[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie
der Oeffnungskante eines Druckproduktes wie beispielsweise eine Zeitung, Zeitschrift,
Broschüre oder Teile davon, das in einer geschlossenen Klammer einer taktsynchron
angetriebenen Fördervorrichtung durch den Schneidbereich eines zugeschalteten Schneidwerks
transportiert wird.
[0002] Eine Einrichtung der erwähnten Art vermittelt die WO 96/34724. Die an umlaufenden
Zugmitteln befestigten Klammern sind für einen genauen Beschnitt der Druckprodukte
nur mit hohem Aufwand in einer stabilen Schneidlage zu halten und es ist ein relativ
grosser Raum zur Installation dieser bekannten Einrichtung erforderlich.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Druckprodukte an der Kopf- und Fuss- sowie
der Oeffnungskante präzis und mit wirtschaftlich einsetzbaren Mitteln beschneiden
zu können.
[0004] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Fördervorrichtung als
Förderrotor mit nach aussen abstehenden Klammern ausgebildet ist, die auf einer Umlaufbahn
zur Beschickung an einer Uebernahmestation und zur Abgabe eines Druckproduktes an
einer Abgabestation in einer Offenstellung, und im zwischen Uebernahmestation und
Abgabestation angeordneten Schneidbereich eines Schneidwerks, in dem das Druckprodukt
in der geschlossenen Klammer eingespannt und zum Beschneiden in eine Schneidstellung
steuerbar ist, vorbeigeführt werden. Dadurch kann zuverlässig eine hohe Produktionsleistung
erzielt werden.
[0005] Es erweist sich als einfache Ausführungsform, wenn der Förderrotor wenigstens eine
an einem gestellfest verbundenen, eine horizontale Drehachse bildenden Lagerbock gelagerte
Radscheibe aufweist, an deren Umfang die Klammern um parallel zur Drehachse des Förderrotors
angeordnete Schwenkachsen befestigt sind.
[0006] Vorteilhaft ist die Radscheibe zur Aenderung des Abstandes zweier einer Klammer zugehörigen
Klammerteile aus zwei mindestens annähernd aneinanderliegenden, an dem Lagerbock um
die Drehachse gegenseitig verdreheinstell- und feststellbaren Scheibenblättern gebildet,
an denen jeweils ein einer Klammer zugehöriger Klammerteil um eine Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, sodass die Klammern nach der Dicke der Druckprodukte einstellbar sind.
[0007] Zweckmässig weisen die Schwenkachsen der Klammerteile einer Klammer den gleichen
Radialabstand von der Drehachse auf, sodass eine einfache Teilefertigung entstehen
kann.
[0008] Vorzugsweise weisen die Klammerteile eine Klemmplatte auf, die eine flächenwirksame
Einspannung der Druckprodukte gestatten.
[0009] Zur Betätigung der Klammern weisen die Klammerteile einer Klammer jeweils vorteilhaft
einen mit einer Steuerbahn verbundenen Steuerhebel auf, sodass sich ein einfacher
Steuervorgang bewerkstelligen lässt.
[0010] Daraus folgt, dass der in Umlaufrichtung der Klammern nachlaufende erste Klammerteil
vorzugsweise durch den in einer ersten endlosen Steuerbahn geführten zweiten Steuerhebel
betätigbar ist, weshalb eine exakte Betätigung des ersten Klammerteils gewährleistet
ist.
[0011] Ebenso ist der in Umlaufrichtung der Klammern vorlaufende zweite Klammerteil durch
den auf einer zweiten Steuerbahn geführten zweiten Steuerhebel betätigbar, um die
Druckprodukte zuverlässig einspannen zu können.
[0012] Auf diese Weise ist die Klemmplatte des zweiten Klammerteils wenigstens im Schneidbereich
eines Schneidwerks durch die Kraft einer Feder gegen die Klemmplatte des ersten Klammerteils
pressbar, d.h. dass dadurch vorhandene Dickenabweichungen der Druckprodukte, z.B.
beim selektiven Einstecken, kommpensierbar sind.
[0013] Andererseits wird der zweite Klammerteil durch die Kraft der Feder gegen die zweite
Steuerbahn gepresst, sodass er sich zur Uebernahme und Entnahme der Druckprodukte
bezüglich seiner Stellung steuern lässt.
