[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von großen Flächen, insbesondere
Gebäudefassaden und/oder Gebäudeverglasungen.
[0002] Gattungsgemäße Vorrichtungen weisen eine rotatorisch antreibbare Walzenbürste auf,
wobei die Reinigungsborsten der Walzenbürste so dimensioniert sind, dass sie auf der
zu reinigenden Fläche beim Umlauf der Walzenbürste in Kontakt kommen und auf diese
Weise die gewünschte Reinigungswirkung erzielt wird. Zur Lagerung der Walzenbürste
ist ein Bürstenschlitten vorgesehen, der während des Reinigungsvorgangs über die zu
reinigende Fläche hinwegbewegt wird. Um die Vorschubbewegung auf den Bürstenschlitten
zu übertragen, ist eine Halteeinrichtung, beispielsweise ein Tragseil, vorgesehen.
An einem solchen Tragseil kann der Bürstenschlitten aufgehängt werden, so dass durch
Änderung der Seillänge die gewünschte Vorschubbewegung erzielt wird.
[0003] Eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit Walzenbürste ist beispielsweise aus
der EP 0 847 720 A2 bekannt. Bei dieser Reinigungsvorrichtung wird ein Teil der für
die Vorschubbewegung erforderlichen Vorschubkraft durch die Kontaktkräfte zwischen
den Reinigungsborsten der rotierenden Bürstenwalze und der zu reinigenden Fläche aufgebracht.
Da diese Vorschubkraft naturgemäß nicht besonders groß ist, ist die Reinigungsvorrichtung
in Leichtbauweise ausgeführt. Das zur Reinigung der Fläche erforderliche Wasser wird
der Reinigungsvorrichtung über einen Schlauch zugeführt, um dadurch weiteres Gewicht
einzusparen.
[0004] Nachteilig an den bekannten Reinigungsvorrichtungen mit Walzenbürste ist es, dass
durch diese trotz der potenziell sehr hohen Reinigungsleistung der Walzenbürste nur
relativ ungenügende Reinigungsergebnisse erreicht werden.
[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Reinigungsvorrichtung vorzuschlagen, mit der bessere Reinigungsergebnisse erzielt
werden können.
[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass das Gewicht des
Bürstenschlittens durch Befestigung bzw. Abnehmen von Ballastelementen erhöht oder
verringert wird. Versuche haben nämlich gezeigt, dass bei einem höheren Gewicht des
Bürstenschlittens sehr viel bessere Reinigungsergebnisse erzielbar sind. Diese verbesserte
Reinigungswirkung beruht insbesondere darauf, dass durch die Rotation der Walzenbürste
verursachte Schwingungen und Vibrationen aufgrund der höheren Gewichtsmasse abgefangen
und gedämpft werden. Außerdem kann durch den zusätzlichen Ballast ein höherer Andruck
der Reinigungsborsten auf der zu reinigenden Fläche realisiert werden. Durch die variable
Anpassung des Ballastgewichts kann abhängig von der Beschaffenheit und Stabilität
der zu reinigenden Fläche ein optimales Vorrichtungsgewicht eingestellt werden.
[0007] Grundsätzlich funktioniert die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung allein aufgrund
der mechanischen Reinigung der zu reinigenden Fläche durch die Relativbewegung der
Reinigungsborsten. Die Reinigungswirkung kann jedoch signifikant erhöht werden, wenn
in der Kontaktzone zwischen Reinigungsborsten und der zu reinigenden Fläche ein flüssiges
Reinigungsmittel, beispielsweise Wasser mit geeigneten Zusatzstoffen, vorhanden ist.
Durch das flüssige Reinigungsmittel wird die Oberflächenspannung stark herabgesetzt,
so dass sich Schmutzpartikel leichter von der zu reinigenden Fläche lösen. Um das
flüssige Reinigungsmittel in die Kontaktzone fördern zu können, ist nach einer bevorzugten
Ausführungsform am Bürstenschlitten eine Zuführeinheit vorgesehen. Diese Zuführeinheit
kann beispielsweise in der Art einer Spritzdüse ausgebildet sein, mit der das Reinigungsmittel
auf die zu reinigende Fläche aufgespritzt wird.
[0008] In welcher Art das Ballastelement ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig, solange
eine ausreichende Erhöhung des Gewichts des Bürstenschlittens gewährleistet ist. Nach
einer besonders einfachen ersten Ausführungsform werden als Ballastelemente Metallgewichte,
beispielsweise Eisenplatten in geeigneter Größe, eingesetzt. Diese Metallgewichte
sollten dabei vorzugsweise aus einem Metall hergestellt sein, das ein hohes spezifisches
Gewicht aufweist.
