(19)
(11) EP 1 559 455 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
03.08.2005  Patentblatt  2005/31

(21) Anmeldenummer: 05100519.7

(22) Anmeldetag:  27.01.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63C 9/08, A63C 9/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(30) Priorität: 30.01.2004 DE 102004004989

(71) Anmelder: Marker Deutschland GmbH
82438 Eschenlohe (DE)

(72) Erfinder:
  • Krumbeck, Markus
    82467, Garmisch-Partenkirchen (DE)

(74) Vertreter: Patentanwalts-Partnerschaft, Rotermund + Pfusch + Bernhard 
Waiblinger Strasse 11
70372 Stuttgart
70372 Stuttgart (DE)

   


(54) Tourengeeignete Skibindung


(57) Eine als Standfläche für den Skischuh dienende Tragplattenanordnung (4) ist mit ihrem Vorderende um eine Skiquerachse (5) schwenkbar mit einem im wesentlichen skifesten Lagerteil (3) verbunden. Das andere Ende der Tragplattenanordnung wirkt mit einer schieberartigen Stütz- und Riegelanordnung (9) zusammen, die die Tragplattenanordnung in auf der Skioberseite aufliegender Position zu verriegeln gestattet bzw. in einer Freigabelage um die Querachse schwenkbeweglich hält. Außerdem kann die Stütz- und Riegelanordnung bei aufwärts geschwenkter Tragplattenanordnung mit zumindest einer Stütze (19) unter das Hinterende der Tragplattenanordnung geschoben werden, um diese beim Aufstieg an Hängen in gegenüber dem Ski erhöhter Lage abzustützen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine tourengeeignete Skibindung mit
  • einer Tragplattenanordnung, die an ihrem Vorderende an einem zumindest im wesentlichen skifest anbringbaren bzw. angeordneten ersten Lagerteil um eine Querachse schwenkbar gelagert ist und Schuhhalter zur Fixierung eines in die Schuhhalter einsetzbaren Schuhs aufweist bzw. aufnimmt, und
  • einer an einem zumindest im wesentlichen skifest anbringbaren bzw. angeordneten weiteren Lagerteil gelagerten Stütz- und Riegelanordnung, die mit dem gelenkachsenfernen Ende der Tragplattenanordnung oder einem dort angeordneten Endstück zusammenwirkt und das Ende bzw. Endstück in einer Freigabelage bezüglich der Querachse zu schwenken, in einer Riegellage am weiteren Lagerteil zu verriegeln sowie in zumindest einer Stützlage mit Vertikalabstand vom weiteren Lagerteil abzustützen gestattet,
wobei die Stütz- und Riegelanordnung schieberförmig ausgebildet ist und am weiteren Lagerteil zwischen der vom ersten Lagerteil entfernten Freigabelage und der zumindest einen, in Richtung des ersten Lagerteils vorgeschobenen Stützlage verschiebbar ist.

[0002] Eine derartige Skibindung ist Gegenstand der DE 37 02 149 A1.

[0003] Bei einer in der EP 0 724 899 B1 dargestellten Bindung ist die Stütz- bzw. Riegelanordnung als Schwenkhebel ausgebildet, der um eine zur Querachse der Tragplattenanordnung parallele Achse am weiteren Lagerteil schwenkbar und in verschiedenen Positionen verrastbar angeordnet ist. Wenn der Schwenkhebel seine eine Endlage einnimmt, in der sein freies Ende in eine vom ersten Lagerteil abgewandte Richtung weist, lässt sich die Tragplattenanordnung unter Schwenkung um die Querachse im Bereich ihres Vorderendes vom Ski abheben bzw. auf den Ski auflegen, so dass eine harmonische Laufbewegung, ggf. auch mit Skating-Schritten, ermöglicht wird.

[0004] Sobald der Schwenkhebel aus der vorgenannten Endlage bei auf den Ski aufgesetzter Tragplattenanordnung in eine erste Rastlage geschwenkt wird, wird das den Schwenkhebel zugewandte Ende der Tragplattenanordnung vertikal verriegelt, so dass die Tragplattenanordnung im wesentlichen skifest fixiert ist. Damit können die Ski in für den Abfahrts- oder Slalomlauf üblicher Technik gefahren werden.

