jeweils
ein Feldelement zur Aufnahme einer Sollbruchstelle befestigt und über die Sollbruchstelle
mit einer Endkappe verbunden, die mit einem oberhalb und ggf. unterhalb angeordneten
Element mechanisch verbunden und in der benachbarten Schiene geführt wird. Entsprechend
kann auch mit Sektionen bzw. Elementen verfahren werden, die sich in lotrechter Richtung
erstrecken und mit ihren Enden für jeweils in einer oberen bzw. unteren Schiene verlaufen,
die sich in horizontaler Richtung erstrecken.
[0013] Damit kann gerade dem bei Sektionaltoren und bei Rolltoren, unabhängig davon, ob
sich die einzelnen Sektionen bzw. Elemente dieser Tore in waagerechter oder senkrechter
Richtung erstrecken, verbliebenen Flächenbereich besonders dringenden Bedarf an einer
Reparatur schnell abgeholfen werden. Diese Sektionaltore und Rolltore sind in großer
Anzahl zum Verschließen von Lagerhäusern und Fertigungshallen vorgesehen. Sowohl bei
empfindlichen Gütern als auch bei genauen Fertigungsverläufen müssen Umwelteinflüsse
weitgehend ausgeschlossen werden, so dass bei einem beschädigten Tor schnellstmöglich
ein wirkungsvoller Ersatz geschaffen werden muß.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der aus der Torfläche
herausgefallene Flächenbereich nach Entfernung des Gegenstandes in die Torfläche wieder
einsetzbar. Der Flächenbereich wird beim Aufprall des Gegenstandes nicht zerstört,
sondern kann wiederverwendet werden. Entsprechend fällt der Flächenbereich bei Überschreiten
einer vorherbestimmbaren Aufprallkraft des Gegenstandes aus der Torfläche heraus,
ohne dass zuvor der Flächenbereich durch den Aufprall des Gegenstandes zerstört worden
wäre.
[0015] Dieser wird beim Herausfallen aus der Torfläche an dieser gehaltert, so dass er davor
bewahrt wird, aus einer großen Höhe auf einen Boden herunterzufallen und damit Schaden
zu nehmen.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Flächenbereich
über eine Sollbruchstelle mit der Torfläche verbunden. Diese Sollbruchstelle ist so
bemessen, dass sie eine Auslösung des Flächenbereiches ermöglicht, bevor dieser durch
den Aufprall des Gegenstandes Schaden nimmt.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sollbruchstelle
als ein sich zwischen einander benachbarten Kanten der Torfläche einerseits und des
Flächenbereiches andererseits erstreckender Steg ausgebildet, der beim Überschreiten
der vorher bestimmbaren Aufprallkraft des Gegenstandes bricht. Diese Sollbruchstelle
kann weitgehend den jeweils vorherrschenden Verhältnissen angepaßt werden, so dass
sie sowohl dem aufprallenden Gegenstand als auch den Materialien der Torfläche angepaßt
ist.
[0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Steg an
seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden verdickte Querschnitte auf, von denen
jeweils einer in entsprechenden Ausnehmungen der Torfläche und des Flächenbereiches
geführt ist. Ein solcher Steg läßt sich billig und leicht herstellen, so dass er auf
Lager gehalten werden kann und daher bei auftretendem Bedarf sofort zur Verfügung
steht.
[0019] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Steg an
seinen beiden Enden Verdickungen mit kreisförmigem Querschnitt auf. Diesem kreisförmigen
Querschnitt trägt eine ebenfalls kreisförmige Ausbildung Rechnung, die für die Aufnahme
der Sollbruchstelle in den Kanten der Torfläche und des Flächenbereiches vorgesehen
sind. Auch diese Aufnahmen lassen sich daher mühelos herstellen und ermöglichen eine
schnelle Montage der Sollbruchstelle nach einem Aufprall.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet der Steg mit
seinen verdickten Enden einen Querschnitt einer Latte, die sich durch die einander
benachbarten Kanten des Flächenbereichs einerseits und der Torfläche andererseits
erstrecken. Derartige Latten können leicht in die vorhandenen Ausnehmungen eingelegt
werden, so dass eine Montage bereits nach sehr kurzer Zeit beendet werden kann.
