[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gardinenstange, bestehend aus zumindest einem
Rohrabschnitt, der an einer Tragvorrichtung gehalten ist und durch den hindurch sich
ein Zugglied erstreckt, welches an einem Ende des Rohrabschnittes fixiert und am anderen
Ende des Rohrabschnittes an einer sich daran abstützenden Zugvorrichtung befestigt
ist und welches ferner unter Berücksichtigung der Richtung der vom Rohrabschnitt zu
tragenden Last mit Abstand von dessen Mittellinie im Rohrabschnitt gehalten ist.
[0002] Eine solche Gardinenstange mit innenliegender Zugeinrichtung ist aus dem Dokument
DE 100 47 449 A1 bekannt. Die bekannte Gardinenstange ist mit ihren beiden Enden an
je einem Träger gehalten, und die Zugeinrichtung ist daran vorgesehen, um das Durchbiegen
der Gardinenstange unter der Last der daran aufgehängten Gardine nach unten hin komponsieren
zu können. In der bekannten Ausführung stellt die Gardinenstange mechanisch gesehen
einen an zwei Auflagern unterstützten Balken dar, dessen zur Mitte zwischen den Auflagern
hin größer werdende Durchbiegung unter Last reduziert werden kann, indem die unterhalb
der Biegelinie liegenden Bereiche des Balkens durch ein zwischen den Auflagern verspannbares
Zugglied unterstützt werden.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gardinenstange der vorgenannten Art
zu schaffen, bei der unter Nutzung der Zugeinrichtung für die Lastkompensation die
zur Halterung notwendige Tragvorrichtung vereinfacht werden kann.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Gardinenstange der vorstehend beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß die Tragvorrichtung aus einem einzigen Träger besteht, an den zwei Rohrabschnitte
mit ihren einander benachbarten Enden einander koaxial gegenüberliegend angesetzt
sind, wobei die Zugglieder in den Rohrabschnitten von deren Mittellinien jeweils mit
einem Abstand in Richtung entgegen der Lastrichtung gehalten sind.
[0005] Für die Erfindung ist wesentlich, nur noch ein einziges Auflager für die Halterung
der Gardinenstange vorsehen zu müssen. An dem einzigen, das Auflager bildenden Träger
sind die Rohrabschnitte frei kragend vorstehend angeordnet, unter der Last sind sie
deshalb bestrebt, sich zu ihren freien Enden hin zunehmend nach unten hin durchzubiegen.
Deshalb geht es bei den Rohrabschnitten darum, die oberhalb ihrer Biegelinie liegenden
Bereiche zu unterstützen, und dies geschieht durch die Zugglieder in den Rohrabschnitten,
die bezogen auf deren Mittellinien entgegen der Lastrichtung versetzt sind, also oberhalb
der Biegelinie verlaufen. So können durch ein Spannen der Zugglieder die zu den freien
Enden der Rohrabschnitte hin zunehmend nach unten hin durchgebogenen Bereiche wieder
angehoben werden.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert. Dabei zeigen:
- Figur 1 -
- eine Gardinenstange mit zugehöriger Tragvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht
von oben her gesehen,
- Figur 2 -
- die Gardinenstange gemäß Figur 1 in perspektivischer Ansicht von unten her gesehen,
- Figur 3 -
- einen Längsschnitt durch die Gardinenstange nach den Figuren 1 und 2 im Bereich vom
einen Ende eines der beiden Rohrabschnitte bis über die Tragvorrichtung hinweg,
- Figur 4 -
- einen Längsschnitt durch die Gardinenstange nach den vorstehenden Figuren im Bereich
der Tragvorrichtung,
- Figur 5 -
- einen Längsschnitt durch die Gardinenstange gemäß den vorstehenden Figuren im Bereich
des freien Endes eines der beiden Rohrabschnitte,
- Figur 6 -
- in schematischer Ansicht eine Gardinenstange in anderer Ausführung,
- Figur 7 -
- eine perspektivische Rückansicht der Gardinenstange und ihrer Tragvorrichtung,
- Figur 8 -
- in perspektivischer Darstellung Einzelheiten der Befestigungseinheit für die Tragvorrichtung
der Gardinenstange in einer ersten Position und
- Figur 9 -
- in gleicher Darstellung die Befestigungseinheit gemäß Figur 8 in einer zweiten Position.
