[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, insbesondere einen Kondensator für
eine Klimaanlage für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Gelötete Wärmeübertrager, insbesondere Kondensatoren für Kraftfahrzeuge bestehen
aus Aluminiumteilen, die zunächst mechanisch gefügt, dann in einen Lötofen verbracht
und dort in einem Arbeitsgang gelötet werden. Die Teile eines solchen Wärmeübertragers
sind Flachrohre, häufig extrudierte Mehrkammerrohre, Wellrippen, die zusammen mit
den Flachrohren den so genannten Block bilden, und Sammelrohre, welche so genannte
Durchzüge aufweisen, in welche die Flachrohre mit ihren Enden gesteckt werden. Diese
Wärmeübertrager, insbesondere Kondensatoren werden meist mehrflutig durchströmt, d.
h. die Sammelrohre sind durch Trennwände in einzelne Kammern, Eintrittskammer, Umlenkkammern
und Austrittskammer, unterteilt. Die Trennwände sind zusätzliche Teile, die mit den
Sammelrohren montiert werden. Bekannt sind zweiteilige Sammelrohre, die aus einem
Bodenteil mit Durchzügen für die Rohrenden und einem Deckelteil bestehen, wobei die
einzelnen Trennwände zunächst in das Bodenteil eingesetzt, dort positioniert werden
und anschließend der Deckel auf das Bodenteil gesetzt wird. Derartige Trennwandausbildungen
wurden durch die DE-A 102 12 306 der Anmelderin sowie durch die DE-A 43 39 952 bekannt.
Die Monatage und Positionierung der Trennwände erfordert besonderen konstruktiven
und fertigungstechnischen Aufwand. Beispielsweise werden zusätzliche Schlitze für
die Trennwände im Boden angebracht oder Boden- und Deckelteil werden durch zusätzliche
Arbeitsgänge (Ankörnen mit einer Körnerspitze) gesichert. Durch die DE-A 43 25 421
wurde eine Trennwand für ein zweiteiliges Sammelrohre bekannt, welche mit dem Deckelteil
durch Druckfügen verbunden ist, was zwar die Schlitze im Bodenteil überflüssig macht,
jedoch den zusätzlichen Arbeitsgang des Druckfügens sowie das genaue Ausrichten der
Trennwände erfordert.
[0003] Bekannt sind auch einstückige Sammelrohre für Kondensatoren, z. B. durch die EP-A
1 167 910, wobei die Sammelrohre an den Stellen der Trennwände Schlitze aufweisen,
in welche die Trennwände eingesteckt und verlötet werden. Auch bei dieser Bauart sind
zusätzliche Arbeitsgänge für die Montage der Trennwände notwendig. Stirnseitig werden
die Sammelrohre durch Kappen oder eingesetzte Stirnwände verschlossen.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wärmeübertrager der eingangs genannten
Art im Hinblick auf die Ausbildung der Trennwände und auch der Stirnwände zu verbessern,
wobei auch die Montage vereinfacht und die Herstellkosten herabgesetzt werden sollen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass die Trennwände durch Verlängerung der Flachrohrenden gebildet
werden, indem die verlängerten Flachrohrenden den Querschnitt des Sammelrohrs vollständig
ausfüllen und randseitig mit dem Sammelrohr verlötet sind. Damit wird der Vorteil
erreicht, dass keine zusätzlichen Einzelteile in Form von Trennwänden hergestellt,
bereitgehalten und montiert werden müssen. Ferner sind keine zusätzlichen Schlitze
im Sammelrohr für die Anordnung von Trennwänden mehr erforderlich. Vielmehr können
die Flachrohre mit "Verlängerung", die also eine Trennwand bilden sollen, an beliebiger
Stelle des Sammelrohres in einen der Durchzüge für die Flachrohre gesteckt werden.
Es gibt also nur noch Durchzüge für die Flachrohre und keine zusätzlichen Schlitze
für Trennwände mehr. Dies bedeutet auch eine Vereinfachung in der Herstellung des
Sammelrohres. Daraus ergibt sich weiterhin als Vorteil, dass die Montage der Trennwände
erheblich vereinfacht und die Herstellkosten für den gesamten Wärmeübertrager reduziert
sind. Der Querschnitt des Sammelrohres kann beliebig sein, es muss nur sichergestellt
sein, dass die Ausbildung des verlängerten Rohrendes den Sammelrohrquerschnitt vollständig
ausfüllt, d. h. am Innenumfang des Sammelrohres anliegt, sodass dort eine Dichtlötung
möglich ist.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschnitt des Sammelrohres
ein beidseitig abgeflachter Kreisquerschnitt, d. h. die abgeflachten Seiten verlaufen
parallel zu den Schmalseiten des Flachrohres. Der Durchzug erstreckt sich in seiner
Längsrichtung von einer abgeflachten Innenwand zur anderen abgeflachten Innenwand
des Sammelrohres, sodass das verlängerte Flachrohrende mit seinen Schmalseiten an
den abgeflachten Innenwandbereichen des Sammelrohres anliegt und dort verlötet werden
kann. Damit wird der Vorteil einer minimalen Bautiefe in Luftströmungsrichtung erreicht,
da das Sammelrohr nur um seine Wandstärke breiter als die Tiefe des Flachrohres ist.