[0009] Alternativ bzw. additiv zur Verwendung von Metallgewichten als Ballastelement ist
es auch denkbar, dass an dem Bürstenschlitten ein Speichertank vorgesehen ist, in
dem ein Vorrat des flüssigen Reinigungsmittels aufgenommen wird. Durch das Gewicht
des Speichertanks und insbesondere durch das Gewicht des im Speichertank bevorrateten
Reinigungsmittels kann das Gesamtgewicht der Reinigungsvorrichtung signifikant erhöht
werden. Außerdem kann durch diese Maßnahme eine Versorgungsleitung zur Zuführung des
Reinigungsmittels zum Bürstenschlitten, der bei der in der EP 0 847 720 A2 beschriebenen
Reinigungsvorrichtung in der Art eines Schlauchs ausgebildet ist, eingespart werden.
Zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung muss bei Verwendung eines Speichertanks der
Bürstenschlitten dann nur noch mit Antriebsenergie, beispielsweise über eine elektrische
Leitung, versorgt werden.
[0010] Um das Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche fördern zu können, kann am Bürstenschlitten
eine Pumpe vorgesehen sein, mit der das Reinigungsmittel aus dem Speichertank abgepumpt
und zur Zuführeinheit gefördert wird.
[0011] Dienen der Speichertank und das darin befindliche Reinigungsmittel als Ballastelement,
so ist es für eine zufriedenstellende Funktion der Vorrichtung von großer Bedeutung,
dass möglichst wenig Reinigungsmittel verbraucht wird, da das Gewicht der verbrauchten
Reinigungsflüssigkeit nicht mehr zur Beschwerung des Bürstenschlittens zur Verfügung
steht. Andererseits kann der Verbrauch des Reinigungsmittels auch nicht zu stark reduziert
werden, da dadurch die Reinigungsqualität absinkt. Es wird deshalb nach einer bevorzugten
Ausführungsform vorgeschlagen, an dem Bürstenschlitten eine Rückführeinrichtung vorzusehen,
mit der zumindest ein Teil des von der Zuführeinheit abgegebenen Reinigungsmittels
wieder aufgefangen und zurück in den Speichertank geführt werden kann. Im Ergebnis
wird dadurch erreicht, dass zumindest ein Teil des Reinigungsmittels mehrfach verwendet
wird und somit der Reinigungsmittelverbrauch trotz ausreichender Zuführung von Reinigungsmittel
in die Reinigungszone relativ gering ist.
[0012] Der Speichertank sollte vorzugsweise unterhalb der Walzenbürste angeordnet werden.
Durch diese Anordnung des Speichertanks unterhalb der Walzenbürste wird das Auffangen
und Rückführen der bereits einmal auf die zu reinigenden Flächen aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit
erheblich vereinfacht. Insbesondere kann die Reinigungsflüssigkeit nämlich unter Schwerkrafteinfluss
zurück in den Speichertank fließen.
[0013] Eine weitere, besonders sinnvolle Möglichkeit zur Erhöhung des Gewichts des Bürstenschlittens
ist es, dass am Bürstenschlitten ein Energiespeicher vorgesehen ist, aus dem der Antrieb
der Walzenbürste mit der erforderlichen Antriebsenergie versorgt wird. Der Energiespeicher
kann dabei vorzugsweise in der Art einer Batterie, beispielsweise eines Bleiakkumulators,
ausgebildet sein. Durch den Energiespeicher am Bürstenschlitten können elektrische
Versorgungsleitungen zur Versorgung der Vorrichtung mit Antriebsenergie von außerhalb
entfallen.
[0014] Zur Erhöhung der Reinigungswirkung sollten sich die Walzenbürsten von der Zuführeinheit
zur Einförderung des flüssigen Reinigungsmittels wegdrehen. Dadurch ist gewährleistet,
dass es ausgehend von der Zuführeinheit eine gerichtete Strömung des Reinigungsmittels
durch die Reinigungszone gibt. Die Vermischung von frischem Reinigungsmittel aus der
Zuführeinheit und bereits mit Schmutzpartikeln beaufschlagter Reinigungsflüssigkeit
wird weitgehend verhindert.
[0015] Die Effektivität und Reinigungsqualität der Vorrichtung kann durch Erhöhung der Anzahl
von Walzenbürsten verbessert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind deshalb
am Bürstenschlitten mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten vorgesehen und können
rotatorisch angetrieben werden.
[0016] Soweit am Bürstenschlitten mehrere Walzenbürsten vorgesehen sind, die insbesondere
parallel zueinander verlaufend am Bürstenschlitten gelagert werden, sollen benachbarte
Walzenbürsten vorzugsweise gegenläufig angetrieben sein. Durch den gegenläufigen Antrieb
der Walzenbürsten können an sich unerwünschte Kreiseleffekte, die durch die Rotationsbewegung
der Walzenbürsten verursacht werden, vermindert bzw. ausgeschlossen werden.
