(19)
(11) EP 1 568 455 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.08.2005  Patentblatt  2005/35

(21) Anmeldenummer: 05001519.7

(22) Anmeldetag:  26.01.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B28B 3/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR LV MK YU

(30) Priorität: 26.02.2004 DE 202004003160 U

(71) Anmelder: Franz Carl Nüdling Basaltwerke GmbH & Co. KG
D-36037 Fulda (DE)

(72) Erfinder:
  • Mothes Steffen
    D-99425 Taubach (DE)
  • Hahner Hubert
    D-36145 Hofbieber (DE)
  • Klöppner Bernhard
    D-36124 Eichenzell (DE)

(74) Vertreter: Ellberg, Nils et al
Meissner, Bolte & Partner Anwaltssozietät GbR Hollerallee 73
D-28209 Bremen
D-28209 Bremen (DE)

   


(54) Pflasterplatte aus Beton und Vorrichtung zur Herstellung von Pflasterplatten aus Beton


(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Pflasterplatten (16) aus Beton, mit mindestens einem Formnest (11), das durch Formwände (12) seitlich begrenzt ist. Das Formnest (11) weist eine oberseitige Öffnung auf zur Befüllung des Formnests (11) mit Beton und einen im Formnest (11) auf- und abbewegbaren Stempel (14) zur Formung bzw. Prägung einer Oberseite (19) der Pflasterplatte (16) auf, der Mittel zur Ausbildung einer Fase (20) an den herzustellenden Pflasterplatten (16) aufweist. Die Fase (20) ist vorzugsweise im Bereich des Übergangs von einer Sichtfläche (19) der Pflasterplatte (16) zu aufrechten Seitenflächen (17) der Pflasterplatte (16) angeordnet.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Stempel (14) einen insbesondere umlaufenden Vorsprung (21) aufweist, der zur Formung der Fase (20) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (21) derart ausgebildet ist, dass die durch den Vorsprung (21) ausgebildete Fase (20) eine Höhe (22) von 20% bis 40% der Seitenfläche (17) der Pflasterplatte (16) aufweist, mindestens aber eine Höhe (22) von etwa 10mm, vorzugsweise etwa 15mm.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Pflasterplatten aus Beton, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine vorzugsweise in einer derartigen Vorrichtung hergestellte Pflasterplatte, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.

[0002] Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt. Bei der Herstellung der Pflasterplatten wird so vorgegangen, dass zunächst Beton in das Formnest eingefüllt wird. Danach wird der Stempel in das Formnest herabgesenkt und gegen die Oberseite des Betons gedrückt, zur Verdichtung des Betons. Dabei kann gleichzeitig auch eine dem Stempel zugekehrte Seitenfläche, in der Regel eine Oberseite oder eine Unterseite der Betonplatte, geformt bzw. geprägt werden. Bekannt sind zu diesem Zweck beispielsweise nach unten von der Stempelplatte abstehende "Vorsprünge", mit denen eine Fase im Übergang von der Oberseite bzw. Unterseite der Pflasterplatte zu den Seitenflächen der Pflasterplatte ausgebildet wird. Danach werden die Formwände nach oben von der Pflasterplatte abgezogen, sodass diese auf einer Unterlage ruht und zum Trocknen abtransportiert werden kann.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Vorrichtungen bzw. Pflasterplatten der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln.

[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. die erfindungsgemäße Pflasterplatte die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 auf. Die Fase weist damit sehr große Abmessungen auf, sodass die aus den Pflasterplatten hergestellten Beläge bzw. Erdreichabdeckungen eine entsprechend große Fugenbreite zwischen benachbarten Pflasterplatten aufweisen.

[0005] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Pflasterplatten herstellbar, die zu einer Erdreichabdeckung verlegt werden können, deren optische Anmutung einer Erdreichabdeckung aus Natursteinen relativ nahe kommt. Die Herstellkosten der Erdreichabdeckung aus den erfindungsgemäßen Pflasterplatten sind jedoch durch die Herstellung auf einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu Erdreichabdeckungen aus Natursteinen deutlich geringer.

[0006] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass Schrägflächen im Bereich des Stempels bzw. entsprechende Schrägflächen der Fase an der Pflasterplatte mit einer unregelmäßigen Kontur bzw. Linienführung ausgebildet sind. Weiterhin kann vorzugsweise die Oberseite bzw. Sichtseite der Pflasterplatte durch den Stempel mit einer ebenfalls unregelmäßig strukturierten Oberfläche versehen werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die natursteinähnliche Gestaltung der Pflasterplatte zu verbessern.

[0007] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Vorsprung umlaufend an der Unterseite des Stempels angeordnet ist. Auf diese Weise erstreckt sich auch die Fase umlaufend im Bereich der Oberseite bzw. Sichtseite der Pflasterplatte.

[0008] Zur Verbreiterung der Fugen zwischen benachbarten Pflasterplatten innerhalb einer verlegten Erdreichabdeckung können die Formwände Ausnehmungen aufweisen, zur Ausbildung von Abstandhaltern an aufrechten Seitenflächen der Pflasterplatte.

[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung im Übrigen dargelegt. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung bzw. einer Pflasterplatte wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis Fig. 3
einen Vertikalschnitt durch eine Betonform während zeitlich aufeinanderfolgender Fasen der Herstellung einer Pflasterplatte,
Fig. 4
eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig.1,
Fig. 5
eine Draufsicht auf eine Sichtseite einer Pflasterplatte,
Fig. 6
die Pflasterplatte gemäß Fig. 5 in einer teilweisen Seitenansicht, und
Fig. 7
eine Erdreichabdeckung aus Pflasterplatten.


[0010] Bei der in den Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten Vorrichtung handelt es sich um eine sogenannte Brettmaschine zum Herstellen von Pflasterplatten. Die Brettmaschine weist eine Betonform 10 auf, in der wenigstens ein Formnest 11 gebildet ist. Das Formnest 11 wird seitlich durch aufrechte Formwände 12 der Betonform 10 begrenzt. Die Betonform 10 kann ein oder mehrere Formnester 11 aufweisen. Sofern die Betonform 10 mehrere Formnester 11 aufweist, sind diese in der Regel in Längs- und Querreihen angeordnet, wobei benachbarte Formnester 11 durch Formwände 12 voneinander getrennt werden.

[0011] Die Betonform 10 ruht auf einer Unterlage, nämlich einem sogenannten Unterlagsbrett 13, das das oder jedes Formnest 11 unterseitig verschließt. Oberseitig verfügt das oder jedes Formnest 11 über eine Öffnung, durch die Beton in die Form gefüllt werden kann. Sofern die Betonform 10 mehrere Formnester 11 aufweist, werden sämtliche Formnester 11 vorzugsweise in einem Arbeitstakt mit Beton gefüllt.

[0012] Zum Verdichten des in das oder jedes Formnest 11 eingefüllten Betons ist ein Stempel 14 vorgesehen. Der Stempel 14 ist in die Form hinein- und herausbewegbar, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also auf- und abbewegbar. Zum Verdichten des eingefüllten Betons wird der Stempel 14 gegen bzw. in die Oberfläche des Betons gedrückt. Hierzu weist der Stempel 14 eine Stempelplatte 15 auf, deren Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Pflasterplatte entsprechen.

[0013] Fig. 1 zeigt das mit Beton gefüllte Formnest 11, wobei der eingefüllte Beton durch die Stempelplatte 15 des Stempels 14 verdichtet wird. Die Stempelplatte 15 befindet sich dabei in einer unteren, abgesenkten Position. Nachfolgend wird gemäß Fig. 2 die Betonform 10 nach oben vom Formling abgehoben. Dabei drückt die Stempelplatte 15 weiter gegen die Oberseite des Formlings, sodass dieser auf dem Unterlagsbrett 12 liegen bleibt und nicht mit der Betonform 10 angehoben wird. Nachfolgend wird gemäß Fig. 3 auch der Stempel 14 mit der Stempelplatte 15 angehoben, sodass der Formling bzw. die Pflasterplatte 16 frei auf dem Unterlagsbrett 13 liegt. Das Unterlagsbrett kann mit dem darauf liegenden Formling danach zur Trocknung abtransportiert werden.

[0014] Während des Herstellungsvorgangs kann der eingefüllte Beton auch einem Verdichtungsvorgang unterzogen werden. Hierzu kann sich unterhalb des Unterlagsbretts 13 ein Rütteltisch befinden, der die Betonform 10 in Schwingungen versetzt.

[0015] Die Formwände 12 dienen, wie in den Figuren dargestellt, zur Ausbildung von aufrechten Seitenflächen 17 der herzustellenden Pflasterplatte 16. Eine Unterseite 18 der herzustellenden Pflasterplatte 16 wird durch das Unterlagsbrett 13 ausgebildet. Eine Oberseite 19 bzw. Sichtseite der herzustellenden Pflasterplatte 16 wird im Wesentlichen durch die Stempelplatte 15 geformt.

[0016] Im Übergang von der Oberseite 19 zu den Seitenflächen 17 ist eine Fase 20 ausgebildet, die durch einen unterseitig an der Stempelplatte 15 ausgebildeten Vorsprung 21 in den Beton eingeprägt wird (Fig. 4). Der Vorsprung 21 ist am Rand der Stempelplatte 15 angeordnet. Vorzugsweise verläuft der Vorsprung 21 umlaufend entlang der Ränder der Stempelplatte 15 zur Ausbildung einer umlaufend an der Pflasterplatte 16 angeordneten Fase 20. Alternativ kann der Vorsprung 21 auch nur einem Teil der Ränder der Stempelplatte 15 zugeordnet sein, beispielsweise an gegenüberliegenden oder benachbarten Rändern. Es kann auch sein, dass der Vorsprung 21 nur an einem Rand vorgesehen ist oder an allen Rändern mit Ausnahme von einem Rand. Die vorstehend beschriebenen Anordnungen des Vorsprungs 21 können auch noch damit kombiniert werden, dass der Vorsprung 21 nur bereichsweise entlang eines Randes vorgesehen ist.

[0017] Eine Besonderheit des Vorsprungs 21 besteht hinsichtlich seiner Abmessungen. Der Vorsprung 21 ist derart ausgebildet, dass die Fase 20 sich ausgehend von der Oberseite 19 sehr tief in Richtung der Unterseite 18 entlang der Seitenflächen 17 erstreckt. Es ist vorgesehen, dass eine Höhe 22 der Fase 20 in etwa 20% bis 40%, insbesondere etwa 30%, der Höhe 23 der Seitenfläche 17, bzw. der Dicke der Pflasterplatte 16, beträgt. Die Fase 20 weist bevorzugt eine Höhe 22 von 10 mm bis 15 mm auf.

[0018] Eine weitere Besonderheit besteht hinsichtlich der Ausbildung der dem Formling bzw. der der Pflasterplatte 16 zugewandten Flächen der Stempelplatte 15 und des Vorsprungs 21. Es ist vorgesehen, dass die der Pflasterplatte 16 zugewandte Seitenfläche des Vorsprungs 21, eine sogenannte Schrägfläche 24, eine unregelmäßige Kontur bzw. Linienführung aufweist, derart, dass die durch den Vorsprung 21 geprägten Bereiche der Pflasterplatte 16 in Art eines Natursteins ausgebildet sind. Entsprechend sind die zur Anlage an der Oberseite 19 bzw. Sichtseite der Pflasterplatte 16 bestimmten Bereiche der Unterseite der Stempelplatte 15 derart ausgebildet, dass die Pflasterplatte in diesem Bereich eine unregelmäßig strukturierte Oberfläche aufweist. Hierzu sind in dem oder jedem Vorsprung 21 und der Stempelplatte 15 entsprechende Vorsprünge bzw. Vertiefungen ausgebildet, die eine Negativform der Oberflächenstruktur darstellen. Die Pflasterplatten 16 sind damit in verlegtem Zustand ähnlich wie Natursteinplatten ausgebildet.

[0019] Die in verlegtem Zustand im Wesentlichen nicht sichtbaren Bereiche der Seitenflächen 17 der Pflasterplatte 16 können im Wesentlichen glatt ausgebildet sein, wodurch im Bereich der Formwände 12 keine besonderen Maßnahmen im vorstehenden Sinne zu treffen sind.

[0020] Es ist vorgesehen, dass die Pflasterplatten 16 im Bereich der Seitenflächen 17 angeformte Abstandhalter 25 aufweisen. Die Abstandhalter 25 sind wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 17 angeordnet, vorzugsweise aber an allen Seitenflächen 17. Die Abstandhalter 25 sind stegartig ausgebildet und erstrecken sich ausgehend von der Unterseite 18 der Pflasterplatte 16 bis zum Bereich der Fase 20. Vorzugsweise weisen die Formwände 12 entsprechende Vertiefungen zur Ausbildung der Abstandhalter 25 auf, so dass die Abstandhalter 25 an die Pflasterplatte 16 angeformt sind.

[0021] Die Pflasterplatten 16 können zu einer Erdreichabdeckung 26 verlegt werden. Innerhalb der Erdreichabdeckung 26 sind benachbarte Pflasterplatten 16 mit Abstand zueinander angeordnet, zur Bildung von vorzugsweise regelmäßigen Quer- und Längsfugen. Je nach Anordnung der Abstandhalter 25 können die Pflasterplatten 16 so verlegt werden, dass Abstandhalter 25 benachbarter Pflasterplatten 16 gegeneinanderstoßen oder versetzt zueinander angeordnet sind, sodass sie jeweils Anlage an einer Seitenfläche 17 der benachbarten Pflasterplatte 16 erhalten. Auf diese Weise ergeben sich unterschiedliche Fugenbreiten. Nach dem Verlegen der Pflasterplatten werden die Fugen durch ein geeignetes Fugenfüllmaterial ausgefüllt, sodass die Abstandhalter 25 vorzugsweise nicht mehr sichtbar sind.

[0022] Die Pflasterplatten 16 sind im Grundriss vorzugsweise rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Bevorzugte Grundrissabmessungen der Pflasterplatte 16 sind 600 mm x 600 mm, 600 mm x 450 mm, 600 mm x 300 mm, 450 mm x 450 mm oder 300 mm x 300 mm. Es versteht sich, dass die Pflasterplatte 16 auch unregelmäßige Grundrissformen aufweisen kann.

[0023] Die Dicke der Pflasterplatte 16 beträgt vorzugsweise zwischen 30 mm und 80 mm Höhe, insbesondere 30 mm, 40 mm, 50 mm, 55 mm, 60 mm oder 80 mm Höhe. Die Höhe 22 der Fase 20 beträgt vorzugsweise 10 mm oder 15 mm, entsprechend einer Höhe 22 von 30% der Höhe 23 der Pflasterplatte 16 bei 30 mm oder 50 mm.

[0024] Als Pflasterbett kommen beispielsweise geeignete Splitte, Sande oder Mischungen daraus in Betracht.

Bezugszeichenliste:



[0025] 
10
Betonform
11
Formnest
12
Formwand
13
Unterlagsbrett
14
Stempel
15
Stempelplatte
16
Pflasterplatte
17
Seitenfläche
18
Unterseite
19
Oberseite
20
Fase
21
Vorsprung
22
Höhe
23
Höhe
24
Schrägfläche
25
Abstandhalter
26
Erdreichabdeckung



Ansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung von Pflasterplatten (16) aus Beton, mit mindestens einem Formnest (11), das durch Formwände (12) seitlich begrenzt ist, wobei das Formnest (11) eine oberseitige Öffnung aufweist zur Befüllung des Formnests (11) mit Beton und mit einem im Formnest (11) auf- und abbewegbaren Stempel (14) zur Formung bzw. Prägung einer Oberseite (19) der Pflasterplatte (16), wobei der Stempel (14) Mittel zur Ausbildung einer Fase (20) an den herzustellenden Pflasterplatten (16) aufweist, und wobei die Fase (20) vorzugsweise im Bereich des Übergangs von einer Sichtfläche (19) der Pflasterplatte (16) zu aufrechten Seitenflächen (17) der Pflasterplatte (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (14) einen insbesondere umlaufenden Vorsprung (21) aufweist, der zur Formung der Fase (20) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (21) derart ausgebildet ist, dass die durch den Vorsprung (21) ausgebildete Fase (20) eine Höhe (22) von 20% bis 40% der Seitenfläche (17) der Pflasterplatte (16) aufweist, mindestens aber eine Höhe (22) von etwa 10mm, vorzugsweise etwa 15mm.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) randseitig an der Unterseite des Stempels (14), insbesondere einer Stempelplatte (15), angeordnet ist.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) umlaufend an der Unterseite des Stempels (14), insbesondere der Stempelplatte (15), angeordnet ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (21) im Querschnitt im Wesentlichen dreieckig ausgebildet ist, wobei eine zur Pflasterplatte (16) gewandte Schrägfläche (24) des Vorsprungs (21) eine unregelmäßige Kontur aufweist, derart, dass die Pflasterplatte (16) im Bereich der Fase (20) in Art eines Natursteins ausgebildet ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite des Stempels (14) unregelmäßig konturiert ausgebildet ist, derart, dass die Pflasterplatte (16) im Bereich einer Oberseite (19), insbesondere Sichtseite, in Art eines Natursteins ausgebildet ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwände (21) Ausnehmungen aufweisen zur Ausbildung von Abstandhaltern (25) an aufrechten Seitenflächen (17) der Pflasterplatte (16).
 
7. Pflasterplatte aus Beton zur Verlegung von Erdreichabdeckungen (26) mit einer im Bereich einer Sichtfläche (19) der Pflasterplatte (16) angeordneten Fase (20) im Übergang zu aufrechten Seitenflächen (17) der Pflasterplatte (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Fase (20) eine Höhe (22) von 20% bis 40% der Höhe (23) der Seitenfläche (17) aufweist, mindestens aber eine Höhe (22) von etwa 10mm, vorzugsweise etwa 15mm.
 
8. Pflasterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflasterplatte (16) eine unregelmäßig konturierte Oberseite (19) bzw. Sichtfläche aufweist, in Art eines Natursteins.
 
9. Pflasterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Bereich der Fase (20) verlaufende Schrägfläche (24) der Pflasterplatte (16) eine unregelmäßig konturierte Oberfläche aufweist, in Art eines Natursteins.
 
10. Pflasterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Herstellung in einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10.
 




Zeichnung