[0014] Bedeutungsvoll ist bei einer Einrichtung mit einem ein stationäres Schneidmesser
und wenigstens einem mit dem Schneidmesser auf einer kreisförmigen Schneidbahn zusammenwirkenden,
an einer umlaufenden Trommel befestigten Gegenmesser gebildeten Schneidwerk, wenn
die Klemmplatten der zu einer Klammer gehörenden Klammerteile resp. die Druckprodukte
im Schneidbereich eines Schneidwerks eine zu einer an die Schneidbahn gelegten Tangente
etwa senkrechte Lage aufweisen, sodass eine annähernd ebenflächige Schnittkante entstehen
kann.
[0015] Damit die Druckprodukte beim Schneiden im Bereich und hinter der Schneidkante unbeweglich
abgestützt sind, ist es von Vorteil, wenn zwischen Schneidbahn und Aussenkante der
Klemmplatte des zweiten Klammerteils einer Klammer ein Abstand besteht, sodass das
Gegenmesser des Schneidwerks eine Abstützvorrichtung des an der zweiten Klemmplatte
anliegenden Druckproduktes bildet.
[0016] Deshalb kann die Aussenkante der Klemmplatte des ersten (nachlaufenden) Klammerteils
gegenüber der Aussenkante der Klemmplatte des zweiten (vorlaufenden) Klammerteils
nach innen resp. zur Drehachse des Förderrotors hin zurückversetzt'ausgebildet sein.
[0017] Bei einer Einrichtung mit einem die Druckprodukte in beabstandeten Halteklammern
dem Förderrotor resp. der Fördervorrichtung zuführenden Transporteur ist es vorteilhaft,
wenn dem Transporteur bzw. den hängend und mit dem Bund voraus zugeführten Druckprodukten
im Uebergabe-/Uebernahmebereich eine die Druckprodukte an deren Rückseite durch Stützfinger
führende Stütztrommel zugeordnet ist.
[0018] Zur Verarbeitung von Druckprodukten mit grösseren Formatabweichungen ist es möglich,
die Fördervorrichtung durch zwei an einer gemeinsamen Drehachse achsial verstell-
und feststellbare Förderrotoren auszubilden, sodass bezüglich Formatgrösse der Druckprodukte
eine uneingeschränkte Produktion entstehen kann.
[0019] Hierzu ist es günstig, wenn die Förderrotoren spiegelbildlich sich gegenüberstehend
an der Drehachse angeordnet sind.
[0020] Anschliessend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die bezüglich
aller in der Beschreibung nicht näher erwähnten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird, anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Fördervorrichtung einer erfindungsgemässen Einrichtung
nach der Schnittangabe I - I in Fig. 2,
- Fig. 2
- eine räumliche Seitenansicht in Pfeilrichtung II der in Fig. 1 gezeigten Fördervorrichtung,
- Fig. 3
- eine räumliche Seitenansicht in Pfeilrichtung III der in Fig. 1 dargestellten Fördervorrichtung
resp. die Rückseite der in Fig. 2 veranschaulichten Fördervorrichtung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Einrichtung,
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch eine alternative Fördervorrichtung einer erfindungsgemässen
Einrichtung,
- Fig. 6
- einen Querschnitt der in Fig. 5 gezeigten Fördereinrichtung,
- Fig. 7
- eine räumliche Darstellung einer Stützvorrichtung für zugeführte Druckprodukte und
- Fig. 8
- eine räumliche Darstellung einer Positioniervorrichtung.
[0021] Fig. 1 veranschaulicht eine Fördereinrichtung 2 einer in Fig. 4 dargestellten Einrichtung
1 für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie der Oeffnungskante eines Druckproduktes
3, beispielsweise Zeitung, Buch, Zeitschrift, Broschüre oder Teile davon.
[0022] Letztere werden durch einen Transporteur 4 oder dgl. der Fördervorrichtung 2 zugeführt.
