[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art ist nach der DE 197 51 950 C1 bekannt.
Diese besteht aus einem linear beweglichen Antriebselement (Pneumatikzylinder), das
zur Betätigung von mindestens einem Spannwerkzeug (Spannarm) über eine in einem Gehäuse
angeordnete Stellmechanik (Kniehebelmechanik) mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten
Schwenkachse wirkverbunden ist. Am Gehäuse ist beidseitig jeweils ein Drehlagerbereiche
(Radial- und Axiallager) für die Schwenkachse vorgesehen, zwischen denen die Kniehebelmechanik
angeordnet ist. Die Schwenkachse ist zur Anbringung des Spannarmes über einen Drehlagerbereich
hinausragend ausgebildet.
[0003] In Abänderung hierzu kann die Schwenkachse gemäß der DE 197 51 950 C1 (siehe Spalte
3, Zeile 53 ff.) auch an beiden Endabschnitten aus dem Gehäuse des Spannkopfes herausgeführt
sein und auf diesen beiden Endabschnitten beispielsweise einen gabelförmig gestalteten
Spannarm tragen.
[0004] Zur Realisierung dieser Abänderung ist es bei der Spannvorrichtung gemäß der DE 197
51 950 C1 erforderlich, die Spannvorrichtung auseinander- und eine für den jeweiligen
Anwendungsfall passende Schwenkachse einzubauen. Im Falle eines seitlichen Spannarmes
also eine Schwenkachse, die nur einseitig aus dem Gehäuse herausgeführt ist, im Falle
eines gabelförmigen Spannarmes eine, die beidseitig aus dem Gebäuse heraussteht.
[0005] Die Abänderung hinsichtlich der Anordnung der Schwenkachse ist somit nachteilig mit
umfangreichen Umbaumaßnahmen verbunden.
[0006] Der Vollständigkeit halber wird noch auf die EP 0 862 970 A2 hingewiesen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art den Aufwand zur Umrüstung bezüglich der Anordnung der Schwenkachse auf
konstruktiv möglichst einfache Weise zu reduzieren.
[0008] Diese Aufgabe ist gelöst mit einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art durch
die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
[0009] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass die Schwenkachse aus einer Hohlwelle
und einer in dieser konzentrisch und zu dieser verdrehfest angeordneten Abtriebswelle
gebildet ist, wobei die Hohlwelle (etwa) gehäusebreit ausgebildet und in den Drehlagerbereichen
verdrehbar gelagert ist und wobei die Abtriebswelle zur Hohlwelle axialverschieblich,
aber an dieser fixierbar ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist die
erfindungsgemäße Schwenkachse im Gegensatz zur eingangs beschriebenen Achse nach der
DE 197 51 950 C1 mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei der mit der Stellmechanik
verbundene Teil im Prinzip als drehbar im Gehäuse angeordnete Hohlwelle und der andere
Teil als in der Hohlwelle verdrehfest, aber axialverschieblich und -fixierbar ausgebildet
ist. Je nach Bedarf, wird also die Abtriebswelle bezüglich ihrer Axialfixierung von
der Hohlwelle gelöst und in die jeweils gewünschte Position gebracht. Dabei weist
die Hohlwelle etwa die Breite des Gehäuses auf. Die Abtriebswelle weist vorzugsweise
eine Breite auf, die es ermöglicht, einerseits bei einseitigem Überstand einen Spannarm
und andererseits bei beidseitigem Überstand beispielsweise einen gabelförmigen Spannarm
daran zu befestigen. Für andere Anwendungsfälle, beispielsweise wenn die Drehbewegung
der Hohlwelle per Kardanwelle weiter übertragen wird, kann die Abtriebswelle auch
länger oder gegebenenfalls auch kürzer ausgebildet sein. Entscheidend ist, dass zur
Abänderung lediglich die Abtriebswelle wahlweise ausgetauscht oder auch nur in ihrer
Axialposition verschoben werden muss.
