[0001] Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine mit Aufnahmen
zur Ausrichtung sowie Halterung unterschiedlichen Spülgutes während eines Spülvorganges.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind hinreichend Geschirrkörbe bekannt, die in einer Spülmaschine
angeordnet sind, um darin das zu reinigende Spülgut unterzubringen. Der einzelne Geschirrkorb
bzw. Spülkorb weist dabei Aufnahmen auf, in denen man das unterschiedlich geformte
bzw. gestaltete Spülgut derart vorhalten kann, dass es effektiv gereinigt werden kann.
So ergibt sich beispielsweise bei zu spülenden Flaschen das Problem, dass keine geeigneten
Aufnahmen im Spülkorb vorhanden sind, die ein effektives Reinigen von Flaschen, und
hier sei insbesondere auf Babyflaschen hingewiesen, erlauben. Um derartige Flaschen
zu reinigen bedient man sich dann der Aufnahmebereiche für Gläser in dem Spülkorb,
wobei insbesondere die leichten aus Kunststoff gefertigten Babyflaschen keinen sicheren
Halt in diesem Aufnahmebereich des Spülkorbes finden. Damit die leichten Plastikflaschen
dennoch einen sicheren Halt im Spülkorb während des Spülvorganges erfahren, bedient
man sich der Korbstreben, auf die dann die Flaschen gestülpt werden. Diese Korbstreben
können dann aber nicht mehr als Anlage für Teller genutzt werden. Um dennoch Flaschen
sicher im Spülkorb aufzunehmen, ohne die Korbstreben für Teller zu benutzen, ist es
auch bekannt, beispielsweise im Boden des Spülkorbs Haltebügel vorzusehen. Sie verbessern
zwar die Standfestigkeit, jedoch hat sich gezeigt, dass insbesondere hohe Flaschen
mit einem schmalen Flaschenhals nicht gründlich gereinigt werden, wobei die Haltebügel
nicht jede Flaschenform sicher halten. Diese bekannten Halterungen für Flaschen gewährleisten
zudem keine effektive Reinigung des Flaschenbodens, so dass nach einem Spülgang immer
noch Verschmutzungen im Flaschentiefsten vorhanden sein können.
[0003] Um insbesondere eine effektive Flaschenspülung zu erreichen, wird hier auf die DE
29 46 591 C2 verwiesen, die einen Laborspülkorb mit Aufsteckdornen zeigt, die mit
Spritzdüsen ausgestattet sind, so dass die Spülflüssigkeit unmittelbar in der Flasche
und hier im Bodenbereich der Flasche seine Wirkung entfalten kann. Der Einsatz von
Steckdornen ist jedoch kostenintensiv und weist insbesondere bei langen Aufsteckdornen
den Nachteil auf, dass weder Tassen noch flaches Spülgut hier abgestellt werden können.
[0004] Hiervon ausgehend stellt sich der Erfindung die Aufgabe, einen Geschirrkorb derart
weiterzubilden mit dem auch hohe Hohlkörper optimal gespült werden können.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Durch die Schaffung eines separaten Einsatzes für Flaschen wird eine geeignete Aufnahme
für Flaschen zur effektiven Reinigung im Spülkorb bereitgestellt. Dabei ist der Einsatz
besonders geeignet, eine Stellfläche für Babyflaschen im Bereich des Spülkorbes vorzuhalten,
die bei Bedarf auch wieder aus dem Spülkorb entfernt werden kann. Die Aufnahmen sind
dabei derart ausgebildet, dass sie den Flaschenhals bzw. den Flaschenkörper so festlegen,
dass die Flaschenöffnung die hinreichende Angriffsfläche für den Sprühstrahl des Düsenarmes
bereit stellt. Durch die bevorzugte Ausrichtung des Flaschenkörpers wird dem Sprühstrahl
die Möglichkeit gegeben, dass er bis zum Boden der Flasche gelangt, um somit eine
effektive Reinigung des Flaschenkörpers, insbesondere im Flaschentiefsten, zu erzielen.
Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass die Aufnahmen, in den die
Flaschenhälse stecken, auf den Kreisbahnen der Düsen des Düsenarmes liegen. Dadurch
wird gewährleistet, dass der Düsenstrahl bei Überstreichen des Öffnungsquerschnittes
der Flasche bis zum Flaschenboden wirkt.