Die im Takt der zugeführten Druckprodukte 3 angetriebene Fördervorrichtung ist als
Förderrotor 2 ausgebildet und einem taktgleich arbeitenden Schneidwerk 5 vorgeschaltet,
das später beschrieben ist. Der Förderrotor 2 besteht aus einer Vielzahl am Umfang
um eine Drehachse verteilt angeordneter Klammern 6, die auf ihrer Umlaufbahn zur Beschickung
an einer Uebernahmestation und zur Abgabe eines Druckproduktes 3 an einer Abgabestation
in einer Offenstellung vorbeigeführt werden. Auf dem Weg zwischen Uebernahmestation
und Abgabestation befinden sich auf der Umlaufbahn der Klammern 6 jeweils ein Schneidwerk
5, 8 für den Kopf- resp. Fussbeschnitt eines Druckproduktes 3 sowie ein Schneidwerk
7 für den Beschnitt des Druckproduktes 3 an der Stirn- resp. Oeffnungskante in dieser
Reihenfolge zur Drehrichtung (siehe Fig. 4). Selbstverständlich könnte auch der öffnungsseitige
Beschnitt eines Druckproduktes 3 vor dem Kopf- und Fussbeschnitt in entsprechender
Anordnung der Schneidwerke 7, 5, 8 erfolgen, wobei in jedem Fall für Kopf- resp. Fussbeschnitt
jeweils ein Schneidwerk 5, 8 anzuordnen ist. Der Förderrotor 2 ist an einem mit einem
Maschinengestell (nicht ersichtlich) verbundenen Lagerbock 9 gelagert. Die Ausführung
nach Fig. 1 weist eine Achse 10 auf, die die Drehachse 12 des Förderrotors 2 bildet
und die den Lagerbock 9 durchsetzend mit dem Maschinengestell verbunden ist. Parallel
zur Achse 10 verläuft durch den Lagerbock 9 eine Stange 11, welche dafür sorgt, dass
der auf die Achse 10 mit einem Gleitsitz aufgeschobene Lagerbock 9 nicht drehen kann.
Zur Arretierung des Lagerbocks 9 in Erstreckungsrichtung der Drehachse 12 sind an
der Stange 11, auf beiden Seiten des Lagerbocks 9 Stellringe angebracht. Sowohl Achse
10 wie auch Stange 11 sind für die in Fig. 1 gezeigte Ausführung des Förderrotors
2 nicht zwingend erforderlich, da diese für das Beschneiden von Druckprodukten 3 eines
bestimmten Formatbereichs vorgesehen ist, beispielsweise für das Berliner Format von
320 x 235 mm. Für grössere Formate der Druckprodukte 3, beispielsweise das Rheinische
Format 360 x 265 mm oder das Nordische Format 400 x 295 mm bedarf es einer grösseren
Erfassungsbreite der Klammern 6, für die eine noch zu beschreibende, in den Fig. 5
und 6 dargestellte Ausführung vorgesehen ist.
[0023] An dem Lagerbock 9 ist auf Wälzlagern 13, 14 eine aus zwei seitlich aneinanderliegenden
Scheibenblättern 15, 16 gebildete Radscheibe 17 gelagert, an deren Umfang die Klammern
6 in gleichmässigen Abständen befestigt sind, wobei das eine Scheibenblatt 15 mit
einer Radnabe 18 durch Schrauben 19 befestigt und das andere Scheibenblatt 16 an Scheibenblatt
15 durch Schrauben 20 verdrehbar befestigt ist. Die gegenseitige Verstellbarkeit der
Scheibenblätter 15, 16 erfolgt durch den Schrauben 20 zugeordnete, beispielsweise
nach Bogenabschnitten ausgebildete Schlitze in Scheibenblatt 15. Die Verstellung erfolgt
z.B. über einen Exzenter.
[0024] Die Klammern 6 bestehen aus zwei, eine Klammer 6 bildenden Klammerteilen 21, 22,
die jeweils einem Scheibenblatt 15, 16 zugeordnet und an deren Umfang um eine parallel
zur Drehachse 12 des Förderrotors 2 angeordnete Schwenkachse 23 gelagert sind. Hierzu
ist jeweils ein Lagerzapfen 23, 24 für Scheibenblatt 15 bzw. 16 vorgesehen, der lösbar
oder fest mit einem Scheibenblatt 15, 16 verbunden ist. Auf diesen Schwenkachsen bildenden
Lagerzapfen 23, 24 sitzt jeweils ein einem Klammerteil 21, 22 einer Klammer 6 zugeordneter
erster Steuerhebel 25 resp. zweiter Steuerhebel 26, der in eine Schwenkbewegung versetzbar
ist.
[0025] Der Antrieb des Förderrotors 3 beispielsweise erfolgt durch ein nicht dargestelltes
angetriebenes Ritzel auf einen an dem Förderrotor 3, konzentrisch zur Drehachse 12
befestigten Zahnkranz 63 mit einer Innenverzahnung.
[0026] Der zu Klammerteil 21 gehörende erste Steuerhebel 25 ist an einer ersten Klemmplatte
27 befestigt und mit dem freien Hebelende, an dem eine frei drehbare Rolle 59 befestigt
ist, in einer ersten Steuerbahn 28 geführt.
[0027] Klammerteil 22 weist eine zweite Klemmplatte 29 auf, an der der zweite Steuerhebel
26 befestigt ist, dessen freies Ende an einer zweiten Steuerbahn 30 geführt ist.
