(19)
(11) EP 1 557 386 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.09.2006  Patentblatt  2006/37

(21) Anmeldenummer: 05000105.6

(22) Anmeldetag:  05.01.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65H 19/22(2006.01)

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn

Method and device for winding a paper web into a roll

Procédé et dispositif pour enrouler une bande de papier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 13.01.2004 AT 282004

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.07.2005  Patentblatt  2005/30

(73) Patentinhaber: Andritz AG
8045 Graz (AT)

(72) Erfinder:
  • Schmidhofer, Rupert, Ing.
    8011 Judendorf-Strassengel (AT)
  • Weigant, Harald, Ing.
    8045 Graz (AT)
  • Walcher, Erwin, Ing.
    7572 Deutsch-Kaltenbrunn 293 (AT)
  • Schloffer, Robert
    8051 Graz (AT)

(74) Vertreter: Schweinzer, Friedrich 
Stattegger Strasse 18
8045 Graz
8045 Graz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 498 039
DE-A1- 4 401 027
WO-A-20/04035441
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwickeln einer Papierbahn, insbesondere Tissuebahn, bei Anfahren der Maschine und nach Bahnabriss, wobei der Papieraufführstreifen bzw, die gesamte Papierbahn vor Übernahme auf den Tambour durch eine Hilfswalze an die Tragtrommel gepresst und dort fixiert wird. Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.

    [0002] Bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen, bei denen der Papieraufführstreifen auf einen Tambour bzw. eine Wickelhülse aufgewickelt wird, auf den bzw. die manuell ein Kleber bzw. ein Klebestreifen über die Bahnbreite aufgebracht wurde. Eine automatische Kleberauftragseinrichtung ist aus der AT 406 255 bekannt. Der Kleber kann auch durch Sprühdüsen auf die Papierbahn vor dem Tambour aufgebracht werden. Bei diesen bekannten Verfahren wird vorerst nur ein Streifen aufgewickelt, wodurch nach dem Breitfahren der Papierbahn über die Maschinenbreite eine Ungleichheit entsteht. Außerdem können dabei Lufteinschlüsse auftreten, zu einem Verlaufen der Bahn führen können. Weiters ist aus der DE 44 01 027 A1 ein Tragtrommelroller bekannt, bei dem eine zusätzliche Presswalze zur Vermeidung eines Schlupfes zwischen Tragtrommel und Papier vorgesehen ist, wodurch die Staubentstehung speziell bei graphischen Papieren verhindert werden kann. Durch die zusätzliche laufende Anpressung kann eine derartige Vorrichtung nicht beim Aufrollen von Tissuepapier eingesetzt werden. Ebenso sind Umwickler z.B. aus der WO 2004/035441 A1 und der EP 0 498 039 A1 bekannt, bei denen mit Hilfe von zusätzlichen Stützwalzen eine Endrolle ohne seitliche Lagerung erzeugt wird. Auch hier gibt es keine Einrichtungen zur Unterstützung beim Anfahren.

    [0003] Durch die Ungleichheiten über die Bahnbreite lässt sich insbesondere die Messung der Bahnspannung und entsprechende Steuerung (Wickelhärtesteuerung) nicht mehr einsetzen.

    [0004] Ziel der Erfindung ist es daher, beim Aufführen bzw. nach einem Bahnabriss die gesamte Bahn auf den Tambour bzw. die Wickelhülse zu übernehmen. Damit kann auch der Ausschuss stark verringert werden.

    [0005] Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, dass die Hilfswalze nach Einbringung der Papierbahn in den Zwischenraum zwischen Tragtrommel und Hilfswalze an die Tragtrommel angepresst und nach Übernahme der Papierbahn auf den Tambour wieder von der Tragtrommel abgehoben wird, wobei der Papieraufführstreifen nach der Tragtrommel in einen Pulper abgeleitet wird, bis die Papierbahn die gewünschte Breite aufweist und die Papierbahn über die gesamte Breite übernommen werden.

    [0006] Damit kann der Papieraufführstreifen bzw. die gesamte Papierbahn über die Tragtrommel geführt werden. ohne dass bereits ein Nachteiliges Aufwickeln auf den Tambour erforderlich ist.