[0005] Wenn der Schwenkhebel aus der vorgenannten, die Tragplattenanordnung freigebenden Endlage bei hinreichend angehobener bzw. aufwärts geschwenkter Tragplattenanordnung hinreichend weit in eine weitere Rastlage geschwenkt wird, untergreift der Schwenkhebel das zugewandte Ende der Tragplattenanordnung mit einer ersten Stütze, so dass das schwenkhebelseitige Ende der Tragplattenanordnung in einem vorgegebenen Vertikalabstand von der Skioberseite abgestützt und an einer weiteren Annäherung an die Oberseite des Skis gehindert wird, wobei die Tragplattenanordnung von der Stütze des Schwenkhebels abhebbar bleibt. Auf diese Weise können bei Touren Steigungen leichter begangen werden.

[0006] Gemäß der EP 0 724 899 B1 sind insgesamt drei verrastbare Stützpositionen für den Schwenkhebel vorgesehen, d.h. der Schwenkhebel lässt sich über die zuletzt genannte Rastposition hinaus in zwei weitere Rastpositionen schwenken, in denen der Stützhebel mit entsprechenden Anschlägen das zugewandte Ende der Tragplattenanordnung in noch größerem Vertikalabstand von der Skioberseite abstützt, so dass auch sehr steile Aufstiege vergleichsweise leicht begangen werden können.

[0007] Bei dieser bekannten Skibindung kann in der Riegellage des Schwenkhebels, wenn also der Schwenkhebel die Tragplattenanordnung in Vertikalrichtung am Ski fixieren soll, ein größeres Spiel zwischen dem Schwenkhebel und dem zugewandten Ende der Tragplattenanordnung auftreten. Da die Tragplattenanordnung einen größeren Abstand von der neutralen Biegeebene des Skis aufweist, führt das vom ersten Lagerteil entfernte, dem Schwenkhebel zugewandte Ende der Tragplattenanordnung bei Flexbewegungen des Skis zwangsläufig eine Längsbewegung relativ zur Skioberseite aus. Dementsprechend muss der Schwenkhebel dem zugewandten Ende der Tragplattenanordnung in seiner Regelposition einen hinreichenden Freiraum bieten.

[0008] Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine tourengeeignete Skibindung zu schaffen, bei der eine gute Handhabbarkeit gegeben ist und die Stütz- und Riegelanordnung sowie die Tragplattenanordnung bei fixierter Tragplattenanordnung spielfrei zusammenwirken können.

[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Skibindung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, dass eine Federanordnung die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung nach Entriegelung bei zuvor in eine Position am zweiten Lagerteil niedergetretener Tragplattenanordnung in Riegeleingriff mit dem zugewandten Ende oder Endstück anschiebt und in dieser Position angeschoben hält, welche zwischen der Freigabelage und der zumindest einen Stützlage liegt.

[0010] Eine Besonderheit der Erfindung liegt darin, dass die Riegellage zwischen der Freigabelage und der mindestens einen Stützlage der Stütz- und Riegelanordnung liegt. Damit wird in Verbindung mit einer Federanordnung, die die Stütz- und Riegelanordnung nach vorwärts zu schieben sucht, die Möglichkeit geschaffen, die Stütz- und Riegelanordnung in der Riegellage ständig an der Tragplattenanordnung angeschoben zu halten. Bei Flexbewegungen des Skis treten damit keinerlei Relativbewegungen zwischen Tragplattenanordnung und Stütz- und Riegelanordnung auf.

[0011] In diesem Zusammenhang besteht einerseits die Möglichkeit, die Stütz- und Riegelanordnung bei Verriegelung der Tragplattenanordnung an dieser zu verrasten, so dass ein Formschluss gegeben ist, der die Stütz- und Riegelanordnung immer in einer Solllage relativ zur verriegelten Tragplattenanordnung hält.

[0012] Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung mittels Federanordnung ständig in Richtung des ersten Lagerteils gespannt und in der Freigabelage gegen Verschiebung in Wirkrichtung der Federanordnung verrast- oder verriegelbar ist.

[0013] Sobald also die Stütz- und Riegelanordnung aus der Freigabelage, in der die Tragplattenanordnung einerseits von der Skioberseite abgehoben und andererseits auf die Skioberseite aufgesetzt werden kann, ausgelöst wird, bringt die Federanordnung die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung bei zuvor gegen die Skioberseite niedergetretener Tragplattenanordnung in Riegeleingriff mit dem zugewandten Ende bzw. Endstück der Tragplattenanordnung, wobei die Federanordnung die Stütz- und Riegelanordnung ständig gegen dieses Ende bzw. Endstück anschiebt und angeschoben hält.

[0014] Im übrigen kann die vorgenannte Federanordnung die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung bei zuvor in vertikal vom zweiten Lagerteil bzw. der Skioberseite hinreichend entfernter Tragplattenanordnung in eine durch Anschlag vorgegebene Endlage schieben, in der die Stütz- und Riegelanordnung das zugewandte Ende bzw. Endstück der Tragplattenanordnung mit eine Stütze untergreift.

