[0001] Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein Schloss, insbesondere
ein Tür- und/oder Klappenschloss eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Traktors
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bekannte Betätigungsvorrichtungen für Kraftfahrzeugsschlösser weisen einen Griffkörper
auf, in dem ein Druckknopf mit einem Schließzylinder verschiebbar gelagert ist. Der
Druckknopf kann mittels eines Schlüssels, welcher in den Schließzylinder passt, von
einem ersten Betriebszustand in einem zweiten Betriebszustand überführt werden und
umgekehrt. In dem ersten Betriebszustand kann mittels des Druckknopfes ein Schloss
betätigt werden, so dass dies öffnet. Im zweiten Betriebszustand führt der Druckknopf
bei Betätigung einen sogenannten Leerhub aus, so dass trotz Drücken des Knopfes eine
Betätigung, d.h. ein Öffnen des Schlosses unterbleibt. Die zugehörende Kraftfahrzeugtür
bzw. Kraftfahrzeugklappe ist somit verschlossen.
[0003] Weiterhin ist es bekannt, die Schlösser mit einer fernbedienbaren Verriegelungseinheit,
z.B. im Rahmen einer Zentralverriegelung des Kraftfahrzeuges zusammenwirken zu lassen.
Bei bekannten Anordnungen aus Betätigungsvorrichtung und Schloss zusammen mit einer
fernbedienbaren Verriegelungseinheit ist nachteilig, dass ein großer Raumbedarf von
Nöten ist und eine Vielzahl von Teilen sowie ein hoher konstruktiver Aufwand erforderlich
ist. Weiterhin ist der Montage- und Befestigungsaufwand der Komponenten aufwändig
und umständlich.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung für ein Schloss, insbesondere
ein Kraftfahrzeugtür- bzw. Klappenschloss, insbesondere für einen Traktor zu schaffen,
welche einen geringen Platzbedarf aufweist und eine fernbedienbare Verriegelungs-
und/oder Entriegelungsfunktionalität aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer Betätigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den hiervon abhängigen Unteransprüchen
angegeben.
[0006] Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung;
- Figur 2:
- die Betätigungsvorrichtung gemäß Figur 1 in einer perspektivischen Zusammenbaudarstellung;
- Figur 3:
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Druckknopfes der Betätigungsvorrichtung
gemäß Figur 1;
- Figur 4:
- eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Druckknopfes gemäß Figur 3;
- Figur 5:
- eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Verriegelungseinrichtung der erfindungsgemäßen
Betätigungsvorrichtung gemäß Figur 1;
- Figur 6:
- die Verriegelungseinrichtung gemäß Figur 5 in einer perspektivischen Zusammenbaudarstellung;
- Figur 7:
- einen Längsschnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Figur 1 in einer ersten
Betriebsstellung mit nichtbetätigtem Druckknopf;
- Figur 8:
- die Betätigungsvorrichtung gemäß Figur 7 mit betätigtem Druckknopf;
- Figur 9:
- einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung in einer zweiten
Betriebsstellung mit nicht nichtbetätigtem Druckknopf;
- Figur 10
- die Betätigungsvorrichtung gemäß Figur 9 mit betätigtem Druckknopf.
[0007] Eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 1 (Figur 1) weist einen Griffkörper
2, als Betätigungseinrichtung einen Druckknopf 3 mit einem Schließzylinder 4, eine
motorisch antreibbare Verriegelungseinrichtung 5, eine Druckfeder 6 sowie eine Abdeckung
7 und ein Betätigungselement 8 auf.
[0008] Der Griffkörper 2 ist von der Seite betrachtet ein im wesentlichen U-förmiger Griffbügel
mit einem Basisschenkel 10, einem ersten U-Schenkel 11 und einem zweiten U-Schenkel
12 ausgebildet. Die U-Schenkel 11, 12 weisen jeweils Stirnseiten 13 auf, mit denen
der Griffkörper 2, z.B. an einer Türaußenhaut eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist.
Der zweite U-Schenkel 12 weist entlang einer sich in Schenkelrichtung erstreckende
Betätigungslängsachse 14, welche auch Längsbewegungsachse des Druckknopfes 3 zusammen
mit dem Schließzylinder 4 ist, eine Einstecköffnung 15 für den Druckkopf 3 auf. Die
Einstecköffnung 15 mündet in einen Einsteckkanal 15a, der den zweiten U-Schenkel 12
vollständig durchdringt. Von der Stirnseite 13 des zweiten U-Schenkels 12 erstreckt
sich eine buchsenförmige Aufnahmeeinrichtung 16, welche eine im Wesentlichen zylindrische
Außenform aufweist. Von der Einstecköffnung 15 weg, erstreckt sich in diese und nach
außen mündend eine längliche Nut bzw. eine Sacklochausnehmung 17 bis über etwa 2/3
des Basisschenkels 10, die dem Verlauf des U-Schenkels 12 und des Basisschenkels folgt.
Die Sacklochausnehmung 17 im Basisschenkel 10 steht im Bereich ihres der Einstecköffnung
15 gegenüberliegenden Endes 18 kurz über ihrem Nutboden mit einer Nutvertiefung 19
bzw. einer Nut, welche entgegengesetzt geöffnet ist bzw. sich von einer Innenseite
20 des Basisschenkels 10 und des ersten U-Schenkels 11 bis hin zur Stirnseite 13 des
ersten U-Schenkels 11 erstreckt in Verbindung bzw. dem Verlauf dieser Teile folgt.
Die Nutvertiefung 19 ist mittels der Abdeckung 7, welche im wesentlichen 1-förmig
mit einem ersten Abdeckungsschenkel 7a und einem zweiten Abdeckungsschenkel 7b ausgebildet
ist, abdeckbar bzw. verschließbar.