    [0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hilfswalze im Stillstand befindet, wobei sie auch im Kriechgang betrieben oder auf Produktionsgeschwindigkeit beschleunigt bzw. mit Produktionsgeschwindigkeit betrieben werden kann. Damit lässt sich der Papieraufführstreifen beim ersten Aufführen nach einem Stillstand in einfacher Weise über die Tragtrommel führen und kann auch nach einem Abriss rasch wieder aufgeführt werden.

    [0008] Eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf den Tambour ein Kleber aufgetragen wird, wobei die gesamte Papierbahn schlagartig auf den Tambour übernommen wird. Mit diesem Schritt kann die gesamte Bahn direkt auf dem Tambour aufgewickelt werden ohne dass Ungleichheiten an den Rändern entstehen.

    [0009] Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn, insbesondere Tissuebahn, speziell bei Anfahren der Maschine und nach Bahnabriss, mit einem Tambour und einer Tragtrommel, wobei zusätzlich eine Hilfswalze vorgesehen ist, die einen Papieraufführstreifen bzw. die gesamte Papierbahn an die Tragtrommel presst und dort fixiert. Diese ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze oberhalb der Tragtrommel angeordnet und an die Tragtrommel andrückbar und von der Tragtrommel abhebbar ausgeführt ist Wenn die Hilfswalze an die Tragwalze andrückbar ausgeführt ist, kann die Papierbahn besonders gut an der Tragwalze fixiert werden. Wird die Hilfswalze von der Tragtrommel abhebbar ausgeführt, so kann jede Beeinflussung des normalen Produktionsbetriebes verhindert werden.

    [0010] Weist die Hilfswalze einen Antrieb zur Beschleunigung auf Produktionsgeschwindigkeit auf, so kann die Übernahme des Papieraufführstreifens bzw. der gesamten Papierbahn bis zur Übernahme der Papierbahn auf dem Tambour besonders vorteilhaft durchgeführt werden.

    [0011] Ist eine Kleberauftragsvorrichtung zum Auftragen von Kleber auf den Tambour vorgesehen, so ist eine besonders gute Übernahme der gesamten Papierbahn auf den Tambour ohne Ungleichmäßigkeiten über die Bahnbreite möglich. Dadurch wird auch der Ausschuss stark verringert.

    [0012] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei Fig. 1 eine Wickeleinrichtung nach dem Stand der Technik, Fig. 2 schematisch die Erfindung beim Aufführen des Papieraufführstreifens, Fig. 3 schematisch die Erfindung bei der Bahnübernahme auf den Tambour und Fig. 4 schematisch die Erfindung im kontinuierlichen Aufwickelbetrieb darstellt.

    [0013] Fig. 1 zeigt nun die Anordnung einer Wickelvorrichtung 1 einer Papiermaschine, insbesondere Tissuepapiermaschine, bei der das Papier auf eine Rolle 2 aufgewickelt wird. Der leere Tambour 3 ist gummiert oder mit einer Hülse 3' versehen und wird aus einem Vorratsbereich mittels eines Hebels 4 in Position 3" zu einer Tragwalze 5 gebracht. Von dort wird der Tambour 3 in Richtung 6 zur vollen Rolle geschwenkt, wobei das Papier im laufenden Betrieb in der gesamten Breite getrennt und unmittelbar auf der leeren Walze 3 weiter gewickelt wird. Über der Vorratsposition der leeren Walze 3 ist bei dieser Ausführung eine Kleberauftragsvorrichtung 7 angebracht, durch die ein Kleber auf die leere Hülse 3' aufgebracht wird.

    [0014] Fig. 2 zeigt die Erfindung beim Aufführen eines Papieraufführstreifens 8 auf eine Tragtrommel 5. Der Papieraufführstreifen wird mittels einer Bahnführungseinrichtung in den Zwischenraum zwischen Tragtrommel 5 und Hilfswalze 9 eingebracht, wobei die Hilfswalze 9 entweder steht, im Kriechgang oder einer beliebigen Geschwindigkeit betrieben wird. Anschließend wird die Hilfswalze 9 an die Tragtrommel 5 angepresst und fixiert somit den Bahnstreifen 8. Der Bahnstreifen 8 wird nach der Tragtrommel 5 in einen (nicht dargestellten) Pulper abgeleitet. Nun erfolgt das Breitfahren, d.h. der Papieraufführstreifen wird verbreitert, bis die gesamte Bahnbreite erreicht ist. Danach kann die Papierbahn mittels Schneideinrichtung ein- oder mehrfach geteilt werden. Gleichzeitig wird ein leerer Tambour 3 (Position 3a) aus dem Tambourmagazin zum Tambourlift (Hebel 4) geführt und es wird mittels einer Kleberauftragseinrichtung 7 ein Kleber 10 auf den Tambour 3 (in Position 3b) aufgetragen. Alternativ kann auch ein Klebestreifen über die gesamte Bahnbreite angebracht werden. Der Tambour wird dann mittels Tambourlift in den Primärarm der Wickeleinrichtung 1 eingelegt.