[0015] Hier hat also die Federanordnung auch die Funktion eines Stellaggregates, welches die Stütz- und Riegelanordnung selbsttätig in eine stützwirksame Position zu stellen gestattet.

[0016] Vorzugsweise ist eine Anschlagvorrichtung mit mehreren Anschlagpositionen vorgesehen, die unterschiedlich hohen Stützen der Stütz- und Riegelanordnung zugeordnet sind.

[0017] Dabei kann der Anschlagvorrichtung eine Handhabe zugeordnet sein, die bei Nichtbetätigung die der niedrigeren Stütze zugeordnete Anschlagposition wirksam hält bzw. werden lässt.

[0018] In besonderer zweckmäßiger Weise, für die selbstständiger Schutz beansprucht wird, kann vorgesehen sein, dass der Stütz- und Riegelanordnung eine mit deren Bewegung zwangsgekoppelte Handhabe zugeordnet ist, die bei Bewegung der Stütz- und Riegelanordnung in Richtung der Stützposition bzw. Stützpositionen eine Vertikalbewegung, insbesondere eine Aufwärtsbewegung, ausführt. Indem nun auf die Handhabe, beispielsweise mittels eines Skistocks, eine Kraft in entgegengerichteter Richtung ausgeübt wird, kann die Stütz- und Riegelanordnung in Richtung der Freigabelage zurückgestellt werden.

[0019] Insbesondere kann vorgesehen sein, zwei Handhaben, die sich gegenläufig bewegen, anzuordnen, wobei die eine Handhabe zur Rückstellung der Stütz- und Riegelanordnung in Richtung der Freigabelage dient, während die andere Handhabe zu einer entgegengerichteten Bewegung der Stütz- und Riegelanordnung bzw. zu deren Entrastung oder Entriegelung führt, so dass die Federanordnung die Stütz- und Riegelanordnung in Richtung der Riegellage oder der jeweils nächsten Stützposition schieben kann.

[0020] Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche und die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden.

[0021] Schutz wird nicht nur für ausdrücklich angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen beansprucht. Vielmehr soll sich der Schutz auf prinzipiell beliebige Unterkombinationen der vorgenannten Merkmalskombinationen beziehen.

[0022] In der Zeichnung zeigt
Fig. 1
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Skibindung mit in Abfahrtsstellung verriegelter Tragplattenanordnung,
Fig. 2
eine Draufsicht auf die vorgenannte Skibindung,
Fig. 3
eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bei nicht verriegelter, von der Skioberseite abhebbarer und auf die Skioberseite auflegbarer Plattenanordnung,
Fig. 4
eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht bei auf einer Stütze mit Vertikalabstand gegenüber der Skioberseite abgestützter Plattenanordnung,
Fig. 5
eine Seitenansicht einer etwas abgewandelten Stütz- und Riegelanordnung in Freigabelage,
Fig. 6
eine Frontansicht der Stütz- und Riegelanordnung entsprechend dem Pfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7
einen Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8
eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil VIII in Fig. 5,
Fig. 9
eine perspektivische Darstellung der Stütz- und Riegelanordnung,
Fig. 10
eine Explosionsdarstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 11
einen vertikalen Mittellängsschnitt dieser Ausführungsform,
Fig. 12
eine Seitenansicht dieser Ausführungsform in Freigabelage,
Fig. 13
eine Seitenansicht bei verriegelter Tragplattenanordnung und
Fig. 14
eine Seitenansicht bei auf einer Stütze mit Vertikalabstand gegenüber der Skioberseite abgestützter Plattenanordnung.


[0023] Gemäß den Fig. 1 und 2 ist auf einem nur ausschnittsweise dargestellten Ski 1 eine Tourenbindung 2 angeordnet. Diese besitzt ein in Skilängsrichtung vorderes, skifestes Lagerteil 3, an dem eine Tragplattenanordnung 4 um eine Querachse 5 schwenkbar angeordnet ist.

[0024] Die Tragplattenanordnung 4 besteht im wesentlichen aus einer stabilen Basistragplatte 6, die an ihrem Vorderende fest mit einem um die Querachse 5 schwenkbaren Frontstück 7 und an ihrem hinteren Ende fest mit einem Endstück 8 verbunden ist, welches in weiter unten dargestellter Weise mit einer Stützund Riegelanordnung 9 zusammenwirkt.

[0025] Das Frontstück 7 ist am Lagerteil 3 scharnierartig mit großer Stabilität gelagert, so dass die Basistragplatte 6 nur Schwenkbewegungen um die Querachse 5 auszuführen vermag, jedoch an Drehbewegungen um eine Hochachse gehindert wird.

