[0001] Die Neuerung betrifft einen Wintergarten zum Anbau oder zur Erweiterung neuer oder
bestehender Gebäude, insbesondere von Ein- oder Mehrfamilienhäusern, wobei der Wintergarten
einen Grundriß aufweist, der eine Breite und eine Tiefe besitzt.
[0002] Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wintergarten anzubieten, der aufgrund
seiner Form und Maßverhältnisse mit dem Bewohner in Resonanz schwingt und an das hochstrukturierte
immaterielle bioelektrische Feld des Menschen Lebensimpulse vermittelt, die die körperlich-seelisch-geistige
Gesundheit nachhaltig positiv beeinflussen sollen.
[0003] Diese Aufgabe wird durch einen Wintergarten mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Wintergartens
werden in den Unteransprüchen 2 - 8 beschrieben.
[0004] Neuerungsgemäß besitzt der Wintergarten einen Grundriß mit einer Breite, die einem
ganzzahligen Vielfachen des ägyptischen Längenmaßes Remen, nämlich einer Länge von
37,1 cm, entspricht.
[0005] Beim Betreten eines derartigen proportionierten Wintergartens empfinden Besucher
ein Gefühl besonderer Ausgewogenheit und Harmonie und werden zum Verweilen eingeladen.
[0006] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Tiefe des Grundrisses als ganzzahliger
Anteil der Breite des Grundrisses mit dem aus der Naturwissenschaft bekannten phi-Faktor,
also dem Faktor 1,618, ermittelt. Damit entsteht ein Gesamtgrundriß mit einer Breite
und einer Tiefe, welche vom Besucher wiederum als besonders ausgewogen und angenehm
empfunden werden.
[0007] Die Breite und die Tiefe des Grundrisses beziehen sich hinsichtlich der Maße jeweils
auf die Außenkanten der senkrechten Außenpfosten des Wintergartens.
[0008] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird die Höhe der Traufe des Wintergartens
wie die Tiefe des Wintergartens ermittelt.
[0009] Die Höhe des Firstes des Wintergartens kann ausgehend von der Höhe der Traufe ganzzahlig
durch den phi-Faktor, also 1,618, dividiert werden.
[0010] Alternativ kann die Höhe des Firstes ausgehend von der Höhe der Traufe durch eine
ganzzahlige Division durch das ägyptische Längenmaß Remen, nämlich die Länge von 37,1
cm, ermittelt werden.
[0011] Die Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Gesamtansicht einer ersten Ausführung eines Wintergartens mit neuerungsgemäß
gewählten Proportionen,
- Fig. 2
- eine Frontansicht eines Wintergartens nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Wintergartens nach Fig. 1,
- Fig. 4
- eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführung eines Wintergartens mit neuerungsgemäß
gewählten Proportionen,
- Fig. 5
- eine Frontansicht eines Wintergartens nach Fig. 4 sowie
- Fig. 6
- eine Seitenansicht eines Wintergartens nach Fig. 4.
[0012] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Wintergartens 1 mit teilweise bezeichneten
Außenpfosten 2 mit einer Breite c und einer Tiefe b (annähernd quadratischer Grundriß).
[0013] In der Frontansicht nach Fig. 2 ist die Breite c des Wintergartens 1 mit 445,2 cm,
also dem 12fachen des Remen u (37,1 cm) angegeben. Die Höhe der Traufe h
1 beläuft sich auf 222,6 cm, entspricht also dem 6fachen des Remen u. Die Höhe des
Firstes h
3 beläuft sich auf 111,3 cm, also dem 3fachen des Remen u.
[0014] Aus Fig. 3 ergibt sich die Tiefe b des Wintergartens 1 mit 333,9 cm, also dem 9fachen
des Remen u. Benachbarte Außenpfosten 2 haben einen Abstand von 3 Remen u (111,3 cm).
[0015] In der Darstellung nach Fig. 4 wird ein weiterer Wintergarten 1 mit teilweise bezeichneten
Außenpfosten 2 abgebildet, der eine relativ geringe Tiefe b und eine relativ große
Breite c (rechteckförmiger Grundriß) aufweist.
[0016] Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des Wintergartens 1 nach Fig. 4 mit einer Breite
c, von hier konkret 445,2 cm, also dem 12fachen des ägyptischen Längenmaßes Remen
von 37,1 cm. Ferner besitzt der Wintergarten 1 eine Traufe h
1 von 275,2 cm, dies entspricht (gerundet) einer Division der Breite c von 445,2 cm
durch den phi-Faktor 1,618. Die Höhe des Firstes h
3 mit 170,0 cm ergibt sich durch eine weitere Division der Traufe h
1 von 275,2 cm, wiederum durch den phi-Faktor von 1,618.
[0017] Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des Wintergartens 1 nach Fig. 1 mit den dort bekannten
Maßen für die Traufe h
1 und die Firsthöhe h
3. Ferner ist aus Fig. 6 die Breite b erkennbar, welche im vorliegenden Fall der Länge
der Traufe h
1, also 275,2 cm (gerundet) entspricht.
[0018] Insgesamt ermöglichen beispielhaft dargestellte Wintergarten 1 gemäß Fig. 1 und 3
aufgrund des beschriebenen Bezugs zum ägyptischen Längenmaß Remen und dem aus der
Naturwissenschaft bekannten phi-Faktor für den Benutzer und Betrachter einen als besonders
angenehm und ausgewogen empfundenen Gesamteindruck.
BEZUGSZEICHEN
[0019]
- 1
- Wintergarten
- 2
- Außenpfosten
- u
- Remen
- b
- Tiefe
- c
- Breite
- h1
- Höhe der Traufe
- h2
- Gesamthöhe
- h3
- Höhe des Firstes
1. Wintergarten zum Anbau oder zur Erweiterung von Gebäuden, insbesondere von Ein- oder
Mehrfamilienhäusern, wobei der Wintergarten einen Grundriß aufweist, der eine Breite
und eine Tiefe besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite c des Grundrisses im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen des ägyptischen
Längenmaßes Remen u, nämlich einer Länge von 37,1 cm, entspricht.
2. Wintergarten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe b des Grundrisses im wesentlichen der Breite c des Grundrisses, ganzzahlig
geteilt durch den phi -Faktor, nämlich 1,618, entspricht.
3. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite c des Grundrisses sich auf die Außenkanten der senkrechten Außenpfosten
(2) des Wintergartens (1) bezieht.
4. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe b des Grundrisses sich auf die Außenkanten der senkrechten Außenpfosten
(2) des Wintergartens (1) bezieht.
5. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Traufe h1 des Wintergartens (1) ebenso wie die Tiefe b des Wintergartens (1) ermittelt wird.
6. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Firstes h3 des Wintergartens (1) ausgehend von der Höhe der Traufe h1 ganzzahlig durch den phi-Faktor, also 1,681, geteilt wird.
7. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe b des Grundrisses im wesentlichen einem ganzzahligen Vielfachen des ägyptischen
Längenmaßes Remen u, nämlich einer Länge von 37,1 cm, entspricht.
8. Wintergarten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Firstes h3 des Wintergartens (1) wie die Breite c des Wintergartens (1) ermittelt wird.