[0010] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung ergeben
sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
[0011] Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0012] Es zeigt
- Figur 1
- im Seitenschnitt eine Spannvorrichtung mit Antriebselement, Kniehebelmechanik und
Spannarm;
- Figur 2
- in Vorderansicht die Spannvorrichtung gemäß Figur 1, wobei eine Schale des Gehäuses
demontiert ist;
- Figur 3
- perspektivisch von der Seite die erfindungsgemäße Hohlwelle mit Stellhebel für die
Kniehebelmechanik;
- Figur 4
- perspektivisch von der Seite die erfindungsgemäße Abtriebswelle zum Einschub in die
Hohlwelle gemäß Figur 3;
- Figur 5
- im Schnitt die Abtriebswelle gemäß Figur 4 mit einem Befestigungsmechanismus;
- Figur 6
- im Schnitt entlang der Linie A-A gemäß Figur 12 die erfindungsgemäße, im Kopf der
Spannvorrichtung angeordnete Schwenkachse;
- Figur 7 bis 10
- ebenfalls im Schnitt der Spannvorrichtungskopf gemäß Figur 6 mit unterschiedlichen
Axialpositionen der Schwenkachse;
- Figur 11
- im Schnitt entlang der Linie B-B gemäß Figur 12 die erfindungsgemäße Schwenkachse
mit Stellhebel im Spannvorrichtungskopf; und
- Figur 12
- in Seitenansicht der Spannvorrichtungskopf gemäß Figur 3.
[0013] In den Figuren 1 und 2 ist zunächst zur Erläuterung des technologischen Hintergrundes
eine Spannvorrichtung nach der EP 1 201 370 A2 dargestellt. Bezüglich der genauen
Funktion dieser Spannvorrichtung wird insoweit vollumfänglich auf dieses Dokument
verwiesen.
[0014] Sowohl die genannte als auch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung weisen ein Antriebselement
1 auf. Bei der Spannvorrichtung gemäß Figur 1 ist das Antriebselement 1 als Elektroantrieb
ausgebildet. Alternativ kommen aber auch linear bewegliche Pneumatik- (siehe die zitierte
DE 197 51 950 C1) oder Hydraulikantriebe oder ein Handantrieb in Betracht, und zwar
je nach Anwendungsfall und Verwendungszweck.
[0015] Das Antriebselement 1 ist zur Betätigung von mindestens einem Spannwerkzeug 5 über
eine in einem Gehäuse 2 angeordnete Stellmechanik 3 mit mindestens einer im Gehäuse
2 drehbar gelagerten Schwenkachse 4 wirkverbunden.
[0016] Das Spannwerkzeug 5 ist bei der dargestellten Ausführungsform als Schwenk- bzw. Spannarm
ausgebildet. Alternativ sind aber auch Ausbildungen als Schubstangen-, Zentrier- oder
Unterflurspanner möglich.
[0017] Die Stellmechanik 3 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Kniehebelmechanik
ausgebildet. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann aber genauso gut mit einer
sogenannten Kurvenmechanik ausgerüstet sein, wie sie beispielsweise in der EP 0 747
172 A1 offenbart ist.
[0018] Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass
das Gehäuse 2 der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung aus zwei jedenfalls in etwa zueinander
spiegelsymmetrischen Schalen gebildet ist. In Figur 2 ist nur die linke Schale dargestellt,
während die rechte Schale demontiert ist, um Einblick ins Innere der Spannvorrichtung
zu gewähren.
[0019] Zur Lagerung der Schwenkachse 4 in den beiden Gehäuseschalen sind zwei Drehlagerbereiche
6, 7 vorgesehen, zwischen denen die Stellmechanik 3 angeordnet ist. Die Drehlagerbereich
6, 7 sind insbesondere als Radiallager, aber durchaus auch als Axiallager beispielsweise
für eine Wellenschulter 20 an der Schwenkachse 5 bzw. der noch zu erläuternden, erfindungsgemässen
Hohlwelle 8 ausgebildet. Als Lagerarten bzw. -typen kommen insbesondere Kugel-, Rollen-
oder Gleitlager in Betracht. Die Spannvorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 12 weist
ein als Gleitlager ausgebildetes, kombiniertes Radial-Axial-Lager auf.