[0007] Der separate Einsatz besteht dabei im Wesentlichen aus einem Grundgestell aus gebogenem
Draht, in dem die einzelnen Aufnahmen für die Flaschen eingefasst sind. Die einzelnen
Aufnahmen bestehen dabei aus einem Aufnahmering oder einer Aufnahmehülse, die den
Flaschenhals bzw. den Flaschenkörper im gesteckten Zustand der Flasche umgibt. Dadurch
wird ein sicherer Halt während des Spülvorganges gewährleistet, wobei auch ein einfaches
Einfügen der Flasche bzw. nach dem Spülgang ein einfaches Herausziehen der Flasche
gewährleistet wird. In Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich der Erstreckung
des Ringes bzw. der Hülse Ablaufrinnen angeordnet oder eingeformt. Die Ablaufrinnen
gewährleisten, dass insbesondere in dem Bereich, wo der Aufnahmering oder die Aufnahmehülse
den Flaschenkörper einfasst, keine Stauwasserbildung auftritt, so dass auch eine effektive
Trocknung des Flaschenkörpers gegeben ist. Um der Flasche insbesondere in der Aufnahme
einen sicheren klemmenden Halt zu verleihen, sind in Steckrichtung der Flasche Haltenasen
an dem Ring bzw. der Hülse angeordnet oder angeformt, die sich beispielsweise federnd
an den Flaschenkörper drücken.
[0008] Dabei kann nach einer Ausführungsform der Einsatz aus einem Grundgestell bestehen,
welches in vorteilhafter Weise aus Draht gebogen ist. Das Grundgestell besteht im
Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Schenkeln, zwischen denen brückenartige
Bügelelemente angeordnet sind, die die Aufnahmen für die Flaschen tragen. Die brückenartigen
Bügelelemente verleihen dem Grundgestell die hinreichende In-sich-Stabilität. Das
Grundgestell ist dabei derart ausgebildet, dass die einen freien Enden der Schenkel
einerseits derart gebogen sind, dass sie Klemmnasen bilden, wobei andererseits die
anderen freien Enden der Schenkel zu einem bügelartigen Griffelement zusammengefasst
sind. Das bügelartige Griffelement ist dabei in seiner Erstreckung stufenförmig gebogen,
wobei im Endbereich des bügelartigen Griffelementes vorzugsweise Rastnasen eingeformt
sind. Es versteht sich nun von selbst, dass in Wirkverbindung von Klemmnasen und Rastnasen
am bügelartigen Griffelement, das den Einsatz bildende Grundgestell in einem Geschirrkorb
bzw. Spülkorb, und hier insbesondere im oberen Spülkorb, verrastend eingesetzt werden
kann. Hierbei verspannen sich die Klemmnasen auf der einen, gitterartig ausgebildeten
Wand des Spülkorbes, wobei das bügelartige Griffelement sich auf der anderen Seite
des Spülkorbes verrastet.
[0009] Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Einsatz für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine,
der als separater Einsatz Aufnahmen für Flaschen aufweist und mit einem Geschirrkorb
zusammenwirkt bzw. in den Geschirrkorb einsetzbar ist, wobei die einzelnen Aufnahmen
einen Flaschenhals bzw. einen Flaschenkörper derart festlegen, dass die Flaschenöffnung
zum Sprühstrahl des Düsenarms ausgerichtet ist.
[0010] Eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Einsatzes ist ein Korb, der hinsichtlich
seiner Nutzung eine multifunktionale Wirkung aufweist. Somit bietet der Korb die Möglichkeit
neben der Aufnahme von Kleinteilen im Innern auch sperriges Spülgut sicher und ausgerichtet
aufzunehmen. Hierzu sind im Bodenbereich des Gehäuses die Aufnahmen für Flaschen vorgesehen,
wobei in den Seitenwänden des Gehäuses vorzugsweise Halterungen für Teller vorgesehen
sein können. Der Korb kann somit, neben einer sicheren Vorhaltung für Flaschen, auch
beispielsweise Teller aufnehmen, die insbesondere in den Halterungen ausgerichtet
gehalten werden. Zur effektiven Reinigung von Flaschen sind im Bodenbereich des Gehäuses
die Aufnahmen für die Flaschen vorgesehen, die erfindungsgemäß derart angeordnet sind,
dass sie ebenfalls auf den Kreisbahnen der Düsen des Düsenarms liegen.