[0009] Die Verriegelungseinrichtung 5 ist nach Art eines Einsteckmoduls zum Einstecken in
die Sacklochausnehmung 17 des Griffkörpers 2 ausgebildet und weist ein im Querschnitt
rechteckiges Gehäuse 21 mit einem Gehäusehauptteil 22 und einem seitlichen Gehäusedeckel
23 auf. Das Gehäuse 21 ist von der Seite betrachtet im wesentlichen L-förmig ausgebildet
und weist einen ersten längeren L-Schenkel 24 und einen kürzeren zweiten L-Schenkel
25 auf. Der erste Schenkel 24 korrespondiert mit der Sacklochausnehmung 17 im Basisschenkel
10. Der zweite Schenkel 25 korrespondiert mit der Sacklochausnehmung 17 im Anschlussbereich
dieser zur Einstecköffnung 15 und kommt im zusammengebauten Zustand im Übergangsbereich
zwischen dem zweiten U-Schenkel 12 und dem Basisschenkel 10 zu liegen. Am freien Ende
des ersten Schenkels 24 gehen elektrische Leitungen 26 ab. Der zweite Schenkel 25
weist zur Einstecköffnung 15 hin eine Außenfläche 27 auf, welche konkav-zylinderabschnittsförmig
ausgebildet ist, derart, dass die Einstecköffnung 15 zusammen mit der Außenfläche
27 im Querschnitt kreisförmig ist. Aus der Außenfläche 27 der Verriegelungseinrichtung
5 ragt ein weiter unten näher beschriebener vorspringender Schieber 28 ein Stück in
die Einstecköffnung 15 hinein.
[0010] Der Druckknopf 3 weist ein Druckknopfoberteil 30 und ein Druckknopfunterteil 31 auf.
Im Druckknopfoberteil 30 sitzt der Schließzylinder 4 mittels einer Clips-Verbindung.
Außenseitig am Druckknopfoberteil 30 ist ein Dichtring 32 angeordnet, welcher mit
der Innenseite der Einstecköffnung 15 zusammenwirkt und den Spalt zwischen dem Druckknopfoberteil
30 und der Einstecköffnung 15 abdichtet.
[0011] Im Folgenden wird der Aufbau des Druckknopfes 3, der zusammen mit dem Betätigungselement
8 eine Betätigungseinrichtung bildet, zusammen mit dem Schließzylinder 4 anhand der
Figuren 3 und 4 näher beschrieben. Das Druckknopfoberteil 30 weist einen Zylinderrohrabschnitt
32a und ein Druckteil 33. Der Zylinderrohrabschnitt 32a ist ein dünnwandiges zylindrisches
Rohr mit einer Rohraußenseite 34 und einer freien Ringstirnfläche 35. Gegenüberliegend
zur Ringstirnfläche 35 ist das Druckteil 33 einstückig mit dem Zylinderrohrabschnitt
32a verbunden. Das Druckteil 33 ist im Außendurchmesser gegenüber dem Zylinderrohrabschnitt
32a größer und weist eine Stufenbohrung 36 mit der Betätigungslängsachse 14 als Mittelachse
auf. Die Stufenbohrung 36 weist innenseitig Längsnuten 37 zur Aufnahme von Schließplättchen
des Schließzylinders 4 auf. Am Außenumfang weist das Druckteil 33 benachbart zum Zylinderrohrabschnitt
32 eine Ringnut 38 zur Aufnahme des Dichtungsrings 32 auf.
[0012] Der Zylinderrohrabschnitt 32a weist sich gegenüberliegende rechteckige Fensterausschnitte
40 mit einer Unterkante 41, zwei Seitenkanten 42 und eine Oberkante 43 auf. Die beiden
Fensterausschnitte 40 haben die gleiche flächenmäßige Erstrekkung. Die Unterkante
41 und die Oberkante 43 sind jeweils parallel zur Ringstirnfläche 35. Die Seitenkanten
42 sind parallel zur Betätigungslängsachse 14.
[0013] Der Schließzylinder 4 weist einen Sperrkörper 50 und einen Drehkörper 51 auf. Im
Sperrkörper 50 sind in bekannter Art und Weise Schließplättchen 51 gelagert. Weiterhin
weist der Sperrkörper 50 eine Zuhaltung 52 als Sicherung gegen Herausfallen auf, welcher
in bekannter Art und Weise ein Verdrehen des Sperrkörpers 50 im Druckteil 33 verhindern
soll. Der Drehkörper 51 weist exzentrisch zur Betätigungslängsachse 14 einen Exzenternippel
53 auf, welcher in Axialrichtung vom Drehkörper 51 ein Stück nach unten vorsteht.
[0014] Das Druckknopfunterteil 31 weist einen Stempelabschnitt 60 und einen Rohrabschnitt
61 auf. Der Stempelabschnitt 60 weist entlang der Betätigungslängsachse 14 am freien
Ende 62 des Stempelabschnitts 60 eine Gewindebohrung 63 zur Aufnahme des Betätigungselements
8 auf. Der Rohabschnitt 61 weist einen Außendurchmesser auf, welcher mit dem Innendurchmesser
des Zylinderrohrabschnitts 32a des Druckknopfoberteils 30 korrespondiert. Der Rohrabschnitt
61 erstreckt sich ein Stück vom Stempelabschnitt 60 weg und weist korrespondierend
zu den Fensterausschnitten 40 Rastvorsprünge 64 auf, welche hinsichtlich ihrer Raumform
derart bemessen sind, dass sie mit der Unterkante 41 der Fensterausschnitte 40 rastend
zusammenwirken können. Hinsichtlich der Breite sind die Rastvorsprünge 64 derart bemessen,
dass diese in den Fensterausschnitten 40 geführt durch die Seitenkanten 42 auf und
ab bewegbar sind. Benachbart zu den Rastvorsprüngen 64 weist der Rohrabschnitt 61
etwas tiefer liegend Stirnstufen 65 auf. Die Stirnstufen 65 dienen zur Auflage einer
Schieberführung 66, welche weiter unten detaillierter beschrieben wird. In Längsrichtung
fluchtend weist einer der Rastvorsprünge 64 als Verlängerung des Rohrabschnitts 61
nach oben einen Anschlaglappen bzw. Anschlagsteg 67 auf. Der Anschlaglappen 67 weist
eine zylinderrohrwandabschnittsförmige Raumform auf und besitzt eine obere freie Stirnkante
68 und Seitenkanten 69. Direkt in Längsachsrichtung 14 benachbart zum zugehörigen
Rastvorsprung 64 weist der Anschlaglappen 67 einen nach außen vorspringenden, bogenförmigen
Stufenabsatz 70 auf, welcher eine kreisringabschnittsförmige Stufenoberseite 71 besitzt.
Im Zusammenbau des Druckknopfoberteils 30 und des Druckknopfunterteils 31 befindet
sich der Stufenabsatz 70 in einem der Fenster 40 des Druckknopfoberteils 30 (vgl.
Figur 4). Die axiale Erstreckung des Anschlaglappens 67 ist derart bemessen, dass
im Zusammenbau, wenn der Rastvorsprung 64 an der Unterkante 41 des Fensters 40 anliegt,
zwischen der freien Stirnkante 68 und der Oberkante 43 ein axialer Abstand vorliegt,
so dass ein Freiraum bzw. Spalt 72 gebildet ist (vgl. Figur 4).