[0020] Um ein Spannwerkzeug 5 (beispielsweise den in Figur 1 dargestellten Spannarm) an
der Schwenkachse 4 befestigen zu können, ist diese mindestens über einen Drehlagerbereich
6, 7 hinausragend ausgebildet (in Figur 2 ragt die Schwenkachse 4 über beide Drehlagerbereich
6, 7 hinaus, so dass an beiden Schwenkachsenenden ein Spannwerkzeug 5 angeordnet werden
kann.
[0021] Wesentlich für die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ist nun mit Verweis insbesondere
auf die Figuren 3 bis 12, dass die Schwenkachse 4 aus einer Hohlwelle 8 und einer
in dieser konzentrisch und zu dieser verdrehfest angeordneten Abtriebswelle 9 gebildet
ist, wobei die Hohlwelle 8 gehäusebreit ausgebildet und in den Drehlagerbereichen
6, 7 verdrehbar gelagert ist und wobei die Abtriebswelle 9 zur Hohlwelle 8 axialverschieblich,
aber an dieser fixierbar ausgebildet ist.
[0022] Wie bereits einleitend erwähnt, ist erfindungsgemäß also insbesondere vorgesehen,
die nach dem Stand der Technik einteilige Schwenkachse 4 nunmehr zweiteilig auszubilden,
um je nach Anordnung des Spannwerkzeugs 5 ohne großen Umrüstaufwand die Schwenkachse
4 optimal plazieren zu können.
[0023] Zur Betätigung der nunmehr zweiteiligen Schwenkachse 4 ist, wie inbesondere aus Figur
3 ersichtlich, an der Hohlwelle 8 ein mit der Stellmechanik 3 wirkverbundener Stellhebel
10 angeordnet. Dieser Stellhebel ist über ein Schleppglied 18 mit dem Stellglied 19
des Antriebselements 1 wirkverbunden, d. h. eine lineare Bewegung des Stellgliedes
19 führt in bekannter Weise zu einer Drehbewegung der Schwenkachse 4 bzw. der Hohlwelle
8.
[0024] Wie die an sich bekannte Schwenkachse 4 weist auch die Hohlwelle 8 zur ihrer Lagerung
im Gebäuse 2 vorzugsweise zumindest an den Drehlagerbereichen 6, 7 eine zu diesen
größenangepaßte, zylindrische Aussenkontur auf, d. h. an diesen Stellen ist sie, wie
beispielsweise in Figur 6 dargestellt, in dem oben beschriebenen Radial-Axial-Lager
gelagert. Eine Wellenschulter 20 an der Hohlwelle stützt sich beidseitig jeweils an
den Lagern ab.
[0025] Um einen formschlüssigen Verbund zwischen Hohlwelle 8 und Abtriebswelle 9 zu realisieren,
weist die Hohlwelle 8 (siehe Figur 3) eine viereckige (quadratische) Innenquerschnittskontur
auf. Dazu passend ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Abtriebswelle 9 eine quadratische
Aussenquerschnittskontur aufweist. Allgemein - also jeweils auf den speziellen Anwendungsfall
angepaßt - ist vorgesehen, dass die beiden zueinander in Formschluss zu bringenden
Konturen mindestens dreieckig bzw. mehreckig ausgebildet sind.
[0026] Zur Erleichterung der Montierbarkeit ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Hohlwelle
8 in Axialrichtung aus zwei Hohlwellenteilstücken 11, 12 gebildet ist, die vorzugsweise
mittels der in Figur 11 dargestellten Stifte 21 verdrehfest miteinander verbunden
sind und etwa mittig im Gebäuse 2 miteinander in Verbindung stehen (siehe insbesondere
die Trennlinie in Figur 6) .