[0021] Zur weiteren Beschleunigung des Auswechselvorganges sind die Kanten sowohl der Torfläche
als auch des Flächenbereichs jeweils mit halbkreisförmigen Ausnehmungen versehen,
die mit halbkreisförmigen Ausnehmungen von Klemmstücken jeweils in den beiden sich
gegenüberliegenden Kanten der Torfläche einerseits und des Flächenbereichs andererseits
kreisförmige Führungen für die Aufnahme der kreisförmig verdickten Enden der Stege
bilden. Durch Verwendung der Klemmstücke können die mit den beiden verdickten Enden
der Stege versehenen Latten leicht zur Ausbildung der Sollbruchstelle Verwendung finden.
[0022] Bei Sektionaltoren und Rolltoren besteht die Torfläche aus gegeneinander beweglichen
Sektionen, die auf mindestens einer lotrecht verlaufenden Schiene unter eine Decke
eines der beiden Räume verschieblich geführt sind und in ihrem Mittelbereich als ein
über Sollbruchstellen mit ihren Endkappen verbundener Flächenbereich ausgebildet ist.
Bei derartigen Sektionen ist die Aufteilung in Flächenbereiche und Endkappen als besonders
sinnvoll anzusehen, da die Endkappen unbeeinflußt vom Aufprall ihre Führungen in den
vorgesehenen Schienen beibehalten können. Mit diesen Endkappen können die Flächenbereiche
über die Sollbruchstellen schnell und einfach verbunden werden. Insofern ist mindestens
eine der ein Sektionaltor ausbildenden Sektion bzw. ein ein Rolltor ausbildendes Element
mit einem auf Druck nachgiebigen Flächenbereich versehen, der über jeweils eine Sollbruchstelle
mit beidseits die Sektion bzw. das Element begrenzenden Endkappen verbunden ist. Dabei
können die Sollbruchstellen auf einfache Weise der jeweils vorhandenen Marterialpaarung
von Endkappen einerseits und Flächenbereichen andererseits angepaßt werden, so dass
durch entsprechende Bemessungen der Sollbruchstelle auf jeden Fall gewährleistet ist,
dass die Führungen für die Sollbruchstelle beim Ausbrechen des Flächenbereichs unbeschädigt
bleiben.
[0023] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Endkappe jeder
Sektion bzw. jeden Elementes über jeweils eine Feststellerbremse innerhalb einer Torzarge
abbremsbar. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass selbst beim Herausfallen eines
Flächenbereichs keine unerwünschten Bewegungen des gesamten Sektionaltores bzw. Rolltores
aufgrund des verminderten Gewichtes der um den Flächenbereich erleichterten Sektion
bzw. des Elementes auftreten.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Sollbruchstelle
ein sich bei Bruch der Sollbruchstelle lösender Auslöser verklemmt, der mit einer
die Feststellbremse betätigenden Feder auslösend verbunden ist. Durch diesen Auslöser
ist gewährleistet, dass die Feststellerbremse ausschließlich zu einer Festlegung des
gesamten Sektionaltores bzw. Rolltores führt, wenn ein Bruch der Sollbruchstelle eingetreten
ist. Aus diesem Grund wird mit dem Auslöser auch gleichzeitig bei elektrisch betätigten
Sektionaltoren bzw. Rolltoren ein elektrischer Schalter betätigt, mit dessen Hilfe
der elektrische Antrieb ausgeschaltet wird. Dadurch wird das gesamte System antriebslos
festgehalten und kann schnell und sorgfältig repariert werden.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Flächenbereich
mindestens einseitig durch eine stoßunempfindliche Panzerung gegen Verformungen aufgrund
eines aufprallenden Gegenstandes geschützt. Zweckmäßigerweise wird als Panzerung eine
Kunststoffplatte verwendet. Als Kunststoff kommt zweckmäßigerweise das unter der Marke
Markrolon bekannte Fabrikat in Betracht. Durch diese ist weiterhin gewährleistet,
dass nach Wiedereinsetzen der Sollbruchstelle das gesamte Sektionaltor bzw. Rolltor.
wieder in Betrieb genommen werden kann.