[0015] Die Schieberführung 66 (vgl. Figur 3) weist eine im Wesentlichen kreisscheibenförmige
Grundplatte 75 auf, deren Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser des Rohrabschnitts
60 entspricht. Gegenüberliegend beabstandet zueinander sind an die Grundplatte 75
Kreisscheibensegmente 76 einstückig angeordnet, welche einen Außendurchmesser aufweisen,
der dem Außendurchmesser des Rohrabschnitts 61 bzw. dem Innendurchmesser des Zylinderrohrabschnitts
32a entspricht. Die Kreisscheibenabschnitte 76 sind dicker als die Grundplatte 75
ausgebildet und weisen gegenüberliegende parallele, plane Führungsflächen 77 auf,
welche zusammen mit der Grundplatte 75 zur verschieblichen Lagerung eines Schiebers
78, der weiter unten detaillierter beschrieben wird, dienen. Die Grundplatte 75 bildet
somit zusammen mit den Führungsflächen 77 eine im Querschnitt u-förmige Führungsnut
für den Schieber 78.
[0016] Der Schieber 78 ist ein erstes Koppelglied und weist eine im wesentlichen scheibenförmige
Raumform auf und hat gerade gegenüberliegende Führungskanten 79, welche mit den Führungsflächen
77 zusammenwirken, so dass eine Führung des Schiebers 78 zwischen den Kreisscheibenabschnitten
76 gewährleistet ist. Die Stirnkanten des Schiebers 78 sind kreisbogenförmig. Der
Außendurchmesser des Schiebers 78 zwischen den Stirnkanten korrespondiert mit dem
Innendurchmesser des Zylinderrohrabschnitts 32a. Von einer der Führungskanten 79 erstreckt
sich eine u-förmige Ausnehmung 80 ins Innere des Schiebers 78. In diese u-förmige
Ausnehmung 80 greift im Zusammenbau der Exzen ternippel 53 des Schließzylinders 4
ein. Im Zusammenbau sitzt die Schieberführung 66 mit den Kreisscheibenabschnitten
76 auf den Stirnstufen 65 des Rohrabschnitts 61 auf. Die Schieberführung 66 ist zusammen
mit dem Schieber 78 bzgl. des Druckknopfunterteils 31 in einer Doppelpfeilrichtung
bzw. Axialrichtung 81 verschiebbar (Fig. 10), wobei die Schieberführung 66 entlang
der freien Seitenkanten 69 des Anschlaglappens 67 geführt ist.
[0017] Im Folgenden wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung 5 anhand
der Figuren 5 und 6 detailliert beschrieben.
[0018] Das Gehäuseteil 22 weist eine von der Seite betrachtet im Wesentlichen L-förmige
und im Querschnitt U-förmige Raumform mit einer Gehäusebodenwandung 91, einer ersten
L-förmigen Seitenwandung 92 und einer zweiten L-förmigen Seitenwandung 93 sowie einer
Stirnseitenwandung 94 auf. Die zweite Seitenwandung 93 weist im Bereich der Einstecköffnung
15 die Außenfläche 27 auf, welche zusammen mit der Einstecköffnung 15 einen im Querschnitt
kreisförmigen Durchgang bildet. Die Bodenwandung 91 weist im Bereich des langen Schenkels
24 einen ersten langen Bodenwandungsabschnitt 91a und im Bereich des zweiten kurzen
Schenkels 25 einen zweiten kurzen Bodenwandungs-abschnitt 91b auf. Die Bodenwandungsabschnitte
91a und 91b gehen mit einem Bodenwandungsbogenabschnitt 91c ineinander über.
[0019] Die erste Seitenwandung 92 weist einen ersten langen Seitenwandungs-abschnitt 92a
im Bereich des ersten langen Schenkels 24, einen zweiten kurzen Seitenwandungsabschnitt
92b im Bereich des zweiten kurzen Schenkels 25 und einen Seitenwandungsbogenabschnitt
92c dazwischen auf. Die zweite Seitenwandung 93 weist einen ersten langen Seitenwandungsabschnitt
93a im Bereich des ersten langen Schenkels 24, einen zweiten kurzen Seitenwandungsabschnitt
93b im Bereich des zweiten kurzen Schenkels 25 und einen Seitenwandungsbogenabschnitt
93c dazwischen auf, wobei der erste lange Seitenwandungsabschnitt 93a, der Seitenwandungsbogenabschnitt
93c zusammen im Zusammenbau eine mit der Oberfläche des Griffkörpers 2 fluchtende
Fläche bilden.
[0020] Die Stirnseitenwandung 94 liegt im Zusammenbau am freien Ende 18 der Sacklochausnehmung
17 bündig an. Die Stirnseitenwandung 94 weist im Bereich der Seitenwandung 92 zwei
Ausnehmungen 95 auf, durch die die elektrischen Leitungen 26 aus dem Gehäuseinneren
herausführbar sind.
[0021] Im Bereich des ersten Schenkels 24 ist ein motorischer Axialantrieb 100, z.B. ein
Hubmagnet mit einem Magnetkörper 101 und einer in einer zentralen Bohrung geführten,
aus der Bohrung herausragenden Kolbenstange 102 angeordnet. Die Kolbenstange 102 ist
außerhalb des Magnetkörpers 101 über einen Querstift 103 mit einem Schlepphebel bzw.
Schlepparm 104 verbunden, der vor Kopf auf der Kolbenstange sitzt. Der Schlepphebel
104 weist im Bereich seines freien Endes 105 eine sich senkrecht zur Längserstreckung
erstreckende Langlochausnehmung 106 auf, in der ein sich quer dazu erstreckender Stift
107 gelagert ist, über den der Schlepphebel 105 mit einem Hebelarm 111 eines zweiarmigen
Umlenkhebels 108 in Verbindung steht. Der Umlenkhebel 108 weist eine Bohrung 109 auf,
mit der er auf einer Achse 110, welche sich im Bereich des Bodenwandungsbogenabschnitts
91c vertikal von der Bodenwandung 91 weg erstreckt, schwenkbar gelagert ist. Der Umlenkhebel
109 weist einen dem ersten Hebelarm 111 gegenüber liegenden zweiten Hebelarm 112 auf.