    [0015] In Fig. 3 ist der Zustand bei Übernahme der gesamten Bahn 8 auf den Tambour 3 dargestellt. Der Tambour 3 wird in Position 3c auf Maschinengeschwindigkeit gebracht und anschließend in Position 3d an die über die Tragtrommel 5 laufende Papierbahn 8 angepresst. Dabei wird schlagartig, d.h. innerhalb eines Sekundenbruchteiles die gesamte Bahn getrennt und sofort auf dem Tambour 3 aufgewickelt. Da beim Anfahrvorgang, gegebenenfalls nach einem Bahnriss, die Papierbahn auf der Tragtrommel 5 vom Aufführstreifen bis zur gesamten Bahnbreite breitgefahren wird, kann die Bahn auch bereits in der gesamten Breite auf dem Tambour aufgenommen werden und muss nicht wie bisher erst während des Aufwickelns am Tambour breitgefahren werden, was zu den vorher beschriebenen Ungleichmäßigkeiten und Problemen führen würde.

    [0016] Fig. 4 zeigt dann die Situation während des kontinuierlichen Aufwickelns der Papierbahn 8 auf die Rolle 2, wobei hier die Hilfswalze 9 von der Tragtrommel 5 abgehoben wird und somit die Papierbahn ungehindert geführt werden kann.

    [0017] Die Erfindung ist nicht durch die dargestellten Varianten beschränkt. Sie kann bei jeder Papiermaschine eingesetzt werden, hat aber bei Tissuemaschinen Vorteile, da es hier besonders auf eine gleichmäßige Verteilung der Bahn über die Bahnbreite ankommt und durch die Kreppung der Tissuebahn auch besonders die Gefahr der Lufteinschlüsse zwischen den einzelnen Lagen der Papierbahn auf der Rolle und damit der Verschiebung der Bahn auftreten kann. Die Übernahme der Bahn auf den Tambour kann auf verschiedenste Weise erfolgen, wobei speziell die Ausführung mit Kleber und einer schlagartigen Übernahme der gesamten Papierbahn vorteilhaft ist.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Aufwickeln einer Papierbahn, insbesondere Tissuebahn, bei Anfahren der Maschine und nach Bahnabriss, wobei der Papieraufführstreifen (8) bzw. die gesamte Papierbahn vor Übemahme auf den Tambour (3) durch eine Hilfswalze (9) an die Tragtrommel (5) gepresst und dort fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze (9) nach Einbringung der Papierbahn in den zwischenraum zwischen Tragtrommel (5) und Hilfswalze (9) an die Tragtrommel (5) angepresst und nach Übernahme der Papierbahn auf den Tambour (3) wieder von der Tragtrommel (5) abgehoben wird, wobei der Papieraufführstreifen (8) nach der Tragtrommel (5) in einen Pulper abgeleitet wird, bis die Papierbahn die gewünschte Breite aufweist.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hilfswalze (9) im Stillstand befindet.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze (9) im Kriechgang betrieben wird.
     
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze (9) auf Produktionsgeschwindigkeit oder einer beliebigen Geschwindigkeit beschleunigt bzw. mit Produktionsgeschwindigkeit oder einer beliebigen Geschwindigkeit betrieben wird.
     
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Tambour (3) ein Kleber aufgetragen wird.
     
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Papierbahn (8) schlagartig auf den Tambour (3) übernommen wird.
     
    7. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Papierbahn, insbesondere Tissuebahn, bei Anfahren der Maschine und nach Bahnabriss, mit einem Tambour (3) und einer Tragtrommel (5), wobei zusätzlich eine Hilfswalze (9) vorgesehen ist, die einen Papieraufführstreifen (8) bzw. die gesamte Papierbahn an die Tragtrommel (5) presst und dort fixiert,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze (9) oberhalb der Tragtrommel (9) angeordnet und an die Tragtrommel (5) andrückbar und von der Tragtrommel (5) abhebbar ausgeführt ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswalze (9) einen Antrieb oder eine Vorrichtung zur Beschleunigung auf Produktionsgeschwindigkeit oder einer beliebigen Geschwindigkeit aufweist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kleberauftragsvorrichtung (7) zum Auftragen von Kleber auf den Tambour (3) vorgesehen ist.
     