[0011] Dabei umfasst die Aufnahme für die Flasche als solches eine ringförmige Öffnung im
Boden des Gehäuses, in die die Flasche einsteckbar ist. Der Flaschenkörper erfährt
somit im gesteckten Zustand eine sichere Halterung, wobei insbesondere durch die Aufnahme
auch eine Ausrichtung, insbesondere der Flaschenöffnung, zum Düsenstrahl gewährleistet
wird, wodurch letztendlich auch eine effektive Reinigung des Flaschenbodens gewährleistet
wird. Am Umfang der Öffnungen sind Klemmnasen angeformt, die sich insbesondere unterhalb
der Bodenfläche erstrecken. Wird also der Flaschenkörper in die Öffnung eingeführt,
so drücken sich die Klemmnasen an, und erhöhen somit die Haftwirkung des Flaschenkörpers
in der Aufnahme.
[0012] In ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Korbes wirken mit den Öffnungen
schwenkbare Deckel zusammen, die bei Nichtgebrauch der Öffnungen diesen Bereich schließen.
Der erfindungsgemäße Einsatzkorb erhält dadurch eine geschlossene Bodenfläche, so
dass auch Kleinteile in dem Korb vorgehalten werden können. Der Bodenbereich, die
Deckel sowie die Stirnseiten des Gehäuses weisen eine siebartige Struktur auf, die
insbesondere den Zu- bzw. Ablauf der Spülflüssigkeit in vorteilhafter Weise gestattet.
In Weiterbildung insbesondere des Gehäuses sind in den Stirnseiten des Gehäuses Grifföffnungen
eingelassen, wobei eine der Stirnseiten des Gehäuses stufenartig ausgebildet ist.
Das Gehäuse sowie die Deckel können dabei vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgussteilen
hergestellt sein. Auf dem Boden sind in vorteilhafter Weise ringförmige Stege angeordnet,
welche ins Innere des Gehäuses weisen und welche an ihren Rändern ins Ringinnere gerichtete
Haltenasen besitzen. Hierdurch werden Halterungen für Sauger gebildet. Diese Halterungen
sollten auch auf den Kreisbahnen der Düsen des Düsenarms liegen.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren 1 bis
6 dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
- Figur 1:
- eine Draufsicht auf einen Einsatz gemäß der Erfindung in Wirkverbindung mit den Kreisbahnen
der Düsen eines Düsenarms;
- Figur 2:
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes;
- Figur 3:
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Korbeinsatz mit Spülgut der in einem Oberkorb
eingesetzt ist; einer weiteren Ausführungsform;
- Figur 4:
- eine isolierte perspektivische Darstellung des Korbeinsatzes gemäß Figur 3;
- Figur 5:
- eine Draufsicht auf den Korbeinsatz gemäß Figur 3;
- Figur 6:
- eine Seitenansicht des Korbeinsatzes gemäß Figur 5;
- Figur 7
- eine Teilansicht des Korbeinsatzes im Bereich der Halterungen für Sauger.
[0014] Die Figur 1 zeigt einen Einsatz 1 für einen nicht näher dargestellten Geschirrkorb
für eine Geschirrspülmaschine. Der Einsatz 1 zeichnet sich dadurch aus, dass er als
ein separates Teil ausgebildet ist, in dem Aufnahmen 2 für ebenfalls nicht näher dargestellte
Flaschen angeordnet sind, wobei es sich von selbst versteht, dass der Einsatz 1 mit
einem nicht näher dargestellten Spülkorb zusammen wirkt, bzw. dass der Einsatz 1 in
den Geschirrkorb eingesetzt werden kann, wie dies in der Figur 3 dargestellt wird.