[0017] Weiterhin ist es auch vorteilhaft, wenn die Drehrichtung der Walzenbürsten umkehrbar
ist. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Hinterschneidungen an der zu reinigenden
Fläche, z.B. Fenstersimse, besser reinigen.
[0018] Sind am Walzenschlitten mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten vorgesehen, so
kann die Zuführeinheit zur Zuführung des flüssigen Reinigungsmittels vorzugsweise
zwischen den Walzenbürsten angeordnet werden. Dadurch wird erreicht, dass jeweils
zwei Walzenbürsten über eine Zuführeinheit mit Reinigungsflüssigkeit versorgt werden,
so dass die Anzahl der insgesamt erforderlichen Zuführeinheiten gesenkt wird. Sind
beispielsweise zwei Walzenbürsten am Bürstenschlitten befestigt, reicht bereits eine
Zuführeinheit zur Versorgung beider Walzenbürsten mit Reinigungsflüssigkeit aus, wenn
die Zuführeinheit genau zwischen den beiden Walzenbürsten angeordnet ist.
[0019] Als Halteeinrichtung zur Realisierung der Vorschubbewegung und der Befestigung des
Bürstenschlittens sind zwei Züge, insbesondere Kettenzüge, besonders geeignet. Derartige
Züge erlauben es in einfacher Weise, dass die Länge der Züge unabhängig voneinander
verändert wird, so dass die Lage des Bürstenschlittens in einfacher Weise durch Verkürzung
bzw. Verlängerung der verschiedenen Züge korrigierbar ist.
[0020] Insbesondere kann an der Vorrichtung eine Lageregelung vorgesehen sein, die eine
bestimmte Ausrichtung des Bürstenschlittens, beispielsweise mit vertikal verlaufender
Hochachse, gewährleistet. Durch geeignetes Schwenken der Vorrichtung kann das Passieren
von Stufen und Kanten auf der zu reinigenden Fläche vereinfacht werden.
[0021] Weiter können am Bürstenschlitten drehbare Laufräder vorgesehen sein, die auf der
zu reinigenden Fläche und/oder auf Lagerschienen abrollen. Auf diese Weise kann sich
der Bürstenschlitten gut auf der darunter liegenden Fläche abstützen, ohne diese zu
beschädigen.
[0022] Der Abstand zwischen den Laufrädern sollte vorzugsweise verändert werden können,
um die Reinigungsvorrichtung insgesamt an verschiedene Gebäude anpassen zu können.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise mittels der Halteeinrichtung an
einem Kran oder einem Flurförderfahrzeug befestigt. Dies ermöglicht ein sehr hohes
Gewicht der Vorrichtung (bis zu mehreren Tonnen).
[0024] Zur Ansteuerung der Vorrichtung kann ein Funkempfänger vorgesehen sein, über den
Steuersignale einer Funkfernsteuerung empfangen werden. Durch die Funkfernsteuerung
kann ein weiteres Kabel zwischen Bürstenschlitten und Bedienungspersonal eingespart
werden, so dass im Extremfall nur noch die durch die Haltevorrichtung realisierte
Verbindung zwischen Bürstenschlitten und Umgebung erforderlich ist.
[0025] Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und
wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
[0026] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht.
[0027] In
Fig. 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 01 zum Reinigen von Gebäudefassaden bzw. Gebäudeverglasungen
perspektivisch dargestellt. An der Reinigungsvorrichtung 01 sind zwei Walzenbürsten
02 und 03 drehbar gelagert und können mittels eines nicht dargestellten elektrischen
Antriebs rotatorisch angetrieben werden.
[0028] Die erforderliche mechanische Festigkeit wird der Reinigungsvorrichtung 01 von einem
Bürstenschlitten 04 verliehen, der aus mehreren Metallprofilen zusammengesetzt ist.
Am oberen Profilabschnitt 05 des Bürstenschlittens 04 sind zwei seitliche Anschlagösen
06 vorgesehen. In den Anschlagösen 06 können nicht dargestellte Kettenzüge am Bürstenschlitten
04 befestigt werden, um dadurch die Reinigungsvorrichtung 01 beispielsweise an einem
Kranarm anhängen zu können.
[0029] Zwischen den beiden Walzenbürsten 02 und 03 ist eine Zuführeinheit 07 befestigt,
die in der Art eines Spritzdüsenbalkens ausgebildet ist. Durch die Zuführeinheit 07
kann ein flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche aufgespritzt werden.
Die beiden Walzenbürsten 02 und 03 werden gegenläufig angetrieben, wobei sie sich
jeweils von der Zuführeinheit 07 wegdrehen.