[0007] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Verlängerung des Flachrohrendes
seitlich geöffnet, sodass das Fluid, welches die Flachrohre durchströmt, aus dem verlängerten
Flachrohrende in das Sammelrohr übertreten oder aus dem Sammelrohr in das Flachrohr
eintreten kann. Die Öffnung erfolgt in der Weise, dass eine Längswand des Flachrohres,
welches vorteilhafterweise als Mehrkammerrohr ausgebildet ist, nachträglich entfernt
wird, z. B. durch spangebende Abtragung oder andere Verfahren. Vorteilhafterweise
kann im Bereich der Innenwandung ein Rand stehen bleiben, der den Öffnungs- oder Übertrittsquerschnitt
umgibt. Damit wird der Vorteil einer erhöhten Steifigkeit des verlängerten Flachrohrendes
und einer besseren Handhabbarkeit erreicht. Auch die Gefahr von Verletzungen wird
dadurch vermieden. Die Längswand des Flachrohres wird im Bereich der Verlängerung
nur soweit abgetragen, dass die Stege, welche die einzelnen Strömungskanäle bilden,
stehen bleiben. Damit wird eine Versteifung der relativ dünnen verbleibenden Längswand
erreicht.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch die Merkmale des Patentanspruches 8 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Wärmeübertrager als Flachrohre ausgebildete
Seitenteile aufweist, welche mit ihren verlängerten Enden die Stirnwände der Sammelrohre
bilden und diese verschließen. Damit wird der Vorteil erreicht, dass zusätzliche Deckel
oder Kappen nicht als Stirnwände eingesetzt werden müssen. Durch die Seitenteile erhält
der Wärmeübertrager eine höhere Stabilität.
[0009] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die verlängerten Flachrohrenden,
welche die Endwände der Sammelrohre bilden, nach innen geöffnet, sodass die als Flachrohre
ausgebildeten Seitenteile auch vom Fluid des Wärmeübertragers durchströmt werden können.
Damit werden zwei zusätzliche Rohre in Verbindung mit einem Seitenteil (Doppelfunktion)
gewonnen. Im Übrigen kann das als Seitenteil benutzte Flachrohr, d. h. mit Verlängerung
ebenso zur Herstellung der Trennwände, wie oben beschrieben, verwendet werden. Auch
damit ergibt sich eine weitere Vereinfachung, da somit Trennwände und Stirnwände zum
Abschluss der Sammelrohre mit dem gleichen Flachrohrtyp herstellbar sind.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Flachrohrkondensator,
- Fig. 1a
- den Kondensator gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
- Fig. 2
- eine Einzelheit X aus Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Einzelheit Y aus Fig. 1 a,
- Fig. 5
- eine Einzelheit Z aus Fig. 1 und
- Fig. 6
- ein Flachrohr mit verlängertem Flachrohrende.
[0011] Fig. 1 zeigt einen Kondensator 1 der für eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges verwendbar
ist. Der Kondensator 1 besteht aus einem Block 2, welcher aus Flachrohren 3 und Wellrippen
4 aufgebaut ist. In der Zeichnung rechts und links des Blockes 2 sind Sammelrohre
5, 6 angeordnet, in welche die Flachrohre 3 mit ihren Enden münden. Das Sammelrohr
5 ist durch zwei Trennwände 6, 7 und das Sammelrohr 6 durch zwei weitere Trennwände
8, 9 in Kammern 5a - 5c, 6a - 6c unterteilt. Der Kondensator 1 wird von einem Kältemittel
eines nicht dargestellten Kältemittelkreislaufes einer Klimaanlage durchströmt, wobei
der Eintritt nur durch einen Pfeil E und der Austritt durch einen Pfeil A angedeutet
sind. Der Kondensator 1 wird also serpentinenförmig und fünfflutig vom Eingang bis
zum Ausgang durchströmt.
[0012] Fig. 1a zeigt eine Ansicht von der Seite, woraus ersichtlich ist, dass die Breite der Sammelrohre
5, 6 etwa der Tiefe der Flachrohre entspricht. Der Kondensator 1 wird von Umgebungsluft,
dargestellt durch einen Pfeil L, über die Rippen 4 durchströmt, wobei die Kondensationswärme
des Kältemittels an die Umgebungsluft abgegeben wird.