[0026] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
[0027] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine Draufsicht auf eine Fläche mit einem im Zuge einer Straße liegenden Flächenbereich,
- Fig. 2:
- eine schematische Darstellung eines mit einem Sektionaltor verschlossenen Raumes,
- Fig. 3:
- eine Draufsicht auf einen mit einem Sektionaltor verschlossenen Zugang zu einem Gebäude,
- Fig. 4:
- eine Draufsicht auf eine linke Hälfte einer Sektion,
- Fig. 5:
- eine Draufsicht auf eine andere linke Hälfte einer Sektion,
- Fig. 6:
- eine Teilseitenansicht einer in einer Schiene geführten Sektion,
- Fig. 7:
- einen Schnitt durch eine Sollbruchstelle im Bereich A in Fig. 6,
- Fig. 8:
- eine weitere Draufsicht auf eine linke Hälfte einer Sektion und
- Fig. 9:
- eine Draufsicht auf eine als Latte ausgebildete Sollbruchstelle.
[0028] In Fig. 1 ist eine auf eine Fläche 1 zuführende Straße 2 dargestellt. Die Fläche
erhebt sich im Zuge der Straße 2 und setzt dieser ein Ende. Ein auf der Straße 2 sich
näherndes Fahrzeug 3 fährt auf einen Flächenbereich 4 zu, der in eine Öffnung 5 der
Fläche 1 eingepaßt ist. Die Öffnung 5 ist von Seitenkanten 6,7 und der Flächenbereich
4 von Seitenkanten 8,9 umgeben. Zwischen den Seitenkanten 6,7 der Öffnung 5 und den
Seitenkanten 8,9 des Flächenbereichs 4 erstreckt sich von der Fläche 1 in den Flächenbereich
4 eine nicht dargestellte Sollbruchstelle 10,11, die bei einem Aufprall des Fahrzeuges
3 auf den Flächenbereich 4 nachgibt, so dass der Flächenbereich 4 sich aus der Öffnung
5 löst. Dabei ist die Sollbruchstelle 10,11 hinsichtlich ihrer Haltbarkeit so bemessen,
dass beim Aufprall des Fahrzeuges 3 auf den Flächenbereich 4 ein großer Schaden weder
am Flächenbereich 4 noch am Fahrzeug 3 entsteht. Der Flächenbereich 4 ist mit einer
losen Halterung 12 an der Fläche 1 befestigt, so dass bei einem Bruch der Sollbruchstelle
10,11 der Flächenbereich 4 in seiner aufrechten Haltung verharrt und nicht auf das
Fahrzeug 3 fallen kann.
[0029] Der in Fig. 2 dargestellt Raum 13 besitzt eine Öffnung 14 die von einem Sektionaltor
15 verschlossen ist. Dieses Sektionaltor 15 besteht aus einzelnen untereinander angeordneten
Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24, die sich in Längsrichtung quer zur Öffnung 14
erstrecken. Der Raum 13 wird beispielsweise als Lagerraum benutzt, in dem Waren 25,26
gestapelt sind. Sie können in ein Automobil 27 verladen und durch die Öffnung 14 abtransportiert
werden.
