[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung gemäß dem oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Antriebsvorrichtungen der eingangs genannten ArL sind nach der DE 196 16 441 C1 und
der DE 199 42 390 A1 bekannt. Diese beispielsweise als Spann- oder als Schweißvorrichtung
ausgebildeten Antriebsvorrichtungen umfassen jeweils ein Antriebselement (Pneumatikzylinder),
ein am Antriebselement angeordnetes Gehäuse, eine im Gehäuse angeordnete, mit dem
Antriebselement wirkverbundene Stellmechanik (Kniehebelmechanik), mindestens eine
drehbar im Gehäuse gelagerte Schwenkachse und mindestens ein an der Schwenkachse angeordnetes
Werkzeug (z. B. Spannarm oder dergleichen), wobei das Antriebselement zur Betätigung
des Werkzeugs über ein mindestens einteiliges, am schwenkachsenseitigen Ende eines
linear beweglichen Stellgliedes der Stellmechanik angeordnetes Verbindungselement
mit der Schwenkachse wirkverbunden ist.
[0003] Ferner ist nach der DE 35 28 337 A1 eine Spannvorrichtung mit einer Kurvenmechanik
bekannt, bei der das linear bewegliche Stellglied an seinem schwenkachsenseitigen
Ende ein als Führungsrolle ausgebildetes Führungselement zum Eingriff in eine Kurvenführung
aufweist. Dabei ist die Kurvenführung Bestandteil eines drehbar an einem im übrigen
offen ausgebildeten Gehäuses angeordneten Spannarms. Eine solche Kurvenmechanik wird
insbesondere dann eingesetzt, wenn größere Spanntoleranzen in Spannstellung auszugleichen
sind, also dann, wenn die bei Kniehebelmechaniken gegebene genaue Endlagenposition
des Spannarms aufgrund unterschiedlicher Maße des zu spannenden Bauteils der Spannanforderung
nicht gerecht wird. Bei der Kurvenmechanik ist im Unterschied dazu die erreichbare
Endlagenposition des Spannarms (in gewissen Grenzen) praktisch nur abhängig von der
aufgebrachten Kraft.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten
Art auf möglichst einfache weise derart weiter zu bilden, dass diese alternativ bei
geringem Umbauaufwand neben der Spanncharakteristik einer Kniehebelmechanik auch die
Spanncharakteristik einer Antriebsvorrichtung mit Kurvenmechanik aufweist.
[0005] Diese Aufgabe ist gelöst mit einer Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
[0006] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass am schwenkachsenseitigen Ende des linear
beweglichen Stellgliedes wahlweise ein Führungselement und/oder ein Anlenkbereich
vorgesehen sind, wobei das Verbindungselemente austauschbar wahlweise als Kurvenmechanik
aus mindestens einer an der Schwenkachse angeordneten Kurvenscheibe und dem in die
Kurvenscheibe eingreifenden Führungselement oder als Kniehebelmechanik aus mindestens
einer an der Schwenkachse angeordnete Anlenklasche und einem an dieser und dem Anlenkbereich
drehbeweglich gelagerten Zwischenglied gebildet ist.
[0007] Mit anderen Worten ausgedrückt, besteht die Erfindung darin, am Kopf des linear beweglichen
Stellgliedes wahlweise ein Führungselement (vorzugsweise eine Führungsrolle) zum Eingriff
in die Kurvenscheibe und/oder einen Anlenkbereich für die Befestigung des Zwischengliedes
der Kniehebelmechanik vorzusehen. Je nach dem, welche Mechanik im Einzelfall eingesetzt
werden soll, kann dann durch entsprechenden Austausch des Verbindungselements die
Antriebsvorrichtung mit einer Kniehebel- oder einer Kurvenmechanik ausgerüstet werden.
Das Verbindungselement besteht dann entweder aus der an der Schwenkachse angeordneten
Kurvenscheibe oder aus der an der Schwenkachse angeordneten Anlenklasche und dem Zwischenglied.
Die Maßgabe, am Kopf des linear beweglichen Stellgliedes "wahlweise und/oder" einen
Anlenkbereich bzw. ein Führungselement vorzusehen, berücksichtigt die noch näher zu
erläuternde Möglichkeit, dass am Stellglied ein gegebenenfalls austauschbares Kopfstück
vorgesehen ist, das entweder einen Anlenkbereich oder ein Führungselement oder beides
aufweist. Für die Erfindung wesentlich ist, dass die Einheit aus Antriebselement und
linear beweglichen Stellglied unabhängig von der eingesetzten Mechanik (Kurven- oder
Kniehebelmechanik) an sich unverändert bleiben kann.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung einschließlich ihrer vorteilhaften weiterbildungen
wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0010] Es zeigt
- Figur 1
- in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit Kniehebelmechanik
bei halbseitig geöffnetem Gehäuse;
- Figur 2
- die Antriebsvorrichtung gemäß Figur 1 in Seitenansicht ebenfalls bei halbseitig geöffneten
Gehäuse;
- Figur 3
- in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung mit Kurvermechanik
bei halbseitig geöffnetem Gehäuse;
- Figur 4
- die Antriebsvorrichtung gemäß Figur 3 in Seitenansicht ebenfalls bei halbseitig geöffneten
Gehäuse; und
- Figur 5
- das Kopfstück der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung von oben.
