(19)
(11) EP 1 557 121 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.07.2005  Patentblatt  2005/30

(21) Anmeldenummer: 05000979.4

(22) Anmeldetag:  19.01.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A47L 1/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(30) Priorität: 22.01.2004 DE 102004003469

(71) Anmelder: Hartinger, Karl
34414 Warburg-Rimbeck (DE)

(72) Erfinder:
  • Hartinger, Karl
    34414 Warburg-Rimbeck (DE)

(74) Vertreter: von den Steinen, Axel 
advotec. Böck, Tappe, Kirschner Patent- und Rechsanwälte Kantstrasse 40
97074 Würzburg
97074 Würzburg (DE)

   


(54) Vorrichtung zum Reinigen von grossen Flächen, insbesondere Gebäudefassaden und/oder Gebäudeverglasungen


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (01) zum Reinigen von großen Flächen, insbesondere Gebäudefassaden und/oder Gebäudeverglasungen, mit einem Bürstenschlitten (04), an dem zumindest eine um ihre Mittelachse rotatorisch antreibbare Walzenbürste (02, 03) drehbar gelagert ist, und mit einer Halteeinrichtung, die eine Vorschubbewegung des Bürstenschlittens über die zu reinigende Fläche ermöglicht. An dem Bürstenschlitten (04) ist zumindest ein Ballastelement (11) befestigt, durch das das Gewicht des Bürstenschlittens (04) verändert werden kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von großen Flächen, insbesondere Gebäudefassaden und/oder Gebäudeverglasungen.

[0002] Gattungsgemäße Vorrichtungen weisen eine rotatorisch antreibbare Walzenbürste auf, wobei die Reinigungsborsten der Walzenbürste so dimensioniert sind, dass sie auf der zu reinigenden Fläche beim Umlauf der Walzenbürste in Kontakt kommen und auf diese Weise die gewünschte Reinigungswirkung erzielt wird. Zur Lagerung der Walzenbürste ist ein Bürstenschlitten vorgesehen, der während des Reinigungsvorgangs über die zu reinigende Fläche hinwegbewegt wird. Um die Vorschubbewegung auf den Bürstenschlitten zu übertragen, ist eine Halteeinrichtung, beispielsweise ein Tragseil, vorgesehen. An einem solchen Tragseil kann der Bürstenschlitten aufgehängt werden, so dass durch Änderung der Seillänge die gewünschte Vorschubbewegung erzielt wird.

[0003] Eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung mit Walzenbürste ist beispielsweise aus der EP 0 847 720 A2 bekannt. Bei dieser Reinigungsvorrichtung wird ein Teil der für die Vorschubbewegung erforderlichen Vorschubkraft durch die Kontaktkräfte zwischen den Reinigungsborsten der rotierenden Bürstenwalze und der zu reinigenden Fläche aufgebracht. Da diese Vorschubkraft naturgemäß nicht besonders groß ist, ist die Reinigungsvorrichtung in Leichtbauweise ausgeführt. Das zur Reinigung der Fläche erforderliche Wasser wird der Reinigungsvorrichtung über einen Schlauch zugeführt, um dadurch weiteres Gewicht einzusparen.

[0004] Nachteilig an den bekannten Reinigungsvorrichtungen mit Walzenbürste ist es, dass durch diese trotz der potenziell sehr hohen Reinigungsleistung der Walzenbürste nur relativ ungenügende Reinigungsergebnisse erreicht werden.

[0005] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung vorzuschlagen, mit der bessere Reinigungsergebnisse erzielt werden können.

[0006] Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass das Gewicht des Bürstenschlittens durch Befestigung bzw. Abnehmen von Ballastelementen erhöht oder verringert wird. Versuche haben nämlich gezeigt, dass bei einem höheren Gewicht des Bürstenschlittens sehr viel bessere Reinigungsergebnisse erzielbar sind. Diese verbesserte Reinigungswirkung beruht insbesondere darauf, dass durch die Rotation der Walzenbürste verursachte Schwingungen und Vibrationen aufgrund der höheren Gewichtsmasse abgefangen und gedämpft werden. Außerdem kann durch den zusätzlichen Ballast ein höherer Andruck der Reinigungsborsten auf der zu reinigenden Fläche realisiert werden. Durch die variable Anpassung des Ballastgewichts kann abhängig von der Beschaffenheit und Stabilität der zu reinigenden Fläche ein optimales Vorrichtungsgewicht eingestellt werden.