[0030] Die einzelnen Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24 können von einer Hebevorrichtung
28 angehoben werden. Diese greift mit einem Greifer 29 unter die unterste Sektion
16. Innerhalb des Raumes 13 befindet sich unter dessen Dach 30 eine Hebevorrichtung
31, mit deren Hilfe die Sektion 16 gegen die oberhalb von ihr angeordneten Sektion
17,18,19,20,21,22,23,24 gedrückt wird. Aufgrund dieses Druckes schieben sich die Sektionen
16,17,18,19,20,21,22,23,24 auf einer Schiene 32 unter das Dach 30, bis die Öffnung
14 für die Durchfahrt des Automobiles 27 freigegeben ist. Dieses kann sodann die Öffnung
14 passieren.
[0031] Sollte das Automobil 27 nicht lange genug warten, bis sämtliche Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24
unter das Dach 30 geschoben worden sind, könnte es beim Durchfahren der Öffnung 14
insbesondere mit einem etwa vorhandenen Aufbau 33 eine noch nicht aus der Öffnung
14 gezogene Sektion 16 im Bereich deren Unterkante berühren und je nach der Stärke
des damit auf die Sektion 16 einwirkenden Aufpralls die Sektion 16 mindestens stark
beschädigen, vielleicht sogar durchbrechen. In diesem beschädigten Zustand verklemmt
sich die Sektion im Bereich mindestens einer der beiden sich gegenüberliegenden Schienen
32,34. In diesem verklemmten Zustand kann die Sektion 16 nicht mehr weiter aus der
Öffnung 14 angehoben werden. Auch ein Absenken des Sektionaltores 15 ist durch das
Verklemmen in der Schiene 16 unmöglich geworden, so dass der Raum 13 in einem halbgeöffneten
Zustand verbleiben muß, bis eine Reparatur der Sektion 16 und der möglicherweise durch
das Verklemmen der Sektion 16 unbrauchbar gewordenen Schienen 32,34 erfolgt ist. Sollten
in dem Raum 13 hochwertige Waren 25,26 lagern, so muß der Raum bewacht werden, so
lange das Sektionaltor 15 bewegungsunfähig ist. Gleichzeitig kann das Automobil 27
möglicherweise nicht mehr genutzt werden, weil es unterhalb der verklemmten Sektion
16 nicht hindurchfahren kann. Um einen solchen kostenträchtigen Ausfall in der Funktionsweise
des Sektionaltores 15 zu verhindern, sind die einzelnen Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24
mit einem Flächenbereich 35 versehen, der beidseits von Endkappen 36,37 begrenzt ist.
Die Endkappen 36,37 sind auf den Schienen 32,34 geführt und über Sollbruchstellen
10,11 mit den Flächenbereichen 35 verbunden. Diese Flächenbereiche 35 sind als ein
die wesentliche Länge - der Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24 ausmachender Mittelbereich
38 gestaltet. Die Mittelbereiche der untereinander angeordneten Sektionen sind jeweils
über nachgiebige Gelenke 39,40 miteinander verbunden, so dass nach einer Lösung des
Mittelbereiches 38 von den beiden Endkappen 36,37 die Mittelbereiche 38 nicht nach
unten fallen, sondern nachgiebig an den jeweils benachbarten Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24
befestigt sind.
[0032] Wie sich aus der in Fig. 4 dargestellten vergrößerten Draufsicht auf eine linke Hälfte
einer Sektion 16,17,18,19, 20,21,22,23,24 ergibt, ist die zwischen dem Flächenbereich
35 und der Endkappe 37 vorgesehene Sollbruchstelle 11 als ein Steg 41 ausgebildet,
der zwei sich gegenüberliegende Enden 42,43 aufweist, die jeweils einen kreisförmigen
Querschnitt besitzen. Der Steg 41 mit seinen beiden kreisförmigen Enden 42,43 bildet
eine Latte 44 aus, deren Länge der Höhe einer Sektion 16,17,18,19,20,21,22,23,24 entspricht.