[0028] In Drehrichtung läuft Klammerteil 22 einer Klammer 6 dem Klammerteil 21 voraus und
der nachlaufende Klammerteil 21 weist eine Klemmplatte 27 auf, deren äusseres Ende
sich bei geschlossener Klammer 6 innerhalb der Aussenkante der Klemmplatte 29 von
Klammerteil 22 befindet.
[0029] Fig. 4 zeigt den Förderrotor 2 im Zusammenwirken mit einer Zuführeinrichtung 31 für
die Druckprodukte 3 oberhalb des Förderrotors 2, einem Schneidwerk 5, 8 für Kopf-
und Fussbeschnitt der Druckprodukte 3, einem in Förderrichtung anschliessenden Schneidwerk
7 für den Beschnitt der Oeffnungskante bzw. Frontkante eines Druckproduktes 3 und
einer nachfolgenden Entnahmevorrichtung 32. Der Grund der zurückversetzten Aussenkante
der Klemmplatte 27 des nachlaufenden Klammerteils 21 einer Klammer 6 besteht in der
Ausbildung des Schneidwerks 7 für den Beschnitt der Oeffnungskante eines Druckproduktes
3. Für Schneidwerk 7 existiert die europäische Patentanmeldung 03405709.1 als Einrichtung
zum Beschneiden eines Druckproduktes, bei der das mit einer zu beschneidenden Seitenkante
voraus dem aus einem stationären Schneidmesser 33 und mehreren mit diesem auf einer
kreisförmigen Schneidbahn 34 zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel 35 befestigten
Gegenmessern 36 gebildeten Schneidwerk 7 zugeführt wird. Während dem Passieren des
stationären Schneidmessers 33 befindet sich das Druckprodukt 3 mit dem zu beschneidenden
Ende zwischen vorlaufender Klemmplatte 29 und einem Gegenmesser 36, welches das Druckprodukt
3 zum Schneiden stützt und mit dem stationären Schneidmesser 33 zusammenwirkt. Bei
den Schneidwerken 5, 8 handelt es sich um die gleiche Konstruktion, die auch bei Schneidwerk
7 vorgesehen ist. Im übrigen weist die Klemmplatte 29 des vorlaufenden Klammerteils
22 am äusseren Ende eine etwa rechteckförmige Aussparung 37 auf, die zur Erfassung
der beschnittenen Druckprodukte 3 durch die gesteuerten Greifer 38 der Entnahmevorrichtung
32 vorgesehen ist und dazu dient, die Druckprodukte 3 an der Uebernahmestation den
Klammern 6 schonend zu übergeben resp. zuzuführen. Bei der Entnahmevorrichtung 32
handelt es sich um ein in Pfeilrichtung E angetriebenes Rad, an dessen Umfang in eine
Offen- oder Schliessstellung steuerbare Greifer 38 befestigt sind, welche die in die
offenen Greifer 38 eintauchenden Druckprodukte 3 durch eine Schliessbewegung der Greifer
38 erfasst und zur weiteren Verarbeitung transportiert.
[0030] Anhand eines Zifferblattes einer Uhr sind gemäss Fig. 4 die Uebernahmestation etwa
bei 1 Uhr, die Schneidwerke 5, 8 für Kopf- und Fusskantenbeschnitt bei 9 Uhr, das
Schneidwerk 7 für die Oeffnungskante bei ca. 5 Uhr und die Abgabestation resp. die
Entnahmevorrichtung etwa bei 4 Uhr angeordnet. Diese Anordnungsweise ist nicht zwingend
einzuhalten.
