[0001] Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit einer Gerätemuffel,
an deren gegenüberliegenden Seitenwänden korrespondierende seitliche Führungselemente
ausgebildet sind, die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil
abstützen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der
Führungselemente.
[0002] Aus DE 1 579 669 ist ein gattungsgemäßes Gargerät mit einer Gerätemuffel bekannt.
An den beiden Seitenwänden der Muffel sind eine Anzahl von Führungsschienen ausgebildet,
die vertikal voneinander beabstandet sind. Mittels der Führungsschienen kann ein Backblech
in einer horizontalen Garraumebene in die Gerätemuffel eingeschoben werden. Jede der
Führungsschienen ist in dem Blech der Seitenwände geprägt.
[0003] Aus US 2,944,139 ist ein weiteres Gargerät mit einer Gerätemuffel bekannt. Demzufolge
sind in den gegenüberliegenden Seitenwänden in horizontaler Ebene Stäbe eingehängt.
Diese Stäbe erstrecken sich entlang der Seitenwände und sind lösbar gehaltert. An
den Stäben können Gestelle aufgehängt werden. Damit Backbleche in die Gerätemuffel
eingeschoben werden können, ist an jedem der Gestelle eine Anzahl von Führungselementen
ausgebildet.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät
mit einer Gargerätmuffel sowie ein Herstellungsverfahren bereitzustellen, wodurch
eine Variabilität bei der Anordnung von Führungselementen in dem Haushaltsgerät gesteigert
ist.
[0005] Die Aufgabe ist durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 oder durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruches 22 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
ist an jeder Seitenwand zumindest eines der Führungselemente unabhängig von den anderen
lösbar gehaltert. Auf diese Weise kann das Führungselement aus der Gerätemuffel genommen
werden, sofern es nicht zum Abstützen eines Einschubteils benötigt wird. Überflüssige
Führungselemente müssen somit im Garbetrieb nicht erwärmt werden. Der Garbetrieb kann
daher wärmetechnisch günstig nur mit solchen Führungselementen durchgeführt werden,
die zum Abstützen der Einschubteile benötigt werden. Darüber hinaus können die Führungselemente
in einer vom Benutzer gewählten Anordnung in der Gerätemuffel gehaltert werden.
[0006] Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 22 ist das Führungselement aus
einem stabförmigen Fertigungsteil hergestellt wird. Erfindungsgemäß sind die Führungselemente
somit nicht in einer Gestell- oder Gitteranordnung integriert. Mit Ausnahme der Führungselemente
kann daher auf zusätzliche Bauteile, wie etwa dem Gestell oder Gitter im Garraum verzichtet
werden. Auf diese Weise kann das Führungselement unabhängig von weiteren Einschubvorrichtungen
eingesetzt und herausgenommen werden.
[0007] In Hinblick auf eine kompakte und einfache Ausführung kann bevorzugt jedes der Führungselemente
stabförmig und ohne bewegliche Teile ausgebildet sein. Je weniger Material für die
Führungselemente verwendet wird, desto weniger Wärmeenergie wird zum Aufheizen des
Garraums benötigt. Besonders vorteilhaft kann als Material für das Führungselement
ein starrer langestreckter Stab aus wärmebeständigem Stahl verwendet werden.
[0008] Bevorzugt ist es, wenn an jeder Muffelseitenwand eine Anzahl zueinander separater
Führungselemente angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist daher auf eine mechanische Verbindung
der Führungselemente verzichtet. Dies ist im Vergleich zu bekannten Gestellanordnungen
mit Führungselementen, die miteinander verbunden sind, wärmetechnisch vorteilig. Bei
solchen Gestellanordnungen kann nur die gesamte Gestellanordnung aus dem Garraum genommen
werden, jedoch nicht einzelne Elemente aus der Anordnung.
[0009] Von Vorteil kann es sein, wenn das Führungselement über einen Adapter in der Muffelseitenwand
gehaltert sind. Durch den zwischengeschalteten Adapter kann unabhängig von der Stabilität
der Muffelseitenwand und unabhängig von der Gestaltung des Führungselements und/oder
des Auszugssystems eine zuverlässige Halterung in der Muffelseitenwand erreicht werden.
Der Adapter kann wie eine Lagerbuchse fest in der Muffelseitenwand montiert sein.