[0008] Im einzelnen zeigt Figur 1 eine aus zwei Rohrabschnitten 1a und 1b bestehende Gardinenstange,
wobei die Rohrabschnitte 1a, 1b aus einem Zylinderrohr gebildet sind. Die Rohrabschnitte
1a, 1b sitzen an einer Tragvorrichtung, die lediglich einen einzigen Träger 2 aufweist.
Nach Art einer Konsole besteht der Träger 2 bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einer rückwärtigen Platte 3 mit einer Befestigungseinheit 4, die entweder eine
Wand- oder eine Deckenbefestigung ermöglicht. An der rückwärtigen Platte 3 des Trägers
2 ist eine Konsolenplatte 5 vorkragend angeordnet, die entlang ihrer vorderen Kante
einen Lagerkörper 6 trägt. Der Lagerkörper 6 hat einen zylindrischen Außenumfang,
dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser der Rohrabschnitte 1a, 1b ist, weswegen
die Rohrabschnitte 1a, 1b mit ihren an dem Träger 2 festgelegten Enden 7a, 7b bündig
an den Lagerkörper 6 anschließen. Die Länge der sichtbaren Außenseite des Lagerkörpers
6 entspricht der Breite der Konsolenplatte 5 des Trägers 2, und die rückwärtige Platte
3 des Trägers 2 steht noch seitlich über die Konsolenplatte 5 vor, so daß eine ausreichende
Befestigungsmöglichkeit für den Träger 2 besteht. Dies trifft zumindest dann zu, wenn
von den beiden Rohrabschnitten 1a, 1b auf den Träger 2 gleiche oder annähernd gleiche
Lasten übertragen werden.
[0009] Die gesamte Gardinenstange kann, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, symmetrisch bezogen
auf eine Ebene aufgebaut sein, auf der die miteinander koaxialen, am Träger 2 festgelegten
Enden 7a, 7b der Rohrabschnitte 1a, 1b mit der Verlängerung ihrer Rohrachsen senkrecht
stehen. Dies gilt insbesondere auch für den Träger 2 und setzt die gleichlange Ausführung
der Rohrabschnitte 1a, 1b voraus. Die Rohrabschnitte 1a, 1b können jedoch auch unterschiedlich
lang ausgeführt sein, was zu ungleichen Lasten führt, die beidseits vom Träger 2 aufgenommen
werden müssen. In jedem Falle sind die Rohrabschnitte 1a, 1b an ihren freien Enden
8a, 8b mittels Kappen 9a, 9b verschlossen.
[0010] Figur 3 zeigt den inneren Aufbau des einen Rohrabschnittes 1b, der identisch mit
dem des nicht dargestellten Rohrabschnittes 1a ist, der entsprechend der Symmetrie
der Gardinenstange spiegelbildlich zu dem Rohrabschnitt 1b ausgebildet und angeordnet
ist. Im Innern des Rohrabschnittes 1b befindet sich ein Einsatzstück 11b, welches
aus einem relativ zum Rohrabschnitt 1b steiferen Rohr besteht. Entlang einer äußeren
Mantellinie ist in das Einsatzstück 11b eine Nut eingearbeitet, durch die hindurch
ein Zugglied 10b, wie ein Seil, geführt ist. Das Zugglied 10b hat einen Abstand von
der Mittellinie M des Rohrabschnittes 1b, und zwar liegt es gegenüber dieser Mittellinie
M nach oben hin versetzt. Es befindet sich somit an derjenigen Seite des Rohrabschnittes
1b, der bei auftretender Last gedehnt wird. Dieser Dehnung bei entsprechender Verbiegung
des Rohrabschnittes 1b kann durch ein Spannen des Zuggliedes 10b entgegengewirkt werden,
wobei sich das Zugglied 10b am Einsatzstück 11b und dieses wiederum im Bereich der
unteren Innenwandung des Rohrabschnittes 1b abstützt.