[0027] Zur Axialfixierung der Abtriebswelle 9 ist vorteilhaft vorgesehen, dass innen an
der Hohlwelle 8 mindestens eine Vertiefung 13 angeordnet ist; vorzugsweise allerdings
mehrere Vertiefungen in Form eines Axialrasters, d. h. die Abtriebswelle 9 ist, wie
in den Figuren 6 bis 10 dargestellt, an verschiedenen Relativpositionen zur Hohlwelle
8 positionier- und fixierbar.
[0028] Abtriebswellenseitig ist demenstsprechend vorgesehen, dass die Abtriebswelle 9 einen
Befestigungsmechanismus 14 aufweist. Dieser weist vorzugsweise mindestens ein an der
Abtriebswelle 9 angeordnetes, mit der Vertiefung an der Hohlwelle 8 in Formschluss
bringbares Verrastungselement 15 auf, wobei dieses vorzugs- und beispielsweise als
mindestens eine Kugel ausgebildet ist, die in Verrastungsposition in die vorzugsweise
kugelabschnittsförmige Vertiefungen 14 eingreift.
[0029] Um das Verrastungselement 15 auf einfache Weise betätigen zu können, ist, wie insbesondere
in den Figuren 4 und 5 dargestellt, vorteilhaft vorgesehen, dass an der Abtriebswelle
9 ein von einer Seite aus frei zugängliches und betätigbares Verstellelement 16 angeordnet
ist, das mit dem Verrastungselement 15 wirkverbunden ist und bei Axialverstellung
eine Radialverstellung des Verrastungselements 15 bewirkt. Das Verstellelement 16
ist dabei vorzugsweise schraubenförmig ausgebildet und in einer an der Abtriebswelle
9 vorgesehenen Gewindebohrung 17 angeordnet, wobei das verrastungselementseitige Ende
des schraubenförmigen Verstellelements 16 konisch ausgebildet und mit dem Verrastungselement
15 wirkverbunden ist.
[0030] Zur Justage der Abtriebswelle 9 wird diese also zunächst in die Hohlwelle 8 eingesteckt.
Beispielsweise mittels eines Imbusschlüssels kann dann das von einer Seite der Abtriebswelle
9 zugängliche, schraubenförmige Verstellelement 16 gedreht und damit bezüglich der
Abtriebswelle 9 axial verschoben werden. Durch diese Axialverschiebung und die konische
Ausbildung des Verstellelements 16 werden die kugelförmigen Verrastungselemente 15
radial auseinander gepresst. Wie aus den Figuren 6 bis 10 ersichtlich, kann die Abtriebswelle
9 somit aufgrund der rasterförmig angeordneten Vertiefungen 13 in unterschiedlichsten
Positionen fixiert werden.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Antriebselement
- 2
- Gehäuse
- 3
- Stellmechanik
- 4
- Schwenkachse
- 5
- Spannwerkzeug
- 6
- Drehlagerbereich
- 7
- Drehlagerbereich
- 8
- Hohlwelle
- 9
- Abtriebswelle
- 10
- Stellhebel
- 11
- Hohlwellenteilstück
- 12
- Hohlwellenteilstück
- 13
- Vertiefung
- 14
- Befestigungsmechanismus
- 15
- Verrastungselement
- 16
- Verstellelement
- 17
- Gewindebohrung
- 18
- Schleppglied
- 19
- Stellglied
- 20
- Wellenschulter
- 21
- Stift
1. Spannvorrichtung, umfassend ein Antriebselement (1), das zur Betätigung von mindestens
einem Spannwerkzeug (5) über eine in einem Gehäuse (2) angeordnete Stellmechanik (3)
mit mindestens einer im Gehäuse (2) drehbar gelagerten Schwenkachse (4) wirkverbunden
ist, wobei am Gehäuse (2) zwei Drehlagerbereiche (6, 7) für die Schwenkachse (4) vorgesehen
sind, zwischen denen die Stellmechanik (3) angeordnet ist, und wobei die Schwenkachse
(4) zur Anbringung des Spannwerkzeugs (5) mindestens über einen Drehlagerbereich (6,
7) hinausragend ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (4) aus einer Hohlwelle (8) und einer in dieser konzentrisch und