[0007] Grundsätzlich funktioniert die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung allein aufgrund der mechanischen Reinigung der zu reinigenden Fläche durch die Relativbewegung der Reinigungsborsten. Die Reinigungswirkung kann jedoch signifikant erhöht werden, wenn in der Kontaktzone zwischen Reinigungsborsten und der zu reinigenden Fläche ein flüssiges Reinigungsmittel, beispielsweise Wasser mit geeigneten Zusatzstoffen, vorhanden ist. Durch das flüssige Reinigungsmittel wird die Oberflächenspannung stark herabgesetzt, so dass sich Schmutzpartikel leichter von der zu reinigenden Fläche lösen. Um das flüssige Reinigungsmittel in die Kontaktzone fördern zu können, ist nach einer bevorzugten Ausführungsform am Bürstenschlitten eine Zuführeinheit vorgesehen. Diese Zuführeinheit kann beispielsweise in der Art einer Spritzdüse ausgebildet sein, mit der das Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche aufgespritzt wird.

[0008] In welcher Art das Ballastelement ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig, solange eine ausreichende Erhöhung des Gewichts des Bürstenschlittens gewährleistet ist. Nach einer besonders einfachen ersten Ausführungsform werden als Ballastelemente Metallgewichte, beispielsweise Eisenplatten in geeigneter Größe, eingesetzt. Diese Metallgewichte sollten dabei vorzugsweise aus einem Metall hergestellt sein, das ein hohes spezifisches Gewicht aufweist.

[0009] Alternativ bzw. additiv zur Verwendung von Metallgewichten als Ballastelement ist es auch denkbar, dass an dem Bürstenschlitten ein Speichertank vorgesehen ist, in dem ein Vorrat des flüssigen Reinigungsmittels aufgenommen wird. Durch das Gewicht des Speichertanks und insbesondere durch das Gewicht des im Speichertank bevorrateten Reinigungsmittels kann das Gesamtgewicht der Reinigungsvorrichtung signifikant erhöht werden. Außerdem kann durch diese Maßnahme eine Versorgungsleitung zur Zuführung des Reinigungsmittels zum Bürstenschlitten, der bei der in der EP 0 847 720 A2 beschriebenen Reinigungsvorrichtung in der Art eines Schlauchs ausgebildet ist, eingespart werden. Zum Betrieb der Reinigungsvorrichtung muss bei Verwendung eines Speichertanks der Bürstenschlitten dann nur noch mit Antriebsenergie, beispielsweise über eine elektrische Leitung, versorgt werden.

[0010] Um das Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche fördern zu können, kann am Bürstenschlitten eine Pumpe vorgesehen sein, mit der das Reinigungsmittel aus dem Speichertank abgepumpt und zur Zuführeinheit gefördert wird.

[0011] Dienen der Speichertank und das darin befindliche Reinigungsmittel als Ballastelement, so ist es für eine zufriedenstellende Funktion der Vorrichtung von großer Bedeutung, dass möglichst wenig Reinigungsmittel verbraucht wird, da das Gewicht der verbrauchten Reinigungsflüssigkeit nicht mehr zur Beschwerung des Bürstenschlittens zur Verfügung steht. Andererseits kann der Verbrauch des Reinigungsmittels auch nicht zu stark reduziert werden, da dadurch die Reinigungsqualität absinkt. Es wird deshalb nach einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, an dem Bürstenschlitten eine Rückführeinrichtung vorzusehen, mit der zumindest ein Teil des von der Zuführeinheit abgegebenen Reinigungsmittels wieder aufgefangen und zurück in den Speichertank geführt werden kann. Im Ergebnis wird dadurch erreicht, dass zumindest ein Teil des Reinigungsmittels mehrfach verwendet wird und somit der Reinigungsmittelverbrauch trotz ausreichender Zuführung von Reinigungsmittel in die Reinigungszone relativ gering ist.