[0011] Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Antriebsvorrichtung umfasst jeweils ein Antriebselement
1, das in an sich bekannter Weise wahlweise als linear beweglicher Pneumatik-, Hydraulik-
oder Elektroantrieb und/oder als Handbetrieb ausgebildet ist.
[0012] Am Antriebselement 1 ist ein Gehäuse 2 angeordnet, das ebenfalls in an sich bekannter
weise (siehe beispielsweise die vorzitierte DE 196 16 441 C1) aus zwei zueinander
im wesentlichen spiegelsymmetrischen Schalen 21 gebildet ist. Alternativ kommt selbstverständlich
auch eine offene Ausführungsform des Gehäuses beispielsweise im Sinne der DE 93 11
132 U1 in Betracht.
[0013] Im Gehäuse 2 ist eine mit dem Antriebselement 1 wirkverbundene Stellmechanik 3 angeordnet.
Ferner ist mindestens eine drehbar im Gehäuse 2 gelagerte Schwenkachse 4 und mindestens
ein an der Schwenkachse 4 angeordnetes Werkzeug 5 vorgesehen.
[0014] Zur Befestigung des Werkzeugs 5 steht die Schwenkachse 4 dabei wahlweise ein- oder
beidseitig aus dem Gehäuse 2 heraus. Das Werkzeug 5 ist wahlweise als Spannarm (siehe
hierzu Figur 2), Schubstangen-, Zentrier- oder unterflurspanner ausgebildet (die letzten
drei varianten sind, weil ohne weiteres vorstellbar, nicht extra dargestellt).
[0015] Zur Betätigung des Werkzeugs 5 ist das Antriebselement 1 über ein mindestens einteiliges,
am schwenkachsenseitigen Ende 7 eines linear beweglichen Stellgliedes 6 der Stellmechanik
3 angeordnetes Verbindungselement 13 mit der Schwenkachse 4 wirkverbunden.
[0016] Wesentlich für die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist nun, dass am schwenkachsenseitigen
Ende 7 des linear beweglichen Stellgliedes 6 wahlweise ein Führungselement 8 und/oder
ein Anlenkbereich 12 vorgesehen ist. Wie weiter oben angedeutet, berücksichtigt die
Maßgabe "und/oder" die Möglichkeit, dass je nach Gestaltung des oberen Endes 7 des
linear beweglichen Stellgliedes 6 an diesem von vornherein sowohl ein Führungselement
8 als auch ein Anlenkbereich 12 vorgesehen sind, oder dass das obere Ende 7, wie weiter
unten noch genauer beschrieben, auswechselbar ausgebildet ist und somit entweder ein
Führungselement 8 oder ein Anlenkbereich 12 vorgesehen ist.
[0017] Bezüglich des erfindungsgemäß austauschbar ausgebildeten Verbindungselements 13 ist
ferner erfindungswesentlich vorgesehen, dass dieses wahlweise
- a)
- als Kniehebelmechanik aus mindestens einer (bei den dargestellten Ausführungsformen
gemäß den Figuren 1 und 2 zwei) an der Schwenkachse 4 angeordnete Anlenklasche 9 und
einem an dieser(n) und dem Anlenkbereich 12 drehbeweglich gelagerten Zwischenglied
10 oder
- b)
- als Kurvenmechanik aus mindestens einer (bei den dargestellten Ausführungsformen gemäß
den Figuren 3 und 4 zwei) an der Schwenkachse 4 angeordneten Kurvenscheibe 11 und
dem in die Kurvenscheibe 11 eingreifenden Führungselement 8 (ebenfalls zwei) gebildet
ist.
[0018] Nach der Erfindung muss also zum Austausch der jeweiligen Mechanik (Kniehebel- bzw.
Kurvenmechanik) das Gehäuse geöffnet (bzw. die Gehäuseschale entfernt), die Anlenklasche
9 oder Kurvenscheibe 11 vorzugsweise einschließlich Schwenkachse 4 ausgetauscht und
das dann vorhandene Verbindungselement 13 mit dem oberen Ende 7 des linear beweglichen
Stellgliedes 6 verbunden werden. Je nach Anwendungsfall kann somit ein und dieselbe
Antriebsvorrichtung mit Kniehebel- oder Kurvenmechanik versehen sein; der Wechsel
von einer zur anderen Mechanik erfolgt lediglich durch den Austausch weniger Bauteile.