Alternativ kann der Adapter auf Endabschnitte des Führungselements gesetzt werden.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn das Führungselement mit seinen beiden Endabschnitten an
einer Muffelwand oder alternativ an einer Seitenwand und einer Rückwand gehaltert
ist. Zusätzliche Halter, die das Führungselement mit der Seitenwand verbinden, müssen
daher nicht am Führungselement angebracht werden.
[0011] Für eine stabile Halterung ist es bevorzugt, wenn das Führungselement sowohl an einer
Seitenwand als auch an der Rückwand der Muffel gehaltert ist. Dadurch ist das Führungselement
wesentlich widerstandsfähiger gegenüber Kippmomente, die sich bei einer Gewichtbelastung
ergeben.
[0012] Bevorzugt kann das Führungselement zumindest einen, in einer horizontalen Garraumebene
winkelförmig abgebogenen Endabschnitt aufweisen. Dadurch wird dessen Formstabilität
erhöht, wodurch eine entsprechende Verringerung der erforderlichen Materialstärke
ermöglicht ist. Insbesondere kann zumindest eines der Endabschnitte des Führungselements
L-förmig abgebogen sein. Auf diese Weise ist es möglich, das Führungselement mit seinem
muffelfrontseitigen Ende in der Muffelseitenwand zu haltern, während es mit seinem
muffelrückseitigen Ende in der Muffelrückwand gehaltert ist.
[0013] Die Formstabilität des Führungselements kann erhöht werden, wenn es aus einem Vollmaterial
besteht. Dies ist auch in fertigungstechnischer Hinsicht vorteilhaft, da für eine
Bearbeitung insbesondere der Endabschnitte des Führungselements und/oder Auszugssystems
mehr Gestaltungsmöglichkeiten bestehen. Stehen jedoch wärmetechnische Gesichtspunkte
im Vordergrund, so kann eine entsprechende Ausgestaltung des Führungselements aus
einem Hohlmaterial bevorzugt sein. Auf diese Weise lässt sich die Materialmenge je
Führungselement verringern. Eine beim Heizvorgang benötigte Wärmeenergie-Eintrag kann
deshalb verringert werden.
[0014] Für eine formschöne und kostengünstige Ausgestaltung des Führungselements bietet
sich an, ein Rundmaterial für das Führungselement zu verwenden. Aus Stabilitätsgründen
kann jedoch die Verwendung eines im Querschnitt gekanteten Führungselements bevorzugt
sein. Bei einem gekanteten Querschnitt kann im Vergleich zu dem Rundmaterial die Materialstärke
bei im wesentlichen gleichbleibender Stabilität verringert werden.
[0015] Bevorzugt kann das Führungselement zumindest eine Bohrung aufweisen, in die ein Pressteil
eingepresst werden kann. Auf diese Weise wird ein entsprechend aufwändiger Montageschritt
zum Verschweißen von Zusatzelementen mit dem Führungselement vermieden. Beispielsweise
kann ein erstes Zusatzteil als ein Einschubanschlag ausgebildet sein, der den Einschubweg
eines Einschubteiles in horizontaler Richtung begrenzt. Ein zweites Einschubteil kann
muffelfrontseitig an dem Fertigungsteil ausgebildet werden und als Höhenanschlag dienen.
Der Höhenanschlag kann ein Kippen des Einschubteiles aus der frontseitigen Muffelöffnung
verhindern, sofern das Einschubteil zum Teil in den Garraum eingeschoben ist. Zusätzliche
Schweißvorgänge zur Verbindung mit dem Fertigungsteil sind daher nicht notwendig.
Auf diese Weise kann der Höhenanschlag als ein Drahtbügel ausgebildet werden, der
in die entsprechenden Bohrungen des Führungselements verpresst ist. Der Einschubanschlag
kann als ein Drahtteil ausgebildet sein, das ebenfalls in eine Bohrung des Führungselements
verpresst ist.
[0016] Von Vorteil ist es, wenn das Führungselement zumindest teilweise über ein Loslager
an der Muffelwand gehaltert ist. Dadurch kann eine Wärmeausdehnung des Fertigungsteils
ausgeglichen werden, ohne Spannungen oder Kräfte auf die Muffelseitenwand zu übertragen.