    Claims

    1. Process for reeling a paper web, particularly a tissue web, when starting the machine and after a web break, where the paper web tail (8) or the entire paper web is pressed onto the reel drum (5), and secured there, by means of an auxiliary roll (9) before the web is taken over by the horizontal reel (3), characterised by the auxiliary roll (9) being pressed against the reel drum (5) after insertion of the paper web into the space between the reel drum (5) and the auxiliary roll (9) and by being lifted off from the reel drum (5) after the paper web has been taken over by the horizontal reel (3), with the paper web tail (8) being diverted into a pulper after the reel drum (5) until the web has the required width.
     
    2. Process according to Claim 1, characterised by the auxiliary roll (9) being at a standstill.
     
    3. Process according to Claim 1, characterised by the auxiliary roll (9) being operated in creep mode.
     
    4. Process according to Claim 1, characterised by the auxiliary roll (9) being accelerated to production speed or any desired speed and/or operated at production speed or any desired speed.
     
    5. Process according to one of Claims 1 to 4, characterised by an adhesive being applied to the horizontal reel (3).
     
    6. Process according to one of Claims 1 to 5, characterised by the entire paper web (8) being taken over immediately on the horizontal reel (3).
     
    7. Device for reeling a paper web, particularly a tissue web, when starting the machine and after a web break, using a horizontal reel (3) and a reel drum (5), with an auxiliary roll (9) being provided in addition, to press a paper web tail (8) or the entire paper web onto the reel drum (5) and secure it there, characterised by the auxiliary roll (9) being arranged above the reel drum (9) and being designed such that it can be pressed onto the reel drum (5) and lifted off from the reel drum (5).
     
    8. Device according to Claim 7, characterised by the auxiliary roll (9) having a drive or a device to accelerate to production or any desired speed.
     
    9. Device according to Claim 7 or 8, characterised by an adhesive applying device (7) being provided in order to apply adhesive to the horizontal reel (3).
     


    Revendications

    1. Procédé d'enroulement d'une nappe de papier, surtout de papier ouate, au démarrage de la machine ou après une rupture de la nappe, où la queue de la nappe (8) ou bien la nappe entière se trouve pressée contre le tambour-porteur (5) et y retenue moyennant un rouleau auxiliaire (9), avant que la nappe soit prise par le tambour (3) caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) est pressé contre le tambour-porteur (5) après insertion de la nappe de papier dans l'espace entre le tambour-porteur (5) et le rouleau auxiliaire (9) et est relevé à partir du tambour-porteur (5) suite à la prise de la nappe de papier par le tambour (3), la queue de la nappe de papier (8) étant déversé dans un pulpeur après le tambour-porteur (5) jusqu'à ce que la nappe a la largeur requise.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) est en arrêt.
     
    3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) travaille à vitesse de fluage.
     
    4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) est accéléré à la vitesse de production ou à n'importe quelle vitesse souhaitée et/ou opéré à la vitesse de production ou à n'importe quelle vitesse souhaitée.
     
    5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que de la colle est appliquée sur le tambour (3).
     
    6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la nappe de papier (8) entière est prise par le tambour (3) immédiatement.
     
    7. Dispositif d'enroulement d'une nappe de papier, surtout de papier ouate, au démarrage de la machine ou après une rupture de la nappe, en utilisant un tambour (3) et un tambour-porteur (5), un rouleau auxiliaire (9) étant pourvu en outre, pour presser une queue de nappe de papier (8) ou la nappe entière contre le tambour-porteur (5) et pour la y retenir, caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) est disposé au-dessus du tambour-porteur (5) et est étudié en vue de son pressage contre le tambour-porteur (5) et le relèvement à partir du tambour-porteur (5).
     
    8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le rouleau auxiliaire (9) a un entraînement ou a un dispositif d'accélération à la vitesse de production ou à n'importe quelle vitesse.
     
    9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce qu'un dispositif d'application de colle (7) est prévu pour l'application de la colle au tambour (3).
     




    Zeichnung