[0026] Auf der Basistragplatte 6 ist eine Schuhtragplatte 10 angeordnet, welche gegenüber der Basistragplatte 6 um eine Hochachse 11 gegen einen einstellbaren Auslösewiderstand schwenkbar ist. An der Schuhtragplatte 10 sind vordere und hintere Sohlenhalter 12 und 13 angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen der Schuhsohle eines nicht dargestellten Skischuhs eingreifen können.

[0027] Die Sohlenhalter 12 und 13 sind auslösbar, d.h. sie geben den eingesetzten Schuh frei, wenn zwischen Schuh und Bindung 2 übermäßige Kräfte wirksam sind.

[0028] Die vorderen Sohlenhalter 12 werden durch Drehbewegung der Schuhtragplatte 10 relativ zur Basistragplatte 6 gesteuert.

[0029] Sobald zwischen Schuh und Basistragplatte 6 hinreichende Drehmomente wirksam sind, führt der Schuh zusammen mit der Schuhtragplatte 10 eine Drehung um die Hochachse 11 aus. Wenn dabei der Drehhub einen Elastizitätsbereich überschreitet, wird zumindest der jeweils in die Drehrichtung weisende Sohlenhalter 12 entriegelt, so dass er zur Seite hin wegklappen und damit den Schuh freigeben kann.

[0030] Die hinteren Sohlenhalter 13 lösen aus, sobald am Schuh hinreichend große Kräfte wirksam sind, die den Fersenbereich des Schuhs von der Schuhtragplatte 10 abzuheben suchen.

[0031] Die Stütz- und Riegelanordnung 9 besitzt ein skifest angeordnetes Lagerteil 14, welches als Schiebeführung für einen Stütz- und Riegelschieber 15 ausgebildet ist und diesem eine translatorische Bewegung in Skilängsrichtung ermöglicht.

[0032] Der Stütz- und Riegelschieber 15 ist mittels einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federanordnung 16, die ein skifestes Widerlager am Lagerteil 14 und ein relativ zum Ski 1 bewegliches Widerlager am Stütz- und Riegelschieber 15 aufweist, in Skilängsrichtung nach vorwärts, d.h. in Richtung des ersten Lagerteils 3 gespannt.

[0033] An der dem Lagerteil 3 zugewandten Stirnseite besitzt der Stütz- und Riegelschieber 15 zwei Riegelnasen 17 (vgl. auch Fig. 6), die im Beispiel der Fig. 1 und insbesondere 2 eine am Endstück 8 als Gegenriegelelement ausgebildete Stufe 18 übergreift, so dass sich die Tragplattenanordnung 4 nicht aus der in Fig. 1 dargestellten Lage hochschwenken lässt.

[0034] Desweiteren sind am Stütz- und Riegelschieber 15 im Beispiel der Fig. 1 bis 4 zwei nebeneinander angeordnete Stützen 19 vorgesehen, auf denen gemäß Fig. 4 die aufwärts geschwenkte Tragplattenanordnung 4 mit ihrem Endstück 8 abstützbar ist, wenn der Stütz- und Riegelschieber 15 in eine entsprechende Stützposition in Richtung des ersten Lagerteiles 3 vorgeschoben worden ist.

[0035] Im Beispiel der Fig. 1 bis 4 ist an den Stützen 19 noch ein abklappbarer Stützbügel 20 angeordnet, welcher sich aus der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Nichtgebrauchslage um eine Querachse 21 hochklappen lässt, so dass er die Stützen 19 nach oben vertikal fortsetzt. Damit lässt sich die Tragplattenanordnung 4 in einer gegenüber dem Beispiel der Fig. 4 erhöhten Position vertikal abstützen.

[0036] Im Beispiel der Fig. 5 bis 9 ist am Stütz- und Riegelschieber 15 ein weiteres, höheres Stützenpaar 22 angeordnet, welches stützwirksam wird, wenn der Stütz- und Riegelschieber 15 bei hochgeschwenkter Tragplattenanordnung 4 hinreichend weit in Richtung des ersten Lagerteils 3 geschoben wird.

[0037] Wenn der Stütz- und Riegelschieber 15 hinreichend weit nach rückwärts in die Lage der Fig. 3 verschoben ist, sind die Riegelnasen 17 unwirksam, d.h. sie stehen nicht mehr in Überdeckung mit der Stufe 18 am Endstück 8 der Tragplattenanordnung 4, so dass die Tragplattenanordnung 4 um die Querachse 5 hochschwenkbar ist.