[0030] Auf der von der zu reinigenden Fläche abgewandten Seite des Bürstenschlittens 04
sind die beiden Walzenbürsten 02 und 03 durch Auffangbleche 08 abgedeckt. Der größte
Teil des von der Zuführeinheit 07 aufgespritzten Reinigungsmittels wird an der Innenseite
der Auffangbleche 08 aufgefangen und fließt unter Schwerkrafteinfluss zu einer Rücklaufschräge
09. Durch eine schlitzartige Öffnung 10 gelangt das aufgefangene Reinigungsmittel
dann erneut in einen unterhalb der Walzenbürsten 02 und 03 angeordneten Speichertank
11, in dem eine größere Menge an flüssigem Reinigungsmittel bevorratet ist.
[0031] Hinter den Auffangblechen 08 ist eine Abdeckung 12 befestigt, durch die ein Raum
zur Aufnahme verschiedener Funktionsmodule der Vorrichtung 01 gebildet wird. Insbesondere
sind hinter der Abdeckung 12 die elektronische Steuerung der Reinigungsvorrichtung
01 und eine Membranpumpe zur Förderung des Reinigungsmittels aus dem Speichertank
11 zur Zuführeinheit 07 angeordnet. Weiter kann hinter der Abdeckung 12 auch eine
Batterie angeordnet sein, aus der die Antriebsmotoren zum Antrieb der Walzenbürsten
02 und 03 mit elektrischer Energie versorgt werden.
1. Vorrichtung (01) zum Reinigen von großen Flächen, insbesondere Gebäudefassaden und/oder
Gebäudeverglasungen, mit einem Bürstenschlitten (04), an dem zumindest eine um ihre
Mittelachse rotatorisch antreibbare Walzenbürste (02, 03) drehbar gelagert ist, und
mit einer Halteeinrichtung, die eine Vorschubbewegung des Bürstenschlittens über die
zu reinigende Fläche ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) zumindest ein Ballastelement (11) befestigt ist, durch
das das Gewicht des Bürstenschlittens (04) verändert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) eine Zuführeinheit (07) vorgesehen ist, mit der ein
flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche gefördert werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführeinheit (07) in der Art einer Spritzdüse ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführeinheit (07) in der Art eines Spritzdüsenbalkens, dessen Länge ungefähr
der Länge der Walzenbürste (02, 03) entspricht, ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten zumindest ein Metallgewicht als ein Ballastelement befestigbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) ein Speichertank (11) vorgesehen ist, in dem ein Vorrat
des flüssigen Reinigungsmittels aufgenommen werden kann, wobei der Speichertank mit
dem darin befindlichen Reinigungsmittel als ein Ballastelement dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) eine Pumpe, insbesondere eine Membranpumpe, zur Förderung
des Reinigungsmittels aus dem Speichertank (11) zur Zuführeinheit (07) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (07) eine Rückführeinrichtung (08, 09) vorgesehen ist, mit
der zumindest ein Teil des von der Zuführeinheit (07) abgegebenen Reinigungsmittels
aufgefangen und zurück in den Speichertank (11) geführt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Rückführeinrichtung (08, 09) eine Filtereinrichtung zur Reinigung des rückgeführten
Reinigungsmittels vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speichertank (11) unterhalb der Walzenbürste (02, 03) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) ein Energiespeicher, insbesondere eine Batterie, vorgesehen
ist, in dem die zum Antrieb der Walzenbürste (02, 03) erforderliche Antriebsenergie
gespeichert werden kann, wobei der Energiespeicher als ein Ballastelement dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walzenbürste (02, 03) sich von der Zuführeinheit (07) wegdreht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten (02, 03) vorgesehen
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Walzenbürsten (02, 03) parallel zueinander verlaufend am Bürstenschlitten
(04) gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils benachbarte Walzenbürsten (02, 03) gegenläufig antreibbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen benachbarten Walzenbürsten (02, 03) jeweils eine Zuführeinheit (07) vorgesehen
ist, mit der ein flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche gefördert
werden kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehrichtung der Walzenbürste (02, 03) umkehrbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung von zwei Zügen, insbesondere Kettenzügen, gebildet wird, die
seitlich am Bürstenschlitten (04) an Befestigungspunkten (06) befestigbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Züge unabhängig voneinander verändert werden kann.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Halteeinrichtung eine Lageregelung vorgesehen ist, die eine Ausrichtung des
Bürstenschlittens gewährleistet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bürstenschlitten (04) auf drehbaren Laufrädern gelagert ist, die auf der zu reinigenden
Fläche und/oder auf Lagerschienen abrollen können.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen den Laufrädern veränderbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung der Vorrichtung (01) an einem Kran und/oder Flurförderfahrzeug
befestigbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Vorrichtung (01) ein Funkempfänger vorgesehen ist, mit dem Steuersignale einer
Funkfernsteuerung empfangbar sind.