[0012] Der Speichertank sollte vorzugsweise unterhalb der Walzenbürste angeordnet werden. Durch diese Anordnung des Speichertanks unterhalb der Walzenbürste wird das Auffangen und Rückführen der bereits einmal auf die zu reinigenden Flächen aufgebrachten Reinigungsflüssigkeit erheblich vereinfacht. Insbesondere kann die Reinigungsflüssigkeit nämlich unter Schwerkrafteinfluss zurück in den Speichertank fließen.

[0013] Eine weitere, besonders sinnvolle Möglichkeit zur Erhöhung des Gewichts des Bürstenschlittens ist es, dass am Bürstenschlitten ein Energiespeicher vorgesehen ist, aus dem der Antrieb der Walzenbürste mit der erforderlichen Antriebsenergie versorgt wird. Der Energiespeicher kann dabei vorzugsweise in der Art einer Batterie, beispielsweise eines Bleiakkumulators, ausgebildet sein. Durch den Energiespeicher am Bürstenschlitten können elektrische Versorgungsleitungen zur Versorgung der Vorrichtung mit Antriebsenergie von außerhalb entfallen.

[0014] Zur Erhöhung der Reinigungswirkung sollten sich die Walzenbürsten von der Zuführeinheit zur Einförderung des flüssigen Reinigungsmittels wegdrehen. Dadurch ist gewährleistet, dass es ausgehend von der Zuführeinheit eine gerichtete Strömung des Reinigungsmittels durch die Reinigungszone gibt. Die Vermischung von frischem Reinigungsmittel aus der Zuführeinheit und bereits mit Schmutzpartikeln beaufschlagter Reinigungsflüssigkeit wird weitgehend verhindert.

[0015] Die Effektivität und Reinigungsqualität der Vorrichtung kann durch Erhöhung der Anzahl von Walzenbürsten verbessert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind deshalb am Bürstenschlitten mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten vorgesehen und können rotatorisch angetrieben werden.

[0016] Soweit am Bürstenschlitten mehrere Walzenbürsten vorgesehen sind, die insbesondere parallel zueinander verlaufend am Bürstenschlitten gelagert werden, sollen benachbarte Walzenbürsten vorzugsweise gegenläufig angetrieben sein. Durch den gegenläufigen Antrieb der Walzenbürsten können an sich unerwünschte Kreiseleffekte, die durch die Rotationsbewegung der Walzenbürsten verursacht werden, vermindert bzw. ausgeschlossen werden.

[0017] Weiterhin ist es auch vorteilhaft, wenn die Drehrichtung der Walzenbürsten umkehrbar ist. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Hinterschneidungen an der zu reinigenden Fläche, z.B. Fenstersimse, besser reinigen.

[0018] Sind am Walzenschlitten mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten vorgesehen, so kann die Zuführeinheit zur Zuführung des flüssigen Reinigungsmittels vorzugsweise zwischen den Walzenbürsten angeordnet werden. Dadurch wird erreicht, dass jeweils zwei Walzenbürsten über eine Zuführeinheit mit Reinigungsflüssigkeit versorgt werden, so dass die Anzahl der insgesamt erforderlichen Zuführeinheiten gesenkt wird. Sind beispielsweise zwei Walzenbürsten am Bürstenschlitten befestigt, reicht bereits eine Zuführeinheit zur Versorgung beider Walzenbürsten mit Reinigungsflüssigkeit aus, wenn die Zuführeinheit genau zwischen den beiden Walzenbürsten angeordnet ist.

[0019] Als Halteeinrichtung zur Realisierung der Vorschubbewegung und der Befestigung des Bürstenschlittens sind zwei Züge, insbesondere Kettenzüge, besonders geeignet. Derartige Züge erlauben es in einfacher Weise, dass die Länge der Züge unabhängig voneinander verändert wird, so dass die Lage des Bürstenschlittens in einfacher Weise durch Verkürzung bzw. Verlängerung der verschiedenen Züge korrigierbar ist.

[0020] Insbesondere kann an der Vorrichtung eine Lageregelung vorgesehen sein, die eine bestimmte Ausrichtung des Bürstenschlittens, beispielsweise mit vertikal verlaufender Hochachse, gewährleistet. Durch geeignetes Schwenken der Vorrichtung kann das Passieren von Stufen und Kanten auf der zu reinigenden Fläche vereinfacht werden.

[0021] Weiter können am Bürstenschlitten drehbare Laufräder vorgesehen sein, die auf der zu reinigenden Fläche und/oder auf Lagerschienen abrollen. Auf diese Weise kann sich der Bürstenschlitten gut auf der darunter liegenden Fläche abstützen, ohne diese zu beschädigen.

[0022] Der Abstand zwischen den Laufrädern sollte vorzugsweise verändert werden können, um die Reinigungsvorrichtung insgesamt an verschiedene Gebäude anpassen zu können.

[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise mittels der Halteeinrichtung an einem Kran oder einem Flurförderfahrzeug befestigt. Dies ermöglicht ein sehr hohes Gewicht der Vorrichtung (bis zu mehreren Tonnen).

[0024] Zur Ansteuerung der Vorrichtung kann ein Funkempfänger vorgesehen sein, über den Steuersignale einer Funkfernsteuerung empfangen werden. Durch die Funkfernsteuerung kann ein weiteres Kabel zwischen Bürstenschlitten und Bedienungspersonal eingespart werden, so dass im Extremfall nur noch die durch die Haltevorrichtung realisierte Verbindung zwischen Bürstenschlitten und Umgebung erforderlich ist.

[0025] Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.

[0026] Es zeigt:
Fig. 1
eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht.


[0027] In Fig. 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 01 zum Reinigen von Gebäudefassaden bzw. Gebäudeverglasungen perspektivisch dargestellt. An der Reinigungsvorrichtung 01 sind zwei Walzenbürsten 02 und 03 drehbar gelagert und können mittels eines nicht dargestellten elektrischen Antriebs rotatorisch angetrieben werden.

[0028] Die erforderliche mechanische Festigkeit wird der Reinigungsvorrichtung 01 von einem Bürstenschlitten 04 verliehen, der aus mehreren Metallprofilen zusammengesetzt ist. Am oberen Profilabschnitt 05 des Bürstenschlittens 04 sind zwei seitliche Anschlagösen 06 vorgesehen. In den Anschlagösen 06 können nicht dargestellte Kettenzüge am Bürstenschlitten 04 befestigt werden, um dadurch die Reinigungsvorrichtung 01 beispielsweise an einem Kranarm anhängen zu können.

[0029] Zwischen den beiden Walzenbürsten 02 und 03 ist eine Zuführeinheit 07 befestigt, die in der Art eines Spritzdüsenbalkens ausgebildet ist. Durch die Zuführeinheit 07 kann ein flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche aufgespritzt werden. Die beiden Walzenbürsten 02 und 03 werden gegenläufig angetrieben, wobei sie sich jeweils von der Zuführeinheit 07 wegdrehen.

[0030] Auf der von der zu reinigenden Fläche abgewandten Seite des Bürstenschlittens 04 sind die beiden Walzenbürsten 02 und 03 durch Auffangbleche 08 abgedeckt. Der größte Teil des von der Zuführeinheit 07 aufgespritzten Reinigungsmittels wird an der Innenseite der Auffangbleche 08 aufgefangen und fließt unter Schwerkrafteinfluss zu einer Rücklaufschräge 09. Durch eine schlitzartige Öffnung 10 gelangt das aufgefangene Reinigungsmittel dann erneut in einen unterhalb der Walzenbürsten 02 und 03 angeordneten Speichertank 11, in dem eine größere Menge an flüssigem Reinigungsmittel bevorratet ist.

[0031] Hinter den Auffangblechen 08 ist eine Abdeckung 12 befestigt, durch die ein Raum zur Aufnahme verschiedener Funktionsmodule der Vorrichtung 01 gebildet wird. Insbesondere sind hinter der Abdeckung 12 die elektronische Steuerung der Reinigungsvorrichtung 01 und eine Membranpumpe zur Förderung des Reinigungsmittels aus dem Speichertank 11 zur Zuführeinheit 07 angeordnet. Weiter kann hinter der Abdeckung 12 auch eine Batterie angeordnet sein, aus der die Antriebsmotoren zum Antrieb der Walzenbürsten 02 und 03 mit elektrischer Energie versorgt werden.