[0031] Die einzelnen Verarbeitungsschritte finden über einen bestimmten Drehwinkelbereich
des Förderrotors 2 an den erwähnten Positionen statt. Den Drehwinkelbereichen, auf
denen die Klammern 3 resp. die Klammerteile 21, 22 gesteuert werden, sind die erste
und die zweite Steuerbahn 28, 30 resp. Steuerbahnabschnitte zugeordnet. In die erste
endlose Steuerbahn 28 greift der an Scheibenblatt 16 angelenkte Steuerhebel 26 ein
und versetzt auf der Umlaufbahn den nachlaufenden Klammerteil 21 in eine mit dem anderen
Klammerteil 22 korrespondierende Stellung, in welche Klammerteil 22 durch die zweite
Steuerbahn 30 bewegt wird, derart, dass die Klammern 6 auf ihrer Umlaufbahn in Drehrichtung
vor der Uebernahmestellung geöffnet, danach annähernd geschlossen und vor dem Beschneiden
der Kopf- und Fusskante sowie der Oeffnungskante eines Druckproduktes 3 letztere zwischen
den Klammerteilen 21, 22 resp. den Klemmplatten 27, 29 weitestgehend vollflächig eingespannt
sind; d.h. die Druckprodukte 3 bleiben auf dem Abschnitt zwischen Kopf-/Fussbeschnitt
und Frontbeschnitt an der Oeffnungskante eingespannt. Auf dem weiteren Weg zur Abgabestation
öffnen sich die Klammern 6, so dass die Entnahmevorrichtung 32 das an drei Kanten
beschnittene Druckprodukt 3 aus den Klammern 6 herausheben kann. Auf dem Abschnitt
zwischen Uebernahmestation und Schneidwerk 5, 8 für Kopf- und Fussbeschnitt sind die
Klammern 6 -wie Fig. 4 zeigt- vorerst nicht vollständig geschlossen, sodass die Druckprodukte
3 bezüglich ihrer Position genau ausgerichtet werden können.
[0032] Es wäre nicht unmöglich, Kopf- und Fussbeschnitt auf der Umlaufbahn nacheinander
durchzuführen. Für Kopf- und Fussbeschnitt an den Druckprodukten 3 sind die beidseits
des Förderrotors 2 angeordneten Schneidwerke 5 und 8 entlang der Umlaufbahn der Klammern
6 sich gegenüberliegend befestigt.
[0033] Die auf der Umlaufbahn nachlaufenden Klammerteile 21 sind durch die Steuerhebel 26
in der kulissenartig ausgebildeten ersten Steuerbahn 28 zwangsgeführt, wogegen die
Klammerteile 22 durch mittels Zugfedern 39 an die zweite Steuerbahn 30 angepressten
Hebel 25 geführt sind. Die Steuerbahn 30 ist zur Oeffnungsbewegung eines Klammerteils
22 vorgesehen und erstreckt sich um die Drehachse 12 des Förderrotors 2 in einem Winkelbereich,
wo die Druckprodukte 3 in den Klammern 6 lose aufgehoben sind. Vorliegend beträgt
dieser Winkelbereich etwa 180°. Sobald die Führungsrolle 40 des Hebels 25 die zweite
Steuerbahn 30 verlässt, bevor der Schneidbereich der Schneidwerke 5, 8 und 7 beginnt,
presst die Zugfeder 39 die vorlaufende Klemmplatte 29 unter Zwischenlage eines Druckproduktes
3 gegen die in der Steuerbahn 28 geführte Klemmplatte 27, sodass das Druckprodukt
3 in der Klammer 6 eingespannt ist.
[0034] Bei Erreichen des Schneidbereichs eines Schneidwerks 5, 8 oder 7 wird die Klammer
6 über die Steuerbahn 28 und den Steuerhebel 26 des Klammerteils 21 geführt, derart,
dass bei einem ein stationäres Schneidmesser 33 und mehreren einem mit dem Schneidmesser
33 auf einer kreisförmigen Schneidbahn zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel
35 befestigten Gegenmessern 36 gebildeten, benachbarten Schneidwerk 5, 8 bzw. 7 die
Klemmplatten 27, 29 der zu einer Klammer 6 gehörenden Klammerteile 21, 22 über den
Schneidbereich eines Schneidwerks 5, 8 bzw. 7 eine zu einer an die Schneidbahn gelegten
Tangente etwa senkrechte Lage aufweisen.
[0035] Abweichungen bezüglich Dicke der Druckprodukte 3 werden durch die auf den Hebel 25
einwirkende Zugfeder 39 kompensiert.