Der separate Einsatz 1 mit den Aufnahmen 2 legt einen Flaschenhals bzw. Flaschenkörper
derart fest, dass die Flaschenöffnung zum Sprühstrahl 3 des Düsenarms 4 ausgerichtet
ist, wobei der separate Einsatz 1 im Wesentlichen aus einem Grundgestell 5 besteht,
in dem die einzelnen Aufnahmen 2 für die Flaschen derart eingefasst sind, dass die
Aufnahmen 2 auf Kreisbahnen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4 und 6.5) der Düsen 7 des Düsenarms
4 liegen.
[0015] Wie aus der Perspektive der Figur 2 einer Ausführungsform zu erkennen ist, besteht
der separate Einsatz 1 im Wesentlichen aus einem Grundgestell 5, in dem die einzelnen
Aufnahmen 2 für die Flaschen eingefasst sind. Die einzelne Aufnahme 2 selbst besteht
aus einem Aufnahmering oder einer Aufnahmehülse 8, die den Flaschenhals bzw. den Flaschenkörper
im gesteckten Zustand der Flasche umgibt. Es versteht sich von selbst, dass beispielsweise
eine Babyflasche durch den Aufnahmering bzw. die Aufnahmehülse 8 gesteckt werden kann,
so dass die Flasche in dem Grundgestell 5 aufrecht steht.
[0016] Wie aus der Perspektive zu erkennen ist, sind im Bereich des Ringes bzw. der Hülse
8 Ablaufrinnen 9 angeordnet oder eingeformt, die dazu bestimmt sind, dass sich insbesondere
im Bereich des Ringes bzw. der Hülse 8 kein Stauwasser während des Spülvorganges bildet.
An dem Ring bzw. der Hülse 8 sind in Steckrichtung der Flasche Haltenasen 10 angeordnet
oder angeformt, die beispielsweise eine Klemmwirkung auf den Flaschenkörper oder den
Flaschenhals ausüben.
[0017] Wie aus der perspektivischen Darstellung der Figur 2 deutlich wird, besteht das den
Einsatz 1 bildende Grundgestell 5 aus einem gebogenen ummantelten Drahtgestell 11,
welches im Wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Schenkeln 12 und 13 besteht.
Zwischen den Schenkeln 12 und 13 sind brückenartige Bügelelemente 14 angeordnet, die
die Aufnahmen 2 für die Flaschen tragen. Die Bügelelemente 14 verleihen insbesondere
dem Grundgestell 5 eine gewisse In-sich-Stabilität. Wie aus der Figur 2 weiter zu
erkennen ist, sind die einen Enden 15 und 16 der Schenkel 12 und 13 einerseits derart
gebogen, dass sie Klemmnasen 17 und 18 bilden, und wobei andererseits die anderen
freien Schenkel 19 und 20 zu einem bügelartigen Griffelement 21 zusammengefasst sind.
[0018] Das bügelartige Griffelement 21 ist dabei derart angeordnet, dass es etwa senkrecht
zur Erstreckung des bildenden Grundgestells 5 angeordnet ist, so dass über das bügelartige
Griffelement 21 sich der Einsatz 1 auch handhaben lässt, das heißt, dass er beispielsweise
in den oberen Spülkorb klemmend eingefasst werden kann. Hierzu ist das bügelartige
Griffelement 21 in seiner Erstreckung stufenartig gebogen, wobei im Endbereich des
bügelartigen Griffelements 21 vorzugsweise Rastnasen 22 und 23 eingeformt sind, so
dass einmal über die Klemmnasen 17 und 18 sowie über die Rastnasen 22 und 23 eine
Verrastung des Einsatzes 1 zwischen den Quererstreckungen des Spülkorbes möglich wird,
und somit die Aufnahmen 2 für die Flaschen einen sicheren Halt in dem nicht näher
dargestellten Spülkorb erfahren. In vorteilhafter Weiterbildung, insbesondere des
Aufnahmering oder der Aufnahmehülse 8, können an der Unterseite Stützelemente 24 angeformt
sein, die mit ihren freien Enden rastend an den Schenkeln 12 bzw. 13 festgelegt sind.
[0019] Die Figuren 3 bis 7 zeigen eine weitere Ausführung eines Einsatzes 1, der als Korbeinsatz
zur Aufnahme und/oder Halterung von unterschiedlichem Spülgut 25 ausgebildet ist.