[0038] Zur Einstellung der verschiedenen Positionen des Stütz- und Riegelschiebers 15 ist am Riegelschieber 15 ein um eine Querachse 23 schwenkbarer Doppelarmhebel 24 angeordnet, dessen Arme jeweils mit einer plattenförmigen Handhabe 25 bzw. 26 versehen sind, auf die sich ein Skistock mit seiner Spitze aufsetzen lässt. Der der Handhabe 25 zugeordnete längere, nach vorne weisende Arm des Doppelarmhebels 24 trägt einen jochartigen Querstab 27, dessen Enden nach Art eines Kulissensteines in Kulissenschlitze 28 hineinragen, die in Seitenteilen 29 des Lagerteiles 14 ausgebildet und wie das Lagerteil 14 skifest angeordnet sind.

[0039] Die Kulissenschlitze 28 bilden in Skilängsrichtung nach vorwärts ansteigende Rampen, so dass der der Handhabe 25 zugeordnete Arm des Doppelarmhebels 24 im Uhrzeigersinn nach aufwärts geschwenkt wird, wenn der Stütz- und Riegelschieber 15 in Richtung des ersten Lagerteils 3 verschoben wird.

[0040] Am unteren, in den Fig. 1, 3, 4 und 5 rechten Ende der Kulissenschlitze 28 sind vorzugsweise hinterschnittene Vertiefungen 30 ausgebildet, in denen die Enden des Querstabes 27 im wesentlichen formschlüssig aufgenommen werden können.

[0041] Wenn der Querstab 27 mit seinen Enden in den Vertiefungen 30 liegt, nimmt der Stütz- und Riegelschieber 15 die Freigabelage gemäß Fig. 3 ein, in der die Riegelnasen 17 von der Stufe 18 des Endstückes 8 der Tragplattenanordnung 4 abgerückt sind und die Tragplattenanordnung 4 dementsprechend um die Querachse 5 frei aufwärts geschwenkt bzw. gegen den Ski 1 abgesenkt werden kann.

[0042] Wenn nun der der Handhabe 26 zugeordnete Arm des Doppelarmhebels 24 niedergedrückt wird, gelangt der Querstab 27 außer Eingriff mit den Vertiefungen 30. Dies hat zur Folge, dass die Federanordnung 16 den Stütz- und Riegelschieber 15 in Richtung des ersten Lagerteils 3 schiebt.

[0043] Unter der Voraussetzung, dass die Tragplattenanordnung 4 vor dem Niederdrücken der Handhabe 26 auf den Ski 1 aufgelegt wurde, schiebt die Federanordnung 16 den Stütz- und Riegelschieber 15 nunmehr in die Riegellage gemäß den Fig. 1 und 2, in der die Riegelnasen 17 die Stufe 18 am Endstück 8 der Tragplattenanordnung 4 übergreifen und damit die Tragplattenanordnung 4 in ihrer auf dem Ski 1 aufliegenden Lage festhalten. Falls der Ski 1 Flexbewegungen ausführt, verschiebt sich das Endstück 8 auf der Skioberseite in Skilängsrichtung, weil die Tragplattenanordnung 4 einen mehr oder weniger großen Vertikalabstand von der neutralen Biegeebene des Skis 1 aufweist. Dieser Bewegung des Endstückes 8 in Skilängsrichtung folgt der Stütz- und Riegelschieber 15, da er in der Riegellage der Fig. 1 und 2 von der Federanordnung 16 ständig gegen das Endstück 8 angeschoben wird. Während dieser Schiebebewegung bewegt sich der Querstab 27 mehr oder weniger weit in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung in den Kulissenschlitzen 28.

[0044] Um den Stütz- und Riegelschieber 15 wieder in seine Freigabelage der Fig. 3 zurückzubringen, wird die Handhabe 25, vorzugsweise mit dem Skistock, niedergedrückt. Aufgrund der rampenförmigen Schrägführung der Kulissenschlitze 28 entsteht dabei eine nach rückwärts gerichtete Kraft, die den Stütz- und Riegelschieber 15 gegen die Kraft der Federanordnung 16 nach rückwärts verschiebt, d.h. vom vorderen Lagerteil 3 entfernt. Auf diese Weise kann die Handhabe 25 so niedergedrückt werden, dass der Querstab 27 wiederum in die Vertiefungen 30 eingreift und der Stütz- und Riegelschieber 15 wieder in der Freigabelage der Fig. 3 festgehalten wird.