Der Axialantrieb 100, der Schlepphebel 104 und der erste Hebelarm 111 des Umlenkhebels
108 sind im Bereich des ersten Schenkels 24 des Gehäuses 21 angeordnet. Der zweite
Hebelarm 112 des Umlenkhebels 108 ragt von der Achse 110 aus in den zweiten Schenkel
25 des Gehäuses 21. Der Umlenkhebel 108 weist im Bereich des freien Endes des zweiten
Hebelarmes 112 einen Betätigungsabschnitt 113 auf. Der Betätigungsabschnitt 113 verjüngt
sich zum freien Ende hin und weist eine Gleitfläche 114 auf, welche im Zusammenbau
zur Einstecköffnung 15 weist. Durch axiales Ausfahren des Axialantriebs 100 in einer
Richtung 120 wird der Umlenkhebel über den Schlepphebel 104 um die Achse 110 in einer
Richtung 121 geschwenkt.
[0022] Der zweite Bodenwandungsabschnitt 91b weist eine rechtwinklige, L-förmige Winkelnut
122 mit einem ersten kurzen Nutschenkel 122a und einem zweiten langen Nutschenkel
122b auf. Der erste Nutschenkel 122a verläuft parallel zur Betätigungsrichtung 120
des Axialantriebs 100. Der zweite Nutschenkel 122b verläuft parallel zur Betätigungslängsachse
14. Am freien Ende des ersten Nutschenkels 122a endet dieser im Übergangsbereich zwischen
dem Bodenwandungsabschnitt 92c und dem zweiten Seitenwandungsabschnitt 92b der Seitenwandung
92. Seitlich fluchtend mit dem Nutschenkel 122a ist an der Innenseite des zweiten
Seitenwandungsabschnittes 92b eine Anschlagkonsole 123 für den Schieber 28, welcher
weiter unten beschrieben wird, angeformt. Gegenüberliegend zum zweiten Seitenwandungsabschnitt
92b weist der Seitenwandungsabschnitt 93b unterhalb der Außenfläche 27 eine Ausnehmung
auf, aus der der Schieber 28 hervorragt.
[0023] Der Schieber 28 ist ein weiteres Koppelglied und weist eine Schieberplatte 130 und
einen Anschlaglappen bzw. Anschlagsteg 131, welcher sich senkrecht von der Schieberplatte
130 im Bereich des einen Endes der Schieberplatte 130 von diesem wegerstreckt. Der
Anschlaglappen 131 weist eine freie Kante 131a auf und hat eine Breite, welche kleiner
oder gleich ist der lichten Weite der Fenster 40. Im Bereich des anderen Endes der
Schieberplatte 130 ist an die Schieberplatte 130 seitlich je ein Vorsprung 132 angeformt.
Die Vorsprünge 132 laufen im Zusammenbau in der Winkelnut 122, d.h. sie stehen mit
den Winkelnutschenkeln 122a und 122b in Eingriff stehen. Gegenüber liegend zur Winkelnut
122 in der Bodenwandung 91 ist im Deckel 23 ebenfalls eine Winkelnut 122' mit einem
ersten Winkelnutschenkel 122a' und einem zweiten Winkelnutschenkel 122b' eingeformt.
Die Winkelnuten 122 und 122' dienen zur Führung des Schiebers 130. In einer Betriebsstellung
liegt die Schieberplatte 130 auf der Auflagekonsole 123 auf. Die Schieberplatte 130
weist weiterhin ein im Wesentlichen quadratisches Druchgriffsfenster 133 auf, welches
das freie Ende 113 des Umlenkhebels 108 durchgreift. Der Anschlaglappen 131 des Schiebers
28 weist eine zylinderrohrwandungsförmige Raumform auf, dessen Innendurchmesser in
etwa dem Außendurchmesser des Rohrabschnitts 61 entspricht und dessen Außendurchmesser
in etwa dem Außendurchmesser des Zylinderrohrabschnitts 32a entspricht. In Verlängerung
der Schieberplatte 130 erstreckt sich über den Anschlaglappen 131 hinaus ein Schiebervorsprung
134, welcher an seinem freien Ende eine kreisbogenförmige Auskehlung besitzt, wobei
die Auskehlung hinsichtlich ihres Durchmessers dem Innendurchmesser des Rohrabschnitts
61 in etwa entspricht.
[0024] Somit bilden das Gehäuse 21, in der der Axialantrieb 100, der Schlepphebel 104, der
Umlenkhebel 108 und der Schieber 28 gelagert sind, die Verriegelungsantriebseinrichtung
5, welche modul- bzw. kassettenartig in den Griffkörper 2 einsetzbar ist.
[0025] Im Folgenden wird anhand der Figur 7 ergänzend zu dem bisher Beschriebenen der Zusammenbau
der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 1 näher beschrieben.
[0026] Im Zusammenbau stützt sich die Druckfeder 6 einendig an einer Bodenwandung der Aufnahmeeinrichtung
16 ab und steht anderendig gegen die Ringstirnfläche 35 des Zylinderrohrabschnitts
32a des Druckknopfoberteils 30 an. Das Druckknopfunterteil 31 steht mittels der vorbeschriebenen
Clipsverbindung axial in der Richtung 81 verschiebbar mit dem Druckknopfoberteil 30
in Verbindung. Das Druckknopfoberteil 30 ist mittels des Dichtrings 32 in der Einstecköffnung
15 im Zusammenspiel mit der Außenfläche 27 im Griffkörper 2 gelagert. Das Druckknopfunterteil
31 durchgreift eine Bohrung in der Bodenwandung der Aufnahmeeinrichtung 16 und steht
mit dem Betätigungselement 8 in Verbindung. Der Umlenkhebel 108 durchgreift mit seinem
freien Ende 113 die Schieberplatte 130 des Schiebers 28, wobei der Schieber 28 in
den Nuten 122, 122' im Gehäuse 21 geführt ist. Die Fenster 40 des Druckknopfes 3 sind
derart angeordnet, dass das Fenster 40, in welchem der Anschlaglappen 67 des Druckknopfunterteils
31 angeordnet ist, dem Schieber 28 gegenüberliegt. Der manuell über den Schließzylinder
4 betätigbare Schieber 78 steht mit dem Exzenternippel 53 des Schließzylinders 4 im
Eingriff und ist mittels des Exzenternippels 53 in eine Richtung senkrecht zur Achse
14 z.B. mit einem Schlüssel durch Drehen des Schließzylinders 4 hin und her verschiebbar.
[0027] In Folgenden wird eine erste Betriebsstellung ("Zentralverriegelung bzw. Verriegelungseinrichtung
5 offen") anhand der Figuren 7 und 8 beschrieben. In der Stellung gemäß Figur 7 ist
der Druckknopf 3 nicht betätigt und in der Stellung gemäß Figur 8 ist er betätigt,
d.h. eingedrückt.