[0019] Gemäß der in den Figuren 1 bis 5 dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorteilhaft vorgesehen, dass am schwenkachsenseitigen Ende 7 des linear beweglichen
Stellgliedes 6 ein Kopfstück 14 fest, aber lösbar - vorzugsweise aufschraubbar - angeordnet
ist, an dem wahlweise das Führungselement 8 für die Kurvenscheibe 11 und/oder der
Anlenkbereich 12 für das Zwischenglied 10 vorgesehen ist. Bezüglich der Maßgabe "und/oder"
wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
[0020] Um das Zwischenglied 10 und/oder das Führungselement 8 auf möglichst einfache Weise
am schwenkachsenseitigen Ende 7 des linear beweglichen Stellgliedes 6 anordnen zu
können, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass dort eine parallel zur Schwenkachse
4 verlaufende Verbindungsachse 15 angeordnet ist.
[0021] Dabei sind vorzugsweise - mit Verweis insbesondere auf Figur 5 - am Kopfstück 14
mittig der Anlenkbereich 12 und beidseitig jeweils Führungselemente 8 vorgesehen.
[0022] Die verbindungsachse 15 ist in diesem Fall, bei dem sowohl das Führungselement 8
als auch der Anlenkbereich 12 am oberen Ende 7 des linear beweglichen Stellgliedes
6 angeordnet sind (Maßgabe "und"), als gemeinsame Drehachse ausgebildet, wobei ferner
vorzugsweise das Führungselement 8 aus mindestens einer (hier zwei) in die Kurvenscheibe
11 eingreifenden Führungsrolle 16 gebildet ist.
[0023] Bei Ausbildung des Verbindungselements 13 als Kniehebelmechanik ist ferner vorteilhaft
vorgesehen, dass die Verbindungsachse 15 das Zwischenglied 10 mit dem schwenkachsenseitigen
Ende 7 des linear beweglichen Stellgliedes 6 drehbar und fest, aber lösbar verbindet.
Die Maßgabe "lösbar" ist dabei erforderlich, um die einfache Austauschbarkeit der
beiden alternativ einzusetzenden Mechaniken zu gewährleisten.
[0024] Ferner ist - wie aus Figur 1 ersichtlich - vorteilhaft vorgesehen, dass an der Schwenkachse
4 zwei Anlenklaschen 9 angeordnet sind, die miteinander über eine parallel zur Schwenkachse
4 verlaufende Anlenkachse 17 verbunden sind, an der das Zwischenglied 10 drehbar gelagert
ist.
[0025] Wie bereits erwähnt, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass beidseitig am schwenkachsenseitigen
Ende 7 des linear beweglichen Stellgliedes 6 an der Verbindungsachse 15 jeweils eine
Führungsrolle 16 angeordnet ist, die in jeweils eine entsprechend an der Schwenkachse
4 angeordnete Kurvenscheibe 11 eingreift. Das linear bewegliche Stellglied 6 weist
somit an seinem Kopfstück 14 zwei Führungsrollen 16 auf, von denen jede in eine an
der Schwenkachse 4 befestigte Kurvenscheibe 11 eingreift. Dazwischen ist der Anlenkbereich
12 vorgesehen, der dann benötigt wird, wenn die Kurvenmechanik durch die Kniehebelmechanik
ersetzt wird.
[0026] Da das linear bewegliche Stellglied 6 insbesondere an seinem oberen Ende erheblichen
Biegebelastungen ausgesetzt ist, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass an der Verbindungsachse
15 mit dem Gehäuse 2 in Kontakt stehende Abstützrollen 18 drehbar gelagert sind. Zur
Führung der Abstützrollen 18 sind - wie aus Figur 1 und 3 ersichtlich - darüber hinaus
am Gehäuse 2 vorzugsweise gehärtete Plattenelemente 19 vorgesehen.