Diese Latte 44 liegt in entsprechenden Ausbildungen am Übergang 45 zwischen einer
Endkappe 37 und dem Flächenbereich 35. Jeweils im Flächenbereich 35 und in der Endkappe
37 sind halbkreisförmige Ausnehmungen 46,47 ausgebildet, die mit entsprechenden halbkreisförmigen
Ausnehmungen 48, 49 von Klemmstücken 50,51 einen kreisförmigen Querschnitt ausbilden,
in den die Enden 42,43 der Latte 44 hineinpassen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
der Steg 41 eine Dicke aufweist, um den die halbkreisförmigen Ausnehmungen 46,47,48,49
jeweils von einem halben Kreis abweichen.
[0033] Nachdem die Latte 44 in die halbkreisförmigen Ausnehmungen sowohl des Flächenbereiches
35 und der Endkappe 37 als auch der Klemmstücke 50,51 hineingelegt worden ist, werden
die Klemmstücke 50,51 jeweils mit dem Flächenbereich 35 und der Endkappe 37 verschraubt.
Sodann wird zur Versteifung der Verbindung zwischen den Klemmstücken 50,51 einerseits
und der Endkappe 37 und dem Flächenbereich 35 andererseits ein großes Innenabdeckblech
52 mit dem Flächenbereich 35 und dem diesem zugeordneten Klemmstück 51 und ein kleines
Innenabdeckblech 53 mit der Endkappe 37 und dem dieser zugeordneten Klemmstück 50
verschraubt. Das kleine Innenabdeckblech 53 ist mit dem Klemmstück 50 und der Endkappe
37 über die gesamte Höhe jeweils einer Sektion 16,17,18,19,20,21,22,23,24 verschraubt.
Zwischen dem kleinen Innenabdeckblech 53 und dem großen Innenabdeckblech 52 verbleibt
ein schmaler Spalt als Übergang 45.
[0034] Um die Sektionen 16,17,18,19,20,21,22,23,24 auf ihren einem eventuellen Aufprall
zugewandten Oberflächen 54,55 gegen mechanische Verformungen aufgrund eines Aufpralls
zu schützen, besitzen diese jeweils eine Beschichtung 56,57 aus einem Kunststoff,
beispielsweise bekannt unter der Marke Makrolon. Darüber hinaus erstreckt sich oberhalb
dieser Beschichtung 56 noch ein Außenabdeckblech 58.
[0035] Die Endkappen 36,37 benachbarter Sektion 16,17,18,19,20,21, 22,23,24 sind mechanisch
miteinander verbunden, jedoch so, dass sie über die gebogene Schiene 32 von der lotrechten
Richtung im Bereich der Öffnung 14 in die horizontale Richtung unterhalb des Daches
30 umgelenkt werden können. Darüber hinaus ist mit den Endkappen 36,37 auch jeweils
ein Laufrollenhalter 59 verbunden, in dem eine eine Sektion 16,17,18,19,20,21,22,
23,24 führende Rolle 60 drehbar gelagert ist. Diese Laufrolle 60 wird in einem C-Profil
61 geführt, das am Ende eines Winkelprofils 62 ausgebildet ist und von einer Torzarge
verdeckt ist.
[0036] Darüber hinaus ist mit den Endkappen 36,37 ein Feststellerhalter 64 fest verbunden,
auf dem sich eine Feststellerbremse 65 abstützt. Diese Feststellerbremse 65 ist von
einer Feder 66 belastet, die im Falle einer Auslösung der Feststellerbremse 65 einen
Feststellerarm 67 in Richtung auf das Winkelprofil 62 beaufschlagt. Dadurch wird der
Feststellerarm 67 mit einer Auflagefläche 68 so fest auf das Winkelprofil 62 gedrückt,
dass eine Bewegung der beschädigten Sektion 16,17,18,19,20,21, 22,23,24 innerhalb
der Schiene 34 nicht mehr möglich ist.