[0013] Fig. 2 zeigt die Einzelheit X aus Fig. 1, d. h. die Trennwand 6 im Sammelrohr 5, in welches
die Flachrohre 3 münden. Das Sammelrohr 5 ist einstückig ausgebildet, z. B. als geschweißtes
Rohr, und weist an seiner Unterseite 5d eine Vielzahl von Durchzügen 10 auf, in welche
die Enden 3a der Flachrohre 3 eingesetzt und verlötet werden. Die Trennwand 6 ist
Teil eines verlängerten Flachrohres 11, wobei die Trennwand 6 die Verlängerung des
Flachrohres bildet. Das verlängerte Flachrohr 11 ist ebenfalls in einen Durchzug eingesetzt.
Das Flachrohr 11 ist ebenso wie die anderen Flachrohre 3 als Mehrkammerrohr ausgebildet
und weist somit zwei Längswände 6a, 6b im Bereich der Trennwand 6 auf. Eine der beiden
Längswände, hier die gestrichelt dargestellte Längswand 6b ist entfernt, sodass die
Strömungskanäle des Mehrkammerrohres 11 in Fluidverbindung mit der Kammer 5c des Sammelrohres
5 stehen. Die Längswand 6a des Flachrohres 11 bildet somit die Trennwand 6 zur benachbarten
Kammer 5b. Der Abstand der Flachrohre 3, 11 ist gleich und entspricht der Rohrteilung
t
R .
[0014] Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1, d. h. mit Blick auf die
Trennwand 7 zwischen den Kammern 5a und 5b. Die Trennwand 7 entspricht der Trennwand
6 und ist Teil eines verlängerten Flachrohres 12, welches durch einen Durchzug im
Sammelrohr 5 gesteckt ist. Der Querschnitt des Sammelrohres 5 ist im Wesentlichen
kreisförmig, weist jedoch abgeflachte Seitenbereiche 13, 14 auf. Das Flachrohr 12
ist - wie bereits erwähnt - als Mehrkammerrohr mit mehreren Strömungskanälen 12 i
ausgebildet und weist Schmalseiten 12a, 12b auf, welche an den Innenseiten der abgeflachten
Seitenbereiche 13, 14 anliegen. Das Flachrohr 12 ist so weit verlängert und in seiner
Endkontur angepasst, dass es den gesamten Innenquerschnitt des Sammelrohres 5 ausfüllt.
Der Trennwandabschnitt 7 des Flachrohres 12 weist einen Übertrittsquerschnitt 7a auf,
d. h. einen Bereich, wo die Längswand des Flachrohres 12 entfernt wurde. Im äußersten
Bereich, d. h. in der Nähe der Innenwand des Sammelrohres 5 ist ein umlaufender Rand
7b belassen (s. a. Fig. 6).
[0015] Fig. 4 zeigt die Einzelheit Y aus Fig. 1a, d. h. die Trennwand 6 in einer Ansicht von oben.
Das Flachrohr 11, dessen Verlängerung die Trennwand 6 bildet, weist eine Vielzahl
von Strömungskanälen 11 i auf, die durch Längswände 6a, 6b begrenzt sind, wobei im
Bereich des Querschnittes des Sammelrohres 5 die Längswand 6b entfernt ist. Die Trennwände
6 bzw. 7 liegen derart an der Innenwandung des Sammelrohres 5 an, dass eine dichte
Verlötung erzielt wird.
[0016] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich ein verlängertes Flachrohr
15, welches als Seitenteil des Kondensators 1 und gleichzeitig als Stirnwandabschluss
16 des Sammelrohres 6 fungiert. Das Flachrohr 15 ist ebenso wie die zuvor beschriebenen
verlängerten Flachrohre 11, 12 mit ihren Trennwandansätzen 6, 7 ausgebildet, d. h.
eine Längswand 16a, d. h. die dem Inneren des Sammelrohres 6 zugewandte Seite ist
entfernt, während die äußere Längswand 16b den Stirnwandabschluss 16 bildet. Das Sammelrohr
6 weist zur Aufnahme des Flachrohres 15 endseitig keinen Durchzug, sondern lediglich
eine nach außen offene Ausklinkung 17 auf, welche das verlängerte Flachrohr 15 aufnimmt.
Letzteres erfüllt somit drei Funktionen, nämlich die eines durchströmbaren Flachrohres,
die eines Seitenteiles und die einer Stirnwand für das Sammelrohr 6.