[0036] Aendert die Dicke der Druckprodukte 3 generell durch einen neuen Verarbeitungsauftrag,
dann sind die Klammern 6 an die Dickenänderung anzupassen, indem die die Radscheibe
17 bildenden Scheibenblätter 15, 16 durch gegenseitiges Verdrehen resp. Verdrehen
von Scheibenblatt 16 gegenüber Scheibenblatt 15 verstellt resp. eingestellt werden,
so dass die Klemmplatten 27, 29 bei eingespanntem Druckprodukt 3 mit der ganzen Fläche
gegeneinander gepresst werden. Die Aenderung der Klammerstellung erfolgt durch Lösen
der in Scheibenblatt 16 verankerten Schrauben 20, die einen kreisbogenförmigen Schlitz
in Scheibenblatt 15 durchsetzt. Nach Verdrehen des Scheibenblattes 15 um die Dickenänderung
werden die Schrauben wieder festgedreht. Selbstverständlich könnte das Verstellen
der Klammern 6 durch entsprechende Massnahmen auch motorisch durchgeführt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, werden die Druckprodukte 3 in Klammern 41 eines Transporteurs 42
in regelmässigen Abständen dem Förderrotor 2 zugeführt, wobei die Druckprodukte 3
an der offenen Seite resp. an der Blume in den Halteklammern 41 eingespannt sind und
nach unten hängen. Zur Uebernahme durch den Förderrotor 2 werden die Druckprodukte
3 zwischen zwei Klemmplatten 27, 29 einer geöffneten Klammer 6 eingefädelt und in
den Halteklammern 41 des Transporteurs 42 vorzugsweise solange gehalten, bis sie an
einer Positioniervorrichtung 55 aufstehen. Die Klammern 6 bleiben danach soweit geöffnet,
dass die Druckprodukte 3 bezüglich ihres Kopf- und Fussbeschnittes genau platziert
werden können.
[0037] Da die Druckprodukte 3 im Förderrotor 2 auf der den Schneidkreis berührenden Umlaufbahn
und die Schneidwerke 5, 8, 7 auf dem Schneidkreis die gleiche Geschwindigkeit aufweisen,
sind auch die Klammerabstände und die Abstände der rotierenden Gegenmesser 36 gleich
gross. Das Gleiche gilt für die Greifer 38 der Entnahmevorrichtung 32.
[0038] In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass bei dem in Fig. 4 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel die als Förderrotor ausgebildete Fördervorrichtung 2 einem Transporteur
42 taktsynchron nachgeschaltet ist und dem Förderrotor 2 eine förderwirksam verbundene
Entnahmevorrichtung 32 folgt.
[0039] Zur Unterstützung der Klammerbeschickung kann wie in Fig. 4 veranschaulicht, eine
auf die an den Halteklammern 41 des Transporteurs 42 hängenden Druckprodukte 3 eine
Leithilfe in Form einer taktbezogenen rotierenden Stütztrommel 43 verwendet werden.
Diese Stütztrommel 43 -siehe Fig. 7- besitzt am Umfang von einem Rotor 44 abstehende
Finger 45, die ein abgewinkeltes freies Ende aufweisen und das in den Uebernahmebereich
eintretende Druckprodukt 3 an der Rückseite stützend begleiten. Zu diesem Zweck sind
die Finger 45 bezüglich ihrer Lage gesteuert, d.h., sie durchsetzen die Umlaufbahn
der Klemmplatten 27 und treten aus dieser aus, sobald sich das Druckprodukt 3 von
der Klammer 41 des Transporteurs 42 gelöst hat und in der Klammer 6 des Förderrotors
2 befindet. Für eine günstige Abstützung der Druckprodukte 3 an der Stütztrommel 43
sind jeweils zwei Stützfinger 45 vorgesehen. Zudem weisen die Stützfinger 45 längsverlaufende
Schlitze 46 auf, um Stützleisten 47 an der Klemmplatte 27 des Klammerteils 21 passieren
zu können. Die erwähnten Stützleisten 47 verbreitern die Auflagefläche der Druckprodukte
3 an der Klemmplatte 27 der Klammerteile 21 einer Klammer 6.
[0040] Bei der Anordnungsweise der Einrichtung 1 gemäss Fig. 4 ist ein für die Zuführung
der Druckprodukte 3 bestimmter Transporteur 42 mit in regelmässigen Abständen fortbewegten
Halteklammern 41 benachbart und oberhalb des Förderrotors 2 vorgesehen. Dieser Transporteur
2 weist eine gewisse Schräglage auf, in der die Druckprodukte 3 auf einem ansteigenden
Abschnitt die Uebergabestation bzw. den Uebergabebereich erreichen und durchlaufen.
Durch die Schräglage, die nicht zwingend erforderlich ist, kann auf der Umlaufbahn
der Klammern 6 des Förderrotors 2 von der Uebergabestation bis zu den Schneidwerken
5, 8 eine Förderstrecke geschaffen werden, auf welcher die sich in den Klammern 6
befindenden Druckprodukte 3 bezüglich ihrer seitlichen Lage vor dem Kopf- und Fussbeschnitt
ausgerichtet resp. kontrolliert werden können. Selbstverständlich könnte der Zuführabschnitt
des Transporteurs 2 auch horizontal ausgerichtet sein, wodurch jedoch bei gleicher
Anordnung der Schneidwerke 5, 8 eine kürzere Ausrichtstrecke entstehen resp. weniger
Ausrichtzeit zur Verfügung stehen würde.