[0028] Gemäß Figur 7 ist der Axialantrieb 100, d.h. der Hubmagnet unter Strom gesetzt, so
dass die Schubstange 102 eingezogen ist. In dieser Stellung ist der Hebelarm 112 des
Umlenkhebels 110 derart positioniert, dass die Gleitfläche 114 parallel zur Betätigungslängsachse
14 ausgerichtet ist. Der Schieber 28 sitzt mit seinen Führungsvorsprüngen 132 im Eckbereich
der Winkelnut 122, so dass der Anschlaglappen 131 des Schiebers 28 mit dem Anschlaglappen
67 des Druckknopfunterteils 31 zur Anlage kommt und die freie Stirnkante 131a auf
der Stufe 71 aufliegt. Weiterhin sitzt die Oberkante 43 des dem Schieber 28 zugewandten
Fensters 40 im Druckknopfoberteil 30 auf der Schieberplatte 130 auf. Außerdem liegt
der Vorsprung 134 auf der freien Stirnkante 68 des Anschlaglappens 67 auf. Somit ist
das Druckknopfoberteil 30 über den Schieber 28 formschlüssig mit dem Druckknopfunterteil
31 gekoppelt verbunden, welches wiederum formschlüssig mit dem Betätigungselement
8 verbunden ist, so dass durch Drücken auf das Druckteil 33 gemäß Figur 8 das Druckknopfoberteil
30 zusammen mit dem Schieber 28 und dem Druckknopfunterteil 31 sowie dem Betätigungselement
8 um die Länge 1 verschiebbar ist (vgl. Figur 8). In dieser Stellung befindet sich
der Schieber 28 mit seinen Vorsprüngen 132 an freien Ende des zweiten Nutschenkels
122b bzw. 122b'. Die Druckfeder 8 ist komprimiert. Durch Loslassen des Druckteils
33 expandiert die Druckfeder 6 und verbringt den Druckknopf 3 wieder in die Ausgangsstellung
gemäß Figur 7. Durch das Ausfahren des Betätigungselements 8 um die Länge 1 wird eine
Schlossmechanik betätigt (nicht dargestellt).
[0029] In der zweiten Betriebsstellung gemäß Figur 9 und 10 ("Zentralverriegelung geschlossen")
ist der Axialantrieb 100 bzw. das Hubmagnet 101 stromlos geschaltet, so dass die Schubstange
102 ausgefahren ist. Der Betätigungshebelarm 112 des Umlenkhebels 108 ist zur Konsole
123 hin verschwenkt und liegt an der Konsole 123 an. Er hat beim Verschwenken den
Schieber 28 mitgenommen, der sich um in zurückgezogener Stellung im freien Ende des
Nutschenkels 122a anstoßend#, wobei die Schieberplatte 130 auf der Konsole 123 aufliegt.
In dieser Stellung ist der Anschlaglappen 131 des Schiebers 28 vom Anschlaglappen
67 des Druckknopfunterteils 31 beabstandet angeordnet, so dass die Oberkante 43 des
dem Schieber 28 zugewandten Fensters frei liegt. Im übrigen befinden sich alle übrigen
Bauteile der Betätigungsvorrichtung 1 in der Stellung gemäß Figur 7. Beim Betätigen
des Druckknopfes 3 durch Drücken in Pfeilrichtung gemäß Figur 10 liegt in dieser Betriebsstellung
kein Form- oder Kraftschluss zwischen dem Druckknopfoberteil 30 und dem Druckknopfunterteil
31 vor, so dass das Druckknopfoberteil 30 rela tiv zum Druckknopfunterteil 31 in der
Axialrichtung 14 verschiebbar ist. Das Druckknopfoberteil 30 und das Druckknopfunterteil
31 sind mechanisch entkoppelt. Durch das Drücken gemäß Figur 10 wird somit lediglich
das Druckknopfoberteil 30 axial verschoben, so dass die Druckfeder 6 komprimiert wird.
Das Druckknopfunterteil bleibt in seiner Ausgangsstellung gemäß Figur 9 "stehen",
so dass eine Betätigung einer Schlossmechanik (nicht gezeigt) durch das Betätigungselement
8 unterbleibt, ein Ausfahren des Betätigungselements 8 um die Länge 1 ist somit verhindert.
Bei diesen sogenannten Leerhub werden die Rastvorsprünge 64 von den Unterkanten 41
abgehoben. Die Rastvorsprünge 64 und der Stützvorsprung 70 werden zwischen den Seitenkanten
42 der Fenster 40 im Zylinderrohrabschnitt 32a geführt und relativ zum Druckknopfoberteil
30 verschoben. Durch Loslassen des Druckknopfes 3 wird das Druckknopfoberteil durch
die Druckfeder 6 wieder in die Ausgangsstellung gemäß Figur 9 verschoben. In dieser
Stellung ist somit ein Öffnen einer Kraftfahrzeugtür bzw. der Kraftfahrzeugklappe
(nicht dargestellt) nicht möglich, da das Betätigungselement 8 vom Druckknopfoberteil
3 mechanisch entkoppelt ist.
[0030] In der Betriebsstellung der Verriegelungseinrichtung 5 gemäß der Figuren 9 und 10,
d.h. der Betriebsstellung "Zentralverriegelung geschlossen" kann die Betätigungseinrichtung
3, 30, 31 manuell in konventioneller Art und Weise durch Einstecken des Schlüssels
in den Schließzylinder 4 und Drehen desselben mechanisch gekoppelt werden. Nach dem
Einstecken des Schlüssels in den Schließzylinder 4 ist der Drehkörper 51 drehbar.
Durch Drehen des Drehkörpers 51 um die Achse 14 wird der Exzenternippel 53 aus der
Stellung gemäß Figur 9 (rechts von der Längsachse 14) in eine Öffnungsstellung (links
von der Längsachse 14 (nicht gezeigt)) bewegt. Hierdurch wird der Schieber 78 von
seiner in der Figur 9 gezeigten Stellung nach links verschoben, so dass dieser über
der freien Kante 68 des Anschlaglappens 67 des Druckknopfunterteils 31 zu liegen kommt.