[0045] Nun möge die Tragplattenanordnung 4 mit dem Fuß bzw. über den Skischuh hinreichend in Aufwärtsrichtung geschwenkt werden. Außerdem möge wiederum die Handhabe 26 mit dem Skistock kurz niedergedrückt werden. In diesem Falle schiebt die Federanordnung 16 den Stütz- und Riegelschieber 15 bis in eine Position, in der der Querstab 27 gemäß Fig. 4 das obere Ende der Kulissenschlitze 28 erreicht oder in der Ausführungsform der Fig. 5 bis 9 an der innerhalb der Kulissenschlitze 28 ausgebildeten hinterschnittenen Stufe 31 anstößt. Damit wird der Stütz- und Riegelschieber 15 an einer weiteren Annäherung an das erste Lagerteil 3 gehindert. Die Enden der Kulissenschlitze 28 in Fig. 4 bzw. die Stufen 31 innerhalb der Kulissenschlitze 28 der Fig. 5 bis 9 sind so angeordnet, dass der Stütz- und Riegelschieber 15 mit seinem Stützenpaar 19 eine Lage unterhalb des Endstückes 8 der Tragplattenanordnung 4 einnimmt, so dass diese immer eine der Stützenhöhe entsprechenden Mindestabstand von der Skioberseite aufweist. Dadurch wird der Aufstieg an Hanglagen erleichtert.

[0046] Durch Niederdrücken der Handhabe 25 kann der Stütz- und Riegelschieber 15 wieder in die vorangehend beschriebene Freigabelage der Fig. 3 zurückgeschoben werden.

[0047] Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 9 besteht des weiteren die Möglichkeit, die Handhabe 26 mit dem Skistock niederzudrücken. Damit wird der Querstab 27 über die Stufe 31 hinweggehoben. Wenn gleichzeitig die Tragplattenanordnung 4 um die Querachse 5 aufwärts geschwenkt wird, schiebt nunmehr die Federanordnung 16 den Stütz- und Riegelschieber 15 weiter nach vorn, bis der Querstab 27 an das obere Ende der Kulissenschlitze 28 oberhalb der Stufen 31 anschlägt. In dieser Position des Stütz- und Riegelschiebers 15 wirkt das weitere Stützenpaar 22 mit dem Endstück 8 der Tragplattenanordnung 4 zusammen, so dass diese mit ihrem Endstück 8 in vergleichsweise großem Abstand von der Oberseite des Skis abgestützt wird und auch der Aufstieg an sehr steilen Hängen erleichtert wird.

[0048] Die in den Fig. 10 bis 14 dargestellte Ausführungsform besitzt wiederum ein skifest zu montierendes Lagerteil 14. Dieses besitzt an seinen Längsseitenrändern nach oben gerichtete Randleisten 140, die auf ihren einander zugewandten Seitenflächen jeweils mit einer nutenartigen Hinterschneidung versehen sind. Im übrigen sind an den Randleisten Lagerböcke 141 mit Lageraugen 142 angeformt, deren Zweck weiter unten erläutert wird.

[0049] Zwischen die Randleisten 140 lässt sich eine Grundplatte 143 einschieben, wobei die Längsseitenränder der Grundplatte 143 von den Hinterschneidungen der Randleisten 140 C-förmig umfasst werden. Die Längsseitenränder der Grundplatte 143 sind im übrigen bereichsweise als einander mit ihren Konkavseiten zugewandte C-Profile 144 ausgebildet. Außerdem ist an der Grundplatte 143 ein im Beispiel der Fig. 10 laschenförmiges Widerlager 145 angeordnet bzw. ausgebildet, dessen Zweck weiter unten erläutert wird. Die Grundplatte 143 kann aus einem Metallblech gefertigt sein, wobei das laschenförmige Widerlager 145 durch entsprechende Austanzung und Biegeverformung erzeugt werden kann.

[0050] Das Lagerteil 14 wird gemeinsam mit der Grundplatte 143 am Ski 1 befestigt. Dies kann beispielsweise durch Verschraubung erfolgen, wobei die Befestigungsschrauben miteinander fluchtende Öffnungen 146 am Lagerteil 14 sowie an der Grundplatte 143 durchsetzen.

[0051] Die C-Profile 144 der Grundplatte 143 dienen zur Schiebeführung eines Stütz- und Riegelschiebers 15, an dessen Längsrändern zu den C-Profilen 144 passende Führungsleisten 147 angeformt sind.