[0041] In den Fig. 5 und 6 ist eine vereinfacht gezeichnete Ausführung einer Fördervorrichtung
2 dargestellt, mit der Druckprodukte mit grossem Formatunterschied verarbeitet werden
können.
[0042] Hierzu sind zwei der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Förderrotoren vorgesehen, die
an einer gemeinsamen Drehachse 12 achsial verstell- und feststellbar sind. Ihre Anordnungsweise
ist spiegelbildlich. Ein auffallender Unterschied bilden die Klammern 6 resp. deren
Klammerteile 21, 22, die jeweils zweiteilige Klemmplatten 27, 29 aufweisen. Fig. 5
hält die Fördervorrichtung 3 in einer Stellung fest, in der Druckprodukte 3 mit minimalem
Ausmass erfass- resp. in einer Klammer 6 einspannbar sind bzw. die Förderrotoren auf
den geringsten Achsialabstand eingestellt sind. Demgegenüber zeigt Fig. 6 die Fördervorrichtung
3 mit grösserem Abstand der Förderrotoren, sodass maximale Druckbogenformate in den
Klammern 6 einspannbar sind.
[0043] Damit sowohl die kleinsten Formate als auch die grössten Formate der Druckprodukte
3 an den Klemmplatten 27, 29 ausreichend anliegen, um optimal eingespannt zu sein,
sind die zweiteiligen Klemmplatten 27, 29 durch gegenseitig eintauchende Plattenelemente
48, 49 ausgebildet, die in Abständen versetzt fingerartige Fortsätze 52 aufweisen.
Jeweils zwei Steuerhebel 25 oder 26 einer Klammer 6 zweier Förderrotoren sind mit
jeweils zwei aus Plattenelementen 48, 49 gebildeten Klemmplatten 27, 29 steuerbar
verbunden.
[0044] Das Verstellen der Radscheiben 17 an der gemeinsamen Drehachse 12 erfolgt mittels
Spindel-Mutter-Trieb 51. Eine antreibbare Spindel 52 durchsetzt die Lagerböcke 9 in
denen jeweils eine Mutter 53, 54 mit einem Rechts- resp. einem Linksgewinde passend
zum Spindelgewinde befestigt ist.
[0045] Zur Uebernahme der Druckprodukte 3 durch die Klammern 6 der Fördervorrichtung 2 werden
die vom Transporteur 42 hängend geförderten Druckprodukte 3 mit dem Rücken auf einer
in Fig. 8 gezeigten Positioniervorrichtung 55 abgestellt, die sich aufgrund der Anordnung
zwischen Tranporteur 42 und Förderrotor 2 im Gegenuhrzeigersinn von etwa 1 Uhr nach
11 Uhr erstreckt, und den geöffneten Klammern 6 zugeführt. Sobald die endgültige Verarbeitungsposition
in der Klammer 6 erreicht ist, werden letztere durch die Steuerbahn 28 und die Kraft
der Feder 39 geschlossen und durchlaufen anschliessend die Schneidwerke 5, 7, 8. Die
in der Drehachse 12 festgeklemmte Positioniervorrichtung 55 weist auf dem Ueberführungsweg
der Druckprodukte 3 zwei seitlich beabstandete, mit etwa der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung
2 gleichsinnig angetriebene endlose Bänder 56 auf, die auf mehreren hintereinander
angeordneten Rollen 57 aufliegen. Die Positioniervorrichtung 55 ist an das zu beschneidende
Format eines Druckproduktes 3 einstellbar ausgebildet.
[0046] Eine einstellbare Zentriervorrichtung 60 sorgt vor dem Schliessen der Klammern 6
durch seitlich mitlaufende Bänder 61 für die richtige Seitenlage der Druckprodukte
3.