[0027] Schließlich ist zur Wegbegrenzung des linear beweglichen Stellgliedes 6 vorteilhaft
am zum Antriebselement 1 abgewandten Ende des Gehäuses 2 ein Übertotpunktanschlag
20 angeordnet. Dieser verhindert, dass das linear bewegliche Stellglied 6 bei Ausbildung
der Antriebsvorrichtung als Kniehebelmechanik über die Übertotpunktstellung hinaus
verschoben werden kann.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Antriebselement
- 2
- Gehäuse
- 3
- Stellmechanik
- 4
- Schwenkachse
- 5
- Werkzeug
- 6
- Stellglied
- 7
- Schwenkachsenseitiges Ende des Stellgliedes
- 8
- Führungselement
- 9
- Anlenklasche
- 10
- Zwischenglied
- 11
- Kurvenscheibe
- 12
- Anlenkbereich
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Kopfstück
- 15
- Verbindungsachse
- 16
- Führungsrolle
- 17
- Anlenkachse
- 18
- Abstützrollen
- 19
- Plattenelement
- 20
- Übertotpunktanschlag
- 21
- Schale
1. Antriebsvorrichtung, umfassend ein Antriebselement (1), ein am Antriebselement (1)
angeordnetes Gehäuse (2), eine im Gehäuse (2) angeordnete, mit dem Antriebselement
(1) wirkverbundene Stellmechanik (3), mindestens eine drehbar im Gehäuse (2) gelagerte
Schwenkachse (4) und mindestens ein an der Schwenkachse (4) angeordnetes Werkzeug
(5), wobei das Antriebselement (1) zur Betätigung des Werkzeugs (5) über ein mindestens
einteiliges, am schwenkachsenseitigen Ende (7) eines linear beweglichen Stellgliedes
(6) der Stellmechanik (3) angeordnetes verbindungselement (13) mit der Schwenkachse
(4) wirkverbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass am schwenkachsenseitigen Ende (7) des linear beweglichen Stellgliedes (6) wahlweise
ein Führungselement (8) und/oder ein Anlenkbereich (12) vorgesehen ist, wobei das
Verbindungselement (13) austauschbar wahlweise
als Kurvenmechanik aus mindestens einer an der Schwenkachse (4) angeordneten Kurvenscheibe
(11) und dem in die Kurvenscheibe (11) eingreifenden Führungselement (8) oder
als Kniehebelmechanik aus mindestens einer an der Schwenkachse (4) angeordnete Anlenklasche
(9) und einem an dieser und dem Anlenkbereich (12) drehbeweglich gelagerten Zwischenglied
(10) gebildet ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am schwenkachsenseitigen Ende (7) des linear beweglichen Stellgliedes (6) ein Kopfstück
(14) fest, aber lösbar angeordnet ist, an dem wahlweise das Führungselement (8) für
die Kurvenscheibe (11) und/oder der Anlenkbereich (12) für das Zwischenglied (10)
vorgesehen ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass am schwenkachsenseitigen Ende (7) des linear beweglichen Stellgliedes (6) eine parallel
zur Schwenkachse (4) verlaufende Verbindungsachse (15) vorgesehen ist,
wobei vorzugsweise am Kopfstück (14) mittig der Anlenkbereich (12) und beidseitig
jeweils Führungselemente (8) vorgesehen sind,
wobei vorzugsweise die Verbindungsachse (15) als gemeinsame Drehachse ausgebildet
ist,
wobei vorzugsweise das Kopfstück (14) auf das schwenkachsenseitige Ende (7) des linear
beweglichen Stellgliedes (6) aufschraubbar ausgebildet ist, und
wobei vorzugsweise die Verbindungsachse (15) das Zwischenglied (10) mit dem schwenkachsenseitigen
Ende (7) des linear beweglichen Stellgliedes (6) drehbar und fest, aber lösbar verbindet.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Schwenkachse (4) zwei Anlenklaschen (9) vorgesehen sind, die miteinander über
eine parallel zur Schwenkachse (4) verlaufende Anlenkachse (17) verbunden sind, an
der das Zwischenglied (10) drehbar gelagert ist.
5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungselement (8) aus mindestens einer in die Kurvenscheibe (11) eingreifenden
Führungsrolle (16) gebildet ist, wobei vorzugsweise beidseitig am schwenkachsenseitigen
Ende (7) des linear beweglichen Stellgliedes (6) an der Verbindungsachse (15) jeweils
eine Führungsrolle (16) vorgesehen ist, die in jeweils eine entsprechend an der Schwenkachse
(4) angeordnete Kurvenscheibe (11) eingreifend ausgebildet ist.
6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verbindungsachse (15) mit dem Gehäuse (2) in Kontakt stehende Abstützrollen
(18) drehbar gelagert sind,
wobei vorzugsweise am Gehäuse (2) zur Führung der Abstützrollen (18) gehärtete Plattenelemente
(19) vorgesehen sind.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Wegbegrenzung des linear beweglichen Stellgliedes (6) am zum Antriebselement
(1) abgewandten Ende des Gehäuses (2) ein Übertotpunktanschlag (20) angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (1) wahlweise als linear beweglicher Pneumatik-, Hydraulik- oder
Elektroantrieb und/oder als Handbetrieb ausgebildet ist, wobei das Werkzeug (5) vorzugs-
und wahlweise als Spannarm, Schubstangen-, Zentrier- oder Unterflurspanner ausgebildet
ist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) aus zwei zueinander spiegelsymmetrischen Schalen (21) gebildet ist.
10. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse (4) zur Befestigung des Werkzeugs (5) wahlweise ein- oder beidseitig
aus dem Gehäuse (2) heraussteht.