[0037] Im unbeschädigten Zustand der Sektion 16,17,18,19,20,21,22, 23,24 ist die Feststellerbremse
65 durch eine Seilzughalterung 69 blockiert, die über einen Auslöser 70 im Bereich
der Sollbruchstelle am Übergang 45 zwischen dem Flächenbereich 4 und der Endkappe
36 gehalten wird. Beim Bruch der Sollbruchstelle 10 wird der Auslöser 70 frei, so
dass die Feder 66 die Feststellerbremse 65 in die in Fig. 6 dargestellte Bremsposition
verschwenken kann, in der sich der Feststellerarm 67 im Winkelprofil 62 verklemmen
kann und damit verhindert, dass das Sektionaltor 15 unter dem Einfluß der Hebevorrichtung
28 angehoben wird. In dieser Stellung des Sektionaltores 15 können das große Innenabdeckblech
52 und das kleine Innenabdeckblech 53 von der jeweiligen Sektion 16,17,18,19,20,21,22,23,24
abgeschraubt werden. Sodann werden die Klemmstücke 50,51 gelöst, so dass die zerbrochene
Sollbruchstelle aus den halbkreisförmigen Ausnehmungen 46,47 der Endkappen 36,37 herausgenommen
werden kann und durch unzerbrochene Sollbruchstellen 10,11 ersetzt werden kann. Diese
wird anschließend wieder mit den Klemmstücken 50,51 beaufschlagt, die ihrerseits mit
Hilfe der Innenabdeckbleche 52,53 festgelegt werden. Dabei wird auch der Auslöser
70 wieder im Spalt 45 bei gespannter Seilzughalterung 69 festgelegt, so dass die Feststellerbremse
65 die Bewegung der Sektion 16,17,18,19,20,21,22,23,24 wieder freigibt.
[0038] Der Flächenbereich 4 ist nach dem Bruch der Sollbruchstelle 10,11 freischwingend
an einer benachbarten Sektion 16,17,18, 19,20,21,22,23,24 befestigt. Zur Dämpfung
der Schwingungen, die der Flächenbereich 4 aufgrund des Aufpralls ausführt, erstreckt
sich über die Sektion ein Seilzug 71, der aufgrund seiner Befestigung in einer Halterung
73 eine gewisse Vorspannung aufweist. Gegen diesen Seilzug 71 schwingt der Flächenbereich
nach dem Bruch der Sollbruchstelle 10,11, so dass die Schwingung dieses Flächenbereiches
4 dadurch gedämpft wird.
[0039] Für den einschlägigen Fachmann ist selbstverständlich, dass eine ähnliche Bauweise
wie die hier für Sektionaltore geschilderte auch für Rolltore und deren Elemente in
Betracht kommt. Dabei kann diese Bauweise auch auf Sektionen bzw. Elemente angewendet
werden, die nicht wie hier geschildert in horizontaler Ebene, sondern in lotrechter
Ebene verlaufen.
1. Verfahren zum Schutz einer Fläche gegen einen auf einen ausgewählten Flächenbereich
aufprallenden Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgewählte Flächenbereich (4,35) in Richtung des aufprallenden Gegenstandes
nachgiebig in die Fläche (1) eingepaßt und nach seinem Ausbrechen aufgrund eines Aufpralls
wieder einfügbar mit dieser verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich (4,35) durch den Aufprall des Gegenstandes von der Fläche (1)
getrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Fläche (1) getrennte Flächenbereich (4,35) nachgiebig an der Fläche (1)
festgehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche (1) im Bereich ihres Überganges (45) in den Flächenbereich (4,35) beim
Aufprall des Gegenstandes verformt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Überganges (45) leicht ersetzbare Verbindungsmittel durch den Aufprall
des Gegenstandes verformt und beim Wiedereinsetzen des Flächenbereiches (4,35) durch
funktionsfähige Verbindungsmittel ersetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Beschädigung des Flächenbereiches (4,35) durch den Aufprall dieser
durch einen Ersatzbereich ersetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Toren (15), die aus in Öffnungsrichtung gegeneinander beweglichen Elementen (16,17,18,
19,20,21,22,23,24) bestehen, jedes Element (16,17,18, 19,20,21,22,23,24) an seinen
beiden jeweils in einer Schiene (32,34) geführten Endbereichen um jeweils ein Ende
gekürzt wird, an einem von der Sektion (16,17, 18,19,20,21,22,23,24) verbliebenen
Flächenbereich (35) beidseitig jeweils ein Feldelement zur Aufnahme einer Sollbruchstelle
(10,11) befestigt und über die Sollbruchstelle (10,11) mit einer Endkappe (36,37)
verbunden wird, die mit einem oberhalb und ggf. unterhalb angeordneten Element (16,17,18,19,20,21,22,23,24)
mechanisch verbunden und in der benachbarten Schiene (32,34) geführt wird.
8. Tor zur Abtrennung benachbarter Räume mit einer Torfläche, die beweglich zwischen
den Räumen angeordnet ist und dabei eine zwischen den Räumen bestehende Öffnung je
nach ihrer jeweiligen Lage freigibt oder verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung eines auf die Öffnung bewegten Gegenstandes in der Teilfläche ein ausgewählter
Flächenbereich (4) vorgesehen ist, der in der Torfläche (1) so nachgiebig befestigt
ist, dass er unter dem Aufprall des Gegenstandes aus der Torfläche (1) herausfällt.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Torfläche (1) herausgefallene Flächenbereich (4) nach Entfernung des
Gegenstandes in die Torfläche (1) wieder einsetzbar ist.
10. Tor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich (4) bei Überschreiten einer vorher bestimmbaren Aufprallkraft
des Gegenstandes sich aus der Torfläche (1) löst.
11. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich (4) beim Lösen aus der Torfläche (1) an dieser gehaltert ist.
12. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich (4) über eine solche Sollbruchstelle (10,11) mit der Torfläche
(1) verbunden ist.
13. Tor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (10,11) als ein sich zwischen einander benachbarten Kanten (6,7,8,9)
der Torfläche (1) einerseits und des Flächenbereichs (4) andererseits erstrekkender
Steg (41) ausgebildet ist, der bei Überschreiten der vorher bestimmbaren Aufprallkraft
des Gegenstandes bricht.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (41) bei Überschreiten einer auf den Flächenbereich einwirkenden Aufprallkraft
von 110 kp bricht.
15. Tor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (41) an seinen beiden sich gegenüberliegenden Enden (42,43) verdickte Querschnitte
aufweist, von denen jeweils einer in entsprechenden Ausnehmungen (46,47,48,49) der
Torfläche (1) und des Flächenbereichs (4) geführt ist.
16. Tor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (41) an seinen beiden Enden (42,43) Verdickungen mit kreisförmigem Querschnitt
aufweist.
17. Tor nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (41) mit seinen verdickten Enden (42,43) einen Querschnitt einer Latte (44)
bildet, die sich durch die einander benachbarten Kanten (6,7,8,9) des Flächenbereichs
(4) einerseits und der Torfläche (1) andererseits erstreckt.
18. Tor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kanten (6,7,8,9) sowohl der Torfläche (1) als auch des Flächenbereichs (4)
jeweils halbkreisförmige Ausnehmungen (46,47) vorgesehen sind, die mit halbkreisförmigen
Ausnehmungen (48,49) von Klemmstücken (50,51), die mit den Kanten (6,7,8,9) der Torfläche
(1) einerseits und des Flächenbereichs (4) andererseits verbindbar sind, jeweils in
den beiden sich gegenüberliegenden Kanten (6,7,8,9) der Torfläche (1) einerseits und
des Flächenbereichs (4) andererseits kreisförmige Führungen für die Aufnahme der kreisförmig
verdickten Enden (42,43) der Stege (41) bilden.