1. Einrichtung für das Beschneiden der Kopf- und Fuss- sowie der Oeffnungskante eines
Druckproduktes (3) wie beispielsweise eine Zeitung, Zeitschrift, Broschüre oder Teile
davon, das in einer geschlossenen Klammer (6) einer taktsynchron angetriebenen Fördervorrichtung
(2) durch den Schneidbereich eines zugeschalteten Schneidwerks (5, 7, 8) transportiert
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) als Förderrotor mit nach aussen abstehenden Klammern (6)
ausgebildet ist, die auf einer Umlaufbahn zur Beschickung an einer Uebernahmestation
und zur Abgabe eines Druckproduktes (3) an einer Abgabestation in einer Offenstellung,
und im zwischen Uebernahmestation und Abgabestation angeordneten Schneidbereich eines
Schneidwerks (5, 7, 8), in dem das Druckprodukt (3) in der geschlossenen Klammer (6)
eingespannt und zum Beschneiden in eine Schneidstellung steuerbar ist, vorbeigeführt
werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderrotor (2) wenigstens eine an einem gestellfest verbundenen, eine horizontale
Drehachse bildenden Lagerbock (9) gelagerte Radscheibe (17) aufweist, an deren Umfang
die Klammern (6) um parallel zur Drehachse (12) des Förderrotors (2) angeordnete Schwenkachsen
befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radscheibe (17) zur Aenderung des Abstandes zweier einer Klammer (6) zugehörigen
Klammerteile (21, 22) aus zwei zumindest annähernd aneinanderliegenden, an dem Lagerbock
(9) um die Drehachse (12) gegenseitig verdreheinstell- und feststellbaren Scheibenblättern
(15, 16) besteht, an denen jeweils ein einer Klammer (6) zugehöriger Klammerteil (21,
22) um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen der Klammerteile (21, 22) einer Klammer (6) den gleichen Radialabstand
von der Drehachse (12) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerteile (21, 22) eine Klemmplatte (27, 29) aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammerteile (21, 22) einer Klammer (6) jeweils einen mit einer Steuerbahn (28,
30) verbundenen Steuerhebel (25, 26) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in Umlaufrichtung nachlaufende erste Klammerteil (21) durch den in einer ersten
endlosen Steuerbahn (28) zwangsgeführten ersten Steuerhebel (25) betätigbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in Umlaufrichtung vorlaufende zweite Klammerteil (22) durch den auf einer zweiten
Steuerbahn (30) geführten zweiten Steuerhebel (26) betätigbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn (28) zur Oeffnungs- und Schliessbewegung des ersten Klammerteils
(21) einer Klammer (6) ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerbahn (30) zur Oeffnungsbewegung des zweiten Klammerteils (22) einer
Klammer (6) ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils (22) wenigstens im Schneidbereich eines
Schneidwerks (5, 7, 8) durch die Kraft einer Feder (39) gegen die Klemmplatte (27)
des ersten Klammerteils (21) pressbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Klammerteil (22) durch die Kraft der Feder (39) gegen die zweite Steuerbahn
(30) pressbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit einem ein stationäres Schneidmesser
(33) und wenigstens einem mit dem Schneidmesser (33) auf einer kreisförmigen Schneidbahn
(34) zusammenwirkenden, an einer umlaufenden Trommel (35) befestigten Gegenmesser
(36) gebildeten Schneidwerk (5, 7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (27, 29) der zu einer Klammer (6) gehörenden Klammerteile (21, 22)
im Schneidbereich eines Schneidwerks 5, 7, 8) eine zu einer an die Schneidbahn (34)
gelegten Tangente etwa senkrechte Lage aufweisen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schneidbahn (34) und Aussenkante der Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils
(22) einer Klammer (6) ein Abstand besteht und das Gegenmesser (36) des Schneidwerks
(5, 7, 9) eine Abstützvorrichtung des an der zweiten Klemmplatte (29) anliegenden
Druckproduktes (3) bildet.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenkante der Klemmplatte (27) des ersten Klammerteils (21) gegenüber der Aussenkante
der Klemmplatte (29) des zweiten Klammerteils (22) nach innen zurückversetzt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem die Druckprodukte (3) in
beabstandeten Halteklammern (41) dem Förderrotor (2) zuführenden Transporteur (42),
dadurch gekennzeichnet, dass dem Transporteur (42) im Uebergabebereich eine die Druckprodukte (3) an der Rückseite
durch Stützfinger (45) führende Stütztrommel (43) zugeordnet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (2) zwei an einer gemeinsamen Drehachse (12) achsial verstell-
und feststellbare Förderrotoren aufweist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrotoren spiegelbildlich an der Drehachse (12) angeordnet sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Uebernahmebereich der Druckprodukte (3) eine nach deren Endlage in einer Klammer
(6) einstellbare Positioniervorrichtung (55) angeordnet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung (55) beidseits der Klammern (6) auf drehbaren Rollen (57)
aufliegende, umlaufende Bänder (56) aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die auf einem gebogenen Abschnitt hintereinander angeordneten Rollen (57) an dem
in Förderrichtung der Druckprodukte (3) vorderen Ende der Positioniervorrichtung (55)
um eine zur Drehachse (12) parallele Achse (62) schwenkbar sind.