[0052] Wie insbesondere der Fig. 11 entnommen werden kann, besitzt der Stütz- und Riegelschieber 15 eine zu seiner Unterseite offene Ausnehmung, die zur Aufnahme einer Schraubendruckfeder 160 dient, die mit ihrem einen Ende auf dem an der Grundplatte 143 angeordneten Widerlager 145 skifest abgestützt ist und mit ihrem anderen Ende gegen eine entsprechende Stützfläche gespannt ist, welche am Stütz- und Riegelschieber 15 angeordnet ist und sich im wesentlichen in einer vertikalen Querebene des Stütz- und Riegelschiebers 15 erstreckt. Dementsprechend sucht die Schraubendruckfeder 160 den Stütz- und Riegelschieber 15 in Fig. 11 nach links zu schieben.

[0053] An dem in den Fig. 10 bis 14 linken Ende des Stütz- und Riegelschiebers 15 sind wiederum Riegelnasen 17 sowie Stützen 19 angeordnet, mit denen einerseits eine skifeste Verriegelung des Endstückes 8 der Tragplattenanordnung 4 in auf die Skioberseite aufliegender Lage und andererseits eine Abstützung des Endstückes 8 in von der Skioberseite abgehobener Lage ermöglicht wird, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird.

[0054] An dem in den Fig. 10 bis 14 rechten Ende des Stütz- und Riegelschiebers 15 ist bei der Ausführungsform der Fig. 10 bis 14 ein Lagerbock 150 angeformt.

[0055] Zwischen den Lagerböcken 141 des skifesten Lagerteiles 14 und dem Lagerbock 150 des Stütz- und Riegelschiebers 15 ist eine Kniehebelanordnung 152 angeordnet. Diese besitzt einen ersten Kniehebel 153, der mittels einer in den Lageraugen 142 der Lagerböcke 141 des skifesten Lagerteiles 14 angeordneten Achse skifest schwenkgelagert ist. Der andere Kniehebel 154 der Kniehebelanordnung 152 ist mittels einer Achse schwenkgelagert, die am Lagerauge 151 des Lagerbocks 150 am Stütz- und Riegelschieber 15 angeordnet ist. Im übrigen sind die Kniehebel 153 und 154 miteinander unter Bildung eines Kniegelenkes 155 scharnierartig durch eine entsprechende Achse oder Achszapfen gelenkig verbunden.

[0056] Eine im dargestellten Beispiel am Kniehebel 153 angeordnete Handhabe 156 kann manuell oder mittels eines Skistockes niedergedrückt werden, um die Kniehebelanordnung 152 in die Übertotpunktlage der Fig. 12 bringen zu können. Wird eine am Kniehebel 154 angeordnete weitere Handhabe 157 niedergedrückt, so lässt sich die Kniehebelanordnung 152 aus der vorgenannten Übertotpunktlage auslösen, so dass die in den Fig. 11, 13 und 14 dargestellten Positionen des Stütz- und Riegelschiebers 15 ermöglicht werden.

[0057] Wenn die Kniehebelanordnung 152 die Übertotpunktlage der Fig. 12 einnimmt, nimmt der Stütz- und Riegelschieber 15 eine gegenüber dem skifesten Lagerteil 14 weit nach rechts bzw. in Skilängsrichtung nach rückwärts verschobene Lage ein, weil die Kniehebelanordnung in dieser Position einen großen Abstand zwischen den Lagerböcken 141 des skifesten Lagerteiles 14 und dem Lagerbock 150 des Stütz- und Riegelschiebers 15 erzwingt. Die in Fig. 12 dargestellte Übertotpunktlage der Kniehebelanordnung 152 wird durch die in diesem Zustand der Kniehebelanordnung 152 stark komprimierte Schraubendruckfeder 160 aufrecht erhalten, die den Stützund Riegelschieber 15 in Fig. 12 nach links zu schieben und damit den Abstand zwischen den Lagerböcken 141 und dem Lagerbock 150 zu vermindern sucht.

[0058] In der Übertotpunktlage der Kniehebelanordnung 152 gemäß Fig. 12 nimmt der Stütz- und Riegelschieber 15 seine Freigabelage ein, in der das Endstück 8 der Tragplattenanordnung 4 vertikal beweglich bleibt und dementsprechend die Tragplattenanordnung 4 um die Querachse 5 (vgl. insbesondere die Fig. 1) aufschwenkbar bleibt.

[0059] Nun möge die Tragplattenanordnung 4 auf die Skioberseite niedergetreten werden, so dass das Endstück 8 die in Fig. 12 dargestellte Lage einnimmt. Wenn nunmehr die Handhabe 157 niedergedrückt wird, verlässt die Kniehebelanordnung 152 die Übertotpunktlage der Fig. 12. Gleichzeitig verschiebt sich der Stütz- und Riegelschieber 15 unter der Kraft der Feder 160 nach links, wobei die Riegelnasen 15 in entsprechende Ausnehmungen am Endstück 8 eingreifen bzw. am Endstück 8 ausgebildete Stufen übergreifen, derart, dass das Endstück 8 und damit die Tragplattenanordnung 4 in auf die Skioberseite aufgelegter Lage festgehalten werden. Dieser Zustand ist in Fig. 13 dargestellt.