zu dieser verdrehfest angeordneten Abtriebswelle (9) gebildet ist, wobei die Hohlwelle
(8) etwa gehäusebreit ausgebildet und in den Drehlagerbereichen (6, 7) verdrehbar
gelagert ist und wobei die Abtriebswelle (9) zur Hohlwelle (8) axialverschieblich,
aber an dieser fixierbar ausgebildet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Hohlwelle (8) ein mit der Stellmechanik (3) wirkverbundener Stellhebel (10)
angeordnet ist
und/oder dass die Hohlwelle (8) zumindest an den Drehlagerbereichen (6, 7) eine zu
diesen größenangepaßte, zylindrische Aussenkontur aufweist
und/oder dass die Hohlwelle (8) eine mindestens dreieckige, vorzugsweise mehreckige,
Innenquerschnittskontur aufweist und/oder dass die Hohlwelle (8) in Axialrichtung
aus zwei Hohlwellenteilstücken (11, 12) gebildet ist, wobei diese vorzugsweise verdrehfest
miteinander verbunden sind und etwa mittig im Gebäuse (2) miteinander in Verbindung
stehen und/oder dass innen an der Hohlwelle (8) zur Axialfixierung der Abtriebswelle
(9) mindestens eine Vertiefung (13) vorgesehen ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abtriebswelle (9) eine mindestens dreieckige, vorzugsweise mehreckige, Aussenquerschnittskontur
aufweist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abtriebswelle (9) zur Axialfixierung innerhalb der Hohlwelle (8) einen Befestigungsmechanismus
(14) aufweist, wobei dieser vorzugsweise mindestens ein an der Abtriebswelle (9) angeordnetes,
mit der Vertiefung an der Hohlwelle (8) in Formschluss bringbares Verrastungselement
(15) aufweist, wobei dieses vorzugsweise als mindestens eine Kugel und die Vertiefung
(14) kugelabschnittsförmig ausgebildet ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Abtriebswelle (9) ein von einer Seite aus frei zugängliches und betätigbares
Verstellelement (16) vorgesehen ist, das mit dem Verrastungselement (15) wirkverbunden
ist und bei Axialverstellung eine Radialverstellung des Verrastungselements (15) bewirkt,
wobei das Verstellelement (16) vorzugsweise schraubenförmig ausgebildet und in einer
an der Abtriebswelle (9) vorgesehenen Gewindebohrung (17) angeordnet ist und wobei
das verrastungselementseitige Ende des schraubenförmigen Verstellelements (16) vorzugsweise
konisch ausgebildet und mit dem Verrastungselement (15) wirkverbunden ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehlagerbereiche (6, 7) als Radiallager ausgebildet sind, wobei diese wiederum
vorzugs- und wahlweise als Kugel-, Rollen- oder Gleitlager ausgebildet sind.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehlagerbereiche (6, 7) als Axiallager für eine Wellenschulter (20) der Hohlwelle
(8) ausgebildet sind, wobei diese wiederum vorzugs- und wahlweise als Kugel-, Rollen-
oder Gleitlager ausgebildet sind.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (1) wahlweise als linear beweglicher Pneumatik-, Hydraulik- oder
Elektroantrieb oder als Handantrieb ausgebildet ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannwerkzeug (5) wahlweise als Schubstangen-, zentrier-, Schwenk- oder Unterflurspanner
ausgebildet ist und/oder dass die Stellmechanik (3) wahlweise als Kniehebel- oder
Kurvenmechanik ausgebildet ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) aus zwei zueinander spiegelsymmetrischen Schalen gebildet ist.