Ansprüche

1. Vorrichtung (01) zum Reinigen von großen Flächen, insbesondere Gebäudefassaden und/oder Gebäudeverglasungen, mit einem Bürstenschlitten (04), an dem zumindest eine um ihre Mittelachse rotatorisch antreibbare Walzenbürste (02, 03) drehbar gelagert ist, und mit einer Halteeinrichtung, die eine Vorschubbewegung des Bürstenschlittens über die zu reinigende Fläche ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) zumindest ein Ballastelement (11) befestigt ist, durch das das Gewicht des Bürstenschlittens (04) verändert werden kann.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) eine Zuführeinheit (07) vorgesehen ist, mit der ein flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche gefördert werden kann.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführeinheit (07) in der Art einer Spritzdüse ausgebildet ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zuführeinheit (07) in der Art eines Spritzdüsenbalkens, dessen Länge ungefähr der Länge der Walzenbürste (02, 03) entspricht, ausgebildet ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten zumindest ein Metallgewicht als ein Ballastelement befestigbar ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) ein Speichertank (11) vorgesehen ist, in dem ein Vorrat des flüssigen Reinigungsmittels aufgenommen werden kann, wobei der Speichertank mit dem darin befindlichen Reinigungsmittel als ein Ballastelement dient.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) eine Pumpe, insbesondere eine Membranpumpe, zur Förderung des Reinigungsmittels aus dem Speichertank (11) zur Zuführeinheit (07) vorgesehen ist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (07) eine Rückführeinrichtung (08, 09) vorgesehen ist, mit der zumindest ein Teil des von der Zuführeinheit (07) abgegebenen Reinigungsmittels aufgefangen und zurück in den Speichertank (11) geführt werden kann.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Rückführeinrichtung (08, 09) eine Filtereinrichtung zur Reinigung des rückgeführten Reinigungsmittels vorgesehen ist.
 
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speichertank (11) unterhalb der Walzenbürste (02, 03) angeordnet ist.
 
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) ein Energiespeicher, insbesondere eine Batterie, vorgesehen ist, in dem die zum Antrieb der Walzenbürste (02, 03) erforderliche Antriebsenergie gespeichert werden kann, wobei der Energiespeicher als ein Ballastelement dient.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Walzenbürste (02, 03) sich von der Zuführeinheit (07) wegdreht.
 
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Bürstenschlitten (04) mehrere, insbesondere zwei, Walzenbürsten (02, 03) vorgesehen sind.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Walzenbürsten (02, 03) parallel zueinander verlaufend am Bürstenschlitten (04) gelagert sind.
 
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils benachbarte Walzenbürsten (02, 03) gegenläufig antreibbar sind.
 
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen benachbarten Walzenbürsten (02, 03) jeweils eine Zuführeinheit (07) vorgesehen ist, mit der ein flüssiges Reinigungsmittel auf die zu reinigende Fläche gefördert werden kann.
 
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehrichtung der Walzenbürste (02, 03) umkehrbar ist.
 
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung von zwei Zügen, insbesondere Kettenzügen, gebildet wird, die seitlich am Bürstenschlitten (04) an Befestigungspunkten (06) befestigbar sind.
 
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Züge unabhängig voneinander verändert werden kann.
 
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Halteeinrichtung eine Lageregelung vorgesehen ist, die eine Ausrichtung des Bürstenschlittens gewährleistet.
 
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bürstenschlitten (04) auf drehbaren Laufrädern gelagert ist, die auf der zu reinigenden Fläche und/oder auf Lagerschienen abrollen können.
 
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand zwischen den Laufrädern veränderbar ist.
 
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung der Vorrichtung (01) an einem Kran und/oder Flurförderfahrzeug befestigbar ist.
 
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Vorrichtung (01) ein Funkempfänger vorgesehen ist, mit dem Steuersignale einer Funkfernsteuerung empfangbar sind.
 




Zeichnung