[0011] Das Zugglied 10b des Rohrabschnittes 1b ist am Lagerkörper 6 eingespannt. Dazu weist
der Lagerkörper 6 an seinen einander gegenüberliegenden Stirnseiten vorstehende Steckglieder
13a und 13b auf, die entsprechend gegenüber dem Umfang des Lagerkörpers 6 in radialer
Richtung abgesetzt sind, damit darauf die festliegenden Enden 7a, 7b der beiden Rohrabschnitte
1a, 1b an die Außenseite des Lagerkörpers 6 bündig anschließend aufgesteckt werden
können.
[0012] In Ergänzung zu Figur 3 zeigt Figur 4 die Einzelheiten der Steckglieder 13a, 13b
des Lagerkörpers 6 mit den daran angeordneten Spannvorrichtungen 15a, 15b, über die
die Zugglieder 10a, 10b der beiden Rohrabschnitte 1a, 1b an dem Lagerkörper 6 festgelegt
sind. Die Zugglieder 10a, 10b sind in koaxialer Richtung mit den festgelegten Enden
7a, 7b der Rohrabschnitte 1a, 1b an den Steckgliedern 13a, 13b befestigt, und deshalb
ist es erforderlich, an den Enden der Steckglieder 13a, 13b Umlenkvorrichtungen 14a,
14b für die Zugglieder 10a, 10b vorzusehen. Dadurch können die Zugglieder 10a, 10b
die notwendige radial versetzte Lage gegenüber der Mittellinie M der Rohrabschnitte
1a, 1b einnehmen.
[0013] Im Innern der freien Enden 8a, 8b der Rohrabschnitte 1a, 1b befinden sich Zugvorrichtungen
16a, 16b für die Zugglieder 10a, 10b, von denen diejenige des rechten Rohrabschnittes
1b in Figur 5 im einzelnen wiedergegeben ist. Hierzu gehört ein im freien Ende 8b
des Rohrabschnittes 1b axial verschieblicher Aufnahmekörper 17b, an dem das zweite
Ende des zugehörigen Zuggliedes 10b mittels Spannvorrichtungen 18b festgelegt ist.
In gleicher Weise wie bei den Steckgliedern 13a, 13b des Lagerkörpers 6 ist auch hier
eine Umlenkvorrichtung 19b vorgesehen, um das Zugglied 10b in axialer Richtung in
den Spannkörper 17b einführen zu können. Der Spannkörper 17b weist eine koaxiale Gewindebohrung
20b auf, in die eine Spannschraube 21b eingreift. Mit ihrem Kopf stützt sich die Spannschraube
21b an einem Widerlagerteil 22b ab, welches zumindest in axialer Richtung festliegend
in das Ende 8b des Rohrabschnittes 1b eingesetzt ist. Der Abstand zwischen dem Spannkörper
17b und dem Widerlagerteil 22b ist so gewählt, daß in Abstimmung auf die Länge des
Zuggliedes 10b ein ausreichender Verschiebehub für den Spannkörper 17b zur Verfügung
steht, um das Zugglied 10b unter die im jeweiligen Einsatzfall erforderliche Zugspannung
setzen zu können.
[0014] Figur 6 zeigt eine alternative Ausführung für die Rohrabschnitte 1a, 1b der Gardinenstange
anhand eines hier an einer Seite des Trägers 2 angeordneten Rohrabschnittes 1b. Anstelle
der vorstehend beschriebenen Einsatzstücke 11a, 11b, welche die Zugglieder 10a, 10b
im Abstand von den Mittellinien M der Rohrabschnitte 1a, 1b halten, ist hier ein außer
mittiger Zuggliedkanal 33 vorgesehen. Der Zuggliedkanal 33 ist in den Werkstoff, aus
dem der Rohrabschnitt 1b besteht, eingeformt, also einstückig mit dem Rohrabschnitt
1b. Er verläuft nahe einer Mantellinie des Rohrabschnittes 1b oberhalb dessen Mittellinie
M. Bei dieser Ausführung kann sich die Umlenkung des Zuggliedes 10b sowohl im Befestigungsbereich
am Lagerkörper 6 als auch im Anbindungsbereich an die Zugvorrichtung 16b erübrigen.
So ist auch die Zugvorrichtung 16b außer mittig im Rohrabschnitt 1b achsparallel angeordnet.