[0017] Zusätzlich kann das Führungselement zumindest abschnittsweise mit einem reduzierten
Durchmesser versehen werden. So ist es fertigungstechnisch bevorzugt, wenn ein Lagerbolzen
als ein Endabschnitt des Führungselements mit einem reduzierten Durchmesser ausgebildet
wird. Der mit dem Lagerbolzen versehene Endabschnitt des Führungselements kann bedarfsweise
auch abgebogen werden.
[0018] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- in einer perspektivischen Ansicht ein Gargerät mit frontseitig offener Gargerätetür;
- Figur 2
- in einer vergrößerten Schnittansicht die Einzelheit I aus der Figur 1;
- Figur 3
- in einer perspektivischen Schnittansicht eine Lagerbuchse für ein Führungselement;
- Figur 4
- in einer Seitenschnittdarstellung eine Abwandlung der Lagerbuchse;
- Figur 5
- in einer perspektivischen Ansicht das Führungselement;
- Figur 6
- in einer vergrößerten Darstellung die Einzelheit II aus der Figur 1;
- Figur 7
- in einer vergrößerten Darstellung ein Wandelement zur muffelrückwandseitigen Halterung
der Führungselemente; und
- Figur 8
- in einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Wandelement mit einer muffelrückwandseitigen
Luftführungsplatte.
[0019] In der Figur 1 ist ein Gargerät mit einer innenseitig mit einer Emailleschicht versehenen
Gargerätemuffel 1 dargestellt. Das Gargerät weist eine Schwenktür 3 zum Schließen
einer frontseitigen Muffelöffnung 5 auf. Die Schwenktür 3 ist im geschlossenen Zustand
in Anlage mit einem die Muffelöffnung 5 umziehenden Frontflansch 7. An den gegenüberliegenden
Seitenwänden 9 der Gargerätemuffel 1 sind korrespondierende seitliche Führungselemente
11 sowie ein später beschriebenes Auszugssystem, bestehend aus zwei Teleskopauszügen
59 gehaltert. Die Teleskopauszüge 59 sind in einer obersten von vier horizontalen
Garraumebenen gehaltert. In den folgenden vier unteren Garraumebenen sind jeweils
die seitlichen Führungselemente 11 gehaltert. Auf den beiden korrespondierenden untersten
Führungselementen 11 stützt sich ein Backblech 13 ab, das teilweise aus der Gargerätemuffel
1 herausgeschoben ist. Jedes der Führungselemente 11 ist als ein stabförmiges Stahlprofilteil
bzw. Fertigungsteil ausgebildet, das einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und
aus einem Vollmaterial besteht.
[0020] Die Führungselemente 11 und/oder die Teleskopauszüge 59 können von einem Benutzer
in beliebiger Weise in der Gargerätemuffel 1 angeordnet werden. Hierzu sind die Führungselemente
11 und Teleskopauszüge 59 sind muffelfrontseitig jeweils in einer Lagerbuchse 15 eingehängt.
Im Bereich einer Muffelrückwand 17 sind die Führungselemente 11 jeweils in einer Montageöffnung
19 eines Wandelements 21 gelagert. Sowohl die Führungselemente 11 als auch die Teleskopauszüge
59 sind werkzeugfrei vom Benutzer aus der Muffel 1 zu lösen.
[0021] Die muffelfrontseitige Halterung der Führungselemente 11 in den Lagerbuchsen 15 ist
in der Figur 2 im Detail dargestellt. Demzufolge ist die in der Figur 3 als Einzelteil
dargestellte Lagerbuchse 15 hohlzylindrisch mit einem äußeren Randflansch 23 ausgebildet.
Dieser stützt sich innerhalb eines Garraumes der Muffel 1 innenseitig auf der Muffelseitenwand
9 ab. Die Muffelseitenwand 9 besteht aus einem dünnen Stahlblech mit einer Wandstärke
im Bereich zwischen 0,3 bis 0,7 mm. Wie auch aus der Figur 3 hervorgeht, geht der
Randflansch 23 der Lagerbuchse 15 garrauminnenseitig in einen Einführzylinder 25 über.
Der Einführzylinder 25 dient als Einführhilfe für einen Lagerbolzen 27, der an einem
Stabende des stabförmigen Führungselements 11 ausgebildet ist. Im Bereich des Einführzylinders
25 der Lagerbuchse ist gemäß der Figur 3 ein Innensechskantprofil vorgesehen, um mit
einem entsprechenden Werkzeug die Lagerbuchse 15 in eine Öffnung 10 der Muffelseitenwand
9 montieren zu können.