[0031] Dabei kann er auch den Schieber 28 verdrängen, wenn dieser sich in der Stellung gemäß
Fig. 7 befindet, weil die Verriegelungseinrichtung 5 vorzugsweise so eingerichtet
ist, dass sie verdrängbar ist. In diese Stellung kann durch Drücken des Druckknopfes
3 eine Betätigung des Betätigungselements 8 erreicht werden, da das Druckknopfoberteil
30 über den Schließzylinder 4, den Schieber 78, den Anschlaglappen 67 des Druckknopfunterteils
31 mit dem Betätigungselement 8 mechanisch gekoppelt ist. Somit kann eine Betätigung
des Schlosses auch z.B. bei Stromausfall rein manuell erreicht werden.
[0032] Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist von besonderem Vorteil, dass
diese besonders kompakt baut und sowohl die manuelle Schließung und Öffnung als auch
eine fernbetätigbare Öffnung und Schließung ermöglicht. Ein weiterer besonderer Vorteil
ist, dass die elektrisch steuerbare Verriegelungseinrichtung 5 modul- bzw. kassettenartig
ausgebildet und in den Griffkörper eingesetzt ist und somit in einfacher Art und Weise
eine Variation der Betätigungsvorrichtung mit und ohne einer fernsteuerbaren Entriegelungsfunktionalität
realisierbar ist. Durch Weglassen der Verriegelungseinrichtung 5 und einem einfachen
Verschließen der Langlochausnehmung im Griffkörper 2 durch einen Deckel oder eine
Blende (nicht gezeigt) kann die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung wahlweise
mit und ohne eine Fernauslösefunktionalität ausgebildet werden. Eine aufwändige Montage
z.B. in einem Türkörper eines Kraftfahrzeugs, wie sie üblicherweise erfolgt, entfällt.
1. Betätigungsvorrichtung für eine Schlossmechanik, insbesondere einer Tür oder Klappe
eines Kraftfahrzeuges insbesondere eines Traktors mit einem Griffkörper (2), in dem
in einem Griffkörperendbereich eine Betätigungseinrichtung (3, 30, 31) zum Antrieb
eines Betätigungselements (8) für die Schlossmechanik gelagert ist, wobei ein bewegliches
Koppelglied (28) vorgesehen ist, mit dem die Betätigungseinrichtung (3, 30, 31) außer
Funktion bringbar ist, dadurch gekennzeichnet dass das Koppelglied (28) mit einer eine fernbedienbare Antriebseinrichtung (100) aufweisenden
Verriegelungseinrichtung (5) antreibbar in Verbindung steht und die Verriegelungseinrichtung
(5) in anderen Teilbereichen des Griffkörpers (2) untergebracht ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres manuell betätigbares Koppelglied (78).
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (100) ein Axialantrieb (100) insbesondere ein Hubmotor, vorzugsweise
ein Hubmagnetantrieb ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (100) über einen schwenkbaren Umlenkhebel (108) mit dem Koppelglied
(28) verbunden ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Umlenkhebel (108) und der Antriebseinrichtung (100) ein Schlepparm (104)
zwischengeschaltet ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (100) mit Hebelarm (108) und gegebenenfalls Schlepparm (104)
sowie das Koppelglied (28) in einem Gehäuse (21) untergebracht sind und dass das Gehäuse
(21) im Griffkörper angeordnet ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen Druckknopf (3) mit einem Schließzylinder (4) aufweist.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch den Griffkörper (2), den Druckknopf (3) mit dem Schließzylinder (4), die motorisch
antreibbare Verriegelungseinrichtung (5), und ein mit einer Druckfeder (6) beaufschlagtes
Betätigungselement (8).
9. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper (2) im Wesentlichen U-förmig, mit einen Basisschenkel (10), einem
ersten U-Schenkel (11) und einem zweiten U-Schenkel (12) ausgebildet ist, wobei die
U-Schenkel (11, 12) jeweils Stirnseiten (13) aufweisen, mit denen der Griffkörper
(2) z.B. an einer Türaußenhaut befestigbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (12) entlang einer Betätigungslängsachse (14) eine Einstecköffnung
(15) für den Druckknopf (3) aufweist.
11. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstecköffnung (15) den zweiten U-Schenkel (12) vollständig durchdringt und
sich von der Stirnseite (13) des zweiten U-Schenkels eine Aufnahmeeinrichtung (16)
mit einer im Wesentlichen zylindrischen Außenform wegerstreckt.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Einstecköffnung (15) weg in diese mündend eine längliche Sacklochausnehmung
(17) bis über etwa 1/3 des Basisschenkels (10) des Griffkörpers (2) erstreckt und
diese im Bereich ihres der Einstecköffnung (15) gegenüberliegenden Endes mit einer
Nutvertiefung (19), welche sich von einer Innenseite des Basisschenkels (10) und des
ersten U-Schenkels (11) bis hin zur Stirnseite (13) des ersten U-Schenkels (11) erstreckt,
in Verbindung steht.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutvertiefung (19) mittels der Abdeckung (7), welche im Wesentlichen L-förmig
mit einem ersten Abdeckungsschenkel (7a) und einem zweiten Abdeckungsschenkel (7b)
ausgebildet ist, abdeckbar bzw. verschließbar ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (5) nach Art eines Einsteckmoduls zum Einstecken die
Sacklochausnehmung (17) des Griffkörpers (2) ausgebildet ist und ein Gehäuse (21)
mit einem Gehäuseteil (22) und einem Gehäusedeckel (23) aufweist.
15. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel
(24) und einen zweiten Schenkel (25) aufweist.
16. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (24) mit der Sacklochausnehmung (17) im Basisschenkel (10) korrespondiert
und der zweite Schenkel (25) mit der Sacklochausnehmung (17) im Anschlussbereich dieser
zur Einstecköffnung (15) korrespondiert.
17. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des ersten Schenkels (24) elektrische Leitungen (26) zu einem elektrischen
Steuerelement abgehen.
18. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (25) zur Einstecköffnung (15) hin eine Außenfläche (27) aufweist,
welche zylinderabschnittsförmig ausgebildet ist, derart, dass die Einstecköffnung
(15) zusammen mit der Außenfläche (27) im Querschnitt kreisförmig ist, wobei aus der
Außenfläche (27) der Verriegelungseinrichtung (5) der Schieber (28) ein Stück in die
Einstecköffnung (15) hineinragt.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (3) ein Druckknopfoberteil (30) und ein Druck knopfunterteil (31)
aufweist, wobei im Druckknopfoberteil (30) der Schließzylinder (4) mittels einer Clipsverbindung
eingesetzt ist.
20. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfoberteil (30) einen Dichtring (32) aufweist, welcher mit der Innenseite
der Einstecköffnung (15) zusammenwirkt und den Spalt zwischen den Druckknopfoberteil
(30) und der Einstecköffnung (15) abdichtet.
21. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfoberteil einen Zylinderrohrabschnitt (32a) und ein Druckteil (33) aufweist,
wobei der Zylinderrohrabschnitt (32a) ein dünnwandiges zylindrisches Rohr mit einer
Rohraußenseite (34) und einer freien Ringstirnfläche (35) ist, und gegenüberliegend
zur Ringstirnfläche (35) das Druckteil (33) einstückig mit dem Zylinderrohrabschnitt
(32a) verbunden ist.
22. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckteil (33) im Außendurchmesser gegenüber dem Zylinderrohrabschnitt (32a)
größer ist und eine Stufenbohrung (36) mit der Betätigungslängsachse (14) als Mittelachse
aufweist, wobei die Stufenbohrung (36) innenseitig Nuten (27) zur Aufnahme von Schließplättchen
des Schließzylinders (4) aufweist.
23. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderrohrabschnitt (32a) sich jeweils gegenüberliegende Fensterausschnitte(40)
mit einer Unterkante (41), zwei Seitenkanten (42) und eine Oberkante (43) aufweist,
wobei die beiden Fensterausschnitte (40) die gleiche flächenmäßigen Erstreckung haben
und die Unterkante (41) und die Oberkante (43) jeweils parallel zur Ringsternfläche
(35) angeordnet sind, wobei die Seitenkanten (42) parallel zur Betätigungslängsachse
(14) angeordnet sind.
24. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (4) einen Sperrkörper (50) und einen Drehkörper (51) aufweist,
wobei im Sperrkörper (50) Schließplättchen (51) gelagert sind und der Sperrkörper
(50) einen Verdrehvorsprung (52) aufweist.
25. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (51) exzentrisch zur Betätigungslängsachse (14) einen Exzenternippel
(53) aufweist, welcher in Axialrichtung vom Drehkörper (51) ein Stück vorsteht.
26. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfunterteil (31) einen Stempelabschnitt (60) und einen Rohrabschnitt
(61) aufweist, wobei der Stempelabschnitt (60) entlang der Betätigungslängsachse (14)
am freien Ende (62) des Stempelabschnitts (60) eine Gewindebohrung (63) zur Aufnahme
des Betätigungselements (8) aufweist und der Rohrabschnitt (61) einen Außendurchmesser
aufweist, welcher mit dem Innendurchmesser des Zylinderrohrabschnitts (36a) des Druckknopfoberteils
(30) korrespondiert.
27. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrabschnitt (61) sich ein Stück vom Stempelabschnitt (60) wegerstreckt und
korrespondierend zu den Fensteraus schnitten (40) Rastvorsprünge (64) aufweist, welche
hinsichtlich ihrer Raumform derart bemessen sind, dass sie mit der Unterkante (41)
der Fensterausschnitte (40) zusammenwirken können.
28. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinsichtlich der Breite die Rastvorsprünge (64) derart bemessen sind, dass diese
in den Fensterausschnitten (40), geführt durch die Seitenkanten (42) auf und ab bewegbar
sind.
29. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu den Rastvorsprüngen (64) der Rohrabschnitt (61) etwas tieferliegend
Stirnstufen (65) aufweist, wobei die Stirnstufen (65) zur Auflage einer Schieberführung
(66) dienen.
30. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung fluchtend einer der Rastvorsprünge (64) als Verlängerung des Rohrabschnitts
(61) einen Anschlaglappen (67) aufweist, wobei der Anschlaglappen eine zylinderrohrabschnittsförmige
Raumform aufweist und eine freie Stirnkante (68) und Seitenkanten (69) besitzt.
31. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass direkt in Längsrichtung (14) benachbart zum zugehörigen Rastvorsprung (64) der Anschlaglappen
(67) einen Stufenabsatz (70) aufweist, welcher eine kreisringabschnittsförmige Stufenoberseite
(71) besitzt.
32. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenbau des Druckknopfoberteils (30) und des Druckknopfunterteils (31) sich
der Stufenabsatz (70) in einem der Fenster (40) des Druckknopfoberteils (30) befindet.
33. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung des Anschlaglappens (67) derart bemessen ist, dass im Zusammenbau,
wenn der Rastvorsprung (64) an der Unterkante (41) des Fensters (40) anliegt, zwischen
der freien Stirnkante (68) und der Oberkante (43) ein axialer Abstand vorliegt, so
dass ein Spalt (72) gebildet ist.
34. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberführung (66) eine im Wesentlichen kreisscheibenförmige Grundplatte (75)
aufweist, deren Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser (60) entspricht und
gegenüberliegend beabstandet zueinander an die Grundplatte (75) Kreisscheibensegmente
(76) einstückig angeformt sind.
35. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisscheibenabschnitte (76) dicker als die Grundplatte (75) ausgebildet sind
und gegenüberliegende parallele Führungsflächen (77) aufweisen, welche zusammen mit
der Grundplatte (75) zur verschieblichen Lagerung des Schiebers (78) dienen.
36. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (78) eine im Wesentlichen kreisscheibenförmige Raumform aufweist und
abgeflachte gegenüberliegende Stirnkanten (79) hat, welche mit den Führungsflächen
(77) zusammenwirken, so dass eine Führung des Schiebers (79) zwischen den Kreisscheibenabschnitten
(76) gewährleistet ist.
37. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von einer der Abflachungen (79) eine U-förmige Ausdehnung (80) ins Innere des Schiebers
(78) erstreckt und in diese U-förmige Ausnehmung (80) im Zusammenbau der Exzenternippel
(53) des Schließzylinders (4) eingreift.
38. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (22) eine im Wesentlichen L-förmige, rinnenförmige Raumform mit einer
Gehäusebodenwandung (91) einer ersten L-förmigen Seitenwandung (92) und einer zweiten
L-förmigen Seitenwandung (93) sowie einer Stirnseitenwandung (94) aufweist, wobei
die zweite Seitenwandung (93) im Bereich der Einstecköffnung (15) die Außenfläche
(27) aufweist.
39. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenwandung (91) im Bereich des ersten Schenkels (24) einen ersten Bodenwandungsabschnitt
(91a) und im Bereich des zweiten Schenkels (25) einen zweiten Bodenwandungsabschnitt
(91b) aufweist, welche mit einem Bodenwandungsbogenabschnitt (91c) verbunden sind.
40. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seitenwandung (92) einen ersten Seitenwandungsabschitt (92a) im Bereich
des ersten Schenkels (24), einen zweiten Seitenwandungsabschnitt (92b) im Bereich
des zweiten Schenkels (25) und einen Seitenwandungsbogenabschnitt (92c) dazwischen
aufweist.
41. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwandung (93) einen ersten Seitenwandungsabschnitt (93a) im Bereich
des ersten Schenkels (24), einen zweiten Seitenwandungsabschnitt (93b) im Bereich
des zweiten Schenkels (25) und einen Seitenwandungsbogenabschnitt (93c) dazwischen
aufweist, wobei der erste Seitenwandungsabschnitt (93a) und der Seitenwandungsbogenabschnitt
(93c) zusammen im Zusammenbau eine mit der Oberfläche des Griffkörpers (2) fluchtende
Fläche bilden.
42. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Schenkels der motorische Axialantrieb (100) angeordnet ist,
welcher ein Hubmagnet mit einem Magnetkörper (101) und einer Kolgenstange (102) ist,
die Kolbenstange (102) über einen Querstift (103) mit einem Schlepphebel (104) verbunden
ist.
43. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlepphebel (104) im Bereich seines freien Endes (105) eine Langlochausnehmung
(106) aufweist, in der ein Stift (107) gelagert ist, über dem der Schlepphebel (5)
mit einem Umlenkhebel (108) in Verbindung steht, wobei der Umlenkhebel (108) eine
Bohrung (109) aufweist, mit der er auf einer Achse (110), welche sich im Bereich des
Bodenwandungsbogenabschnitts (91c) vertikal von der Bodenwandung (91) wegerstreckt,
schwenkbar gelagert ist.
44. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (109) einen ersten Hebelarm (111) und einen zweiten Hebelarm (112)
aufweist, wobei der zweite Hebelarm (112) des Umlenkhebels (108) von der Achse (110)
aus in den zweiten Schenkel (25) des Gehäuses (21) ragt.
45. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Axialantrieb (100), der Schlepphebel (104) und der Hebelarm (111) des Umlenkhebels
(108) im Bereich des ersten Schenkels 24 des Gehäuses (21) angeordnet sind.
46. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (108) im Bereich des freien Endes des zweiten Hebelarmes (112) einen
Betätigungsabschnitt (113) aufweist, wobei sich der Betätigungsabschnitt (113) zum
freien Ende hin verjüngt und eine Gleitfläche (114) aufweist, welche im Zusammenbau
zur Einstecköffnung (15) weist.
47. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bodenwandungsabschnitt (91b) eine Winkelnut (122) mit einem ersten Nutschenkel
(122a) und einem zweiten Nutschenkel (122b) aufweist, wobei der erste Nutschenkel
(122a) parallel zur Betätigungsrichtung (120) des Axialantriebs (100) verläuft und
der zweite Nutschenkel (122b) parallel zur Betätigungslängsachse (14) verläuft.
48. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des ersten Nutschenkels (122a) dieser im Übergangsbereich zwischen
dem Bodenwandungsabschnitt (92c) und dem zweiten Seitenwandungsabschnitt (92b) der
Seitenwandung (92) endet.
49. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass fluchtend mit dem Nutschenkel (122a) an der Innenseite des zweiten Seitenwandungsabschnittes
(92b) eine Anschlagkonsole (123) für den Schieber (28) angeordnet ist.
50. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zum zweiten Seitenwandungsabschnitt (92b) der Seitenwandungsabschnitt
(93b) unterhalb der Außenfläche (27) eine Ausnehmung aufweist, aus der der Schieber
(28) hervorragt.
51. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (28) eine Schieberplatte (130) und einen Anschlaglappen (131) aufweist,
welcher sich vertikal von der Schieberplatte (130) im Bereich des einen Endes der
Schieberplatte (130) vertikal von diesem wegerstreckt.
52. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlaglappen (131) eine freie Kante (131a) aufweist und eine Breite hat, die
kleiner oder gleich ist der lichten Weite der Fenster (40).
53. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des anderen Endes der Schieberplatte (130) an die Schieberplatte (130)
Vorsprünge angeformt sind, welche im Zusammenbau in der Winkelnut (122) laufen.
54. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zur Winkelnut (122) in der Bodenwandung (91) im Deckel (23) ebenfalls
eine Winkelnut (122') mit einem ersten Winkelnutschenkel (122a') und einem zweiten
Winkelnutschenkel (122b') eingeformt ist.
55. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberplatte (130) ein im Wesentlichen quadratisches Durchgriffsfenster (133)
aufweist, welches das freie Ende (113) des Umlenkhebels (108) durchgreift.
56. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Verlängerung der Schieberplatte (130) sich über den Anschlaglappen (131) hinaus
ein Schiebervorsprung (134) erstreckt, welcher an seinem freien Ende eine kreisbogenförmige
Auskehlung besitzt.
57. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21), in dem der Axialantrieb (100), der Schlepphebel (104), der Umlenkhebel
(108) und der Schieber (28) gelagert sind, die Verriegelungseinrichtung (5) bilden,
welche modul- bzw. kassettenartig in den Griffkörper (2) einsetzbar ist.
58. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (6) einendig an eine Bodenwandung der Aufnahmeeinrichtung (16) anliegt
und anderendig mit der Ringstirnfläche (35) des Zylinderrohrabschnitts (32a) des Druckknopfoberteils
(30) in Verbindung steht.
59. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfunterteil (31) mittels einer Clipsverbindung mit dem Druckknopfoberteil
(30) zueinander axial in der Richtung (81) verschiebbar verbunden ist.
60. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfoberteil (30) mittels des Dichtrings (32) und der Einstecköffnung (15)
im Zusammenspiel mit der Außenfläche (27) im Griffkörper (2) gelagert ist.
61. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckknopfunterteil (31) eine Bohrung in der Bodenwandung der Aufnahmeeinrichtung
(16) durchgreift und mit dem Betätigungselement (8) in Verbindung steht.
62. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkhebel (108) mit seinem freien Ende (113) die Schieberplatte (130) des Schiebers
(28) durchgreift, wobei der Schieber (28) in den Nuten (122, 122') im Gehäuse (21)
geführt ist.
63. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (40) des Druckknopfes (3) derart angeordnet sind, dass das Fenster (40),
in welchem der Anschlaglappen (67) des Druckkopfunterteils (31) angeordnet ist, dem
Schieber (28) gegenüberliegt.
64. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (78) mit dem Exzenternippel (53) des Schließzylinders (4) im Eingriff
steht und mit diesem verschiebbar ist.