[0017] Fig. 6 zeigt ein verlängertes Flachrohr 18 mit einer Verlängerung 19, die sowohl als Trennwand
wie als Abschlusswand einsetzbar ist. Das Flachrohr 18 ist - wie oben erwähnt - als
Mehrkammerrohr ausgebildet und weist eine obere gekrümmte Endkontur 20 auf, aus welcher
Strömungskanäle 18i austreten. Das Flachrohr 18 weist eine vordere in der Zeichenebene
liegende Längswand 18a auf, welche im Bereich des Trennwandabschnittes 19 entfernt
ist, sodass ein Fenster in Form einer Übertrittsöffnung 21 gebildet ist, durch welche
die Strömungskanäle 18i und Stege 18k freigelegt sind. Ein umlaufender Rand 22 umgibt
die Überströmöffnung 21 wie ein Rahmen, wodurch eine Versteifung des Trennwandabschnittes
19 und ein Schutz vor den scharfen Graten der Stege 18k erreicht wird. Durch die Stege
18k, die nicht abgetragen sind, ergibt sich eine weitere Versteifung der Trennwand
im Bereich des Fensters 21.
1. Wärmeübertrager, insbesondere Kondensator einer Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem Block (2) mit Flachrohren (3), Flachrohrenden (3a) und Rippen (4) sowie
seitlich des Blockes (2) angeordneten Sammelrohren (5, 6), welche Durchzüge (10) zur
Aufnahme der Flachrohrenden (3a) und Trennwände (6, 7,8, 9) zur Bildung von Kammern
(5a, 5b, 5c, 6a, 6b, 6c) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sammelrohr (5) ein- oder mehrstückig ausgebildet und mindestens eine
Trennwand (6) durch eine Verlängerung (6a) eines Flachrohrendes (11) gebildet ist,
welche den Querschnitt des Sammelrohres (5) ausfüllt.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Sammelrohres (5) zumindest im Bereich der Trennwand (7) abgeflacht
ist und parallel zueinander angeordnete Innenwandbereiche (13, 14) aufweist, an welchen
die Schmalseiten (12a, 12b) des verlängerten Flachrohrendes (12) anliegen.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verlängerte Flachrohrende (7, 19) eine gerundete Endkontur (7b, 20) aufweist,
die an der gerundeten Innenkontur des Sammelrohres (5) anliegt.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachrohre als Mehrkammerrohre (3, 11, 12, 15, 18) mit jeweils zwei sich gegenüber
liegenden Längswänden (6a, 6b) ausgebildet sind, dass im Bereich des verlängerten
Flachrohrendes (6) eine Längswand (6b) entfernt ist und dass die andere Längswand
(6a) die Trennwand (6) bildet.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Entfernung einer Längswand ein Übertrittsquerschnitt (7a) für ein die Flachrohre
(11, 12) durchströmendes Medium freigegeben ist.
6. Wärmeübertrager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenkontur des Sammelrohres (5) und dem Übertrittsquerschnitt (7a)
ein umlaufender Rand (7b) belassen ist.
7. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Flachrohre (3, 11, 12) mit verlängerten Flachrohrenden (6, 7) und
der Flachrohre (3) ohne verlängerte Flachrohrenden der Rohrteilung tR des Wärmeübertragers entspricht.
8. Wärmeübertrager, insbesondere Kondensator einer Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem Block (2) mit Flachrohren (3), Flachrohrenden (3a) und Rippen (4) sowie
seitlich des Blockes (2) angeordneten Sammelrohren (6), welche Durchzüge (10) zur
Aufnahme der Flachrohrenden (3a) und Stirnwände (16) zum stirnseitigen Verschluss
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Flachrohren (3) Seitenteile am Block (2) angeordnet sind, dass die.Seitenteile
durch Flachrohre (15) und die Stirnwände durch eine Verlängerung (16) der Flachrohre
(15) gebildet sind.
9. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Sammelrohres (6) zumindest im Bereich der Stirnwand (16) abgeflacht
ist und parallel zueinander angeordnete Innenwandbereiche aufweist, an welchen die
Schmalseiten des verlängerten Flachrohrendes (15) anliegen.
10. Wärmeübertrager nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das verlängerte Flachrohrende (16) eine gerundete Endkontur aufweist, die an der
gerundeten Innenkontur des Sammelrohres (6) anliegt.
11. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil (15) als Mehrkammerrohr mit jeweils zwei sich gegenüber liegenden
Längswänden (16a, 16b) ausgebildet ist und dass im Bereich des verlängerten Flachrohrendes
(16) eine Längswand (16a) entfernt und die andere Längswand (16b) die Stirnwand (16)
bildet.
12. Wärmeübertrager nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die entfernte Längswand (16a) eine Übertrittsquerschnitt für ein das Flachrohr
(15) durchströmendes Medium freigegeben ist.
13. Wärmeübertrager nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenkontur des Sammelrohres (6) und dem Übertrittsquerschnitt (21)
ein umlaufender Rand (22) belassen ist.