[0022] Eine dem Garraum 25 zugewandte Einführöffnung der Lagerbuchse 15 ist von einem Frontflansch
31 stirnseitig umzogen. Der Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 ist vom Randflansch
23 axial beabstandet. Dazwischen ist eine Ringnut 33 ausgebildet. Diese dient, wie
später beschrieben ist, als ein Halterungsabschnitt zum Einhängen der Teleskopauszüge
59.
[0023] Die Lagerbuchse 15 ist am Außenumfang mit einem Außengewinde 35 versehen, über das
die Lagerbuchse gemäß der Figur 2 in die Muffelseitenwand 9 eingeschraubt ist. Ein
korrespondierendes Gegengewinde 39 ist allerdings nicht in der dünnwandigen Muffelseitenwand
9 selbst ausgebildet. Vielmehr ist das Gegengewinde 39 in einem Sicherungselement
37 ausgebildet. Das Sicherungselement 37 ist gemäß der Figur 2 außenseitig mit der
Muffelseitenwand 9 in Anlage. Es ist als ein längliches Profilteil mit den entsprechenden
Gegengewinden 39 für die Lagerbuchsen 15 ausgebildet. Das Profilteil 17 ist ein im
Querschnitt U-profilförmiges Stahlblech, wodurch es auch bei thermischer Belastung
verwindungssteif und formstabil bleibt. Jedes der Gegengewinde 39 ist dabei nach Art
einer Blechmutter in dem Profilteil 37 eingearbeitet. Das Profilteil 37 erstreckt
sich in einer vertikalen Richtung über alle in der Figur 1 gezeigten Lagerbuchsen
15 einer Muffelseitenwand 9. Durch die großflächige Anlage des Profilteils 37 an der
Außenseite der Seitenwand 9 sind die Lagerbuchsen 15 stabil gegenüber Kippmomente
befestigt, und zwar trotz der dünnwandigen Muffelseitenwand 9. In etwa mittig zwischen
den beiden Schenkeln des U-profilförmigen Sicherungselements 37 sind die Gegengewinde
39 ausgebildet.
[0024] Die Lagerbuchse 15 ist mit ihrem Außengewinde 35 mit einem Spiel durch die Öffnung
10 der Muffelseitenwand 9 geführt. Die Lagerbuchse 15 ist daher nicht unmittelbar
mit der Muffelseitenwand 9 verschraubt. Vielmehr ist die Muffelseitenwand 9 zwischen
dem Sicherungselement 37 und dem Randflansch 23 der Lagerbuchse 15 geklemmt.
[0025] In den beiden Schenkeln 41 des U-profilförmigen Profilteils 37 sind gemäß der Figur
2 hakenförmige Aussparungen 43 eingeschnitten, in denen eine Drahtfeder 45 gehaltert
ist. Diese erstreckt sich quer zu den Schenkeln 41 des Profilteiles 37. Dabei ist
in der Figur 2 der Lagerbolzen 27 des Führungselements 11 zwischen zwei Federschenkeln
der Drahtfeder 45 sicher verrastet. Hierzu weist der Lagerbolzen 27 des Führungselements
11 an seinem Einführende eine Rastnut 47 auf, in die die beiden Federschenkel der
Drahtfeder 45 eingerastet sind. An seinem Einführende ist der Lagerbolzen 27 mit einem
Einführkonus 49 ausgebildet, der als Einführhilfe für den Lagerbolzen 27 dient. Ein
Übergangsabschnitt 46 zwischen dem Einführkonus 49 und der Rastnut 47 weitet sich
dabei in Richtung des Einführkonus 49 konusartig aus.
[0026] Wie aus der Figur 2 hervorgeht, ist der Lagerbolzen 27 des Führungselements 11 auf
einen Durchmesser reduziert, der eine formschlüssige Lagerung in der Lagerbuchse 15
gestattet. Dadurch ist eine spielfreie Halterung des Führungselements 11 in der Lagerbuchse
15 erreicht. Diese wird weiter unterstützt durch eine Anlageschulter 51 des Lagerbolzens
27, die in Anlage mit dem Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 ist.
[0027] Zusätzlich drücken in der Figur 2 die beiden gegenüberliegenden Federschenkel der
Drahtfeder 45 auf den konusartigen Übergangsabschnitt 46 des Lagerbolzens 27.
[0028] Dadurch wird der Lagerbolzen 27 mit einer Druckkraft in die Lagerbuchse 15 gezogen
und permanent gegen den Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 gedrückt.
[0029] In der Figur 4 ist die Lagerbuchse 15 in einer Abwandlung dargestellt. Im Unterschied
zu der in der Figur 3 dargestellten Lagerbuchse ist in der Lagerbuchse der Figur 4
auf den Frontflansch 31 verzichtet. Die Lagerbuchse 15 weist daher garrauminnenseitig
lediglich den Randflansch 23 auf. Wie anhand der Figur 2 erläutert, wird die Anlageschulter
51 in entsprechender Weise gegen den Randflansch 23 des Lagerbolzens 27 gedrückt.
[0030] Als weiteren Unterschied zu der vorangegangenen Ausführungsform ist das garraumaußenseitige
Ende der in der Figur 4 gezeigten Lagerbuchse 15 geschlossen. Somit ist bei herausgenommenem
Führungselement 11 eine Wärmeableitung aus dem Garraum durch die Lagerbuchse 15 reduziert.
Als das Sicherungselement 37 für die Lagerbuchse 15 ist anstelle eines einzigen Profilteils
für alle Lagerbuchsen 15 jeweils eine Sicherungsmutter vorgesehen. Diese ist in der
Figur 4 auf das Außengewinde 35 der Lagerbuchse 15 geschraubt. Um ein Einrasten des
Lagerbolzens 27 in die Lagerbuchse 15 zu ermöglichen, ist im Bereich des geschlossenen
Endes der Lagerbuchse 15 in deren Außenumfang ein Schlitz 52 vorgesehen. In dem Schlitz
52 ist ein Federschenkel der Drahtfeder 45 eingesetzt, der in die Rastnut 47 des Lagerbolzens
27 eingreift.
[0031] In der Figur 5 ist ein aus der Gargerätemuffel 1 herausgenommenes Führungselement
11 dargestellt. Der Lagerbolzen 27 ist an einem Stabende des Führungselements 11 mit
einem reduzierten Durchmesser ausgebildet. Da das Führungselement 11 aus einem Vollmaterial
besteht, kann fertigungstechnisch einfach, etwa mittels einer Drehmaschine der Lagerbolzen
27 an dem Stabende ausgebildet werden. Das mit dem Lagerbolzen 27 versehene Stabende
des Führungselements 11 ist zudem winkelförmig abgebogen. Eine hierfür notwendige
Biegeformung ist im Vergleich zu einem Hohlmaterial bei dem hier verwendeten Vollmaterial
fertigungstechnisch problemlos durchführbar.
[0032] Die Führungselemente 11 und Teleskopauszüge 59 sind jeweils unabhängig voneinander
ausgebildet und in die Muffel 1 eingesetzt, wie es aus der Figur 1 ersichtlich ist.
Demzufolge können sie auch unabhängig voneinander aus dem Garraum genommen werden,
sofern sie nicht zur Halterung eines Gargutträgers benötigt werden. Dadurch kann wärmetechnisch
vorteilhaft ein Materialeintrag in die Gargerätemuffel 1 möglichst gering gehalten
werden.
[0033] Das L-förmig ausgebildete Führungselement 11 ist mit einem entlang der Muffelseitenwand
9 langgestreckten Schenkel ausgebildet, der zur Führung und Abstützung von Einschubteilen
dient. Die L-Form des Führungselements 11 ermöglicht es, das Führungselement 11 mit
seinem muffelrückseitigen Stabende 54 an der Muffelrückwand 17 und mit dem abgebogenen
muffelfrontseitigen Stabende an der Muffelseitenwand 9 zu haltern. Durch diese Halterung
an zwei verschiedenen Muffelwänden ist das Führungselement 11 widerstandsfähiger gegenüber
Kippmomenten.
[0034] Muffelfrontseitig ist am Führungselement 11 ein Höhenanschlag 53 als ein Kippschutz
für Einschubteile vorgesehen. Dieser ist als ein gebogener Stahldrahtbügel mit seinen
beiden Enden in entsprechende Bohrungen des Führungselements 11 gepresst. Entsprechend
ist im Bereich des muffelrückseitigen Stabendes 54 um 90° versetzt eine weitere Bohrung
im Führungselement 11 ausgebildet. In diese ist ein Stahlstift eingepresst, der als
ein Einschubanschlag 55 für ein Einschubteil dient.
[0035] In der Figur 6 ist eine alternative Verwendung der Lagerbuchse 15 dargestellt. Demzufolge
ist kein stabförmiges Führungselement 11 in die Lagerbuchse 15 eingesteckt. Vielmehr
ist alternativ dazu eine Halteplatte 57 des in der Figur 1 gezeigten Teleskopauszuges
59 in die Ringnut 33 der Lagerbuchse 15 eingehängt. Der Teleskopauszug 59 weist gemäß
der Figur 1 einen hinteren Zapfen 61 zur Halterung an der Muffelrückwand 17 auf. Der
Zapfen 61 ist wie das hintere Stabende 54 eines der Führungselemente 11 ausgebildet.
[0036] Die muffelfrontseitige Halteplatte 57 ist als ein Stahlblech mit einem gestanzten
Langloch 63 ausgebildet. Das Langloch 63 erstreckt sich senkrecht zu dem langgestreckten
Teleskopauszug 59 und dient zum Einhängen der Halteplatte 57 in die Ringnut 33 der
Lagerbuchse 15. Hierzu ist das Langloch 63 wie ein umgekehrtes Schlüsselloch mit einem
aufgeweiteten Einführabschnitt 65 und einem schmalen Sicherungsabschnitt 67 in die
Halteplatte 57 gestanzt. Der Durchmesser des aufgeweiteten Einführabschnitts 65 ist
größer als der Durchmesser des Frontflansches 31 der Lagerbuchse 15. Demzufolge kann
die Halteplatte 57 einfach über den Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 geführt und
in die Ringnut 33 eingehängt werden. Die Wandstärke der Halteplatte 57 ist dabei kleiner
als eine Nutbreite der Ringnut 33 der Lagerbuchse 15. Die gegenüberliegenden seitlichen
Begrenzungskanten des Sicherungsabschnittes 67 sind in der Figur 6 innerhalb der Ringnut
33 der Lagerbuchse 15 angeordnet. Dadurch ist eine Axialbewegung der eingehängten
Halteplatte 57 entlang der Lagerbuchse 15 verhindert.
[0037] Unterhalb des Langloches 63 ist eine Blattfeder 69 mittels eines Niets 71 mit der
Halteplatte 57 vernietet. Die Blattfeder 69 wirkt wie ein Riegelelement. In der Figur
6 ist die Blattfeder 69 in ihrer Verriegelungsposition gezeigt. In dieser Position
ist eine obere Verriegelungskante 73 der Blattfeder 69 in Anlage mit einem Umfang
des Frontflansches 31 der Lagerbuchse 15 oder geringfügig davon beabstandet. Eine
versehentliche Bewegung der Halteplatte 57 nach oben ist somit durch die Blattfeder
69 verhindert. Entsprechend ist deshalb ein versehentliches Lösen der Halteplatte
57 von der Lagerbuchse 15 verhindert.
[0038] Die Blattfeder 69 weist gemäß der Figur 6 einen Betätigungsabschnitt 75 auf. Dieser
kann in Richtung des gezeigten Pfeils eingedrückt werden, wodurch die Verriegelungskante
73 in Richtung des gezeigten Pfeils in den Garraum geschwenkt wird. In dieser Position
ist die Verriegelungskante 73 der Blattfeder 69 außer Eingriff mit der Lagerbuchse
15. Die Halteplatte 57 des Teleskopauszugs 59 kann daher für eine Entnahme des Teleskopauszugs
59 angehoben werden, so dass die Lagerbuchse 15 aus dem Einführabschnitt 65 der Halteplatte
57 herausgeführt werden kann.
[0039] Bei herausgenommenem Teleskopauszug 59 liegt die Blattfeder 69 mit ihrer Verriegelungskante
73 direkt auf der Halteplatte 57 und überlappt den Einführabschnitt 65 des Langlochs
63. Für ein erneutes Einhängen des Teleskopauszuges 59 ist die Lagerbuchse 15 durch
den Langloch-Einführabschnitt 65 der Halteplatte 57 zu führen. Auf diese Weise drückt
die Lagerbuchse 15 die Blattfeder 69 mit ihrer Verriegelungskante 73 von der Halteplatte
57 weg.
[0040] Anschließend kann der Teleskopauszug 59 vom Benutzer geringfügig gesenkt werden,
bis sich die Lagerbuchse 15 im schmalen Sicherungsabschnitt 67 des Langloches 63 befindet,
wie es in der Figur 6 gezeigt ist. In diesem Zustand ist die Blattfeder 69 selbsttätig
in ihre Verriegelungsposition zurückgesprungen. Die Blattfeder 69 kann erst aus der
Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition gekippt werden, wenn ein Benutzer
auf ihren Betätigungsabschnitt 75 drückt. In der Entriegelungsposition kann die Halteplatte
57 des Teleskopauszuges 59 vom Benutzer geringfügig angehoben werden. Dabei wird die
Lagerbuchse 15 im Einführabschnitt 65 des Langloches 63 angeordnet. In diesem Zustand
kann die Halteplatte 59 durch eine Axialbewegung von der Lagerbuchse 15 gelöst werden.
[0041] Die Figuren 7 und 8 befassen sich mit der Lagerung des stabförmigen Führungselements
11 und des Lagerzapfens 61 des Teleskopauszugs 59 an der hinteren Seitenwand der Gargerätemuffel
1. Wie bereits erwähnt, ist hierzu garrauminnenseitig jeweils seitlich ein Wandelement
21 mit entsprechenden Montageöffnungen 19 angeordnet. In den Montageöffnungen 19 sind
die Führungselemente 11 und der Teleskopauszüge 59 nach Art eines Loslagers gelagert.
D. h., dass sich das jeweilige Stabende bzw. der Lagerzapfen 61 in einer Tiefenrichtung
bewegen kann und somit wärmebedingte Spannungen vermieden werden. Das Wandelement
21 ist gemäß der Figur 8 als ein abgewinkeltes U-Profilteil aus einem Stahlblech mit
einer großen wärmeresistenten Steifigkeit ausgebildet. Das U-Profilteil 21 weist an
seinem einen Schenkel einen rechtwinklig abgebogenen Anlageflansch 77 auf. Dieser
ist über Feststellschrauben 79 großflächig in Anlage mit einer Montagefläche einer
muffelrückwandseitigen Luftführungsplatte 81 montiert. Die Luftführungsplatte 81 trennt
einen nicht dargestellten Ringheizkörper sowie ein Gebläse von dem Garraum ab. Durch
diese Montage an der Luftführungsplatte 81 ist erreicht, dass keinerlei zusätzliche
Öffnungen zur Befestigung des U-Profilteils 81, zur Lagerung des Teleskopauszugs 59
oder zur Lagerung des Führungselements 11 in der Muffelrückwand 17 ausgebildet werden
müssen. Die hintere Seitenwand der Gargerätemuffel 1 besteht gemäß der Figuren 7 und
8 aus der Muffelrückwand 17, der Luftführungsplatte 81 und den garrauminnenseitigen
Wandelementen 21.
[0042] Das abgewinkelte U-Profilteil 21 weist darüber hinaus einen Montageflansch 83 auf.
Dieser ist gegenüber dem Anlageflansch 77 in Richtung auf den Garraum versetzt. In
dem Montageflansch 83 sind in einer vertikalen Reihe die Montageöffnungen 19 für die
Führungselemente 11 bzw. für den Lagerzapfen 61 des Teleskopauszugs 59 ausgebildet.
Wie insbesondere aus der Figur 8 hervorgeht, umzieht jede der Montageöffnungen 19
eine napfartige Randprägung bzw. ein Kragen 85, der in den Garraum ragt. Dieser Kragen
85 dient als Stoßkante bei der Einführung des Lagerzapfens 61 bzw. des Stabendes 54.
[0043] Gemäß den Figuren 7 und 8 ist eine zusätzliche Blende 87 auf das Wandelement 21 gesetzt,
um das U-Profilteil 21 gegenüber dem Garraum abzuschirmen. Gemäß den Figuren ist dabei
die Blende 87 als ein U-förmiges Stahlblech-Profilteil gestaltet, das entsprechend
den Montageöffnungen 19 des U-Profilteils 21 Blendenöffnungen 89 aufweist. Deren Durchmesser
ist etwas größer gestaltet als der Durchmesser des Kragens 85 der Montageöffnung 19.
Damit ragt der napfartige Kragen 85 im montierten Zustand gemäß der Figur 7 durch
die Blendenöffnung 89 in den Garraum. Trotz der vorgelagerten Blende 87 kann somit
der Kragen 85 seine Funktion als Einführhilfe für den Lagerzapfen 61 bzw. das Stabende
54 erfüllen.
[0044] Die dem Garraum zugewandte Oberfläche der Blende 87 ist entsprechend der Muffelwände
oberflächenbearbeitet, d. h. im vorliegenden Fall mit einer Emailleschicht versehen.
Dadurch tritt die Blende 87 zusammen mit dem Wandelement 23 optisch weitgehend in
den Hintergrund. Um montagebedingte Kratzer auf der Luftführungsplatte 81 zu vermeiden,
ist die Blende 87 nicht unmittelbar in Anlage mit der Luftführungsplatte 81. Vielmehr
ist die Blende geringfügig, d. h. zumindest berührungsfrei von der Luftführungsplatte
81 beabstandet. Entsprechende Beschädigungen der Emailleschicht der Luftführungsplatte
81 durch die Blende 87 können dadurch vermieden werden.
1. Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit einer Gerätemuffel (1), an deren gegenüberliegenden
Seitenwänden (9) korrespondierende seitliche Führungselemente (11) vorgesehen sind,
die in einer horizontalen Garraumebene jeweils ein Einschubteil (13) abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand (9) zumindest eines der Führungselemente (11) unabhängig von
den anderen lösbar gehaltert ist.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) unabhängig von den anderen unmittelbar in der Seitenwand
(9) gehaltert ist.
3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungselement (11) ein Adapter (15) zur Halterung in der Muffelseitenwand (9)
zugeordnet ist.
4. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) stabförmig und ohne bewegliche Teile ausgebildet ist.
5. Haushaltsgerät nach einem vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) aus Stahl besteht.
6. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) in einer (9) der Muffelwände (9, 17) gehaltert ist.
7. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) an zwei verschiedenen Muffelwänden (9, 17) gehaltert ist.
8. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) mit zumindest einem winkelförmig abgebogenen Endabschnitt
ausgebildet ist.
9. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) muffelfrontseitig in der Muffelseitenwand (9) gehaltert
ist.
10. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) muffelrückseitig in der Muffelrückwand (17) oder einer Luftführungsplatte
(81) gehaltert ist.
11. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) aus einem Vollmaterial besteht.
12. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) aus einem Hohlmaterial besteht.
13. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
14. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) im Querschnitt gekantet ausgebildet ist.
15. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Führungselement (11) zumindest eine Bohrung ausgebildet ist, in die ein Pressteil
(53, 55) verpresst ist.
16. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) einen Höhenanschlag (53) als Kippschutz für ein Einschubteil
(13) aufweist.
17. Haushaltsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenanschlag (53) als ein Drahtbügel (53) ausgebildet ist, der in die entsprechenden
Bohrungen des Führungselements (11) verpresst ist.
18. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) mit einem Einschubanschlag (55) für das Einschubteil (13)
ausgebildet ist.
19. Haushaltsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubanschlag (55) als ein Stahlstift ausgebildet ist, der in eine Bohrung
des Führungselements (11) verpresst ist.
20. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) zur Lagerung in der Muffelwand (9) mit zumindest einem Lagerbolzen
(27) ausgebildet ist.
21. Haushaltsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (27) als ein Endabschnitt des Führungselements (11) mit einem reduzierten
Durchmesser ausgebildet ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines Führungselements (11) zum Abstützen eines Einschubteiles
(13) in einer Gerätemuffel (1) eines Haushaltsgerätes, insbesondere Gargerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) aus einem stabförmigen Fertigungsteil hergestellt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) aus einem Vollmaterial besteht.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) zur Ausbildung von Zusatzfunktionen zumindest abschnittsweise
gebogen wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) zur Ausbildung von Zusatzfunktionen zumindest abschnittsweise
mit einem reduzierten Durchmesser versehen wird.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (11) mit zumindest einer Bohrung versehen wird, in die ein Pressteil
(53, 55) verpresst wird.