Der Korbeinsatz 1 weist im Wesentlichen eine Rechteckform auf und kann dabei jeweils
nach Bedarf als ein separates Teil im Geschirrspülkorb 26 einer nicht näher dargestellten
Spülmaschine zur Vorhaltung auch von unterschiedlichen Kleinteilen, wie beispielsweise
Lego- oder Playmobil-Spielzeugteilen, eingesetzt werden.
[0020] Der Korbeinsatz 1 zeichnet sich nun dadurch aus, dass er ein Gehäuse 27 umfasst,
wie es beispielsweise in der perspektivischen Darstellung der Figur 4 deutlich wird.
Dabei weist das Gehäuse 27 im Bereich seiner Wandung von Boden 28 und Seitenwandung
29 separate Aufnahmen 2 bzw. separate Halterungen 30 und 31 für unterschiedliches
Spülgut 25 auf, welches über das Gehäusemaß des Korbeinsatzes 1 hinausragen kann.
Außerdem sind auf dem Boden 28 ringförmige Stege 39 angeordnet, welche ins Innere
des Gehäuses 27 weisen und welche an ihren Rändern ins Ringinnere gerichtete Haltenasen
40 besitzen. Diese dienen zur Aufnahme und zur sicheren Halterung von Saugern 41 (s.
Figur 7). Um eine gute Säuberung dieser Sauger zu erreichen, liegen die Halterungen
auch auf Kreisbahnen 6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5 der Düsen 7 des Düsenarms 4.
[0021] Wie schon aus der perspektivischen Darstellung der Figur 3 und 4 zu erkennen ist,
ist das Gehäuse 27 derart gestaltet, dass es in den Aufnahmen 2 des Bodens 28 Flaschen
32 aufnehmen kann, wobei insbesondere in den Seitenwänden 29 des Gehäuses 27 vorzugsweise
Halterungen 30 für Teller 33 vorgesehen sind. Dabei sind die Halterungen 30 schlitzartig
ausgebildet, so dass eine im Wesentlichen aufrechte Stellung des Tellers 33 erzielt
wird.
[0022] Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist, umfasst die Aufnahme 2
für die Flaschen 32 als solches eine ringförmige Öffnung 34 im Boden 28 des Gehäuses
27, in die die Flasche 32, wie in der Figur 3 dargestellt, eingesteckt werden kann.
Wie insbesondere aus der Seitenansicht der Figur 6 deutlich wird, sind am Umfang der
Öffnungen 34 sogenannte Klemmnasen 35 angeformt, die sich insbesondere unterhalb der
Bodenfläche erstrecken.
[0023] Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wirken mit den Öffnungen
34 zu ihrer Schließung schwenkbare Deckel 36 zusammen. Es versteht sich nun von selbst,
dass, wenn beispielsweise keine Flaschen in dem Korbeinsatz 1 vorgehalten werden,
die Bodenfläche durch Verschwenken der Deckel 36 geschlossen wird. Somit ergibt sich
ein kastenförmiges Gehäuse 27 in dem insbesondere Kleinteile, wie Spielzeugteile für
Kinder, sicher aufbewahrt werden können, sich also somit eine Stellfläche auch für
andere Dinge ergibt.
[0024] Wie aus der Zusammenschau der Figuren 3 bis 6 ersichtlich ist, weisen insbesondere
der Boden 28, die Deckel 36 sowie die Stirnwände 37 und 38 des Gehäuses 27 eine siebartige
Struktur auf. Nicht näher dargestellt können in den Stirnwänden 37 und 38 zur besseren
Handhabung des Gehäuses 27 Grifföffnungen eingelassen sein, wobei eine der Stirnseiten
37 des Gehäuses 27 stufenartig ausgebildet ist.
[0025] Um insbesondere eine kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Korbeinsatzes
1 bereitzustellen, sind das Gehäuse 27 sowie die Deckel 36 vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgussteilen
hergestellt.
[0026] Es versteht sich, dass die Erfindung auch einen Einsatz 1 für einen Geschirrkorb
einer Geschirrspülmaschine betrifft.
1. Geschirrkorb für eine Geschirrspülmaschine mit Aufnahmen zur Ausrichtung sowie Halterung
unterschiedlichen Spülgutes während eines Spülvorganges, dadurch gekennzeichnet, dass ein separater Einsatz (1) mit Aufnahmen (2) für Flaschen mit dem Geschirrkorb zusammenwirkt,
bzw. in den Geschirrkorb einsetzbar ist, und wobei die einzelnen Aufnahmen (2) einen
Flaschenhals bzw. Flaschenkörper derart festlegen, dass die Flaschenöffnung zum Sprühstrahl
des Düsenarms (4) ausgerichtet ist, wobei der separate Einsatz (1) im Wesentlichen
aus einem Grundgestell (5) besteht, in dem die einzelnen Aufnahmen (2) für die Flaschen
derart eingefasst sind, dass die Aufnahmen (2) auf Kreisbahnen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4,
6.5) der Düsen (7) des Düsenarms (4) liegen.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Aufnahme (2) aus einem Aufnahmering oder einer Aufnahmehülse (8) besteht,
die den Flaschenhals bzw. den Flaschenkörper im gesteckten Zustand der Flasche umgibt.
3. Geschirrkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Erstreckung des Ringes bzw. der Hülse (8) Ablaüfrinnen (9) angeordnet
oder eingeformt sind.
4. Geschirrkorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Steckrichtung der Flasche Haltenasen (10) an dem Ring bzw. der Hülse (8) angeordnet
oder angeformt sind.
5. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das den Einsatz (1) bildende Grundgestell (5) aus einem gebogenen Drahtgestell besteht,
welches im Wesentlichen aus zwei parallel angeordneten Schenkeln (12) und (13) besteht,
zwischen denen brückenartige Bügelelemente (14) angeordnet sind, die die Aufnahmen
(2) für die Flaschen tragen.
6. Geschirrkorb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (15) und (16) der Schenkel (12) und (13) einerseits derart gebogen
sind, dass sie Klemmnasen (17) und (18) bilden, und wobei andererseits die freien
Schenkelenden (19) und (20) zu einem bügelartigen Griffelement (21) zusammengefasst
sind.
7. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bügelartige Griffelement (21) in seiner Erstreckung stufenförmig gebogen ist.
8. Geschirrkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Endbereich des bügelartigen Griffelementes (21) vorzugsweise Rastnasen (22) und
(23) eingeformt sind.
9. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) ein Gehäuse (27) umfasst, welches im Bereich seiner Wandung (28,
29) separate Aufnahmen (2) und/oder separate Halterungen (30, 31) für unterschiedliches
Spülgut, welches über das Gehäusemaß des Korbeinsatzes (1) hinaus ragt, aufweist,
wobei im Boden (28) des Gehäuses (27) die Aufnahmen (2) für Flaschen (32) vorgesehen
sind, die auf den Kreisbahnen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5) der Düsen (7) des Düsenarms
(4) liegen.
10. Geschirrkorb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenwänden (29) des Gehäuses (27) vorzugsweise Halterungen (30, 31) für
Teller (33) vorgesehen sind.
11. Geschirrkorb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (2) für die Flasche als solches eine ringförmige Öffnung (34) im Boden
(28) des Gehäuses (27) umfasst, in die die Flasche einsteckbar ist.
12. Geschirrkorb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang der Öffnungen (34) Klemmnasen (35) angeformt sind, die sich insbesondere
unterhalb der Bodenfläche erstrecken.
13. Geschirrkorb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Öffnungen (34) zur Schließung schwenkbare Deckel (36) zusammenwirken.
14. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere der Boden (28), die Deckel (36) sowie die Stirnseiten (37, 38) des Gehäuses
(27) eine siebartige Struktur aufweisen.
15. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (27) sowie die Deckel (36) vorzugsweise aus Kunststoffspritzgussteilen
hergestellt sind.
16. Geschirrkorb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (28) ringförmige Stege (39) angeordnet sind, welche ins Innere des
Gehäuses (27) weisen und welche an ihren Rändern ins Ringinnere gerichtete Haltenasen
(40) besitzen.
17. Geschirrkorb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (39) auf Kreisbahnen (6.1, 6.2, 6.3, 6.4, 6.5) der Düsen (7) des Düsenarms
(4) liegen.
18. Einsatz für einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche.