[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe länglicher Profilstäbchen,
mit einem zur nachfüllbaren Aufnahme ausgebildeten Gehäuse sowie darin angeordneten
Mitteln zur Abgabe der Profilstäbchen.
[0002] Der Erfinder hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der vorstehend genannten
Art zu schaffen, mittels welcher die länglichen Profilstäbchen gegen äusseren Eingriff
geschützt sowie weitgehend hygienisch aufbewahrt und zuverlässig vereinzelt herausschiebbar
sowie entnehmbar sind.
[0003] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die in dem Gehäuse angeordneten Profilstäbchen
durch die Rückstellkraft mindestens eines etwa quer zu den Längsseiten der Profilstäbchen
angeordneten und damit in Eingriff stehenden Federelements nacheinander einem in dem
Gehäuse angeordneten Schubglied zuführbar sind, wobei das jeweils zugeführte Profilstäbchen
mittels des Schubgliedes linear und relativ zu den anderen Profilstäbchen aus dem
Gehäuse herausschiebbar ist.
[0004] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit den Patentansprüchen und der Zeichnung.
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt:
Fig.1 eine in räumlicher Ansicht dargestellte Vorrichtung in Form eines Gehäuses zur Abgabe
und nachfüllbaren Aufnahme länglicher Profilstäbchen;
Fig.2 ein entlang der in Figur 1 eingezeichneten Trennebene T-T und gemäss Pfeilrichtung
II-II in Ansicht sowie in grösserem Massstab dargestelltes Gehäuseteil mit darin angeordneten
Funktionselementen;
Fig.3 einen entlang der in Figur 1 eingezeichneten Trennebene T-T und gemäss Pfeilrichtung
III-III in Ansicht und in grösserem Massstab dargestellten Deckel für das Gehäuseteil
gemäss Figur 2;
Fig.4 ein gemäss der in Fig.3 eingezeichneten Linie IV-IV im Schnitt sowie in grösserem
Massstab dargestelltes Teilstück des Deckels;
Fig.5 ein gemäss der in Fig.2 eingezeichneten Linie V-V im Schnitt sowie in grösserem Massstab
dargestelltes Teilstück des Gehäuseteils;
Fig.6 ein in Ansicht dargestelltes Schubglied für die Vorrichtung gemäss Figur 1; und
Fig.7 das gemäss der Linie VI-VI im Profilquerschnitt sowie in grösserem Massstab dargestellte
Schubglied gemäss Figur 6.
[0006] In Figur 1 ist in räumlicher Ansicht eine in der Gesamtheit mit 1 bezeichnete Vorrichtung
in Form eines Gehäuses 50 zur nachfüllbaren Aufnahme und getrennten Abgabe länglicher
Profilstäbchen 2, beispielsweise von Zahnstochern oder dergleichen dargestellt. Das
im wesentlichen quaderförmig ausgebildete Gehäuse 50 umfasst ein Gehäuseteil 10 sowie
einen daran angeordneten Gehäusedeckel 40, welcher nachstehend als Deckel 40 bezeichnet
wird. Zum Ein- und Nachfüllen beziehungsweise zur Abgabe der länglichen Profilstäbchen
2 ist beispielsweise an der oberen Schmalseite des Gehäuses 50 zwischen dem Gehäuseteil
10 und dem Deckel 40 eine längliche Öffnung 37 vorgesehen. Die längliche Öffnung 37
ist an dem einen Ende durch ein Wandteil 14' des Gehäuseteils 10 begrenzt.
[0007] Weiterhin erkennt man in Figur 1 ein gemäss Pfeilrichtung Z' teilweise aus dem Gehäuse
50 herausgezogen dargestelltes Verschlussteil 35. Das mit einem Führungsstück 36 sowie
an dem einen Ende mit einem Knopfstück 38 versehene Verschlussteil 35 ist zum Einfüllen
der Profilstäbchen 2 in Pfeilrichtung Z' und zum Verschliessen der Öffnung 37 in Pfeilrichtung
Z zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Stirnwänden 14 und 44 des Gehäuseteils
10 und des Deckels 40 verschiebbar. Das Führungsstück 36 ist derart ausgebildet und
bemessen, dass in eingeschobenem Zustand die Stirnkante 36' mit dem Wandteil 14' des
Gehäuseteils 10 verschlossen ist. Zur vereinzelten Entnahme wird das Verschlussteil
35 gemäss Pfeilrichtung Z' teilweise aus dem Gehäuse 50 herausgezogen, so dass zwischen
der Stirnkante 36' und dem Wandteil 14' eine mit dem Innenraum 10' (Fig.2) des Gehäuseteils
10 in Verbindung stehende und etwa spaltförmig ausgebildete Öffnung 37' vorgesehen
ist. Die Öffnung 37' dient, wie in Fig.1 schematisch dargestellt, zur Entnahme der
vereinzelt aus dem Gehäue 50 herausschiebbaren Profilstäbchen 2.
[0008] In Figur 1 erkennt man weiterhin ein an der einen mit einer Ausnehmung 13" versehenen
Längsseite des Gehäuses 50 angeordnetes Knopfstück 26, welches mit einem in dem Gehäuseteil
10 angeordneten und in Figur 1 nicht näher dargestellten Schubglied 25 wirkverbunden
ist. Durch eine in Pfeilrichtung Y orientierte Bewegung des Schubgliedes 25 können
die Profilstäbchen 2 vereinzelt und nacheinander durch die Öffnung 37' mindestens
teilweise herausgeschoben und anschliessend von dem Benutzer erfasst aus dem Gehäuse
50 beziehungsweise aus der Vorrichtung 1 herausgezogen werden. Durch Loslassen des
Knopfstücks 26 wird das Schubglied 25 durch geeignete Mittel gemäss Pfeilrichtung
Y' für eine nächste Entnahme eines Profilstäbchens 2 selbsttätig in eine Ausgangsstellung
zurückgeführt. In Fig.1 ist das Knopfstück 26 des Schubgliedes 25 in einer Zwischenstellung
entsprechend des teilweise aus dem Gehäuse 50 geschobenen Profilstäbchens 2 dargestellt.
[0009] Figur 2 zeigt das entlang der in Figur 1 eingezeichneten Trennebene T-T gemäss Pfeilrichtung
II-II in Ansicht sowie in grösserem Massstab dargestellte Gehäuseteil 10 mit den im
Innenraum 10' desselben angeordneten Funktionselementen. Das Gehäuseteil 10 umfasst
eine Bodenplatte 20, daran angeordnete Seitenwände 11 und 13 sowie eine Rückwand 12
und eine Stirnwand 14. Die beiden Seitenwände 11 und 13 sowie die Rückwand 12 und
Stirnwand 14 sind jeweils durch entsprechend ausgebildete Eckstücke 16,16' und 17,17'
miteinander verbunden und an der Innenseite 20' der Bodenplatte 20 angeformt. Die
Eckstücke 16,16' und 17,17' sind jeweils mit einer Bohrung, vorzugsweise mit einer
Sacklochbohrung 6,6' und 7,7' versehen, welche zur Befestigung des im Eckbereich mit
einem entsprechenden Zapfen 4,4' und 5,5' versehenen Deckels 40 (Fig.3) vorgesehen
sind.
[0010] Die beiden in parallelem Abstand zueinander an der Bodenplatte 20 angeformten Seitenwände
11 und 13 bilden die Längsseiten und die ebenfalls in parallelem Abstand zueinander
an der Bodenplatte 20 angeformte Rückwand 12 sowie die Stirnwand 14 die Schmalseiten
des Gehäuseteils 10. An der Innenseite 20' der Bodenplatte 20 ist in parallelem Abstand
zu der Rückwand 12 ein erster Steg 18 und in parallelem Abstand zu der Stirnwand 14
ein zweiter Steg 18' angeordnet. Die im Eckbereich 16 mit einem abgesetzten Teilstück
14' versehene Stirnwand 14 sowie der Steg 18' bilden eine parallel zur Stirnwand 14
orientierte Führungsnut 14" für das Verschlussteil 35 (Fig.1).
[0011] Weiterhin sind an der Innenseite 20' der Bodenplatte 20 mindestens zwei im Abstand
zueinander angeordnete und im Profilquerschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete
Auflageleisten 19 und 21 angeformt. Die eine Auflageleiste 19 ist ausgehend von der
Innenseite 11' der Seitenwand 11 schräg nach oben in Richtung der anderen Auflageleiste
21 an der Bodenplatte 20 angeordnet. Die andere Auflageleiste 21 hat ein parallel
zur Stirnwand 14 angeordnetes erstes Teilstück 21' sowie ein schräg nach oben in Richtung
der Stirnwand 14 orientiertes und an einem Nocken 32 angeformtes zweites Teilstück
21". Die Teilstücke 21',21" der Auflageleiste 21 sowie der Nocken 32 sind ebenfalls
an der Innenseite 20' der Bodenplatte 20 angeformt. Die beiden Auflageleisten 19 und
21 können im Profilquerschnitt beliebig ausgebildet und an der Innenseite 20' der
Bodenplatte 20 angeordnet werden. Wesentlich hierbei ist es, dass bei der Entnahme
eines Profilstäbchens 2 die anderen noch in dem Gehäuseteil 10 angeordneten Profilstäbchen
2 von mindestens einem Federelement 31 beaufschlagt exakt ausgerichtet auf den Auflageleisten
19 und 21 gleitend in Richtung des Schubgliedes 25 gemäss Pfeilrichtung X nachgeführt
werden.
[0012] Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Gehäuseteil 10 mindestens
ein etwa bogenförmig ausgebildetes Federelement 31 angeordnet, welches mit dem einen
hakenförmig umgebogenen Ende 31' an dem Nocken 32 eingehängt und gehalten ist und
mit dem anderen etwa halbkreisförmig umgebogenen Ende 31" an dem einen, zugeordneten
Profilstäbchen 2 anliegt. Bei einer nicht dargestellten Variante besteht jedoch auch
die Möglichkeit korrespondierend zu dem ersten Federelement 31 ein zweites, spiegelbildlich
ausgebildetes Federelement vorzusehen. Bei einer weiteren Variante besteht die Möglichkeit,
dass an der Innenseite 11' der einen Seitenwand 11 zwei oder mehrere im Abstand zueinander
angeordnete und mit dem jeweils zugeordneten Profilstäbchen 2 in Eingriff stehende
Druckfedern in Form von Spiralfedern angeordnet und gehalten sind.
[0013] Weiterhin erkennt man in Fig.2 das in dem Innenraum 10' des Gehäuseteils 10 angeordnete
und mit einem Lagerzapfen 24 sowie dem Knopfstück 26 versehene Schubglied 25, welches
mit einem länglichen Führungsstück 27 an mindestens an einem an der Innenseite 20'
der Bodenplatte 20 parallel zur Seitenwand 13 angeordneten Steg 15 geführt ist. Das
Führungsstück 27 ist an der den Profilstäbchen 2 zugewandten Seite mit einem Auflagesteg
29, sowie mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Abstandhaltern 28 und 28' versehen.
An dem Lagerzapfen 24 des Schubgliedes 25 ist eine Druckfeder 30 angeordnet, welche
mit dem einen Ende an der Stirnseite 27' des Führungsstücks 27 und mit dem anderen
Ende an der Innenseite 23' einer im Innenraum 10' des Gehäuseteils 10 vorgesehenen
Kammer 23 abgestützt ist. Die Kammer 23 wird durch die mit der Ausnehmung 13" für
das Knopfstück 26 versehenen Seitenwand 13,13' des Gehäuseteils 10 sowie durch eine
in parallelem Abstand dazu angeordnete und an der Innenseite 20' der Bodenplatte 20
angeformte Wand 22 gebildet. Die Wand 22 sowie mindestens der eine im Abstand dazu
an dem Führungsstück 27 angeordnete erste Abstandhalter 28 bilden eine fluchtende,
theoretische Anlagekante für das jeweils durch die Wirkung des Federelements 31 dagegen
gedrückte Profilstäbchen 2. Die einzelnen Profilstäbchen 2 sind, wie in Fig.2 dargestellt,
mit dem einen Ende an dem ersten Steg 18 angeordnet, wobei das dem Führungsstück 27
zugeordnete Profilstäbchen 2 durch die Wirkung des Federelements 31 auf den Auflagesteg
29 geschoben ist. Die an dem Führungsstück 27 angeordneten Abstandhalter 28 und 28'
sind derart ausgebildet, dass die einzelnen an beiden Enden konisch verjüngend ausgebildeten
Profilstäbchen 2 durch die Rückstellkraft des Federelements 31 in bezug auf die Wand
22 beziehungsweise auf die Abstandhalter 28,28' des Führungsstücks 27 exakt ausgerichtet
und mittels des Schubglieds 25 zuverlässig vereinzelt aus dem Gehäuse 50 der Vorrichtung
1 (Fig.1) herausschiebbar sind.
[0014] Figur 3 zeigt den entlang der in Figur 1 eingezeichneten Trennebene T-T gemäss Pfeilrichtung
III-III in Ansicht sowie in grösserem Massstab dargestellten Deckel 40 für das vorstehend
beschriebene Gehäuseteil 10. Der Deckel 40 umfasst eine Bodenplatte 45 und daran angeordnete
Seitenwände 41 und 43 sowie eine Rückwand 42 und eine Stirnwand 44, welche zusammen
den Innenraum 40' des Deckels 40 umschliessen. Die beiden Seitenwände 41 und 43 sowie
die Rückwand 42 und Stirnwand 44 sind jeweils im Eckbereich miteinander verbunden
und vorzugsweise an der Innenseite 45' der Bodenplatte 45 angeformt. In den nicht
bezeichneten Eckbereichen ist an der Innenseite 45' der Bodenplatte 45 jeweils ein
Zapfen 4,4' und 5,5' angeordnet. Die beiden in parallelem Abstand zueinander angeordneten
Seitenwände 41 und 43 bilden die Längsseiten und die ebenfalls in parallelem Abstand
zueinander angeordnete Rückwand 42 sowie die Stirnwand 44 die Schmalseiten des Deckels
40. In parallelem Abstand zu der Stirnwand 44 ist ein erster Steg 46 und in parallelem
Abstand zu der Seitenwand 43 ein zweiter Steg 49 an der Innenseite 45' der Bodenplatte
45 angeordnet und angeformt. Die Stirnwand 44 sowie der erste Steg 46 bilden eine
Führungsnut 44' für das Verschlussteil 35 (Fig.1).
[0015] Weiterhin sind an der Innenseite 45' der Bodenplatte 45 mindestens zwei im Abstand
zueinander angeordnete und im Profilquerschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete
Auflageleisten 47 und 48 angeformt. Die eine Auflageleiste 48 ist ausgehend von der
Innenseite 41' der Seitenwand 41 schräg nach oben in Richtung der anderen Auflageleiste
47 an der Bodenplatte 45 angeordnet. Die andere Auflageleiste 47 hat ein parallel
zur-Stirnwand 44 angeordnetes erstes Teilstück 47' sowie ein schräg nach oben in Richtung
der Stirnwand 44 orientiertes zweites Teilstück 47". Die beiden Teilstücke 47' und
47" der Auflageleiste 47 sind ebenfalls an der Bodenplatte 45 des Deckels 40 angeformt.
[0016] In zusammengebautem Zustand (Fig.1) sind die Seitenwände 11,13 und 41,43 sowie die
Stirnwände 14;44 und die Rückwände 12;42 des Gehäuseteils 10 und des Deckels 40 aneinanderliegend
zueinander angeordnet. Durch die in die Sacklöcher 6,6' und 7,7' des Gehäuseteils
10 vorzugsweise einrastend angeordneten Zapfen 4,4' und 5,5' ist der Deckel 40 mit
dem Gehäuseteil 10 wirkverbunden. Weiterhin sind in zusammengebautem Zustand die Auflageleisten
19 und 21 des Gehäuseteils 10 korrespondierend zu den Auflageleisten 48 und 47 des
Deckels 40 angeordnet, wobei die Profilstäbchen 2 in nicht dargestellter Weise punktal
anliegend zwischen den Auflageleisten 21,47 und 19,48 angeordnet sind. Die beiden
im Gehäuseteil 10 sowie im Deckel 40 korrespondierend zueinander angeordneten Stege
15 und 49 sind zur Führung des mit entsprechenden Führungsnuten 27',27" versehenen
und im Gehäuse 50 angeordneten Schubgliedes 25 vorgesehen.
[0017] Figur 4 zeigt ein entlang der in Figur 3 eingezeichneten Linie IV-IV im Schnitt sowie
in grösserem Massstab dargestelltes Teilstück des mit dem Innenraum 40' versehenen
Deckels 40 und man erkennt die an der Bodenplatte 45 angeformte Seitenwand 43 und
Stirnwand 44, den durch die Führungsnut 44' für das Verschlussteil 35 (Fig.1) in parallelem
Abstand dazu an der Innenseite 45' angeformten Steg 46 und den Zapfen 4' sowie das
im Profilquerschnitt halbkreisförmig ausgebildete Teilstück 47' der Auflageleiste
47 (Fig.3).
[0018] Figur 5 zeigt ein entlang der in Figur 2 eingezeichneten Linie V-V im Schnitt sowie
in grösserem Massstab dargestelltes Teilstück des mit dem Innenraum 10' versehenen
Gehäuseteils 10 und man erkennt das an der Bodenplatte 20 angeformte Teilstück 13'
der Seitenwand 13, die Stirnwand 14, die Wand 22 sowie den durch die Führungsnut 14"
in parallelem Abstand dazu an der Innenseite 20' angeformten Steg 18' sowie das Eckstück
16 mit dem darin angeordneten Sackloch 6.
[0019] In Figur 6 ist das Schubglied 25 in Ansicht dargestellt und man erkennt den am oberen
Ende an der Stirnseite 27' des länglichen Führungsstücks 27 angeordneten Lagerzapfen
24 für die Druckfeder 30 (Fig.2) sowie das an der einen Seite angeordnete und mit
einem Steg 26' versehene Knopfstück 26. An der anderen Seite sind die im Abstand zueinander
angeordneten Abstandhalter 28 und 28', der Auflagesteg 29 und eine Rippe 29' vorgesehen.
[0020] Bei einer in Fig.2 schematisch dargestellten Variante besteht die Möglichkeit, dass
anstelle der am Führungsstück 27 des Schubgliedes 25 angeformten Abstandhalter 28,28'
(mindestens aber des einen Abstandhalters 28) die an der Bodenplatte 20 des Gehäuseteils
10 angeformte Wand 22 mit einem verlängerten Teilstück 22' (strichpunktiert dargestellt)
versehen ist. Mit dem angeformten Wand-Teilstück 22' wird einerseits eine längere
Führung des Schubgliedes 25 erreicht sowie ein Verkanten des Führungsstücks 27 verhindert
und andererseits eine verlängerte, optimale Anlage des jeweiligen Profilstäbchens
2 (Zahnstocher) erreicht.
[0021] Figur 7 zeigt das gemäss der Linie VII-VII in Figur 6 im Schnitt sowie in grösserem
Massstab dargestellte Schubglied 25 und man erkennt das im Profilquerschnitt dargestellte
und an den beiden gegenüberliegenden Seiten mit den Führungsnuten 27' und 27" versehene
Führungsstück 27 sowie die daran angeordneten Abstandhalter 28 und 28' mit dem Auflagesteg
29 und der Rippe 29'.
[0022] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass das im wesentlichen aus dem Gehäuseteil
10 und dem Deckel 40 gebildete Gehäuse 50 beispielsweise aus Kunststoff, vorzugsweise
aus transparentem Kunststoff hergestellt ist. Beispielsweise kann jedoch auch nur
der Deckel 40 aus transparentem Kunststoff hergestellt und somit die Anzahl der noch
im Gehäuse 50 vorhandenen Profilstäbchen 2 überprüft werden.
[0023] Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der
einzelnen Elemente beschränkt. Weitere zweckmässige Ausgestaltungen der Elemente,
ohne dabei den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, sind ebenfalls möglich.
1. Vorrichtung zur Abgabe länglicher Profilstäbchen, mit einem zur nachfüllbaren Aufnahme
ausgebildeten Gehäuse sowie darin angeordneten Mitteln zur Abgabe der Profilstäbchen,
dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Gehäuse (50) angeordneten Profilstäbchen (2) durch die Rückstellkraft
mindestens eines etwa quer zu den Längsseiten der Profilstäbchen (2) angeordneten
und damit in Eingriff stehenden Federelements (31) nacheinander einem in dem Gehäuse
(50) angeordneten Schubglied (25) zuführbar sind, wobei das jeweils zugeführte Profilstäbchen
(2) mittels des Schubgliedes (25) linear und relativ zu den anderen Profilstäbchen
(2) aus dem Gehäuse (50) herausschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Gehäuse (50) ein Gehäuseteil (10) sowie einen daran angeordneten Deckel (40)
umfasst, welche jeweils innenseitig mit in zusammengebautem Zustand korrespondierend
zueinander angeordneten Auflageleisten (19;48 und 21;47) für die dazwischen in Reihe
angeordneten sowie an einem Steg (18) des Gehäuseteils (10) anliegenden und durch
das Federelement (31) in Richtung des Schubgliedes (25) geführten Profilstäbchen (2)
versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Schubglied (25) ein Führungsteil (27) aufweist, welches an mindestens einem im
Gehäuseteil (10) parallel zu den darin angeordneten Profilstäbchen (2) vorgesehenen
Steg (15) verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schubglied (25) mit dem Führungsteil (27) an dem ersten Steg (15) des Gehäuseteils
(10) sowie an einem im Deckel (40) vorgesehenen zweiten Steg (49) linear verschiebbar
geführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Schubglied (25) gegen die Rückstellkraft mindestens einer damit wirkverbundenen
und in einer Kammer (23) des Gehäuseteils (10) angeordneten und abgestützten Druckfeder
(30) relativ zu dem innenseitig am Gehäuseteil (10) angeordneten Steg (18) verschiebbar
ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet; dass das Schubglied (25) an der den Profilstäbchen (2) zugewandten Seite des Führungsteils
(27) einen zur Aufnahme eines einzigen Profilstäbchens (2) ausgebildeten Auflagesteg
(29) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; dass das Schubglied (25) an der den Profilstäbchen (2) zugewandten Seite des Führungsteils
(27) mit mindestens einem Abstandhalter (28') versehen ist, welcher mit einer im Abstand
dazu angeordneten Wand (22) der Kammer (23) eine fluchtende Anlagekante für das jeweils
zugeordnete Profilstäbchen (2) bildet.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet; dass die einzelnen parallel und exakt in Reihe in dem Gehäuseteil (10) angeordneten Profilstäbchen
(2) durch die Wirkung des Federelements (31) nacheinander dem Schubglied (25) zuführbar
und von diesem vereinzelt aus dem Gehäuse (50) herausschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Gehäuse (50) stirnseitig zwischen dem Gehäuseteil (10) und dem Deckel (40) eine
durch ein einschiebbares Verschlussteil (35) verschliessbare und zur Entnahme oder
zur nachfüllbaren Aufnahme der Profilstäbchen (2) ausgebildete Öffnung (37) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Gehäuseteil (10) und der Deckel (40) aus Kunststoff, vorzugsweise aus transparentem
Kunststoff hergestellt sind.