19. Tor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Latte (44) nach ihrer Montage mit den kreisförmig verdickten Enden (42,43) ihres
Querschnitts in den kreisförmigen Querschnitten verläuft, die einerseits aus einander
gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausnehmungen (46,47) bestehen, die in den Kanten
(6,7,8,9) der Torfläche (1) einerseits und des Flächenbereichs (4) andererseits verlaufen,
und andererseits aus den halbkreisförmigen Ausnehmungen (48,49) der Klemmstücke (50,51).
20. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Torfläche (1) aus gegeneinander beweglichen Elementen(16,17,18,19,20,21,22,23,24)
besteht, die auf mindestens einer lotrecht verlaufenden Schiene (32) unter eine Decke
(30) eines der beiden Räume (13) verschieblich geführt sind und in ihrem Mittelbereich
als ein über Sollbruchstellen (10,11) mit ihren Endkappen (36,37) verbundener Flächenbereich
(4) ausgebildet ist.
21. Tor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (36,37) jeweils über Laufrollen (60) in jeweils einer Schiene (61)
geführt sind.
22. Tor nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der ein Sektionaltor (15) ausbildenden Sektionen (16,17,18,19,20,21,22,23,24)
mit einem auf Druck nachgiebigen Flächenbereich (4) versehen ist, der über jeweils
eine Sollbruchstelle (10,11) mit beidseits die Sektion (16,17,18,19,20,21,22,23,24)
begrenzenden Endkappen (36,37) verbunden ist.
23. Tor nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbereiche (4) einander benachbarter Sektionen (16,17,18,19,20,21,22,23,24)
eine nachgiebige Verbindung (12) aufweisen, die ein Herabfallen des aus der Sektion
(16,17,18,19,20,21,22,23,24) nach dem Bruch der Sollbruchstelle (10,11) herausfallenden
Flächenbereichs (4) verhindert.
24. Tor nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (36,37) jeder Sektion (16, 17,18,19,20,21,22,23,24) über jeweils eine
Feststellerbremse (65) innerhalb einer Torzarge (63) abbremsbar sind.
25. Tor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellerbremse (65) aus einem federbelasteten Arm (67) besteht, der sich nach
Bruch der Sollbruchstelle (10,11) fest auf einer Zarge (63) verklemmt.
26. Tor nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sollbruchstelle (10,11) ein sich bei Bruch der Sollbruchstelle (10,11) lösender
Auslöser (70) verklemmt ist, der mit einer die Feststellerbremse (65) betätigenden
Feder (66) auslösend verbunden ist.
27. Tor nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Arm (67) der Feststellerbremse (65) eine das unter Federbelastung
der Torfläche (1) zu erwartende Hochschnellen der Torfläche (1) verhindernde Bremswirkung
aufweist.
28. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flächenbereich (4) einen sein Ausschwingen nach Bruch der Sollbruchstelle (10,11)
verhindernder Dämpfer aufweist.
29. Tor nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer als ein sich über den Flächenbereich (4) erstrekkender und an den einander
gegenüberliegenden Endkappen (36,37) befestigter Seilzug (71) ausgebildet ist.
30. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenbereich (4) mindestens einseitig durch eine stoßunempfindliche Panzerung
gegen Verformungen aufgrund eines aufprallenden Gegenstandes geschützt ist.
31. Tor nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass zur Panzerung eine Kunststoffplatte (56,57) vor dem Fächenbereich vorgesehen ist.
32. Tor nach einem der Ansprüche 18 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstücke (50,51) mit Abdeckblechen (52,53) gesichert sind, die jeweils einander
gegenüberliegende Endbereiche einerseits der Endkappen (36,37) und andererseits des
Flächenbereiches (35) abdecken.
33. Tor nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (70) mit einem einen elektrischen Antrieb des Tores ausschaltenden Schalter
verbunden ist.