[0015] Die Figuren 7 bis 9 veranschaulichen Einzelheiten der Befestigungseinheit 4. Dazu
gehört ein längliches Befestigungsprofil 23, welches rückwärtig entweder an dem Lagerkörper
6 oder an der Konsolenplatte 5 fest angeordnet ist. Sofern das Befestigungsprofil
23 nicht einstückig mit dem Lagerkörper 6, der Konsolenplatte 5 oder der rückwärtigen
Platte 3 ist, kann es daran rückwärtig angeschraubt werden, wie die hier in die rückwärtige
Platte 3 eingreifenden Verbindungsschrauben 34 in Figur 7 veranschaulichen. Mittels
dieses Befestigungsprofils 23 kann die gesamte Gardinenstange in eine Wandplatte 24
eingehängt werden, die zuvor an der betreffenden, in der Regel vertikalen Zimmer-
oder Gebäudewand fest angebracht worden ist. Dazu sind Befestigungsschrauben 25 vorgesehen,
die durch eckseitige Durchgangslöcher der im Grundriß rechteckigen Wandplatte 24 hindurchgeführt
werden.
[0016] Zur Aufnahme des Befestigungsprofils 23 weist die Wandplatte 24 eine längliche Aussparung
26 auf, deren Weite größer als die Breite des länglichen Befestigungsprofil 23 einschließlich
einem daran seitlich vorstehenden Steg 29 ist. Der längsseitig verlaufende Steg 29
ist zur Rückseite des Befestigungsprofils 23 hin angeordnet, so daß vor der Vorderseite
des Stegs 29 eine längsseitige Spannfläche 28 am Befestigungsprofil 23 besteht. Mit
der Winkelkontur längsseitig an dem Befestigungsprofil 23, welches durch die Spannfläche
28 und die Vorderseite des Steges 29 gebildet ist, können Spannschrauben 30 an der
Wandplatte 24 in Eingriff gebracht werden. Dadurch wird das Befestigungsprofil 23
mit seiner von den Spannschrauben 30 abliegenden Längsseite 31 gegen einen Randbereich
27 der Aussparung 26 in der Wandplatte 24 verspannt, der konvex vorgewölbt ist. Die
Wölbung dieses Randbereichs erstreckt sich in der Längsrichtung der Wandplatte 24,
und in dieser Richtung sind die Spannschrauben 30 in Abstand voneinander angeordnet.
[0017] Werden beide Spannschrauben mit gleichem Überstand innerhalb der Aussparung 26 der
Wandplatte 24 gegen das Befestigungsprofil 23 verspannt, stellt sich eine parallele
Lage des Befestigungsprofils 23 zu der länglichen Wandplatte 24 ein. Diese Lage ist
in Figur 6 wiedergegeben. Figur 7 hingegen zeigt eine Schräglage des Befestigungsprofils
23 relativ zur Wandplatte 24, weil eine der beiden Spannschrauben 30 gegen das Befestigungsprofil
23 weiter vorgedreht ist, während die andere Befestigungsschraube gegenüber der in
Figur 6 gezeigten Parallellage in Richtung nach außen hin weiter zurücksteht. Mit
den über die Spannschrauben 30 gegebenen Verstellmöglichkeiten kann zweierlei erreicht
werden: Zum einen kann eine Schräglage der Wandplatte 24 ausgeglichen werden, und
zum anderen ist es möglich, insb. bei ungleich langen Rohrabschnitten die durch ungleiche
Lasten daran bedingte unterschiedliche Durchbiegung zu kompensieren. Insb. können
in einem solchen Fall die Enden der Rohrabschnitte 1a, 1b auf eine gleiche Höhenlage
eingestellt werden.
1. Gardinenstange, bestehend aus zumindest einem Rohrabschnitt (1a, 1b), der an einer
Tragvorrichtung gehalten ist und durch den hindurch sich ein Zugglied (10a, 10b) erstreckt,
welches an einem Ende des Rohrabschnittes (10a, 10b) fixiert und am anderen Ende des
Rohrabschnittes (10a, 10b) an einer sich daran abstützenden Zugvorrichtung (16a, 16b)
befestigt ist und welches ferner unter Berücksichtigung der Richtung der vom Rohrabschnitt
(10a, 10b) zu tragenden Last mit Abstand von dessen Mittellinie im Rohrabschnitt (10a,
10b) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragvorrichtung aus einem einzigen Träger (2) besteht, an den zwei Rohrabschnitte
(1a, 1b) mit ihren einander benachbarten Enden (7a, 7b) einander koaxial gegenüberliegend
angesetzt sind, wobei die Zugglieder (10a, 10b) in den Rohrabschnitten (1a, 1b) von
deren Mittellinien (M) jeweils mit einem Abstand in Richtung entgegen der Lastrichtung
gehalten sind.
2. Gardinenstange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden an den Träger (2) angesetzten Rohrabschnitte (1a, 1b) gleich lang sind.
3. Gardinenstange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden an den Träger (2) angesetzten Rohrabschnitte (1a, 1b) ungleich lang sind.
4. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zugvorrichtungen (16a, 16b) an den freien Enden (8a, 8b) der Rohrabschnitte
(1a, 1b) befinden.
5. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern der Rohrabschnitte (1a, 1b) Einsatzstücke (11a, 11b) angeordnet sind, von
denen die Zugglieder (10a, 10b) in den Rohrabschnitten (1a, 1b) von deren Mittellinien
(M) jeweils mit dem Abstand in Richtung entgegen der Lastrichtung gehalten sind.
6. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Rohrabschnitte (1a, 1b) jeweils ein Zuggliedkanal (33) in einem Abstand von
deren Mittellinien (M) entgegen der Lastrichtung eingeformt ist, in welchem die Zugglieder
(10a, 10b) abgestützt sind.
7. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) bezogen auf eine Vertikalebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist,
und die Anschlußrichtungen der beiden Rohrabschnitte (1a, 1b) auf dieser Ebene senkrecht
stehen.
8. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) einen Lagerkörper (6) mit daran an einander gegenüberliegenden Seiten
vorstehenden Steckgliedern (13a, 13b) hat, auf welche die festliegenden Enden (7a,
7b) der Rohrabschnitte (1a, 1b) aufgesteckt sind.
9. Gardinenstange nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckglieder (13a, 13b) mit Spannvorrichtungen (15a, 15b) zur Aufnahme der Zugglieder
(10a, 10b) versehen sind.
10. Gardinenstange nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrabschnitte (1a, 1b) aus einem Zylinderrohr bestehen und der Lagerkörper (6)
des Trägers (2) mit Ausnahme seines Befestigungsbereichs eine Zylinderform hat, die
bündig an den Außenumfang der festliegenden Enden (7a, 7b) der Rohrabschnitte (1a,
1b) anschließt.
11. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) nach Art einer wand- oder deckenbefestigbaren Konsole ausgebildet
ist und eine Konsolenplatte (5) aufweist, entlang deren Vorderkante der Lagerkörper
(6) angeordnet ist.
12. Gardinenstange nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Lagerkörpers (6) des Trägers (2) ausgenommen der daran vorstehenden
Steckglieder (13a, 13b) gleich der Breite der Konsolenplatte (5) ist.
13. Gardinenstange nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkörper (6) oder die Konsolenplatte (5) an ihrer rückwärtigen Befestigungsseite
ein Befestigungsprofil (23) aufweisen, welches in einer Aussparung (26) einer zugehörigen
Wandplatte (24) daraus lösbar angeordnet ist, wobei das Befestigungsprofil (23) zumindest
an einer Seite einen zu seiner Rückseite hin angeordneten, seitlich vorstehenden Steg
(29) aufweist und die Wandplatte (24) mit diesen Steg (29) vorderseitig übergreifenden
Spannschrauben (30) versehen ist.
14. Gardinenstange nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnt,
daß das Befestigungsprofil (23) und die Aussparung (26) der Wandplatte (24) länglich
ausgebildet sind und das Befestigungsprofil (23) mit seiner von den Spannschrauben
(30) wegliegenden Längsseite (31) gegen einen vorstehenden Randbereich (27) der Aussparung
(26) verspannbar ist, der sich in der Längsrichtung der Aussparung (26) konvex vorwölbend
erstreckt.