[0060] Wird die Tragplattenanordnung 4 mit ihrem Endstück zunächst von der Skioberseite abgehoben, bevor die Kniehebelanordnung 152 durch Niederdrücken der Handhabe 147 aus der Übertotpunktlage der Fig. 12 ausgelöst wird, so wird der Stütz- und Riegelschieber 15 von der Schraubendruckfeder 160 in die Stützlage der Fig. 14 vorgeschoben, in der die Stützen 19 des Stütz- und Riegelschiebers 15 ihre Position unterhalb des Endstückes 8 einnehmen, so dass das Endstück 8 und dementsprechend die Tragplattenanordnung 4 immer einen der Höhe der Stütze 19 entsprechenden Mindestabstand von der Skioberseite einnehmen müssen.

[0061] Durch Niederdrücken der Handhabe 156, d.h. durch Niederdrücken des Kniegelenkes 155 der Kniehebelanordnung 152, kann der Stütz- und Riegelschieber 15 jederzeit aus den in den Fig. 13 und 14 dargestellten Lagen in die Freigabelage der Fig. 12 gestellt werden.


Ansprüche

1. Tourengeeignete Skibindung (2) mit

- einer Tragplattenanordnung (4), die an ihrem Vorderende an einem zumindest im wesentlichen skifest anbringbaren bzw. angeordneten ersten Lagerteil (3) um eine Querachse (5) schwenkbar gelagert ist und Schuhhalter (12,13) zur Fixierung eines in die Schuhhalter einsetzbaren Schuhs aufweist bzw. aufnimmt und

- einer an einem zumindest im wesentlichen skifest anbringbaren bzw. angeordneten weiteren Lagerteil (14) gelagerten Stütz- und Riegelanordnung (15), die mit dem gelenkachsenfernen Ende der Tragplattenanordnung (4) oder einem dort angeordneten Endstück (8) zusammenwirkt und das Ende bzw. Endstück in einer Freigabelage bezüglich der Querachse (5) zu schwenken, in einer Riegellage am weiteren Lagerteil (14) zu verriegeln sowie in zumindest einer Stützlage mit Vertikalabstand vom weiteren Lagerteil (14) abzustützen gestattet,

wobei die Stütz- und Riegelanordnung (15) schieberförmig ausgebildet ist und am weiteren Lagerteil (14) zwischen der vom ersten Lagerteil (3) entfernten Freigabelage und der zumindest einen, in Richtung des ersten Lagerteils (3) vorgeschobenen Stützlage verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Federanordnung (16) die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung (15) nach Entriegelung bei zuvor in eine Position am zweiten Lagerteil (14) niedergetretener Tragplattenanordnung (4) in Riegeleingriff mit dem zugewandten Ende oder Endstück (8) anschiebt und in dieser Position angeschoben hält, welche zwischen der Freigabelage und der zumindest einen Stützlage liegt.
 
2. Skibindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung (15) mittels Federanordnung (16) ständig in Richtung des ersten Lagerteils (3) gespannt und in der Freigabelage gegen Verschiebung in Wirkrichtung der Federanordnung (16) verriegelbar ist.
 
3. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federanordnung (16) die schieberförmige Stütz- und Riegelanordnung (15) bei zuvor in vertikal vom zweiten Lagerteil (14) hinreichend entfernter Tragplattenanordnung (4) in eine durch Anschlagvorrichtung (28,30,31) vorgegebene Endlage schiebt, in der die Stütz- und Riegelanordnung das Ende bzw. Endstück (8) der Tragplattenanordnung (4) mit einer Stütze (19,20,22) untergreift.
 
4. Skibindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagvorrichtung mehrere Anschlagpositionen aufweist, die unterschiedlich hohen Stützen (19,22) der Stützund Riegelanordnung (15) zugeordnet sind.
 
5. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlagvorrichtung eine Handhabe (26) zugeordnet ist, die bei Nichtbetätigung die der niedrigeren Stütze (19) zugeordnete Anschlagposition wirksam hält.
 
6. Skibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stütz- und Riegelanordnung (15) eine mit deren Bewegung zwangsgekoppelte Handhabe (25,26) zugeordnet ist, die bei Bewegung der Stütz- und Riegelanordnung (14) in deren einer Bewegungsrichtung eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung ausführt.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht